Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 38

vom 12. Oktober 2019

Missio-Gast 2016 (c) Bistum Mainz / Blum
Missio-Gast 2016
Datum:
Mi. 12. Okt. 2016
Von:
Alexander Matschak
Erbacher Hof Jahresprogramm (c) Bistum Mainz / Blum
Erbacher Hof Jahresprogramm

Berichte

  • Erbacher Hof: Jahresprogramm 2016/2017 vorgestellt
  • Caritas: „Barmherziger Samariter“ für Kardinal Lehmann
  • Domdekan Heckwolf traf diesjährigen Missio-Gast

Personalien

  • Neuer Kantor für Neue Geistliche Musik/Sozialmusik

Vorschau

  • Tagung zu „Nachhaltig predigen“ (25.10.)
  • Tagung der „Allianz für den freien Sonntag“ (27.10.)
  • Informationswochenende im Priesterseminar (12.-13.11.)


Berichte

Das Antlitz des Anderen

Jahresprogramm 2016/2017 der Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz

Mainz. Als Leitwort für das neue Jahresprogramm 2016/2017 hat die Bistumsakademie Erbacher Hof „Das Antlitz des Anderen“ gewählt. Ein Anliegen des Programmes sei es, „deutlich zu machen, wie das Antlitz des Anderen als drängender ethischer Appell an uns herantritt“, betont Professor Dr. Peter Reifenberg, Direktor des Erbacher Hofes. Deshalb gibt es etwa zum Thema Flucht drei Veranstaltungen: eine Fachtagung in Kooperation mit der Katholischen Hochschule (KH) Mainz („Menschen auf der Flucht“ am 3. November 2016), den „Tag der Pastoralen Räte“ („Wie geflüchtete Menschen unsere Pfarreien verändern“ am 18. Februar 2017) und eine Akademietagung in Kooperation mit der Stiftung Weltethos („Vielfalt und Integration - Herausforderungen an die Religionen“ am 25. März 2017).

Reifenberg sieht grundsätzlich die Notwendigkeit, dass sich die Theologie stärker in öffentliche Diskurse einschaltet. Einen Beitrag dazu soll der Abend „Streitfall Familie. Sozialethische Positionierungen im gesellschaftspolitischen Diskurs“ (2. Februar 2017) leisten. Bei den biblischen Themen lenkt die Akademie den Blick unter anderem auf „Die Inspiration der Heiligen Schrift und ihre Bedeutung für die Bibelhermeneutik“ (18./19. November 2016). Beim Studiennachmittag „Messias - der Traum vom Retter“ (10. Mai 2017) geht es „um eine vertraute Vorstellung, deren Bedeutungsinhalte aber weitgehend unbekannt sind“, erläutert Studienleiter Professor Dr. Ralf Rothenbusch.

Weitere biblische Studientage gibt es zu den Psalmen (20. Januar 2017) und über die Bedeutung der Auferstehung im Alten und im Neuen Testament (11. April 2017). Bei dem großen Symposium „Mission - Zukunft der Kirche“ (2./3. Dezember 2016) wird unter anderen auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, im Rahmen eines öffentlichen Abendvortrages (2. Dezember) zum Thema „Mission und Migration“ sprechen. Auch der frühere Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, steht dem Erbacher Hof weiterhin als Referent zur Verfügung: Er spricht im Rahmen einer Akademie-Reihe zur Religionsfreiheit am 18. Mai 2017 zum Thema „Wahrheit und Toleranz. Zum Verständnis des Grundrechts auf Religionsfreiheit“. Außerdem stellt er wieder, wie seit vielen Jahren, beim „Philosophisch-Theologische Terzett“ Buchempfehlungen für Weihnachten vor, gemeinsam mit Professor Dr. Albert Raffelt und Professor Dr. Ulrich Ruh (24. November 2016).

Nach wie vor starken Zulauf haben auch die kunst- und kulturgeschichtlichen Veranstaltungen der Akademie. Während die anstehende Exkursion „Auf den Spuren von Tilman Riemenschneider“ bereits ausgebucht ist, steht im kommenden Jahr eine Studienreise zu „Orten der Reformation“ an (21. bis 24. Mai). Angeboten wird auch der Studientag „Bild und Wirklichkeit in der Malerei von Caspar David Friedrich“ (11. Februar 2017). „Viele Teilnehmer nutzen diesen Weg, um sich über die Kunst auch mit spirituellen Themen auseinanderzusetzen“, hebt Studienleiterin Dr. Felicitas Janson hervor. Eine Besonderheit ist in diesem Jahr die Aufführung aller sechs Kompositionen von Johann Sebastian Bach für Solovioline an zwei Abenden. Die Kammerkonzerte mit Professor Linus Roth finden am 9. und 16. November statt.

