Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 31

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
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Vorschau

• Sonderausstellung „Franz von Kesselstatt" (ab 29.8.) 
• Wallfahrt nach Marienthal (31.8.) 
• Ökumenischer „Tag der Schöpfung" (5.9.) 
• Sendungsfeier für neue Pastoralreferenten (6.9.) 
• Wallfahrten nach Dieburg (ab 7.9.) 
• Ausstellung zu Karl dem Großen in Ingelheim (7.9.) 
• Wieder „Nacht der offenen Kirchen" in Mainz (12.9.) 
• Telefonseelsorge sucht Ehrenamtliche (ab 13.9.) 
• Orgelstudienfahrt nach Speyer (27.-28.9.)

Berichte

• Lehmann dankt Diözesanministrantenteam 
• GSW legt Jahresbericht 2013 vor 
• Giebelmann traf indischen Bischof Divannasios

Vorschau

Neue Sonderausstellung im Dommuseum (29.8.-23.11.)

„Franz von Kesselstatt. Mainzer Domherr, Diplomat und Dilettant in bewegter Zeit"

Mainz. „Franz von Kesselstatt (1753-1841). Mainzer Domherr, Diplomat und Dilettant in bewegter Zeit" heißt die neue Sonderausstellung im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Mainz, die am Freitag, 29. August, um 11.00 Uhr eröffnet wird. Johann Philipp Franz Ludwig Willibald Nepomuk Xaver Hyacinth Maria Reichsgraf von Kesselstatt (1753-1841) entstammte einer in Trier ansässigen Adelsfamilie und war Domherr an der Mainzer Kathedrale. Kesselstatt galt als - im besten Sinne des Wortes - Dilettant in den Schönen Künsten: Unvergessen und in zahllosen Stichen reproduziert sind die von ihm geschaffenen Ansichten, die in einzigartiger Weise das Erscheinungsbild des spätbarocken Mainz - des „Goldenen Mainz" - festhalten. Diese originalen Stadtansichten stehen im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung, die bis 23. November im Dom- und Diözesanmuseum zu sehen ist. Darüber hinaus thematisiert die Schau Kesselstatts Biographie und Lebenswelt.

Hinweis: Die Öffnungszeiten des Dommuseums sind Dienstag bis Freitag 10.00-17.00 Uhr; Samstag, Sonntag und Feiertage 11.00-18.00 Uhr. Am 3. Oktober ist das Museum geöffnet, am 1. November geschlossen. Der Eintritt zur Sonderausstellung beträgt sieben Euro, ermäßigt fünf Euro; die Familienkarte kostet 14 Euro. Weitere Informationen im Internet unter www.dommuseum-mainz.de

am (MBN)

Wallfahrt nach Marienthal (31.8.)

Einladung an Ungarndeutsche und Heimatvertriebene

Marienthal. Am Sonntag, 31. August, findet anlässlich der Wallfahrt der Ungarndeutschen und aller Heimatvertriebener nach Marienthal im Rheingau um 10.30 Uhr ein Pilgeramt mit Pfarrer Karl Zirmer, Gustavsburg, statt. Nach dem Mittagessen wird um 14.00 Uhr Marienliedersingen angeboten; dem schließt sich um 14.30 Uhr ein Marienlob mit Gnadenbild-Prozession und Sakramentalem Segen an.

Hinweis: Weitere Informationen beim Aussiedlerseelsorger des Bistums Mainz, Pfarrer Paul Kollar, Telefon 06135/2877, oder beim Franziskanerkloster Marienthal, Telefon: 06722/99580.

am (MBN)

„Staunen. Forschen. Handeln" (5.9.)

Kirchen feiern gemeinsam „Tag der Schöpfung" in Gießen

Gießen/Darmstadt/Kassel/Mainz. Zu dem weltweit begangenen „Tag der Schöpfung" laden die christlichen Kirchen am Freitag, 5. September, ab 12.00 Uhr in die „LichtKirche" auf der Landesgartenschau in Gießen ein. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die die Kirchen am Freitag, 15. August, verschickt haben. Die ökumenische Initiative steht in diesem Jahr unter dem Motto „Staunen. Forschen. Handeln. Gemeinsam im Dienst der Schöpfung". In der „LichtKirche" können Besucherinnen und Besucher um 16.00 Uhr einen Gottesdienst mit Matthias Schmidt, Propst für Oberhessen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Prälat Dietmar Giebelmann, Generalvikar des katholischen Bistums Mainz, Pater Arsenios von der Griechisch-Orthodoxen Gemeinde Gießen und Wetzlar, sowie Carl Hecker, Superintendent der evangelisch-methodistischen Kirche für den Distrikt Heidelberg, feiern. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Saxophonquartett ParaVos.

