Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 34

vom 14. September 2016

Giebelmann 70 (c) Bistum Mainz / Feldmann
Giebelmann 70
Datum:
Mi. 14. Sep. 2016
Von:
(MBN) Matschak
Rad zur Arbeit (c) Bistum Mainz / Matschak
Rad zur Arbeit

Personalie

  • Diözesanadministrator Giebelmann wird 70 (17.9.)

Berichte

  • Autogrammstunde mit Lehmann und Schächter
  • Weihbischof Bentz würdigte Dominikanerorden
  • Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit" im Ordinariat

Vorschau

  • Zeitzeugen zu Gast im Bistum (19.-23.9.)
  • Diözesantag für Personal- und Betriebsräte (28.9.)
  • 25 Jahre ACK in Darmstadt (30.9.)
  • 14. Forum Sozialpastoral in Heppenheim (4.10.)

 

Personalie

70. Geburtstag von Diözesanadministrator Dietmar Giebelmann (17.9.)

Nach 13 Jahren als Generalvikar leitet er das Bistum Mainz in der Zeit der Sedisvakanz

Mainz. Der Diözesanadministrator des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, vollendet am Samstag, 17. September, sein 70. Lebensjahr. Giebelmann ist nach der Annahme des Rücktritts von Kardinal Karl Lehmann als Bischof von Mainz vom Domkapitel am 17. Mai zum Diözesanadministrator gewählt worden. Als Diözesanadministrator leitet Giebelmann das Bistum mit den Rechten und Pflichten eines Bischofs. Er darf jedoch keine Grundsatzentscheidungen treffen, die den künftigen Bischof binden oder in seinen bischöflichen Rechten beeinträchtigen. Das Amt des Diözesanadministrators endet mit der Besitzergreifung der Diözese durch einen neuen Bischof.

Zur Feier des runden Geburtstages hat der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, der Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators ist, am 17. September zu einer Vesper mit anschließendem Abendessen in den Erbacher Hof in Mainz eingeladen. Dabei wird Kardinal Lehmann die Würdigung des Diözesanadministrators übernehmen. Anstelle von persönlichen Geschenken bittet Giebelmann um eine Spende für den Flüchtlingsfonds des Bistums Mainz.

In seinem neuen Amt gehe es ihm vor allem darum, einen reibungslosen Übergang bis zur Einführung eines neuen Bischofs zu gewährleisten. „Ich versuche, die Diözese in ruhigen Bahnen zu lenken, bis ein neuer Bischof in Mainz sein Amt antritt", hebt Giebelmann hervor. Dazu kann er auf eine Erfahrung von mittlerweile 20 Jahren in der Leitung des Bistums zurückblicken, zuletzt 13 Jahre als Generalvikar. Die große Aufgabenvielfalt, die mit dem Amt des Generalvikars gegeben war, ist als Diözesanadministrator jetzt noch erweitert, zum Beispiel um die Teilnahme an den Sitzungen der Deutschen Bischofskonferenz. Aber auch die Anzahl der Unterschriftenmappen wird größer: Etwa Glückwünsche für die nicht geringe Anzahl an runden Ehejubiläen sind in der Sedisvakanz Aufgabe des Administrators.

Sein Amt mache ihm aber nach wie vor viel Freude, betont Giebelmann. Zwar bereiteten ihm etwa die abnehmende Zahl der Gottesdienstbesucher oder die nach wie vor hohen Kirchenaustritte Sorge, „doch andererseits gibt es auch viele positive Aspekte in der Kirche, die Mut machen". Nach wie vor gebe es „ein starkes und ungebrochenes Ehrenamt", sowohl in den Pfarreien als auch in den Verbänden. „Ich bin dankbar für alle, die sich auf die Kirche einlassen." Und er benennt auch gleich das wichtigste Rezept für eine lebendige und anziehende Kirche: „Es ist an uns, unseren Glauben vorzuleben!"