Ein wachsendes Publikum gebe es für die verschiedenen Lesekreise, die vom Erbacher Hof angeboten werden, betont Studienleiterin Silke Lechtenböhmer: „Das sind Formate, bei denen die Teilnehmer aktiv beteiligt werden.“ Aktuell im Programm sind Reihen über Hans Joas und Cusanus sowie die Literarische Soirée „Große Werke im Gespräch“. Für Schülerinnen und Schüler zwischen 16 und 19 Jahren gibt es im Rahmen der „Jungen Akademie“ außerdem in diesem Jahr einen Essay-Wettbewerb. Das Thema lautet: „Mein Leben! Gelenkte Fügung oder blinder Zufall? Was Naturwissenschaft und Religion über unser Leben sagen können.“ Einsendeschluss ist der 21. April 2017.

Nach erfolgter Renovierung: Hohe Akzeptanz und Auslastung

Nach der Wiedereröffnung des grundlegend sanierten Erbacher Hofes im Januar ist Direktor Reifenberg sehr mit der Entwicklung des Hauses zufrieden: „Wir haben eine hohe Auslastung und auch eine hohe Akzeptanz für unser Haus.“ So gebe es etwa auch im Bereich privater Feierlichkeiten viele Anfragen. Neu gestaltet worden ist außerdem die Internetseite des Erbacher Hofes. Durch die Anbindung an die Internetplattform des Bistums Mainz ist das Haus über das grafische Design künftig auch im Internet als Einrichtung des Bistums zu erkennen.

Hinweis: Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Telefon: 06131/257-521, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet:www.ebh-mainz.de

tob (MBN)

 

Herausragendes Engagement für die Belange der Caritas

Caritas im Bistum Mainz verleiht Karl Kardinal Lehmann „Barmherzigen Samariter“

Mainz. Die Caritas im Bistum Mainz hat den ehemaligen Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, mit dem „Barmherzigen Samariter“ ausgezeichnet.  Die beiden Diözesancaritasdirektoren Thomas Domnick und Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt  überreichten die Auszeichnung des Caritasverbands für die Diözese Mainz am Donnerstagabend, 6. Oktober, in Mainz. Dabei würdigten sie „das herausragende Engagement und den vielfältigen Einsatz Lehmanns für die Belange der Caritas im Bistum Mainz“. Im Konflikt um die Schwangerenberatung gründete Lehmann 2001 gemeinsam mit dem Caritasverband das „Netzwerk Leben“ mit dem Auftrag, Leben zu schützen, Leben zu unterstützen und Leben zu fördern. Die Weiterentwicklung der Kindertagesstätten in katholischer Trägerschaft sowie die Förderung der Sozialpastoral seien zentrale Anliegen Lehmanns gewesen, sagte Domkapitular Eberhardt.

Lehmann sei ein zuverlässiger Partner und Förderer der katholischen Wohlfahrtspflege und habe sein Wirken stets vor dem Hintergrund der Katholischen Soziallehre gesehen, sagte Domnick. „Deus caritas est – Gott ist die Liebe, so könne die Maxime Lehmanns Handelns beschrieben werden.“ Der „Barmherzige Samariter“ ist eine limitierte Bronzeskulptur des Mainzer Künstlers Karlheinz Oswald. Sie wird vom Caritasverband an Personen verliehen, die sich in besonderer Weise um die Caritas verdient gemacht haben.

mcb (MBN)

 

Monat der Weltmission

Domdekan Heckwolf traf sich mit diesjährigem Missio-Gast

Mainz. Der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, hat sich am Donnerstag, 6. Oktober, mit Christian Maier, einem der diesjährigen Missio-Gäste im Bistum Mainz, zu einem Informationsgespräch im Bischöflichen Ordinariat in Mainz getroffen. Heckwolf ist auch Missionsdirektor des Bistums Mainz. Christian Maier lebt seit 2013 mit seiner Frau Nicola und drei Kindern auf den Philippinen. Sie arbeiten im Auftrag von Comundo, einer Schweizer Organisation zur Entwicklungs-zusammenarbeit, in einer unwegsamen Bergregion im Norden der Insel Luzon. Sie begleiten beratend die Familienpastoral im Vikariat Bontoc-Lagawe. Bis Mai 2017 wollen sie mit den Menschen dort das Alltagsleben und den Glauben teilen.

