Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 32

vom 31. August 2016

Bischof Skworc bei DA (c) Bistum Mainz / Blum
Bischof Skworc bei DA
Datum:
Mi. 31. Aug. 2016
Von:
(MBN)

Berichte

  • Katholische Berufsbildende Schule Mainz eingerichtet
  • Änderungen bei Verkündigungssendung auf HR 3
  • 150 Jahre Kirchweihe in Eich-St. Michael
  • Gewinnspiel zur Ausstellung „Ziemlich beste Freunde“
  • Bischof von Kattowitz zu Gast

Vorschau

  • Veranstaltungen zum Jubiläum „Rheinhessen 2016“
  • 15. Aktion „Wanderfriedenskerze“ (1.9.)
  • Umweltpreis des Bistums wird in Bingen verliehen (2.9.)
  • Ökumenischer „Tag der Schöpfung“ (2.9.)
  • Rund 2.000 Teilnehmer beim Ministrantentag (4.9.)


Berichte

Unter einem Dach: Katholische Berufsbildende Schule Mainz (KBS)

Elisabeth von Thüringen-Schule und Ketteler-Schule werden zusammengeführt

Mainz. Das Bistum Mainz hat zum 1. August 2016 die Elisabeth von Thüringen-Schule und die Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Schule zu einer gemeinsamen, staatlich anerkannten Berufsbildenden Schule zusammengeführt. Unter der neuen Bezeichnung „Katholische Berufsbildende Schule  (KBS) Mainz“ werden die bisherigen Bildungsgänge an den beiden Standorten in der Stefansstraße und im Rektor Plum-Weg fortgesetzt. An den beiden Schulen wurden im vergangenen Jahr zusammen rund 600 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Die Weiterführung der Traditionen beider Vorgängerschulen ist dem Bistum Mainz als Schulträger ein wichtiges Anliegen. Gleichzeitig sollen die jeweiligen Profile der Standorte geschärft und Gemeinsamkeiten weiterentwickelt werden. Mehr Flexibilität und Synergien bieten neue Chancen.

Seit vielen Jahrzehnten qualifizieren beide Schulen Jugendliche und Erwachsene für Tätigkeiten in sozialpädagogischen Einrichtungen. So reicht das Ausbildungsspektrum vom sozialethischen Ansatz der Berufsvorbereitung auf der einen bis zur Fachschule für Sozialwesen mit der Erzieher-Ausbildung auf der anderen Seite.

Unter anderem kann an der Katholischen Berufsbildenden Schule Mainz im Bildungsgang des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) der Berufsreife-Abschluss erworben werden. Schülerinnen und Schüler mit einem lediglich durchschnittlichen Berufsreife-Abschluss können sich in der Berufsfachschule 1 (BF 1) für einen Ausbildungsplatz fachrichtungsbezogen weiterqualifizieren. Außerdem kann bei guten Leistungen in der Berufsfachschule 2 (BF 2) der qualifizierte Sekundarabschluss I (Mittlere Reife) erreicht werden.

Darüber hinaus führt die Höhere Berufsfachschule (HBF Soz.) an beiden Standorten in zwei Jahren zum Abschluss des staatlich geprüften Sozialassistenten und gegebenenfalls zur Fachhochschulreife. Als ein wesentliches Element des Bildungsangebots qualifiziert die Fachschule für Sozialwesen (FSS) in drei Jahren zum staatlich geprüften Erzieher. Eine berufsorientierte Teilzeitausbildung ist in Planung.

Hinweis: Katholische Berufsbildende Schule Mainz, Stefansstraße 2-6, 55116 Mainz, Telefon: 06131/1440780.

(MBN) 


Änderungen bei „Moment Mal“

Sendezeit und Form der Verkündigungssendung werden reformiert

Frankfurt/Mainz. Die Verkündigungssendung „Moment Mal“ im dritten Hörfunkprogramm des Hessischen Rundfunks (HR 3) bekommt eine neue Sendezeit und eine neue Form: Künftig werden die Beiträge am Dienstag und Donnerstag nicht mehr vormittags um 10.40 Uhr, sondern abends um 18.15 Uhr zu hören sein; nur am Sonntag bleibt die Sendezeit - 7.15 Uhr - gleich. Unter der Woche soll der frühe Abend – der für viele den Übergang von der Arbeit zum Zuhause markiert –  stärker die Möglichkeit bieten, ruhigere Themen, Lebensberatung und Sinngebung in den Mittelpunkt des Beitrags zu rücken.

