Seit dem Wechsel von Pfarrer Stein nach Altenstadt bin ich als Pfarrverwalter in St. Elisabeth eingesetzt. Auch wenn viele von Ihnen mich bereits kennen dürften, bin ich für die Möglichkeit dankbar, mich Ihnen noch einmal kurz vorstellen zu dürfen.
Mein Name ist Christoph Klock. Geboren wurde ich am 3. Juli 1954 in Worms, konnte also den Gewinn der Fußballweltmeisterschaft in Bern einen Tag später bereits miterleben. Aufgewachsen bin ich im rheinhessischen Guntersblum, einem Ort südlich von Oppenheim, vielleicht am ehesten bekannt durch das Kellerwegfest, das seit 1964 gefeiert wird. Nach dem Abitur 1973 am Gymnasium in Oppenheim studierte ich an der Universität Mainz Klassische Philologie, Byzantinistik und Vergleichende Sprachwissenschaft. Nach dem Staatsexamen 1978 war ich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 1984 als Hochschulassistent am Seminar für Klassische Philologie tätig und wurde 1984 mit einer Dissertation über den griechischen Kirchenvater Gregor von Nyssa promoviert.
In diesen Jahren gab es für mich eine intensive Phase des Nachdenkens und der Prüfung, bis ich 1990 in das Priesterseminar Mainz eintrat. Es folgte das Studium der Theologie und Philosophie in Frankfurt St. Georgen, Mainz und Würzburg, das ich 1995 mit dem Diplom abschloss. Am 12. Juli 1997 wurde ich durch Bischof Karl Lehmann im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Meine erste (und einzige) Kaplanstelle war St. Ludwig in Darmstadt. Weitere Stationen als Pfarrer waren Zwingenberg und die Katholische Hochschulgemeinde Mainz. Im Mai 2015 kehrte ich nach St. Ludwig zurück. In allen drei Dekanaten wurde ich als stellvertretender Dekan gewählt, von 2019 an war ich der letzte Dekan des Dekanats Darmstadt und bin seit Sommer letzten Jahres Leitender Pfarrer im Pastoralraum Darmstadt Mitte und in dieser Funktion, zusammen mit den beiden Koordinatoren, verantwortlich für die Phase II unseres Pastoralen Weges, die in einigen Jahren in die Gründung der neuen Pfarrei münden soll. So bin ich Pfarrer zweier großer Gemeinden, St. Elisabeth und St. Ludwig, und versehe darüber hinaus die priesterlichen Dienste an der KHG Darmstadt.
Angesichts dieses großen Arbeitsumfeldes ist es nicht einfach, den Bedürfnissen und Erwartungen der Menschen zu entsprechen. Nichtsdestoweniger will ich mich bemühen, nicht nur in den bestens organisierten Gremien präsent zu sein, sondern mit vielen von Ihnen in direkten Kontakt zu kommen. St. Elisabeth ist eine lebendige Gemeinde, die sich durch ein starkes ehrenamtliches Engagement auszeichnet. Allen, die in den verschiedenen Bereichen mitwirken, sage ich einen ganz herzlichen Dank. Nicht weniger dankbar bin ich für die großartige Zusammenarbeit mit dem Team, Johannes Busch, Dominique Humm, Angela Gessner und Dr. Jörg Pfeifer. Vor uns liegt eine spannende und arbeitsintensive Zeit, deren Anforderungen wir nur im offenen und vertrauensvollen Miteinander bewältigen können. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zeit und bitte für Sie alle um Gottes reichen Segen im Neuen Jahr!