Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 26

vom 18. Juli 2012

Wer innerhalb der Sommerferien (bis 10. August) eine Gruppenführung zur Sonderausstellung „Seliges Lächeln und Höllisches Gelächter“ bucht, bekommt das Museumsmaskottchen Felix als Skulptur im Kleinformat geschenkt. (c) Bistum Mainz / Blum
Wer innerhalb der Sommerferien (bis 10. August) eine Gruppenführung zur Sonderausstellung „Seliges Lächeln und Höllisches Gelächter“ bucht, bekommt das Museumsmaskottchen Felix als Skulptur im Kleinformat geschenkt.
Datum:
Mi. 18. Juli 2012
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Ausstellung über Kloster Engelthal eröffnet
  • Journalistenführung im Mainzer Priesterseminar
  • Christoph Metzelder zu Gast im Bischofshaus
  • Programm des Dom- und Diözesanmuseums erschienen
  • Pressekonferenz der Telefonseelsorge Rheinland-Pfalz
  • Umweltpreis des Bistums Mainz ausgeschrieben
  • Ausbildungsrestaurant ina in Offenbach schließtKardinal ist Jurymitglied beim
  • Bestattungen.de-Award
  • Pfarrstiftung St. Margareta in Froschhausen gegründet
  • Neues Angebot http://www.internetseelsorge.de/ ist online

Vorschau

  • 60. Priesterjubiläum von Monsignore Veith (26.7.)
  • Drei Goldene Priesterjubiläen (29.7.)
Berichte

Ausstellung über das Kloster Engelthal im Mainzer Dommuseum

Wiederbesiedlung vor 50 Jahren / Eröffnung mit Kardinal Karl Lehmann 

Mainz. Unter der Überschrift „Siehe, ich sende einen Engel vor dir her (Ex 23,20). Benediktinisches Leben in Engelthal" präsentiert das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum vom 6. Juli bis 23. Dezember 2012 eine Kabinettausstellung über das Benediktinerinnenkloster Engelthal in der Wetterau. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hatte am 1. Mai einen Festgottesdienst anlässlich der Wiederbesiedlung des Klosters durch die Benediktinerinnen vor 50 Jahren gefeiert. Neben dem Blick auf die letzten fünf Jahrzehnte widmet sich die Ausstellung in einem zweiten Schwerpunkt den Zisterzienserinnen, die von 1268 bis 1803 in Engelthal lebten.

Kardinal Lehmann hat die Ausstellung am Freitag, 6. Juli, gemeinsam mit der Äbtissin von Kloster Engelthal, Elisabeth Kralemann OSB, im Chorsaal des Chorhauses am Dom eröffnet. Als „wunderbares Geschenk" für die Region und das Bistum bezeichnete der Kardinal das Kloster Engelthal. Er erinnerte daran, dass es beim Amtsantritt von Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler im Jahr 1850 in Folge der Säkularisation nur noch ein Kloster im Bistum gegeben habe. „Die Säkularisation war neben dem Verlust an Besitz vor allem ein Verlust an Unabhängigkeit. Solche Niederlagen sind aber nicht immer das letzte Wort", wie man an der Entwicklung von Engelthal sehen könne. Äbtissin Elisabeth Kralemann dankte unter anderen dem Direktor des Dommuseums, Dr. Winfried Wilhelmy, und der Kuratorin Dr. des Anja Lempges, für ihr Engagement. „Es ist eine große Ehre, dass Engelthal ein halbes Jahr im Dommuseum präsent sein darf", sagte Kralemann. „Wir sehen den Neuanfang bis heute als unverdientes Geschenk an."

Journalistenführung

Bei einer Führung für Journalisten am Donnerstag, 5. Juli, erläuterte Lempges die Ausstellung. Gezeigt werden unter anderem Ausstattungsgegenstände des mittelalterlichen und barocken Zisterzienserinnenklosters, unter anderem eine mittelalterliche Abschrift der Stifterurkunde, Glasfragmente und Fliesen des 14. Jahrhunderts und barocke Gewänder aus der klostereigenen Paramentenwerkstatt. Leihgeber sind neben dem Kloster Engelthal das Bischöfliche Dom- und Diözesanarchiv in Mainz und das Hessische Staatsarchiv in Darmstadt. Im zweiten Teil geben 62 großformatige Fotografien Einblick in das aktuelle Klosterleben. Die Schwestern hatten den Frankfurter Fotografen Marc Jacquemin eingeladen, ihren Klosteralltag mit der Kamera zu begleiten.