Auch die Form wird dialogischer sein: Ein Moderator von HR 3 stellt Fragen, die Frau oder der Mann von der Kirche antworten. Die neue Form von „Moment Mal“ ist bereits am Dienstag, 30. August, gestartet: Christina Ellermann aus Darmstadt, Pastoralreferentin aus dem Mainz, sprach zum Thema „Erster Schultag für die Erstklässler“.

„Moment Mal“ ist die kirchliche Sendung in HR 3. Die Autorinnen und Autoren sind: Fabian Vogt aus Oberursel-Oberstedten (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau), Christina Ellermann aus Darmstadt (Bistum Mainz), Klaus Depta aus Fulda (Bistum Fulda) und Gunnar Bach aus Nentershausen (Bistum Limburg). Die Sendungen werden dienstags (18.15 Uhr), donnerstags (18.15 Uhr) und sonntags (7.15 Uhr) ausgestrahlt.

Hinweise:

  • Die Sendungen können auch im Internet nachgehört werden; ebenso besteht die Möglichkeit sie als Podcast zu  abonnieren oder die Audios und Manuskripte herunterladen: www.hr3.de, www.rundfunk-evangelisch.de und www.kirche-hr.de.
  • Weitere Informationen auch bei Beate Hirt, Katholische Kirche beim HR, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main, Telefon: 069/8008718250, E-Mail: info@kirche-hr.de

bh (MBN)

 

150 Jahre Kirchweihe in St. Michael in Eich

Festgottesdienst mit Diözesanadministrator Giebelmann

Eich. Am Sonntag, 28. August, hat der Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann, gemeinsam mit Dekan Tobias Schäfer und Pfarrer Victor Solomon den 150. Weihetag der Kirche St. Michael in Eich gefeiert. Die Kirche war für den Festtag innen renoviert worden: Dabei waren die Wände von einer Restauratorin professionell gereinigt, ausgebessert und neu gestrichen worden. Diözesanadministrator Giebelmann betonte: „Vor 150 Jahren haben die Menschen in bitterer Armut diese Kirche gebaut, wir sorgen dafür, dass sie ein geistliches Zentrum in Eich bleibt.“ Und weiter: „St. Michael ist eine Heimatkirche des Glaubens, und dies wird sie bleiben.“

tob (MBN)


Gewinnspiel zur Ausstellung „Ziemlich beste Freunde“

Sonderausstellung des Mainzer Dommuseums noch bis zum 4. September zu sehen

Mainz. Im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum ist noch bis Sonntag, 4. September, die Sonderausstellung „Ziemlich beste Freunde - Die Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zu Gast im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum“ zu sehen. Im Rahmen eines Gewinnspiels werden drei mal zwei Freundschaftspakete für Erwachsene und drei mal zwei Freundschaftspakete für Kinder verlost. Bei dem Gewinnspiel wird die schönste Freundschaftsgeschichte gesucht. „Erzählen Sie uns Ihre Freundschaftsgeschichte! Wann und wie haben Sie sich kennengelernt? Was macht diese Freundschaft zu Ihrer ‚ziemlich besten’? Was verbindet Sie, welche Unterschiede schätzen Sie aneinander?“, heißt es in der Ausschreibung des Gewinnspiels. Teilnehmen kann man mit einem Fragebogen im Museum oder aber auch über die Internetseite des Dommuseums. Die Gewinner werden nach Ende der Ausstellung ausgewählt und benachrichtigt.

Im Rahmen dieser Sonderausstellung werden die in der Gewölbehalle des Dommuseums gezeigten Exponate zu den Themenkreisen Jenseits, Totenkult, Begräbnisritual und Memorialkultur gemeinsam mit ausgewählten Objekten aus den Sammlungen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz präsentiert. „Unterschiedliche Lebenswelten, Geschichten, Disziplinen, Epochen, Stile und Materialien treffen hier aufeinander. Die spielerischen Exponat-Nachbarschaften eröffnen neue Perspektiven und fordern eine erneute Auseinandersetzung mit den Objekten heraus, regen zu neuen Assoziationen und Erkenntnissen an und weisen den Weg zu überraschenden religiösen Analogien oder gleichfalls fruchtbaren Widersprüchlichkeiten“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemeldung von Dommuseum und Universität zum Ausstellungskonzept.

