Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 5

vom 8. Februar 2012

Mainz, 2.2.2012: Das Mainzer Prinzenpaar, Anna Maria Kusche und Johannes Both (Mitte), mit Domdekan Heinz Heckwolf (l.) und Johannes Gerster auf dem Gerüst am Westturm des Mainzer Domes. (c) Bistum Mainz / Matschak
Mainz, 2.2.2012: Das Mainzer Prinzenpaar, Anna Maria Kusche und Johannes Both (Mitte), mit Domdekan Heinz Heckwolf (l.) und Johannes Gerster auf dem Gerüst am Westturm des Mainzer Domes.
Datum:
Mi. 8. Feb. 2012
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Personalien

  • Wechsel in der kirchlichen Denkmalpflege
  • Dompräbendat Becker wird 80 Jahre alt (13.2.)  
  • Martinusmedaille für Franz Stein

Berichte

  • „Tag des geweihten Lebens" mit Weihbischof Guballa  
  • Mainzer Prinzenpaar auf dem Domturm

Vorschau

  • Lesung aus Zuckmayers „Fastnachtsbeichte" (13.2.)  
  • Erstmals Segnung von Paaren am Valentinstag in Mainz (14.2.) 
  • Angebot zur Trauerbegleitung (24.3.)

Publikationen

  • Neuerscheinung „Gewagte Aufbrüche"

Personalien

Generalvikar überreichte Ernennungsurkunden

Johannes Krämer und Diana Ecker in ihre Ämter eingeführt

Mainz. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, hat jetzt die Ernennungsurkunden für die erfolgten Wechsel in der kirchlichen Denkmalpflege des Bistums Mainz überreicht. Der Baudirektor des Bistums Mainz, Diplom-Ingenieur Johannes Krämer, hatte zum 1. November die Aufgabe als Dom- und Diözesankonservator des Bistums Mainz übernommen; Diana Ecker, bislang wissenschaftliche Mitarbeiterin des Mainzer Dom- und Diözesanmuseums wechselte ebenfalls zum 1. November auf die vakante Stelle als Konservatorin im Dezernat Kunst und Bauwesen des Bischöflichen Ordinariates.

Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hatte bereits im Mai vergangenen Jahres angekündigt, dass mit dem Ruhestand von Dr. Hans-Jürgen Kotzur Ende Oktober 2011 „die Aufgaben des Direktors des Dom- und Diözesanmuseums einerseits und die des Diözesankonservators andererseits im Sinne der kunsthistorischen Kirchlichen Denkmalpflege getrennt werden". Dr. Winfried Wilhelmy ist seit 1. November neuer Direktor des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums in Mainz.

Giebelmann betonte bei der Überreichung der Urkunden am Mittwoch, 1. Februar, dass die beiden Aufgaben in den meisten deutschen Diözesen bereits längst getrennt seien. Durch die Übernahme der Aufgaben des Dom- und Diözesankonservators durch den Baudirektor werde deutlich, „dass die konservatorischen Aufgaben ein selbstverständlicher und wichtiger Teil des Bauens und der Bauerhaltung im Bistum sind", sagte der Generalvikar. Mit Diana Ecker hätten die Pfarreien künftig „eine kompetente Ansprechpartnerin für die Sorge um Kirchen und Pfarrimmobilien".

