Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 40

vom 27. November 2013

Speyer, 19.11.2013: (v.l.) Bischof Stephan Ackermann (Trier), Kirchenpräsident Volker Jung (Evangelische Kirche von Hessen und Nassau), Präses Manfred Rekowski (Evangelische Kirche im Rheinland), Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), Kirchenpräsident Christian Schad (Evangelische Kirche der Pfalz), Karl Kardinal Lehmann (Mainz), Generalvikar Wolfgang Rösch (Limburg). (c) honorarfrei - Landry /lk
Speyer, 19.11.2013: (v.l.) Bischof Stephan Ackermann (Trier), Kirchenpräsident Volker Jung (Evangelische Kirche von Hessen und Nassau), Präses Manfred Rekowski (Evangelische Kirche im Rheinland), Bischof Karl-Heinz Wiesemann (Speyer), Kirchenpräsident Christian Schad (Evangelische Kirche der Pfalz), Karl Kardinal Lehmann (Mainz), Generalvikar Wolfgang Rösch (Limburg).
Datum:
Mi. 27. Nov. 2013
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Buß- und Bettags-Gottesdienst mit Lehmann und Jung 
  • Ökumenisches Spitzentreffen in Speyer 
  • Adveniat-Gast Serrano zu Besuch im Ordinariat 
  • Dies academicus im Priesterseminar

Personalien

  • Gloria Behrens im Hauptausschuss des ZdK 
  • Caspari neuer Leiter des Mainzer Theresianums 
  • Veith neuer Vorstand der Bonifatius-Stiftung 
  • Plakette der Hausner-Stiftung für Pfarrer Stingl

Vorschau

  • Geistlicher Tag der Diakone (30.11.) 
  • Adventspredigten im Mainzer Dom (ab 1.12.) 
  • 50 Jahre Klais-Orgel in Bensheim (1.12.) 
  • Vorkurse des Ketteler-Kollegs beginnen (ab 1.2.2014)

Berichte

„Uns der Einheit vergewissern"

Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit Kardinal Lehmann und Kirchenpräsident Jung

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat darauf hingewiesen, dass die Toleranz zu den „zentralen Problemen menschlichen Zusammenwohnens" gehört. In diesem Zusammenhang würdigte er, dass die Evangelische Kirche im Rahmen ihrer Reformationsdekade das Bewusstsein für die „in unserer Gesellschaft geforderte Toleranz" gestärkt habe. Lehmann äußerte sich in einer Predigt in einem ökumenischen Gottesdienst zum Buß- und Bettag am Mittwoch, 20. November, in der Mainzer Christuskirche. „Es ist für die Kirchen auch nicht einfach, denn sie müssen die Toleranz immer wieder auch verstehen unter der Voraussetzung des Anspruchs auf die Wahrheit des christlichen Glaubens", sagte er.

In den letzten Jahrzehnten mussten die Christen lernen, „auf alle Formen der Anfeindung und Diskriminierung zu verzichten", sagte Lehmann weiter. „Sonst könnten wir nicht wirklich ökumenisch miteinander umgehen." Christen und Nichtchristen seien „trotz vieler Widerstände und Vergeltungsbestrebungen von uns selbst" dazu aufgefordert, sich nicht vom Bösen besiegen zu lassen, sondern das Böse durch das Gute zu besiegen, betonte der Kardinal.

Dr. Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), rief in seiner Predigt dazu, sich auf dem Weg zum 500. Jubiläum der Reformation im Jahr 2017 „gemeinsam von Christus ins Gebet nehmen zu lassen". „Das heißt: Uns der Einheit vergewissern, die er uns schenkt. Gemeinsam danach fragen, was die Orientierung an ihm für uns und unser Miteinander bedeutet. Und vor allem darauf hören, was sein gemeinsamer Auftrag für uns ist. Denn er bittet für uns, dass wir alle eins seien, damit die Welt glaubt", sagte Jung. Die Feier war der zentrale Gottesdienst im Propsteibereich Rheinhessen am Buß- und Bettag und stand unter dem Thema „Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017: Ökumenische Gemeinschaft, konfessionelle Grenzen und Toleranz". Der Liturgie stand der Propst für Rheinhessen, Dr. Klaus-Volker Schütz, vor.