Hinweis: Weitere Informationen sowie zahlreiche Bilder zum Download im Internet unter www.dommuseum-mainz.de unter der Rubrik „Presse“. Zur Ausstellung im Dommuseum erscheint zudem ein reich bebilderter Katalog.

tob (MBN)


Bischof von Kattowitz zu Gast

Gespräch mit Diözesanadministrator Giebelmann

Mainz. Der Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann, hat sich mit dem Erzbischof von Kattowitz/Polen, Wiktor Skworc, am Donnerstag, 25. August, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz zu einem Gespräch getroffen. Bereits seit seiner Zeit als Bischof von Tarnow pflegt Skworc gute Beziehungen zum Bistum Mainz. Im Oktober 2011 hatte Papst Benedikt XVI. ihn zum Erzbischof von Kattowitz ernannt.

tob (MBN)


Vorschau

Jubiläum „Rheinhessen 2016“

Veranstaltungen der Katholischen Kirche im Monat September

Rheinhessen. Das Bistum Mainz und seine rheinhessischen Dekanate beteiligen sich mit zahlreichen Veranstaltungen am Jubiläum „Rheinhessen 2016“. In diesem Jahr findet im Rahmen des Jubiläumsjahres auch der bundesweite Ökumenische Tag der Schöpfung statt, dessen zentrale Feier am 2. September in Bingen begangen wird. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Veranstaltungen im Monat September.

  • Donnerstag, 1. September: „Frauenfrühstück“ – Um 9.30 Uhr laden die Kreuzschwestern zu einem Frühstück ins Hildegard-Forum auf dem Rochusberg bei Bingen ein; es werden „herausragende Frauen“ Rheinhessens vorgestellt. Der Eintritt beträgt neun Euro.
  • Freitag, 2. September: „Literarisch-historische Lesung“ ­ Der Autor Holger Höcke stellt sein Werk „Der Mönch von Eberbach“ vor; dazu werden in der Katholischen öffentlichen Bücherei St. Philippus und St. Jakobus (Pfarrgasse 2) in Sulzheim Wein und Tapas serviert. Beginn ist um 19.00 Uhr, der Eintritt beträgt zehn Euro.
  • Freitag, 2. September: „Ökumenischer Tag der Schöpfung“ Im Park am Mäuseturm in Bingen findet von 14.00 bis 18.00 Uhr die zentrale Feier der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Deutschland anlässlich des Tags der Schöpfung statt.
  • Sonntag, 11. September: „Kirchenführungen“ – In Wörrstadt um 15.00 Uhr (Pariser Straße 44) und in Sulzheim um 16.00 (Kirchplatz 1) besteht die Möglichkeit, die katholischen Pfarrkirchen zu besichtigen.
  • Sonntag, 11. September: „Kirchtürme als Leuchttürme des Glaubens“ – Um 9.30 Uhr – dreißig Minuten vor dem Sonntagsgottesdienst – rufen Bläser vom Turm der katholischen Kirche St. Remigius in Ingelheim (Mainzer Straße/Ecke Belzer Straße) zur Eucharistiefeier. Nach dem Gottesdienst sind die Besucher zu Begegnung und Umtrunk sowie zur Kirchenführung eingeladen.
  • Freitag, 23. September: „Gang zum Judenfriedhof Hahnheim“ – Spirituell-historische Veranstaltung zur Erinnerung an die jüdischen Mitbürger in Rheinhessen. Treffpunkt ist um 18.00 Uhr an der evangelischen Kirche Hahnheim (Obere Hauptstraße)
  • Samstag, 24. September: „Dehaam is dehaam“ – Rheinhessischer Abend mit den „MundARTisten“, Peter Krawietz, Joe Ludwig und Andreas Schmitt. Beginn ist um 19.30 Uhr in der TSG-Halle in Mainz-Gonsenheim (Jahnstraße).
  • Sonntag, 25. September: „Kirchtürme als Leuchttürme des Glaubens“ – Um 9.30 Uhr – dreißig Minuten vor dem Sonntagsgottesdienst – rufen Bläser vom Turm der katholischen Kirche St. Cosmas und Damian in Gau-Algesheim (Schloss-Straße 1) zur Eucharistiefeier. Nach dem Gottesdienst sind die Besucher zu Begegnung und Umtrunk sowie zur Kirchenführung eingeladen.
  • Sonntag, 25. September: „Rund um den Apfel“ – Um 14.00 Uhr findet im Caritas-Gemeinschaftsgarten in Worms-Pfiffligheim (Herrngasse) ein Erntefest statt.
  • Montag, 26. September: „Sechs Jahrhunderte Musik“ – Anlässlich des 600-Jahr-Jubiläums der Basilika St. Martin in Bingen (Pfarrhofstraße) wird unter der Überschrift „Die Spur von Morgen“ ein Oratorium mit Neuen Geistlichen Liedern aufgeführt. Beginn ist um 17.00 Uhr, der Eintritt beträgt 15 Euro.
  • Freitag, 30. September: „Rheinhessen in meinen Bildern“ – Im katholischen Pfarrzentrum in Heidesheim (Römerstraße) werden Werke der rheinhessischen Künstlerin Petra Balbach präsentiert. Beginn der Vernissage ist um 18.30 Uhr; die Ausstellung ist vom 2. bis 9. Oktober zu sehen.
  • Freitag, 30. September: „Basilika bei Nacht“ – Der Binger Pfarrer Gerhard Choquet lädt um 21.00 Uhr dazu ein, die Binger Basilika St. Martin (Pfarrhofstraße) mit geistlichen Texten sowie mit Licht- und Musikanimationen neu und anders zu erleben.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.rheinhessen-katholisch.de

