Workshop des Pfarrgemeinderates

Am Anfang stand ein erstes, noch etwas zaghaftes, "Guten Morgen" von Frau Eichler bei ihrem Eintreffen im Gemeindezentrum. Nach und nach gibt es mehr und mehr Gemurmel und immer wieder "Guten Morgen" und gelegentlich ein Lacher. Das Stimmengewirr wurde immer großer und die Teilnehmer*innen des Pfarrgemeinderatstages konnten in großer Runde Christian Jeuck begrüßen, der es übernommen hatte, durch den Tag zu begleiten, Gesprächsprozesse anzustoßen und Ergebnisse zu sichern.

Am Anfang bestand in einer Vorstellungsrunde die Möglichkeit sich neben seinem Namen mit einer gelungenen Begebenheit der vergangenen Woche vorzustellen. Allein schon dadurch wurde sichtbar wie vielfältig unser aller Leben und auch das unserer Pfarrgemeinde ist. Ein Impuls von Gemeindereferentin Dagmar Böhmer zur Wegthematik Gemeinde auf dem Weg, ich selbst bin auf dem Weg und schließlich sind wir als Gemeinde im Projekt des Pastorales Weges Weggefährt*innen. 

In einem weiteren Schritt nahmen der Pfarrgemeinde- und der Verwaltungsrat die Planungen der letzten Jahre zur Gestaltung der Eingangssituation der Kirche, des Portals, der Treppenanlage und des Vorplatzes in Augenschein. Der mittlerweile schon berühmte "11-Punkte Plan von 2015" wurde mit einer vorbereiteten PowerPointPräsentation in Erinnerung gerufen. Er beinhaltet neben der Erneuerung der Eingangssituationen am Portal und an den Seiten der Kirche, die Gestaltung des kirchlichen Umfeldes und der Wahrnehmung des Vorplatzes als semiliturgischen Raumes auch die Wirkung desselben zur Stadt hin.

Schließlich wurde nach einem ausführlichen Beratungsprozess, einer Besichtigung vor Ort, und schließlich einem Gespräch mit dem Architekten Gerecht vom Architekturbüro Gerecht & Kraft aus Worms eine Vereinbarung getroffen.

Einstimmig wurde vereinbart in der nächsten gemeinsamen ordentlichen Sitzung von Pfarrgemeinde- und Verwaltungsrat folgendes zu beschließen:

Den Windfang und das Portal wie geplant neu zu gestalten und einen behindertengerechten Zugang zu ermöglichen. Der Bereich vor der Kirche wird einheitlich auf eine Ebene auf Höhe der untersten Stufe der bisherigen Treppenanlage ausgeführt. Das Podest vor dem Portal wird um 1,50 - 2,00 vor den Windfang zur Straße hin erweitert. Die Ecke zur Lilienstraße (Straße zwischen Kirche und Gemeindezentrum) wird mit einer bis zwei Stufen an das Niveau des Bürgersteiges herangeführt und offen gestaltet. Die andere Seite (links vom Turm) wird bis zum Schulgelände mit einer Hecke gestaltet werden (Ort der Begegnung). Die entsprechenden Anträge an das Diözesanbauamt sollen zeitnah gestellt werden.

Damit soll das Ergebnis des Tages sowohl einen Raum der Begegnung als auch nach außen wirken woll umgesetzt werden. Selbstverständlich soll in weiteren Schritten auch die anderen noch ausstehenden Renovierungsmaßnahmen etwa am Gemeindezentrum fortgeführt werden.

Für die Fragen der Finanzierung wird im Rahmen der Planung der Maßnahmen drei verschiedene Abschnitte bebildet werden: Portal und Windfang (Bezuschussung des Diözesanbauamtes), die Treppenanlage vor dem Windfang mit behindertengerechtem Zugang (Bezuschussung durch Diözesanbauamt und Aktion Mensch) und schließlich die Anlage des Vorplatzes durch die Eigenmittel der Pfarrgemeinde. Nach den Bauzuschussrichtlinien des Bistums Mainz ist hier eine Bezuschuss nicht vorgesehen. Zur weiteren Gestaltung des Platzes wird es Gespräch mit anderen Kooperationspartnern geben.

Mit einem Kaffee, einem Stück Kuchen und noch dem einen oder anderen Gespräch fand der Pfarrgemeinderatstag sein Ende. Allen gilt ein herzlicher Dank für die Teilnahme und die geleisteten Beiträge in Vorbereitung, Durchführung und schließlich dem Aufräumen.