Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 45

20. Dezember 2011

Mainz, 17.12.2011: Kardinal Karl Lehmann (3.v.l.) beim Weihnachtsbaumverkauf des Mainzer Dombauvereins; er wurde begrüßt von der Vorsitzenden des Dombauvereins, Sabine Flegel (2.v.r.) (c) Bistum Mainz / Matschak
Mainz, 17.12.2011: Kardinal Karl Lehmann (3.v.l.) beim Weihnachtsbaumverkauf des Mainzer Dombauvereins; er wurde begrüßt von der Vorsitzenden des Dombauvereins, Sabine Flegel (2.v.r.)
Datum:
Di. 20. Dez. 2011
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Kirchensteuerrat verabschiedete Haushaltsplan 2012
  • Segnung von Willigis-Mensa/Pfarrheim von St. Stephan  
  • Bistum Mainz führt kaufmännische Buchführung ein  
  • Wechsel bei der Dieburger St. Rochus-Stiftung  
  • Schlusskonferenz im Dekanat Rodgau  
  • Schlusskonferenz im Dekanat Offenbach  
  • Bischof Cappio war Gast der Aktion Adveniat  
  • Spatenstich für Hospizneubau in Offenbach 
  • Weihnachtsbaumverkauf zu Gunsten des Dombauvereins  
  • Verkauf des Mainzer Domstollens erbrachte 3.000 Euro  
  • Aggiornamento-Preis für 72 Stunden-Aktion 
  • „Rheintaler" mit dem Mainzer Dom erhältlich
  • Spatenstich für neuen OP-Bereich in Viernheim  
  • St. Vincenzstift eröffnete Kinderhaus in Offenbach

Vorschau

  • Kardinal bei „hautnah Heiligabend" im SWR (24.12.)
  • Bundesweite Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen (28.12.)  
  • Gottesdienste im Mainzer Dom an Weihnachten  
  • Kollekte zum Afrikatag (6.1.2012)  
  • Neujahrsempfang von Kardinal Lehmann (14.1.2012)
  • Lectio Divina-Projekt des Bibelwerks (ab 19.1.2012)

Personalien

  • Gregoriusorden für ZDF-Intendant Markus Schächter
  • Schwester Beate Neuberth bei Generalvikar Giebelmann
  • Zwei Martinus-Medaillen verliehen
  • Auszeichnung für Mainzer Dominikaner
  • Verwaltungsdirektor Ernst Unselt verabschiedet

Publikationen

  • Archiv für Mittelrheinische Kirchengeschichte

MBN vor 40 Jahren

  • Bischof Volk für Fortführung von „Publik"

Berichte

Kirchensteuerrat verabschiedete Haushaltsplan 2012

Bistum legt ausgeglichenen Haushalt in Höhe von 311,7 Millionen Euro vor

Mainz. Der Kirchensteuerrat des Bistums Mainz hat bei seiner Sitzung am Samstag, 17. Dezember, einen ausgeglichenen Haushaltsplan für das Jahr 2012 in Höhe von rund 311,7 Millionen Euro verabschiedet. Damit liegt der Haushaltsplan für das kommende Jahr um 1,89 Prozent oder 5,8 Millionen Euro über dem Plan für 2011. Diese Erhöhung erfolgt im Wesentlichen durch die tarifliche Steigerung der Löhne und Gehälter. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, betonte, dass der Haushaltsplan ohne Entnahme aus den Rücklagen auskommen werde. Auch hinsichtlich einer langfristigen Haushaltskonsolidierung sei das Bistum „auf einem guten Wege". Für das kommende Jahr werden rund fünf Millionen Euro des bis 2015 angestrebten Einsparziels von 15 Millionen Euro umgesetzt. Die Einsparungen im Haushaltsplan erfolgten „in erster Linie" im Bereich des Bischöflichen Ordinariates, sagte Giebelmann, der auch der Ökonom des Bistums ist. Langfristig werde bistumsweit ein Einsparvolumen von insgesamt 25 Millionen Euro angestrebt. Die Sitzung des Kirchensteuerrates unter Vorsitz des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, fand im Erbacher Hof in Mainz statt. Geleitet wurde die Sitzung vom Geschäftsführenden Vorsitzenden des Kirchensteuerrates, Dr. Volker Kurz.

„Trotz der guten Kirchensteuerentwicklung wird der Spardruck nicht abnehmen", sagte Giebelmann weiter. Das im Jahr 2010 gestartete Projekt der Haushaltskonsolidierung steht unter der Überschrift „Bistum MainZukunft 2030" und wurde von der Beratungsfirma Egger und Dreher unterstützt. „Mit diesem Projekt schaffen wir im Bistum den finanziellen Freiraum, um die pastoralen Herausforderungen, die vor uns liegen, anzugehen. Wir gehen die notwendige Konsolidierung in einer Situation an, in der wir diesen Weg noch gemeinsam mit den Mitarbeitern gestalten können", sagte der Generalvikar. Die Einsparungen sollen unter anderem weiterhin durch Personalreduzierungen erzielt werden. „Wir wollen vor allem die Fluktuation von Mitarbeitern nutzen", sagte Giebelmann. Im Bischöflichen Ordinariat, auf das der Personalabbau bisher beschränkt sei, würden etwa 30 Mitarbeiter pro Jahr in Ruhestand gehen oder ausscheiden. „Wir planen, diese Stellen nicht wiederzubesetzen oder gegebenenfalls durch Weiterqualifikation von Mitarbeitern intern wiederzubesetzen." Es sei daher auch notwendig, „einzelne Tätigkeiten und Stellen auf ihre Notwendigkeit hin zu überprüfen". „Wir stehen dabei im Wort, dass wir die Reduzierung ohne Entlassungen und Kündigungen durchführen."

Weitere geplante Maßnahmen der Haushaltskonsolidierung seien unter anderem Einsparungen und Einnahmesteigerungen bei den Tagungshäusern des Bistums, Bitten um Elternspenden für die Schulen des Bistums und Senkung der Zuschüsse für Vereine und Verbände. Außerdem verwies er auf die erfolgreiche Arbeit der Stiftungen des Bistums, durch die verschiedene Bistumszuschüsse langfristig ersetzt werden könnten, so etwa durch die Stiftung Hoher Dom zu Mainz, die Stiftung Weltkirche oder bei die Bonifatius-Stiftung für die Pfarrgemeinden. Nicht von den Sparmaßnahmen seien die Kindertagesstätten und die Caritas betroffen. Vielmehr werde der Zuschuss für die Caritas sogar um 800.000 Euro erhöht, sagte Giebelmann. Der Zuschuss werde für die tariflichen Lohnerhöhungen der vergangenen Jahre verwandt, unterstrich der Generalvikar. Dies betreffe in erster Linie den nicht refinanzierten Bereich der Caritas, wozu unter anderem die Allgemeine Lebensberatung sowie die Ehe- und Schuldnerberatung gehören. „Es ist wichtig, dass wir das katholische Proprium des Caritasverbandes stärken", sagte Giebelmann.

