"Friedensnetz - ein Licht, das alle verbindet"

Das Friedenslicht aus Betlehem hat in diesem Jahr zum 28. Mal Deutschland erreicht und wird an „alle Menschen guten Willens“ verteilt.
Dafür brauchte es Mut, Stärke, Zielstrebigkeit, die Bereitschaft offen auf Andere zuzugehen, den eigenen Standpunkt zurückzustellen und Kompromisse zu schließen. All das sind Kennzeichen friedlichen Zusammenlebens. Wer sich dafür einsetzt, hält gleichzeitig den Wunsch nach Frieden lebendig und arbeitet aktiv daran mit, dass wir ein Friedensnetz miteinander knüpfen können.
Ein solches Netz kann nur mit einer großen gemeinsamen Anstrengung geknüpft werden. Dazu möchten wir alle Menschen guten Willens mit dem diesjährigen Motto aufrufen. 
 
Jedes Jahr machen wir Pfadfinder*innen uns gemeinsam mit vielen Menschen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Bethlehem zu uns nach Hause zu holen. Dabei überwindet es einen über 3.000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander.
 
Gerade in diesem Jahr spüren  wir, wie es ist, wenn sich Grenzen bilden, wenn Grenzen sogar geschlossen werden und wir in unserer Freiheit eingegrenzt werden. Das Coronavirus hat uns aufgezeigt, wie zerbrechlich unser gesellschaftliches Zusammenleben ist, aber auch wie wichtig Kreativität, besonnenes Handeln und Zuversicht sind.

Wir, die Pfadfinder*innen von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg im Stamm Sankt Martin hier in Dietzenbach unterstützen die Aktion auch in diesem Jahr und haben das Friedenslicht am 4. Adventssonntag im Gottesdienst und auch danach vor der Kirche weitergegeben und auf Wunsch auch nach Hause gebracht.

Nach den Gottesdienstes in der Weihnachtszeit kann das Friedenslicht weiterhin aus Sankt Martin mit nach Hause genommen werden.

Wir freuen uns, dass nun das Friedenslicht in vielen Häusern leuchtet und ein Friedensnetz in Dietzenbach sichtbar ist!

Die Leiterrunde des Stammes Sankt Martin