Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 21

vom 31. Mai 2017

Hessentag 2017 katholisches Leitungsteam (c) privat
Hessentag 2017 katholisches Leitungsteam
Datum:
Mi. 31. Mai 2017
Von:
(MBN)

Vorschau

  • Diakone laden zum Begegnungstag ein (3.6.)
  • Pfingsten im Mainzer Dom (4.-5.6.)
  • ARD-Gottesdienst aus Friedberg (5.6.)
  • Kirche und Caritas auf dem Hessentag (9.-18.6.)
  • Akademietagung mit Professor Siebenrock (10.6.)
  • Studientag zur Theologie des Betens (14.6.)
  • „Seminarist für einen Tag“ (22.-23.6.)
  • 91. Kirchenmusikalische Werkwoche (6.-12.8.)

Personalien

  • Anna Sauer neue DPSG-Bundesvorsitzende
  • Klose wieder zum Rektor der KH Mainz gewählt
  • Martinusmedaille für Lothar Nachtmann

Bericht

  • Mutterhauskirche der Marienschwestern eingeweiht

 

Vorschau

„Nie nur einmal berufen“ (3.6.)

Ständiger Diakonat des Bistums Mainz lädt zu einem Tag der Begegnung ein

Mainz. Der Ständige Diakonat im Bistum Mainz lädt am Samstag, 3. Juni, unter der Überschrift „Du, ich rufe Dich! Geh in meinem Namen! Bist Du bereit?“ zu einem Tag der Begegnung und des Gebets in das Bischöfliche Priesterseminar nach Mainz ein. Um 9.30 Uhr wird der Regens des Mainzer Priesterseminars, Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, in der Seminarkirche ein Impulsreferat halten. Es steht unter der Überschrift „Nie nur einmal berufen. Von der Notwendigkeit, die eigene Berufung immer neu zu entdecken.“ Um 10.30 Uhr schließt sich eine Eucharistiefeier mit dem Weihbischof an. Die Predigt übernimmt der ernannte Bischof von Mainz, Professor. Dr. Peter Kohlgraf. Danach besteht die Möglichkeit zum Mittagessen in der Mensa des Priesterseminars. Eingeladen sind neben den Diakonen und ihren Familien auch andere pastorale Berufsgruppen im Bistum sowie die Ordensgemeinschaften und alle, die dem Thema „Berufung“ verbunden sind.

Unmittelbarer Anlass für den Begegnungstag ist der Umstand, dass es in diesem Jahr keine Kandidaten für die Weihe zum Ständigen Diakon gibt, erläutert Pfarrer Markus Warsberg, Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat. Deshalb habe sich eine Gruppe aus den vergangenen Weihejahrgängen dafür eingesetzt, am traditionellen Weihetermin, dem Samstag vor Pfingsten, einen Begegnungs- und Gebetstag zum Thema Berufung zu veranstalten. Im Bistum Mainz gibt es derzeit 137 Ständige Diakone. Drei Bewerber befinden sich im dreijährigen Diakonatskreis. Sie werden im Pastoralkurs, in Praktika und in der spirituellen Einführung auf die Diakonenweihe vorbereitet.

Hinweis: Weitere Informationen auch unter Telefon 06131/253-425, E-Mail: diakone@bistum-mainz.de

mw (MBN)

 

Kirche feiert Pfingsten (4.-5.6.)

Pontifikalamt mit Weihbischof Bentz im Mainzer Dom

Mainz. Anlässlich des Pfingstfestes feiert der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz gemeinsam mit dem Mainzer Domkapitel ein Pontifikalamt. Der Gottesdienst am Pfingstsonntag, 4. Juni, beginnt um 10.00 Uhr; zuvor wird um 9.30 Uhr im Westchor des Domes die Terz gefeiert. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor und die Mainzer Dombläser unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck. An der Domorgel ist Thomas Höpp zu hören. Um 15.00 Uhr feiert Weihbischof Bentz mit dem Domkapitel eine Pontifikalvesper mit Sakramentalem Segen.

An Pfingstmontag, 5. Juni, wird auch das Hochfest des heiligen Bonifatius begangen. Domdekan Prälat Heinz Heckwolf feiert in Konzelebration mit Ehrendomkapitular Monsignore Engelbert Prieß und Dompräbendat Prälat Dr. Klaus-Leo Klein ein Stiftsamt. Es wird musikalisch gestaltet von Kantoren und mit Thomas Höpp an der Domorgel.

