Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 25

vom 2. Juli 2014

Das Plakat zur Ausstellung (c) Bistum Mainz
Das Plakat zur Ausstellung
Datum:
Mi. 2. Juli 2014
Von:
MBN
Regionalkantor Gregor Knop, Bensheim (c) privat
Regionalkantor Gregor Knop, Bensheim

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • St. Thomas Morus-Empfang in Wiesbaden 
  • Mainzer Chorbuch an Kardinal Lehmann übergeben 
  • 100 Jahre Kindertagesstätte in Zornheim

Vorschau

  • Ausstellung „750 Jahre Langsdorfer Verträge" (3.7.-1.8.) 
  • Feierstunde am Holzkreuz des Jugendwerks (5.7.) 
  • Dritte katholische Woche auf der LGS Gießen (7.-13.7.)  
  • Interview zur Kindersingwoche (27.7.-2.8.)
Mainz, 26. Juni 2014: Übergabe des
Mainz, 26. Juni 2014: Übergabe des "Mainzer Chorbuches" im Bischofshaus (v.l.n.r.): Rainer Mohrs, Mathias Breitschaft, Kardinal Karl Lehmann, Peter Hanser-Strecker und Cristian v. Schempershofe Papen.

Berichte

Kirche wird sich weiter einbringen

Prominente Gästeschar beim St. Thomas Morus-Empfang in Wiesbaden

Wiesbaden. Die Katholische Kirche wird sich in Hessen auch in Zukunft immer wieder neu in die gesellschaftlichen Prozesse einbringen. Das versicherte der Fuldaer Bischof, Heinz Josef Algermissen, im Rahmen des St. Thomas Morus-Empfangs des Kommissariats der Katholischen Bischöfe im Lande Hessen: „Genau an diesem Punkt werden Sie mit uns rechnen können", sagte er am Mittwoch, 25. Juni, in Wiesbaden. Die zehntausende Menschen in Hessen, die kirchlich engagiert seien, würden sich nicht als Friedensstörer, aber als Störenfriede überall dort einmischen, wo Menschen in konkreten Nöten Beistand und Unterstützung benötigten.

Viele politische und kirchliche Verantwortungsträger waren der Einladung des Kommissariats, das die Bistümer Limburg, Fulda, Mainz und Paderborn gegenüber dem Land Hessen vertritt, gefolgt. Kultusminister Ralph Alexander Lorz, der für den erkrankten Ministerpräsidenten Bouffier das Grußwort an die Versammelten richtete, wertete das als Indiz dafür, dass der Empfang als Forum für Begegnung sehr gut angenommen werde. Gastgeber und Kommissariatsleiter Dr. Wolfgang Pax erläuterte die doppelte Aufgabe des zum zweiten Mal veranstalteten Empfangs: inhaltliche Anstöße und inspirierende Begegnungen zwischen Kirche, Politik und gesellschaftlich Verantwortlichen. Er konnte in den Räumen der Wiesbadener Casino-Gesellschaft hochrangige Vertreter aus Politik und Kirche begrüßen, darunter Staatsminister, Staatssekretäre, Landtagsabgeordnete, die Fraktionsvorsitzenden der Landtagsfraktionen, den Präsidenten des Hessischen Staatsgerichtshofes und weitere führende Persönlichkeiten aus Behörden und Verbänden. Mit Bischof Heinz Josef Algermissen, dem Apostolischen Administrator Weihbischof Manfred Grothe und seinem ständigen Vertreter, Pfarrer Wolfgang Rösch, Generalvikaren, Dezernenten und Justitiaren waren auch die vier beteiligten Bistümer prominent vertreten.

Die Kirche müsse sich im Dialog, mit Offenheit und Transparenz den Fragen der Zeit stellen und Zweifel und Kritik zulassen, forderte der Hauptredner des Abends, Dr. Peter Frey, Chefredakteur des ZDF. In seinem Vortrag zum Thema „Mediale Wahrheiten? Zum Umgang mit medialer Skandalisierung" bezeichnete er dieses Vorgehen als Schlüssel für eine attraktivere Verkündigung kirchlich-christlicher Anliegen in den Medien. Diskussionen über Verfehlungen könnten nicht unterdrückt werden: „Niemand kann sich den Debatten mehr entziehen." Für alle, die in der Öffentlichkeit agierten, bedeute das ein Umdenken. Es verfange nicht mehr, sich stur zu verteidigen, ohne sich den Argumenten der Kritiker zu stellen: „Weder der oberste Mann im Staate noch die Kirche haben die Macht, Interpretationen vorzugeben."

