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Mainz. Zum 1. Januar 2005 verlässt Domkantor Andreas Bollendorf (34) Mainz. Der Leiter des Mädchenchors am Dom und St. Quintin wird neuer Domkapellmeister an der Kathedralkirche St. Paulus in Münster. Bollendorf, der seit April 2002 als Domkantor am Mainzer Dom tätig ist, tritt die Nachfolge von Professor Heinz-Gert Freimuth an, der in Ruhestand geht. Im Gespräch berichtet Bollendorf über seine zukünftigen Aufgaben in Münster und zieht eine Bilanz seiner Mainzer Zeit.
MBN: Herr Bollendorf, am 1. Januar beginnt Ihr Dienst als Domkapellmeister in Münster. Wie groß ist die Vorfreude?
Bollendorf: Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Ich habe schon als neunjähriger Domsingknabe in Limburg davon geträumt, einmal selbst Chorleiter zu werden. Musik in der Kirche, Musik im Gottesdienst – das ist meine Welt, das wollte ich immer machen.
MBN: Was für ein Erbe treten Sie in Münster an?
Bollendorf: Am Dom zu Münster gibt es einen großen gemischten Chor mit ungefähr 120 Sängerinnen und Sängern, der alleine die Liturgie im Dom musikalisch gestaltet. Dazu gibt es noch verschiedene Scholen und Gesangsgruppen, die aber nur projektbezogen arbeiten. Das möchte ich gerne ändern.
MBN: Das bedeutet?
Bollendorf: Mein Schwerpunkt der nächsten Jahre wird die Jugendarbeit sein. Das heißt, dass ich einen Mädchen- und einen Knabenchor aufbauen möchte, die jeweils mehrmals in der Woche proben. Irgendwann sollen diese Chöre in die Domliturgie eingebunden werden. Das wird den Domchor entlasten. Und Entlastung von Chören bringt immer eine Qualitätssteigerung mit sich. Das haben wir auch am Mainzer Dom mit seinen drei Chören feststellen können.
MBN: Welche musikalischen Projekte stehen für Sie als nächstes an?
Bollendorf: Zum einen feiert das Bistum Münster im Jahr 2005 sein 1200-jähriges Bestehen. Da wird der Domchor am Weißen Sonntag eine Neuvertonung des „Magnificat“-Textes uraufführen. Zum anderen steht in der Fastenzeit ein Passionskonzert mit einer Bachkantate an.
MBN: Zwei Jahre haben Sie als Domkantor in Mainz gearbeitet. Was waren die Höhepunkte in dieser Zeit?
Bollendorf: Da muss ich vor allem das Jubiläum anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Mädchenchores im vergangenen November nennen. Sehr viel Spaß haben mir auch die Vorbereitungen für die Uraufführung des Bonifatius-Oratoriums gemacht. Und als großer Rom-Liebhaber sind mir unsere Rom-Fahrten natürlich unvergesslich.
MBN: Wie hat „ihr“ Mädchenchor darauf reagiert, dass Sie nach Münster gehen?
Bollendorf: Ich weiß noch, wie für mich als Limburger Domsingknabe eine Welt zusammenbrach, als unser damaliger Leiter Limburg verließ. Ganz so schlimm war es für die Mädchen nicht, denn ich bin ja erst seit zwei Jahren hier. Natürlich sind auch Tränen geflossen, aber das ist vorbei. Jetzt ist der Chor gespannt, wer mein Nachfolger sein wird.
MBN: Was werden Sie von Ihrer Mainzer Zeit vor allem in Erinnerung behalten?
Bollendorf: Ich glaube, dass die Musik am Mainzer Dom in Deutschland ihresgleichen sucht. Denn was hier an musikalischer und pädagogischer Arbeit geleistet wird, ist vorbildlich. Ich empfinde es als bewundernswert, mit welch hoher Qualität eine Vielzahl schwierigster Aufgaben bewältigt wird. Ich schätze Professor Breitschafts Probenarbeit sehr, denn es gelingt ihm immer wieder, seine Sängerinnen und Sänger zu motivieren und mitzureißen.
MBN: Ist der Mainzer Domkapellmeister ein Vorbild für Sie?
Bollendorf: Ich kenne Herrn Breitschaft jetzt seit über 25 Jahren. Und doch entdecke ich in jeder Probe, die er leitet, etwas Neues, das bereichernd für meine eigene Arbeit ist.
MBN: Wie schwer fällt Ihnen der Abschied von Mainz?
