Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 13

vom 5. April 2017

MBN (c) Bistum Mainz (Ersteller: Bistum Mainz)
MBN
Datum:
Mi. 5. Apr. 2017
Von:
(MBN)

Vorschau

  • Feier der Kar- und Ostertage im Mainzer Dom (9.-17.4.)
  • Glockenweihe in Gernsheim (9.4.)
  • Tagung „Auferweckt am dritten Tag“ (11.4.)
  • Mittelrheinische Kirchengeschichte tagt (20.-22.4.)
  • Mainzer Dom schließt für einen Tag (24.4.)
  • Blick auf Geschichte der SchUM-Städte (27.-28.4.)
  • Diözesanes Fußballturnier der Ministranten (11.6.)
  • 51. Kindersingwoche in Ilbenstadt (2.-8.7.)

Bericht

  • KED-Bundeskongress tagte in Mainz

 

Vorschau 

Feier der Kar- und Ostertage im Mainzer Dom (9.-17.4.)

Pontifikalamt am Ostersonntag mit Weihbischof Bentz und dem Domkapitel

Mainz. Mit der Karwoche („Woche der Trauer“) vom 9. bis 15. April endet in der Katholischen Kirche die österliche Bußzeit. Ihr schließt sich das Osterfest (16. und 17. April) an, das als Höhepunkt des Kirchenjahres gilt und das ritenreichste aller christlichen Feste ist. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Gottesdienste im Mainzer Dom in der Karwoche und an Ostern.

Erster Tag der Karwoche ist der Palmsonntag, an dem an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert wird. Am Palmsonntag, 9. April, feiert Domdekan Prälat Heinz Heckwolf zusammen mit Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld und Ehrendomkapitular Monsignore Engelbert Prieß um 10.00 Uhr einen Gottesdienst mit Palmweihe im Kreuzgang des Domes und einer Prozession durch den Dom, an dem auch der Mainzer Weihbischof, Dr. Udo Markus Bentz, und das Mainzer Domkapitel teilnehmen werden. Musikalisch wird die Heilige Messe durch den Mädchenchor am Dom und St. Quintin und Männerstimmen aus den Chören am Mainzer Dom unter der Leitung von Domkantor Michael Kaltenbach gestaltet. Die Orgel spielt Domorganist Daniel Beckmann. Um 15.00 Uhr wird im Ostchor des Domes eine Stiftsvesper mit Domdekan Heckwolf gefeiert.

Am Ende des Begegnungstreffens für Firmlinge im Bistum Mainz am Montag, 10. April, werden um 17.00 Uhr zur Missa Chrismatis („Ölweihmesse“) wieder viele hundert Jugendliche im Mainzer Dom erwartet. Im Rahmen dieser Heiligen Messe weiht Weihbischof Bentz das Katechumenenöl (mit dem der Taufbewerber gesalbt wird), das Krankenöl (zur Spendung der Krankensalbung) und das Chrisam (das unter anderem bei der Spendung der Taufe, des Firmsakramentes und der Priesterweihe Verwendung findet). Konzelebranten des Gottesdienstes sind Domdekan Heckwolf sowie mehrere Dekane und Jugendseelsorger aus dem Bistum Mainz. An dem Gottesdienst nimmt auch das Mainzer Domkapitel teil. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Kaltenbach und der Chor und die Band des Musikzentrums St. Gabriel, Hainburg, unter der Leitung von Thomas Gabriel, Seligenstadt. An der Domorgel ist Domorganist Beckmann zu hören.

Am Mittwoch der Karwoche (12. April) feiern Weihbischof Bentz und das Domstift um 19.00 Uhr die Matutin. Musikalisch wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck und mit Daniel Beckmann an der Orgel gestaltet.