Renovabis-Kollekte

In den Gottesdiensten an Pfingsten wird traditionell die Kollekte für Renovabis gehalten, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Die diesjährige Aktion steht unter dem Motto „Bleiben oder gehen? – Menschen im Osten Europas brauchen Perspektiven“ und thematisiert die Migration von Ost nach West in Europa. Renovabis will in diesem Jahr insbesondere auf Ursachen und Folgen von Wanderungsbewegungen vor allem in den Herkunftsländern der Menschen hinweisen und ihre prekäre Situation bewusst machen.

Stichwort: Pfingsten

Pfingsten erinnert an die Herabkunft des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist ist nach dem Verständnis der Kirche in die Welt gesandt, um Christi Botschaft in der sich wandelnden Welt lebendig zu halten. Mit Pfingsten endet die 50-tägige österliche Festzeit. Das Wort Pfingsten kommt vom griechischen Wort „pentekoste“, was „fünfzig“ bedeutet. Nachdem sich Christi Himmelfahrt im Laufe der Kirchengeschichte zu einem eigenständigen Fest entwickelt hatte, wurde Pfingsten zum Fest des Heiligen Geistes. Bis zum vierten Jahrhundert hatten die Christen an Pfingsten nicht nur den Abschluss der Osterzeit, sondern auch die Himmelfahrt Christi gefeiert. In Deutschland gibt es wie auch in einigen anderen Ländern neben dem Pfingstsonntag mit dem Pfingstmontag einen zweiten Festtag. Dieser ist in allen Bundesländern Feiertag.

Über das Pfingstgeschehen heißt es in der Apostelgeschichte: „Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.“ (Apg 2,1-4)

Hinweis: Weitere Informationen zur diesjährigen Pfingstaktion von Renovabis auch im Internet unter www.renovabis.de

am (MBN)

 

Gottesdienst an Pfingstmontag aus Friedberg (5.6.)

Katholischer Gottesdienst live in der ARD aus der Marienkirche

Friedberg. Aus der Marienkirche in Friedberg in der Wetterau überträgt die ARD einen katholischen Gottesdienst zu Pfingstmontag. Am Montag, 5. Juni, von 10.00 bis 11.00 Uhr ist der Gottesdienst live im Fernsehen zu sehen. Pfarrer Stefan Wanske wird die Eucharistiefeier leiten und predigen.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht der Heilige Geist und seine Kraft für Einheit und Versöhnung. „Bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren“, heißt es im Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Ephesus. Pfarrer Stefan Wanske sagt dazu in seiner Predigt: „Es darf auch mal Streit sein. Wenn er getragen ist vom Bemühen, Einheit zu wahren. Eine engagierte Diskussion, getragen von Wertschätzung und der Bereitschaft zur Versöhnung, kann sogar zu neuer Einheit führen.“

Musikalisch gestaltet wird der Pfingstgottesdienst vom Kirchenchor der katholischen Gemeinde Friedberg unter der Leitung von Karola Bausum, dem Wetterauer Blechbläserensemble unter der Leitung von Joachim Kunze, dem Holzbläserensemble „Dreier-Miller-Yoshida-Trio“ und von Regionalkantorin Eva-Maria Anton an der Orgel.

Hinweise:

  • Informationen zur Marienkirche und zur Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Friedberg gibt es im Internet unter www.katholische-kirche-friedberg.de, zu den Liedern und Texten des Gottesdienstes unter www.kirche-hr.de. Dort ist nach dem Gottesdienst auch die Predigt zu finden. Der Gottesdienst wird zudem in der ARD-Mediathek (http://mediathek.daserste.de) verfügbar sein.
  • Weitere Informationen auch bei Beate Hirt, Katholische Kirche beim HR, Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main, Telefon 069/800 87 18 250, E-Mail: info@kirche-hr.de

bh (MBN)

 

„Ich hätte gerne, dass es endlich losgeht“

Mit „Feuer und Flamme“ präsentiert sich die Katholische Kirche beim Hessentag

Rüsselsheim. Bis der Hessentag in Rüsselsheim (9.-18. Juni) startet, hat Carola Simon noch einiges zu tun. Die Pastoralreferentin muss sich um Anträge, Verträge und Vereinbarungen mit der Stadt Rüsselsheim kümmern. Unzählige Telefonate führen. Dafür sorgen, dass es genügend Ehrenamtliche gibt und diese auch entsprechend eingeteilt werden. Sich um Absprachen für die einzelnen Programmangebote kümmern. Und und und. Carola Simon ist die Projektleiterin für den Auftritt der Katholischen Kirche auf dem Hessentag. „Ich hätte gerne, dass es endlich losgeht“, sagt sie.