„Diese Kabinettausstellung soll Lust auf Museum machen", erläuterte Lempges. „Mein Wunsch für die Ausstellung wäre, dass unsere Besucher Freude daran haben, im Museum gewesen zu sein und Lust bekommen, das Leben der Schwestern in Engelthal einmal näher kennen zu lernen." Dr. Wilhelmy wies darauf hin, dass es die erste Kabinettausstellung ist, die im „Kapitelsaal 3" gezeigt wird, und auch künftig kleinere Ausstellungen im Museum zu sehen sein werden. Derzeit werde schon an der Karolingerausstellung über Bischof Hatto im kommenden Jahr gearbeitet. Vom 17. Mai bis 12. August 2013 werden „herausragende Stücke in einer prunkvollen Ausstellung zu sehen sein", kündigte Wilhelmy an.

Vorträge zur Ausstellung

Im Rahmenprogamm werden im Dommuseum zwei Vorträge zu der Ausstellung angeboten. Am Mittwoch, 5. September, um 18.00 Uhr spricht die Äbtissin des Klosters Engelthal, Elisabeth Kralemann OSB, zum Thema „Ein Kloster wird geboren und wächst heran". Der Vortrag von Dr. Peter Engels am Mittwoch, 24. Oktober, um 18.00 Uhr steht unter der Überschrift „Vallis Angelorum - Tal der Engel. Historische Einblicke in das Kloster Engelthal". Auf Anfrage werden auch private Führungen oder Führungen für Schulklassen und ein Kinderprogramm angeboten. Öffentliche Führungen finden statt am 12. und 16. August, 13. September, 7. Oktober und 29. November, jeweils um 16.00 Uhr.

Benediktinerinnen in Engelthal

Das Bistum Mainz hatte 1961 den Klausurbezirk der früheren Zisterzienserinnen-Abtei Engelthal vom letzten Besitzer erworben und der Benediktinerinnen-Abtei vom Heiligen Kreuz zu Herstelle/Weser für eine Neugründung zur Verfügung gestellt. Unter Leitung von Priorin Diethild Eickhoff wurde zum 1. Mai 1962 ein abhängiges Priorat mit 20 Nonnen errichtet, das zur Beuroner Benediktinerkongregation gehört. Am 24. August 1965 wurde das Kloster Engelthal zur Abtei erhoben. Das Zisterzienserinnenkloster war 1268 von den Rittern von Buches und dem Burggrafen zu Friedberg gestiftet worden und unterstand bis zur Aufhebung im Jahr 1803 der Zisterzienser-Abtei Arnsburg bei Lich. Im Kloster Engelthal leben zurzeit 21 Schwestern. Im Jahr 2003 wurde Schwester Elisabeth Kralemann OSB für zwölf Jahre zur Äbtissin des Klosters Engelthal gewählt. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hatte die Benediktion im Mai 2003 vorgenommen.

Hinweise:

  • Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Domstraße 3, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-344, Fax: 06131/253-349, E-Mail: info@dommuseum-mainz.de, Internet: http://www.engelthal-ausstellung.de/ oder http://www.dommuseum-mainz.de/
  • Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 11.00 bis 18.00 Uhr
  • Eintrittspreise zur Sonderausstellung zwei Euro (ermäßigt ein Euro), Kinder bis sechs Jahre sind frei, ebenso alle Besucher an ihrem persönlichen Namenstag. Kombiticket für das ganze Museum: fünf Euro (ermäßigt 3,50 Euro). Familienkarte zehn Euro.
  • www.abtei-kloster-engelthal.de

tob (MBN)

 

Auf der Suche nach der eigenen Berufung

Journalistenführung im Bischöflichen Priesterseminar St. Bonifatius in Mainz

Mainz. „Im Priesterseminar ist es unsere Aufgabe Menschen, die auf der Suche nach ihrer Berufung sind, zu helfen, zu einer Entscheidung zu kommen." Das sagte der Regens und Ökonom des Bischöflichen Priesterseminars St. Bonifatius in Mainz, Dr. Udo Bentz, am Donnerstag, 12. Juli, bei einer Journalistenführung in der Einrichtung. Weiter sagte er: „Dabei kommt es uns nicht darauf an, große Zahlen vorzuweisen. Wir sind uns in der Regentenkonferenz einig, dass wir uns nicht dem Diktat der Zahlen unterwerfen." Er schicke auch manchen Kandidaten weg, wenn er das Aufnahmeverfahren nicht bestehe. Gemeinsam mit den beiden Priesteramtskandidaten Tobias Heil und Daniel Kretsch sowie der Kollegiatin Anne-Kathrin Bugert vom Dr. Maria Reinartz-Haus für Gemeindereferenten und der Leiterin der Einrichtung, Gemeindereferentin Anette Schaefer, erläuterte Bentz das Selbstverständnis und das Leben in diesem „Haus der kirchlichen Berufe".

Im vergangenen Oktober hat der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, nach einer umfassenden Renovierung die neu gestalteten Räume des Bischöflichen Priesterseminars in Mainz eingeweiht. Seit einigen Jahren sind in dem Haus in der Mainzer Altstadt auch die Ausbildung der Ständigen Diakone, der Pastoralkurs, den die angehenden Pastoralreferenten absolvieren, das Maria Reinartz-Haus für Gemeindereferenten, die Diözesanstelle „Berufe der Kirche" und das Institut für geistliche Begleitung beheimatet.

