Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 13

vom 9. April 2014

Mainz, 8. April 2014: Das neue Gotteslob ist ab sofort auch im Bistum Mainz erhältlich. Getrud Widmann vom Grünewald-Verlag (zweite von links) überreichte die ersten Exemplare an (v.l.n.r.): Generalvikar Dietmar Giebelmann, Kardinal Karl Lehmann und Domdekan Heinz Heckwolf. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 8. April 2014: Das neue Gotteslob ist ab sofort auch im Bistum Mainz erhältlich. Getrud Widmann vom Grünewald-Verlag (zweite von links) überreichte die ersten Exemplare an (v.l.n.r.): Generalvikar Dietmar Giebelmann, Kardinal Karl Lehmann und Domdekan Heinz Heckwolf.
Datum:
Mi. 9. Apr. 2014
Von:
MBN
Dijon, 6.4.2014: Der Mainzer Domdekan Heinz Heckwolf (2.v.l.) und Dominique Garnier, Chanoine (Dompfarrer) von St. Bénigne (3.v.l), tauschen im Dom von Dijon Osterkerzen. (c) Bistum Mainz / Matschak
Dijon, 6.4.2014: Der Mainzer Domdekan Heinz Heckwolf (2.v.l.) und Dominique Garnier, Chanoine (Dompfarrer) von St. Bénigne (3.v.l), tauschen im Dom von Dijon Osterkerzen.

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • „Gotteslob" für das Bistum Mainz jetzt erhältlich 
  • Austausch der Osterkerzen in Dijon
  • Kinderkrippe in Viernheim eingeweiht 
  • Jubiläum „50 Jahre Ketteler-Kolleg in Mainz"

Vorschau

  • Feier der Kar- und Ostertage im Mainzer Dom (13.-21.4.) 
  • SWR-Film über Hildegard von Bingen (12.4.)
Mainz, 4.4.2014: Dr. Gertrud Pollak, Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr und Oberstudiendirektorin Antje Schwebler (v.l.) bei der Akademischen Feier zum 50-jährigen Bestehen des Ketteler-Kollegs. (c) Bistum Mainz / Marohn
Mainz, 4.4.2014: Dr. Gertrud Pollak, Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr und Oberstudiendirektorin Antje Schwebler (v.l.) bei der Akademischen Feier zum 50-jährigen Bestehen des Ketteler-Kollegs.

Berichte

Mainzer „Gotteslob" an Kardinal Lehmann übergeben

Kirchenausgabe für die Pfarreien wird im Juli 2014 ausgeliefert

Mainz. Ab sofort ist das so genannte „Gotteslob", das Gesangbuch für die katholischen Pfarrgemeinden, auch im Bistum Mainz im Buchhandel erhältlich. Die Leiterin des Matthias Grünewald-Verlages, Gertrud Widmann, überreichte dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Dienstag, 8. April, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz zusammen mit dem Diözesanbeauftragten für das „Gotteslob", Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, und dem Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, ein Exemplar der soeben erschienenen ersten Auflage. Die von den Pfarreien bestellte sogenannte Kirchenausgabe wird im Juli vom Matthias Grünewald-Verlag direkt an die Pfarreien ausgeliefert.

Kardinal Lehmann dankte allen Beteiligten, die zum Erscheinen des Buches beigetragen haben. Es sei „eine enorme Leistung, dass in diesem Buch Texte und Lieder aus über 1.000 Jahren lebendig sind", betonte der Kardinal. „Das macht die Einheit und Vielfalt der kirchlichen Kultur deutlich." Gertrud Widmann dankte dem Bistum Mainz für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld. Die „druckfrischen Exemplare" des Mainzer Gesangbuches seien am Freitag ausgeliefert worden, so dass sie im Laufe der Woche im Buchhandel erhältlich sein werden.

Im Buchhandel ist das 1.296 Seiten starke „Gotteslob" für das Bistum Mainz zunächst in folgender Ausstattung verfügbar:

  • Ausgabe A (Normalausgabe): 19,95 Euro / Kunstleder, dunkelblau, Naturschnitt
  • Ausgabe B: 28,00 Euro / Kunstleder, dunkelrot, Goldschnitt
  • Ausgabe C: 38,00 Euro / Rindspaltleder, schwarz, Goldschnitt
  • Die Großdruckausgabe (Ausgabe G1 - 29,00 Euro) wird nach Auskunft von Gertrud Widmann noch im April erscheinen.