Johannes Krämer wurde am 2. März 1966 in Landstuhl geboren. Nach abgeschlossener Ausbildung als Bankkaufmann holte er auf dem Zweiten Bildungsweg am Ketteler-Kolleg in Mainz das Abitur nach. Anschließend studierte er von 1990 bis 1996 Architektur an der Universität Kaiserslautern. Zunächst wurde er Mitarbeiter in einem Ingenieurbüro, wo er verantwortlich für den Bereich Architektur war. Ende 1998 wechselte er zum Bistum Trier. In der Hauptabteilung Bau, Kunst und technische Dienste im Bischöflichen Generalvikariat in Trier war er zuletzt als Leiter der Abteilung „Objektbetreuung Kirchengemeinden" unter anderem für 165 Pfarrgemeinden in den Regionen Koblenz und Rhein-Mosel-Ahr unmittelbar zuständig. Von 1997 bis 2001 hat Krämer an der Fachhochschule Kaiserslautern auch einen Lehrauftrag „Baugeschichte" im Fachbereich Architektur wahrgenommen. Durch eine Reihe von Veröffentlichungen zu Architektur, Liturgie und Kunst hat Krämer auch überregional Beachtung gefunden. Seit 1. September 2003 ist er Baudezernent des Bistums Mainz. Krämer ist verheiratet mit Sigrid Krämer. Die Eheleute haben zwei Töchter.

Diana Ecker wurde am 13. Oktober 1974 in Konstanz geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie eine dreijährige Schreinerlehre, die sie mit der Gesellenprüfung abschloss. Anschließend studierte sie Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Erziehungswissenschaften in Heidelberg und Siena/Italien. Neben dem Studium war sie im Kunsthandel und Auktionswesen in Heidelberg tätig; außerdem als Mitarbeiterin bei archäologischen Ausgrabungen und Bauaufnahmen sowie als studentische Hilfskraft. Nach dem Studienabschluss als „Magister Artium" im Jahr 2006 wurde sie Wissenschaftliche Assistentin mit Lehrverpflichtung am Kunsthistorischen Institut der Universität Heidelberg. Ab November 2006 war sie Wissenschaftliche Volontärin im Dom- und Diözesanmuseum Mainz, wo sie im November 2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin wurde. Seit November 2011 ist sie Konservatorin der Kirchlichen Denkmalpflege des Bistums Mainz.

tob (MBN)

 

Dompräbendat Becker wird 80 Jahre alt (13.2.)

Fast ein Vierteljahrhundert Bischöflicher Zeremoniar am Mainzer Dom

Mainz. Monsignore David Nikolaus Becker vollendet am Montag, 13. Februar, sein 80. Lebensjahr. Becker, der 23 Jahre lang Bischöflicher Zeremoniar am Mainzer Dom war und durch seine Mitwirkung bei der Gestaltung der Gottesdienste die Domliturgie maßgeblich mitgeprägt hat, ist als Dompräbendat Mitglied des Mainzer Domstiftes. Mit Erreichen der Altersgrenze vor fünf Jahren wurde er gemäß der Statuten des Bischöflichen Domkapitels emeritiert. An seinem Geburtstag feiert er um 8.15 Uhr in der Ostkrypta des Mainzer Domes gemeinsam mit Domdekan Heinz Heckwolf und Mitgliedern des Domstiftes eine Eucharistiefeier.

David Nikolaus Becker wurde am 13. Februar 1932 in Ebersheim bei Mainz geboren. Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium in Mainz trat er in das Bischöfliche Priesterseminar in Mainz ein. Nach Abschluss seines Theologiestudiums wurde er am 28. Juni 1957 durch Weihbischof Josef Maria Reuß in Mainz zum Priester geweiht. Anschließend war er drei Jahre als Kaplan in Bischofsheim und Darmstadt tätig. 1960 wurde er Religionslehrer am Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss in Mainz. Im Jahr 1965 wechselte er als Studienrat an das Mainzer Ketteler-Kolleg. 1969 wurde er Präses der Mainzer Männer-Congregation. Darüber hinaus übernahm er 1975 einen Lehrauftrag am Bischöflichen Seminar für Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Mainz.