Die Katholische Kirche präsentiert sich auf dem Hessentag an drei Standorten. Am Seckendorffplatz direkt an der Hessentagsmeile, in der Kirche St. Georg (Königstädter Straße 20) und im Café Wunderbar der Caritas, das direkt am Seckendorffplatz liegt. Während am Seckendorffplatz auf die Besucherinnen und Besucher unter anderem ein buntes Bühnenprogramm wartet, wird es in der Kirche St. Georg vor allem spirituelle Angebote gebeten. „Wir starten hier jeden Tag um 16.00 Uhr mit einem Glockenkonzert: Von Samstag, 10., bis Samstag, 17. Juni, stellt die Rüsselsheimer Glockengilde jeden Tag eine europäische Läutetradition vor“, berichtet Simon. Dazu gibt es in der Kirche eine Glockenausstellung; auch eine Turmbesteigung ist möglich, „um sich den Hessentag einmal von oben zu betrachten“. Um 18.00 Uhr wird es dann jeden Tag eine Andacht geben – das Spektrum reicht von Taizé-Gebeten über eine traditionelle Vesper bis zu einem Gottesdienst für Singles. Und um 20.00 Uhr wartet auf die Besucher des Hessentages ein tägliches Konzertangebot: Gregorianik, Orgel- und Blechbläser, es treten Chöre aus der Region oder auch ein Akkordeonorchester auf. Koordiniert hat die Konzerte Regionalkantorin Regina Engel.

Fronleichnamsgottesdienst im Verna-Park

Ein besonderes Ereignis wird auch Fronleichnam sein. Denn da feiern unter dem Motto „Brot zum Leben“ zehn Gemeinden aus dem Dekanat im Rüsselsheimer Verna-Park einen Gottesdienst unter freiem Himmel. Hauptzelebrant ist der Dekan des Dekanats Rüsselsheim, Pfarrer Karl Zirmer, Konzelebrant ist Pfarrer Michael Eich; die Festpredigt hält Geistlicher Rat Pfarrer i.R. Bardo Maria Haus. Beginn ist am Donnerstag, 15. Juni, um 9.00 Uhr; es musizieren ein Projektchor und die Blasmusik St. Georg. Danach gibt es eine Prozession über die Hessentagsmeile zum Seckendorffplatz. Während der Prozession teilen Kommunionkinder und Erwachsene Rosen an umstehende Menschen aus. „Ich bin wirklich gespannt, wie das in Rüsselsheim ankommt; schließlich ist das hier keine übermäßig religiöse Stadt“, sagt Simon.

„Menschen sollen Spaß haben, Kirche kennenzulernen“

Auch Katrin Jäger ist die Vorfreude auf den Hessentag anzumerken. Eigentlich leitet sie die Katholische Jugendzentrale in Rüsselsheim, aber beim Hessentag ist sie die Verantwortliche für die Angebote auf dem Seckendorffplatz. Mindestens eine Million Menschen wird bei dem Landesfest in Rüsselsheim erwartet. Und da der Seckendorffplatz sowohl direkt an der Hessentagsmeile als auch in der Nähe der Pendelbusstation liegt, wird sicher so mancher Besucher bei den Angeboten der Katholischen Kirche halt machen. „Wir wollen uns als Katholische Kirche mit einem niederschwelligen Programm präsentieren. Die Menschen sollen Spaß haben, Kirche kennenzulernen“, sagt Jäger. Und das Programm ist vielfältig: Unter dem Motto „dome@home“ können sich die Hessentagsbesucher mit Hilfe spezieller VR-Brillen virtuell durch den Mainzer Dom bewegen oder bis zur Spitze des Domturms zum „Domsgickel“ hinauffahren. Auf der Bühne wird es unter der Überschrift „Feuer und Flamme für …“ Thementage mit Konzerten, Lesungen, Poetry Slam und Aktionen geben.  Los geht es am Freitagabend, 9. Juni, mit einem Konzert der Gruppe „Bollwerk“. Und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.

