Die Erfahrung von Stille hat Folgen im Alltag. Sie macht sensibel. Sie schärft Wahrnehmung. Wir wirken in unsere Lebenswelt hinein, einfach dadurch, dass wir da sind und wie wir da sind. Die Stille macht uns wacher für die Haltung, die wir ausstrahlen. Zugleich macht sie uns empfänglicher für den Grund, der uns immer schon trägt und in uns wirkt. Und: Sie öffnet uns für grundlegend Neues.
Darauf richten die Seligpreisungen Jesu in der Bergpredigt unseren Blick. Doch bewährt sich dieser Zuspruch im Leben? Die Rede des Mannes aus Nazaret baut darauf, dass gerade das, was dem Augenschein nach widersinnig ist, durch Erfahrung Sinn bekommen kann. Es wird wahr durch den Weg, den er - im Wirken aus der Stille - selbst gegangen, der ihm widerfahren ist und zu dem er einlädt. Bei vertiefender Betrachtung in der Stille erscheint uns so manches dann in einem anderen Licht.
Jesus verkündet mit aller Leidenschaft die heilende und Heil bringende Nähe Gottes: In aller Verborgenheit, auch in den widrigsten äußeren und inneren Verhältnissen ist Gott für uns da - Gott ist gegenwärtig.
Wir wollen auf einem inneren Weg zur Stille und mit Fasten Gedanken aus dem Loccumer Brevier aufgreifen und neu Kraft schöpfen für ein Leben aus dem Glauben und zur Stärkung unserer Gesundheit.
Termin:
täglich von Freitag, 19.02. - Freitag, 26.02.2021
Impulse
19:15 Uhr Pfarrkirche Sankt Martin