Als Bischöflicher Zeremoniar am Mainzer Dom wirkte er von 1976 bis 1999. Im Jahr 1982 wurde er vom Mainzer Bischof Kardinal Hermann Volk zum Geistlichen Rat ernannt. Im gleichen Jahr wurde er nach seinem Ausscheiden aus dem Schuldienst Sachbearbeiter für außergerichtliche Eheangelegenheiten im Bischöflichen Ordinariat und ein Jahr darauf Prosynodalrichter im Offizialat. Ab 1983 war Becker auch als Spiritual der Marien-Schwestern im Bruder-Konrad-Stift in Mainz tätig. Diese Aufgabe nahm er bis zum Jahr 2000 wahr. Zum 1. September 1984 wurde er Dompräbendat am Mainzer Dom. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn im Jahr 1999 zum Monsignore. Im März 2002 trat er in den Ruhestand.

tob (MBN)

 

Martinusmedaille für Franz Stein

Generalvikar Giebelmann überreichte Auszeichnung

Mainz. Franz Stein aus Heusenstamm ist vom Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, für sein ehrenamtliches Engagement mit der Martinusmedaille des Bistums Mainz ausgezeichnet worden. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, überreichte ihm die Auszeichnung am Montag, 6. Februar, im Bischöflichen Ordinariat in Mainz. Stein wurde von seiner Ehefrau und Pfarrer Martin Weber begleitet.

Die Martinusmedaille ist die höchste Auszeichnung des Bistums Mainz für ehrenamtliches Engagement. Sie zeigt auf der einen Seite den Westbau des Mainzer Domes, auf der anderen Seite ist eine Abbildung des heiligen Martin mit dem Bettler zu sehen, die der Chormantelschließe des Grabmals von Adalbert von Sachsen im Mainzer Dom nachempfunden ist.

Giebelmann würdigte Stein als „einen guten Verwalter". Über 40 Jahre hat sich Stein in seiner Gemeinde ehrenamtlich engagiert. Von 1971 bis 1995 war er im Pfarrgemeinderat von Maria Himmelskron in Heusenstamm und dort als Vorstandsmitglied Schriftführer. 1971 wurde er auch Mitglied des Kirchenstiftungsrates und Verwaltungsrates. In dieser Funktion hat er maßgeblich am Aufbau und Ausbau von Pfarrei und Pfarrkirche mitgewirkt. 1981 wurde er Mitglied im Verbandsausschuss. Im Jahr 1992 übernahm der Industriekaufmann schließlich die Aufgaben des Geschäftsführers des Gesamtverbandes, wo er unter anderem 1997/1998 für die Umstellung von der Kameralistik auf die doppelte Buchführung (Doppik) gesorgt hat. Giebelmann wies darauf hin, „dass der Gesamtverband Heusenstamm immer auch für andere Gemeinden, gerade in der Diaspora gesorgt habe".

tob (MBN)

 

Berichte

Hingabe heißt schenken

„Tag des geweihten Lebens" mit Weihbischof Werner Guballa in Mainz-Hechtsheim

Mainz. Zum elften Mal hat am Donnerstag, 2. Februar, im Bistum Mainz der „Tag des geweihten Lebens" stattgefunden. Zu der traditionellen Veranstaltung, die vom Ordensrat des Bistums Mainz veranstaltet wird, waren über 120 Ordensfrauen und -männer sowie Mitglieder der Säkularinstitute in die katholische Pfarrgemeinde St. Pankratius nach Mainz-Hechtsheim gekommen. An dem Tag nahm auch Weihbischof Dr. Werner Guballa, Bischofsvikar für die Geistlichen und Ordensleute im Bistum Mainz, teil. Überschrieben war das Treffen mit: „Die Jüngerschule im Johannes-Evangelium - Was wir von den ersten Jüngern lernen können."

Der Tag begann im Gemeindezentrum mit einem Referat von Pater Benedikt Nettebrock OSB vom Kloster Jakobsberg bei Ockenheim zum Thema des Tages. Im Anschluss feierte Weihbischof Guballa mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Kirche St. Pankratius ein Pontifikalamt. Weihbischof Guballa stellte den Begriff der „Hingabe" in den Mittelpunkt seiner Predigt: „Hingabe ist mehr als ein Wort. Das wissen Menschen, die eine Entscheidung getroffen haben, die in ihr Leben eingreift. Das wissen Unverheiratete von Lebensentscheidungen ebenso wie die Eheleute von ihrer Entscheidung zur Hingabe an den gemeinsamen Weg, das wissen die Frauen und Männer des geweihten Lebens, und das wissen Priester und Diakone durch ihre Lebensentscheidung, zu der sie in ihrer Berufung Ja gesagt haben."