Hessens größtes Weihrauchfass

Schon die Monate der Planung haben Jäger begeistert: „Ich liebe es, Projekte vorzubereiten und mit Menschen und Gruppen zusammenzuarbeiten.“ Viele neue Kontakte seien entstanden, Netzwerke haben sich entwickelt. Bereichernd war für Jäger auch der Diözesanministrantentag am März: 65 Kinder und Jugendliche waren in Raunheim zusammengekommen und hatten Hessens größtes Weihrauchfass gebaut. Das Weihrauchfass wird nicht nur auf dem Seckendorffplatz zu sehen sein: Auch beim Hessentagsumzug am Sonntag, 18. Juni, ist es gemeinsam mit rund 30 Ministranten aus dem Dekanat dabei.

Café Wunderbar: Begegnungen abseits des Hessentagstrubels

Nur ein paar Schritte gegenüber des Seckendorffplatzes, an der Schillerstraße, liegt das Café Wunderbar der Caritas. Normalerweise ist in den Räumen die „Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle“ des Caritasverbandes untergebracht. Für den Hessentag öffnet das Café seine Pforten, ein großes Banner über dem Café wird die Besucher des Hessentages auf das Angebot aufmerksam machen. „Während des Hessentags werden wir das Café als Begegnungscafé betreiben – für alle, die abseits des Hessentagstrubels zur Ruhe oder miteinander ins Gespräch kommen wollen“, sagt Jörg Ebermann vom Caritasverband. 50 Plätze wird das Café haben, dazu eine Bastelecke für Kinder, eine Wickelecke und einen begrünten Außenbereich. Täglich werden von 10.00 bis 20.00 Uhr gegen eine Spende Kaffee, Kuchen und alkoholfreie Kaltgetränke angeboten. Es gibt Kleinkunst, eine Bilderausstellung, dazu nachmittags zudem Livemusik in den Räumen des Cafés.

Ehrenamtliche aus Caritas und Pfarreien

Im Café Wunderbar wird der Betrieb durch Haupt- und Ehrenamtliche gewährleistet. Ebermann freut sich insbesondere darüber, dass sich auch Ehrenamtliche aus Pfarreien des Dekanates bei diesem Caritasprojekt engagieren. Flüchtlinge, die von Mitarbeitern der Caritas betreut werden, haben ihr Kommen zugesagt. Und es werden auch Frauen und Männer mitarbeiten, die zu den Gästen der Psychosozialen Beratungsstelle gehören. „Für uns wird der Cafébetrieb schon dann ein Riesenerfolg sein, wenn ein paar Vorurteile gegenüber psychisch kranken Menschen abgebaut werden“, sagt Ebermann. Er hofft, dass Einrichtungen der Caritas so „in ein neues Licht“ gestellt werden. Dass seine Klienten zeigen können: „Wir sind zwar in schwierigen Lebenssituationen, aber wir können ein super Café betreiben.“ Und auch für die Hauptamtlichen wird es „Neuland“ sein, betont Ebermann. „Wir sind an ,Komm-Strukturen‘ gewöhnt: Beim Hessentag können wir auf die Menschen zugehen.“

Hinweis: Das ausführliche Programm der Katholischen Kirche beim Hessentag im Internet unter www.hessentag-katholisch.de

am (MBN)

 

„Geheimnisvolle Mitte“ (10.6.)

Akademietagung mit Professor Roman Siebenrock

Mainz. Zu einer Tagung mit Professor Dr. Roman Siebenrock, Innsbruck, lädt am Samstag, 10. Juni, von 9.30 bis 16.30 Uhr die Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz ein. Die Tagung steht unter der Überschrift „Geheimnisvolle Mitte. Zu einer Theologie des Herzens“.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.ebh-mainz.de; es wird um eine Anmeldung bis zum 5. Juni gebeten.

am (MBN)

 

„Hilft Gott?“ (14.6.)

Studientag zur Theologie und Anthropologie des Betens

Mainz. Der Frage nach der Praxis des Gebets geht am Mittwoch, 14. Juni, ab 9.00 Uhr ein Studientag an der Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz nach. Der Tag steht unter der Überschrift „Hilft Gott? Zur Theologie und Anthropologie des Betens“ und richtet sich an Religionslehrerinnen und Religionslehrer sowie Interessierte. Als Referenten haben sich Dr. Georg Gasser, Innsbruck, Dr. Johannes Grössl, Siegen, und Dr. Christiane Willers, Eichstätt, angekündigt. Der Erbacher Hof veranstaltet diesen Studientag unter anderem in Kooperation mit der Zeitschrift „Religionsunterricht heute“ und der Universität Innsbruck.

am (MBN)

 

Seminarist für einen Tag (22.-23.6.)