Bollendorf: Bei aller Vorfreude auf die neue Aufgabe in Münster ist natürlich Wehmut dabei, wenn ich an meinen Abschied von Mainz denke. Was ich ganz besonders vermissen werde, sind die Gottesdienste im Mainzer Dom, die ich liturgisch als sehr intensiv erlebt habe. Ich denke, dass die Mainzer Domliturgie genau die richtige Mischung aus Emotionalität und Verständlichkeit besitzt. Sie „erhebt“ die Menschen, und das ist schließlich das, was Liturgie tun sollte.
MBN: Wann kann man Sie das letzte Mal in Mainz erleben?
Bollendorf: Am kommenden Sonntag habe ich mein letztes Stiftsamt mit dem Mädchenchor, dann folgt die Christmette, die Domchor und Mädchenchor gemeinsam gestalten. Am zweiten Weihnachtsfeiertag bin ich noch einmal mit den Mädchen in St. Quintin. Silvester werde ich dann bereits in Münster feiern.
am (MBN)
Mainz. Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) hat dem Mainzer Dombauverein 10.000 Euro gespendet. Der scheidende Vorstandsvorsitzende der LRP, Dr. Klaus G. Adam, und sein Nachfolger, Dr. Friedhelm Plogmann, übergaben am Dienstag, 14. Dezember, im Bischofshaus einen Scheck an Kardinal Karl Lehmann und Anton Issel, Vorsitzender des Mainzer Dombauvereins. Der Kardinal dankte der LRP für die Spende und würdigte Adam, der in den Ruhestand geht, als einen Menschen, der die LRP geprägt habe und als Mäzen weit über Mainz bekannt geworden sei. Die LRP ist einer der wichtigsten Sponsoren des Mainzer Dombauvereins.
am (MBN)
Darmstadt. Am Freitag, 16. Dezember, kann das Bistum Mainz auf 200 Jahre katholisches Schulwesen in Darmstadt zurückblicken. Auf dieses Jubiläum hat die Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz, Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, aufmerksam gemacht. Am 16. Dezember 1804 wurde die erste katholische Volksschule in Darmstadt eröffnet. Sie befand sich in der Spitalstraße 19, bis im Jahre 1837 in der Hofseite des Pfarrhauses von St. Ludwig ein eigenes Schulhaus gebaut werden konnte.
Diese erste Schulgründung war möglich geworden, nachdem Landgraf Ludwig X. (der spätere Großherzog Ludwig I.) im Jahre 1790 den Katholiken die Feier des Gottesdienstes gemäß dem katholischen Ritus gestattet hatte. Im „Freiheitsbrief“ vom 1. Dezember 1790 genehmigte der Landgraf den Katholiken auch den Bau einer Kirche (heute: Pfarrkirche St. Ludwig) und erlaubte ihnen, einen eigenen Schullehrer anzustellen. Diese Schule konnte 1804 realisiert werden, nachdem eine unter den Katholiken abgehaltene Kollekte dazu die Voraussetzung schuf.
Die steigende Katholikenzahl im Darmstadt des 19. Jahrhunderts erforderte auch eine Ausweitung des schulischen Angebotes. 1835 wurde eine weitere, 1841 die dritte und 1865 die vierte Lehrerstelle an der katholischen Volksschule eingerichtet. 1875 bereitete das neue Hessische Schulgesetz der Entwicklung ein schnelles Ende, da das Gesetz die Aufhebung der Konfessionsschulen vorsah. Die katholische Volksschule wurde 1877 aufgelöst, und die 412 Schulkinder in die neu errichteten Simultanschulen überführt.
Die katholische Volksschule diente in erster Linie zu Bildung und Erziehung von Kindern aus den ärmeren und mittleren Schichten der katholischen Bevölkerung. Daneben entwickelte sich in Darmstadt auch ein kirchliches Bildungsangebot für Mädchen der höheren Stände. Diese konnten seit 1829 die höhere städtische Töchterschule (heute: Viktoriaschule) besuchen. Bis 1841 entstanden in Darmstadt zudem acht höhere private Töchterschulen. In diesem Kontext sind die Bemühungen des katholischen Stadtpfarrers Dr. Lüft zu sehen, auch eine katholische höhere Töchterschule zu gründen. Die Gründung erfolgte im Herbst 1854, und die Schule startete mit 21 Schülerinnen im Lautenschlägerschen Hinterhaus am Kirchenplatz. Diese „Katholische höhere Töchterschule“ war die Vorläuferin der heutigen Edith-Stein-Schule, die somit auf eine 150-jährige Tradition zurückblicken kann.
