Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 30

vom 22. August 2018

Domstollen Spendenübergabe (c) BIstum Mainz / Matschak
Domstollen Spendenübergabe
Datum:
Mi. 22. Aug. 2018
Von:
(MBN)
Rochuswallfahrt 2018 (c) Bistum Mainz / Blum
Rochuswallfahrt 2018

Berichte

  • Bischof Kohlgraf eröffnete Rochuswallfahrt in Bingen        
  • Domkapitular Eberhardt feierte 60. Geburtstag
  • „Tag der Arbeitswelt“ mit Weihbischof Bentz
  • 5.000 Euro für den Mainzer Dombauverein

Vorschau

  • 33. Zeitzeugen-Woche im Bistum Mainz (26.8.-1.9.)
  • Wallfahrten nach Dieburg (ab 7.9.)
  • Neue kirchenmusikalische Ausbildungskurse (ab 1.12.)

Publikation

  • Neuerscheinung mit Gestaltungshilfen zur Trauung

 

Berichte

Bewahrung der Schöpfung: Kein Randthema des Glaubens

Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf eröffnete die diesjährige Rochuswallfahrt

Bingen. „Es ist gut, dass die Wallfahrt zum Rochusberg die Sorge um das ,gemeinsame Haus‘ in den Mittelpunkt stellt. Es ist kein Randthema des Glaubens, es ist die Frage nach der Stellung des Menschen, nach seiner Verantwortung, was es bedeutet, dass der Mensch sich als Geschöpf in der Verantwortung gegenüber seinem Schöpfer und der Schöpfung sieht.“ Das sagte der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf in seiner Predigt bei der Eröffnung der 352. Rochuswallfahrt am Sonntag, 19. August, auf dem Rochusberg bei Bingen. Das Binger St. Rochusfest steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Die Bewahrung der Schöpfung“.

In seiner Predigt ging Kohlgraf auf die Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 ein. Der Mainzer Bischof sagte unter anderem: „Dass in einer Welt, die der Papst als ,gemeinsames Haus‘ bezeichnet, zunehmend wieder nationale und nationalistische Tendenzen in den Vordergrund drängen, ist angesichts der anstehenden Fragen zur Gestaltung und Rettung des ,gemeinsamen Hauses‘ unpassend und absolut unzeitgemäß. Dass wir ein gemeinsames Haus bewohnen, ist in vielerlei Hinsicht relevant: Der Papst erinnert an die Zusammengehörigkeit der Menschen unabhängig von Herkunft und Nationalität und die gemeinsame Verantwortung jedes einzelnen. Gemeinsam sind Menschen, Tiere und Pflanzen Bewohner dieses Hauses.“ „Alles und alle“ seien miteinander verbunden und stünden im Dienst aneinander; dies habe „Folgen für den Umgang des Menschen mit der gesamten Schöpfung“.

Kohlgraf unterstrich: „Wir können nach ,Laudato si‘ nicht über Zulassung von Flüchtlingen urteilen, indem wir manche Menschen als Armutsmigranten ausgrenzen, durch unseren Lebensstil aber dazu beitragen, dass sie in der Heimat die Lebensgrundlagen verlieren. Uns muss klar werden, dass, wenn der Mensch gerade in den Industrieregionen zur Klimaerwärmung beiträgt, wir in wenigen Jahrzehnten Teile der Erde für die dort lebenden Menschen unbewohnbar machen.“ Und weiter: „Die oft gehörte Wirtschaftskritik des Papstes ist auch von daher motiviert. Wenn Politik immer wieder wirtschaftliche Fragen vor die ökologischen stellt, werden anderenorts Menschen die Lebensgrundlagen entzogen, und wir werden uns nicht zu wundern brauchen, wenn Fluchtbewegungen auch aufgrund unseres Lebensstils ein immer stärkeres Zukunftsthema werden. Es ist klug und prophetisch, wenn der Papst zeigt, wie die Themen der Umwelt und des menschlichen Lebens zusammengehören.“