Das Programm beginnt bereits um 12.00 Uhr mit den Mittagsgedanken von Pfarrer Dr. Hubert Meisinger vom Referat Umwelt und Digitale Welt des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN. Für den Umgang mit Resten jeglicher Art, dem Wochenthema der „LichtKirche", erhalten die Besucherinnen und Besucher auf der Mitmachmeile viele Anregungen. Ab 15.00 Uhr verbindet der Mathematikprofessor und Direktor des Gießener Mathematikums, Dr. Albrecht Beutelspacher, in seinem Vortrag „6+1=7. Warum sechs Tage nicht reichen" die Mystik der Zahlen mit dem christlichen Schöpfungsgedanken.

Der Schöpfungstag wird organisiert von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Hessen-Rheinhessen, von den Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau und von Kurhessen-Waldeck sowie von den Bistümern Mainz und Fulda. Die Besucherinnen und Besucher des Schöpfungstags benötigen eine Eintrittskarte für die Landesgartenschau.

Hintergrund Schöpfungstag

Seit 2011 feiern Christinnen und Christen in Hessen am ersten Freitag im September den „Tag der Schöpfung". Er markiert den Beginn der „Schöpfungszeit", die bis zum 4. Oktober dauert. Alle Gemeinden sind aufgerufen, diese Zeit mit Gottesdiensten, Aktionen und Projekten zum Thema „Schöpfung bewahren" zu gestalten. Der noch junge Gedenktag wurde im Rahmen des Ökumenischen Kirchentages 2010 in München ausgerufen.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.schoepfungstag-hessen.de sowie bei Pfarrer Dr. Hubert Meisinger, Referat Umwelt und Digitale Welt des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, Telefon 06131/2874450, E-Mail: h.meisinger@zgv.info

PM (MBN)

Zwei neue Pastoralreferenten (6.9.)

Sendungsgottesdienst mit Kardinal Karl Lehmann

Mainz. Am Samstag, 6. September, findet im Mainzer Dom die Sendungsfeier für zwei neue Pastoralreferenten im Bistum Mainz statt. Im Gottesdienst um 10.00 Uhr wird der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, Maike Jakob und Fabian Krämer senden. Der Gottesdienst steht unter dem Leitwort „Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch" (Ez 36,26a). Nach dem Gottesdienst findet im Bischöflichen Priesterseminar (Augustinerstraße 34) ein Empfang statt.

Maike Jakob wurde am 6. Juli 1980 in Lindenfels/Odenwald geboren. Ihre Heimatgemeinde ist St. Laurentius in Wald-Michelbach im Dekanat Bergstraße-Ost. Sie studierte Katholische Theologie, Philosophie und Pädagogik in Mainz und Luzern. Von 2008 bis 2009 war sie als Religionslehrerin am Justus Liebig-Gymnasium in Darmstadt und an der Friedrich Ebert-Schule in Pfungstadt tätig, anschließend bis 2010 als Lehrerin für Religion und Ethik am Gymnasium am Römerkastell in Alzey. Während der pastoralen Ausbildung war Jakob von 2011 bis 2012 in der Pfarrgruppe Mainspitze und danach als Dekanatsjugendreferentin in der Katholischen Jugendzentrale (KJZ) in Offenbach eingesetzt. Mit Beginn des neuen Schuljahrs wird sie als Religionslehrerin und Schulseelsorgerin an der Marienschule in Offenbach tätig sein.

Fabian Krämer wurde am 7. Mai 1985 in Mainz geboren. Seine Heimatgemeinde ist St. Nikolaus in Mainz-Mombach. Er studierte Katholische Theologie in Mainz. Während seiner pastoralen Ausbildung war er von 2011 bis 2013 in der Pfarrgruppe Heusenstamm im Dekanat Rodgau eingesetzt. Anschließend wechselte er als Assistent von Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr ins Bischöfliche Ordinariat nach Mainz. Hier wird er auch künftig tätig sein.

cd (MBN)

Wallfahrten nach Dieburg (ab 7.9.)