Die Katholische höhere Töchterschule wurde 1870 von den Mainzer Englischen Fräulein übernommen. Sie hatte einen so beachtlichen Zulauf, dass man zwei Häuser in der Wald-, der heutigen Adelungstraße, kaufte und sie ab 1905 zu einem stattlichen Gebäudekomplex verband. 1922 erhielt das Institut St. Mariae schließlich seine volle Gleichberechtigung mit gleichartigen staatlichen Anstalten. Eine Vielfalt von Schulformen war nun unter einem Dach vereint: eine vierjährige Grundschule und das Lyzeum, eine Fortbildungsschule und eine angegliederte zweijährige Frauen- und Haushaltungsschule – hinzu kamen noch ein Kindergarten, ein Pensionat und ein Heim für studierende Mädchen. Der Erwerb eines Hauses Wilhelminen-, Ecke Annastraße, sorgte ab 1931 für zusätzlichen Platz. Mit der Machtübertragung an die Nationalsozialisten begann dann die Politik der Gleichschaltung, und die Schwestern wurden nach jahrelangen Repressalien im März 1938 zur Aufgabe der Schule gezwungen.
Im Oktober 1946 wurde die Schule auf Initiative des Pfarrers von Liebfrauen, Philipp Waldhelm, wiedereröffnet und notdürftig in zwei Räumen der Gemeinde untergebracht. Für die Leitung der Schule konnten Ursulinen gewonnen werden, die aus Ratibor in Oberschlesien vertrieben worden waren und in Offenbach eine neue Heimat gefunden hatten. Jetzt wurden auch evangelische Schülerinnen aufgenommen, und 1950 entstand ein kleines Schulhaus für die Ursulinenschule neben der Liebfrauenkirche, das heute als Pfarrer-Waldhelm-Haus an den Geistlichen erinnert, der das Schulprojekt nach dem Krieg wagemutig vorangebracht hatte.
1960 berief der Konvent die Ursulinen ab. Daher beschloss das Bistum Mainz, die Schule mit weltlichen Lehrkräften weiterzuführen. 1959 wurde Dr. Else Niebler Direktorin, auf deren Anregung hin die Schule nach Edith Stein benannt wurde, der Philosophin und besonders um die Mädchenbildung bemühten Pädagogin und Karmelitin, die ihrer jüdischen Abstammung wegen 1942 in Auschwitz vergast wurde. Es folgten Jahre besonderer Bemühungen um die bauliche Erweiterung bei rapide steigenden Schülerzahlen, um ein prägendes christliches Schulkonzept und Werteerziehung in Zeiten pädagogischer Umbrüche, ab 1979 unter der Leitung von Dr. Rudolf Schweighöfer. In seine Amtszeit gehört auch die Aufnahme von Jungen. Seit 1994 steht Dr. Werner Thomas an der Spitze der Schule.
Wie Dr. Pollak, die zugleich Vorsitzende des Kuratoriums der Edith-Stein-Schule ist, mitteilte, wird das Schuljubiläum im eigentlichen Jubiläumsjahr noch nicht gefeiert. Die Kräfte, die für ein Jubiläumsfest zu mobilisieren wären, spart man für das alle fünf Jahre stattfindende Ehemaligentreffen am 30. April und 1. Mai 2005 auf. In diesem Rahmen soll der 150-jährigen Geschichte der Schule eine umfangreiche Ausstellung gewidmet werden. Und bis dann wird wohl auch fertig sein, was seit geraumer Zeit eine Schulgruppe ausgiebig beschäftigt: Sie schreibt und komponiert ein Musical über die Namenspatronin Edith Stein.
mg/mw (MBN)
Mainz. Zum Auftakt des Weihnachtsbaumverkaufes auf dem Parkplatz des Bischöflichen Ordinariates in Mainz (Bischofsplatz/Heiliggrabgasse) hat Kardinal Karl Lehmann zwei Weihnachtsbäume für das Mainzer Bischofshaus gekauft. Zusammen mit zwei kroatischen Schwestern aus dem Bischofshaus suchte er eine Nordmanntanne und eine Nobilis für Wohnzimmer und Kapelle aus.
Auf dem Hof des Bischöflichen Ordinariates fand von Freitag, 10. Dezember, (13.30 bis 17.00 Uhr) und am Samstag, 11. Dezember, (9.00 bis 17.00 Uhr) der jährliche Weihnachtsbaumverkauf sowie ein adventlicher Markt zu Gunsten des Mainzer Dombauvereines statt. Angeboten wurde eine große Auswahl von Kiefern, Nordmann-, Nobilis- und Edeltannen von einer Sponheimer Fortwirtschaft. Auf dem angeschlossenen Markt gab es neben Kunsthandwerk und landwirtschaftlichen Produkten auch einen Wurst- und Getränkestand. 30 Prozent der Einnahmen kommen laut Geschäftsführer Hans-Josef Wucher dem Mainzer Dombauverein zu Gute.
