Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de
Berichte
Mainz. Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, wird Ehrenkuratoriumsmitglied der Stiftung „Mainzer Herz". Professor Dr. Thomas Münzel, Vorstandsmitglied der Stiftung und Direktor der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz, und der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, Hermann Becker, überreichten Lehmann die Ehrenurkunde am Mittwoch, 21. März, vor Journalisten im Bischofshaus in Mainz.
Der Kardinal hatte eingewilligt, neben Professor Dr. Paul Schölmerich, Emeritus der II. Medizinischen Klinik, Ehrenkuratoriumsmitglied zu werden. „Ich verfolge schon lange mit Interesse die Bemühungen der Stiftung ,Mainzer Herz' und ihres Gründers, Professor Thomas Münzel. Ich möchte mit der Annahme des Ehrenkuratoriumstitels seine Bemühungen unterstützen", sagte Lehmann. „Dass wir Kardinal Lehmann in unserem Kuratorium begrüßen können, ist natürlich eine herausragende Botschaft. Sie wird uns motivieren, unseren bisher so erfolgreichen Kampf gegen Herzerkrankungen fortzusetzen", betonte Münzel bei der Übergabe der Urkunde.
Die im Jahr 2007 gegründete Stiftung hat den Zweck, Forschung und Lehre zu fördern sowie die Patientenversorgung an der II. Medizinischen Klinik kontinuierlich zu verbessern. „Das beginnt bereits bei der Prävention, also der Vorsorge und der Vorbeugung dieser Erkrankungen, und endet bei der optimalen Versorgung von Patienten, die einen akuten Herzinfarkt erlitten haben", heißt es in einer Pressemitteilung der Stiftung. Die Stiftung weist darauf hin, dass in Deutschland jedes Jahr rund 300.000 Menschen einen Herzinfarkt erleiden, 65.000 sterben daran: „Deshalb dürfen die Bemühungen in Bezug auf Forschung und Prävention nicht nachlassen."
Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.herzstiftung-mainzer-herz.de
am (MBN)
Mainz. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Montag, 26. März, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz einen Stiftungsvertrag für eine Unterstiftung der St. Martinus-Schulstiftung unterzeichnet. Zweck der Stiftung, die mit 50.000 Euro ausgestattet ist, ist die Förderung von Begegnungen zwischen Schülern der Berufsbildenden Schule I in Mainz und polnischen Schülern. Gestiftet wurde das Gründungskapital von Michael Bubach, Lehrer an der Berufsbildenden Schule I. Bubach hatte das Geld von seinem verstorbenen Vater geerbt.
Weitere Zwecke der Stiftung sind die Übernahme und Bezuschussung von Reise- und Bewirtungskosten deutsch-polnischer Begegnungen sowie die Unterstützung von Maßnahmen, die die Begegnungen dokumentieren. Die neue Stiftung ist die dritte Unterstiftung der St. Martinus-Schulstiftung.
Hinweis: Weitere Informationen zu den Stiftungen im Bistum Mainz bei der Geschäftsstelle Stiftungen im Bischöflichen Ordinariat, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Bettina Kolbe, Tel.: 06131/253-108, Fax: 06131/253-853, E-Mail: bettina.kolbe@bistum-mainz.de.
am (MBN)
Mainz. Dr. Gloria Behrens (55) ist neue Sprecherin des Katholikenrates im Bistum Mainz. Bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums am Samstag, 24. März, im Erbacher Hof in Mainz wurde die Bad Nauheimerin, die als einzige für das Amt kandidiert hatte, gewählt. Sie tritt damit die Nachfolge von Dr. Hildegard Dziuk (51) an, die nach Ende ihrer dritten Amtszeit gemäß der Statuten nicht wiedergewählt werden konnte.
Roland Hohenstein (63) aus Darmstadt-Liebfrauen ist als stellvertretender Sprecher des Katholikenrates im Amt bestätigt worden. Er nimmt dieses Amt seit 2007 wahr. Neu im Vorstand als stellvertretende Sprecherin ist Jutta Löher (58) aus Frankfurt. Die Neukonstituierung des Katholikenrates ergab sich aus den Pfarrgemeinderatswahlen vom 29./30. Oktober 2011. Der Katholikenrat ist das höchste Laiengremium des Bistums Mainz.