Aufruf zu Genügsamkeit und Demut

Kohlgraf rief in diesem Zusammenhang zu Genügsamkeit und Demut auf. Er sagte: „Genügsamkeit und Demut sind wichtige und heilsame Tugenden des Menschen, die heute wieder entdeckt werden. Das Selbstverständnis des Menschen, alles machen zu dürfen, ist nicht nur harmloser Hochmut, sondern zerstört die Umwelt und das Miteinander. Demut ist das Gegenteil einer Haltung, die meint, alles beherrschen und benutzen zu dürfen. Genügsamkeit, Einfachheit im Lebensstil, Dankbarkeit für die Gaben der Schöpfung und ein bewusster Gebrauch sind geistliche, religiöse Haltungen, zu der die Heilige Schrift immer wieder einlädt.“

Rochuswallfahrt geht auf ein Pestgelübde zurück

Während der Wallfahrtswoche (20. bis 25. August) ist täglich um 9.30 Uhr ein Pilgeramt mit anschließendem Kreuzweg; ab 8.30 Uhr besteht jeden Tag Gelegenheit zur Beichte. Um 13.30 Uhr wird täglich eine Pilgerandacht gefeiert, um 17.00 Uhr eine Vesper. Prediger der Wallfahrtswoche ist Pater Volker Stollewerk OMI aus Bingen. Die Wallfahrtswoche endet am Sonntag, 26. August, um 10.00 Uhr mit einem Festamt mit Pater Provinzial Stefan Obergfell OMI, Hünfeld.

Das Rochusfest geht auf ein Versprechen des Binger Stadtrates aus dem Jahr 1666 zurück: Von der damals herrschenden Pest bedroht, gelobten die Binger, eine Kapelle auf dem Rochusberg zu errichten, am Festtag des heiligen Rochus (16. August) eine Prozession dorthin zu unternehmen und ihm einen halben Feiertag zu widmen. Im 19. Jahrhundert wurde der Feiertag zu einer Festwoche erweitert, die zwischen den beiden Sonntagen, die auf den 16. August folgen, stattfindet. Die Rochuskapelle wurde seit ihrer Errichtung dreimal zerstört und wieder aufgebaut. In ihrer heutigen Form stammt sie aus dem Jahr 1895.

Hinweis: Weitere Informationen zu allen Gottesdiensten beim Basilika-Pfarramt St. Martin, Telefon: 06721/990740 oder im Internet unter www.rochusfest.de

am (MBN)

 

Kohlgraf: „Sie haben der Caritas Gesicht und Profil gegeben“

Domkapitular Eberhardt feierte seinen 60. Geburtstag / Abschied vom Caritasverband

Mainz. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt anlässlich seines 60. Geburtstages für seinen Dienst gedankt. Kohlgraf feierte am Mittwoch, 15. August, gemeinsam mit Eberhardt und zahlreichen Gästen einen Festgottesdienst in der Kapelle des Bischof Stohr-Hauses in Mainz. Gleichzeitig wurde Eberhardt als Mainzer Diözesancaritasdirektor verabschiedet, ein Amt, das er 19 Jahre innehatte. „In dieser Zeit haben Sie den Diözesancaritasverband geprägt, ihm Gesicht und Profil gegeben. Sie waren das Gesicht der Caritas im Bistum Mainz. Ich danke Ihnen, dass Sie diesen Dienst mit Leib und Seele getan haben“, sagte Kohlgraf. Eberhardt wird zum 1. September dieses Jahres die Aufgabe des Personaldezernenten im Bischöflichen Ordinariat Mainz übernehmen. Eberhardt war seit 1999 Dezernent für Caritas und Soziale Arbeit und Vorsitzender des Caritasverbandes für die Diözese Mainz. Nachfolgerin in seinen Ämtern wird Nicola Adick.