Nicola Maier war früher als Jugendbildungsreferentin in Wiesbaden tätig. Sie und ihr Mann arbeiteten zuvor als Missionare auf Zeit im Ausland. Auf den Philippinen helfen sie Familien, ihre Beziehungen zueinander zu festigen. Sie bilden Freiwillige aus, die mit Familien arbeiten. Wesentliches Element ihrer Mission sind die „Basic Ecclesial Communities“, die „Kleinen Christlichen Gemeinschaften“.

Das Ehepaar ist noch bis Freitag, 21. Oktober, Gast im Bistum Mainz anlässlich des Monats der Weltmission. Die älteste und weltweit größte katholische Solidaritätsaktion wird von Freitag, 30. September, bis Sonntag, 2. Oktober, gemeinsam vom Internationalen Katholischen Missionswerk Missio und dem Bistum Hildesheim in Hildesheim eröffnet. Der Monat der Weltmission findet zeitgleich in rund 100 Ländern statt und endet am 23. Oktober, dem Sonntag der Weltmission. Das Leitwort der diesjährigen Aktion lautet „… denn sie werden Erbarmen finden.“; Beispielland sind die Philippinen.

Außerdem ist im Bistum Mainz noch Aminda Saño als Missio-Gast unterwegs. Sie engagiert sich in Mindanao für ein friedliches Miteinander von Christen und Muslimen. Sie gehört der interreligiösen Silsilah-Dialogbewegung an, die sich seit über 30 Jahren für Frieden und Toleranz auf der Insel im Süden der Philippinen einsetzt. Seit 2008 ist sie die Präsidentin der Silsilah-Bewegung. Das Wort „Silsilah“ kommt aus dem Arabischen und bedeutet wörtlich „Kette“ oder „Verbindung“. „Ich verbringe viel Zeit damit, Christen und Muslime wieder zusammenzubringen und gegenseitige Vorurteile abzubauen“, berichtet Aminda. Silsilah bietet beispielsweise Sommerkurse zum Thema „Interreligiöser Dialog“, ein Austauschprogramm zwischen islamischen oder christlichen Familien und Programme für Jugendliche an. Nahe Zamboanga hat die Gemeinschaft das so genannte Harmoniedorf geschaffen, eine Begegnungsstätte, an der Seminare, Trainings und Workshops stattfinden.

Die Termine der Missio-Gäste im Bistum Mainz:

  • Samstag, 8. Oktober – 17.00 Uhr: Begegnung mit Aminda Saño in Landenhausen. 18.30 Uhr: Vorabendgottesdienst
  • Sonntag, 9. Oktober – 19.00: Abendmesse in Siefersheim-St. Martin mit Aminda Saño, anschließend Begegnung
  • Montag, 10. Oktober – 20.00 Uhr: Begegnung mit Aminda Saño unter der Überschrift „Christlich-muslimischer Dialog auf Mindanao/Philippinen“ im Pfarrzentrum in Nackenheim
  • Freitag, 14. Oktober – 8.00 Uhr: Schulgottesdienst mit Nicola und Christian Maier für die neunte und zehnte Klasse im St. Lioba-Gymnasium in Bad Nauheim; anschließend Vortrag und Gespräch für die Oberstufe
  • Sonntag, 16. Oktober – 19.30 Uhr: Nicola und Christian Maier treffen junge Erwachsene im Pfarrheim von Mainz-St. Bonifaz
  • Montag, 17. Oktober - 20.00 Uhr: Vortrag und Gespräch mit Nicola und Christian Maier im Katholischen Gemeindezentrum „Kettelerhaus“ in Gernsheim
  • Donnerstag, 20. Oktober – 9.30-12.00 Uhr: Müttercafé und Info-Gespräch mit Nicola und Christian Maier in der Familienbildungsstätte Viernheim
  • Freitag, 21. Oktober – 10.00 Uhr: In der katholischen Kindertagesstätte St. Josef in Offenbach erzählen Tabea, Deborah und Salome, die mit ihren Eltern Nicola und Christian Maier auf den Philippinen leben, unter der Überschrift „Meine philippinischen Schätze“ von ihrem Leben in einem fremden Land.