Die Seminaristen Tobias Heil (25) und Daniel Kretsch (26) gaben offen Einblicke in ihren Alltag und die regelmäßigen Abläufe im Seminar, in dem derzeit 17 Mainzer Priesteramtskandidaten und drei aus dem Bistum Speyer sind. „Es ist gut geregelt, dass das geistliche Leben teilweise auch auf Freiwilligkeit beruht, da jeder ja auch mit anderen Voraussetzungen in das Haus kommt", sagte Heil. Etwa drei Stunden am Tag seien festgelegt, insofern sei wahrscheinlich „ein Wohnheim mit Programm" eine gute Bezeichnung für das Haus. „Wir sind alle hier, um unserer Berufung nachzugehen, ohne noch genau zu wissen, welche das ist", sagte Heil. Diese offene Grundhaltung, auch Zeichen in eine andere Richtung wahrzunehmen, präge das Haus. „Aber irgendwann braucht es dann natürlich auch eine Entscheidung", machte Kretsch deutlich, der im neunten Semester studiert.

Im Gespräch mit Journalisten nach dem Rundgang äußerte sich Regens Bentz unter anderem zur ehelosen Lebensform der Priester, dem Zölibat. „Der Zölibat ist für die Kirche eine wertvolle Lebensform, die heute jedoch gesellschaftlich schwerer zu vermitteln ist als früher." Vielfach werde der Zölibat auf den Verzicht auf Sexualität reduziert, dabei sei er vielmehr auch „Verzicht für etwas Anderes, nämlich die geistliche Beziehung zu Jesus so leben, dass sie an die Stelle des Verzichts tritt". Er habe den Endruck, dass in der Gesellschaft das Interesse nachlässt, wirklich nachzufragen, was jemand sucht, der diese Lebensform wählt. So wie etwa auch ein Sportler wegen seiner größeren Leidenschaft für den Sport auf etwas verzichtet, „so ist beim Priester diese größere Leidenschaft eben die Leidenschaft für Gott". Die beste Werbung für den Priesterberuf seien nach wie vor „Priester, die diesem Beruf und dieser Botschaft ein Gesicht geben", sagte Bentz.

Dr. Maria Reinartz-Haus

Anette Schaefer erläuterte, dass es das Dr. Maria Reinartz-Haus für Gemeindereferenten, das im alten Angestelltenhaus untergebracht ist, seit neun Jahren gibt. Der Name sei in Erinnerung an die erste Leiterin des Seelsorgehelferinnen-Seminars im Bistum Mainz gewählt. Maria Reinartz (1912-1992) leitete die Einrichtung, die zunächst noch in Ilbenstadt war, von 1943 bis 1972. Aus dem Beruf der Seelsorgehelferin hat sich dann das Berufsbild Gemeindereferent entwickelt. Derzeit leben elf Kollegiaten für ein Jahr während ihrer Ausbildung an der Katholischen Hochschule in Mainz in dem Haus. Nach der Schließung der Fachakademie für Gemeindereferenten in Mainz, wo die Studenten drei Jahre lang „in einer christlichen Wohngemeinschaft" zusammengewohnt haben, sollte die gute Erfahrung damit im Dr. Maria Reinartz-Haus weitergeführt werden, sagte Schaefer. Deshalb ist es für Studenten der Bistümer Mainz, Limburg und Speyer verpflichtend, dass sie für ein Jahr im Haus wohnen. „Besonders am Anfang des Studiums war es angenehm, schon jemand zu kennen", sagte Anne-Kathrin Bugert. „Wir haben hier eine richtige Gemeinschaft", sagte die 19-Jährige, die durch die Räumlichkeiten führte.

tob (MBN)

 

Christoph Metzelder zu Gast im Bischofshaus

Gespräch über Engagement bei Jugend-Stiftung des Fußballers

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat am Donnerstag, 5. Juli, den Fußballprofi Christoph Metzelder zu einem Gespräch im Mainzer Bischofshaus empfangen. Bei der Begegnung ging es um das Engagement der Christoph Metzelder-Stiftung „Trainig fürs Leben", die Projekte in der Jugendarbeit zur Verbesserung von Bildungs- und Ausbildungschancen junger Menschen unterstützt. Neben der Bekämpfung von Kinderarmut liegt der Schwerpunkt ihrer Förderung auf Projekten in den Bereichen Bildung, Ausbildung und Migration. Kardinal Lehmann ist Mitglied des Kuratoriums der Stiftung, dem unter anderen auch die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Ursula von der Leyen, und der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Wolfgang Huber, angehören. Metzelder, der seit 2010 beim FC Schalke 04 spielt, war bereits im Jahr 2009 im Mainzer Bischofshaus zu Gast.