Bischof Algermissen bezog sich in seinem Grußwort auf die Botschaft des Evangelisten Lukas. Ihr „radikaler Zug" müsse der Kirche ein Stachel im Fleisch sein, sagte er. Hier werde die bedingungslose Parteinahme von Jesus, seine Option für die Armen, benannt. In diesem Sinne sei die Beteiligung am Kampf gegen Not, Gewalt in allen Formen, gegen Hunger in den verschiedenen Gesichtern Auftrag der Kirche. Jedes Glaubenshandeln beginne mit der Leidenschaft für den Menschen in seinen konkreten Nöten, sagte Algermissen. Darin treffe sich christliches und demokratisches Menschenbild, erklärte Kultusminister Lorz, der die Notwendigkeit eines ständigen Austausches und Gesprächs im Sinne einer „respektvollen Partnerschaft zwischen Staat und Kirche" betonte.

Das Kommissariat der Katholischen Bischöfe im Lande Hessen (Katholisches Büro) ist die Verbindungsstelle zwischen den katholischen Bistümern in Hessen und dem Bundesland Hessen. Das Kommissariat handelt im Auftrag der (Erz-)Bischöfe der Diözesen Fulda, Limburg, Mainz und Paderborn und vertritt die Bistümer gegenüber dem Land. Sitz des Kommissariats ist die Landeshauptstadt Wiesbaden.

Hinweis: Weitere Informationen im Internet unter www.kommissariat-bischoefe.de

br (MBN)

 

Mainzer Chorbuch an Kardinal Lehmann übergeben

Band mit geistlicher Chormusik aus sieben Jahrhunderten bei Schott Music erschienen

Mainz. Der langjährige Mainzer Domkapellmeister, Professor Mathias Breitschaft, hat gerade im Mainzer Schott-Verlag das „Mainzer Chorbuch" herausgegeben. Gemeinsam mit Verleger Dr. Peter Hanser-Strecker überreichte er am Donnerstag, 26. Juni, ein Exemplar der Neuerscheinung an den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann.

Auf Grundlage seiner jahrzehntelangen praktischen Chorarbeit hat Breitschaft darin auf 350 Seiten geistliche Chormusik aus sieben Jahrhunderten zusammengestellt - überwiegend von Mainzer Komponisten und von Musikern, die im Bistum Mainz als hauptamtliche Mitarbeiter tätig sind. Über 40 Werke des Chorbuches sind Liedsätze, die sich auf das neue Gesangbuch „Gotteslob" beziehen. Das Buch versteht sich als Fundgrube für die kirchenmusikalische Praxis zu allen wichtigen Anlässen des Kirchenjahres und ebenso für die Ausbildung von Kirchenmusikern.

Mit dem Chorbuch habe Breitschaft „etwas Grandioses geschaffen, in dem sich das Mainzer Musikleben aus sieben Jahrhunderten spiegelt", sagte Hanser-Strecker. „Wir sind stolz darauf, dieses Buch verlegen zu dürfen." Mit dem „Mainzer Chorbuch" wolle er auch seinen Dank an das Bistum Mainz zum Ausdruck bringen, sagte Breitschaft, der von 1985 bis 2012 Domkapellmeister am Mainzer Dom war. „Erst durch die große Unterstützung des Bistums wurde die gute Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten möglich." Die Arbeiten für das Chorbuch haben drei Jahre in Anspruch genommen. An dem Pressetermin im Mainzer Bischofshaus nahmen außerdem teil: Domkapellmeister Karsten Storck und Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher sowie von Schott Music: Cheflektor Dr. Rainer Mohrs und der Produktmanager für Chormusik, Cristian v. Schempershofe Papen.