Stichwort: Monat der Weltmission

2016 wird der Sonntag der Weltmission 90 Jahre alt. Der Monat der Weltmission findet weltweit gleichzeitig im Oktober statt. Er stärkt die Solidarität der knapp 2.500 katholischen Diözesen der Weltkirche untereinander. In Deutschland organisiert das Internationale Katholische Missionswerk Missio diese Aktion. Es lädt dazu jedes Jahr Partner aus Afrika, Asien oder Ozeanien nach Deutschland ein. Der Aktionsmonat endet mit dem Sonntag der Weltmission am 23. Oktober. Dann sammeln mehr als 100 Päpstliche Missionswerke - zu denen Missio gehört - eine Kollekte für die rund 1.100 ärmsten Diözesen weltweit. Diese Kollekte fließt in den globalen Solidaritätsfonds der Päpstlichen Missionswerke ein. 2015 konnte Missio diese größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit mit 3,75 Millionen Euro unterstützen. Die Spenden werden für die pastorale, soziale und interreligiöse Arbeit, die Infrastruktur sowie die Ausbildung von Laien, Priestern und Ordensleuten in den weltweit benachteiligten Bistümern benötigt.

Hinweis: Weitere Informationen auch bei der Missio-Diözesanstelle des Bistums Mainz, Dr. Annette Wiesheu, Telefon: 06131/253-269, E-Mail: missio@bistum-mainz.de, Internet: www.missio-hilft.de

tob/am (MBN)

 

Personalien

Neue Stelle für Kirchenmusik

Thomas Gabriel ist seit 1. Oktober Kantor für Neue Geistliche Musik/Sozialmusik

Mainz. Im Bistum Mainz gibt es eine neue Stelle für Kirchenmusik: Thomas Gabriel, langjähriger Regionalkantor in den Dekanaten Offenbach, Rodgau und Seligenstadt, hat seit dem 1. Oktober die neu geschaffene Stelle des Kantors für Neue Geistliche Musik/Sozialmusik inne. Darauf weist Thomas Drescher, Diözesankirchenmusikdirektor im Bistum Mainz, in einer Mitteilung vom 5. Oktober hin. Die neu geschaffene Stelle ist nicht an Regionen, sondern an das Bistum Mainz gebunden: So ist Gabriel zwar dem Institut für Kirchenmusik zugeordnet, ist darüber hinaus aber auch mit dem Caritasverband des Bistums Mainz und insbesondere mit dem Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrum (TKJHZ) in Offenbach vernetzt.

Gabriels Dienstsitz ist das ehemalige Kloster St. Gabriel in Hainstadt, das in den vergangenen Monaten zu einem Musikzentrum umgebaut worden ist. „Dadurch wertet das Bistum den Status der Kirchenmusik auf, denn durch die Schaffung dieser Stelle ist eine neue, wichtige Facette der kirchenmusikalischen Arbeit hinzugekommen“, heißt es in der Mitteilung.

Der Bereich „Neue Geistliche Musik“ und die Zusammenarbeit mit dem TKJHZ hatte sich in den vergangenen Jahren immer stärker intensiviert. Unter anderem bei den Ketteler-Musiktagen, bei Musikprojekten mit Kindern und Jugendlichen, die vom TKJHZ betreut werden, sowie beim Langzeitarbeitslosenprojekt „Broken Hartz“ – ein Musical, das Anfang Oktober in Offenbach uraufgeführt wurde. In den Räumen des ehemaligen Karmeliterinnenklosters in Hainstadt findet nun unter anderem die Probenarbeit für künftige Projekte dieser Art statt. In den Klosterräumen sind zudem eine Flüchtlingswohngruppe und eine Tagesgruppe des TKJHZ untergebracht.

Drescher sieht im Bereich der musikalisch-sozialen Arbeit „ein großes Zukunftspotenzial“.Die Initialzündung für die jeweiligen Projekte ist nicht die Musik, sondern das ,soziale Engagement‘. Durch diese umgekehrte Reihenfolge entsteht eine Energie, die auch ,kirchenferne‘ Menschen anzieht. So erschien es  konsequent, dass das Bistum diese Entwicklung, die durch intensive Anschubfinanzierung durch das TKJHZ und durch personelle Vorleistungen möglich wurde, übernehmen wollte. In diesem Bereich steckt ein riesiges Potenzial, da die junge Generation und verloren geglaubte soziale Schichten angesprochen und erreicht werden können“, heißt es in der Mitteilung.

