Reaktionen und Überlegungen zum neuen Namen
aus der Pastoralraumkonferenz
Die Pastoralraumkonferenz wurde in ihrer Sitzung am 14.9. über das Antwortschreiben des Bischofs zur Namensfindung informiert. Wir hatten dem Bischof drei Namen zur Auswahl gesandt, die in einem Auswahlverfahren von den Pfarreimitgliedern vorgeschlagen worden waren. Jedem Namen hatten wir neben dem „Ranking“ auch den Verlauf und das Ergebnis der Diskussion um den jeweiligen Namen dem Bischof und seinem Gremium dargelegt. Es war ein intensiver und auch für die Beteiligten bereichernder Austausch.
Letzte Woche hat sich nun der Bischof gemeinsam mit den Verantwortlichen für den pastoralen Weg in unserem Bistum für den Namen Pfarrei Hl. Johannes XXIII. entschieden.
Mit dem Ergebnis des neuen Pfarrnamens Hl. Johannes XXIII. hatte nur ein Teil der Mitglieder gerechnet, auch wenn der Bischof unter den drei vorgeschlagenen Namen frei wählen konnte. Es war für die Pastoralraumkonferenz daher sehr wichtig, den Brief des Bischofs zu hören und zu lesen, um seine Entscheidung zu verstehen und nachvollziehen zu können. Die Begründung des Bischofs konnten alle Mitglieder der Konferenz gut annehmen, auch wenn die eine oder der andere sich nach wie vor einen der beiden weiblichen Namenspatrone für den Neuanfang gewünscht hätte.
In Anlehnung an die Initiative „Maria 2.0“ hat es eine der Teilnehmerinnen so formuliert: „Es geht nicht darum, einfach den Namen Johannes XXIII weiterzuführen, nun für alle, sondern eher so wie Johannes 2.0 als ein Reset und einen Neustart. Wir fangen etwas Neues an.“ Das ist es allen wichtig im Blick zu behalten, dass die Pfarreineugründung auch ein Neuanfang für beide bisherigen Gemeinden darstellt, auch wenn der Name für eine der beiden Pfarreien schon vertraut gewesen ist.
Ein neues Logo und Siegel soll dies auch nach außen hin sichtbar machen. Der Blick wird gemeinsam in die Zukunft gerichtet. Das, was der Hl. Johannes XXIII. in seinem Leben und in seinem Wirken als Papst für die Kirche an Erneuerung angestoßen hat, soll immer wieder aufgegriffen und fruchtbar für die Zukunft der Kirche in Viernheim gemacht werden.