Hinweis: http://www.metzelder-stiftung.de/  

                                                                   tob (MBN)

 

Programm des Mainzer Dom- und Diözesanmuseums erschienen

Museumspädagogische Werkstatt eröffnet im Herbst / Neue Reihe „Kunst und Kreppel"

Mainz. Künftig bietet das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum ein regelmäßiges Veranstaltungsprogramm mit Angeboten für Interessierte jeden Alters. Gerade ist ein Faltblatt mit den Terminen bis zum Ende des Jahres erschienen. „In den unterschiedlichen Formaten werden Ihnen ab August die reichen Bestände des Hauses und ihre Beziehung zur über 1.000-jährigen Geschichte des Mainzer Doms im wahrsten Sinne des Wortes ‚nahegebracht'. So finden Sie in diesem Programm erstmals regelmäßige wöchentliche Sonntagsführungen zu ausgewählten Themen oder die Möglichkeit, im barocken Ambiente, bei ‚Kunst und Kreppel' Originale ganz aus der Nähe zu betrachten", schreibt der Direktor des Dommuseums, Dr. Winfried Wilhelmy.

Bei „Kunst und Kreppel" werden ab dem 10. Oktober immer am ersten und dritten Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr jeweils drei Objekte aus den reichen Depotbeständen des Hauses präsentiert. Zu den ausgewählten Gemälden, Skulpturen oder Handschriften erwartet die Besucher außerdem Kaffee und Kuchen. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird um vorherige Anmeldung gebeten. Ab August wird es außerdem jeden Sonntag um 14.00 Uhr öffentliche Führungen im Museum geben - und zwar für Erwachsene ebenso wie für Kinder („Der fliegende Teppich"). Ab Herbst steht dem Museum mit der neu eingerichteten Museumspädagogischen Werkstatt ein Raum für kreatives Arbeiten zur Verfügung, der künftig vielfältig genutzt werden soll, etwa für Zeichenkurse für Erwachsene, Bastelkurse für Kinder bis hin zu Kindergeburtstagsfeiern.

 

Am Vorabend von Allerheiligen (Mittwoch, 31. Oktober) bietet das Dommuseum mit der „Langen Nacht der Heiligen" eine Alternative zu Halloween an. Von 18.00 bis 23.00 Uhr können sich die Besucher bei Vorträgen, Musik und Führungen „auf die Spuren der Heiligen" begeben. Aktuell sind im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum eine Kabinettausstellung über das Benediktinerinnenkloster Engelthal in der Wetterau (bis 23. Dezember) und die Sonderausstellung „Seliges Lächeln und Höllisches Gelächter. Das Lachen in Kunst und Kultur des Mittelalters" (bis 16. September) zu sehen.

 

 

Hinweise:

  • Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Domstraße 3, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-344, Fax: 06131/253-349, E-Mail: info@dommuseum-mainz.de, Internet: http://www.dommuseum-mainz.de/ - Öffnungszeiten: dienstags bis freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 11.00 bis 18.00 Uhr
  • Wer innerhalb der Sommerferien (bis 10. August) eine Gruppenführung zur Sonderausstellung „Seliges Lächeln und Höllisches Gelächter" bucht, bekommt das Museumsmaskottchen Felix als Skulptur im Kleinformat geschenkt.

tob (MBN)

 

Leben ist zum Risiko geworden

Pressekonferenz der Telefonseelsorge Rheinland-Pfalz

Mainz. Im Jahr 2011 hat die Telefonseelsorge Rheinland-Pfalz insgesamt 76.141 Beratungs- und Seelsorgegespräche geführt. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die am Donnerstag, 12. Juli, bei einer Pressekonferenz im Bischöflichen Ordinariat in Mainz vorgestellt wurde. Insgesamt wurde die Nummer der Telefonseelsorge 138.572 mal gewählt. Rund 60 Prozent der Anrufer waren weiblich. Mit über 30 Prozent ist der Anteil der 40- bis 59-Jährigen bei der geschätzten Altersverteilung am größten. Die Pressekonferenz stand unter dem Thema „Risiko: Leben!". Die sieben Telefonseelsorge-Einrichtungen in Rheinland-Pfalz stellen seit 2009 ihre Arbeit gemeinsam auf Landesebene in einer Pressekonferenz vor.

Themenschwerpunkte bei den Gesprächen waren mit rund 21 Prozent „Partnerschaft, Familie und Verwandtschaft" sowie „Krankheit" (19 Prozent). Weitere Schwerpunktthemen waren „Einsamkeit" (neun Prozent), „Orientierung/Sinnfrage" (fünf Prozent) und „Geld/wirtschaftliche Lage" (drei Prozent). Das Thema Suizid spielte bei etwa einem Prozent der Anrufe eine Rolle.