Hinweis: Mathias Breitschaft (Hg.), Mainzer Chorbuch. Geistliche Musik durch das Kirchenjahr aus sieben Jahrhunderten. 352 Seiten. Einführungspreis 24,99 Euro (ab 2015: 29,50 Euro). ISBN 978-3-7957-5926-1.

tob (MBN)

 

100 Jahre Kindertagesstätte in Zornheim

Feierstunde mit Generalvikar Giebelmann und Staatsministerin Alt

Zornheim. Im Rahmen einer Feierstunde würdigten am Freitag, 27. Juni, Staatsministerin Irene Alt, Landrat Claus Schick und der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, den 100. Geburtstag der Katholischen Kindertagesstätte in Zornheim. Nach der Begrüßung durch Dekan Hubert Hilsbos ging der Generalvikar auf die Geschichte der Einrichtung ein, die heute den Namen „Haus der großen kleinen Leute" trägt.

70 Jahre lang hatten die Schwestern von der Göttlichen Vorsehung die Kindertagesstätte geleitet: „Zuwendung war und ist das Zauberwort unserer Kindertagesstätten. Wir geben Kindern die Zuwendung weiter, die wir empfangen", sagte Giebelmann. Und weiter: „Wir erziehen starke Kinder, denen das Wort Jesu zugesagt wird: Es ist gut, dass du da bist." Staatsministerin Alt bedankte sich ebenso wir Landrat Schick und Bürgermeister Dr. Werner Dahmen für das Engagement der Kirchen. Giebelmann dankte besonders Dekan Hilsbos, der Kita-Leiterin Ursula Schmitz und dem Kita-Bevollmächtigten Wolf gang Leoff für ihr Engagement.

tob (MBN)

 

Vorschau

Ausstellung in der Mainzer Martinus-Bibliothek (4.7.-1.8.)

750 Jahre Langsdorfer Verträge: das Erzbistum Mainz und die Entwicklung Hessens

Mainz. In der Mainzer Martinus-Bibliothek ist von Freitag, 4. Juli, bis Freitag, 1. August, die Ausstellung „750 Jahre Langsdorfer Verträge - das Erzbistum Mainz und die Entwicklung Hessens im 13. Jahrhundert" zu sehen. Aus diesem Anlass findet am Vortag, Donnerstag, 3. Juli, um 18.15 Uhr die Vernissage mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, und dem Direktor der Martinus-Bibliothek, Dr. Helmut Hinkel, statt. Im Rahmen der Vernissage werden Professorin Dr. Ursula Braasch-Schwersmann und Professor Dr. Ulrich Ritzerfeld vom Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde in die Ausstellung einführen.

In dem kleinen Ort Langsdorf (heute Stadt Lich, Kreis Gießen) fanden im Jahr 1263 Verhandlungen auf höchster politischer Ebene statt, die einer umfassenden territorialen Neugestaltung in der Mitte des damaligen Reiches Rechnung trugen. In den bislang auch in der Fachwelt kaum beachteten Langsdorfer Verträgen akzeptierte der Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein als einer der mächtigsten Reichsfürsten seiner Zeit die Teilung der Landgrafschaft Thüringen und ermöglichte dem Hause Hessen-Brabant die Begründung einer Herrschaft eigenen Rechts. Für die weitere Entwicklung Hessens zu einem eigenständigen Fürstentum, das mit der Erhebung Heinrichs „des Kindes" in den Reichsfürstenstand 1292 seine offizielle Anerkennung fand, waren die Verhandlungen in „campo apud Langesdorf - im Feld bei Langsdorf" mit den hier getroffenen Entscheidungen somit von grundlegender Bedeutung. Die vier Verträge dokumentieren authentisch und mit kaum vergleichbarem Detailreichtum mittelalterliche Verhandlungen, in denen auch aufschlussreiche Anstrengungen zur Friedenswahrung und Konfliktprävention gemacht wurden.

750 Jahre nach der Niederschrift erarbeitete das Hessische Landesamt für geschichtliche Landeskunde mit Unterstützung der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen eine Wanderausstellung, die an zahlreichen Orten zu sehen sein wird, die in den Langsdorfer Verträgen eine Rolle spielten. In Mainz kommt sie nun an den Sitz des Erzbischofs, der in dieser Zeit als bedeutender Reichs- und Territorialfürst freilich auch noch in anderen Gebieten Probleme zu lösen hatte.