Dem Leiden und Sterben Jesu gedenken die Christen an Gründonnerstag und Karfreitag. Weihbischof Bentz feiert in Konzelebration mit den Mitgliedern des Domstiftes am Gründonnerstag, 13. April, um 19.00 Uhr im Mainzer Dom ein Abendmahlsamt mit Fußwaschung und Predigt. An dem Gottesdienst nimmt auch der frühere Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, teil. Die Feier wird durch die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Storck und mit Daniel Beckmann an der Orgel musikalisch gestaltet. Bereits um 8.30 Uhr wird am Gründonnerstagmorgen im Dom die Laudes gefeiert. Am Karfreitag, 14. April, steht Domdekan Heckwolf um 15.00 Uhr der Feier der Karfreitagsliturgie vor, an der auch der Weihbischof, die Mitglieder des Domstiftes und Kardinal Lehmann teilnehmen. Dieser Gottesdienst wird als Wortgottesdienst mit Kreuzverehrung und Kommunionausteilung begangen; Orgel und Glocken schweigen an diesem Tag. Die Domkantorei St. Martin unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck gestaltet die Karfreitagsliturgie musikalisch: Unter anderem wird die „Johannes-Passion“ von Heinrich Schütz für Chor und Solisten erklingen. Bereits um 8.30 Uhr finden am Karfreitagmorgen eine Matutin und Laudes statt, musikalisch gestaltet durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Storck.

Um 8.30 Uhr am Karsamstag, 15. April, findet am Heiligen Grab in der Nassauer Kapelle eine Statio (kurzes Gebet) mit Weihbischof Bentz und dem Domstift statt, an die sich Matutin und Laudes anschließen.

An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Christi. Hauptzelebrant der Osternachtsfeier am Karsamstag um 21.30 Uhr im Mainzer Dom ist Domdekan Heckwolf in Konzelebration mit Domkapitular Prälat Dr. Peter Hilger und Dompräbendat Prälat Dr. Klaus-Leo Klein; an der Feier nehmen auch Weihbischof Bentz, die Mitglieder des Domstiftes und Kardinal Lehmann teil. Die musikalische Gestaltung der Osternacht übernimmt der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Kaltenbach. An der Orgel: Domorganist Beckmann.

Am Ostersonntag, 16. April, feiert der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz um 10.00 Uhr ein Pontifikalamt mit Predigt im Mainzer Dom; zuvor wird um 9.30 Uhr die Terz gesungen. Musikalisch gestaltet wird das Pontifikalamt vom Mainzer Domchor, den Mainzer Dombläsern, dem Mainzer Domorchester und Solisten unter der Leitung von Domkapellmeister Storck sowie mit Domorganist Beckmann an der Orgel; unter anderem kommen die C-Dur-Messe von Franz Schubert sowie das „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel zur Aufführung. Konzelebranten sind die Mitglieder des Mainzer Domstiftes; Kardinal Lehmann nimmt an dem Gottesdienst teil. Um 15.00 Uhr wird eine Pontifikalvesper mit Sakramentalem Segen mit Weihbischof Bentz gefeiert. Am Ostermontag, 17. April, feiert Dompräbendat Klein um 10.00 Uhr zusammen mit Domkapitular Monsignore Horst Schneider und Ehrendomkapitular Prieß das Stiftsamt im Mainzer Dom. Die musikalische Gestaltung dieses Gottesdienstes übernimmt die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Storck. Die Orgel spielt Domorganist Beckmann. Um 15.00 Uhr findet im Ostchor eine Stiftsvesper mit Sakramentalem Segen statt.

Hinweis: Weitere Informationen zur Kar- und Osterwoche auf der Internetseite der Bischöflichen Pressestelle www.bistum-mainz.de/presse unter der Rubrik „Stichworte“

am (MBN)

 

Glockenweihe in Gernsheim (9.4.)

Diözesanadministrator Giebelmann kommt zur Segensfeier 

Gernsheim. Die Pfarrei St. Maria Magdalena in Gernsheim vergrößert ihr Geläut: Am Palmsonntag, 9. April, wird der Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann, die neue Glocke segnen. Die Segensfeier findet im Rahmen eines Vesper-Gottesdienstes um 18.00 Uhr statt. Am Dienstag, 11. April, wird die 244 Kilogramm schwere Bronzeglocke zwischen 9.00 und 11.00 Uhr mit Hilfe eines Krans in den Glockenstuhl der Pfarrkirche gehoben. In der Osternacht am Karsamstag wird sie - nachdem vorher alle Glocken von Gründonnerstag an traditionell geschwiegen haben - zum ersten Mal ertönen. Der Glockenturm der barocken Pfarrkirche St. Maria Magdalena in Gernsheim beherbergt dann insgesamt sechs Glocken. Das Geläut gehört zu den zehn größten Geläuten des Bistums Mainz. 

