
Seniorenseelsorge
Nachberufliche Phase
Die nachberufliche Phase ist heute weit mehr als ein Rückzug aus dem Erwerbsleben – sie markiert einen Übergang in eine Lebensphase, in der viele Menschen neue Sinnperspektiven entwickeln. Mit dem Wegfall beruflicher Pflichten entsteht Raum für persönliche Entfaltung, Engagement und soziale Teilhabe. Statt Ruhestand rückt die Frage nach einem erfüllten, selbstbestimmten Leben in den Vordergrund. Viele Ältere engagieren sich ehrenamtlich, pflegen soziale Beziehungen, widmen sich lang aufgeschobenen Interessen oder schließen sich gemeinschaftlichen Wohnprojekten an. Die nachberufliche Zeit wird so zur aktiven, sinnstiftenden Lebensphase, in der Werte wie Zugehörigkeit, Verantwortung und Weitergabe von Erfahrung eine zentrale Rolle spielen.
Großeltern sein
Das Großeltern-Sein ist eine besondere Lebensrolle, die tiefe emotionale Bindungen, generationsübergreifenden Austausch und das Gefühl von Kontinuität ermöglicht. Viele Großeltern empfinden diese Rolle als bereichernd: Sie dürfen Zuwendung und Fürsorge schenken, ohne die Hauptverantwortung zu tragen, und erleben dabei oft eine neue Art von Liebe – frei von Erziehungsdruck, aber geprägt von Nähe und Vertrauen.
Hochaltrigkeit
Hochaltrigkeit – meist ab einem Alter von 80 Jahren – ist eine Lebensphase, die von zunehmender Verletzlichkeit, aber auch von innerem Wachstum geprägt sein kann. Die spirituellen Bedürfnisse älterer Menschen gewinnen dabei an Bedeutung und beeinflussen maßgeblich ihr Wohlbefinden.
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Hilfe für alte und kranke Menschen (Caritas)