am (MBN)


15. Aktion „Wanderfriedenskerze“ (1.9.)

Ökumenische Aktion wird im Mainzer Dom eröffnet

Mainz. Am Antikriegstag, Donnerstag, 1. September, wird um 18.00 Uhr im Mainzer Dom die 15. Ökumenische Aktion „Wanderfriedenskerze“ eröffnet. Von dort aus gehen acht Friedenskerzen als verbindende Symbole auf „Wanderschaft“ durch etwa 70 bis 80 Gemeinden, Schulen und christliche Einrichtungen im Rhein-Main-Gebiet. Das Thema der diesjährigen Aktion „Wanderfriedenskerze“ lautet „Zwischen Welten – Gedenken an vergessene Menschen auf der Flucht“. Im Mittelpunkt steht dabei wie bereits im vergangenen Jahr das Thema „Flucht“; dazu ist auch eine Arbeitshilfe erschienen.

Den Abschluss der Aktion bilden dezentrale ökumenische Gottesdienste an verschiedenen Orten am Mittwoch, 16. November, dem Buß- und Bettag. Darüber hinaus findet anlässlich des 15-jährigen Jubiläums am Samstag, 12. November, eine Begegnung in der Gemeinde „Frauenfrieden“ in Frankfurt-Bockenheim statt. Die Aktion von Pax Christi wird im Bistum Mainz von der Pax Christi-Bistumsstelle Mainz und dem Referat Welt-mission/Gerechtigkeit und Frieden unterstützt.

Hinweise:

  • www.pax-christi.de
  • Weitere Informationen und die Reservierung einer „Wanderfriedenskerze“ beim Bischöflichen Ordinariat Mainz, Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden, Alois Bauer, Telefon 06131/253-263, E-Mail: frieden@bistum-mainz.de

am (MBN)


Umweltpreis des Bistums Mainz (2.9.)

Verleihung durch Administrator Giebelmann beim Tag der Schöpfung in Bingen

Bingen. Der Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann, wird am Freitag, 2. September, im Rahmen des ökumenischen Tages der Schöpfung in Bingen den mit insgesamt 5.500 Euro dotierten Umweltpreis des Bistums Mainz verleihen. Bei der sechsten Ausschreibung des Preises waren Projekte zur „Bewahrung der Natur vor Ort“ gesucht. Eine unabhängige Jury hat die Preisträger ausgewählt. Die Preisverleihung ist in diesem Jahr in die Feierlichkeiten des ökumenischen Schöpfungstages eingebettet, der von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland veranstaltet wird und ab 14.00 Uhr auf dem Kirchengelände im Park am Mäuseturm in Bingen stattfindet.

Bei der Preisverleihung um 15.30 Uhr wird Diözesanadministrator Giebelmann den Preisträgern gemeinsam mit dem Umweltbeauftragten des Bistums, Dr. Franz Jakob Hock, einen symbolischen Scheck und eine Urkunde überreichen. Außerdem wird die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken ein Grußwort sprechen, ebenso wie Renate Labonté vom Hessischen Umweltministerium. Staatsministerin Höfken wird darüber hinaus gemeinsam mit Diözesanadministrator Giebelmann die Auszeichnung der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ an das Projekt „Kulturimkerei auf St. Cosmas und Damian“ aus Gau-Algesheim überreichen.