Finanzdirektor von Alten zur Kirchensteuerentwicklung

Das Kirchensteueraufkommen in Höhe von 186,9 Millionen Euro werde auch im kommenden Jahr mit einem Anteil von rund 60 Prozent am Gesamthaushalt die wichtigste Einnahmequelle des Bistums bleiben, sagte Finanzdirektor Eberhard von Alten. Gegenüber dem Jahr 2011 würden Mehreinnahmen aus der Kirchensteuer in Höhe von 3,9 Millionen Euro erwartet. „Wir befinden uns in einem Zwischenhoch der Kirchensteuerentwicklung", sagte von Alten. Vor allem angesichts des Rückgangs der Katholikenzahl und des demographischen Wandels sei mittel- bis langfristig mit einem Rückgang des Kirchensteueraufkommens zu rechnen. „Deshalb ist es notwendig, die Haushaltskonsolidierung in den kommenden Jahren konsequent fortzusetzen", betonte der Finanzdirektor.

Im Jahr 2011 lag das Kirchensteueraufkommen bis Ende November um 1,83 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Allerdings würden die Mehreinnahmen durch „Sondereffekte" aufgehoben - beispielsweise durch den finanziellen Beitrag des Bistums für den Papstbesuch in diesem Jahr. Von Alten wies darauf hin, dass mögliche Überschüsse in den Ausbau der „Freien Rücklage" fließen sollen. Diese werde gebraucht, um kurzfristige Budgetschwankungen auszugleichen. Beschlossen wurde auch der Stellenplan 2012 des Bistums. Die Gesamtstellenzahl sinkt gegenüber dem Vorjahr um rund 27 Stellen auf 2.508 Stellen. Kardinal Lehmann setzte die Beschlüsse des Kirchensteuerrates am Ende der Sitzung in Kraft.

Stichwort: Diözesankirchensteuerrat

Der Diözesankirchensteuerrat berät die Bistumsleitung in Haushalts- und Finanzfragen, verabschiedet den Haushaltsplan, setzt die Hebesätze für die Kirchensteuer fest und beschließt über die Rechnung und Entlastung der Finanzverwaltung des Bistums Mainz. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst. Die Amtsdauer beträgt jeweils vier Jahre. Mitglieder sind Kardinal Lehmann als Vorsitzender, Generalvikar Giebelmann als sein Stellvertreter, und Finanzdirektor von Alten sowie jeweils ein gewählter Laienvertreter der Verwaltungsräte aus den 20 Dekanaten des Bistums. Hinzu kommen je zwei Mitglieder des Priesterrates und der Dekanekonferenz sowie vier Mitglieder des Katholikenrates.

am (MBN)

 

Giebelmann: „Wir schauen stolz auf dieses Werk"

Segnung von Mensa des Willigis-Gymnasiums und Pfarrheim von St. Stephan

Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Donnerstag, 8. Dezember, den Neubau gesegnet, in dem der Ganztagsbereich des Mainzer Willigis-Gymnasiums und das neue Pfarrheim von St. Stephan untergebracht sind. Er betonte, dass bei dem Projekt „zum allerersten Mal" eine Schule und eine Pfarrei eine solch enge bauliche Partnerschaft eingegangen seien. „Wir schauen stolz auf dieses Werk, das wir heute offiziell in Empfang nehmen dürfen." Die Gesamtkosten, die vom Bistum Mainz gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz getragen werden, belaufen sich auf rund 4,1 Millionen Euro.

In dem Neubau auf dem Grundstück der Gemeinde St. Stephan sind der Ganztagsbereich für das Mainzer Willigis-Gymnasium und Gemeinderäume für die Pfarrei St. Stephan errichtet worden. Der Neubau entstand auf dem Gelände des bisherigen Kindergartens, der 2008 geschlossen wurde. Umgesetzt wurden die Pläne des Architekturbüros AV1 aus Kaiserslautern, das aus einem Architektenwettbewerb als erster Preisträger hervorging.

Durch die Erweiterung erhält das Jungengymnasium vier weitere Klassenräume und eine Mensa mit rund 120 Plätzen. Diese Raumkapazitäten sind für den Ausbau zur Ganztagsschule notwendig. Das Willigis-Gymnasium gehört zu den ersten Schulen in Rheinland-Pfalz, die die gymnasiale Schulzeit auf acht Jahre verkürzen. Die Pfarrei erhält in dem Gebäude Gemeinderäume. Die Küche wird von beiden Seiten gemeinsam genutzt. Auch die Pfadfinder vom Stamm „Greif" haben im Neubau ihre Heimat gefunden.

Baudirektor Johannes Krämer, Dezernent für Bau- und Kunstwesen im Bistum Mainz, sagte, dass mit dem Neubau „ein gutes Stück Architektur aus dem frühen 21. Jahrhundert entstanden ist". Der Bau sei „funktional, asketisch, praktisch, aber auch herausfordernd". Krämer wünschte der Gemeinde und den Schülern, „dass der Bau für sie ein Stück Heimat wird". Der Direktor des Willigis-Gymnasiums, Oberstudiendirektor Dr. Roman Riedel, erinnerte mit Bildern von den Bauarbeiten an die Entstehung des Gebäudes. Hermann Wolters vom Verwaltungsrat der Pfarrei St. Stephan zeigte sich in seinem Grußwort froh über die „einvernehmliche und sinnvolle Nutzung durch Pfarrei und Schule, die die Chance biete, dass es nicht nur bei der Äußerlichkeit dieser Verbindung bleibt". Mit der Segnung ende für die Gemeinde die Zeit der Provisorien, „die der Gemeinde viel abverlangt hat". Der bauleitende Architekt Jürgen Butz vom Architekturbüro AV1 ging in seinem Grußwort auf die besondere Herausforderung ein, innerhalb eines historischen Bestandes zu bauen.

Die Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz, Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, hatte die Gäste zusammen mit dem Pfarrer von St. Stephan, Stefan Schäfer, zu Beginn der Feier in der Mensa begrüßt. Pollak dankte dem Generalvikar für seine Unterstützung des Projektes, wodurch er „einen entscheidenden Anteil an zu Stande kommen" habe. Pfarrer Schäfer bezeichnete die Segnung als „wichtigen Meilenstein für die Gemeinde". Das Gebäude sei „ein Zeichen für die Zukunft der Pfarrei". Die musikalische Gestaltung hatte das Blechbläserensemble des Willigis-Symphonieorchesters unter Leitung von Hannelore Swartmann übernommen. Studiendirektor Bernhard Marohn vom Schuldezernat hatte die Feier moderiert.

tob (MBN)

 

Bistum Mainz führt kaufmännische Buchführung ein

Neue EDV-Systeme für Finanz- und Baudezernat im Bischöflichen Ordinariat

Mainz. Im Bistum Mainz kommen zum 1. Januar 2012 neue EDV-Systeme für das Finanz- und Rechnungswesen im Finanzdezernat und das Baukostencontrolling im Baudezernat zum Einsatz. Damit beginnt im Bistum Mainz der schrittweise Übergang von der bislang kameralistischen Buchführung auf die kaufmännische doppelte Buchführung (Doppik). Im Finanzdezernat kommt ein EDV-System der Firma Wilken Entire AG aus Ulm zum Einsatz und im Baudezernat ein System der Firma „varys. Gesellschaft für Software und Abrechnung mbH" aus Jena. Bei einer gemeinsamen Sitzung der Projektsteuerungsgruppe am Freitag, 16. Dezember, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz gab der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, den Startschuss für das Projekt.