Couchgespräch mit Lehmann und Jung

Im Anschluss an den Gottesdienst fand in der Christuskirche ein Couchgespräch mit Kardinal Lehmann und Kirchenpräsident Jung statt, das von der SWR-Journalistin Dr. Daniela Engelhardt moderiert wurde. Ein Thema des Gespräches war der interreligiöse Dialog mit dem Islam. Lehmann wies darauf hin, dass man sich im Rahmen dieses Dialoges „mehr mit den Stärken und Schönheiten des Islam auseinandersetzen müsse", da „wir sonst mit dem Dialog nicht weiterkommen". Auch die „Kategorie des Glaubenszeugnisses" spiele für diesen Dialog eine immer wichtigere Rolle. „Da hat auch Papst Franziskus eine wichtige Bedeutung", sagte der Kardinal. Jung regte an, die „ökumenische Lerngeschichte in bestimmten Punkten" auf das interreligiöse Gespräch zu übertragen. „Dafür ist es wichtig, Vorurteile zu überwinden und sich auf Augenhöhe zu begegnen", sagte er. Der Kirchenpräsident bezeichnete es als „einen Gewinn, wenn islamische Theologie jetzt an deutschen Universitäten gelehrt wird".

Angesprochen auf das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 sagte Jung, dass die Evangelische Kirche „keine Heroisierung Martin Luthers" wolle. „Dieses Gedenken hat nur einen Sinn, wenn wir uns an das Anliegen der Reformation halten: Uns von Christus führen zu lassen", sagte er. Lehmann verband mit dem Jubiläum die Hoffnung, „Themen der Ökumene weiter vorwärts zu bringen".

am (MBN)

 

Ökumenisches Spitzentreffen in Speyer

Bischöfe und Präsides aus Rheinland-Pfalz beraten über aktuelle Fragen

Speyer. Als Zeichen der guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit der Kirchen in Rheinland-Pfalz hat der Präsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad, das Treffen der leitenden Geistlichen der katholischen und evangelischen Kirche in Speyer bezeichnet. Dazu konnte Schad im Landeskirchenrat am Dienstag, 19. November, den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, Bischof Karl-Heinz Wiesemann aus Speyer, den Trierer Bischof Stephan Ackermann, Generalvikar Wolfgang Rösch aus Limburg sowie den Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, und den Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, begrüßen.

„Als Kirchenleitungen wollen wir alles tun, um die in Jahrzehnten gewachsenen ökumenischen Verbindungen in unserem Bundesland zu vertiefen und zu intensivieren", sagte Schad. Themen des Arbeitstreffens waren sowohl aktuelle kirchliche wie gesamtgesellschaftliche Fragen, wie die Kindertagesstättenarbeit und die Schwangerenkonfliktberatung. Das ökumenische Treffen der Bischöfe und Präsides in Rheinland-Pfalz findet einmal jährlich statt.

PM (MBN)

 

 

 

Adveniat-Gast zu Besuch im Ordinariat

Padre Mario Serrano stellte Bildungszentrum „Centro Bonó" in Santo Domingo vor

Mainz. Über die Arbeit des Bildungszentrums „Centro Bonó" in Santo Domingo/Dominikanische Republik hat der diesjährige Adveniat-Gast im Bistum Mainz, Padre Mario Serrano SJ, am Montag, 25. November, bei einem Besuch im Bischöflichen Ordinariat Mainz berichtet. Im Gespräch mit Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, Leiter des Seelsorgeamtes im Bischöflichen Ordinariat, stellte er das sozialpolitische Engagement der Einrichtung vor, die der Jesuitenpater seit 2004 leitet. Außerdem ist Serrano in der Bischofskonferenz seines Landes für die Migrantenseelsorge zuständig. Domdekan Heckwolf sagte Serrano finanzielle Unterstützung des Bistums für seine Arbeit zu.