Gloria Behrens ist seit 2004 als Delegierte des Dekanats Wetterau-West Mitglied im Katholikenrat. Seit 2008 ist sie stellvertretende Sprecherin des Gremiums. Beruflich leitet sie als Oberärztin die Palliativstation des Bürgerhospitals in Friedberg. Behrens ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.
Roland Hohenstein kam 1996 in den Katholikenrat. Seit 2000 ist er Delegierter für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). Der gelernte Industriekaufmann arbeitete nach einem Betriebswirtschaftsstudium von 1978 bis 2008 bei der Nestlé Deutschland AG im Bereich Logistik und war dort zuletzt freigestellter Betriebs- und Gesamtbetriebsratvorsitzender. Hohenstein ist verwitwet und hat drei erwachsene Töchter.
Jutta Löher ist als Vertreterin der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) in den Katholikenrat entsandt und erstmals in dem Gremium vertreten. Die Buchhändlerin ist beim Diözesanverband der kfd im Vorstand engagiert, ebenso wie in der Arbeitsgemeinschaft der Verbände im Bistum Mainz.
Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, dankte den Mitgliedern des Gremiums, dass sie sich für diese Aufgabe auf Bistumsebene zur Verfügung stellen. Giebelmann, der auch Dezernent für die Räte im Bistum Mainz ist, wies darauf hin, dass der Katholikenrat noch nicht vollständig sei, da zwei Dekanate noch keine Delegierten für das Gremium benannt haben. Zu Beginn der Sitzung hatte die Geschäftsführerin des Katholikenrates, Martina Reißfelder, über Struktur und Aufgabenstellung des Katholikenrates informiert.
Neben den Wahlen zum Sprecherteam fanden im Katholikenrat verschiedene weitere Wahlen statt:
Hinzuwahl von weiteren Mitgliedern zum Katholikenrat:
Dr. Gloria Behrens, Bad Nauheim; Dagmar Esser, Grebenau; Hans-Josef Heun, Frankfurt; Eva-Maria Montanus, Grebenau; Michael Refflinghaus, Alsfeld
Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte in Hessen:
Hans Dötsch, Mainz-Kostheim, und Brigitte Hörnlein, Reichelsheim
Landesarbeitsgemeinschaft der Katholikenräte in Rheinland-Pfalz:
Thomas Bornhofen, Saulheim, und Patrick Landua, Nierstein
Zentralkomitee der deutschen Katholiken:
Dr. Gloria Behrens, Bad Nauheim; Karl Dangelmayer, Mainz; Roland Hohenstein, Darmstadt
Gewählt wurden außerdem - als Wahlvorschläge für die Diözesanversammlung - die zehn Delegierten für den Diözesan-Pastoralrat, vier Mitglieder für den Diözesan-Kirchen-steuerrat und sechs Mitglieder für die Schlichtungsstelle für Pastorale Räte.
Der Katholikenrat ist das höchste Laiengremium in der Diözese Mainz. Der Rat versteht sich als „das Organ des Laienapostolates im Sinne des Konzilsdekretes über das Apostolat der Laien", wie es in der Präambel seines Statutes heißt. Mitglieder des Gremiums sind Laienvertreter aus den 20 Dekanaten, den katholischen Verbänden und aus dem Beirat von Katholiken anderer Muttersprache im Bistum Mainz. Das Gremium tagt in der Regel zweimal im Jahr und hat derzeit 62 Mitglieder (35 Männer und 27 Frauen).
Im Statut des Katholikenrates werden fünf Aufgaben des Gremiums formuliert:
tob (MBN)
Lauterbach. Der Mainzer Weihbischof, Dr. Ulrich Neymeyr, hat sich dafür ausgesprochen, den Firmunterricht einheitlich für Mädchen und Jungen in der neunten Jahrgangsstufe zu erteilen. „Zu diesem Zeitpunkt sind noch alle Jugendlichen in der Schule. So ereichen wir auch die Haupt- und Realschüler", sagte Neymeyr. Bereits nach den Sommerferien sollten die pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dekanates in den Religionskursen für die Firmvorbereitung werben. Außerdem sollten sie die Religionslehrer bitten, die Firmung auch zum Unterrichtsthema zu machen. So erhalte man von der Pfarrei aus außerdem einen „guten Kontakt" zu den Religionslehrern und -kursen vor Ort. Gleichzeitig lobte er die „sehr gute Abdeckung des konfessionellen Religionsunterrichtes" im Dekanat. Zudem unterstrich Neymeyr, „dass es eine hohe Beteiligung bei den Firmkursen gibt. Zwischen 60 und 70 Prozent der angeschriebenen Jugendlichen im Dekanat nehmen an einem Firmkurs teil".