Die Einführung der neuen EDV-Systeme erfolgt im Rahmen des Projektes „Bistum MainZukunft 2030" zur Haushaltskonsolidierung. „Um zukunftsfähig zu bleiben, sind im Rahmen der Haushaltskonsolidierung Investitionen notwendig, vor allem im Informationstechnologie-Bereich," betonte der Generalvikar. Weiter sagte er: „Mit diesen zeitgemäßen Buchungssystemen erreichen wir eine größere Transparenz und können so die uns anvertrauten, knapper werdenden Mittel sorgsamer und effizienter einsetzen. Wir machen mit den neuen EDV-Systemen auch deutlich, dass wir verantwortungsbewusst mit den Mitteln der Kirchensteuerzahler umgehen."

Giebelmann betonte: „Diese Investition ist ein wichtiger Beitrag, damit das Bistum dauerhaft und gut seine heutigen und künftigen Aufgaben für die Gläubigen erfüllen kann, sich durch sichere Arbeitsplätze für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszeichnet und seine soziale Verantwortung wahrnehmen kann." Bei der kaufmännischen Buchführung werden alle Vermögensgegenstände und der so genannte Werteverzehr berücksichtigt, anders als bei der Kameralistik als reiner Einnahmen- und Ausgabenrechnung. Im Baudezernat ist mit den besseren Controllingmöglichkeiten der Baudatenbank künftig eine genauere Planung des Bauunterhalts von Bistums- und Pfarrei-Immobilien möglich.

Die Koordination des Projektes, das seit etwa einem Jahr vorbereitet wird, wurde von der Unternehmensberatung Egger und Dreher übernommen; die interne Koordination zwischen beiden EDV-Systemen lag in den Händen von Norbert Bach, Mitarbeiter im Rechnungsprüfungsamt. Im Finanzdezernat lag die Projektleitung bei Bernd Reis, Leiter der Abteilung Finanzen; für den Baubereich hatte Heiko Höhn, Geschäftsführer des Diözesanbauamtes, diese Aufgabe übernommen. Bei der Einführung der EDV-Systeme wurde auch die Mitarbeitervertretung (MAV) im Bischöflichen Ordinariat im Rahmen ihrer Mitwirkungsrechte beteiligt.

tob (MBN)

 

Dank für Engagement

Horst Piepenburg beendet seine Tätigkeit bei der Diebuger St. Rochus Stiftung

Dieburg. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, hat dem scheidenden geschäftführenden Stiftungsvorsitzenden der Dieburger St. Rochus Stiftung, Horst Piepenburg, für sein Engagement in den vergangenen fünf Jahren gedankt. Piepenburg beendet zum 31. Dezember seine Tätigkeit für die Stiftung; die Stiftung ist Träger des katholischen St. Rochus Krankenhauses in Dieburg. „Der Erhalt des St. Rochus Krankenhauses mit seinem eigenen Profil ist ein wichtiges Anliegen für das Bistum. Wir betrachten es als wichtig für diese Stadt und die Region", sagte Giebelmann bei einem Pressegespräch im Dieburger St. Rochus Krankenhaus am Montag, 19. Dezember. Die Katholische Kirche leiste sich Krankenhäuser, da „soziales Tun ein unverzichtbares Zeichen kirchlichen Handelns" sei, sagte Giebelmann weiter. Das Dieburger St. Rochus Krankenhaus verfügt über 84 Belegbetten sowie 13 Betten auf der Intensivstation. Am selben Tag wurde auch eine Pressemitteilung der St. Rochus Stiftung verbreitet, die wir im Folgenden dokumentieren:

St. Rochus Krankenhaus schaut zuversichtlich auf das neue Jahr
Intensivstation ist wieder komplett besetzt / Piepenburg beendet seine Tätigkeit

Nach nahezu exakt fünf Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit als geschäftsführender Stiftungsvorstand beendet Rechtsanwalt Horst Piepenburg aus Düsseldorf zum 31. Dezember seine Tätigkeit. Die Intensivstation ist nach Neubesetzung mit Pflegekräften und der Verpflichtung zweier neuer Intensivärzte unter der Leitung von Herrn Dr. Walther Roth wieder vollständig besetzt. Mit Unterstützung des Bistums Mainz ist die St. Rochus Stiftung finanziell für die Herausforderungen der Zukunft ausreichend ausgestattet.

In einer Mitarbeiterversammlung am 19. Dezember 2011 kündigte der bisherige Geschäftsführende Stiftungsvorstand sein Ausscheiden zum Jahresende an und erläuterte die medizinische und strategische Ausrichtung des St. Rochus Krankenhauses für die Zukunft. Er erinnerte bei dieser Gelegenheit noch einmal an die in den letzten fünf Jahren durch das Krankenhaus zu bewältigenden Schwierigkeiten, die mit dem Scheitern der Fusion mit dem Kreiskrankenhaus in Groß-Umstadt ihren Ausgang nahmen und im Weggang der kompletten ärztlichen Mannschaft der Intensivstation an das Kreiskrankenhaus Groß-Umstadt ihren Höhepunkt fanden. „Mit Beharrlichkeit und einer gehörigen Portion Zuversicht konnten diese Schwierigkeiten gemeistert werden. Ich bedanke mich an dieser Stelle ausdrücklich für die durchgängige Unterstützung durch das Bistum Mainz," so Piepenburg am Montag in Dieburg, der die Verdienste des für die Leitung des Krankenhauses verantwortlichen Gesundheitsmanagers Markus Bazan hervorhob.

Der bei der Verabschiedung von Herrn Piepenburg in der Kuratoriumssitzung am 19. Dezember 2011 anwesende Generalvikar Dietmar Giebelmann dankte Piepenburg für seine ehrenamtliche Tätigkeit: „Die Erhaltung des katholischen Krankenhauses in Dieburg mit seinem Profil war und ist ein wichtiges Anliegen des Bistums Mainz. Es ist uns in den letzten Jahren trotz mancher Schwierigkeiten gelungen, wichtige Voraussetzungen zu schaffen, um dieses Ziel auch weiterhin zu erreichen. Das Bistum dankt dafür Herrn Rechtsanwalt Piepenburg und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich um das Krankenhaus verdient gemacht haben."