Bei dem Pressegespräch beschrieben Georg Krämer (Telefonseelsorge Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach), Martina Patenge (Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden) und Heiner Seidlitz (Telefonseelsorge Pfalz in Kaiserslautern), dass das Leben für viele Menschen immer mehr zum Risiko geworden ist. Vielfach erlebten die Menschen, dass Arbeitsplätze, Renten und das Geld auf der Bank nicht mehr sicher seien, ebenso wie Familienbeziehungen. In dieser Situation würden oft auch Staat, Arbeitgeber, Kirche und Familie nicht mehr als dauerhafter Halt erlebt. „Mit all diesen zerbrochenen Lebenssicherheiten wenden sich die Menschen an die Telefonseelsorge", sagte Patenge.

Wichtig sei dabei vor allem, den Anrufern zuzuhören und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auszusprechen. „Im Aussprechen kann sich der Druck etwas lösen, und viele Anrufende sind dankbar und erleichtert, ‚überhaupt mal mit einem Menschen darüber reden zu können', selbst wenn das eigentliche Problem damit noch nicht vom Tisch ist", wie es in der Unterlagen zur Pressekonferenz heißt. Und weiter: „Indem ein Mensch geduldig zuhört und mitfühlt, auch mitdenkt und im Gespräch bleibt statt auf angenehmere Themen abzulenken, spüren Anrufende: ‚Ich bin okay! Ich bin auch mit meinem Problem in Ordnung.‛ Dies wieder zu spüren ist der erste Schritt zur Heilung. Da sein dürfen mit allem, was gelungen und nicht gelungen ist im Leben ist auch eine tiefe spirituelle Erfahrung: Die Telefonseelsorge geht davon aus, dass jeder Mensch ein von Gott geliebter Mensch ist. Mit allem, was diesen Menschen auszeichnet, quält und bedrückt."

In Rheinland-Pfalz gibt es Dienststellen der Telefonseelsorge in Bad Kreuznach, Bad Neuenahr, Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Trier. Dort engagieren sich insgesamt 474 Mitarbeiter. Bis auf Trier, das ganz in katholischer Trägerschaft ist, sind alle anderen Einrichtungen ökumenisch getragen. In Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz und Trier wird außerdem eine Chat- oder E-Mail-Beratung angeboten. Darüber hinaus sind in den Beratungsstellen in Mainz, Trier, Koblenz und Bad Kreuznach auch persönliche Beratungsgespräche möglich. Insgesamt gibt es in Deutschland 105 Telefonseelsorgestellen, die erste Stelle wurde 1956 in Berlin gegründet; die meisten davon in ökumenischer Trägerschaft. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr unter den Rufnummern 0800-1110111 und 0800-1110222 sowie im Internet unter http://www.telefonseelsorge.de/ erreichbar.

tob (MBN)

 

Umweltpreis des Bistums Mainz ausgeschrieben

Alle kirchlichen Einrichtungen, Gruppen und Pfarreien im Bistum können teilnehmen

Mainz. Das Bistum Mainz schreibt in diesem Jahr wieder einen Umweltpreis aus, der  unter dem Motto „Bewahrung der Schöpfung" steht. Teilnehmen können alle kirchlichen Einrichtungen, Gruppen und Pfarreien aus dem Bistum mit einem Umweltprojekt oder Bauvorhaben aus den Jahren 2008 bis 2012, das einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung geleistet hat. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, ist Schirmherr des Umweltpreises. Das Preisgeld beläuft sich auf insgesamt 5.000 Euro. Eine unabhängige Jury wird die Bewerbungen sichten und die Preisträger auswählen. Bewerbungsschluss ist Dienstag, 6. November. Kardinal Lehmann wird die Preisträger Anfang 2013 auszeichnen.

Für die Bewerbung sind ein „Steckbrief" und eine ausführliche Beschreibung des Projektes vorzulegen. Ein Formular für den „Steckbrief" ist auf der Internetseite des Umweltpreises unter www.bistum-mainz.de/umweltpreis verfügbar. Die Jury wird die Preisträger nach einem festgelegten Kriterienkatalog auswählen. Neben den Bewerbungsunterlagen und der Umsetzung des Projektes werden auch die Umweltwirkung und die Nachhaltigkeit bewertet. Der erste Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Außerdem sind ein zweiter (1.500 Euro), dritter (1.000 Euro) und vierter Preis (500 Euro) ausgelobt.

Aktuell wird der Umweltpreis des Bistums Mainz zum vierten Mal ausgeschrieben. Erstmals war er im Jahr 1992 ausgeschrieben worden. Außerdem wurde der Preis in den Jahren 1994 und 1999 ausgelobt.

Hinweis: Bewerbungen sind an den Umweltbeauftragten des Bistums Mainz zu richten: Bischöfliches Ordinariat, Dr. Franz J. Hock, „Umweltpreis 2012", Postfach 1560, 55005 Mainz, E-Mail: umweltbeauftragter@bistum-mainz.de, Internet: www.bistum-mainz.de/umweltpreis

tob (MBN)

 

Ausbildungsrestaurant ina in Offenbach schließt

Projekt wird in veränderter Form in der Schillerschule fortgesetzt

Offenbach. Die Initiative Arbeit im Bistum Mainz e.V., zu der in Offenbach auch das Gelbe Haus gehört, hat am Dienstag, 10. Juli, in einer Pressemitteilung erklärt, dass sie das Projekt „Ausbildungsrestaurant ina" im Kolpinghaus Offenbach nach den derzeitigen Betriebsferien nicht fortsetzen und das Restaurant schließen wird.