Weiter sagte Guballa, dass Hingabe auch heiße, zu schenken. Es sei leicht, Dinge zu verschenken, da „sie mein Eigentum und damit meiner Verfügung unterworfen sind". Schwer sei es, Zeit, Gefühle, Erkenntnisse, Können, Liebe oder Freundschaft zu verschenken. „Denn all diese Dinge besitze ich ja nicht wie ein Eigentum, ich kann sie nicht weggeben wie ein Ding, sondern ich kann sie teilen und durch sie Anteil geben. Ich kann offen werden durch sie mit meinem Leben", unterstrich der Weihbischof. Begonnen hatte der Gottesdienst mit einer Kerzenweihe und einer Prozession in der Kirche; zuvor erläuterte Pfarrer von St. Pankratius, Michael Bartmann, den Gottesdienstteilnehmern den Kirchenbau.

Stichwort: Tag des geweihten Lebens

Papst Johannes Paul II. hatte 1997 den „Tag des geweihten Lebens" mit dem Fest „Darstellung des Herrn" (2. Februar) verbunden. Im Mittelpunkt dieses Tages stehen der Dank und das Gebet für die Frauen und Männer, die sich „in besonderer Weise dem Herrn geweiht haben". Gemeint sind in erster Linie Ordensgemeinschaften und Säkularinstitute. Dieser Tag soll nach den Worten des damaligen Papstes aber auch „die Kenntnis und die Wertschätzung des geweihten Lebens im ganzen Gottesvolk fördern."

Stichwort: Darstellung des Herrn / Mariä Lichtmess (2.2.)

In den katholischen Kirchen stehen Krippen und Tannenbäume traditionell bis zum 2. Februar, dem Fest der Darstellung des Herrn. Das Fest wird 40 Tage nach Weihnachten (25. Dezember) gefeiert. Zwar gehört das Fest nicht zum Weihnachtsfestkreis, ist aber darauf hingeordnet. Seinen Ursprung hat das Fest in der Erzählung aus dem Lukas-Evangelium (Lk 2,22-40): Entsprechend der alttestamentlichen Bestimmungen brachten Maria und Josef ihren Sohn Jesus in den Tempel nach Jerusalem, um das Kind Gott zu weihen. Der erstgeborene Sohn wurde als Eigentum des Herrn betrachtet und musste durch ein Geldopfer ausgelöst werden. Außerdem galten Frauen vierzig Tage lang nach der Geburt eines Jungen als unrein. Eine Reinigung konnte laut Gesetz erst durch ein Brandopfer im Tempel nach Ablauf dieser Zeit erfolgen.

Bis zur Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wurde das Fest vor allem als Marienfest verstanden. Bekannt war es unter den Namen Mariä Reinigung und Mariä Lichtmess. Die Bezeichnung Mariä Lichtmess bzw. Lichtmess geht auf die mit dem Fest verbundene Kerzenweihe und Lichterprozession zurück und ist auch heute an vielen Orten noch gebräuchlicher als die Bezeichnung „Darstellung des Herrn". Erste Hinweise auf die Feier des Festes sind für das fünfte Jahrhundert aus Jerusalem bezeugt. In Rom wurde das Fest ab dem siebten Jahrhundert gefeiert. Die Kerzenweihe entstand im zehnten Jahrhundert in Gallien.