Das neue „Gotteslob" ist das Nachfolgewerk des 1975 erstmals erschienenen Einheitsgesangbuches „Gotteslob". Es will sowohl Gebet- und Gesangbuch für den Gottesdienst als auch Hausbuch für Familie und Alltag sein. Das neue „Gotteslob" besteht aus einem gemeinsamen Stammteil aller Diözesen Deutschlands, Österreichs und des Bistums Bozen-Brixen und einem jeweils verschiedenen Eigenteil der einzelnen Diözesen. Beteiligt sind insgesamt 38 Diözesen. Je nach Umfang des Eigenteils umfasst es zwischen 1.200 und 1.300 Seiten. Zehn Jahre lang haben Fachleute aus Theorie und Praxis an dem Buch gearbeitet.

Die bundesweite Einführung des neuen Gotteslobs erfolgt seit dem 1. Dezember 2013. Mehrere deutsche Bistümer, darunter auch das Bistum Mainz, waren jedoch von einer Auseinandersetzung um die Qualität des Papiers betroffen, so dass sich Druck und Auslieferung für das Bistum verzögert haben.

Hinweis: Weitere Informationen unter www.bistum-mainz.de/gotteslob

tob (MBN)

 

Austausch der Osterkerzen

Generalvikar Giebelmann und Domdekan Heckwolf zu Gast in Dijon

Dijon. Vertreter der Kathedralkirchen St. Martin in Mainz und St. Bénigne in Dijon/
Frankreich haben am Sonntag, 6. April, im Rahmen eines Gottesdienstes wieder ihre Osterkerzen getauscht. Nach dem Besuch einer Delegation aus Dijon im vergangenen Jahr in Mainz, besuchten Generalvikar Dietmar Giebelmann und Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, beide Mitglieder des Mainzer Domkapitels, die französische Stadt. Die Kathedralkirchen tauschen seit dem Jahr 2003 regelmäßig ihre Osterkerzen. Bereits seit 1994 tauschen die beiden Pfarreien St. Bernhard in Mainz-Bretzenheim und Saint Bernard in Dijon (Burgund/Frankreich) jährlich ihre Osterkerzen. Dieser Tradition hatten sich die beiden Kathedralkirchen St. Martin in Mainz und St. Bénigne in Dijon angeschlossen.

In einem Grußwort des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, das von Giebelmann im Gottesdienst verlesen wurde, würdigte Lehmann den Tausch der Osterkerzen als „schönen und sichtbaren Ausdruck" für den gemeinsamen partnerschaftlichen Weg. „Nach den schmerzlichen Erfahrungen der zum großen Teil leider auch kämpferischen Auseinandersetzungen unserer Nationen in den vergangenen Jahrhunderten - in diesem Jahr erinnern wir uns an den Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren und des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren - wurden, Gott sei Dank, nach 1945 wieder Schritte der Versöhnung und des friedlichen Miteinanders gegangen. Gerade die persönlichen Begegnungen und die Initiativen Einzelner waren hierbei sehr wichtig", schreibt Lehmann. Die Osterkerzen, „die ab der Osternacht wieder in unseren Kathedralen und Kirchen als Zeichen für den auferstandenen Herrn Jesus Christus leuchten, ermutigen uns, weiter gemeinsam auf dem Weg des Friedens zu gehen". Im Anschluss an das Grußwort tauschten der Chanoine (Dompfarrer) Dominique Garnier von St. Bénigne und Domdekan Heckwolf die Osterkerzen.

Neben Generalvikar Giebelmann und Domdekan Heckwolf feierten auch Vertreter der Pfarrei St. Bernhard den Gottesdienst mit; der Dekan des Dekanates Mainz-Stadt, Pfarrer Markus Kölzer, der auch Pfarrer von St. Bernhard ist, war Konzelebrant des Gottesdienstes. Die Mainzer Gemeinde hatte bereits am Samstag, 5. April, im Kloster Cîteau und in der Pfarrei Saint Bernard Osterkerzen mit den dortigen kirchlichen Vertretern getauscht. Von Seiten der Landespolitik nahm der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Joachim Mertes an dem Gottesdienst teil. Giebelmann und Heckwolf waren am Samstag von Dompfarrer Garnier und Vertretern des Pfarrgemeinderates zu einem Abendessen empfangen worden. Nach dem Gottesdienst am Sonntag trafen Giebelmann und Heckwolf den Erzbischof von Dijon, Roland Minnerath.

