Ein rundum gelungenes Gartenfest

Verabschiedung Busch (c) St. Elisabeth
Verabschiedung Busch
Datum:
Fr. 21. Juli 2023
Von:
Dominique Humm

„Bis kurz vorher waren die Helferlisten leer. Doch am Gartenfestwochenende hat es wunderbar geklappt.“ sagt Ursula Baum, die in diesem Jahr die Organisation des Gartenfestes in der Hand hatte.

Auftakt mit Sommerabendständchen

Bereits am Samstag hat das Gartenfest anlässlich des 50. Jubiläums mit einem Konzert begonnen. Rund 100 Gäste genossen die geschmackliche Verbindung von Verkostung und Chormusik. Passend zur Musik wurden drei Pralinen gereicht – eine zu sommerlich-blumiger Stimmung, eine zu ernster-herber Stimmung und schließlich eine Praline zu festlicher Stimmung. Ein Großteil der Gäste ließ den lauen Abend mit einem Glas Wein und Musik gemütlich im Pfarrhof ausklingen.

Verabschiedungsgottesdienst von Kaplan Busch

Am Sonntagmorgen war die Kirche um 10:30 Uhr bereits wieder gut gefüllt. Im Festgottesdienst verabschiedete sich Kaplan Johannes Busch von der Gemeinde. Eine bewegende Predigt über die Liebe – als Gegensatz zur Angst – schloss Busch mit dem Lied „Was keiner wagt, das sollt Ihr wagen“ von Lothar Zenetti am E-Piano – gefolgt von langem Applaus. Mit einem gesungenen Hochgebet, vielen Liedern, begleitet durch die Band, vielsprachigem Einsatz von Gemeindemitgliedern und zum Abschluss dem selbst geschriebenen Orgelstück „California Rhapsodie – a farewell to Johannes Busch“ vom Organisten Stephan Bodemann, wird der Gottesdienst noch lange in Erinnerung bleiben. Auf seinem weiteren Berufungsweg, wieder zurück nach Kalifornien, wurde, nach bestandener Prüfung jetzt als Pfarrer, Busch mit Barfußschuhen ausgestattet und in Erinnerung an die Schöpfungsfenster in St. Elisabeth, ein Jahrespass für den Besuch der Nationalparks in den USA überreicht.

Fest bei Sonnenschein und einem leichten Lüftchen

Gartenfest Musik (c) St. Elisabeth
Gartenfest Musik

Weitergefeiert wurde im Hof und vor der Kirche. Mit einer Kinderturmführung, Spielen (z.B. Blindenlauf) und einer Märchenerzählerin gab es für die Kinder einiges zu erleben. Kulinarisch wurden die Gäste in gewohnter Weise mit frischzubereiteter Paella, einer guten Suppe, Kartoffelsalat, Gegrilltem und einem reichen Kuchenbuffet sowie verschiedenen Eissorten verwöhnt. Anlässlich des Jubiläums hat das Urgestein aus St. Elisabeth Ellen Urig mit einer gedichteten Festtagsrede auf 50. Jahre Gartenfest zurückgeblickt (Die Rede finden Sie am Ende des Artikels abgedruck).

Bei Sonnenschein und einem leichten Lüftchen gab es einen herzlichen Austausch. Dazu gab es Lieder von der Schola, begleitet mit Akkordeon, Lobreis von Ehepaar Coppi, sowie spanische, englische und deutsche Lieder mit Gesang und fetzigem Gitarrenspiel. Abgerundet mit dem Bücherfohmarkt, Kirchturmführungen und der Aktion „Gesicht zeigen gegen Rassismus“ dürfte für jeden und jede etwas dabei gewesen sein.

Vielen Dank an die zahlreichen Helfer – es war ein rundum gelungenes 50. Gartenfest in St. Elisabeth.

50. ZIGSTES GARTENFEST

von Ellen Uhrig

Die Zahl 50 bedeutet immer ein goldnes Fest,

oft wird es nicht geschafft, doch hier hat es geklappt,

wer hätte das gedacht?.

Man kann nicht alles sagen und schreiben, so lange würden Sie gar nicht sitzen bleiben…..

Drum hier in Kürze einige Streiflichter auf gegriffen und beschrieben welche noch im Gedächtnis geblieben.

 

Der Anfang war gegeben, der Pfarrgarten hatte Leben

aber nur von Unkraut Meter hoch, es wurde überlegt was macht man draus??     ein Sommerfest kam heraus.