In diesem Jahr werden folgende Projekte ausgezeichnet: das Caritasheim St. Elisabeth in Bensheim für seinen „Vogelpfad“, die Gartengruppe der Pfarrei St. Peter und Paul in Dieburg für den „Franziskusgarten“; die Pfarrei St. Cosmas und Damian in Gau-Algesheim für die „Kulturimkerei auf St. Cosmas und Damian“; das St. Josephshaus Groß-Zimmern für das Projekt „Die Schöpfung erhalten! Go Green!: Öko-Fußabdruck verkleinern“ und die Gruppe „Schöner Pfarrgarten“ der Pfarrei St. Christophorus in Wattenheim. Die Reihenfolge der Preisträger wird bei der Preisverleihung bekannt gegeben.

Hinweis: Weitere Informationen beim Umweltbeauftragten des Bistums Mainz: Bischöfliches Ordinariat, Dr. Franz Jakob Hock, Postfach 1560, 55005 Mainz, E-Mail: umweltbeauftragter@bistum-mainz.de, Internet: www.bistum-mainz.de/umweltpreis

tob (MBN)


Bundesweite Eröffnung des „Tags der Schöpfung“ in Bingen

Kirchen feiern 2. September gemeinsam mit Gottesdienst und Aktionen am Rhein

Bingen. Mit einem Markt der Möglichkeiten, einem Bühnenprogramm und einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Kirchengelände im Park am Mäuseturm in Bingen am Rhein begeht die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) den diesjährigen Tag der Schöpfung am Freitag, 2. September, ab 14.00 Uhr in Bingen am Rhein. Er steht unter dem Motto „Die ganze Schöpfung - Lobpreis Gottes“. Mitwirkende sind unter anderem  der Vorsitzende der ACK in Deutschland, Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), sowie Prälat Dietmar Giebelmann, Diözesanadministrator des Bistums Mainz. Professorin Dorothea Sattler, Direktorin des Ökumenischen Instituts in Münster, wird die Predigt halten.

Seit dem Jahr 2010 feiert die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland jährlich einen Ökumenischen Tag der Schöpfung. Er geht auf eine Anregung des damaligen Ökumenischen Patriarchen Dimitrios I. zurück, einmal im Jahr „gemeinsam zum Schöpfer zu beten“. Dieser Tag wird bundesweit begangen und regt dazu an, das Lob des Schöpfers gemeinsam anzustimmen und gleichzeitig die eigenen Aufgaben für die Bewahrung der Schöpfung in den Blick zu nehmen. In diesem Jahr findet die bundesweite zentrale Feier des Schöpfungstages unter dem Motto „Die ganze Schöpfung – Lobpreis Gottes“ am 2. September in Bingen statt. Das Motto stammt aus einem Lied der Hildegard von Bingen, in dem sie das Lob des Schöpfers aller Dinge anstimmt. „Lobpreis des Schöpfers und Verantwortung für die Schöpfung gehören untrennbar zusammen“, sagt dazu Bischof Karl-Heinz Wiesemann. „Als Lobende können wir gar nichts anders, als uns nach unseren Kräften und Möglichkeiten auch für die Schöpfung einzusetzen.“

Um diesen ganzheitlichen Aspekt zu betonen, präsentieren auf dem Gelände „Park am Mäuseturm“ in Bingen kirchliche Initiativen Projekte und Ideen für einen nachhaltigen Lebensstil und die Bewahrung der Schöpfung. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Angebot, wo sie unter anderem in einem Raum absolute Stille erfahren, Honig von „Kirchenbienen“ oder Weine aus biologischem Anbau probieren können. Außerdem gibt es zahlreiche Tipps für einen nachhaltigen Lebensstil, eine kreative Müllverwertung oder auch die Gestaltung artenreicher Gärten. Auf der Bühne spielt unter anderem das Kabarett „Wa(h)re Dorffrauen“ Auszüge aus seinem aktuellen Programm. Um 15.30 Uhr wird zudem der Umweltpreis des Bistums Mainz verliehen.

