Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 19

18. Mai 2011

Ab dem 75. Geburtstag von Kardinal Karl Lehmann am 16. Mai ist der neue Sammelband mit ausgesuchten Texten des Mainzer Bischofs erhältlich. (c) Bistum Mainz
Ab dem 75. Geburtstag von Kardinal Karl Lehmann am 16. Mai ist der neue Sammelband mit ausgesuchten Texten des Mainzer Bischofs erhältlich.
Datum:
Mi. 18. Mai 2011
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Zollitsch: Lehmann ist Glücksfall für die Kirche  
  • Mitarbeitergottesdienst zum 75. Geburtstag des Bischofs  
  • Das Bistum Mainz twittert 
  • „Tag der Arbeitswelt" bei Sparkasse Oberhessen  
  • Neymeyr ist neues Mitglied im ifp-Aufsichtsrat

Publikationen

  • „Kleiner Wegbegleiter" mit Lehmann-Texten  
  • Neuerscheinung: „Begegnungen mit Kardinal Lehmann"

Vorschau

  • Morris Gleitzmann liest in Mainz (25.5.)  
  • Akademietagung „Macht und Medien" (27.-29.5.)  
  • Sendungsfeier für neue Gemeindereferenten (28.5.)

Berichte

„Ein Glücksfall für die katholische Kirche in Deutschland"

Abendessen zum 75. Geburtstag von Kardinal Lehmann im Erbacher Hof

Mainz. „Es ist ein Glücksfall für die katholische Kirche in Deutschland, dass Kardinal Lehmann 21 Jahre Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz war." Das sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg), bei einem Abendessen zum 75. Geburtstag des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann. Zollitsch dankte Lehmann für seinen „unermüdlichen Einsatz im Bistum Mainz, der Deutschen Bischofskonferenz und der Weltkirche". Das festliche Abendessen fand am Montagabend, 16. Mai, im Erbacher Hof in Mainz statt. Am Morgen hatte Kardinal Lehmann einen Gottesdienst mit den Mitarbeitern des Bischöflichen Ordinariates und der Caritas in Mainz-St. Quintin gefeiert und anschließend zu einem Empfang in den Bischofsgarten geladen.

Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset, überbrachte die Glückwünsche des Heiligen Vaters, Papst Benedikt XVI. „Sie sind ein Mensch und Bischof, der Freude am Leben und Freude am Glauben hat. Das spüren wir, und wir können uns bei Gott bedanken, dass er Ihnen dieses Charisma gegeben hat, denn wir brauchen das", sagte Périsset.

Der Altbischof der Hannoverschen Landeskirche, Professor Dr. Eduard Lohse, verwies auf den „fruchtbaren und anregenden Gedankenaustausch", den er bis heute mit Kardinal Lehmann führe, und für den er dankbar sei. Wörtlich sagte er: „Sie haben die evangelische Theologie so gründlich studiert, dass Sie unsere Kirche auch von innen kennen." Lohse war von 1979 bis 1985 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Kardinal Lehmann habe sich den Respekt und die Zuneigung der Menschen in ganz besonderer Art und Wiese erworben und durch sein Vorbild immer wieder aufs Neue bestätigt, sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck. „Er nimmt die Menschen mit" und grenze niemanden aus, sagte Beck. Er dankte ihm für die regelmäßigen Gespräche, „die uns sehr viel wert sind".

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier betonte, dass es kaum einem Bischof gelungen sei, „dem Bistum Mainz einen so persönlichen Stempel aufzudrücken - im besten Sinne des Wortes - wie Kardinal Lehmann". Wörtlich sagte er: „Sie sind ein großartiger Modernisierer, weil Sie sich auf festem Grund eingelassen haben auf Neues und nicht dem Zeitgeist hinterhergerannt sind." Auf diese Weise habe Lehmann viele Gläubige und auch Nichtgläubige angesprochen, sagte Bouffier.

Der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel würdigte, „dass Kardinal Lehmann Herausragendes für das Bistum und die Stadt Mainz geleistet hat". Gerade in den letzten Tagen habe er in der Stadt oft bemerken können, welche große Zuneigung und welcher Respekt dem Kardinal von den Menschen entgegengebracht werde, sagte Beutel.