tob (MBN)
Mainz. „Heute wissen von ihm nur noch wenige, doch im 19. Jahrhundert kannte man den Namen Christoph Moufang im ganzen katholischen Deutschland.“ Das sagte Dr. Martin Klose in seinem Vortrag über den Mainzer Regens, Theologen und Politiker Christoph Moufang (1817-1890) am Mittwoch, 8. Dezember, in der Aula des Mainzer Priesterseminars. Der Dozent für Moraltheologie und Christliche Gesellschaftslehre an der Katholischen Fachhochschule Mainz (KFH) hatte seinen Vortrag anlässlich des Festtags des Seminars mit „Kirchlichkeit als Lebensprogramm – Der Regens, Theologe und Politiker Christoph Moufang“ überschrieben.
Vor den Ausführungen Kloses hatte Regens Monsignore Horst Schneider die Anwesenden, darunter die Weihbischöfe Dr. Werner Guballa und Dr. Ulrich Neymeyr sowie Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, begrüßt. Den Vortrag über Moufang bezeichnete Schneider als „Ouvertüre für das anstehende Jubiläumsjahr“ – das Mainzer Priesterseminar feiert 2005 sein 200-jähriges Bestehen. Dem Vortrag schlossen sich eine Eucharistiefeier mit Weihbischof Guballa in der Seminarkirche und ein Abendessen an.
Wie Klose in seinem Vortrag betonte, gehörte Christoph Moufang zu den prägenden kirchlichen und politischen Persönlichkeiten der Diözese Mainz während des 19. Jahrhunderts. Geboren 1817 in Mainz sei er in einer Zeit des Umbruchs aufgewachsen, sagte Klose. Die alten kirchlichen Strukturen waren nach der Herrschaft Napoleons zerschlagen, zentrale Aufgabe der Kirche sei es damals gewesen, sich innerlich und äußerlich neu zu organisieren, um als gesellschaftliche Kraft wieder mehr Gehör zu finden. Moufang habe ein Kirchenverständnis vertreten, das von der absoluten Autorität des Papstes ausging, somit stark romzentriert gewesen sei. Dieses kirchlich-katholische Denken habe die Arbeit Moufangs entscheidend geprägt, unterstrich Klose.
1851 berief Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler Moufang zum Regens des Mainzer Priesterseminars, ein Amt, das er als „erhabensten Beruf, den es auf Erden geben kann“ angesehen habe. „Moufang hat das Priesterseminar zu einer Musterstätte der strikt kirchlichen Priesterausbildung gemacht“, sagte Klose, das weit über die Grenzen des Bistums hinaus bekannt gewesen sei. 1866 bot Ketteler Moufang das Amt des Domdekans und Generalvikars an, was dieser jedoch ablehnte. Nach dem Tode Kettelers wurde Moufang vom Domkapitel zum Bischof gewählt, allerdings verweigerte ihm die großherzoglich-nassauische Regierung seine Bestätigung. Moufang wurde daher nicht zum Bischof geweiht, stattdessen war er während des Kulturkampfes Administrator der Diözese. Dieses Amt gab Moufang erst nach der Wahl Paul Leopold Haffners zum Bischof von Mainz im Jahr 1886 wieder ab und setzte dann seine Tätigkeit als Regens des Priesterseminars fort. Zudem gehörte Moufang zu den Initiatoren der seit 1848 stattfindenden Katholikentage. 1886 berief ihn Pius IX. in die Kommission für Kirchenpolitik zur Vorbereitung des Ersten Vatikanischen Konzils (1869-1870). Moufang starb 1890 in seiner Heimatstadt.
Als Regens sei Moufang vor allem Praktiker gewesen, der seine Priesteramtskandidaten nicht theologisch-wissenschaftlich, sondern anhand des Katechismus ausgebildet habe, sagte Klose. Als Professor für Moral- und Pastoraltheologie sei es ihm vor allem darum gegangen, die katholische Identität „seiner“ Seminaristen zu stärken. Nach Moufangs Meinung sollten die Priester nicht Gelehrte, sondern Seelsorger sein. Sie hätten „ein heiligmäßiges Leben“ zu führen, um ideale Vorbilder für das katholische Volk zu sein. Vorbedingung dafür sei eine Ausbildung in einer geschlossenen kirchlichen Welt gewesen, unterstrich Klose, weshalb Moufang die theologische Ausbildung an einer staatlichen Universität abgelehnt habe.