Einladung des Mainzer Priesterseminars an junge Männer ab 16 Jahren

Mainz. Unter der Überschrift „Seminarist für einen Tag“ bietet das Mainzer Priesterseminar von Donnerstag, 22., bis Freitag, 23. Juni, an, das Seminar, Seminaristen und die Leitung des Hauses kennen zu lernen. Die Veranstaltung richtet sich an junge Männer ab 16 Jahren, die sich für die Priesterausbildung im Bistum Mainz interessieren. Neben gemeinsamen Gottesdiensten besteht auch die Gelegenheit, Vorlesungen und Seminare an der Mainzer Universität zu besuchen. Anmeldungen werden bis zum 20. Juni erbeten.

Hinweis: Die Teilnahme ist kostenlos. Bischöfliches Priesterseminar St. Bonifatius Mainz, Augustinerstraße 34, 55116 Mainz, Telefon: 06131/266-0, E-Mail: markus.lerchl@bistum-mainz.de, Internet: www.bpsmainz.de

am (MBN)

 

91. Kirchenmusikalische Werkwoche (6.-12.8.)

Das Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz lädt nach Ilbenstadt ein

Ilbenstadt. Das Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz lädt von Sonntag, 6., bis Samstag, 12. August, zur 91. Kirchenmusikalischen Werkwoche in das Haus St. Gottfried in Ilbenstadt ein. Die Einladung richtet sich an Leiter von Kinder-, Jugend- und Erwachsenenscholen und -chören, Organisten, Kantoren und an alle, die sich in einer kirchenmusikalischen Ausbildung befinden.

Auf dem Tagesplan der traditionellen Veranstaltung stehen vor allem Gottesdienste, Chorplenum und Stimmbildung. Außerdem werden in der Woche zahlreiche Arbeitskreise rund um das Thema Kirchenmusik angeboten. Darüber hinaus stehen auch ein Fußballturnier, ein Orgelkonzert mit dem neuen Seligenstädter Regionalkantor Felix Ponizy, ein Ausflug nach Friedberg und ein Nachtgottesdienst auf dem Programm. Den Abschlussgottesdienst feiert der Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann, am Freitag, 11. August, mit den Teilnehmern in der Basilika in Ilbenstadt. Die Kosten für die Teilnahme betragen 245, für Schüler und Studenten 225 Euro. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt 40 Euro. Anmeldeschluss ist der 25. Juni.

Hinweis: Die Anmeldung ist online möglich unter www.kirchenmusik-bistum-mainz.de oder schriftlich an das Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz, Adolf Kolping-Straße 10, 55116 Mainz oder per Fax: 06131-236352

am (MBN)

 

Personalien

Anna Sauer zur neuen DPSG-Bundesvorsitzenden gewählt

83. Bundesversammlung des katholischen Pfadfinder-Verbandes tagte in Mainz

Mainz. Anna Sauer, Referentin für Politische Bildung sowie für die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG) im Bischöflichen Jugendamt Mainz, ist bei der 83. Bundesversammlung der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) zur neuen Bundesvorsitzenden des Verbandes gewählt worden. Die Wahl fand am Sonntag, 28. Mai, in Mainz statt. Sauer wird das Amt der Bundesvorsitzenden zum 1. Oktober von ihrer Vorgängerin Kerstin Fuchs übernehmen.

am (MBN)

 

Professor Klose im Amt bestätigt

Rektoratswahl an der Katholischen Hochschule Mainz

Mainz. Professor Dr. Martin Klose und Professorin Dr. Susanne Schewior-Popp sind am Mittwoch, 24. Mai, von der Versammlung der Katholischen Hochschule (KH) Mainz für weitere drei Jahre zum Rektor sowie zur Prorektorin der Hochschule gewählt worden. Klose und Schewior-Popp leiten die Hochschule seit September 2014. Die zweite Amtszeit beginnt mit dem Wintersemester 2017/18 im September dieses Jahres. „Wir konnten in der nun bald endenden Amtsperiode wichtige Schritte für die Entwicklung unserer Hochschule umsetzen – so zum Beispiel die Etablierung neuer Studienangebote im Bereich Migration und Integration. Ich freue mich darauf, diesen Weg zusammen mit der Prorektorin und allen Mitgliedern der Hochschule weiter zu gestalten“, sagte Klose nach der Wahl. Wichtige Themen in der nun kommenden zweiten Amtszeit seien unter anderem der weitere Ausbau der Internationalisierung sowie die Entwicklung der Hochschule zum Kompetenzzentrum für Fragen der Migration und Integration, berichteten Klose und Schewior-Popp.

