Mit dem Sakrament der Taufe wird der Mensch in die Kirche aufgenommen. Die Taufe erfolgt durch die Worte: „Ich taufe Dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Dabei wird dem Täufling Wasser über den Kopf gegossen.
In verschiedenen Riten wird die Taufe anschließend gedeutet, unter anderem durch die Salbung mit Chrisam-Öl. Dabei wird deutlich, dass der Getaufte durch die Taufe zu Christus gehört. Das Wort „Christus" bedeutet „der Gesalbte". Während die Taufe in der Regel von einem Priester oder Diakon gespendet wird, kann in Lebensgefahr jeder Mensch taufen, indem er die Taufformel spricht und den Kopf des Täuflings mit Wasser übergießt. Zusammen mit der Firmung und der Eucharistie gehört die Taufe zu den so genannten Einführungssakramenten.
Wurden anfangs nur Erwachsene Taufbewerber*innen getauft, finden sich doch bereits vom zweiten Jahrhundert an Zeugnisse für die Säuglingstaufe. Bei der Taufe eines unmündigen Kindes übernehmen die Eltern und Paten die Pflicht zur religiösen Erziehung. Auf die wachsende Zahl von erwachsenen Taufbewerbern haben die deutschen Bischöfe zuletzt mit dem Text „Katechese in veränderter Zeit" vom 22. Juni 2004 reagiert und Perspektiven einer missionarischen Weitergabe des Glaubens im Katechumenat vorgestellt.
Die Gratulation zur Geburt des Kindes
Ein Kind ist in unserer Gemeinde geboren worden. Darüber freuen wir uns und möchten den Eltern, der Mutter, dem Vater zur Geburt des Kindes gratulieren.
Wir wollen mehr - ein Besuch zur Geburt
... um die junge Familie in ihrer Elternschaft willkommen zu heißen
... um frühzeitig Kontakt zur Gemeinde herzustellen
... um Interesse für die Lebenssituation der jungen Familie zu zeigen
... um frühzeitig auf Unterstützungsangebote aufmerksam machen zu können.
Downloads:
Anmeldeformular zur Taufe: Anmeldung zur Taufe
Taufvorbereitung - Taufe als Eingangssakrament in die Kirche
Die Taufe eines Kindes berührt immer noch die Herzen der Menschen. Die tiefere Bedeutung der Taufe scheint uns aber abhanden gekommen zu sein. Wir wollen als Kirchorte in unserem Pastoralraum die Taufe als Eingangssakrament in die Kirche und die Gemeinschaft der Glaubenden wieder stärken und haben in Zusammenarbeit mit dem Referat Gemeindekatechese des Bistums Mainz das Projekt Taufkatechese erarbeitet.
Die Taufvorbereitung
Ein Kind soll im Pastoralraum Heusenstamm - Dietzenbach getauft werden: wir laden die Eltern mit ihren Kindern und deren Paten zur Vorbereitung auf die Taufe zu einer samstäglichen Begegnung mit den anderen Eltern, Paten und Taufkatecheten und einem der Taufspender ein. Am Ende des Vormittags steht die Salbung der Taufkinder mit Katechumenenöl.
Seit März 2023 finden diese "Taufvorbereitungs - Samstage" (10:00 - ca 14:00 Uhr) abwechselnd im Gemeindezentrum Sankt Martin, Offenbacher Str. 5, 63128 Dietzenbach und im Pfarrheim Maria Himmelskron, Marienstr. 16, 63150 Heusenstamm statt.
Wenn Sie ihr Kind taufen lassen möchten, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro Sankt Martin (06074 - 3659) oder über Email: pfarrbuero@st-martin-dietzenbach.de.
Für diese Samstage suchen wir immer wieder Menschen, die ähnlich wie in der Erstkommunionvorbereitung als Erwachsene die Familien auf dem Weg zur Taufe begleiten. Im Miteinander, im Gespräch und in der Vorbereitung der Taufe.
Die Feier der Taufe
wird wie bisher in den verschiedenen Formen einer Einzeltaufe, einer Gemeinschaftstaufe oder auch der Taufe in der sonntäglichen Eucharistiefeier möglich sein.
Was braucht die Situation
Es soll keine „Vereinheitlichung" der Vorbereitung auf die Taufe sein, sondern an den Bedarfen der Familien orientiert eine intensivere Form um auch den eigenen Glaubensweg wieder in den Blick nehmen zu können.
Symbole und Riten der Taufe verstehen
Ein Ziel der intensiveren Auseinandersetzung mit der Feier der Taufe ist auch das tiefere Verständnis dessen was Kirche in diesem Zusammenhang tut - Wasser, Feuer, Salböl ...
Tauferinnerung
Ein weiterer Baustein auf dem Weg der Taufe und ihrer Bedeutung für mein Leben als Christ ist die Tauferinnerung eine stete Aufgabe einer christlichen Gemeinde am Ort. Wir Menschen brauchen Erinnerung und Orte der Erinnerung in vielfältigen Zusammenhängen.
Familien brauchen Erinnerung
Die Erinnerung soll durch regelmäßig stattfindende Familiengottesdienste zur Tauferinnerung mit anschließender Begegnung der Täuflinge der letzten Jahre sein. Dabei sollen die Kinder ausdrücklich gesegnet werden.
Das Taufbecken kann für die Feier der Taufe auch geschmückt werden.
Der Schmuck kann jahreszeitlich gestaltet werden.
Zu beachten ist, dass das Taufbecken als solches nicht in den Hintergrund gerät.