Ganz wichtig ist es Giebelmann, die Entscheidungen der Bistumsverwaltung im direkten Kontakt mit den Mitarbeitern und Gläubigen zu erläutern. Deshalb gehören für ihn Besuche in den Einrichtungen und Gemeinden ganz wesentlich zum Selbstverständnis seines Amtes: „Je weiter die Leitung von den Menschen weg ist, desto geringer ist die Akzeptanz ihrer Entscheidungen. Das ist eine Erfahrung, die sich immer wieder bestätigt", betont Giebelmann seine Überzeugung. Deshalb hat er schon als Generalvikar das Bistum nicht von seinem Büro im Bischöflichen Ordinariat aus geleitet, sondern ist zu vielen Terminen im Bistum unterwegs und sucht das Gespräch mit Mitarbeitern und Gläubigen.

Dietmar Giebelmann wurde am 17. September 1946 in Bad Honnef geboren. Nach dem Abitur am Johannes-Gymnasium in Lahnstein trat er in das Bischöfliche Priesterseminar in Mainz ein und studierte an der Mainzer Universität Theologie. Am 10. Juli 1971 wurde er durch Bischof Dr. Hermann Volk in Mainz zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Offenbach-Bürgel und Darmstadt-St. Ludwig wurde er 1976 Pfarrer von Urberach-St. Gallus. 1983 übernahm er die Pfarrei Neu-Isenburg-St. Josef. Im Jahr 1989 wurde er zum Dekan des Dekanates Dreieich gewählt und 1994 im Amt bestätigt. Kurz vor seinem Wechsel ins Bischöfliche Ordinariat wurde Giebelmann 1995 zum Sekretär der Dekanekonferenz gewählt. Bischof Lehmann ernannte ihn am 1. Oktober 1996 zum Personaldezernenten und Referenten für die Ordensleute im Bistum Mainz. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied des Geistlichen Rates und Ehrendomkapitular. 1997 wurde er residierender Domkapitular des Mainzer Domkapitels. Papst Johannes Paul II. würdigte ihn mit dem Ehrentitel „Ehrenprälat Seiner Heiligkeit" (Prälat) im Jahr 1998. Am 1. Mai 2003 wurde er zum Generalvikar des Bistums Mainz ernannt. Am 1. Juli 2012 übernahm er außerdem in der Nachfolge des verstorbenen Weihbischofs Dr. Werner Guballa den Vorsitz des Aufsichtsrates des Caritasverbandes für die Diözese Mainz. Mit dem Ende der Amtszeit von Kardinal Karl Lehmann als Bischof von Mainz (16. Mai 2016) endete entsprechend dem Kirchenrecht automatisch auch sein Amt als Generalvikar. Am 17. Mai 2016 wurde er vom Mainzer Domkapitel zum Diözesanadministrator für die Zeit der Sedisvakanz gewählt.

tob (MBN)

 

Berichte

Autogrammstunde mit Lehmann und Schächter

Die beiden signierten ihre Bücher in der Mainzer Dombuchhandlung

Mainz. Der ehemalige Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, und der frühere ZDF-Intendant, Markus Schächter, haben am Donnerstag, 8. September, in der Mainzer Dom-Buchhandlung ihr gemeinsames Buch „Mit langem Atem - Wege. Erfahrungen. Einsichten. Der Kardinal im Gespräch mit Markus Schächter" signiert. Das Interviewbuch war kurz vor dem 80. Geburtstag von Kardinal Lehmann (16. Mai) im Herder-Verlag erschienen.