Seit September 2009 betrieb der bistumsnahe Verein in der Luisenstraße in Kooperation mit der MainArbeit Offenbach ein Ausbildungsrestaurant zur Qualifizierung und Ausbildung benachteiligter und arbeitsloser Jugendlicher. Das Projekt kämpfte von Anfang an mit der Finanzierung. Letztlich ließen sich die gesetzlichen Förderbestimmungen, die Förderbedarfe der Jugendlichen sowie die personellen und strukturellen Anforderungen an den Betrieb eines öffentlichen Restaurants finanziell nicht unter einen Hut bringen. Weder der Verein noch das Bistum konnten die roten Zahlen weiter auffangen.

In den letzten Monaten hatten Mitarbeiter/innen, Vorstand und Geschäftsführung der Initiative zusammen mit dem Kolping Diözesanverband, der sich ebenfalls an der Finanzierung der Ausbildung beteiligt hatte, vergeblich versucht, den Fortbestand des Restaurants zu sichern.

Der Geschäftsführer des Vereins, Markus Hansen, wies in diesem Zusammenhang aber auch auf die Erfolge des Projekts hin: „Bei aller Trauer über den Verlust dieses schönen Ausbildungsstandortes bin ich froh und stolz über erfolgreich absolvierte Ausbildungen. Bei den diesjährigen Prüfungen kam sogar die Jahrgangsbeste der Restaurantfachkräfte aus unserem Projekt." Dafür bedankte er sich auch bei den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bei der Kolpingsfamilie Offenbach, die durch die Umgestaltung des Kolpinghauses und durch ihr ehrenamtliches Engagement erheblichen Anteil daran hatte, dass das Projekt an den Start gehen konnte und sich alle Beteiligten immer gut aufgehoben gefühlt hatten.

Große Erleichterung gab es bei allen Beteiligten wie auch bei den noch in Ausbildung befindlichen Jugendlichen, dass seit gestern die Fortsetzung des Ausbildungsprojekts an anderer Stelle gesichert ist: Der Verein übernimmt nach den Sommerferien die Mittagessensverpflegung der Schillerschule. Thomas Findeisen, Direktor der Schillerschule, und Thomas Löhr vom Stadtschulamt zeigten sich sehr zufrieden: „Mit der Initiative Arbeit haben wir einen bewährten und erfahrenen Kooperationspartner, der mit unseren Schülern aus der neunten und zehnten Jahrgangsstufe die Fortsetzung des bewährten Schillermenüs garantiert und darüber hinaus mit der Ausbildung von Jugendlichen eine neue Note in unsere Schule einbringt."

Bernd Wiegand, Ausbildungsberater der IHK Offenbach, ist von der Tauglichkeit der Infrastruktur der Schillerschule zu Ausbildungszwecken überzeugt: „Die IHK Offenbach begrüßt die Fortsetzung der Ausbildung von Jugendlichen zu Köchen und Fachkräften im Gastgewerbe. Für die Ausbildungsinhalte im Servicebereich wird zudem verstärkt mit externen Kooperationsbetrieben zusammengearbeitet."

Auch die MainArbeit hat der Verlegung des Ausbildungsortes zugestimmt und ermöglicht diesen Sommer wieder die Aufnahme von neuen Ausbildungsverhältnissen. Hansen: „Unterm Strich haben wir gemessen an der Situation das Beste für die Jugendlichen und die Fortsetzung der Ausbildung dieser Zielgruppe erreicht. Vielen Dank an Kolping und die Stadt Offenbach für die vertrauensvollen und konstruktiven Gespräche in den letzten Wochen."

Gutscheine des Restaurants ina können im Gelben Haus in der Marienstraße 36 ausgezahlt bzw. bei einer Cateringbestellung am neuen Projektstandort in der Schillerschule nach den Sommerferien eingelöst werden.

Initiative Arbeit im Bistum Mainz e.V.

Das Gelbe Haus in Offenbach und das Ausbildungsrestaurant ina sind Einrichtungen der Initiative Arbeit im Bistum Mainz e.V. Das Gelbe Haus besteht seit 1984 und unterstützt mit seinen Mitarbeitern Jugendliche und Erwachsene beim (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben: Von Beratung, Bewerbertrainings, EDV-Weiterbildung über den Hauptschulabschluss bis hin zu Ausbildungs- und Beschäftigungsprojekten, einer Produktionsschule und speziellen Angeboten für (allein erziehende) Frauen. Finanziert werden diese Maßnahmen durch den Europäischen Sozialfonds (ESF), das Land Hessen, die Stadt Offenbach und das Bistum Mainz. Die Initiative Arbeit e.V. ist Mitglied im Caritasverband für die Diözese Mainz e.V.