Ein paar Wochen später wurde es zum Gartenfest umbenannt

es wurde so bekannt, dass man im Lauf der Zeit sogar vom Stadtviertel- Fest    sprach.

Vieles musste noch improvisiert werden, Ess- und Koch Geschirr und Gläser geliehn,,,, der Boden mit Kies festgestampft, das sollte noch viele Jahre so gehen,

hat es geregnet mußte man im Matsch rumstehn.

Jedes Jahr der Blick nach oben was der Himmel spricht

hält es oder nicht??

Bretter in einer Ecke gestapelt, Ostfriesennerz und Gummistiefel

waren Pflicht... alles gut…,     aber die Gäste hatten es ja nicht.

 

Also wurde Zelt geliehn für das Nass von oben, aber für unten war es kein Schutz und man stand halt mal wieder im Schmutz…

Eines Tages pünktlich nach dem Gottesdienst zur Essenszeit

hatte der Himmel mal wieder ein Gewitter bereit

es wie aus Kübeln goss,

man ganz schnell die Gartenpforte in die Kirch aufschloss.

Kuchentheke und Mittagsgäste alles unters Dach zustrebt,

so hat man in den 50 Jahren viel erlebt.

 

Doch alles sah trotzdem sehr gut aus,

das Fest brachte tatsächlich Überschuss heraus.

Schnell war man sich einig wir wollen damit etwas Gutes tun.

Aktion Patenschaft wurde unterstützt, denn sie wussten am besten, wo man was braucht und nützt…

Damit das leihen mal ein Ende hat

hat das Team auch an sich gedacht und es wurde alles nach und nach angeschafft.

 

Ein großes Zelt bald im Garten stand, und wurde auch nun umgekehrt ab und zu verliehn, aber immer noch war der gesamte Boden Erde und Sand.

Die Speisen wurden immer internationaler angerichtet, weil die

Gemeinde sich ja so zusammenstellt, noch bevor der Inter-Godi

sich dazu gesellt.

 

 

Einen Hochgenuss muss man noch erwähnen, wenn der Duft

vom eigens hergestellten Spießbraten seine Runde nach draußen sich verzog

hat viele Gäste angelockt… und zum Essen sich gemütlich hingehockt.

Der Bier-Anstich schon eine kleine Schau, war keine Obrigkeit zu Gast und bereit mussten die Haus Herren (sprich Pfarrer) ran.

Und wurden sie dann nass, hatten alle einen großen Spass.

 

Es gab auch Tombolas und Versteigerungen,

Live Musik war auch und es wurde getanzt und gesungen.

Viele Stände standen und stehn noch heut herum, wo man so manches

kaufen kann, zum Beispiel zum Verschenken dann.

 

Auch war man schon sehr früh darauf bedacht, dass man für die Umwelt etwas macht

das Plastik musste weg,

hin zu Glas und Porzellan und Besteck.

 

Es wurde, o Wunder ein großes neues Zentrum gebaut,

mit Küche und somit auch Spülmaschine, doch sie hat den Ansturm oft nicht geschafft

es wurde zusätzlich auch noch ein Spülmobil angebracht.

 

Für Tische und Stühle im neuen Haus

gab auch das Gartenfest-Team, so damals noch,

so manche DM heraus.

 

So viele hundert Hände haben, und immernoch durch Ehrenamt,

Gemeinsamkeit, und Einsatz,

dies alles vollbracht innerhalb von 50 Jahren….so viele

Namen könnte man vermelden die Liste die ist lang

ich mach es nicht nur keine Bang

ihnen allen sei ein großes und herzliches DANKESCHÖN

auch jenen welche mussten schon gehn

ein ehrliches vergelts Gott

nach oben gesendet

ich denke dass ihr alle jetzt einen großen Applaus spendet..

 

Das allerletzte und ich denke Schönste kommt zum Schluss

der Boden macht seit Ende 2018……… keinen Verdruss..

Vornehm und sauber kann man jetzt über gepflasterten Boden schreiten

das muss doch große Freude bereiten.

Habt Dank dass ihr mir zugehört, bin jetzt am Ende,

50 Jahre kann man eigentlich nicht in Kürze fassen,

das sind ein halbes Leben,

und es hat unendlich viele Ereignisse

gegeben.

Ein Buch dazu wäre gar nicht schlecht, mit Zahlen hab ich es

auch nicht so recht.

Das könnte alles drinnen stehn und wäre gut zu lesen und nicht zum vergessen

also nochmals danke schön!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!