Professor Dr. Martin Klose lehrt seit 2004 als Professor für Moraltheologie und Christliche Gesellschaftslehre in allen drei Fachbereichen der KH Mainz. Zudem ist er als Pfarrvikar in der Pfarrgruppe Nieder-Olm tätig. Professorin Dr. Susanne Schewior-Popp hat 1993 ihre Tätigkeit an der KH Mainz begonnen und lehrt als Professorin für Erziehungswissenschaften und Didaktik im Fachbereich Gesundheit und Pflege. Sie ist zudem Honorarprofessorin für den Bereich Pflegebildungsforschung der Philosophisch-Theologi-schen Hochschule in Vallendar.

Die Wahl des Rektors/der Rektorin sowie des Prorektors/der Prorektorin erfolgt an der KH Mainz alle drei Jahre und obliegt der Versammlung der Hochschule. Die Versammlung ist ein zentrales Organ der hochschulischen Selbstverwaltung, der die Professorenschaft, Vertreter der Mitarbeitenden sowie studentische Vertreter angehören.  Die Katholische Hochschule Mainz ist eine staatlich anerkannte Hochschule mit rund 1.400 Studentinnen und Studenten mit den Fachbereichen Soziale Arbeit, Praktische Theologie und Gesundheit und Pflege. Sie nimmt ihre Aufgaben in Lehre, Forschung und Weiterbildung in christlicher und gesellschaftlicher Verantwortung wahr. Trägerin ist die Gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Bildung mbh der (Erz-)Bistümer Köln, Limburg, Mainz, Speyer und Trier.

Hinweis: Weitere Informationen unter www.kh-mz.de

PM (MBN)

 

Martinusmedaille für Lothar Nachtmann

Diözesanadministrator Giebelmann überreichte Auszeichnung

Ginsheim-Gustavsburg. Lothar Nachtmann ist am Sonntag, 28. Mai, in einem Gottesdienst in der Pfarrei St. Marien in Ginsheim vom Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann, mit der Martinusmedaille des Bistums Mainz ausgezeichnet worden. Nachtmann erhielt die höchste Auszeichnung des Bistums Mainz für ehrenamtliches Engagement für sein langjähriges Wirken in den Gremien seiner Pfarrei sowie auf Dekanats- und Bistumsebene. So war Nachtmann von 2000 bis 2016 Mitglied des Katholikenrates, der Diözesanversammlung und des Diözesan-Kirchensteuerrates. Darüber hinaus arbeitete er in den Sachausschüssen „Ehe und Familie“, „Pastorale Planung“ und „Kooperation in den pastoralen Räumen“ der Diözesanversammlung mit.

Nachtmann engagierte sich zudem in seiner Pfarrei St. Marien in Ginsheim: So war er von 1983 bis 1995 im Pfarrgemeinderat, darunter seit 1990 als Vorsitzender. 1996 wechselte er in den Verwaltungsrat der Pfarrei, dem er bis heute angehört. In den 1980er-Jahren initiierte er einen Familienkreis und arbeitete in sozialen und karitativen Projekten in der Pfarrei mit, unter anderem bei „Orte des Zuhörens“. „Das Herzensanliegen von Lothar Nachtmann ist und war die Gemeinde; er hat sich für die Gemeinden unserer Bistums eingesetzt“, sagte Giebelmann.

am (MBN)

 

Bericht

„Wichtiger geistlicher Ort“

Giebelmann weihte renovierte Mutterhauskirche der Marienschwestern ein

Mainz. Am Fest Christi Himmelfahrt, 25. Mai, hat der Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann, die renovierte Mutterhauskirche der Mainzer Marienschwestern eingeweiht. Die Kirche trägt den Titel „Schmerzhafte Gottesmutter Mariens“. Die Mutterkirche der Marienschwestern wurde 1900 für die Gemeinschaft der Kapuziner erbaut; nach deren Weggang übernahmen die Marienschwestern die Kirche. Giebelmann bezeichnete die Kirche als „wichtigen geistlichen Ort“ und als das „Herz des Bruder Konrad-Stiftes“.

am (MBN)