Bazan hob bei dieser Gelegenheit hervor, dass sich das Belegarztsystem in Dieburg als eine wichtige Säule des Krankenhauses bewährt habe. Aber auch die intensivärztliche Betreuung und die von der Bevölkerung gut angenommene Geburtshilfe zeigen, dass das Krankenhaus in Dieburg vor Ort einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag für die Versorgung der Menschen leistet.

Auch in Zukunft wird Herr Pfarrer Vogl das Amt des Stiftungsvorstandes wahrnehmen. Er steht, ebenso wie Frau Ute Sperling, die die Geschäftsführung der Stiftung und damit zugleich die Verwaltungsleitung des Krankenhauses übernehmen wird, für die angestrebte personelle Kontinuität. Verstärkt wird der Vorstand durch Herrn Armin Probst, der sich vor allem auf die Bereiche Kommunikation und Marketing konzentrieren wird. Das Krankenhaus kann weiterhin auf die Unterstützung des Freundeskreises unter Führung ihres Vorsitzenden Bürgermeister Dr. Werner Thomas rechnen.

Zum Abschluss seiner letzten Kuratoriums-Sitzung bedankt sich Piepenburg in erster Linie bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Krankenhaus und Altenheim, die die hohe Qualität ihrer Leistungen in schwierigen Zeiten gehalten haben und für die Zusammenarbeit mit dem Kuratorium unter dem langjährigen Vorsitzenden Rechtsanwalt Dieter Höck und dem jetzigen Vorsitzenden Rechtsanwalt Dr. Raimund Lieb.

Hinweis: Weitere Informationen zum Dieburger St. Rochus Krankenhaus auch im Internet unter www.st-rochus-dieburg.de  

am (MBN)

 

Giebelmann: Engagement soll Freude machen

Schlusskonferenz der Visitation im Dekanat Rodgau durch den Generalvikar

Mühlheim. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, hat den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Dekanat Rodgau nahe gelegt, einen Dekanatsrat zu gründen. „Sie sind derzeit an der Kommunikation im Bistum Mainz nicht beteiligt, das Dekanat hat keine Stimme in den diözesanen Gremien wie Katholikenrat oder Diözesanversammlung. Auch entziehen Sie sich den Hilfestellungen, die das Bistum Ihnen anbieten kann", sagte Giebelmann am Montag, 12. Dezember, bei der Schlusskonferenz der Visitation des Dekanates Rodgau.

Bezüglich des Bistumsprozesses wies Giebelmann darauf hin, dass es beim Strukturprozess „Lebendige Gemeinden in erneuerten pastoralen Einheiten" nicht darum gehe, den einzelnen Gemeinden „etwas zu nehmen", sondern darum, „zu bündeln und zusammenzufassen". Ihm sei bewusst, dass es im Dekanat Rodgau große, selbstbewusste Pfarreien gebe. Der Generalvikar hob hervor, dass bei den vergangenen Pfarrgemeinderatswahlen in einigen Pfarreien des Dekanates Gesamtpfarrgemeinderäte gewählt worden seien. „Das sind erste Schritte zu einer größeren Gemeinschaft hin." Es werde eine „wichtige pastorale Aufgabe" sein, auch den kommenden Generationen in der Kirche „ein Gefühl von Heimat" zu geben, sagte er.

An dem Treffen im Gemeindezentrum St. Markus in Mühlheim nahmen haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Dekanates teil. Giebelmann hatte die Pfarreien und Einrichtungen des Dekanates in Vertretung des erkrankten Weihbischofs Dr. Werner Guballa seit August besucht und Gespräche mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt. Gemeinsam mit dem Dekan des Dekanates Rodgau, Pfarrer Johannes Schmitt-Helfferich, hatte Giebelmann zu Beginn des Treffens in der Kirche St. Markus eine Roratemesse zelebriert. Im katholischen Dekanat Rodgau gibt es 15 Pfarreien; hier leben rund 51.500 Katholiken.

Giebelmann unterstrich, dass das Dekanat immer zu den „katholischen Bastionen" der Diözese gehört habe, sich aber nun - wie die anderen Region des Bistums auch - „im Umbruch" befinde. Dazu gehörten unter anderem „die dramatischen Veränderungen" in der Jugendarbeit: „Das flächendeckende System der Gruppenstunden gibt es nicht mehr", sagte der Generalvikar. Trotz der Ganztagsschule müsse es weiterhin kirchliche Jugendarbeit geben. Auch die soziale Struktur des Dekanates habe sich verschärft: „Viele Menschen sind auf die Angebote von Lebensmittel-Tafeln und Kleiderkammern angewiesen", sagte er. Er dankte den Ehrenamtlichen für ihr soziales Engagement und warb gleichzeitig für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Caritaseinrichtungen und den Pfarrgemeinden.

Giebelmann wies außerdem darauf hin, dass es im Dekanat Rodgau die größte Dichte an katholischen Kindertageseinrichtungen gebe. Die Kitas seien ein wichtiger Anknüpfungspunkt für die Bildungsarbeit der Gemeinden. Sie müsse Themen aufgreifen, die Eltern wirklich interessierten. „Wir sollten nicht die Volkshochschulen kopieren", sagte der Generalvikar. Es sei wichtig, „Werte zu vermitteln" und den Menschen Orientierung zu geben. Gleichzeitig individualisiere sich das religiöse Leben, worauf sich die Seelsorge verstärkt einstellen müsse. Diese Erwartungshaltung, verbunden mit der Erinnerung an die früher üblichen Formen religiösen Lebens, seien ein Grund für eine oftmals wahrgenommene Überforderung von Pfarrern und pastoralen Mitarbeitern. „Dann wird man atemlos in der Erfüllung von Erwartungen." Giebelmann plädierte dafür, ähnliche Angebote zu reduzieren bzw. zu bündeln. Dies trage auch zur Entlastung der Haupt- und Ehrenamtlichen bei. „Unser Engagement in den Pfarrgemeinden soll Freude machen und keine Last sein", sagte er.

am (MBN)

 

„Die Feier der Eucharistie ist unser geistlicher Motor"

Schlusskonferenz der Visitation im Dekanat Offenbach mit Weihbischof Neymeyr

Offenbach. Der Mainzer Weihbischof, Dr. Ulrich Neymeyr, hat die Feier der Eucharistie als die „gemeinsame geistliche Mitte für die Wege des Miteinanders" im katholischen Dekanat Offenbach bezeichnet. Damit Kirche lebendig sei, brauche es „Orte der Beheimatung des Glaubens", sagte der Weihbischof weiter. „Ich bezeichne diese Orte gerne als Zellen kirchlichen Lebens, weil eine Zelle auf einen größeren Organismus angewiesen ist." Die wichtigste Zelle sei die Familie, betonte Neymeyr. In der Pastoral werde oft deutlich spürbar, wie schwer es falle, „diese Zelle zu ersetzen, wenn sie kein Ort der Beheimatung des Glaubens ist". Die Eucharistiefeier sei „der geistliche Motor" jeder Zelle kirchlichen Lebens und weise gleichzeitig auf andere Zellen kirchlichen Lebens hin. Neymeyr forderte dazu auf, die unterschiedlichen Profile der einzelnen katholischen Pfarreien in Offenbach als eine Bereicherung für die Stadt zu sehen.