Das „Centro Bonó" wird von Adveniat, dem Lateinamerika-Hilfswerk der Katholischen Kirche, finanziell unterstützt. Die diesjährige Adveniat-Aktion steht unter der Überschrift „Hunger nach Bildung" und wird am ersten Adventssonntag, 1. Dezember, in Osnabrück eröffnet. Die traditionelle Weihnachtskollekte in allen katholischen Pfarrgemeinden am 24. und 25. Dezember kommt den Menschen in Lateinamerika und der Karibik zugute. Im vergangenen Jahr konnte das Hilfswerk rund 2.500 Projekte mit mehr als 35 Millionen Euro unterstützen.

Das „Centro Bonó" will mit seiner „Schule für sozialpolitische Bildung" das Bewusstsein der Menschen fördern. In den Fortbildungskursen werden die Teilnehmer dazu ermutigt, sich für ihre Rechte einzusetzen und den sozialen Wandel in der Dominikanischen Republik voranzutreiben. Das „Centro Bonó" hat im vergangenen Jahr das Aktionsbündnis „vier Prozent" ins Leben gerufen, mit dem die Präsidentschaftskandidaten aufgefordert wurden, eine Erklärung zu unterschreiben, dass künftig mindestens vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Bildung einzusetzen seien.

Hinweis: www.adveniat.de  

tob (MBN)

 

Dies academicus im Priesterseminar

Examensfeier der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Mainzer Universität

Mainz. Beim Dies academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am Mittwoch, 20. November, hat der Dekan der Fakultät, Professor Gerhard Kruip, die Zeugnisse und Urkunden an die Studenten überreicht, die im vergangenen Jahr ihr Studium an der Fakultät erfolgreich abgeschlossen haben: siebzehn Studenten im Diplomstudiengang, sechs davon mit kirchlichem Abschluss sowie zwölf Absolventen des Staatsexamens. Erstmals erhielten fünf Absolventen des neuen lehramtsbezogenen Studiengangs Master of Education Glückwünsche für ihren Abschluss. Außerdem wurden insgesamt zehn Preise der Karl Feldbausch-Stiftung sowie Universitätspreise für wissenschaftliche Arbeiten verliehen.

Den akademischen Vortrag der Feier hielt Dr. Bernhard Einig, Leiter der Abteilung Studium und Lehre, der seit 2008 auch Honorarprofessor der Hochschule für Musik an der Mainzer Universität ist. Er hatte vor 25 Jahren seine Promotion bei Professor Dr. Hansjakob Becker im Fach Liturgiewissenschaft geschrieben („Die frühmittelalterlichen Hymnen der lateinischen Komplet"), und wurde zu seinem Promotionsjubiläum geehrt. Einig sprach zum Thema „Gesellschaftlich verantwortete Wissenschaft oder staatlich finanzierte Glaubensunterweisung? Anmerkungen zur Zukunft der Theologie im Kontext universitärer Forschung und Lehre". In seinem Vortrag sprach er sich für einen stärkeren Dialog der Theologie mit den anderen Disziplinen der Universität aus, der für beide Seiten positiv wäre.