Der Weihbischof äußerte sich anlässlich der Schlusskonferenz der Visitation im katholischen Dekanat Alsfeld am Donnerstag, 22. März, im Bonifatiushaus der Pfarrei St. Peter und Paul in Lauterbach. Neymeyr hatte vom 9. Januar bis 21. März die Pfarreien und Einrichtungen des Dekanates visitiert und unter anderem Einzelgespräche mit allen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt. Außerdem fanden in fast allen Gemeinden Begegnungen mit Ehrenamtlichen und Gottesdienste statt. Im Dekanat Alsfeld gibt es zwei Pfarreien und zwei Pfarrgruppen; hier leben rund 14.000 Katholiken. Das Dekanat Alsfeld ist das kleinste Dekanat des Bistums Mainz. Der Weihbischof charakterisierte die Pfarreienfusionen des Dekanates als „gelungen"; er habe „eine gute Stimmung in den neuen Pfarreien festgestellt". Pfarreienfusionen seien „richtungsweisend" für den Bistumsprozess, sagte Neymeyr, da sich „viele Probleme, die sich in einer Pfarrgruppe oder einem Pfarreienverbund ergeben, in einer fusionierten Pfarrei von selbst lösen". Gleichzeitig bleibe das Bistum bei dem Modell der freiwilligen Fusion von Pfarreien.
Als eine weitere pastorale Aufgabe bezeichnete der Weihbischof das Sakrament der Taufe. „Die Selbstverständlichkeit der Kindertaufe hat abgenommen. Wir stellen fest, dass zwanzig Prozent der Kinder nicht getauft werden, obwohl mindestens ein Elternteil katholisch ist", sagte er. Dies hänge nicht mit einer Aversion gegen das Sakrament oder die Katholische Kirche zusammen, sondern damit, dass es im direkten Lebensumfeld niemanden gebe, der auf die Taufe Wert lege. Er wies darauf hin, dass insbesondere die Kindertagesstätten eine gute Kontaktmöglichkeit zu den Eltern und deren Kindenr darstellten, um das Thema „Taufe" anzusprechen. „Wir müssen Eltern zeigen, dass wir uns über die Taufe eines Kindes freuen." Er machte außerdem darauf aufmerksam, dass es in der Diözese jedes Jahr rund 200 Erwachsenentaufen gibt. „Wir müssen dafür sensibel bleiben, dass Erwachsene Schritte auf die Kirche zumachen", sagte er.
Der Weihbischof hob hervor, dass man im Dekanat gute Erfahrungen mit Wort-Gottes-Feiern gemacht habe. Es sei „bewährte Praxis", dass bei diesen Gottesdiensten auch die Kommunion ausgeteilt werde. Neymeyr dankte den Ehrenamtlichen, die den Leitungsdienst einer Wort-Gottes-Feier übernehmen. „Er ist wichtig, dass eine Kirche am Sonntag nicht kalt bleibt. Und es ist wichtig, dass am Sonntag in einer Kirche die Glocken läuten", sagte er.
am (MBN)
Grebenhain. Dankbar für „den offenen Einblick in Ihre Firma" zeigte sich der Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr nach einem Besuch des Grebenhainer Werks der STI Group am Mittwoch, 21. März. Neymeyr war zusammen mit dem Alsfelder Dekan Jerzy Dmytruk sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anlässlich eines „Tages der Arbeitswelt" zu Gesprächen mit der Unternehmensleitung und dem Betriebsrat bei dem Unternehmen der Verpackungs- und Displaybranche. Es sei für die Kirche sehr wichtig, kennen zu lernen, wo die Menschen im Bistum arbeiteten, sagte er. Im Rahmen der Visitation des Dekanates Alsfeld durch Weihbischof Neymeyr hatte Betriebsseelsorger Richard Kunkel von der Regionalstelle Oberhessen der Katholischen Arbeitnehmer- und Betriebsseelsorge zu diesem „Tag der Arbeitswelt" eingeladen.