Neben seiner Arbeit als Theologe und Regens sei Moufang aber auch ein herausragender Politiker gewesen, der in ganz Deutschland bekannt war. Moufang vertrat Bischof Ketteler in der Ersten Kammer der Hessischen Landstände und war 1871 bis 1890 als Mitglied der „Zentrums“-Fraktion im Deutschen Reichstag. Für Moufang sei die Kirche die „Hüterin der gottgesetzten Koordinaten des Staates“ gewesen, sagte Klose. Gleichzeitig habe Moufang schon früh die „Soziale Frage“ thematisiert, und seine Überlegungen zum Wohlfahrtsstaat gehörten zu den Vorläufern der Theorie der Sozialen Marktwirtschaft, betonte Klose.
am (MBN)
Mainz. Hunderte Kerzen brannten bei der Aktion Friedenslicht am Sonntag, 12. Dezember, in der Kirche St. Ignaz und bei einem Lichtstern vor dem Mainzer Staatstheater, alle entzündet an dem Friedenslicht aus Bethlehem. Rund 500 Menschen hatten auf dem Gutenbergplatz vor dem Mainzer Staatstheater einen Lichtstern gebildet. „Wir wollen Licht im Dunkeln sein“, forderte Diözesanjugendseelsorger Markus W. Konrad auf, das Licht weiterzutragen. „Der Lichtstern ist ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen, die in unserer Gesellschaft am Rande stehen oder drohen, ins Abseits zu geraten.“ Eingeladen hatten die Pfadfinder und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Mainz. Seit 1994 beteiligen sich die deutschen Pfadfinderverbände an der Aktion Friedenslicht. Dabei entzünden im Advent Pfadfinder in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem ein Licht, das zunächst nach Wien gebracht wird und von dort in ganz Europa verteilt wird.
Zur Aussendungsfeier mit Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Jugenddezernent im Bistum Mainz, in St. Ignaz waren Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus dem gesamten Bistum gekommen. Viele hatten Laternen und Transparente mitgebracht. Musikalisch gestaltete die Kloppenheimer Band „Klangfarben“ den Gottesdienst. Die elfjährige Sakina Hussain, eine deutsche Muslimin, und die 15-jährige Anja Raabe, beide Pfadfinderinnen aus Höchst im Odenwald, hatten das Licht von Wien nach Mainz gebracht. Die beiden Pfadfinderinnen des DPSG-Stammes St. Christopherus Höchst waren bereits am 9. Dezember mit ihrem Kuraten, Diakon Volkmar Raabe, und vielen anderen Pfadfinderdelegationen nach Wien gefahren. In gesondert dafür entwickelten Transportbehältern wurde das Friedenslicht dann im Zug zurücktransportiert und an den Bahnhöfen weitergereicht. Am 12. Dezember fanden in über 30 deutschen Städten zentrale Aussendungsfeiern statt.
Das Licht wird in Gemeinden, Kirchen, Familien und zu Personen des öffentlichen Lebens gebracht. Zum Beispiel erhält Kardinal Karl Lehmann das Friedenslicht am Freitag, 17. Dezember, um 17.30 Uhr beim „Adventskalender“ des Mainzer Staatstheaters, wo er die Weihnachtsgeschichte vorlesen wird. Die besondere Solidarität gilt dieses Jahr Menschen, die von Arbeitslosigkeit bedroht oder betroffen sind. „Die Angst vor Arbeitslosigkeit betrifft auch das Leben von Kindern und Jugendlichen“, erklärte Markus Konrad. Deshalb wird das Friedenslicht am Freitag, 17. Dezember, um 15.00 Uhr in das Betriebsratsbüro der Adam Opel AG in Rüsselsheim gebracht. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck wird am Dienstag, 21. Dezember, um 14.00 Uhr eine Gruppe von Pfadfindern mit dem Friedenslicht in der Mainzer Staatskanzlei empfangen. Zuvor erhält am gleichen Tag der Leiter der Mainzer Arbeitsagentur, Walter Fries, das Friedenslicht.