Die neue Glocke ist eine gebrauchte Glocke, die 1898 für eine Kirche in Frankreich gegossen wurde. Nach der Aufgabe dieser Kirche kam die Glocke zur Lagerung ins Kloster Maria Laach. Dort entdeckte sie der Glockensachverständige des Bistums Mainz, Günter Schneider, und vermittelte die Glocke aufgrund ihrer klanglichen Qualität nach Gernsheim. Die Anschaffung und den Einbau der Glocke machte die Spende einer Einzelperson möglich.

Hinweis: Weitere Informationen bei Pfarrer Markus W. Konrad, Magdalenenstraße 52, 64579 Gernsheim, Telefon: 06258/3374, Mobil: 0170/4824256, E-Mail: pfarrer@maria-magdalena-gernsheim.de

PM (MBN)

 

„Auferweckt am dritten Tag“ (11.4.)

Studiennachmittag in der Bistumsakademie Erbacher Hof

Mainz. Mit den „Wurzeln der Auferstehungshoffnung im Alten Testament und ihrer Entfaltung im Neuen Testament“ der Bibel beschäftigt sich ein Studiennachmittag „Auferweckt am dritten Tag“ der Bistumsakademie Erbacher Hof. Referenten der um 14.00 Uhr beginnenden Veranstaltung sind Professor Dr. Alois Stimpfle, Hannover, und Professor Dr. Ralf Rothenbusch, Studienleiter an der Bistumsakademie.

am (MBN)

 

„Rheinische Vermittlungstheologen der Reformationszeit“ (20.-22.4.)

Jahrestagung der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte tagt in Mainz

Mainz. Unter der Überschrift „Rheinische Vermittlungstheologen der Reformationszeit“ steht die 69. Jahrestagung der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte. Sie findet von Donnerstag, 20., bis Samstag, 22. April, im Erbacher Hof in Mainz statt. „Im Jahr des Reformationsjubiläums soll der Blick auf die Theologen gelenkt werden, die – gerade auch in Mainz – gegenläufig zum Prozess der konfessionellen Polarisierung nach vermittelnden Lösungen gesucht haben. Obwohl sie die Glaubensspaltung nicht verhindern konnten, hat ihr Werk seit dem 18. Jahrhundert immer wieder Interesse gefunden, wenn es um die Aufsprengung konfessioneller Verengungen ging“, heißt es in der Einladung zum Ziel der Tagung.

Öffentlicher Festvortrag (21.4.) / Auszeichnung verdienter Mitglieder 

Im Rahmen der Tagung ist auch ein öffentlicher Festvortrag geplant. Professor Dr. Volker Leppin spricht um 19.30 Uhr im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes zum Thema „Verspätete Reform – verfrühte Reformation? Vermitteln, Verstehen und Missverstehen im 16. Jahrhundert“. Leppin ist evangelischer Theologe und Professor für Kirchengeschichte an der Eberhard Karls-Universität Tübingen. Im Anschluss an den Festvortrag wird die Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte verdiente Mitglieder mit ihrer Plakette auszeichnen. 

Stichwort: Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte 

Die Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte e. V. ist ein Gemeinschaftswerk der Kirchenhistoriker und der kirchengeschichtlich Interessierten in den Bistümern Fulda, Limburg, Mainz, Speyer und Trier zur Erforschung der regionalen Kirchengeschichte. Sie wurde 1948 in Mainz gegründet und hat derzeit rund 500 Mitglieder. Die Gesellschaft veranstaltet geschichtliche Tagungen in den Bistümern und gibt im Selbstverlag unter anderem die wissenschaftliche Zeitschrift „Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte“ und die Reihe „Quelle und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte“ heraus.