Lehmann siginierte außerdem noch drei weitere Publikationen, die anlässlich seines Geburtstages bzw. Ende 2015 erschienen waren. Der Band „Auslotungen. Lebensgestaltung aus dem Glauben heute" ist ein Sammelband mit verschiedenen, zu unterschiedlichen Gelegenheiten entstandenen Texten von Kardinal Lehmann. Er ist der vierte Sammelband dieser Art seit 1974 und enthält unter anderem die Grundsatzreferate, die Lehmann als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz seit 2006 gehalten hat. Damit vollendet dieses Buch auch den 2006 erschienenen Band „Zuversicht aus dem Glauben", der die Grundsatzreferate Lehmanns aus den Jahren 1988 bis 2005 als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz versammelt. Lehmann war von 1987 bis 2008 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.

In dem Buch „Was im Wandel bleibt. Christsein in der Kirche heute" finden sich die Hirtenworte des Mainzer Bischofs aus den vergangenen dreizehn Jahren. Dieser Band ist die Fortsetzung des Buches „Frei vor Gott. Glauben in öffentlicher Verantwortung" aus dem Jahr 2003. In dieser, ebenfalls bei Herder erschienenen Publikation, die anlässlich des 20-jährigen Bischofsjubiläums von Kardinal Lehmann heraus kam, sind 21 Hirtenworte Lehmanns veröffentlicht. Das dritte Buch aus dem Herder-Verlag trägt den Titel „Toleranz und Religionsfreiheit. Geschichte und Gegenwart in Europa". Es enthält die drei Vorlesungen, die Kardinal Lehmann im Rahmen der Heinrich Heine-Professur im Wintersemester 2012/2013 an der Heinrich Heine-Universität in Düsseldorf gehalten hat.

Hinweise:

  • Karl Lehmann: „Auslotungen. Lebensgestaltung aus dem Glauben heute". Verlag Herder, Freiburg 2016, 552 Seiten, ISBN: 978-3-451-30505-4, 39,99 Euro.
  • Karl Lehmann: „Was im Wandel bleibt. Christsein in der Kirche heute". Verlag Herder, Freiburg 2016, 160 Seiten, ISBN: 978-3-451-30506-1, 19,99 Euro.
  • Karl Lehmann: „Mit langem Atem - Wege. Erfahrungen. Einsichten. Der Kardinal im Gespräch mit Markus Schächter". Hrsg. von  Markus Schächter. Verlag Herder, Freiburg 2016, 272 Seiten, ISBN: 978-3-451-34967-6, 19,99 Euro.
  • Kardinal Lehmann: „Toleranz und Religionsfreiheit. Geschichte und Gegenwart in Europa." Herder Verlag, Freiburg 2015, 144 Seiten, ISBN: 9-783451-335112, 19,90 Euro.

tob (MBN)


Bentz würdigte Dominikanerorden

Pontifikalamt zum Abschluss der Festwoche in Worms

Worms. Der Mainzer Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz hat das Wirken des Dominikanerordens im Bistum Mainz gewürdigt und für „dieses fruchtbare und wirkungsvolle Miteinander" gedankt. „Das Charisma des Dominikanerordens hat auch bei uns seine Wirkung entfaltet." In Worms sei bereits zehn Jahre nach der Ordensgründung eine Niederlassung entstanden. Wörtlich sagte Bentz: „Solche charismatischen Kräfte, wie sie sich in den Orden äußern, sind für eine Ortskirche wertvolle geistliche Zentren." Klöster seien „spirituelle Nervenzellen", von denen aus Entwicklungen wahrgenommen und aufgegriffen werden und so in die Kirche hineinwirkten. Dies gelte auch für die Beziehung des Dominikanerordens zum Bistum Mainz. Der Weihbischof predigte am Sonntag, 11. September, in einem Pontifikalamt in Worms-St. Peter zum Abschluss der Festwoche des Wormser Dominikanerklosters zum Jubiläum „800 Jahre Dominikanerorden".

tob (MBN)


Kirchenmitarbeiter radeln fast 10.000 Kilometer

Teams des Bistums Mainz nahmen an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit" teil

Mainz. Fast 10.000 Kilometer auf dem Fahrrad und 2.000 Kilogramm gespartes Kohlendioxid: Das ist die Bilanz von Mitarbeitern des Bistums Mainz, die vier Monate lang mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren sind. Vier Vierer-Teams und zwei Einzelradler nahmen an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit" des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs und der Krankenkasse AOK teil, die von Mai bis August dauerte. Manche Kirchenmitarbeiter pendelten nur kurze Wege zum Büro und zurück, andere legten längere Dienststrecken mit dem Fahrrad zurück.