Feierstunde im Bischof Stohr-Haus

Dem Gottesdienst schloss sich eine Feierstunde in den Räumen des Bischof Stohr-Hauses an. Die Begrüßung übernahm Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, der auch Generalvikar des Bistums Mainz ist. Er dankte Eberhardt für sein Engagement im Diözesancaritasverband: „Nun freue ich mich auf die Zusammenarbeit in Deinem neuen Amt als Personaldezernent.“ Weitere Grußworte sprachen unter anderem Staatssekretär Dr. Alexander Wilhelm vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie Rheinland-Pfalz, Pfarrer Albrecht Bär, Stellvertretender Vorsitzender der Liga der freien Wohlfahrtverbände Rheinland-Pfalz, sowie Michael Osypka von der Geschäftsführung des Katholischen Klinikums Mainz. Glückwünsche überbrachten neben Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick auch die Caritasdirektorinnen und -direktoren des Bistums Mainz sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes. Für die musikalische Gestaltung von Gottesdienst und Feierstunde waren Thomas Gabriel mit einer Musikgruppe vom Musikzentrum St. Gabriel in Hainburg verantwortlich.

Hans-Jürgen Eberhardt wurde am 15. August 1958 in Worms geboren. Nach dem Abitur leistete er seinen Wehrdienst und studierte anschließend in Mainz Theologie und Mathematik. Vier Jahre lang war er in Mainz als staatlicher Lehrer an berufsbildenden Schulen mit den Fächern Mathematik und Religion tätig. Er wurde am 9. Juli 1988 im Mainzer Dom durch Bischof Karl Lehmann zum Priester geweiht. Zunächst wirkte er als Kaplan in Reinheim und Groß-Bieberau, 1990 wurde er Hochschulpfarrer der Katholischen Hochschulgemeinde Darmstadt. 1996 verwaltete er zusätzlich für ein halbes Jahr als Pfarradministrator die Pfarrei Darmstadt-St. Ludwig. 1996 erfolgte ebenso in der Nachfolge von Pfarrer Dr. Werner Guballa seine Berufung zum Vorsitzenden des Caritasverbandes Darmstadt.

Am 1. September 1999 wurde Eberhardt zum Dezernenten für Caritas und Soziale Arbeit im Bischöflichen Ordinariat und Vorsitzenden des Caritasverbandes für die Diözese Mainz ernannt. Gleichzeitig wurde er Aufsichtsratsvorsitzender des Caritaswerkes St. Martin, das Träger des Katholischen Klinikums Mainz ist, und Vorstand des Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrums in Offenbach und des St. Josephshauses in Klein-Zimmern. Im Oktober 1999 erfolgte die Ernennung zum Ehrendomkapitular; Anfang 2001 wurde er Domkapitular. Im Rahmen der Neustrukturierung des Caritasverbandes wurde er 2004 Diözesancaritasdirektor. Seit Januar 2006 ist Eberhardt Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände in Rheinland-Pfalz. Anfang 2017 hatte er turnusmäßig zum zweiten Mal für zwei Jahre den Vorsitz der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz übernommen. Papst Johannes Paul II. würdigte ihn mit dem Ehrentitel „Kaplan seiner Heiligkeit“ (Monsignore) im Jahr 1999. Im Jahr 2008 zeichnete ihn Papst Benedikt XVI. mit dem Titel „Ehrenprälat Seiner Heiligkeit“ (Prälat) aus.

am (MBN)

 

Herausforderung Energiewende

„Tag der Arbeitswelt“ bei der OVAG Gruppe in Friedberg

Friedberg. Gemeinsam mit hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Dekanat Wetterau-West hat Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, der auch Generalvikar des Bistums Mainz ist, die Oberhessischen Versorgungsbetriebe AG (OVAG) in Friedberg besucht. Der Besuch fand am Montag, 20. August, anlässlich des traditionellen „Tags der Arbeitswelt“ statt, der Teil der bischöflichen Visitation im Dekanat Wetterau-West ist. Eingeladen zu dem Tag hatte Richard Kunkel von der Regionalstelle für Arbeitnehmer- und Betriebsseelsorge Oberhessen. Die Fragen, die sich bei einem „Tag der Arbeitswelt“ ergeben, „sollen auch in unsere seelsorgliche Arbeit einfließen“, sagte Weihbischof Bentz in seiner Begrüßung. Er dankte den Vertretern des Vorstands der OVAG Gruppe, Joachim Arnold und Rainer Schwarz, für den Einblick in das Unternehmen.

