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Spirituelle Leitidee

Manchmal ist es ein Wort aus der Bibel, manchmal ein Weisheitsspruch oder sonst ein inspirierender Satz, der mir Mut macht und mich "über Mauern springen" lässt.

Eine Kurz-Veranstaltung mit Tipps dazu am 27.9.2023, 19.00 - 20.00 Uhr als Zoom-Treffen (Link-Versand nach Anmeldung).

Hier finden Sie eine kleine Auswahl an möglichen Bibelsätzen: 

Ölhafenbrücke in Raunheim

Was alles neu sein kann

Fragen Sie die Menschen, wonach sie sich sehnen und was sie brauchen. Das kann Ihr Wegweiser zu einem innovativen Projekt sein.

Sie entdecken z. B. in Ihrer Nachbarschaft Menschen mit der Sehnsucht respektiert zu werden.

Beim Gespräch hören Sie, dass es schon daran mangelt, dass man sich in der Straße kaum noch kennt, viele Vorurteile wachsen und respektloses Verhalten auch Ängste bei Betroffenen schürt.

Diese Erfahrungen teilen Sie vielleicht mit den Mitarbeiter:innen der Stadtteilsozialarbeit, mit den Schulseelsorger:innen der dortigen Schule und mit den evangelischen und katholischen Hauptamtlichen vor Ort. Es entstehen Ideen, was alles getan werden könnte … Daraus werden Projektideen … 

Oder Sie nehmen wahr, dass Menschen sich zwar häufig beschimpfen, aber wenig Komplimente schenken. Dabei sind solche guten Worte Balsam für die Seele, Produzenten für Dauer-Lächeln und gute Laune. Sie haben jetzt vielleicht schon eine Idee, wie Ihr Stadtteil aussehen würde, wenn solche Komplimente überall hängen würden: als Spruchbanner, als Zaun-Poster, als Briefkasten-Deko, als … 

Mit den Kunststudierenden der nächstgelegenen Kunsthochschule ließe sich bestimmt was dazu entwickeln, ebenso mit dem Kunstkurs an der Schule und der Volkshochschule. Einsatzkräfte und Dienstleister hätten dazu bestimmt auch Wünsche und Ideen …

Ob es um das Miteinander geht, die Sorgen im Alltag oder existentielle Fragen, ob Sie neue Formen von Gottesdienst oder Gemeindeleben erfinden möchten, ob Sie einfach mal was ausprobieren wollen, um irgendeinem Missstand abzuhelfen: Wir möchten Sie dabei unterstützen. Mailen Sie uns: innovationsfoerderung@bistum-mainz.de

Steg ins Watt

Ideen und Anlässe

Am einfachsten kommen Sie über die Sehnsüchte und die Bedürfnisse zu Projektideen. Fragen Sie die Menschen, wonach sie sich sehnen (z.B. damit sie sich in ihrem Wohngebiet wohler fühlen) und was sie brauchen (z.B.: damit sie mehr Lebensqualität spüren). Aus den Antworten ergeben sich Hinweise auf mögliche Projekte.

Sehnsucht von Menschen nach

  • Wertschätzung: Komplimente verteilen/plakatieren/mailen/malen mit Stadt, Schulen, alle Bürger*innen 
  • Respekt: so wie ich bin/so wie du bist: sein dürfen, anders sein dürfen, individuelle Ausprägungen bewerben und unterstützen mit „Du bist ein Original“-Blume verteilen; mit Queer-Gruppen, Motorrad-Clubs, Vereinen, 
  • Gemeinschaft: neue Formen der Begegnung schaffen für Singles, Paare, Geschiedene, Trauernde, Altersgruppen, Musikliebhaber: Wunsch-Konzert mit Cover-Bands (Unterstützer für meine Musikwünsche finden), Wunschliste aus Kinderheim und Kinder-Wohngruppen erfragen und erfüllen; mit Kulturclubs, städt. Veranstalter, Theater 
  • Sicherheit: Nachbarschafts-Aufmerksamkeiten, Polizei-Beratungen, Selbstverteidigungskurse für Senioren, Selbstbewusstsein-Trainings für Beeinträchtigte mit Polizei, Wendo-Trainer:innen, Psycholog:innen, 
  • Werte (Ehrlichkeit, Offenheit, soz. Engagement, Nachhaltigkeit, Gewaltfreiheit, Gleichbehandlung): „Kirche steht dahinter“: Postkarten-Aktion in Kneipen, Wettbewerbe zur Gestaltung in Schulen und Hochschulen: Wahrnehmung und Worte prägen das Bewusstsein und meine Entscheidungen – in Kooperation mit (Kunsthoch-)Schulen, Designer-Büros, Werbegraphik-Agenturen, 
  • Gesundheit: Viele Menschen, ältere wie jüngere, gehen in ein Fitnessstudio. Dort haben sie soziale Kontakte und erleben eine "Fitnessgemeinde". Alle haben etwas für ihren Körper zu tun. Auf Kirche übertragen könnte das Projekt "seelische Fitness" aufbauen: flexible Öffnungszeiten, fortwährende Angebote, Gebetsraum, Meditationsraum (mit Anleitung), Gesprächsecken, Bar, Gesprächskreise zu aktuellen Themen, ...

 

Bedürfnisse und Ängste aufgreifen:

  • z.B. Einstellung von Jugendlichen: Zukunftspessimismus, Cyber-Mobbing (51% Betroffene), Angst vor Corona-Ansteckung, Angst vor Krieg, Depressionen, Zunahme an Suizidalität, Angst vor Klimawandel und Folgen: Jugend-Blog/-Camp/-Telefon/-Anlaufstellen mit niederschwelligen thematischen Angeboten, aber attraktiv: am Meer, im Ausland, im Survival-Training gegen Cyber-Mobbing, … mit Jugendschutzbund, Jugendschutz.net, 
  • Einstellung von Senioren: Angst vor Einsamkeit, Altersarmut, Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Abhängigkeit: 
  1. Sammeltaxi bringt zur Veranstaltung „Medienkompetenz-Training“ und anschl. einf. In Nutzung von PC/I-Pad: mehr Selbständigkeit und Informationen zuhause
  2. „older VIPS“: roter Teppich für Lebenserfahrung, Grundhaltung, Lebensleistung: Danke-Veranstaltung mit Theater, Altenheimen …
  3. Patenschaften von Jüngeren und Familien mit Älteren und Alleinstehenden: „gemeinsam gegen Einsamkeit“ mit Familienbildungsstätten, Seniorengruppen, Kinderärzten …