Der Umweltbeauftragte des Bistums Mainz, Dr. Franz J. Hock, hatte alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums dazu aufgerufen, bei der Aktion mitzumachen. Ihr Ziel ist es, „das Radfahren im Alltag als einfache und nachhaltige Art der Fortbewegung wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken und zu fördern".

Hinweis: www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

bh (MBN)


Vorschau

Zeitzeugen zu Gast (19.-23.9.)

Besuch von KZ- und Ghetto-Überlebenden aus Polen im Bistum Mainz

Ilbenstadt. Das Maximilian Kolbe-Werk organisiert gemeinsam mit dem Referat für Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz schon seit einigen Jahren Veranstaltungen mit Überlebenden der nationalsozialistischen Konzentrationslager und Ghettos. Von Montag, 19., bis Freitag, 23. September, werden sie mit Schülerinnen und Schülern zusammentreffen und den Jugendlichen ihre Erlebnisse aus der Zeit des Nationalsozialismus schildern sowie Fragen beantworten.

Mit ihren Berichten aus jener Zeit wollen die Zeitzeugen die Erinnerung wach halten und Jugendliche für eine friedliche Zukunft motivieren. Begleitet werden sie von Haupt- und Ehrenamtlichen des Maximilian Kolbe-Werkes und des Bistums Mainz. Während ihres Aufenthaltes sind die Zeitzeugen im Haus St. Gottfried im Kloster Ilbenstadt untergebracht. Es ist bereits die dritte Begegnung mit Zeitzeugen, die in diesem Jahr im Bistum Mainz stattfindet.

Hinweis: Nähere Informationen und vollständiges Programm bei Alois Bauer, Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden, Telefon: 06131/253-263, E-Mail: frieden@bistum-mainz.de und im Internet unter www.bistum-mainz.de/zeitzeugen und www.maximilian-kolbe-werk.de

am (MBN)


„Mensch 4.0?" (28.9.)

Diözesantag für Personal- und Betriebsräte und Mitarbeitervertretungen

Mainz. Der traditionelle Diözesantag für Personal- und Betriebsräte und Mitarbeitervertretungen im Bistum Mainz am Mittwoch, 28. September, steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Mensch 4.0? Arbeit und Mitbestimmung in der digitalen Revolution". Der vom Referat Berufs- und Arbeitswelt im Bistum Mainz veranstaltete Tag findet von 9.00 bis 16.30 Uhr im Erbacher Hof in Mainz statt.

Am Vormittag steht um 9.30 Uhr ein Impulsreferat von Dr. Anja Liebrich auf dem Programm, die zum Thema „Mensch 4.0? – Arbeit und Mitbestimmung in der digitalen Revolution" spricht; Liebrich ist Arbeits- und Organisationspsychologin beim Institut für Arbeitsfähigkeit, Mainz. Anschließend findet ein Austausch mit der Referentin statt. Der Diözesanadministrator des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, wird zu Beginn der Veranstaltung die Teilnehmer begrüßen. Für den Nachmittag sind unter anderem fünf Workshops zum Thema des Tages vorgesehen.

Hinweis: Weitere Informationen und Online-Anmeldung auf der Internetseite des Referats Berufs- und Arbeitswelt www.arbeitswelt-bistum-mainz.de. Es wird um eine Anmeldung bis zum 19. September auf der Internetseite des Referates gebeten.

am (MBN)


„Wir tun, was uns eint" (30.9.)