Der Weihbischof äußerte sich anlässlich der Schlusskonferenz der Visitation im katholischen Dekanat Offenbach am Mittwoch, 7. Dezember, im Gemeindezentrum der Pfarrei St. Konrad in Offenbach. Neymeyr hatte vom 10. August bis 7. Dezember die Pfarreien und Einrichtungen des Dekanats visitiert und unter anderem Einzelgespräche mit allen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt. Außerdem fanden in fast allen Gemeinden Begegnungen mit Ehrenamtlichen und Gottesdienste statt. Im gesamten katholischen Dekanat Offenbach gibt es elf Pfarreien; hier leben rund 31.000 Katholiken. Dazu kommen fünf Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprache.

Neymeyr lobte, dass man sich im Dekanat Offenbach auf ein einheitliches Firmalter geeinigt habe. Gleichzeitig sprach er sich dafür aus, den Firmunterricht für Mädchen und Jungen in der neunten Jahrgangsstufe zu erteilen. „Zu diesem Zeitpunkt sind noch alle Jugendlichen in der Schule. So ereichen wir auch die Haupt- und Realschüler", sagte Neymeyr. Bereits nach den Sommerferien sollte im Religionsunterricht von Seiten der pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Firmvorbereitung geworben werden. So könne man von Seiten der Pfarreien eine Brücke zwischen Schulen und Pfarreien schlagen sowie einen „guten Kontakt" zu den Religionslehrern und -kursen und den weiterführenden Schulen vor Ort suchen. Neymeyr schlug außerdem einen dekanatsübergreifenden Firmkurs für Erwachsene vor.

Als „großartig" bezeichnete es der Weihbischof, dass sich so viele Ehrenamtliche im Dekanat Offenbach für soziale Projekte wie Lebensmitteltafeln, Essens- und Kleiderausgaben engagierten. Die Caritas habe in einer Stadt, in der jedes dritte Kind von Hartz IV lebe, „einen besonderen Stellenwert". Die Haupt- und Ehrenamtlichen trügen „nach Kräften" dazu bei, die Not der Menschen zu lindern.

Der Weihbischof regte außerdem die Priester des Dekanats dazu an, den Stil der eigenen Gottesdienste zu reflektieren. Es sei wichtig, den Zelebrationsstil und die Ästhetik des eigenen Gottesdienstes kritisch zu überprüfen. Er schlug vor, einen normalen Sonntagsgottesdienst einmal mit Dr. Franz-Rudolf Weinert, Dozent für Pastoralliturgik am Bischöflichen Priesterseminar, zu besprechen. „Manchmal genügt es auch, einen Gottesdienst einfach mal zu filmen", sagte er. Liturgie, Kirchenraum, Gewänder und Musik sollten dazu beitragen, bei den Gläubigen den „Geschmack für die Eucharistie" zu wecken. Gleichzeitig hob er die hohe Zahl von Ehrenamtlichen im Bereich der Liturgie hervor, die zu einer „schönen Gestaltung" der Gottesdienste beitragen würden.

am (MBN)

 

Giebelmann traf Bischof Dom Luiz Cappio

Adveniatgast war zu Gast in der Katholischen Hochschulgemeinde Mainz

Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat sich mit Bischof Dom Luiz Cappio aus der Diözese Barra/Brasilien getroffen und sich über sein soziales Engagement informiert. Die Begegnung mit dem Gast der Bischöflichen Aktion Adveniat im Bistum Mainz fand am Mittwochabend, 7. Dezember, in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Mainz statt. Der Abend wurde von der Bischöflichen Aktion Adveniat gemeinsam mit dem Bildungswerk der Diözese Mainz, der KHG und dem Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz veranstaltet und stand unter der Überschrift „Ein Prophet im eigenen Land. Ein Austausch über Kirche, Ökologie und Politik".

Bischof Cappio gilt in Brasilien seit Jahren als Symbolfigur für den Widerstand gegen das von der Regierung am São-Francisco-Fluss durchgeführte Megaprojekt der Umleitung riesiger Wassermengen in den trockenen Nordosten des Landes. Zwei Hungerstreiks haben den Franziskanermönch dabei über Brasiliens Grenzen hinaus bekannt gemacht. Anstelle teurer Milliardenprojekte kämpft er für die Agrarreform im trockenen Sertão, um den Kleinbauern ein würdiges Leben zu ermöglichen. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hatte sich im Jahr 2007 als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz in einem Schreiben an Staatspräsident Lula da Silva mit Bischof Cappio, der sich damals im Hungerstreik befand, solidarisiert.

„Heute verfallen die Baustellen des Projektes, da die Regierung dafür keine Mittel bereitstellt, sondern für die anstehende Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2014 verwendet", sagte Cappio am Mittwochabend. Und weiter: „Das ist die traurige Wahrheit und Wirklichkeit. Wir sind traurig darüber, dass soviel Geld vergeudet wurde." Die Bauarbeiten seien nach den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2010 zum Erliegen gekommen. Cappio betonte, dass er nicht grundsätzlich gegen solche Wasserprojekte sei. „Was uns ärgert, ist, dass soviel Geld für Wasserprojekte ausgegeben wird, um agroindustrielle Unternehmen zu fördern, nicht aber den demokratischen Zugang zu Wasser für die ganze Bevölkerung."

In diesem Jahr feiert Adveniat seinen 50. Geburtstag. Die Vaterunser-Bitte „Adveniat regnum tuum - Dein Reich komme" steht als Thema und biblisches Leitwort über dem Jubiläumsjahr und der Aktion 2011. Die Kollekte für Adveniat wird traditionell an Weihnachten in allen katholischen Pfarrgemeinden gehalten. Die deutschen Bischöfe bitten in einem Aufruf am dritten Adventssonntag um Unterstützung für Adveniat. Darin heißt es: „Stellen Sie sich auch in diesem Jahr an die Seite der Menschen in Lateinamerika! Unterstützen Sie die Kirche dort im Einsatz für das Reich Gottes auf Erden! Wir bitten Sie um Ihr Gebet und um eine großherzige Spende bei der diesjährigen Weihnachtskollekte für Adveniat."

tob (MBN)

 

„Zeichen von Gottvertrauen"

Erster Spatenstich für den Hospizbau in Offenbach

Offenbach. Als ein „Zeichen von Gottvertrauen" hat der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, den Bau des stationären Fanny de la Roche-Hospizes am Ketteler-Krankenhaus in Offenbach bezeichnet. „Der 200. Geburtstag von Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler in diesem Jahr ist ein guter Anlass, hier ein Hospiz zu gründen", sagte Giebelmann anlässlich des ersten Spatenstiches für den Hospizbau am Freitag, 9. Dezember, in Offenbach.