Die OVAG-Gruppe ist ein kommunaler Unternehmensverbund im Bereich Versorgung und Dienstleistung mit Sitz in Friedberg. Eigentümer der OVAG sind die Landkreise Wetterau, Gießen und Vogelsberg. Mit seinen verschiedenen Tochtergesellschaften ist der Konzern in den Geschäftsfeldern Energieversorgung (Strom, Wärme, Gas) und Wasser, sowie Verkehr und Service tätig; das Unternehmen blickt bereits auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Die OVAG zählt rund 210.000 Menschen zu ihren Kunden, mit über 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist sie auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung der OVAG und Vertretern des Betriebsrates tauschten sich die Besucherinnen und Besucher aus dem Dekanat unter anderem über die Herausforderungen der Energiewende und zum Thema Fachkräftemangel aus.

am (MBN)

 

Verkauf des Mainzer Domstollens erbrachte 5.000 Euro

„Werner’s Backstube“ übergibt Scheck für Mainzer Dombauverein

Mainz. Beim Verkauf des Mainzer Domstollens durch die Mainzer Bäckerei „Werner’s Backstube“ sind im vergangenen Advent 5.000 Euro für den Mainzer Dombauverein zusammengekommen. Peter Rösch von der Bäckerei „Werner’s Backstube“ hat am Dienstag, 21. August, im Bischöflichen Ordinariat Mainz dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, der Vorsitzenden des Mainzer Dombauvereins, Sabine Flegel, dem Mainzer Generalvikar, Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz, und dem Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, einen Scheck über diesen Betrag überreicht. Die rund 2.300 Domstollen waren in einer Schmuckdose zu Gunsten des Mainzer Dombauvereins verkauft worden. Vom Verkauf des Gebäcks waren jeweils zwei Euro für den Mainzer Dombauverein bestimmt. Inhaber Manfred Werner hat den Spendenerlös auf 5.000 Euro aufgerundet. Das Geld soll für die neue Mainzer Domorgel verwendet werden. Der Stollenverkauf fand erstmals 2011 statt.

am (MBN)

 

Vorschau

Wallfahrten nach Dieburg (ab 7.9.)

Festgottesdienst mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf

Dieburg. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf feiert bei der diesjährigen Wallfahrt zum Heiligtum der schmerzhaften Muttergottes nach Dieburg am Freitag, 7. September, um 19.00 Uhr den Eröffnungsgottesdienst. Dem Gottesdienst schließt sich eine Lichterprozession an. Den Festgottesdienst am Fest Mariä Geburt, Samstag, 8. September, um 10.00 Uhr zelebriert Abtprimas em. Dr. Notker Wolf (OSB) aus St. Ottilien; außerdem findet an diesem Tag um 14.30 Uhr eine Marienandacht statt.

Bereits am Freitag, 31. August, findet um 19.00 Uhr ein Dekanatsjugendgottesdienst statt. Den Gottesdienst im Rahmen der Stadtwallfahrt am Sonntag, 9. September, um 10.00 Uhr zelebriert Bischof Victor Agbanou aus Benin in Westafrika. Am Dienstag, 11. September, um 14.30 Uhr ist ein Wallfahrtsgottesdienst für Senioren mit Prälat Dietmar Giebelmann aus Mainz.