25 Jahre Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Darmstadt

Darmstadt. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Darmstadt besteht seit 25 Jahren. Aus diesem Anlass wird in der Josefskapelle des Katholischen Bildungszentrum NR 30 ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert; dem Gottesdienst schließt sich ein Festakt an. Zu Gottesdienst und Festakt am Freitag, 30. September, um 17.30 Uhr werden unter anderen Pröpstin Karin Held (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau), Diözesanadministrator Prälat Dietmar Giebelmann (Bistum Mainz) und der Vorsitzende der ACK Hessen-Rheinhessen, Dr. Jörg Bickelhaupt, erwartet.

Die Ökumene in Darmstadt ist wesentlich älter als die ACK. Schon seit Anfang des vergangenen Jahrhunderts kam es zu verstärkten Begegnungen und Gesprächen zwischen den Kirchen. Schließlich kam es 1970 zur Gründung eines ökumenischen Ausschusses des Evangelischen Dekanates Darmstadt-Stadt und des Katholischen Dekanates Darmstadt, der wiederum Vorläufer der ACK gewesen ist. Diese wurde am 18. Oktober 1991 in den Räumen des Katholischen Bildungzentrums NR 30 gegründet.

Zu den Aktivitäten und Veranstaltungen der ACK Darmstadt, die nach Gießen-Wetzlar die zweitältestes in Hessen ist, gehören unter anderem ein Adventskalender, der „Krippenbummel", der „Ökumenische Kreuzweg", der „Europagottesdienst" sowie die „Nacht der Kirchen". „Wir tun, was uns eint!" sagt der Vorsitzende der ACK Darmstadt, Bernd Lülsdorf, und verweist darauf, dass die Entwicklung der Ökumene in den letzten fünfzig Jahren eine „kraftvolle und beispiellose Integrationsleistung" gewesen ist. Anlässlich des Jubiläums ist auch ein Buch mit dem Titel „Wir tun, was uns eint. Lebendig Ökumene-Sein in Darmstadt" erschienen.

Hinweis: www.ack-darmstadt.de

PM/am (MBN)

 

14. Forum Sozialpastoral (4.10.)

„Mut zum Miteinander. Sozialpastoral im interreligiösen und interkulturellen Dialog"

Heppenheim. Das vierzehnte Forum Sozialpastoral steht unter der Überschrift: „Mut zum Miteinander. Sozialpastoral im interreligiösen und interkulturellen Dialog". In der Einladung heißt es: „Ziel unseres diesjährigen Forums ist es, die kulturelle Vielfalt als Bereicherung zu erfahren und Mut zum Miteinander zu schöpfen - für eine menschenfreundliche, weltoffene Kirche." Die Tagesveranstaltung findet am Dienstag, 4. Oktober, von 9.00 bis 16.30 Uhr im Haus am Maiberg in Heppenheim statt. Angeboten werden verschiedene Workshops zum Thema; das Impulsreferat hält Dr. habil. Gabriele Lautenschäger, Referentin für interreligiösen Dialog im Bistum Würzburg. Sie spricht zum Thema: „Was glaubt ihr eigentlich? Selbstvergewisserung - Horizonterweiterung - Besinnung. Sozialpastorales Handeln im Spannungsfeld der Religionen".

Die Initiative Sozialpastoral ist ein Projekt von hauptamtlichen Mitarbeitern aus dem Bistum Mainz, das im Jahr 2002 gegründet wurde. Die Initiative will die Option für die Armen zur Geltung bringen und Mitarbeiter aus Seelsorge und Caritas, die sich im Bereich der Sozialpastoral engagieren, miteinander vernetzen und unterstützen. Seit dem Jahr 2003 veranstaltet die Initiative einmal jährlich ein Forum Sozialpastoral im Bistum Mainz.

tob (MBN)

Signierstunde Lehmann Schächter (c) Bistum Mainz / Blum