Anlässlich des 75. Geburtstages von Professor Becker würdigte sein Nachfolger, Professor Dr. Ansgar Franz, den Jubilar. Die Festschrift zum Jubiläum wurde von Dr. Alexander Zerfaß, dem letzten Schüler von Professor Becker, vorgestellt. Zu der akademischen Feier waren rund 170 Gäste in die Aula des Priesterseminars gekommen, unter ihnen auch die Vizepräsidentin der Johannes Gutenberg-Universität, Professorin Dr. Mechthild Dreyer. Zum Auftakt des Dies academicus hatten die Teilnehmer in der Seminarkirche einen Gottesdienst für die Verstorbenen der Fakultät gefeiert. Zelebrant war Professor Dr. Philipp Müller.

tob (MBN)

 

Personalien

Behrens im Hauptausschuss des ZdK

Sprecherin des Katholikenrates im Bistum Mainz bei Vollversammlung gewählt

Bonn. Die Sprecherin des Katholikenrates im Bistum Mainz, Dr. Gloria Behrens, ist bei der Herbstvollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) am Samstag, 23. November, in den ZdK-Hauptausschuss gewählt worden. Der Hauptausschuss ist das Organ, das zwischen den Vollversammlungen die Arbeit des ZdK wahrnimmt. Er besteht aus 35 Mitgliedern: dem Präsidium, den Sprecherinnen und Sprechern der Sachbereiche sowie 15 weiteren gewählten Mitgliedern. Das Gremium tritt fünf- bis sechsmal im Jahr zusammen. Im Hauptausschuss werden alle Themen beraten und Beschlüsse gefasst, die nicht ausdrücklich der Vollversammlung vorbehalten sind.

ZdK (MBN)

 

Stefan Caspari neuer Leiter des Ganztagsgymnasiums Theresianum in Mainz

Dienstantritt zum 1. Februar 2014 in der Nachfolge von Oberstudiendirektor Schmid

Mainz. Stefan Caspari wird neuer Leiter des Ganztagsgymnasiums Theresianum in Mainz. Der 41-jährige Gymnasiallehrer tritt am 1. Februar 2014 die Nachfolge von Oberstudiendirektor Helmut Schmid an, der zum Ende des letzten Schuljahres in den Ruhestand gegangen ist. Nach erfolgreichem Abschluss der Verhandlungen mit dem Land Hessen als bisherigem Dienstherren informierte Dr. Gertrud Pollak als Leiterin des Dezernates Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat Mainz in der vergangenen Woche das Lehrerkollegium und die Gremienvertreter des Theresianums über die Personalentscheidung.

Caspari ist noch bis zum Ende des Schulhalbjahrs stellvertretender Schulleiter der Liebigschule, einem als Europa-Schule ausgezeichneten Gymnasium in Frankfurt am Main. Bevor er nach Frankfurt wechselte, arbeitete der Lehrer für katholische Religion und Geschichte bereits an der Justus Liebig-Schule in Darmstadt sowie an Schulen in Weiterstadt und Worms. Auch für das Bistum Mainz ist Caspari kein Unbekannter, denn er arbeitete vor seiner Lehrertätigkeit als Bildungsreferent und als Referent für die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Bischöflichen Jugendamt in Mainz. Das Theresianum ist eine der ältesten und profiliertesten Ganztagsschulen in Rheinland-Pfalz. Seit Beginn des Schuljahrs 2013/2014 befindet sich die 1927 vom Johannesbund gegründete Schule in der Trägerschaft des Bistums Mainz.

Der im südhessischen Weiterstadt lebende Caspari freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben und hat bei seinem Antrittsbesuch dem Kollegium Respekt und Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit entgegengebracht. Er selbst charakterisierte sich unter anderem mit den Worten: „Ich bin mit ganzem Herzen Pädagoge." Stephan Kurz-Gieseler als zurzeit kommissarischer Schulleiter und Hiltrud Laufer als Vorsitzende der Mitarbeitervertretung bereiteten dem neuen Schulleiter einen freundlichen Empfang.

PM (MBN)

 

Werner Veith folgt auf Wilhelm Schulze

Wechsel im Vorstand der Bonifatius-Stiftung des Bistums Mainz

Mainz. Dr. Werner Veith, Caritasdirektor des Caritasverbandes Darmstadt, ist neues Mitglied im Vorstand der Bonifatius-Stiftung im Bistum Mainz. Er wurde bei der Kuratoriumssitzung der Bonifatius-Stiftung am Donnerstag, 21. November, im Bischöflichen Ordinariat gewählt. Veith übernimmt die Nachfolge von Caritasdirektor i.R. Wilhelm Schulze, der nach Ablauf seiner Amtszeit nicht mehr kandidiert hatte. Vorsitzender der Pfarreien-Stiftung im Bistum Mainz ist der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann.