Hinweis: Weitere Informationen zum Leben der Orden und Säkularinstitute im Bistum Mainz im Internet unter www.bistum-mainz.de/orden sowie zum Ordensleben in Deutschland unter www.orden.de  

am (MBN)

 

Mainzer Prinzenpaar auf dem Domturm

Prinzessin Moguntia Anna I. und Prinz Carneval Johannes I. machten Fotoaufnahmen

Mainz. Das Mainzer Prinzenpaar, Anna Maria Kusche und Johannes Both, hat am Donnerstag, 2. Februar, bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein Fotoaufnahmen für Postkarten auf dem Gerüst des Westturms des Mainzer Domes machen lassen. Trotz eisiger Temperaturen freute sich das Prinzenpaar, auf der höchsten Baustelle in Mainz zu sein.

 Es wurde begleitet von Domdekan Prälat Heinz Heckwolf sowie von Johannes Gerster, Generalfeldmarschall der Mainzer Ranzengarde. Kusche ist Schülerin der Mainzer Maria Ward-Schule, Both Mitglied im Mainzer Domchor. Im Januar war das Prinzenpaar im Rahmen einer Generalaudienz von Papst Benedikt XVI. begrüßt worden.

am (MBN)

 

 

 

 

 

 

Vorschau

Lesung aus Zuckmayers „Fastnachtsbeichte" (13.2.)

Veranstaltung des Mainzer Dombauvereins mit Peter Krawietz

Mainz. Der ehemalige Mainzer Kulturdezernent Peter Krawietz liest am Montag, 13. Februar, um 18.00 Uhr im Mainzer Dom aus dem Buch „Die Fastnachtsbeichte" von Carl Zuckmayer. Das hat die Vorsitzende des Mainzer Dombauvereins, Sabine Flegel, in einer Pressemitteilung bekannt gemacht. Der Mainzer Dombauverein hatte bereits 2009 eine Lesung aus der Fastnachtsbeichte mit Krawietz im Dom organisiert. Krawietz ist Vorstandsmitglied des Dombauvereins und Präsident der Carl Zuckmayer-Gesellschaft. Bei der Lesung wird der Dom als Originalschauplatz mittels einer Illumination optisch in Szene gesetzt. Der Eintritt zur Lesung ist frei.

tob (MBN)

 

Erstmals Segnung von Paaren am Valentinstag in Mainz (14.2.)

Gottesdienst mit Pfarrer Michael Baunacke in Ruinenkirche St. Christoph

Mainz. Am diesjährigen Valentinstag, Dienstag, 14. Februar, bietet das Bischöfliche Ordinariat Mainz gemeinsam mit der Katholischen Kirche Mainz-City erstmals einen Gottesdienst mit Segen für Verliebte und Liebende jeden Alters an. Pfarrer Michael Baunacke von der Station Antonius der Mainzer Cityseelsorge wird den Gottesdienst um 19.00 Uhr in der Kirche St. Christoph (Ruinenkirche) in Mainz feiern.

Stichwort: Valentinus

Valentinus war im dritten Jahrhundert Bischof von Terni in Umbrien. Er soll am 14. Februar 270 wegen seiner Weigerung, einem römischen Gott zu opfern, enthauptet worden sein. Valentinus wird als Helfer bei Krankheiten angerufen, gilt aber auch als Schutzpatron der Jugend und der Liebenden. Er soll Verliebte trotz des Verbots durch Kaiser Claudius II. getraut haben. Zudem hat Valentin der Sage nach den frisch verheirateten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Ehen, die von ihm gesegnet wurden, haben der Überlieferung nach unter einem guten Stern gestanden. Sein Gedenktag ist der 14. Februar. Seit 1805 findet in Worms-Liebfrauen die Valentinus-Wallfahrt statt. Nachweisbar ist sie in Worms ab dem Jahr 1311. Worms kommt in der Verehrung des Heiligen seit dem Mittelalter eine zentrale Rolle in Deutschland zu.