Festgottesdienst mit Erzabt Wolfgang Öxler OSB

Dieburg. Erzabt Wolfgang Öxler OSB, St. Otilien, steht der Eröffnungsvesper (16.00 Uhr) und dem Festgottesdienst (19.00 Uhr) der diesjährigen Wallfahrt zum Heiligtum der schmerzhaften Muttergottes nach Dieburg am Sonntag, 7. September, vor. Der Vesper und dem Gottesdienst in der Wallfahrtskirche schließt sich eine Lichterprozession nach Dieburg an; ebenso besteht in der Kirche die Möglichkeit zur nächtlichen Anbetung. Den Festgottesdienst am Fest Mariä Geburt, Montag, 8. September, um 10.00 Uhr zelebriert Geistlicher Rat Pfarrer Hans-Joachim Wahl, Gießen; außerdem findet an diesem Tag um 14.30 Uhr eine Marienandacht statt.

Pfarrer Christian Rauch, Dekan des Dekanates Dieburg und Dekanatsjugendseelsorger, lädt am Freitag, 12. September, um 19.00 Uhr zu einem Dekanatsjugendgottesdienst in die Wallfahrtskirche ein. Den Gottesdienst im Rahmen der Stadtwallfahrt am Sonntag, 14. September, um 10.00 Uhr zelebriert Monsignore Pfarrer Hermann-Josef Herd, Bensheim. Am Dienstag, 16. September, um 14.30 Uhr ist ein Wallfahrtsgottesdienst für Senioren mit Geistlichem Rat Pfarrer Hans-Jürgen König, Hausen. Zelebrant der 136. Wallfahrt der Heimatvertriebenen am Sonntag, 21. September, um 10.00 Uhr ist Geistlicher Rat Pfarrer Wolfgang Stingl, Nidda; Stingl ist Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorger im Bistums Mainz.

Stichwort: Fest Mariä Geburt (8. September)

Das Fest Mariä Geburt am 8. September ist eines der ältesten Marienfeste. Das Fest feiert Marias Geburt vor allem mit Blick auf ihre Gottesmutterschaft. Sein Ursprung liegt wahrscheinlich im Weihefest einer Marienkirche in Jerusalem im fünften Jahrhundert. Diese soll in der Nähe des Geburtshauses von Maria gelegen haben. Die spätere Annakirche in Jerusalem hat diese Tradition übernommen. In Rom ist das Fest ab dem siebten Jahrhundert nachweisbar. Vom Termin der Geburt Mariens her - der sicher nicht historisch ist - wurde auch das Datum ihrer Empfängnis am 8. Dezember (Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria) festgesetzt.

Mariä Geburt ist eines von zwei Marienfesten in der Katholischen Kirche neben Mariä Heimsuchung (31. Mai/am 2. Juli in Deutschland). Daneben gibt es drei Hochfeste und acht Gedenktage zu Ehren Marias. Insgesamt verzeichnet der römische Festkalender nur noch zwei weitere Geburtsfeste: Jesus am 25. Dezember und Johannes der Täufer am 24. Juni.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.st-peter-paul.de  

am (MBN)

„Dem Kaiser auf der Spur" (7.9.)

Ausstellungen „Pfalzansichten" und „Prachtort" in Ingelheim

Ingelheim. Mit einer ökumenischen Andacht werden am Sonntag, 7. September, um 11.00 Uhr die Ausstellungen „Pfalzansichten" und „Prachtorte" anlässlich des Jubiläums „1.200 Jahre Karl der Große und Ingelheim" eröffnet. Der Andacht in der evangelischen Saalkirche stehen Pfarrerin Anne Waßmann-Böhm und Gemeindereferent Jürgen Heckmann vor. Anschließend findet die Eröffnung der Ausstellung mit Oberbürgermeister Ralf Claus, Professor Dr. Stefan Weinfurter und Holger Grewe statt. Die Ausstellung „Pfalzansichten" wird im Alten Rathaus in Ingelheim, die Ausstellung „Prachtort" im Museum bei der Kaiserpfalz gezeigt; beide Schauen sind bis zum 14. Dezember zu sehen.

Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.karlsjahr2014-ingelheim.de

am (MBN)

Fünfte „Nacht der offenen Kirchen" in Mainz (12.9.)

Zahlreiche geistliche Angebote in den Mainzer Innenstadtkirchen

Mainz. Bereits zum fünften Mal findet in Mainz die „Nacht der offenen Kirchen" statt. Am Freitag, 12. September, bieten die 17 Kirchen und Kapellen in der Mainzer Innenstadt ein umfangreiches geistliches Angebot. Nach dem zentralen Auftakt um 19.30 Uhr in der evangelischen Altmünsterkirche (Münsterstraße/Ecke Walpodenstraße) gibt es in den Kirchen unter anderem Lichtinstallationen, Meditationen, Vorträge, Gebete und Musik zu erleben. Der gemeinsame Abschluss findet um 24.00 Uhr in der katholischen Kirche St. Quintin statt.

Es beteiligen sich folgende Kirchen: Altmünsterkirche, Augustinerkirche, St. Antonius, St. Bonifaz, St. Christoph, Christuskirche, Dom St. Martin, St. Emmeran, St. Ignaz, St. Johannis, Josefskapelle, Karmeliterkirche, Jugendkirche „livingroom", Maria Ward-Kapelle, St. Peter, St. Quintin und St. Stephan. Veranstalter sind die Katholische Kirche Mainz-City und das Evangelische Dekanat Mainz. Der Eintritt zu allen Angeboten in dieser Nacht ist frei; die Kirchen sind alle fußläufig zu erreichen.

Hinweis: Detaillierte Informationen zum Angebot in einem Programmheft, das in allen Innenstadtgemeinden und bei der Mainzer Tourist-Information ausliegt, sowie im Internet unter www.kirchennacht-mainz.de

am (MBN)

Sinnvoller Dienst am Telefon (ab 13.9.)

Ausbildungsgruppe für Ehrenamtliche bei der Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden startet

Mainz/Wiesbaden. Die nächste Ausbildungsgruppe für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden beginnt im September 2014. Dazu findet am Samstag, 13. September, ein „Kennenlerntag" statt, bei dem nur noch wenige Plätze frei sind. Gesucht werden Männer und Frauen, die sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit interessieren und die die einjährige Ausbildung absolvieren möchten. In Mainz-Wiesbaden arbeiten derzeit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich in der Telefonseelsorge mit, deutschlandweit sind es rund 8.000.

Hinweis: Weitere Informationen bei der Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden, Schusterstraße 54, 55116 Mainz, Telefon 06131/220511, Internet: www.telefonseelsorge-mz-wi.de

am (MBN)

Orgelstudienfahrt nach Speyer (27.-28.9.)

Angebot des Instituts für Kirchenmusik des Bistums Mainz

Mainz. Unter Leitung des Wormser Domkantors Dan Zerfaß bietet das Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz von Samstag, 27., bis Sonntag, 28. September, eine Orgelstudienfahrt nach Speyer, Karlsruhe und Rastatt an. Auf dem Programm der Fahrt steht unter anderem die neue Orgel im Speyrer Dom.

Hinweis: Es wird um eine Anmeldung bis zum 29. August gebeten. Anmeldung und weitere Informationen beim Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz, Adolph Kolping-Straße 10, 55116 Mainz, Telefon: 06131/234032, Internet: www.kirchenmusik-bistum-mainz.de

am (MBN)

Berichte

Mini-Team bei Kardinal Lehmann

Mainzer Bischof dankte für Engagement bei Ministrantenwallfahrt

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat dem Diözesan-Ministrantenteam für sein „großartiges Engagement" bei der vergangenen bundesweiten Ministrantenwallfahrt nach Rom gedankt. Lehmann empfing das Team unter Leitung von Tobias Sattler, Referent für Ministrantenarbeit im Bistum Mainz, am Freitag, 22. August, im Mainzer Bischofshaus. Sattler überreichte Lehmann eine Fotocollage der Reise sowie den Mainzer Pilgerhut. Aus dem Bistum Mainz hatten rund 1.500 Messdienerinnen und Messdiener vom 2. bis 9. August an der Wallfahrt nach Rom teilgenommen. Darüber hinaus überbrachte das Team dem Kardinal ein Geschenk der Pfarrei San Leone in Rom, Lehmanns römischer Titelkirche. Die römische Gemeinde schenkte Lehmann ein Christus-Mosaik - anlässlich seines 30-jährigen Bischofs- und 50-jährigen Priesterjubiläums im vergangenen Jahr.