In seinem Dankwort ließ Kardinal Lehmann Stationen seines Lebensweges Revue passieren und erinnerte an viele Freunde, Kollegen und Mitarbeiter. Besonders dankte er seinen Eltern, „die nichts ausgelassen haben, um mir und meinem Bruder zu ermöglichen, dass wir studieren konnten. Je älter ich werde, desto dankbarer bin ich ihnen dafür." Er blicke mit großer Dankbarkeit auf sein Leben zurück, sagte Lehmann. „Ich kann Gott danken, der dies gut gefügt hat." Lehmann bedankte sich bei den Menschen im Bistum Mainz „für die freundliche Aufnahme im Bistum, bis zum heutigen Tag". Und weiter: „Ich habe unglaubliches Glück gehabt, überall so loyale Mitarbeiter zu haben."

Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hatte die rund 100 „Freunde und Weggefährten" zu Beginn des Abends begrüßt und den Abend moderiert. Zusammen mit dem Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, überreichte Giebelmann als Geschenk ein antiquarisches Buch von Raimundus Lullus (1233-1316) an Kardinal Lehmann. Es handelt sich um den zweiten Band der „Opera omnia", der im Jahr 1722 in Mainz bei der Druckerei von Johann Georg Häffner erschienen ist. Unter anderem wegen dem Bemühen von Lullus um den interreligiösen Dialog und der Tatsache, dass Mainz im 18. Jahrhundert Zentrum der Lullus-Forschung war, habe man viele Querverbindungen zu Kardinal Lehmann gesehen und daher dieses Buch ausgewählt. Da nur insgesamt elf Gesamtausgaben der „Opera omnia" in Bibliotheken erhalten geblieben sind, haben die Drucke wegen ihrer Seltenheit Handschriftenqualität.

Außerdem überreichte Herausgeberin Dr. Barbara Nichtweiß, Leiterin der Abteilung Publikationen im Bischöflichen Ordinariat Mainz, den gerade erschienenen Band „Kleiner Wegbegleiter zu Gelegenheiten des Glaubens und des Lebens" an Kardinal Lehmann. Das 192-seitige Buch enthält 157 kurze Texte des Kardinals zu einer großen Themenvielfalt, die „buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre reicht", wie Nichtweiß in ihrer Einleitung schreibt. Musikalisch gestaltet wurde der Abend von einem Gesangsquartett des Mädchenchores am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkantor Karsten Storck.

tob (MBN)

 

„Danke für alle 1.000 Formen der Unterstützung"

Gottesdienst zum 75. Geburtstag von Kardinal Karl Lehmann in Mainz-St. Quintin

Mainz. Anlässlich der Vollendung seines 75. Lebensjahres hat der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für „viele 1.000 Formen der Unterstützung" gedankt. „Ich möchte keinen Tag missen von den 28 Jahren, die ich Bischof von Mainz bin", sagte Lehmann in einem Gottesdienst am Montag, 16. Mai, in der Kirche St. Quintin in Mainz.

Beim anschließenden Empfang im Garten des Mainzer Bischofshauses dankte Lehmann für die vielen guten Glückwünsche, die ihn zu seinem Geburtstag erreicht haben - unter anderem hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel Lehmann am Morgen telefonisch gratuliert. Lehmann dankte nochmals seinen Mitarbeitern für ihre Solidarität und ihr Mittun. „Ich kann mich in meinem Amt nicht denken ohne Sie und Ihre Unterstützung", unterstrich der Mainzer Bischof. Lehmann hatte am Morgen mit rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Bischöflichen Ordinariat sowie vom Diözesancaritasverband in Mainz-St. Quintin die Eucharistie gefeiert; danach fand ein Empfang im Garten des Bischofshauses statt. Die Mitarbeiter gratulierten dem Kardinal mit einem Ständchen und trugen sich in ein Glückwunschbuch ein.