Das Hospiz wird Platz für acht Gäste bieten und entsteht in unmittelbarer Nähe zum Ketteler-Krankenhaus. Die Einrichtung, die voraussichtlich im Frühjahr 2013 eröffnet werden soll, wird als unselbstständige Einrichtung vom Katholischen Klinikverbund Südhessen betrieben und ist als stationäre Ergänzung der ambulanten Hospizdienste in Offenbach gedacht. „So eine Einrichtung fehlt in unserer Stadt", sagte Bürgermeisterin Birgit Simon, die auch Sozialdezernentin in Offenbach ist. Sie dankte „für das Engagement, das hinter diesem Projekt steht", und gab ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das Hospiz „beispielgebend für andere Einrichtungen" sein werde. Die Gesamtkosten für den Bau betragen rund 2,2 Millionen Euro, bisher konnten 978.000 Euro an Spendengeldern gesammelt werden.

am (MBN)

 

 

 

 

 

Tannen für das Bischofshaus

Weihnachtsbaumverkauf zu Gunsten des Mainzer Dombauvereins

Mainz. Der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, hat beim traditionellen Weihnachtsbaumverkauf zu Gunsten des Mainzer Dombauvereins zwei Weihnachtsbäume für das Mainzer Bischofshaus gekauft. Wie bereits in den vergangenen Jahren suchte sich der Kardinal auf dem Parkplatz des Bischöflichen Ordinariates in Mainz zwei Nobilis-Tannen für Wohnzimmer und Kapelle aus. Begrüßt wurde er von der Vorsitzenden des Mainzer Dombauvereins, Sabine Flegel.

Im Bischöflichen Ordinariat fand von Freitag, 16. Dezember, bis Samstag, 17. Dezember, der jährliche Weihnachtsbaumverkauf sowie ein adventlicher Markt zu Gunsten des Mainzer Dombauvereines statt. Angeboten wurden unter anderem Nordmann- und Nobilis-Tannen und Fichten. Außerdem gab es Stände mit Glühwein, Bratwurst und dem Mainzer Domstollen.

am (MBN)

 

 

 

Verkauf des Mainzer Domstollens erbrachte 3.000 Euro

„Werner's Backstube" übergibt Scheck für Mainzer Dombauverein

Mainz. Beim Verkauf des Mainzer Domstollens durch die Mainzer Bäckerei „Werner's Backstube" sind 3.000 Euro für den Mainzer Dombauverein zusammengekommen. Peter Rösch von der Bäckerei „Werner's Backstube" hat am Montag, 19. Dezember, der Vorsitzenden des Mainzer Dombauvereins, Sabine Flegel, Schatzmeister Theo Stauder und Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, einen Scheck über diesen Betrag überreicht. Bei dem Fototermin im Mainzer Dom sagte Flegel, dass das Geld für die aktuell laufende Sicherung und Restaurierung des Denkmals von Dompropst Georg von Schönenburg im Dom verwendet werde.

Die 1.500 Domstollen waren seit dem 24. November in einer Schmuckdose zu Gunsten des Mainzer Dombauvereins verkauft worden. Vom Verkauf des Gebäcks waren jeweils zwei Euro für den Mainzer Dombauverein bestimmt. Domdekan Heckwolf hatte zusammen mit Flegel und Thomas Neger, dem Sänger des Fastnachtsliedes „Im Schatten des Doms", bei einem Pressetermin am Dienstag, 18. Oktober, die ersten Stollen gebacken.

tob (MBN)

 

72 Stunden-Aktion erhält Aggiornamento-Preis

Auszeichnung des ZdK wird beim Katholikentag in Mannheim erstmals verliehen

Mannheim. Die 72 Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) erhält im kommenden Jahr den Aggiornamento-Preis der Deutschen Katholikentage. Das hat die Pressestelle des Mannheimer Katholikentages am Freitag, 16. Dezember, mitgeteilt. Der vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gestiftete Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden außerdem das Projekt „Kulturmittlerin" der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) sowie die Initiative „JUNA" (Jugend und Naturschutz) im Norden der Erzdiözese Freiburg. Das Projekt „Kulturmittlerin" erhält 3.000 Euro, die Initiative „JUNA" 2.000 Euro.

Der Preis wird während des 98. Deutschen Katholikentags (16.-20. Mai 2012) im Rahmen einer Konzilsgala zum ersten Mal verliehen. 2012 jährt sich das Zweite Vatikanische Konzil zum fünfzigsten Mal. Der Jury für den Katholikentagspreis gehörten unter anderen der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, und ZdK-Präsident Alois Glück an. Der Aggiornamento-Preis zeichnet Initiativen aus, die einen Bezug zum Leitwort des jeweils nächsten Katholikentags aufweisen oder sich mit drängenden gesellschaftspolitischen Fragen beschäftigen.

Mit der 72-Stunden-Aktion fordert der BDKJ junge Menschen heraus, innerhalb von 72 Stunden eine gemeinnützige soziale, ökologische, interkulturelle oder politische Aufgabe zu lösen. Die Aktion fand 2009 erstmals in 16 von 27 deutschen Diözesen statt und wird 2013 bundesweit durchgeführt. Termin ist der 13. bis 16. Juni 2013. Das Bistum Mainz hat sich bereits 2004 und 2009 an der 72 Stunden-Aktion beteiligt.

tob (MBN)

 

„Rheintaler" mit dem Mainzer Dom erhältlich

Dominformation, Infoladen und Dommuseum sind Partnerunternehmen

Mainz. Seit kurzem gibt es den „Rheintaler" auch mit dem Mainzer Dom als Motiv. Herausgegeben wird die Medaille vom Verein Rheintal e.V., der in Bad Honnef am Rhein ansässig ist und es sich zum Ziel gemacht hat, die Reiseziele am Rhein zwischen Speyer und Köln zu vermarkten. Über 160 Partnerunternehmen entlang des Rheins bieten den Besitzern des Rheintalers Rabatte und kostenlose Zusatzleistungen an.

Der Verein hat bereits über 50 verschiedene Motive herausgegeben, unter anderen auch mit dem Kölner und dem Speyrer Dom. Die Medaille aus Neusilber hat einen Durchmesser von 35 Millimeter und ist zum Preis vom 12,50 Euro erhältlich. Partnerunternehmen in Mainz sind die Dominformation, der Infoladen des Bistums Mainz, das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum, das Gutenberg-Museum, die Touristik Centrale Mainz und die Gutenberg-Buchhandlung Dr. Kohl.