am (MBN)

Positive Geschäftsentwicklung

Jahresbericht 2013 des Gemeinnützigen Siedlungswerkes (GSW) Frankfurt

Frankfurt. Die Bilanzsumme des Gemeinnützigen Siedlungswerkes (GSW) GmbH Frankfurt betrug im Jahr 2013 rund 327,3 Millionen Euro und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (332,8 Millionen Euro) um rund 5,5 Millionen Euro reduziert. Die Ertragslage des Unternehmens ist stabil: Das „Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit" beträgt 2,6 Millionen Euro nach 4,7 Millionen im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote des GSW betrug zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2013 mit 72,3 Millionen Euro 22,1 Prozent gegenüber 21,1 Prozent im Vorjahr. Das Unternehmen strebt an, die Eigenkapitalquote weiter zu erhöhen. Das geht aus dem jetzt erschienenen Geschäftsbericht des GSW hervor.

Bei dem Unternehmen sind 100 haupt- und teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter, zwei Geschäftsführer, vier Auszubildende sowie 158 geringfügig Beschäftigte angestellt. Das GSW bewirtschaftete zum Bilanzstichtag 5.478 eigene Wohnungen, 58 eigene gewerblich genutzte Einheiten, 1.274 Treuhandwohnungen und 760 fremdverwaltete Wohnungen. Hinzu kommen 4.291 Garagen und PKW-Stellplätze. Auf die Mainzer Geschäftsstelle entfallen 2.070 Wohnungen sowie 1.253 Garagen und PKW-Stellplätze. Der Wohnungsbestand sei gut vermietet; die Leerstandsquote (Wohnungen, die länger als drei Monate nicht vermietet sind) habe zum Jahresende 2013 0,7 Prozent betragen.

GSW wurde 1949 gegründet

Das GSW wurde am 25. März 1949 als Wohnungsunternehmen der Bistümer Limburg, Mainz und Fulda und deren Caritasverbände gegründet. Nach der Wiedervereinigung kamen das Bistum Erfurt und der Caritasverband dieser Diözese als weitere Gesellschafter hinzu. Das GSW übernimmt alle Dienstleistungen, die mit dem Wohnungsbau und der damit zusammenhängenden Infrastruktur zu tun haben. Außerdem werden durch das Unternehmen Neubau- und Umbaumaßnahmen, Gemeinschafts- und Sozialeinrichtungen sowie Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen vorbereitet und durchgeführt. Vorsitzender des Aufsichtsrates des GSW ist der Finanzdirektor des Bistums Mainz, Eberhard von Alten.

Hinweis: Das GSW im Internet unter www.gsw-ffm.de  

am (MBN)

Bistum Mainz unterstützt Diözese Puttur in Indien

Generalvikar Giebelmann traf indischen Bischof Divannasios

Mainz. Das Bistum Mainz unterstützt weiterhin das im April 2010 neugegründete südindische Bistum Puttur. Das sagte der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, dem Bischof der Diözese, Geevarghese Mar Divannasios, bei einem Treffen am Donnerstag, 14. August, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz zu. Divannasios tauschte sich mit Giebelmann über die Entwicklungen in seinem Bistum aus.

Die Diözese Puttur gehört zur Syro-malankarischen Kirche und ist damit eine katholische Ostkirche der indischen Thomas-Christen. In Puttur gibt es rund 3.000 Katholiken und 20 Priester. Divannasios war seit 1997 Bischof der Diözese Battery in Südindien, von deren Gebiet das neue Bistum Puttur abgespalten wurde. Das Bistum Mainz hatte bereits in den vergangenen Jahren den Bau eines Gemeindesaales und den Bau eines Pfarrhauses der Diözese Battery finanziell unterstützt. Erste Kontakte zum Bistum Mainz hatte Divannasios zum verstorbenen ehemaligen Apostolischen Protonotar Martin Luley, der von 1973 bis 1996 Generalvikar in Mainz war.

am (MBN)