Hinweis: Martinus-Bibliothek - Wissenschaftliche Diözesanbibliothek Mainz, Grebenstraße 8, 55116 Mainz, Telefon: 06131/266-222, E-Mail: martinus.bibliothek@bistum-mainz.de. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00 bis 12.30 und 13.30 bis 18.00 Uhr

Hinweis für die Redaktionen: Am Mittwoch, 2. Juli, findet um 11.00 Uhr eine Pressekonferenz statt, zu der gesondert eingeladen wird.

am (MBN)

 

Feierstunde mit Weihbischof Neymeyr (5.7.)

Übergabe der Stele am Jugendwerks-Holzkreuz in Mainz

Mainz. Anlässlich der Übergabe der Stele am Jugendwerks-Holzkreuz in Mainz findet am Samstag, 5. Juli, um 11.00 Uhr eine Feierstunde statt. Die Feierstunde beginnt am Holzkreuz mit Ansprachen von Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Bischofsvikar für Jugendseelsorge und Vorsitzender des Katholischen Jugendwerks (KJW), Michael Ebling, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz, und Armin Niedenthal, Geschäftsführer des Gemeinnützigen Siedlungswerks (GSW). Um 11.45 Uhr wird der Festakt in den Räumen des nahe gelegenen Ketteler-Kollegs fortgesetzt. Dr. Manfred Göbel, Leiter der Edith Stein-Schule Darmstadt, hält einen Vortrag zum Thema „Wir pflanzten das Kreuz auf Trümmer, Gräben und Hügel"; zeitgleich findet eine Lesung für Kinder mit der Mainzer Kinderbuchautorin Marietta Wahl statt, die aus ihrem Buch „Märchenhafte Welt der Tiergeschichten" liest.

In der Einladung zum Festakt heißt es: „Die letzten Arbeiten an der Außenanlage des neuen Wohnparks sind abgeschlossen und die Sanierung des Holzkreuzes des ehemaligen Katholischen Jugendwerksgeländes vollzogen. Der Verein Katholisches Jugendwerk e.V. hatte sich zum Ziel gesetzt, das Kreuz zu erhalten, als Erinnerung an die frühere Bedeutung des Geländes für das Bistum und die Stadt. Es war sichtbares Zeichen des Wiederaufbaus und fast 70 Jahre Mittelpunkt der katholischen Jugendarbeit im Bistum. Durch die finanzielle Unterstützung des Gemeinnützigen Siedlungswerks (GSW) GmbH und der Firma Holzbau Ammann konnte das Kreuz konserviert werden. Die reiche Vergangenheit der Stadt Mainz sichtbar zu machen, ist das Ziel der Konzeption ,Historisches Mainz‘. Gemeinsam mit der Stadt, dem GSW und dem KJW wurde der Entschluss gefasst, die Geschichte des Katholischen Jugendwerksgeländes und des Kreuzes mit einer Stele zu würdigen und der Öffentlichkeit zu präsentieren."

am (MBN)

 

„Über Freundschaft" (7.-13.7.)

Dritte katholische Woche bei der Landesgartenschau in Gießen

Gießen. Auf dem Kirchengelände der Landesgartenschau in Gießen findet von Montag, 7., bis Sonntag, 13. Juli, die dritte Woche in Verantwortung der Katholischen Kirche statt. Sie steht unter der Überschrift „Über Freundschaft - Treffen und Begegnen, Gemeinschaft und Beziehung, Leben und Genießen". Die Woche ist die so genannte „Jugendwoche" der Katholischen Kirche auf dem Kirchengelände; sie widmet sich verschiedenen Aspekten des Themas „Freundschaft" und wurde von einem Kreis Jugendlicher und junger Erwachsener unter Leitung von Dekanatsjugendseelsorger Markus Horn und Dekanatsjugendreferentin Barbara Greb erarbeitet.