Stichwort: Fest Mariä Geburt (8. September)

Das Fest Mariä Geburt am 8. September ist eines der ältesten Marienfeste. Das Fest feiert Marias Geburt vor allem mit Blick auf ihre Gottesmutterschaft. Sein Ursprung liegt wahrscheinlich im Weihefest einer Marienkirche in Jerusalem im fünften Jahrhundert. Diese soll in der Nähe des Geburtshauses von Maria gelegen haben. Die spätere Annakirche in Jerusalem hat diese Tradition übernommen. In Rom ist das Fest ab dem siebten Jahrhundert nachweisbar. Vom Termin der Geburt Mariens her - der sicher nicht historisch ist - wurde auch das Datum ihrer Empfängnis am 8. Dezember (Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria) festgesetzt. Mariä Geburt ist eines von zwei Marienfesten in der Katholischen Kirche neben Mariä Heimsuchung (31. Mai/am 2. Juli in Deutschland). Darüber hinaus gibt es drei Hochfeste und acht Gedenktage zu Ehren Marias. Insgesamt verzeichnet der römische Festkalender nur noch zwei weitere Geburtsfeste: Jesus am 25. Dezember und Johannes der Täufer am 24. Juni.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.st-peter-paul.de

tob (MBN)

 

33. Zeitzeugen-Woche im Bistum Mainz (26.8.-1.9.)

„Fragt uns, wir sind die letzten“ - Begegnungen mit Jugendlichen

Ilbenstadt. Fünf Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Polen besuchen von Sonntag, 26. August, bis zum Samstag, 1. September, die Wetterau. Die Gruppe wird im Haus St. Gottfried in Ilbenstadt wohnen und mit Schülerinnen und Schülern aus der Region zusammentreffen. Die teilweise hochbetagten Zeitzeugen werden ihre Erfahrungen aus der Zeit des Nationalsozialismus schildern. Mit ihren Berichten aus jener Zeit wollen die Zeitzeugen die mahnende Erinnerung wach halten und die Jugend für eine friedliche Zukunft motivieren. Begleitet werden sie von Ehren- und Hauptamtlichen des Bistums Mainz und des Maximilian Kolbe-Werkes. Die Frauen und Männer wurden unter anderem in den Konzentrationslagern Auschwitz (Stammlager bzw. Birkenau), Majdanek, Sachsenhausen, Ravensbrück, Blankenburg, Katowice-Myslowice und Potulice festgehalten.

Öffentliche Veranstaltung in Ilbenstadt (28.8.)

Folgende Schulen werden - jeweils mit einzelnen Klassen - teilnehmen: Lioba-Schule in Bad Nauheim; Berufsschule Büdingen; Geschwister-Scholl-Schule in Niddatal-Assen-heim; Gesamtschule in Konradsdorf; Berufsschule in Karben und die Ernst Ludwig-Schule in Friedberg. Zusätzlich findet am Dienstag, 28. August, um 19.30 Uhr eine öffentliche Veranstaltung im Haus St. Gottfried in Ilbenstadt statt. Der Auschwitz-Überlebende Ignacy Golik (96) wird über sein Leben in Auschwitz und seine Rolle als erster Zeuge aus dem damaligen Ostblock beim Frankfurter Auschwitz-Prozess sprechen.  Diese Veranstaltung wird von mehreren Kooperationspartnern mitgetragen.

Organisiert wird der Besuch vom Bischöflichen Ordinariat Mainz (Dezernate Jugend und Seelsorge) in enger Kooperation mit dem Maximilian Kolbe-Werk (MKW) in Freiburg, das seit vielen Jahren Überlebende der Konzentrationslager und Ghettos auf vielfältige Weise unterstützt. Der Aufenthalt in Ilbenstadt wird gefördert von der „Deutschen Postcode Lotterie“.  Besuche von polnischen Zeitzeugen an Schulen im Bistum Mainz finden seit 2001 statt. Initiiert wurden sie von der Pax Christi-Bewegung im Bistum Mainz. Mit der Begegnungswoche in Ilbenstadt kommt nun zum 33. Mal eine Gruppe polnischer Zeitzeugen ins Bistum Mainz. Seit 2001 fanden Begegnungen mit weit über 200 Schulklassen statt.

