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Prävention gegen sexualisierte Gewalt

Wir arbeiten weiter an der Erstellung unseres institutionellen Schutzkonzeptes!

Am 06.04.2022 wurde von Simone Bludau, Martin Eisenbach, Monika Härtelt und Pfarrer Peter Sievers die Arbeitsgruppe „Institutionelles Schutzkonzept zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt“ gebildet.

Unsere Gemeinde soll ein sicherer Ort sein und sichere Lebensräume bieten. Eine Kultur der Achtsamkeit und des Hinsehens ist dazu nötig.

Kinder zu stärken ist unser aller Aufgabe.

Auch das Wissen um die Kinderechte, wie zum Beispiel Gleichberechtigung, Mitbestimmung und gewaltfreie Erziehung sind sehr wichtig.

Ein Baustein des institutionellen Schutzkonzeptes ist die Beschreibung des Beschwerde- und Meldeweges im Verdachtsfall von strafrechtlich relevanten Handlungen/ Missbrauch und der Nennung von Beratungsmöglichkeiten. Auch wenn sich unser Schutzkonzept noch im Aufbau befindet, ist das Vorgehen im Verdachts- oder Beschwerdefall für uns schon von hoher Bedeutung und soll deshalb hier veröffentlicht und im Folgenden skizziert werden.

Anzumerken ist, dass schnell zu handeln ist und der Schutz des Opfers oberste Priorität hat. Das Handeln darf keine polizeilichen Ermittlungen stören und muss Vorverurteilungen von Personen verhindern.

Wie gehen wir nun im Verdachts- oder Beschwerdefall vor?

Die Meldung nach der „Ordnung für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger und schutz- oder hilfebedürftige Erwachsener durch Kleriker und sonstige Beschäftigte im kirchlichen Dienst“, die im Bistum Mainz im Januar 2020 in Kraft gesetzt wurde, gilt entsprechend für ehrenamtlich tätige Personen im kirchlichen Dienst und sieht folgendes vor:

Möglich ist die Information der Präventionskraft vor Ort; für die Oberstadtkirchen ist dies Simone Bludau. Erreichbar unter der Telefonnummer 06131/ 57 47 20 und per Mail praevention@oberstadtkirchen.de

Die Präventionskraft fertigt ein Protokoll über das Gespräch an und meldet an die unabhängigen Ansprechpersonen für Verdachtsfälle sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen sowie an schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen durch Beschäftigte im kirchlichen Dienst,

Volker Braun 0176/ 12 53 90 21 volker.braun@missbrauch-melden-mainz.de und

Ute Leonhardt 0176/ 12 53 91 67 ute.leonhardt@missbrauch-melden-mainz.de

Die unabhängigen Ansprechpersonen bieten Hilfen und Gespräche an und sind auch direkt für Betroffene ansprechbar. Auch wird die Plausibilität der Meldung geprüft.

Ansprechbar sind auch Constanze Coridaß ( Leiterin der Koordinationsstelle Prävention gegen sexualisierte Gewalt) 06131/ 25 32 87 praevention@bistum-mainz.de und Wolfgang Kadau ( Leiter der Koordinationstelle Intervention und Aufarbeitung (sexualisierter) Gewalt) 06131/ 25 38 75 intervention@bistum-mainz.de

Empfehlenswert sind auch die Internetseiten des Bistum Mainz „Sexualisierte Gewalt/ Missbrauch im Bistum Mainz: Aufarbeitung Hilfen Prävention“