Mit Entsetzen, Fassungslosigkeit und Wut haben wir – Frauen und Männer von Maria 2.0 im Bistum Mainz – auf die Ergebnisse der neuen Missbrauchsstudie des Erzbistums München-Freising reagiert.
Entsetzt, fassungslos und wütend über das Ausmaß der an Minderjährigen und Erwachsenen begangenen sexuellen Verbrechen und darüber, in welcher Weise Joseph Ratzinger auch heute trotz erdrückender Beweislage diese Verbrechen verharmlost.
Entsetzt, fassungslos und wütend, dass bei vielen Amtsträgern innerhalb der Römisch-Katholischen Kirche immer noch der Schutz der Institution vor dem Leid der Betroffenen steht.
Entsetzt, fassungslos und wütend, dass seitens der Amtsträger keine Verantwortung übernommen wird und persönliche Konsequenzen gezogen werden.
Entsetzt, fassungslos und wütend, dass die Aufklärung und Aufarbeitung des sexuellen und geistlichen Missbrauchs weiterhin verschleppt wird oder nur unzureichend geschieht und mutmaßliche Täter dem staatlichen Strafverfolgungsprozess oftmals nicht zugeführt worden sind.
Die Institution „Römisch-Katholische-Kirche“ verspielt den letzten Rest ihrer Glaubwürdigkeit.
Wir von Maria 2.0 im Bistum Mainz fordern