Seit 2005 ist Professor Dr. Peter Walter Präsident der Gesellschaft. Walter, der Priester des Bistums Mainz ist, lehrte von 1990 bis 2015 als Professor für Dogmatik an der Albert Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau und war Direktor des Arbeitsbereichs Quellenkunde der Theologie des Mittelalters (Raimundus Lullus-Institut). Vizepräsident für das Bistum Mainz ist Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz.

Hinweis: Die Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte im Internet unter www.mittelrheinische-kirchengeschichte.de

am (MBN)

 

Mainzer Dom schließt für einen Tag

Neue Stromverteilung wird am 24. April in Betrieb genommen

Mainz. Im Rahmen der laufenden Sanierung des Mainzer Domes ist es notwendig, den Mainzer Dom einen Tag lang für die Öffentlichkeit zu schließen. Am Montag, 24. April, wird der Dom deswegen nur für die Frühmessen geöffnet sein; ab 9.00 Uhr bleibt das Gotteshaus für den Rest des Tages geschlossen. Besichtigungen und Führungen im Mainzer Dom werden dann nicht möglich sein. Im Rahmen der Innensanierung wird an diesem Tag die alte Stromversorgung des Mainzer Domes stillgelegt und die neue Stromverteilung in Betrieb genommen. Die Schließung ist erforderlich, da es im Rahmen der aufwändigen Arbeiten im Dom zeitweise keinen Strom geben wird.

tob (MBN)

 

Zwischen Pogrom und Nachbarschaft (27.-28.4.)

Tagung zu Beziehungen von Juden und Christen in den SchUM-Städten

Mainz. Die Beziehungen und gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen in den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz während des Mittelalters steht im Mittelpunkt einer Tagung von Donnerstag, 27., bis Freitag, 28. April, in Mainz. Unter der Überschrift „Zwischen Pogrom und Nachbarschaft“ stehen dabei zahlreiche Fachvorträge im Erbacher Hof auf dem Programm. Im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung werden am Donnerstagabend (27. April) um 19.00 Uhr Dr. Joachim Glatz („Das gotische Südportal des Wormser Doms und seine antijüdischen Aspekte“) sowie Professor Dr. Hans-Christoph Dittscheid („Juden und Christen in Darstellungen des Mittelalters“) sprechen. Die Tagung ist eine Kooperation der Bistumsakademie Erbacher Hof mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, dem Verein der SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e.V. und dem Lehrstuhl für Judaistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

tob (MBN)


Pfeifen am Sonntag! (11.6.)

Diözesanministrantenteam und DJK Darmstadt laden zum Fußballturnier ein 

Mainz/Darmstadt. Das Diözesan-Ministrantenteam im Bistum Mainz und der katholische Sportverein DJK SSG Darmstadt laden am Sonntag, 11. Juni, alle Ministranten der Diözese nach Darmstadt zum Diözesan-Ministranten-Fußballturnier ein. Es findet unter der Überschrift „Pfeifen am Sonntag!“ auf dem Vereinsgelände der DJK SSG Darmstadt, „Sportgelände am Müllersteich“ (Kranichsteiner Straße 172), von 9.00 bis 17.00 Uhr statt.  Neben dem sportlichen Wettbewerb wird es zusätzlich Preise für den besten Teamgeist und einen Preis für Fairness geben. 

Hinweise: 

  • Anmeldung bis zum 12. Mai auf der Internetseite www.ministranten-mainz.de. Für jedes Team wird vor Ort eine Anmeldegebühr von 20 Euro erhoben. 
  • Es werden vier Turniere ausgespielt: Schüler männlich bis zwölf Jahre, Jugend männlich zwischen 13 und 16 Jahren, Mädchen zwischen neun und 16 Jahren sowie junge Erwachsene ab 17 Jahre. Ein Team besteht aus sieben Ministranten.

am (MBN)


51. Kindersingwoche im Bistum Mainz (2.7.-8.7.)

Teilnehmer erarbeiten ein aktuelles Kindermusical im Haus St. Gottfried in Ilbenstadt 