Hinweise: Jeder kann sich das Friedenslicht in der Kapelle des Bischöflichen Jugendamts (Am Fort Gonsenheim 54) oder in der Kirche St. Ignaz (Kapuzinerstraße 36) in Mainz abholen - Weitere Informationen zum Friedenslicht gibt es beim DPSG-Diözesanbüro, Tel.: 06131/253-611, E-Mail: dpsgbistum-mainz.de, Internet: http://www.dpsg-mainz.de und http://www.friedenslicht.de
os/tob (MBN)
Mainz. Unter dem Vorsitz von Kardinal Karl Lehmann tritt am Samstag, 18. Dezember, der Diözesan-Kirchensteuerrat im Bistum Mainz zu seiner Herbstvollversammlung zusammen. Die Sitzung ist öffentlich. Im Mittelpunkt stehen Beratung und Verabschiedung des Haushalts- und Stellenplanes für das Jahr 2005. Der Ökonom des Bistums, Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, wird den Haushalt des Bistums vorstellen. Danach wird der Finanzdezernent des Bistums, Finanzdirektor Thomas Karst, die Kirchensteuerentwicklung im Jahr 2004 erläutern. Die Entscheidungen des Gremiums wird der Bischof am Ende der Sitzung in Kraft setzen. Moderiert wird die Vollversammlung durch den Geschäftsführenden Vorsitzenden des Gremiums, Dr. Volker Kurz, Mühlheim-Dietesheim. Die Vollversammlung beginnt um 9.00 Uhr im Kardinal-Volk-Saal des Erbacher Hofes in Mainz.
Der Diözesan-Kirchensteuerrat berät die Bistumsleitung in Haushalts- und Finanzfragen. Wichtige Aufgaben sind Vorbereitung und Verabschiedung des Haushaltsplanes des Bistums Mainz. Außerdem setzt der Rat die Hebesätze für die Kirchensteuer fest, beschließt die Haushaltsrechnung und entlastet die Finanzverwaltung. Die Amtsdauer beträgt jeweils vier Jahre. Zu den gewählten Mitgliedern des Kirchensteuerrates gehören jeweils ein gewählter Laienvertreter der Verwaltungsräte aus den 20 Dekanaten des Bistums. Hinzu kommen je zwei Mitglieder des Priesterrates und der Dekanekonferenz und vier Mitglieder des Katholikenrates.
Hinweis an die Redaktionen: Wegen des begrenzten Platzangebotes bitten wir Sie, uns mitzuteilen, wenn ein Vertreter Ihrer Redaktion an der Sitzung im Kardinal-Volk-Saal teilnehmen wird, Tel.: 06131/253-128, Fax: 06131/253-402, E-Mail: pressestellebistum-mainz.de
tob (MBN)
Mainz. Mit der Multi-Media-Ausstellung „Galerie der Engel“ von Missio Aachen soll auf die Problematik des Sextourismus aufmerksam gemacht werden. Gezeigt wird die Schau von Samstag 18. Dezember, bis Donnerstag, 20. Januar 2005 im Kreuzgang von St. Stephan (Kleine Weißgasse 12) in Mainz. Zur Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 18. Dezember, um 10.30 Uhr eine Lesung von Missio-Aktivistin Patricia Richert statt. Außerdem wird Peter Schönhöffer, Missio-Referent des Bistums Mainz, eine Einführung ins Thema geben. Den musikalischen Rahmen gestaltet Winfried Späth.
Die Bilderausstellung „Galerie der Engel“ dokumentiert fotografisch die große gesellschaftliche Allianz gegen Sextourismus und Kinderprostitution. Dem Aufruf, mit einem Foto Flagge zu zeigen für den Schutz von Kindern, sind bereits rund eine viertel Million Menschen gefolgt. Sponsoren haben zugesagt, für jeden fotografierten Engel einen Euro für Hilfsprojekte der Aktion Schutzengel zu spenden.
Missio kämpft seit vielen Jahren gegen Sextourismus und Kinderprostitution. Es werden rund 30 Projekte in Ländern wie Thailand, Indien, Sri Lanka, Kenia, Südafrika und auf den Philippinen unterstützt. Die kirchlichen Partner schützen Kinder vor sexueller Gewalt und ermöglichen Mädchen und Jungen den Ausstieg aus der Prostitution. Sie geben ihnen die Chance, ein neues Leben zu beginnen. Im Bereich der Menschenrechtsarbeit setzt sich Missio auf politischer Ebene für eine effizientere Strafverfolgung der Täter ein.
Hinweise:
tob (MBN)
Mainz. Im vergangenen Jahr wurden bei der Sternsingeraktion im Bistum Mainz rund 1,1 Millionen Euro gesammelt. Bundesweit kamen rund 34,3 Millionen Euro zusammen. Von den Spendengeldern werden rund 3.000 Projekte auf der ganzen Welt unterstützt. „Kinder haben eine Stimme“ lautet das Motto der Sternsingeraktion 2005, die vom Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) bereits zum 47. Mal organisiert wird. In den Tagen um den 6. Januar 2005 werden sich wieder etwa 500.000 Mädchen und Jungen als Sternsinger für Kinder auf der ganzen Welt engagieren und um Spenden bitten. Am diesjährigen Beispielland soll auf die vielerorts fehlenden Rechte von Kindern aufmerksam gemacht werden.
