Pfingstmontag
ökumenisch unterwegs
Rot leuchten die Bänder am Wegkreuz in der Saarlandstraße mit dem Klatschmohn um die Wette. Ein sanfter Wind weht und ist, verstärkt durch das Mikrofon, die passende Geräuschkulisse für die biblische Lesung.
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich rund 80 Menschen auf den Weg, den Pfingstmontag in ökumenischer Verbundenheit zu feiern.
Das Team um Pfarrerin Dr. Irene Dannemann und Gemeindereferentin Christina Feifer hatte sich im Vorfeld mit der facettenreichen göttlichen Geistkraft, der Ruach, auseinandergesetzt und eine spirituell – bewegte Spurensuche gestaltet. In der Bibel lässt sich einiges dazu finden: Gottes Geist, der wirr und frei über der Urflut schwebt, der Lebensodem, den Gott Adam durch die Nase einbläst, das sanfte, leise Säuseln, in dem der Prophet Elia Gott spürt und hört und natürlich das brausende, begeisternde Pfingsterlebnis der Apostel*innen in Jerusalem.
Ausgehend vom Gemeindezentrum konnten die Gedanken und Impulse an verschiedenen Pilgerstationen spürbar werden.: eine Feder, an ein Band geknüpft erinnert an das freie Wirken der Ruach, eine Atemübung an den Lebensodem, mit kleinen Seifenblasen – Röhrchen konnte das sanfte Windsäuseln sichtbar werden und ein aufgepusteter Ballon, mit dem Schwungtuch in die Luft geschleudert, stand für das wirken der Geistkraft in der Welt.
Singend und betend hatte sich die Gottesdienstgemeinschaft auf den Weg begeben und genoss im Anschuss noch die Gemeinschaft bei leckerem Eis und erfrischenden Getränken.