Die Veranstaltung beginnt am 2. September um 14.00 Uhr mit der Eröffnung durch den Binger Oberbürgermeister Thomas Feser und Bischof Karl-Heinz Wiesemann. Anschließend startet das Bühnenprogramm und der Markt der Möglichkeiten ist geöffnet. Der Gottesdienst, den Bischof Karl-Heinz Wiesemann, mit dem Vorstand der ACK in Deutschland, der ACK Hessen/Rheinhessen und der ACK Bingen/Ingelheim sowie Kirchenpräsident Volker Jung und Diözesanadministrator Dietmar Giebelmann auf dem Kirchengelände im Park am Mäuseturm feiert, beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt in den Park sowie zu allen Veranstaltungen ist frei.

Hinweis: www.schoepfungstag.info

PM (MBN)


„Mit Rauchfass und Segen dem Himmel entgegen“ (4.9.)

Rund 2.000 Teilnehmer werden beim Diözesanministrantentag in Mainz erwartet

Mainz. Zum Diözesanministrantentag am kommenden Sonntag, 4. September, werden in Mainz rund 2.000 Kinder und Jugendliche erwartet. Das Referat Ministrantenpastoral im Bischöflichen Jugendamt (BJA) Mainz lädt an diesem Tag zu einem bistumsweiten Messdienertreffen ein. Der Diözesanministrantentag steht unter dem Motto „Mit Rauchfass und Segen dem Himmel entgegen“. Im Bistum Mainz leisten laut einer Zählung im Jahr 2015 rund 9.100 Mädchen und Jungen Dienst als Ministrantin bzw. Ministrant.

Der Tag beginnt um 11.00 Uhr mit einem Festgottesdienst im Mainzer Dom mit Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, Bischofsvikar für Jugendseelsorge, und Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Mathias Berger. Um 12.30 Uhr startet ein „Markt der Möglichkeiten“ rund um den Mainzer Dom sowie ein Bühnenprogramm. Hier stehen unter anderem ein Auftritt des „Jungen Chor St. Josef“, Offenbach, unter Leitung von Peter Krausch und Mitgliedern der Band „leBandig“, Wiesbaden-Nordenstadt, sowie eine Aufführung des  Kinderzirkus „Datterino“ auf dem Programm. Der Tag endet um 16.30 Uhr mit einer Vesper auf dem Domplatz.

Stichwort: Ministrant/Messdiener

Ministranten (auch Messdiener) sind zumeist Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene, die dem Priester bei der Messfeier oder anderen gottesdienstlichen Feiern zur Hand gehen. Seit der Liturgiereform gilt der Ministrantendienst als ein Laiendienst. Die Ministranten versehen ihren Dienst dabei stellvertretend für die Gemeinde. Sie tragen einen Talar und ein Rochett (ein gefaltetes und manchmal verziertes weißes Leinengewand) oder eine Kutte. Das Wort „Ministrant“ stammt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt „der Dienende“.

Der Ministrantendienst beginnt für Mädchen und Jungen in der Regel nach der Erstkommunion und dauert bis zum Ende der Schulzeit. Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es aber nicht. In einer normalen Sonntagsmesse dienen meist zwei bis vier Ministrantinnen und Ministranten, in einem feierlichen Gottesdienst (zum Beispiel an Weihnachten oder in der Osternacht) können es weit mehr sein. Ministranten halten beispielsweise bei Gebeten dem Priester das Messbuch, bereiten den Altar und bringen für die Eucharistiefeier die Gaben und Brot und Wein herbei; nach der Kommunionausteilung räumen sie den Altar wieder ab. Außerdem gestalten sie Gottesdienste festlicher: Sie schwenken das Weihrauchfass, tragen Kerzenleuchter oder ein Vortragekreuz beim Einzug bzw. Auszug.

Ministranten werden meist in Gruppen von erfahrenen Ministranten oder einem Priester auf ihren Dienst vorbereitet. In der „Konstitution über die Heilige Liturgie“ des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) heißt es unter anderem über den Dienst der Ministranten: „Auch die Ministranten, Lektoren, Kommentatoren und die Mitglieder der Kirchenchöre vollziehen einen wahrhaft liturgischen Dienst. Deswegen sollen sie ihre Aufgabe in aufrechter Frömmigkeit und in einer Ordnung erfüllen, wie sie einem solchen Dienst ziemt und wie das Volk mit Recht von ihnen verlangt. Deshalb muss man sie, jeder nach seiner Weise, sorgfältig in den Geist der Liturgie einführen und unterweisen, auf dass sie sich in rechter Art und Ordnung ihrer Aufgabe unterziehen.“

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.ministranten-mainz.de

am (MBN)