Hinweis: Weitere Informationen unter http://www.initiativearbeit.com/

pm (MBN)

 

Bestattungen.de-Award 2012

Jury um Kardinal Lehmann wählt Deutschlands schönste Friedhöfe und Gräber

Hamburg. Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz und ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), ist in diesem Jahr Jurymitglied des Bestattungen.de-Awards. Ziel des Branchenpreises, den 2011 Theologin Margot Käßmann unterstützte, ist es, die Individualität von Bestattungen aufzuzeigen und herausragende Leistungen im Bereich der Friedhofs- und Trauerkultur zu würdigen. Neben den schönsten Friedhöfen, Grabsteinen, Särgen und Urnen küren die Jurymitglieder 2012 zudem erstmals die schönsten Gräber.

Die hochkarätig besetzte Jury besteht in diesem Jahr aus Experten der Bereiche Kirche, Wissenschaft, Bestattungskultur und Hospizarbeit. Anliegen aller Mitglieder ist es, die Friedhofs- und Trauerkultur in Deutschland zu fördern. „Dieser Preis liegt mir persönlich am Herzen, weil es in unserer Gesellschaft den Raum für Reflexionen über den Tod und die Bestattung geben muss. Wir müssen die Bestattungskultur wieder mehr unterstützen", führt Kardinal Lehmann aus.

Neben Kardinal Lehmann sind unter anderen Bestsellerautor und langjähriger Bestatter Peter Wilhelm, der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke sowie Rainer Ruff, Generalsekretär des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Jurymitglieder. „Die Themen Tod und Trauer werden leider noch immer stark tabuisiert. Mit dem Bestattungen.de-Award wollen wir zum Nachdenken anregen", erläutert Bestattungen.de-Geschäftsführer Fabian Schaaf.

Während der Award letztes Jahr schon die große Bandbreite der Bestattungskultur zeigte, erwartet Bestattungen.de in diesem Jahr eine noch größere Vielfalt. „Ob ein bunter Sarg mit Blumenduft oder eine Urne in Form eines Musikinstruments - die Preisverleihung zeigt besondere Ideen und würdigt gestalterische Kreativität", sagt Schaaf. „Die Bestattungskultur ist heute sehr vielfältig. Angehörige wissen jedoch meist nicht, welche Möglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen", erklärt Bestsellerautor Peter Wilhelm.

Der Bestattungen.de-Award richtet sich an Friedhöfe, Angehörige und Hersteller aus ganz Deutschland. Die Bewerbungsfrist für den Award endet am 20. August 2012. Bis zu diesem Datum können Interessierte Teilnehmer vorschlagen; Friedhöfe, Angehörige und Hersteller können sich zudem direkt bewerben. Im November werden die jeweils zehn Bestplatzierten im Rahmen einer Preisverleihung gewürdigt.

Hinweis: Weitere Informationen zum Award und eine Übersicht über alle Jury-Mitglieder unter: www.bestattungen.de/award-2012.html

pm (MBN)

 

Pfarrstiftung St. Margareta in Froschhausen gegründet

Festlicher Gottesdienst mit Generalvikar Dietmar Giebelmann

Seligenstadt. In einem festlichen Gottesdienst hat der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, am Sonntag, 15. Juli, Pfarrer Holger Almenröder die Stiftungsurkunde zur Gründung der Pfarrstiftung St. Margareta in Froschhausen überreicht. Die Stiftung unter dem Dach der Bonifatius-Stiftung für die Pfarreien des Bistums Mainz dient der Erhaltung der kirchlichen Bauten und gemeindlichen Aktivitäten in St. Margareta und ist mit einem Vermögen von 100.000 Euro ausgestattet. Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Empfang für die Gemeinde statt.

tob (MBN)

 

Neues Angebot http://www.internetseelsorge.de/ online

Angebot der Katholischen Arbeitsstelle für missionarische Pastoral (KAMP) in Erfurt

Bonn/Erfurt. Ab sofort ist die Internetseite http://www.internetseelsorge.de/ online geschaltet. Der neue Internetauftritt wird von der Katholischen Arbeitsstelle für missionarische Pastoral (KAMP) in Erfurt angeboten. Mit dem Internetauftritt will die KAMP katholische und ökumenische Seelsorgeangebote im Internet unter einer zentralen Adresse zugänglich machen. Das Portal zeigt in übersichtlicher Form Angebote der Bistümer, Orden und Verbände sowie ausgewählte Privatinitiativen, die vorgestellt und thematisch erschlossen werden.