Mit dem Grebenhainer Werk verfügt die STI Group über den größten Produktionsstandort für Wellpappdisplays in Europas, sagte Uwe Zadow, Werkleiter der STI Group in Grebenhain. Die hier produzierten Aufsteller dienen dazu, die Warenpräsentation im Handel zu verbessern und besondere Artikel hervorzuheben. „Wir sind stolz darauf, mit unseren Displays führende Markenartikelhersteller in ganz Europa zu beliefern - von Budapest bis Lissabon und von Kopenhagen bis Rom", sagte Zadow. Insgesamt werden rund 60 Prozent der in Grebenhain gefertigten Displays in Supermärkten außerhalb Deutschlands aufgestellt.
Zadow betonte, dass es in der Grebenhainer Niederlassung nur eine geringe Fluktuation gebe, was zu einem positiven Arbeitsklima beitrage. Obwohl viele Arbeitsschritte automatisiert worden seien, spiele handwerkliches Können eine wichtige Rolle. Das Werk in Grebenhain wurde 1966 errichtet und beschäftigt heute rund 300 Mitarbeiter im Schichtbetrieb. Es ist eines von 14 Werken der STI Group, die 1879 von Gustav Emil Stabernack als Buchbinderei in Offenbach gegründet wurde. Während der Luftangriffe auf Offenbach im Jahr 1944 wurde die Fabrik der Familie Stabernack zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute der Bruder des Unternehmensgründers mit seinem Sohn das Unternehmen in Sickendorf bei Lauterbach wieder auf. Heute beschäftigt das Familienunternehmen mit Niederlassungen in 20 Ländern rund 2.000 Mitarbeiter und erzielte in 2011 einen Umsatz von rund 320 Millionen Euro.
tob (MBN)
Bingen. Mit einem Traktor unterstützt die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) Bingen ihr ehemaliges Mitglied Hugo Kotingan in Benin/Afrika. Für die Finanzierung des Transportes sowie eines Mulchers und Dungstreuers - Kosten von insgesamt rund 16.000 Euro - hat die KHG Bingen eine Signieraktion gestartet. „Jeder, der mindestens zehn Euro spendet, darf den Traktor mit einem Lackstift signieren", sagte Dekanatsreferent Marcus Grünewald, der auch Leiter der KHG ist, vor Journalisten bei der Vorstellung der Aktion im St. Wendelinhof der Fachhochschule Bingen.
Zu den Erstunterzeichnern gehörten am Dienstag, 20. März, Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, Missionsdirektor des Bistums Mainz, und der Präsident der Fachhochschule Bingen, Professor Dr. Klaus Becker. Weitere Signieraktionen finden am 24. Juni und am 2. September im Park am Mäuseturm in Bingen statt. Bis zur Verschiffung im Oktober dieses Jahres steht der Traktor weiterhin im St. Wendelinhof.
Seit 2009 unterstützt die KHG Bingen mit der Aktion „Benin-fiz" Hugo Kotingan. Kotingan, der von 2001 bis 2005 an der Fachhochschule Bingen Agrarwissenschaften studierte, hat in seiner Heimat Benin eine Farm gegründet, wo er mittlerweile 35 Hektar Land bewirtschaftet. Sie trägt den Namen „HugoAnselmeKotingan (HAK) Agro-Farm". Schirmherr der Aktion „Benin-fiz" ist Domdekan Heckwolf.
Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.beninfiz.de
am (MBN)
Vorschau
Mainz. Mit der Karwoche („Woche der Trauer") vom 1. bis 7. April endet in der Katholischen Kirche die österliche Bußzeit. Ihr schließt sich das Osterfest (8. und 9. April) an, das als Höhepunkt des Kirchenjahres gilt, und das ritenreichste aller christlichen Feste ist. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Gottesdienste im Mainzer Dom in der Karwoche und an Ostern.
Erster Tag der Karwoche ist der Palmsonntag, an dem an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert wird. Am Palmsonntag, 1. April, feiert Domdekan Prälat Heinz Heckwolf zusammen mit Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann und Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld um 10.00 Uhr einen Gottesdienst mit Palmweihe im Kreuzgang des Domes und Prozession durch den Dom, an dem auch der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr und das Mainzer Domkapitel teilnehmen werden. Musikalisch wird die Heilige Messe durch den Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Karsten Storck gestaltet. Die Orgel spielt Domorganist Daniel Beckmann. Um 15.00 Uhr findet im Ostchor des Domes die Vesper statt.
