Kirche Albertus Magnus
Kirche Albertus Magnus
Kirche Albertus Magnus
Kirche Albertus Magnus
Kirche Albertus Magnus
Liebfrauenkirche
Liebfrauenkirche
Liebfrauenkirche
Liebfrauenkirche
Liebfrauenkirche
Kirche Thomas von Aquin
Kirche Thomas von Aquin
Kirche Thomas von Aquin
Kirche Thomas von Aquin
Kirche Thomas von Aquin

Liebfrauen

Als 1892 mit dem Bau der Kirche an der Frankfurter Straße  begonnen wurde, gab es in Langen mehr Juden als Katholiken. So sagt es die Festschrift, die anlässlich des 100jährigen Jubiläums 1993 erschienen ist. Sie wurde zum religiösen Mittelpunkt der Katholiken des gesamten südlichen Dreieichgebietes, aus dem im Laufe der Zeit die heutigen Pfarreien in Sprendlingen, Dreieichenhain, Egelsbach und in Langen entstanden. Wie die Katholiken als Minderheit stand auch die kleine Kirche immer im Schatten der benachbarten evangelischen Stadtkirche. Als durch den Zuzug vieler katholischer Heimatvertriebener nach dem 2. Weltkrieg die Kirche den räumlichen Anforderungen  nicht mehr gewachsen war, und die Kirche und Pfarrei St. Albertus 1956 ihre Funktion übernahm, wurde sie nur noch als Marienkapelle am Rande der Stadt  genutzt. Als 1969 die Pfarrei Liebfrauen als selbständige Pfarrei eingerichtet wurde, wurde die älteste Kirche Langens zur Pfarrkirche der jüngsten Pfarrgemeinde. Im Laufe ihres Lebens waren immer wieder Renovierungsarbeiten nötig, die die kleine Kirche vielleicht äußerlich immer wieder anders aussehen  ließen; innerlich blieb sie aber all die Jahre das, was sie sein sollte: Heimat für viele Menschen, die sich durch die Atmosphäre der Kirche auch in Gott  geborgen fühlen. 

Maria - Patronin der Kirche

Mit der Verkündigung des Dogmas der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel setzte Papst Pius XII. dem Menschen verachtenden Regime das Leben gegenüber. Dass es in Langen eine Kirche gab, die Maria zur Patronin hatte, war  auch für viele Menschen, die nach dem Krieg aus ihrer Heimat vertrieben in Langen einen neuen Anfang suchen mussten, ein Zeichen des Lebens, eine Erinnerung an die alte Heimat, und zugleich ein Zeichen, dass sie hier einen heuen Anfang machen konnten. An Maria wird in besonderer Weise deutlich, was Gott allen Menschen zugedacht hat: Ewiges Leben. Am 15. August, dem  Patronatsfest der Liebfrauenkirche, steht gerade diese Botschaft Gottes im Zentrum des Glaubens. Die Lichterprozession zur Liebfrauenkirche an diesem Tag  bringt auch im Symbol des Lichtes zum Ausdruck, dass die Begegnung mit Gott das Leben der Menschen erhellen und letztlich zur Vollendung führen will.

Einige Daten zur Kirche:
  • Patronin: Heilige Maria (aufgenommen in den Himmel)
  • Patronatsfest: 15. August
  • Gemeindemitglieder der Gemeinde St. Jakobus: ca. 7.200  (ca. 27% der Bevölkerung des Pfarrgebietes)