Ilbenstadt. Das Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz lädt vom 2. bis 8. Juli zur traditionellen Kindersingwoche ins Haus St. Gottfried in Ilbenstadt ein. Die Veranstaltung, die bereits zum 51. Mal stattfindet, richtet sich an Kinder zwischen acht und dreizehn Jahren. Die Kinder werden ein aktuelles Kindermusical erarbeiten, das am Ende der Woche für die Eltern aufgeführt wird. Unter der Leitung des Bensheimer Regionalkantors Gregor Knop lernen die Kinder in Singrunden unter anderem Lieder aus dem Musical, außerdem wird getanzt und gebastelt. Morgen- und Abendlob und ein großer Abschlussgottesdienst sowie Lagerfeuer, Schwimmbadbesuch und viele andere Angebote runden die Kindersingwoche ab. 

Hinweis: Eine Anmeldung wird bis zum 2. Juni erbeten. Weitere Informationen sind beim Institut für Kirchenmusik erhältlich unter Telefon 06131/234032 oder unter der Internetseite www.kirchenmusik-bistum-mainz.de. Hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich.

tob  (MBN)

 

Bericht

KED-Bundeskongress tagte in Mainz

Forderungskatalog für ein gelingendes Schulleben / Preis „Pro Cura Parentum“  verliehen

Mainz. Die Katholische Elternschaft Deutschlands (KED) hat auf ihrem Bundeskongress in Mainz einen Forderungskatalog für ein gelingendes Schulleben verabschiedet. Die Katholischen Eltern fordern darin einen besseren Dialog aller Schulakteure, mehr Vertrauen und Wertschätzung sowie die Einbindung in Entscheidungen. Zudem sei Religion keine Privatsache, sondern „die Frage nach Gott“ gehöre in die Schule. Religiöse Bildung sei ein wichtiger Bestandteil des gesamten Bildungsprozesses und trage dazu bei, „jede Form von religiösem Fanatismus zu bekämpfen“. Der Forderungskatalog ist das Ergebnis des dreitägigen Bundeskongresses der Katholischen Elternschaft Deutschlands von Freitag, 31. März, bis Sonntag, 2. April, in Mainz zum Thema „Schulischer Bildungsauftrag - ein Hürdenlauf?!“. Elternvertreter aus allen Teilen Deutschlands beschäftigten sich in Vorträgen und Workshops mit der Frage, wie Schule und Elternhaus den „Parcours“ dafür abstecken können, dass der lange Weg durch das Schulleben gelingt.

Die Eltern des Antoniuskollegs in Neunkirchen-Seelscheid wurden im Rahmen des Kongresses am Samstag, 1. April, mit dem Preis „Pro Cura Parentum 2017“ geehrt. Die Bundesvorsitzende der KED, Marie-Theres Kastner, übergab den mit 300 Euro dotierten Preis an die Schulpflegschaftsvorsitzende Gabriele Schäfer und Tobias Trautmann. Die KED würdigt mit der Auszeichnung das außergewöhnliche, weit über das Übliche hinausgehende Engagement der Eltern für das Schulleben am Antoniuskolleg. Das Gymnasium in Neunkirchen-Seelscheid ist seit 2014 in Trägerschaft der Malteser Werke gGmbH. Wöchentlich engagieren sich hier weit über 100 Eltern unter anderem in Bibliothek und Mensa.

Von Seiten des Bistums Mainz beteiligten sich unter anderen Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, Dezernentin für Schulen und Hochschulen, sowie Oberstudiendirektorin Dr. Andrea Litzenburger, Schulleiterin der Maria Ward-Schule in Mainz, an der Tagung. Zum Empfang des Bistums Mainz für die Teilnehmer der Tagung am Samstagabend kam auch der Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann. Die KED ist ein Elternverband, der katholischen Eltern in der Gesellschaft in Bildungsfragen ein Sprachrohr geben will. Er setzt sich für eine ganzheitliche, wertorientierte Bildung und Erziehung auf der Basis des christlichen Menschenbildes ein.

Hinweis: www.katholische-elternschaft.de

PM (MBN)