Hinweise:

  • Das Kloster St. Gabriel steht allen kirchenmusikalischen Gruppen des Bistums für Probenwochenenden o.ä. zur Verfügung. Buchungswünsche und nähere Informationen beim Musikzentrum St. Gabriel, Hauptstraße 6-8, 63512 Hainburg, Telefon: 06182/ 8206022, E-Mail: c.wolf@tkjhz-of.de
  • Internet: www.kirchenmusik-bistum-mainz.de und  www.tkjhz-of.de

am (MBN)

 

Vorschau

Tagung zur Predigthilfe „Nachhaltig predigen“ (25.10.)

Standortbestimmung und Ausblick für das ökumenische Projekt 

Mainz. Die ökumenische Predigthilfe „Nachhaltig predigen“ ist Thema einer Tagung am Dienstag, 25. Oktober, im Erbacher Hof in Mainz. Im vergangenen Jahr konnte die Reihe ihr zehnjähriges Bestehen begehen. Unter der Überschrift „Zehn Jahre nachhaltig predigen - oder wie viel ist genug?“ soll der Tag im Erbacher Hof in Mainz ab 10.00 Uhr Standortbestimmung und Ausblick für das ökumenische Angebot sein. Unter anderen werden Professorin Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Freiburg, und Privatdozentin Dr. Angela Rinn, Mainz/Heidelberg, Referate zum Thema halten. Der Mainzer Diözesanadministrator, Prälat Dietmar Giebelmann, und Propst Dr. Klaus-Volker Schütz von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) werden zu Beginn Grußworte sprechen. Veranstalter sind das Katholische und das Evangelische Büro in Mainz sowie die Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (LZU). 

Im November 2005 war die Predigthilfe „Nachhaltig predigen“ mit Anregungen zum Thema Nachhaltigkeit freigeschaltet worden. Bei der Gründung waren  die Bistümer Limburg, Mainz und Trier und die Evangelischen Landeskirchen in Hessen und Nassau, der Pfalz und im Rheinland beteiligt. Aktuell beteiligen sich 23 Bistümer und Landeskirchen an der Reihe, die begleitend zum Kirchenjahr Impulse für evangelische und katholische Predigende anbietet, wenn sie das Thema Nachhaltigkeit in ihren Predigten in Bezug zum christlichen Glauben behandeln möchten. Das Projekt wird von der Landeszentrale für Umweltaufklärung des Landes Rheinland-Pfalz (LZU) gefördert.

Hinweis: www.nachhaltig-predigen.de

tob (MBN)

 

„Zeit ist unbezahlbar“ (27.10.)

Tagung der „Allianz für den freien Sonntag“

Mainz. „Zeit ist unbezahlbar. Der Sonntagsschutz jenseits von Angebot und Nachfrage“ heißt die Überschrift einer Fachtagung der „Allianz für den freien Sonntag“ Rheinland-Pfalz. Die Tagung, die am Donnerstag, 28. Oktober, von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr im Mainzer Haus am Dom stattfindet, will „Argumente für den Sonntagsschutz entfalten, die mehr berücksichtigen als rechtliche und ökonomische Gesichtspunkte“.

Hinweis: Weitere Informationen und vollständiges Programm auch im Internet unter www.sonntagsallianz-rlp.de

am (MBN)

 

„Er weiß, für wen er lebt. Und du?“ (12.-13.11.)

Wochenende für junge Männer im Mainzer Priesterseminar

Mainz. Das Bischöfliche Priesterseminar in Mainz lädt junge Männer ab 16 Jahren am Samstag, 12., und Sonntag, 13. November, zu einem Informationswochenende ein. Im Rahmen des Wochenendes unter der Überschrift „Er weiß, für wen er lebt. Und du?“ besteht unter anderem die Möglichkeit, die Seminaristen im Mainzer Priesterseminar kennen zu lernen und mit ihnen sowie mit der Leitung des Hauses ins Gespräch zu kommen.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung beim Bischöflichen Priesterseminar, Subregens Markus Lerchl, E-Mail: markus.lerchl@bistum-mainz.de, Internet: www.priesterseminar-mainz.de

am (MBN)

Thomas Gabriel (c) Copyright: Simon Zimbardo