Am Sonntag, 13. Juli, findet um 12.00 Uhr ein Jugendgottesdienst zum Thema der Woche mit Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Mathias Berger statt. Gestaltet wird der Gottesdienst außerdem von Mitgliedern des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Katholischen Jugendzentrale (KJZ) Gießen sowie musikalisch von der ökumenischen Kinder- und Jugendkantorei Frankfurt/Oder.

Während der Woche findet am Freitag, 11. Juli, von 13.00 bis 17.00 Uhr ein „Predigt Slam Workshop" statt, der von Bo Wimmer geleitet wird. Dem schließt sich um 19.00 Uhr die Veranstaltung „Poetry versus Predigt Slam" an, in dessen Rahmen vier „Predigt"- und vier „Poetry"-Slammer aus Deutschland gegeneinander antreten. Ein „Poetry Slam" ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Die Zuhörer küren anschließend den Siegerbeitrag.

Am Dienstag, 8. Juli, gestalten Kerstin Grimmel, Sopran, Pfarrer Hermann Heil, Violine, und Astrid Platen, Klavier, ein Konzert zum Thema „Schöpfungslieder". Am Samstag, 12. Juli, tritt von 13.30 bis 15.00 Uhr die Gruppe „Ten Sing Ebsdorf" mit ihrem Programm „So what!?! I'm still a Rockstar!!" auf dem Kirchengelände auf.

Die Landesgartenschau in Gießen dauert noch bis zum 5. Oktober. Das Bistum Mainz sowie die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) präsentieren sich auf dem Kirchengelände mit der so genannten „Lichtkirche" und gestalten ein eigenes Programm. Zu den täglichen Angeboten gehören ein Mittagsgebet um 12.00 Uhr sowie ein Reisesegen um 16.00 Uhr. Am Sonntag der Woche wird um 12.00 Uhr ein Gottesdienst auf dem Kirchengelände gefeiert.

Hinweis: Weitere Informationen zum Programm unter www.lichtkirche.de sowie unter www.landesgartenschaugiessen.de

am (MBN)

 

3 Fragen - 3 Antworten

Gregor Knop zur 48. Kindersingwoche im Bistum Mainz (27.7.-2.8.)

Ilbenstadt. Im Haus St. Gottfried in Ilbenstadt findet von Sonntag, 27. Juli, bis Samstag, 2. August, die 48. Kindersingwoche im Bistum Mainz statt. Für die Singwoche, die sich an Kinder zwischen acht und dreizehn Jahren richtet, sind noch einige Plätze frei. Im Interview spricht Gregor Knop, Regionalkantor aus Bensheim, über das Angebot des Instituts für Kirchenmusik im Bistum Mainz.

Mainzer Bistumsnachrichten (MBN): Was erwartet die Kinder bei der Kindersingwoche?

Gregor Knop: Im Rahmen der Kindersingwoche werden Alexander Müller, Regionalkantor aus Bingen, und ich mit den Kindern das Musical „David und Jonathan" einstudieren. Gemeinsam werden wir das Stück dann am Abschlusstag, Samstag, 2. August, um 13.30 Uhr aufführen. Auf die Kinder wartet eine Woche mit musikalischer und szenischer Arbeit, mit Basteln sowie mit Tanz und Spiel.

MBN: Was heißt das konkret?

Knop: Wir werden jeden Tag mit den Kindern singen: Die Lieder des Musicals, das Programm des Abschlussgottesdienstes und noch viele andere Lieder. Daneben können die Kinder entweder an der Gruppe „Basteln" oder an der Gruppe „Tanzen" teilnehmen. In der Bastelgruppe werden die Verkleidungen und Requisiten entstehen, und Tanz darf bei unserem Musical auch nicht fehlen. Außerdem feiern wir immer gemeinsam ein Morgen- und Abendlob. Und natürlich stehen Lagerfeuer, ein Schwimmbadbesuch und viele Spiele auf dem Programm.

MBN: Was sind die Voraussetzungen, um teilnehmen zu können?

Knop: Wir freuen uns über die Teilnahme aller Kinder - auch wenn sie noch nicht singen können. Denn am Ende dieser Woche können sie es.

Hinweis: Die Kosten betragen 165 Euro pro Kind, 150 Euro für Mitglieder im Verband Pueri Cantores. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.kirchenmusik-bistum-mainz.de

am (MBN)