Die Aussendungsfeiern der diesjährigen Sternsingeraktion im Bistum Mainz mit Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr finden in diesem Jahr in Altenstadt und Obertshausen statt. Am Montag, 3. Januar, feiert der Weihbischof um 10.30 Uhr in Altenstadt-St. Andreas einen Gottesdienst für die oberhessischen Dekanate. Für die Dekanate Dreieich, Seligenstadt und Rodgau findet am Samstag, 8. Januar, ein Aussendungsgottesdienst um 10.00 Uhr in Obertshausen-Herz Jesu statt.
Am Montag 10. Januar, wird der hessische Ministerpräsident Roland Koch um 16.00 Uhr eine Gruppe von Sternsingern in der Staatskanzlei Wiesbaden empfangen. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck empfängt Gruppen aus den Bistümern Limburg, Mainz, Speyer und Trier am Dienstag, 11. Januar, um 14.00 Uhr in der Staatskanzlei. Auch Bundespräsident Horst Köhler lädt am 6. Januar Sternsinger in das Bundespräsidialamt ein. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte bereits am 14. Dezember Kinder, die sich an der Aktion beteiligen, im Bundeskanzleramt empfangen.
Hinweise:
os/tob (MBN)
Mainz. Das Jahresprogramm 2005 des Diözesanreferats „Ehe- und Familienbildung“ ist erschienen. Das Referat gehört zum Bildungswerk der Diözese Mainz und bietet vor allem Seminare für Paare, Ehepaare und Familien an. Themen der Seminare sind:
Hinzu kommen Seminare für ältere Paare, für Paare vor der Hochzeit oder auch ein Seminartag für Angehörige verwirrter alter Menschen. Außerdem informiert die Broschüre über Materialien zum Thema „Ehe und Familie“, die beim Bildungswerk erhältlich sind. Verzeichnet sind unter anderen auch Ansprechpartner im Seelsorgeamt des Bischöflichen Ordinariates, beim Bildungswerk der Diözese Mainz sowie die Adressen der regionalen Bildungswerke, der Familienbildungsstätten im Bistum Mainz und des „Netzwerks Leben“.
In ihrem Vorwort zur Broschüre schreibt Brigitte Wulf, Diözesanreferentin für Ehe- und Familienbildung: „Ob in der Partnerschaft oder in der Familie, ob als Eltern, Vater oder Mutter – wir alle wünschen uns, ein gutes, offenes und wertschätzendes Miteinander zu gestalten. Im Alltag wird es allerdings manchmal schwierig sein, diesen Anspruch auch umzusetzen. Daher braucht es immer wieder Unterbrechungen, Atempausen und neue Impulse, um sich gestärkt den Herausforderungen des Lebens zu stellen und sie konstruktiv zu bewältigen.“
Hinweis: Weitere Informationen beim Bildungswerk der Diözese Mainz, Diözesanreferat für Ehe- und Familienbildung, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-287 oder -288, E-Mail: bw.ehe-fambildungbistum-mainz.de
am (MBN)
Mainz. Die Diözesanstelle Frauenseelsorge im Bistum Mainz hat ihr Jahresprogramm 2005 herausgegeben. Angeboten werden beispielsweise Seminare zur Leitung von Frauengottesdiensten ein Studienwochenende zum Thema „Konfliktmanagement“ (Februar 2005), eine Fahrt zum Kloster Helfta (Juni 2005) oder auch Reisen speziell für Frauen wie eine Fahrradtour (Mai 2005) sowie ein Segeltörn (September 2005). Hinzu kommen „Entlastungstage für Leib und Seele“ (Mai 2005) oder Kontakttreffen für Frauen über 60 (April 2005).
Im Grußwort des Jahresprogramms schreiben Ellen Ullrich, Anita Pieroth und Felicitas Glajcar von der Diözesanstelle: „ ,... der Fromme von morgen wird ein Mystiker sein, einer, der etwas erfahren hat, oder er wird nicht mehr sein...‘, sagte Karl Rahner, der große Theologe des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Wir laden Sie mit unseren Angeboten ein, auf die Suche nach diesen tiefen Erfahrungen zu gehen. Wir sind voller Zuversicht, dass Gott in dieser Zeit zunehmender kirchlicher Entfremdung, im Leben eines Menschen vielfältige Möglichkeiten offen hält, seine Spuren zu entdecken.“
Hinweis: Das Jahresprogramm ist erhältlich bei der Diözesanstelle Frauenseelsorge, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel.: 06131/253-268/ -254/ -255, Fax: -586, E-Mail: frauenseelsorgebistum-mainz.de
am (MBN)
Weiler. Norbert Blaschke ist am Samstag, 11. Dezember, von Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann in der Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena in Weiler (Bistum Trier) die Martinus-Medaille verliehen worden. Blaschke erhielt die höchste Auszeichnung des Bistums Mainz für sein Engagement um das Haus „Martinshütte“ und den Zeltlagerplatz in Seibersbach. „Die Sorge um das Haus und die Sorge um den Platz ist mehr als Verantwortung für eine Immobilie und für ein Gelände: Es ist die Sorge um die Kinder und Jugendlichen“, würdigte der Generalvikar den Einsatz Blaschkes. Der pensionierte Richter kümmert sich seit dreißig Jahren ehrenamtlich um Hütte und Platz.