Das Internet hat sich in den letzten Jahren immer mehr vom Informationsmedium zu einem Raum der Kommunikation und Gemeinschaftsbildung entwickelt. Damit ist es auch für die Kirche verstärkt zu einem Medium und zu einem Raum der Pastoral geworden. Von der Online-Fürbitte bis zum seelsorglichen Einzelkontakt, von Internet-Exerzitien und spirituellen Impulsen bis zu Chat-Gottesdiensten gibt es bereits eine Fülle verschiedener Angebote. Immer häufiger nutzen einzelne Gläubige oder kleine Gruppen und Communities die Möglichkeiten des Internets, um über den Glauben ins Gespräch zu kommen und sich zu vernetzen.

Durch die Kooperation von KAMP und der Internetseelsorge Freiburg wird ein direkter Mailkontakt mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern über die Website möglich sein. Die KAMP in Erfurt begleitet und unterstützt im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Reflexion und Prozesse zur Weiterentwicklung einer evangelisierenden Kirche.

SDBK (MBN)

 

Vorschau

60. Priesterjubiläum von Monsignore Veith (26.7.)

Langjähriger Dekan des Dekanates Worms / Festgottesdienst mit Generalvikar

Worms. Monsignore Leonhard Veith begeht am Donnerstag, 26. Juli, den 60. Jahrestag seiner Priesterweihe. Er war 1952 vom Mainzer Bischof Albert Stohr zum Priester geweiht worden. Der Festgottesdienst für den Jubilar findet am Sonntag, 12. August, um 9.30 Uhr in Worms-Liebfrauen statt. Die Festpredigt hält der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann.

Leonhard Veith wurde am 17. Juni 1926 in Hechtsheim geboren. Nach der Priesterweihe im Jahr 1952 folgten Stationen als Kaplan in Groß-Zimmern und Friedberg bevor er 1958 Bischöflicher Sekretär von Bischof Stohr wurde. Im November 1960 wurde Veith Pfarrer von Worms-Liebfrauen. Im Jahr 1967 wurde er außerdem zum ersten Mal Dekan des Dekanates Worms. 1978 wurde er zum Geistlichen Rat ernannt. Im Jahr 1985 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Kaplan seiner Heiligkeit mit dem Titel Monsignore. 1993 wurde ihm der Ehrenring der Stadt Worms verliehen. Veith trat 1999 in den Ruhestand. 

tob (MBN)

 

Drei Goldene Priesterjubiläen (29.7.)

Festgottesdienst mit Generalvikar Giebelmann in Mainz-St. Alban (28.7.)

Mainz. Hansjoachim Berg, Karl-Heinz Fuhr und Jakob Strohmayer begehen am Sonntag, 29. Juli, den 50. Jahrestag ihrer Priesterweihe. Sie waren 1962 von Bischof Hermann Volk in Mainz zu Priestern geweiht worden. Der Festgottesdienst zum Goldenen Priesterjubiläum, den die drei Priester des Bistums Mainz gemeinsam mit Pater José Cabral MSJ begehen, findet am Samstag, 28. Juli, 10.00 Uhr, in Mainz-St. Alban statt. Die Festpredigt hält der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann.

Hansjoachim Berg wurde am 25. September 1937 in Riesa/Elbe geboren. Nach der Priesterweihe 1962 folgten Stationen als Kaplan in Viernheim und Worms. 1969 wurde er Pfarrer von Ingelheim-Süd, St. Michael, bevor er ab 1972 für rund 30 Jahre Schulpfarrer in Bensheim wurde, zuletzt an der Liebfrauenschule. Berg wurde 1989 zum Geistlichen Rat ernannt. 2002 wurde er pensioniert. Seit 2009 ist er als Pfarrvikar im Pfarreienverbund Fürth/Lindenfels tätig.

Karl-Heinz Fuhr wurde am 2. April 1936 in Gundheim geboren. Nach der Priesterweihe 1962 folgten Stationen als Kaplan in Ober-Modau, Darmstadt, Urberach und Dorn-Assenheim, Friedberg, Bingen und Mainz. 1969 wurde er Pfarrer in Neckarsteinach. Im Jahr 1974 wechselte er nach Offenbach-St. Paul. Ab 1982 war er als Pfarrer in Ober-Olm tätig. 1999 wurde er zum Geistlichen Rat ernannt. Fuhr trat 2001 in den Ruhestand.

Jakob Strohmayer wurde am 30. Juni 1938 in Worms-Herrnsheim geboren. Nach der Priesterweihe 1962 folgten Stationen als Kaplan in Ober-Mörlen und Rockenberg, Fürth und Gießen. 1969 wurde er Pfarrer in Lindenfels. Ab 1979 war er Pfarrer in Klein-Krotzenburg. Im Jahr 1992 folgte der Wechsel als Pfarrer nach Bodenheim. Strohmayer wurde 2003 zum Geistlichen Rat ernannt. Er trat 2006 in den Ruhestand. 2007 übernahm er die Aufgabe als Geistlicher Beirat des KKV Worms.

tob (MBN)

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 26 vom 18. Juli 2012

5 Bilder