Weitere Segnungsgottesdienste im Bistum

Darüber hinaus gibt es im Bistum Mainz bereits mehrere weitere Segnungsgottesdienste für Paare am Valentinstag:

  • 19.00 Uhr - Pfarrkirche St. Georg in Bensheim
  • 19.00 Uhr - Evangelische Stadtkirche, Erbach
  • 19.30 Uhr - Wormser Liebfrauenkirche (im Rahmen der Valentinus-Wallfahrt)
  • 19.30 Uhr - St. Thomas Morus in Gießen
  • 19.30 Uhr - St. Albertus Magnus-Kirche in Langen
  • 20.00 Uhr - St. Elisabethkirche in Darmstadt

Hinweis: Weitere Informationen beim Referat für Ehevorbereitung, Ehebegleitung, Alleinerziehende im Bischöflichen Ordinariat in Mainz, Stephan Weidner, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-254, E-Mail: ehe@bistum-mainz.de,  Internet: www.bistum-mainz.de/ehe  

tob (MBN)

 

Verlust des Partners (24.3.)

Angebot zur Trauerbegleitung im Dekanat Wetterau-Ost

Altenstadt. Am Samstag, 24. März, findet im Kloster Engelthal bei Altenstadt ein Tag für trauernde Angehörige statt. Im Mittelpunkt steht der Austausch der Betroffenen untereinander. Dabei geht es vor allem um die Frage „Was hilft mir in meiner Trauer?". Geleitet wird der Tag von Dr. Sylvia Börgens, Diplom-Psychologin, und Norbert Albert, Diplom-Theologe und Seelsorger im katholischen Dekanat Wetterau-Ost, die seit vielen Jahren Trauernde in der Region betreuen. Beginn ist um 10.00 Uhr, Ende gegen 18.00 Uhr. Pro Teilnehmer fällt eine Kostenbeteiligung von zehn Euro an. Der nächste Termin ist für den 5. Mai im Kloster Ilbenstadt vorgesehen.

Hinweis: Anmeldung erbeten über das Dekanatsbüro Wetterau-Ost unter Tel.: 06041/50905 oder per E-Mail: dekanat@wetterau-ost.de, Internet: www.wetterauost.de  

tob (MBN)

 

Publikationen

Neuerscheinung „Gewagte Aufbrüche"

Martina Reißfelder wirkt an Buch zum Dialogprozess zur Zukunft der Kirche mit

Kassel/Mainz. In dem soeben erschienenen Buch „Gewagte Aufbrüche" sammelt Herausgeber Marcus Leitschuh Beiträge zum Dialogprozess zur Zukunft der katholischen Kirche. In diesem auf vier Jahre angelegten Gesprächsprozess zwischen der Deutscher Bischofskonferenz (DBK) und Verbänden, Räten auf Bistumsebene, dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), Theologen und Laien, geht es darum, der Kirche 2030 den Weg zu bereiten. Dazu nimmt eine Reihe von Autoren in diesem Band Stellung, unter anderen Bischof Heinz Josef Algermissen, Fulda, Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Hamburg, Johannes Röser, Chefredakteur von „Christ in der Gegenwart", Schwester Jordana Schmidt, Sprecherin von „Wort zum Sonntag", der Publizist Matthias Matussek oder Bischof Joachim Wanke, Erfurt.

Zu den Autoren des Buches gehört auch Martina Reißfelder, Geschäftsführerin für die Pastoralen Räte im Bistum Mainz. „Die in ,Gewagte Aufbrüche' vorgelegte Mischung aus Grundsatzartikeln und aktueller Zeitansage, Standortbestimmung und Predigt, Gebet und kritischer Reflexion ist der bisher umfangreichste Beitrag zum Dialogprozess und dem aktuellen Gespräch zur Zukunft der Kirche", schreibt Leitschuh.

Hinweis: Marcus C. Leitschuh (Hg.): Gewagte Aufbrüche. Beiträge zum Dialogprozess. Reihe Topos Taschenbücher, Band 810, 176 Seiten, 9,90 Euro. ISBN 978-3-8367-0810-4, Verlag Butzon & Bercker 2012

ml (MBN)

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 5 vom 8. Februar 2012

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