Studierende begeistern sich für Kirchen-Nische
Nach 120 Jahren soll eine künstlerische Installation erstellt werden
© Jenny 8 del Corte Hirschfeld
Studierende der Hochschule gestalten Entwürfe für eine Kirchen Nische
Datum:
So. 18. Mai 2025
Am 9. April besuchten sieben Studierende des Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt die Kirche St. Elisabeth. Gekommen waren Sie mit Frau Prof. Jenny 8 del Corte Hirschfeld, Professorin für Kommunikations-Design und Entwurf, im Rahmen eines Doppel-Studienseminars. Ziel des Seminars ist die Erarbeitung von Entwürfen zur Gestaltung der Nische an der St.-Elisabeth-Kirche, an der Fassade zum Schloßgartenplatz hin.
Pastoralreferent Dominique Humm begrüßte die Studiengruppe und gab während drei Stunden einen Überblick über die Bau-, Wiederaufbau- und Ausgestaltungsgeschichte der Elisabethkirche. Beim Aufstieg ins Gebälk des Kirchendachs sowie vorbei an den Glocken auf den Kirchturm, konnten die Studierenden die Kirche in vielen Dimensionen erfahren.
Der Besuch hat das Intersse der Studierenden geweckt, die sich nun für die Kirchen-Nische begeistern. Erste Ideen und genauere Nachfragen wurden direkt an Humm gestellt. Im weiteren Seminarverlauf beschäftigen sich die Studierenden mit Denkmalschutz, mit dem Leben der Heiligen Elisabeth und vielem mehr, um sich ihrem Entwurf anzunähern. Als erster Schritt muss jeder Studienteilnehmer die Kirchen-Nische im Modellformat nachbauen.
Die Kirchengemeinde St. Elisabeth freut sich über den Fortschritt des Seminars und ist auf die Entwurfsideen der Studierenden gespannt. Viel Erfolg!
Hintergrund: Beim Bau der Kirche 1905 konnte eine geplante Ölbergszene aus finanziellen Gründen nicht realisiert werden und wurde künftigen Generationen anempfohlen. Humm stieß bei der Beschäftigung mit dem Kirchbau darauf. Anlässlich des bevorstehenden 120. Jubiläums der Kirche in diesem Jahr beschlossen PGR und KVR, nach den guten Erfahrungen bei der Gestaltung der Kirchenfenster, zeitgemäße Entwürfe durch Studierende der Hochschule Darmstadt entwickeln zu lassen.