Er dankte Schulze für sein großes Engagement seit Gründung der Stiftung im Jahr 2005. Ausgeschieden nach Ablauf seiner Amtszeit ist auch Kuratoriumsmitglied Heinz Brau-burger, der frühere Justitiar des Bistums Mainz. Der frühere Personaldezernent des Bistums, Eberhard Hüser, war mit seinem Ruhestand in diesem Jahr aus dem Kuratorium ausgeschieden. Für ihn ist der Baudirektor des Bistums Mainz, Johannes Krämer, neu in das Kuratorium gekommen.

Aufgabe der Bonifatius-Stiftung ist die Förderung und Unterstützung von kirchlichen und pastoralen Zwecken und Initiativen auf der Ebene der Pfarreien im Bistum Mainz. Sie dient als Gemeinschaftsstiftung für Pfarreien und Verbände im Bistum Mainz. Die Bonifatius-Stiftung bietet als Dachstiftung Beratung und Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung von Stiftungsvorhaben bis hin zur vollständigen Stiftungsverwaltung. Die Entscheidung über die Verwendung der Stiftungserträge erfolgt dabei stets durch die Gremien der Unterstiftungen. Die Bonifatius-Stiftung wurde im April 2005 gegründet. Aktuell gibt es 46 Unterstiftungen der Bonifatius-Stiftung. Das Stiftungskapital beträgt rund 16 Millionen Euro.

tob (MBN)

 

Plakette der Hausner-Stiftung für Pfarrer Stingl

Verleihung der Auszeichnung am 13. Dezember in München

München/Nidda. Für seinen heimatpolitischen, kulturellen und wissenschaftlichen Einsatz im Rahmen der Sudetendeutschen Volksgruppe verleiht die Hausner-Stiftung ihre Plakette an Pfarrer Dr. Wolfgang Stingl aus Nidda. Das hat der Bund der Vertriebenen Hessen in einer Pressemitteilung am Mittwoch, 20. November, bekannt gegeben. Stingl ist seit 1985 Diözesanvertriebenenseelsorger im Bistum Mainz und seit 2003 Erster Vorsitzender des Instituts für Kirchengeschichte von Böhmen-Mähren-Schlesien, das seit 2007 im oberhessischen Geiß-Nidda ansässig ist. Die Verleihung der Urkunde mit Plakette wird am Freitag, 13. Dezember, um 18.00 Uhr im Sudetendeutschen Haus in München stattfinden. Stingl erhält die Plakette gemeinsam mit Dr. Werner Nowak, dem Landesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Baden-Württemberg und Alterspräsident der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft.

Der Leiter des Instituts für Kirchengeschichte von Böhmen-Mähren-Schlesien, Professor Dr. Rudolf Grulich, würdigte die Verleihung an Pfarrer Stingl: „In einer Zeit, in der es in manchen Diözesen keine Vertriebenenwallfahrten mehr gibt, hat Pfarrer Stingl als Priester der Bekenntnisgeneration Jahr für Jahr die Tradition mehrerer Vertriebenenwallfahrten in der Diözese Mainz nicht nur erhalten und weitergeführt, sondern sogar mit einer Vertriebenenwallfahrt nach Lourdes weitergestaltet." Besonderen Dank gebühre Stingl dafür, dass er 2006, nach dem Ende der Vertriebenenarbeit in Königstein, dem Institut für Kirchengeschichte in Geiß-Nidda eine neue Bleibe gegeben habe.

PM (MBN)

 

Vorschau

Geistlicher Tag der Diakone (30.11.)