Hinweise:

tob (MBN)

 

„Das St. Josef Krankenhaus wird eine große Zukunft haben"

Generalvikar Giebelmann beim Spatenstich für den neuen OP-Bereich

Viernheim. „Das St. Josef Krankenhaus in Viernheim wird eine große Zukunft haben. Wie kaum eine andere Einrichtung ist es von der Bevölkerung angenommen worden." Das sagte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, anlässlich des Spatenstichs für den neuen OP-Bereich des St. Josef Krankenhauses in Viernheim am Mittwoch, 14. Dezember. Die Kosten für die zwei neuen Operationssäle betragen rund 3,3 Millionen Euro; 2,5 Millionen übernimmt das Land Hessen, die Restsumme wird das Krankenhaus selbst aufbringen. Die Fertigstellung ist für Oktober 2012 geplant.

Auch Pfarrer Angelo Stipinovich, Kuratoriumsmitglied der Stiftung St. Josef Krankenhaus, unterstrich in seiner Begrüßung, dass nach den Jahren der Krise „aus diesem Haus wieder etwas geworden ist". Mit dem neuen OP-Bereich bleibe das Haus zukunftsfähig. Auch der Viernheimer Bürgermeister Matthias Baaß betonte, dass die Entscheidung „auf einer sehr guten Grundlage getroffen wurde" und die „Zukunftsfähigkeit des Hauses" sichere.

am (MBN)

 

 

 

 

 

 

„Es ist ein besonderes Haus"

St. Vincenzstift Aulhausen eröffnet Kinderhaus in Offenbach

Offenbach. In Anwesenheit von Weihbischof Dr. Werner Guballa ist am Donnerstag, 8. Dezember, in Offenbach das Kinderhaus Jona des St. Vincenzstifts Aulhausen/Rüdes-heim eröffnet worden. Das St. Vincenzstift wurde 1893 gegründet und ist eine karitative Einrichtung der Behindertenhilfe in kirchlicher Trägerschaft. „Es ist ein besonderes Haus", sagte Dr. Caspar Söling, Direktor des St. Vincenzstiftes, „weil hier ganz besondere Menschen leben, junge Menschen, denen wir ermöglichen möchten, trotz ihrer Behinderung nahe bei ihren Familien und in der Gesellschaft zu leben". Mit dem Kinderhaus Jona wolle man Eltern in ihrer Aufgabe unterstützen, „ihre Kinder zu möglichst selbstständigen Menschen zu machen". Vorrangiges Ziel der Begleitung sei die Rückkehr der Kinder in ihre Familienstruktur.

Das Kinderhaus Jona befindet sich in einem Gebäude des Caritasverbandes, das eigens als Wohnhaus für Kinder und Jugendliche umgebaut wurde. Das Kinderhaus verfügt über 18 Dauerwohnplätze sowie zwei Kurzzeitplätze. Hinzu kommt die Möglichkeit, bei Bedarf mit dem Konzept des „Trainingswohnens" die Platzzahlen um sechs auf 24 Plätze zu erweitern. Die Begleitung und Betreuung der Kinder und Jugendlichen erfolgt rund um die Uhr. Finanziert wird das Kinderhaus Jona durch den Landeswohlfahrtsverband Hessen, die „Aktion Mensch" und das St. Vincenzstift Aulhausen.

am (MBN)

 

Vorschau

„hautnah Heiligabend" (24.12.)

Kardinal Lehmann im SWR-Fernsehen

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat sich im vergangenen Jahr am 24. Dezember an der „Echtzeitreportage" des Südwestrundfunks (SWR) zu Weihnachten beteiligt. Damals wurden 30 Menschen aus dem Sendegebiet mit 30 Kamerateams in der Zeit von 12.00 bis 21.00 Uhr begleitet. Die Aufnahmen werden unter dem Titel „hautnah Heiligabend. 30 Menschen - 30 Geschichten im Südwesten" in diesem Jahr am Samstag, 24. Dezember, zwischen 12.00 und 21.00 Uhr im SWR ausgestrahlt. Der Beitrag mit Kardinal Lehmann läuft in der Zeit zwischen 14.00 und 16.00 Uhr. Er hatte sich bei den Vorbereitungen für seine Weihnachtspredigt am ersten Weihnachtsfeiertag filmen lassen.

Hinweis: www.swr.de/heiligabend

tob (MBN)

 

Bundesweite Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen (28.12.)

2.500 Sternsinger werden zur Auftaktveranstaltung in Mainz erwartet

Mainz. „Das Leitwort der 54. Aktion Dreikönigssingen lautet: ‚Klopft an Türen, pocht auf Rechte!'. Die Sternsinger dürfen in Mainz in diesem Jahr an das über 1.000 Jahre alte Willigis-Portal des Mainzer Doms klopfen. Mit Freude werden wir ihnen öffnen." Das sagte der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, bei der Vorstellung der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen am Mittwoch, 7. Dezember, vor Journalisten im Sophie Scholl-Haus in Mainz. Lehmann freute sich nicht nur darauf, dass am Mittwoch, 28. Dezember, rund 2.500 kleine und schon etwas größere Könige nach Mainz kommen werden, der Kardinal lobte zugleich deren Engagement: „Es ist schon längere Zeit eine gemeinsame Überzeugung, dass die Einführung der Sternsinger-Aktion im Verlauf der Jahrzehnte in unserem Land zu einer wirklichen Erfolgsgeschichte geworden ist. Nach 22 Jahren ist die zentrale Eröffnung der Aktion wieder in Mainz. 1989, also im Jahr der deutschen Einheit, war Mainz zum ersten Mal Gastgeber. Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr wieder diese Rolle übernehmen dürfen."

Auch wenn der Großteil der Mädchen und Jungen aus dem gastgebenden Bistum zur bundesweiten Eröffnung kommen wird, zeigte sich der Kardinal beeindruckt, dass sich darüber hinaus Gruppen aus den zwölf (Erz-)Bistümern Köln, Speyer, München und Freising, Trier, Bamberg, Würzburg, Freiburg, Paderborn, Hamburg, Münster, Essen und Fulda angemeldet haben. „Die Sternsinger sind zu einem fast selbstverständlichen, sehr stabilen Faktor der kirchlichen Tätigkeit in unseren Gemeinden geworden." Neben all den imposanten Zahlen dürfe man laut Lehmann jedoch nicht vergessen: „Es geht uns aber nicht nur um die äußeren Erfolge. Es ist ein ganz wichtiges Zeichen, wenn die Sternsinger, also Kinder und Jugendliche, das Evangelium von der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus und den Segen zu den Menschen bringen. Sie sind überzeugende Botschafter der Kirche. Manchmal klopfen sie an Türen, wo nur wenige Menschen Einlass verlangen und bekommen. Sie besuchen auch viele einsame und kranke Menschen."

Klopft an Türen, pocht auf Rechte!