Langjährige Verbindungen zwischen Dijon und Mainz

Zwischen dem Bistum Mainz und dem Erzbistum Dijon bestehen langjährige Verbindungen. Kardinal Lehmann hatte 2004 an der Bischofsweihe von Erzbischof Minnerath in der Kathedrale von Dijon teilgenommen. Im Mai 2003 besuchte eine Gruppe von sechs Priestern aus dem Erzbistum Dijon, die während des Zweiten Weltkrieges als Zwangsarbeiter in Deutschland arbeiten mussten, das Partnerbistum Mainz. Bereits der ehemalige Generalvikar des Bistums Mainz, Martin Luley, hatte in den 1980er- und 1990er-Jahren enge Kontakte zum Erzbistum Dijon gepflegt. Die Partnerschaft zwischen den Bistümern Dijon und Mainz entstand im Zuge der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund, die seit 1962 besteht.

am (MBN)

 

Kinderkrippe eingeweiht

Generalvikar Giebelmann besuchte Pfarrer Molitor-Haus in Viernheim

Viernheim. Gemeinsam mit dem Dekan des Dekanates Bergstraße-West, Pfarrer Ronald Givens hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, am Mittwoch, 2. April, zwei neue Räume im Pfarrer Molitor-Haus eingeweiht. Dort werden künftig insgesamt 24 Kinder unter drei Jahren betreut. Gemeinsam mit der Stadt Viernheim haben Bistum und Pfarrei für dieses Projekt über 350.000 Euro aufgebracht. Der Viernheimer Bürgermeister Matthias Baaß bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Der Generalvikar dankte den Eltern für das Vertrauen, dass die der Kirche entgegenbringen, „indem Sie uns das Wichtigste anvertrauen, was Sie haben: Ihre Kinder. Wir werden Ihr Vertrauen nicht enttäuschen."

tob (MBN)

 

Seit 50 Jahren Bildungschancen

Gottesdienst mit Weihbischof Neymeyr anlässlich 50 Jahre Mainzer Ketteler-Kolleg

Mainz. Als eine Einrichtung, die „jungen Menschen Bildungschancen" biete, hat der Mainzer Weihbischof, Dr. Ulrich Neymeyr, das Ketteler-Kolleg gewürdigt. „In den vergangenen 50 Jahren haben viele junge Menschen, die den Mut zu mehr Bildung hatten, hier im Ketteler-Kolleg Ausbildung und Förderung erfahren. Sie konnten vorgeprägte Bildungs- und Lebenswege verlassen und ihre Talente und Begabungen eigenständig entwickeln und einbringen", sagte Neymeyr in seiner Predigt anlässlich eines Festgottesdienstes zum 50-jährigen Bestehen des Mainzer Ketteler-Kollegs. Denn nur, wer eingefahrene Wege verlasse, könne neue Erfahrungen machen. „Dafür steht das Ketteler-Kolleg seit 50 Jahren", unterstrich der Weihbischof.

Der Gottesdienst fand am Freitag, 4. April, in der Kirche St. Johannes Evangelist in Mainz statt. Das Ketteler-Kolleg ist - gemeinsam mit dem Ketteler-Abendgymnasium und dem Angebot „Abitur-online" - eine Einrichtung des Zweiten Bildungswegs in Trägerschaft des Bistums Mainz. Am Ketteler-Kolleg können Erwachsene - anstelle einer Berufstätigkeit - das Abitur erwerben. Es wurde 1964 auf Initiative des damaligen Direktors, Ernst Plum, gegründet. Weiter sagte Neymeyr, dass junge Menschen am Ketteler-Kolleg „katholische Kirche ganz konkret" erfahren würden. „Diese Erfahrung kann vorherige Selbstverständlichkeiten in Frage stellen oder korrigieren", sagte der Weihbischof. Er unterstrich, dass das Ketteler-Kolleg eine Einrichtung sei, „in der junge Menschen auch die Dimension Gottes für sich und ihr Leben entdecken können und sich auf die Suche machen nach dem, was sich dahinter verbirgt bzw. nach dem, der sich dahinter verbirgt".