Vortrag und Gottesdienst mit Kardinal Lehmann

Mainz. Im Mainzer Priesterseminar findet am Samstag, 30. November, ab 8.30 Uhr der traditionelle „Geistliche Tag der Diakone" mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, statt. Der Tag beginnt mit einer Laudes in der Seminarkirche in der Augustinerstraße. Um 9.30 Uhr steht ein Vortrag von Kardinal Lehmann mit anschließendem Gespräch auf dem Programm. Um 11.00 Uhr ist in der Seminarkirche eine Eucharistiefeier vorgesehen, bei der Markus Guinchard aus Mainz-Finthen, der sich für das Ständige Diakonat bewirbt, die Admissio erteilt wird. Durch die Admissio wird der Kandidat in den Kreis der Weihekandidaten für den Diakonendienst aufgenommen. Am Nachmittag findet im Priesterseminar die Vollversammlung der Ständigen Diakone statt, die mit einer Vesper in der Seminarkirche beschlossen wird. Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat ist Pfarrer Markus Warsberg.

am (MBN)

 

Adventspredigten im Mainzer Dom (ab 1.12.)

„Das Ende der Tage - Hoffnung für den Menschen. Lebensperspektiven im Advent"

Mainz. Die Reihe der Adventspredigten im Mainzer Dom steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Das Ende der Tage - Hoffnung für den Menschen. Lebensperspektiven im Advent". Den Auftakt macht am Sonntag, 1. Dezember, um 18.00 Uhr Monsignore Dr. Florian Schuller, München. Er spricht zum Thema „Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nahe" (vgl. Röm 13,12). Am Sonntag, 8. Dezember, predigt Prälat Dr. Peter Klasvogt, Dortmund, über „Er entscheidet für die Armen, wie es recht ist" (vgl. Jes 11,4). Den Abschluss der Reihe übernimmt der Regens des Mainzer Priesterseminars, Dr. Udo Bentz. Seine Predigt am Sonntag, 15. Dezember, steht unter der Überschrift „Vom Herrn befreit - Kummer und Seufzen entfliehen" (vgl. Jes 35,10). Die Adventspredigten beginnen jeweils um 18.00 Uhr. Im Anschluss findet eine Eucharistiefeier statt.

tob (MBN)

 

50 Jahre Klais-Orgel in Bensheim-St. Georg (1.12.)

Traditionelles Konzert mit Gregor Knop zum ersten Advent

Bensheim. Beim traditionellen Adventskonzert zum ersten Advent in Bensheim-St. Georg steht in diesem Jahr das 50. Jubiläum der Klais-Orgel im Mittelpunkt. Regionalkantor Gregor Knop wird am Sonntag, 1. Dezember, um 17.00 Uhr unter anderem Werke von Max Reger, César Franck und Johann Sebastian Bach aufführen. Die Klais-Orgel von St. Georg war 1963 gebaut worden. Im Jahr 2011 erfolgte eine Restaurierung. Der Eintritt ist frei; um eine Spende wird am Ausgang gebeten.

tob (MBN)

 

Abitur - die zweite Chance! (ab 1.2.2014)

Angebote für Erwachsene am Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium des Bistums Mainz

Mainz. Erwachsene können - oftmals BAföG-gefördert - am staatlich anerkannten Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium des Bistums Mainz das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg nachholen. Für den Vorkurs im Ketteler-Kolleg und die Brückenkurse in Kooperation mit den Volkshochschulen in Mainz, Bingen und Bad Kreuznach, die ab dem 1. Februar 2014 auf das kommende Schuljahr 2014/15 vorbereiten, sind noch Anmeldungen möglich.

Hinweis: Weitere Informationen sind auf der Homepage www.ketteler-kolleg.de zusammengestellt. Telefonische Beratung und Anmeldung über das Sekretariat der Schule: 06131/588920.

PM (MBN)

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 40 vom 27. November 2013

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