Mit ihrem aktuellen Motto „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!" machen die Sternsinger gemeinsam mit den Trägern der Aktion - dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger" und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) - während ihrer kommenden Aktion deutlich, dass die Rechte von Kindern überall auf der Welt geachtet und unterstützt werden müssen. Die Mädchen und Jungen setzen sich dafür ein, dass Erwachsene und Politiker ihre Rechte und die der Gleichaltrigen in aller Welt schützen. Denn Armut und Gewalt sind massive Verletzungen der Kinderrechte, Gesundheitsversorgung und Bildung müssen selbstverständlich sein. Doch gerade in Nicaragua, dem Beispielland der Aktion Dreikönigssingen, werden die Kinderrechte von vielen mit Füßen getreten. Missbrauch, Misshandlung und häusliche Gewalt gegen Kinder sind dort an der Tagesordnung. Die Sternsinger unterstützen in Nicaragua, dem aktuellen Beispielland, unter anderem Projekte, in denen Kinder sich für ihre Rechte einsetzen. Sie werden „stark" und selbstbewusst gemacht, um sich vor Übergriffen schützen zu können.

„Millionen Kinder leiden an Hunger, können nicht lesen und schreiben, sind durch Krieg und Gewalt verstümmelt. Ihre Rechte werden jeden Tag millionenfach verletzt. Mit ihrem Einsatz und der Hilfe der vielen Spenderinnen und Spender verhelfen die Sternsinger Kindern weltweit zu ihrem Recht und zu ein bisschen mehr Gerechtigkeit auf der Welt", sagte Pfarrer Simon Rapp, Bundespräses des BDKJ, zum Hintergrund der Aktion. Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger" machte deutlich, worauf die Sternsinger insbesondere aufmerksam machen werden: „Kein Kind ist wie das andere, aber alle haben dasselbe Recht auf körperliche Unversehrtheit. Kinderrechte sind Menschenrechte. Sie zu verletzen, ist kein Kavaliersdelikt."

68 Workshops in vier Schulen

Einen Überblick über das Programm am 28. Dezember gab abschließend Pfarrer Markus W. Konrad, Diözesanpräses des BDKJ im Bistum Mainz, der gemeinsam mit dem Bischöflichen Jugendamt für die Organisation vor Ort verantwortlich ist. 80 hauptberufliche und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden zur Eröffnung im Einsatz sein, bereits im vergangenen Jahr hatten die Planungen begonnen.

Die Eröffnung beginnt um 10.30 Uhr mit einem Bühnenprogramm im Hof des Kurfürstlichen Schlosses. Um 11.00 Uhr ziehen die Sternsinger zum Marktplatz. Um 11.45 Uhr werden sie dort von Kardinal Lehmann zum Auftakt 2012 begrüßt. In vier Mainzer Schulen starten um 12.15 Uhr Workshop-Angebote. In der Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Schule, in der Maria Ward-Schule, in der Martinus-Schule und in den Willigis-Schulen werden die Mädchen und Jungen einiges zum Thema Kinderrechte und zum Leben von Kindern in Nicaragua erfahren und erleben. Dabei können die Sternsinger aus jeweils 17 Angeboten wählen. Höhepunkt und Abschluss des Tages bildet der feierliche Gottesdienst mit Kardinal Lehmann um 14.30 Uhr im Mainzer Dom.

Hinweis: Weitere Informationen zur Aktion Dreikönigssingen auf der Website www.sternsinger.de - Grafiken, Fotos und weitere Texte stehen dort zum Download zur Verfügung.

tr (MBN)

 

Gottesdienste im Mainzer Dom an Weihnachten und zum Jahreswechsel

Kardinal Lehmann zelebriert Pontifikalamt am 1. Weihnachtsfeiertag und am 6. Januar

Mainz. Die Christmette am Samstag, 24. Dezember, um 17.00 Uhr, zelebriert in diesem Jahr Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr. Konzelebranten sind Domdekan Prälat Heinz Heckwolf und Domkapitular Prälat Dr. Peter Hilger. An der Christmette nehmen auch der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, Weihbischof Dr. Werner Guballa sowie die Mitglieder des Mainzer Domkapitels teil. Bereits um 16.15 Uhr beginnt das Advents- und Weihnachtsliedersingen vor der Christmette mit dem Mainzer Domchor und dem Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkapellmeister Professor Mathias Breitschaft und Domkantor Karsten Storck. An der Orgel spielt Domorganist Daniel Beckmann.

Am Sonntag, 25. Dezember, um 10.00 Uhr zelebriert Kardinal Karl Lehmann das Pontifikalamt zum Hochfest der Geburt des Herrn. Konzelebranten sind die Weihbischöfe Dr. Werner Guballa und Dr. Ulrich Neymeyr sowie die Mitglieder des Domkapitels. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet durch den Mainzer Domchor und die Mainzer Dombläser unter Leitung von Domkapellmeister Breitschaft und durch Domorganist Beckmann an der Orgel. Bereits um 9.30 Uhr wird im Westchor des Doms die Terz gebetet. Um 15.00 Uhr findet die Pontifikalvesper statt, an der unter anderem die Weihbischöfe Guballa und Neymeyr sowie das Domkapitel teilnehmen.

Am zweiten Weihnachtstag, dem Fest des heiligen Stephanus, Montag, 26. Dezember, feiert die Domgemeinde um 10.00 Uhr das Stiftsamt. Zelebrant ist Domdekan Heckwolf; Konzelebranten sind Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld und Dompräbendat Prälat Dr. Klaus-Leo Klein. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Breitschaft und von Domorganist Beckmann gestaltet. Der heilige Stephanus ist der zweite Patron des Mainzer Domes.

Gottesdienst zum Jahresschluss mit Kardinal Lehmann

Dem Gottesdienst zum Jahresschluss am Samstag, 31. Dezember, um 17.00 Uhr steht Kardinal Karl Lehmann vor, der auch predigen wird. An der Feier nehmen neben Domdekan Heckwolf und Dompfarrer Dr. Franz-Rudolf Weinert auch die Weihbischöfe Guballa und Neymeyr sowie Mitglieder des Domkapitels teil. Musikalisch wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Breitschaft gestaltet. An der Orgel spielt Domorganist Beckmann. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht ein Rückblick auf das Jahr 2011; die Feier schließt mit Sakramentalem Segen und Te Deum.

Ab 20.00 Uhr beginnt die Veranstaltung „Offener Dom an Silvester 2011", in deren Rahmen zu jeder vollen Stunde ein „Impuls mit Text und Musik" angeboten wird; für die musikalische Gestaltung sind Thomas Höpp und Domorganist Beckmann verantwortlich. Die Texte sprechen der Bischöfliche Zeremoniar Johannes Brantzen (20.00 Uhr), Pfarrerin Dr. Bettina Opitz-Chen, St. Johannis (21.00 Uhr), Dompräbendat Dr. Franz-Rudolf Weinert (22.00 Uhr), und Pfarrer Rainer Beier von der Eva

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 45, 20. Dezember 2011

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