Am Ende des Begegnungstreffens für Firmlinge im Bistum Mainz am Montag, 2. April, werden um 17.00 Uhr zur Missa Chrismatis („Ölweihmesse") rund 1.000 Jugendliche im Mainzer Dom erwartet. Im Rahmen dieser Heiligen Messe weiht Kardinal Lehmann das Katechumenenöl (mit dem der Täufling gesalbt wird), das Krankenöl (zur Spendung der Krankensalbung) und das Chrisam (das bei der Spendung des Firmsakramentes und der Priesterweihe Verwendung findet). Konzelebranten des Gottesdienstes sind Domdekan Heckwolf sowie mehrere Dekane und Dekanatsjugendseelsorger aus dem Bistum Mainz. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Storck und eine Instrumentalgruppe unter der Leitung von Regionalkantor Thomas Gabriel, Seligenstadt. An der Domorgel ist Domorganist Beckmann zu hören.
Am Mittwoch der Karwoche (4. April) feiert Kardinal Lehmann mit dem Weihbischof und dem Domkapitel um 19.00 Uhr die Matutin. Musikalisch wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft und mit Daniel Beckmann an der Orgel gestaltet.
Dem Leiden und Sterben Jesu gedenken die Christen an Gründonnerstag und Karfreitag. Kardinal Lehmann feiert in Konzelebration mit dem Weihbischof und den Mitgliedern des Domkapitels am Gründonnerstag, 5. April, um 19.00 Uhr im Mainzer Dom ein Abendmahlsamt mit Fußwaschung und Predigt. Die Feier wird durch die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Breitschaft und mit Daniel Beckmann an der Orgel musikalisch gestaltet. Bereits um 8.30 Uhr wird am Gründonnerstagmorgen im Dom die Laudes gefeiert. Am Karfreitag, 6. April, steht Kardinal Lehmann um 15.00 Uhr der Feier der Karfreitagsliturgie vor; Mitfeiernde sind Weihbischof Neymeyr sowie das Domkapitel. Dieser Gottesdienst wird als Wortgottesdienst mit Kreuzverehrung und Kommunionausteilung begangen; Orgel und Glocken schweigen an diesem Tag. Die Domkantorei St. Martin unter der Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft gestaltet die Karfreitagsliturgie musikalisch: Unter anderem wird die „Johannes-Passion" von Hermann Schroeder für Chor und Solisten erklingen. Bereits um 8.30 Uhr finden am Karfreitagmorgen eine Matutin und Laudes statt, musikalisch gestaltet durch den Mainzer Domchor unter Leitung vom Domkapellmeister Breitschaft.
An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Christi. Hauptzelebrant der Osternachtsfeier am Karsamstag, 7. April, um 21.30 Uhr im Mainzer Dom ist Weihbischof Neymeyr. Konzelebranten sind Domdekan Heckwolf und Domkapitular Prälat Dr. Peter Hilger; an der Feier der Osternacht nehmen auch Kardinal Lehmann und die Mitglieder des Domkapitels teil. Die musikalische Gestaltung der Osternachtsfeier übernimmt der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter der Leitung von Domkantor Storck. An der Orgel: Domorganist Beckmann. Um 8.30 Uhr am Karsamstag findet am Heiligen Grab in der Nassauer Kapelle eine Statio (kurzes Gebet) mit Kardinal Lehmann statt, an die sich Matutin und Laudes anschließen.
Am Ostersonntag, 8. April, feiert der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, um 10.00 Uhr ein Pontifikalamt mit Predigt im Mainzer Dom. Musikalisch gestaltet wird das Pontifikalamt vom Mainzer Domchor, den Mainzer Dombläsern, dem Mainzer Domorchester und Solisten unter der Leitung von Domkapellmeister Breitschaft sowie mit Domorganist Beckmann an der Orgel; unter anderem kommen die „Krönungsmesse" von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das „Halleluja" aus dem Oratorium „Der Messias" von Georg Friedrich Händel zur Aufführung. Konzelebranten sind Weihbischof Neymeyr sowie die Mitglieder des Mainzer Domkapitels. Um 15.00 Uhr wird eine Pontifikalvesper mit sakramentalem Segen gefeiert. Am Ostermontag, 9. April, feiert Domkapitular Nabbefeld um 10.00 Uhr zusammen mit Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt und Dompräbendat em. Monsignore David Nikolaus Becker das Stiftsamt im Mainzer Dom. Die musikalische Gestaltung dieses Gottesdienstes übernimmt die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Breitschaft. Die Orgel spielt Domorganist Beckmann. Um 15.00 Uhr findet im Ostchor eine Vesper mit sakramentalem Segen statt.