Hinweis: Weitere Informationen bei Alois Bauer, Telefon: 06131-253-263, 0151-14638709, E-Mail: alois.bauer@bistum-mainz.de, Stephanie Roth, Telefon: 0171-8289973, E-Mail: zeitzeugen@stephanie-roth.de und Katja Steiner, Telefon: 0176-125390922, E-Mail: katja.steiner@bistum-mainz.de

PM (MBN)

 

Von Klassik bis Pop (ab 1.12.)

Neue Kirchenmusikalische Ausbildungskurse im Bistum Mainz beginnen

Mainz. Am 1. Dezember beginnen im Bistum Mainz wieder die neuen Kirchenmusikalischen Ausbildungskurse. Sie können zum einen im Bereich der klassischen Formen der Kirchenmusik absolviert werden: C- und D-Ausbildung für Orgelspiel, Chorleitung und Kinderchorleitung. Zum anderen gibt es seit 2016 eine Ausbildung für Bandleiter (D-Popularmusik), die in Zusammenarbeit mit dem Musikzentrum St. Gabriel in Hainstadt angeboten wird. Ebenso gibt es Einführungskurse in den Kantorendienst, die mit dem Ausbildungskurs des Liturgiereferats für Gottesdienstbeauftragte gekoppelt sind. Diese Kantorenkurse beinhalten auch Einzelstimmbildung.

Das Unterrichtsangebot beinhaltet je nach Ausbildungsform als weitere Fächer: Liturgik, Liturgiegesang, Singen und Sprechen, Tonsatz, Gehörbildung, Partiturspiel, Musikgeschichte und Orgelkunde. Der Unterricht wird von den Regionalkantoren des Bistums Mainz und weiteren Lehrbeauftragten möglichst wohnortnah durchgeführt.

Hinweise:

  • Mit Ausnahme des Einführungskurses in den Kantorendienst beginnen alle Ausbildungsformen am 1. Dezember. Anmeldeschluss ist der 30. September.
  • Weitere Informationen beim Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz, Telefon: 06131/253898.
  • Unter http://kirchenmusik.bistummainz.de/ausbildung/index.html sind zudem die Kontaktdaten der Regionalkantoren des Bistums Mainz zu finden, die erste Ansprechpartner für die kirchenmusikalische Ausbildung im Bistum Mainz sind. Sie stehen für Rückfragen sowie ein erstes unverbindliches Informationsgespräch zur Verfügung.

am (MBN)

 

Publikation

„Ein Segen zu lieben“

Neuerscheinung des Referats Erwachsenenseelsorge

Mainz. „Ein Segen zu lieben“ heißt eine Neuerscheinung des Referats Erwachsenenseelsorge im Bischöflichen Ordinariat Mainz. Die 209 Seiten umfassende Publikation enthält unter anderem Texte und Gebete, Lieder und Liedvorschläge sowie Gestaltungshilfen zur Trauung und richtet sich in erster Linie an Paare vor der Hochzeit.

Hinweis: Das Buch kann bestellt werden beim Bischöflichen Ordinariat Mainz, Referat Erwachsenenseelsorge, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, E-Mail: ews-bestellung@bistum-mainz.de, Internet: www.bistum-mainz.de/ehe

am (MBN)

Rochuswallfahrt 2018 (c) Bistum Mainz / Blum
Rochuswallfahrt 2018 (c) Bistum Mainz / Blum
Rochuswallfahrt (c) Bistum Mainz / Blum
Rochuwallfahrt (c) Bistum Mainz / Blum
Rochuswallfahrt 2018 (c) Bistum Mainz / Mainz
60. Geburtstag Eberhardt (c) Bistum Mainz / Matschak
Tag der Arbeitswelt Friedberg (c) Bistum Mainz / Matschak