Das Haus „Martinshütte“ mit dem Zeltlagerplatz (rund 20.000 Quadratmeter) wurde 1959 auf Initiative des Studienrates und Dekanatsjugendseelsorgers Johannes Müller gegründet. Das Haus bietet zwanzig Personen Platz und ist mit Küche, Vorratskammer und sanitären Anlagen Stützpunkt des Zeltplatzes. Seit dem Tode von Pfarrer Johannes Müller sind Norbert Blaschke und seine Ehefrau Elisabeth für den Zeltplatz verantwortlich. In seiner Zeit als Richter am Amtsgericht in Bingen hat Blaschke sich zudem dafür eingesetzt, dass Bußgelder in Höhe von insgesamt 60.000 Euro der „Martinshütte“ sowie dem Wendelinusheim im Gonsenheimer Wald zu Gute kamen.
Der Generalvikar unterstrich, dass das Ehepaar den Kindern und Jugendlichen einen Raum gegeben habe, wo sie Gemeinschaft erfahren hätten. Die jungen Menschen seien auf das verwiesen worden, was wirklich wichtig ist: „Auf die Natur, mit der wir leben, auf die Menschen, mit denen wir in Beziehung leben und auf Gott, den wir erfahren können, wenn uns jemand den Weg zu ihm weist.“ Außerdem gründete Blaschke einen Senioren-Helferkreis in Weiler, der ihn bei der Pflege und der Erhaltung der „Martinshütte“ und des Zeltlagerplatzes unterstützt. Zusammen versorgen sie die Gruppen, die Platz und Hütte mieten. „Ihr Werk ist im wahrsten Sinne ein generationenübergreifendes Werk“, betonte der Generalvikar.
am (MBN)
Mainz. Der Katholikenrat der Diözese Mainz unterstützt die bundesweite Unterschriften-Aktion der deutschen Kirchenzeitungen gegen Spätabtreibungen. Mit der Aktion soll Druck auf die Abgeordneten im Bundestag ausgeübt werden, um eine Gesetzesänderung zu erreichen, die Spätabtreibungen verhindern hilft. Der Katholikenrat des Bistums Mainz ist das wichtigste Laiengremium der Diözese, er setzt sich zusammen aus Vertretern der Dekanate, Verbände und muttersprachlichen Gemeinden. Im Folgenden dokumentieren wir den Wortlaut der Unterschriften-Aktion.
Seit Jahren nimmt in Deutschland die Zahl der so genannten Spätabtreibungen im Rahmen der medizinischen Indikation zu. Diese Spätabtreibungen sind besonders grausam, weil sie nach geltendem Recht bis unmittelbar vor der Geburt durchgeführt werden dürfen, d.h. zu einem Zeitpunkt, zu dem die Kinder außerhalb des Mutterleibes bereits lebensfähig wären.
Die medizinische Indikation, die den Spätabtreibungen zugrunde liegt, wurde ursprünglich für solche Fälle eingeführt, in denen das Leben der Mutter durch die Schwangerschaft akut bedroht ist. Daneben werden im Rahmen der medizinischen Indikation jedoch auch Kinder abgetrieben, bei denen durch vorgeburtliche Diagnostik eine Behinderung festgestellt wurde.
Wir lehnen Spätabtreibungen entschieden ab und fordern den Gesetzgeber dazu auf, diesen unhaltbaren Zustand endlich zu beseitigen. Dies gilt insbesondere für die Fälle, in denen das Leben der Mutter nicht akut bedroht ist. Die absehbare Behinderung eines Kindes darf kein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch sein. Die Geburt eines behinderten Kindes darf rechtlich nicht als Schaden gelten. Die Möglichkeiten der vorgeburtlichen Diagnostik müssen verantwortungsbewusst eingesetzt werden. Eltern, die auf diese Diagnostik verzichten, darf kein Nachteil entstehen.“
Hinweis: Die Unterschriften-Liste kann als pdf-Datei unter http://www.nov.de heruntergeladen werden.