Akademische Feier im Ketteler-Kolleg

Dem Gottesdienst schloss sich um 12.30 Uhr eine Akademische Feier im Foyer des Ketteler-Kollegs an. Die Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz, Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, rief in ihrem Festvortrag „Ketteler - Namen und Programm" zu einer erneuten Auseinandersetzung mit dem Namenspatron der Schule, Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler, auf. „Suchen wir immer wieder neue Zugänge zu dieser wirklich interessanten und anregenden Persönlichkeit. Gehen wir miteinander ins Gespräch über seine Weltsicht, seine religiösen Grundüberzeugungen und sein soziales und politisches Denken und Handeln. Fragen wir, in welcher Form er unter heutigen Bedingungen dies alles umsetzen würde", sagte sie. Ketteler, der von 1850 bis 1877 Bischof von Mainz war, ist vor allem als „Sozialbischof" bekannt geworden. Zahlreiche Schul- und Krankenhausgründungen im Bistum Mainz gehen auf ihn zurück.

Weiter sagte Pollak in ihrem Vortrag, dass Bildung „in der Spur Kettelers" heute in einer pluralen, multinationalen Gesellschaft geschehe. „Gerade hier dürfen nicht zuerst die Unterschiede markiert werden, sondern die Würde des Einzelnen. Gerade eine Schule, gerade auch dieses Kolleg, hat damit immer als erstes Ziel den Dienst am Menschen - so wie er nun eben einmal ist", betonte Pollak. Zudem hob sie hervor, dass „Bildung durch Religion keine Zwangsveranstaltung" sein könne, „aber ein Rahmen mit religiösem Gepräge und vom Träger her mit katholischen Akzenten": „Dann zählen weder der Geldbeutel noch Unterschiede, die die Menschenwürde und Wertschätzung der Einzelnen einschränken. Was wirklich zählt und wirksam wird, sind geprägte Persönlichkeiten, die als Lehrkräfte, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in diesem Haus beachtliche Arbeit leisten." Im Rahmen der Feierstunde wurde auch unter der Überschrift „Ketteler-Kolleg 1964-2014" mit Fotos und Gesprächen mit ehemaligen Schülern und Lehrern an die vergangenen 50 Jahre erinnert. Zu Beginn der Feierstunde hatte die Leiterin des Ketteler-Kollegs, Oberstudiendirektorin Antje Schwebler, die Gäste begrüßt.

Hinweis: www.ketteler-kolleg.de

am (MBN)

 

Vorschau

Feier der Kar- und Ostertage im Mainzer Dom (13.-21.4.)

Pontifikalamt am Ostersonntag mit Kardinal Lehmann und dem Domkapitel

Mainz. Mit der Karwoche („Woche der Trauer") vom 13. bis 19. April endet in der Katholischen Kirche die österliche Bußzeit. Ihr schließt sich das Osterfest (20. und 21. April) an, das als Höhepunkt des Kirchenjahres gilt und das ritenreichste aller christlichen Feste ist. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Gottesdienste im Mainzer Dom in der Karwoche und an Ostern.

Erster Tag der Karwoche ist der Palmsonntag, an dem an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert wird. Am Palmsonntag, 13. April, feiert Domdekan Prälat Heinz Heckwolf zusammen mit Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt und Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld um 10.00 Uhr einen Gottesdienst mit Palmweihe im Kreuzgang des Domes und Prozession durch den Dom, an dem auch der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr und das Mainzer Domkapitel teilnehmen werden. Musikalisch wird die Heilige Messe durch den Mädchenchor am Dom und St. Quintin und Männerstimmen aus den Chören am Mainzer Dom unter der Leitung von Domkantor Matthias Bartsch gestaltet. Die Orgel spielt Domorganist Daniel Beckmann. Um 15.00 Uhr findet im Ostchor des Domes die Vesper statt.

Am Ende des Begegnungstreffens für Firmlinge im Bistum Mainz am Montag, 14. April, werden um 17.00 Uhr zur Missa Chrismatis („Ölweihmesse") wieder rund 800 Jugendliche im Mainzer Dom erwartet. Im Rahmen dieser Heiligen Messe weiht Kardinal Lehmann das Katechumenenöl (mit dem der Täufling gesalbt wird), das Krankenöl (zur Spendung der Krankensalbung) und das Chrisam (das unter anderem bei der Spendung des Firmsakramentes und der Priesterweihe Verwendung findet). Konzelebranten des Gottesdienstes sind Domdekan Heckwolf sowie mehrere Dekane und Jugendseelsorger aus dem Bistum Mainz. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Bartsch und eine Instrumentalgruppe unter der Leitung von Regionalkantor Thomas Gabriel, Seligenstadt. An der Domorgel ist Domorganist Beckmann zu hören.

