Am Abend des Gründonnerstag feiern wir im ersten Gottesdienst der drei österlichen Tage das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Im Mittelpunkt der Liturgie stehen das gemeinsame Mahl und die Fußwaschung der Jünger. Dieser Auftakt zum Höhepunkt des Kirchenjahres steht ganz im Zeichen des Abschieds Jesu und seines bevorstehenden Todes.
In diesem Jahr ist auch Ostern durch Corona eingeschränkt. Den Vorgaben des Bischofs und der Landesregierung folgend hielten Pfarrer Madloch und Pfarrvikar Dinh den Gründonnerstags-Gottesdienst in der Kirche Hl. Dreifaltigkeit unterstützt von drei Helfern aus der Gemeinde. Der Gottesdienst fand direkt um den Altar statt. Zum Gloria wurden die Kirchenglocken abgeschaltet - gleichzeitig mit dem Gottesdienst in Hl. Dreifaltigkeit auch in St. Nikolaus und St. Hildegard. Die Glocken schweigen nun bis zur Osternacht. Nach der Eucharistie wurde das Allerheiligste in einer einfachen Prozession aus dem Tabernakel in die Krypta überführt. Der Gottesdienst endete dort schlicht und in aller Stille mit einer Andacht.
In Vorbereitung auf den Karfreitag zum Symbol der Trauer wurden jeglicher Schmuck sowie das Altartuch von den Altären und aus den Altarräumen in Hl. Dreifaltigkeit und St. Nikolaus entfernt.