Hinweis: Weitere Informationen zur Kar- und Osterwoche auf der Internetseite der Bischöflichen Pressestelle www.bistum-mainz.de/presse unter der Rubrik „Stichworte"
am (MBN)
Mainz. Die Männerseelsorge im Bistum Mainz bietet unter der Überschrift „Männer auf dem Weg. Durch die Nacht - in den Tag" am Gründonnerstag, 5. April, Nachtwanderungen für Männer an. Die Wanderungen beginnen um 22.00 Uhr und enden am Karfreitagmorgen gegen 7.00 Uhr mit einem Frühstück:
am (MBN)
Mainz. Unter der Überschrift „Neue Wege in der Ökumene. Hindernisse und Perspektiven" steht der dritte Ökumenetag im Bistum Mainz, der am Samstag, 28. April, von 9.30 bis 17.00 Uhr im Erbacher Hof in Mainz stattfindet. Die Veranstaltung ist der Nachholtermin für den ausgefallenen Ökumenetag im September vergangenen Jahres. Eingeladen zu dem Tag sind alle, die im Bistum Mainz im Bereich Ökumene engagiert sind; Veranstalter sind der Sachausschuss „Ökumene" der Diözesanversammlung des Bistums Mainz und das Referat „Ökumene" im Bischöflichen Ordinariat Mainz (Leiter: Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann).
Im Mittelpunkt des Vormittags steht ein Referat zum Thema des Tages von Professorin Dr. Dorothea Sattler vom Ökumenischen Institut der Universität Münster in Westfalen. Anschließend sind Gesprächsgruppen unter anderem zu den Themen „Amtsverständnis", „Abendmahlsverständnis" und „Ökumenische Erfordernisse vor Ort" vorgesehen; am Nachmittag werden unter anderem Beispiele ökumenischer Zusammenarbeit aus drei Regionen der Diözese Mainz präsentiert. Der Tag endet mit einem ökumenischen Gottesdienst.
Hinweis: Die Anmeldung wird bis zum 18. April erbeten beim Sachausschuss „Ökumene" der Diözesanversammlung, Bischöfliches Ordinariat, Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel.: 06131/253-202, E-Mail: martina.reissfelder@bistum-mainz.de
am (MBN)
Personalien
Mainz. Karsten Storck wird neuer Domkapellmeister am Mainzer Dom. Das gab am Donnerstag, 22. März, Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, bekannt. „Das Domkapitel hat die Entscheidung gemeinsam mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, getroffen", sagte er. Storck, der seit März 2005 als Domkantor und Leiter des Mädchenchores am Dom und St. Quintin tätig ist, tritt zum 1. August die Nachfolge des derzeitigen Domkapellmeisters, Professor Mathias Breitschaft, an, der Ende Juli in den Ruhestand tritt.
Karsten Storck wurde am 24. April 1973 in Gütersloh geboren, wo er auch aufwuchs. 1990 zog die Familie zurück auf den väterlichen Wohnsitz in Bad Laer in Bistum Osnabrück. Er begann seine musikalische Ausbildung im Knabenchor an St. Pankratius in Gütersloh und studierte von 1997 bis 2003 Katholische Kirchenmusik, sowie einige Semester Schulmusik an der Folkwang Hochschule in Essen (Orgel: Markus Eichenlaub und Roland M. Stangier, Chorleitung: Guido Knüsel). Während seines Kirchenmusikstudiums war er Stipendiat der Studienstiftung der Deutschen Bischofskonferenz, dem „Cusanuswerk". 2002 war er NRW-Stipendiat der Internationalen Orgelakademie in Altenberg. 2005 legte er sein Konzertexamen im Fach Orgel mit Auszeichnung ab. Meisterkurse in verschiedenen künstlerischen Disziplinen rundeten seine musikalische Ausbildung ab.
Von 2002 bis Februar 2005 war er Seelsorgebereichsmusiker an St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit in Wuppertal war die musikalische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Zusammenarbeit mit den Schulen und der Auf- und Ausbau der Kinder- und Jugendchorarbeit im Seelsorgebereich Elberfeld. Besondere Beachtung fanden seine in den Schulferien durchgeführten Kindermusicalprojekte, die durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Landesmusikrat NRW mitgetragen wurden. Seit März 2005 ist er Domkantor am Hohen Dom zu Mainz und leitet den Mädchenchor der Domkirche. Seit Oktober 2005 hat er außerdem noch einen Lehrauftrag am Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz.
am (MBN)