Am Mittwoch der Karwoche (16. April) feiert Kardinal Lehmann mit dem Weihbischof und dem Domkapitel um 19.00 Uhr die Matutin. Musikalisch wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck und mit Daniel Beckmann an der Orgel gestaltet.

Dem Leiden und Sterben Jesu gedenken die Christen an Gründonnerstag und Karfreitag. Kardinal Lehmann feiert in Konzelebration mit dem Weihbischof und den Mitgliedern des Domkapitels am Gründonnerstag, 17. April, um 19.00 Uhr im Mainzer Dom ein Abendmahlsamt mit Fußwaschung und Predigt. Die Feier wird durch die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Storck und mit Daniel Beckmann an der Orgel musikalisch gestaltet. Bereits um 8.30 Uhr wird am Gründonnerstagmorgen im Dom die Laudes gefeiert. Am Karfreitag, 18. April, steht Kardinal Lehmann um 15.00 Uhr der Feier der Karfreitagsliturgie vor; Mitfeiernde sind Weihbischof Neymeyr sowie das Domkapitel. Dieser Gottesdienst wird als Wortgottesdienst mit Kreuzverehrung und Kommunionausteilung begangen; Orgel und Glocken schweigen an diesem Tag. Die Domkantorei St. Martin unter der Leitung von Domkapellmeister Karsten Storck gestaltet die Karfreitagsliturgie musikalisch: Unter anderem wird die „Johannes-Passion" von Heinrich Schütz für Chor und Solisten erklingen. Bereits um 8.30 Uhr finden am Karfreitagmorgen eine Matutin und Laudes statt, musikalisch gestaltet durch den Mainzer Domchor unter Leitung vom Domkapellmeister Storck.

An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Christi. Hauptzelebrant der Osternachtsfeier am Karsamstag, 19. April, um 21.30 Uhr im Mainzer Dom ist Weihbischof Neymeyr. Konzelebranten sind Domdekan Heckwolf und Domkapitular Prälat Dr. Peter Hilger; an der Feier der Osternacht nehmen auch Kardinal Lehmann und die Mitglieder des Domkapitels teil. Die musikalische Gestaltung der Osternachtsfeier übernimmt der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Bartsch. An der Orgel: Domorganist Beckmann. Um 8.30 Uhr am Karsamstag findet am Heiligen Grab in der Nassauer Kapelle eine Statio (kurzes Gebet) mit Kardinal Lehmann statt, an die sich Matutin und Laudes anschließen.

Am Ostersonntag, 20. April, feiert der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, um 10.00 Uhr ein Pontifikalamt mit Predigt im Mainzer Dom; zuvor wird um 9.30 Uhr die Terz gebetet. Musikalisch gestaltet wird das Pontifikalamt vom Mainzer Domchor, den Mainzer Dombläsern, dem Mainzer Domorchester und Solisten unter der Leitung von Domkapellmeister Storck sowie mit Domorganist Beckmann an der Orgel; unter anderem kommen die Missa solemnis in C-Dur („Krönungsmesse) von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das „Halleluja" aus dem Oratorium „Der Messias" von Georg Friedrich Händel zur Aufführung. Konzelebranten sind Weihbischof Neymeyr sowie die Mitglieder des Mainzer Domkapitels. Um 15.00 Uhr wird eine Pontifikalvesper mit sakramentalem Segen gefeiert.

Am Ostermontag, 21. April, feiert Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann um 10.00 Uhr zusammen mit Domkapitular Eberhardt und Dompräbendat Gerold Reinbott das Stiftsamt im Mainzer Dom. Die musikalische Gestaltung dieses Gottesdienstes übernimmt die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Storck. Die Orgel spielt Domorganist Beckmann. Um 15.00 Uhr findet im Ostchor eine Vesper mit sakramentalem Segen statt.

Hinweis: Weitere Informationen zur Kar- und Osterwoche auf der Internetseite der Bischöflichen Pressestelle www.bistum-mainz.de/presse unter der Rubrik „Stichworte"

am (MBN)

 

SWR-Film über Hildegard von Bingen (12.4.)

30-minütiger Film „Visionen fürs Leben - Hildegard von Bingen damals und heute"

Mainz. Das SWR-Fernsehen zeigt am Samstag, 12. April, um 18.45 Uhr einen 30-minütigen Film über die heilige Hildegard von Bingen. Der Titel des Films lautet „Visionen fürs Leben - Hildegard von Bingen damals und heute". Papst Benedikt XVI. hatte Hildegard im Jahr 2012 heilig gesprochen.

tob (MBN)