Auch der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, gratulierte Lehmann im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir sind stolz darauf, für Sie zu arbeiten und Ihr Vertrauen zu haben. Wir sind froh darüber, auch weiterhin mit Ihnen und für Sie zu arbeiten", sagte Giebelmann. Lehmann wird über seinen 75. Geburtstag hinaus Bischof von Mainz bleiben - Papst Benedikt XVI. hatte kürzlich das Rücktrittsgesuch Lehmanns abgelehnt.

Susanne Metzger, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) im Bischöflichen Ordinariat, dankte dem Kardinal für seine Anteilnahme. „Es zeichnet Sie aus, dass Sie besonders ,präsent' sind, dass Sie unsere Namen kennen, dass Sie zuhören, ob es um Ideen für Projekte geht oder um Sorgen und Nöte - auch um persönliche. Sie merken sich, was gesagt wird", sagte Metzger. Der Empfang im Bischofsgarten wurde von Mitgliedern des Landespolizeiorchesters Rheinland-Pfalz musikalisch gestaltet. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes hatten Mitglieder des Mainzer Domchores, des Mädchenchores am Dom und St. Quintin sowie die Mainzer Dombläser unter Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft übernommen; die Orgel spielte Domorganist Daniel Beckmann.

Festkonzert am Sonntagabend

Bereits am Sonntagabend, 15. Mai, hatte ein Festkonzert im Mainzer Dom auf die Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag von Kardinal Lehmann eingestimmt. Im vollbesetzten Dom kamen unter der Leitung von Domkapellmeister Breitschaft die Kantate BWV 190, „Singet dem Herrn ein neues Lied" von Johann Sebastian Bach sowie von Wolfgang Amadeus Mozart die Solomotette „Exsultate, Jubilate" (KV 165) und die Große Messe in c-Moll (KV 427) zur Aufführung. Außerdem war Domorganist Beckmann mit der Fantasie f-Moll für Orgel (KV 608) von Mozart zu hören.

In dem mit stehenden Ovationen aufgenommenen Konzert musizierten der Mainzer Domchor (Bachkantate) und die Domkantorei St. Martin mit dem Vokalensemble des Mädchenchores am Dom und St. Quintin (Mozartmesse). Den Solopart für die Motette hatte die Sopranistin Christina Beckmann übernommen, die weiteren Solopartien gestalteten Sabine Goetz (Sopran), Alison Browner (Alt), Daniel Sans (Tenor) und Clemens Breitschaft (Bass). Chöre und Sänger wurden vom Mainzer Kammerorchester begleitet. Zu Beginn des Konzertes hatte Domdekan Prälat Heinz Heckwolf Kardinal Lehmann und die Konzertgäste begrüßt. „Es ist ein besonderes Domkonzert zu einem besondern Anlass", sagte Heckwolf. Der Geburtstag des Kardinals sei ein „Tag des Dankens", und der Gedanke des Dankes spiegele sich auch in der Programmauswahl wieder. Nach dem Konzert überreichte Breitschaft Lehmann das Geschenk der Chöre am Mainzer Dom: eine Urkunde über eine drei Meter hohe Eiche, die am Soonwaldsteig im Hunsrück gepflanzt werden soll.

am (MBN)

 

Das Bistum Mainz twittert

Kurznachrichten vom Bistum können abonniert werden

Mainz. Das Bistum Mainz ist jetzt auch im online-Nachrichtendienst „Twitter" aktiv. Mit dem ersten Tweet (Kurznachricht, von engl. to tweet - zwitschern) hat das Bistum nun sein Informationsangebot erweitert. Erkennungszeichen ist ein blauer Vogel, der das „Zwitschern" des Bistums begleitet. Künftig sollen auf dem Twitter-Kanal ausgewählte Pressemitteilung und Kurzinformationen zum Bistum Mainz an die Nutzer („Follower") gesendet werden. Das Angebot wird von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Bistums betreut, das auch schon den Facebook- und den Youtube-Kanal des Bistums im Internet eingerichtet hat.

„Ut in omnibus glorificetur Deus" („damit Gott in allen Dingen verherrlicht werde") - dieses Lebensmotto des heiligen Benedikt von Nursia ist auch für das Bistum Leitwort in seinem Engagement bei „Twitter", und so lautete auch der erste Tweet. Internetnutzer können die Kurznachrichten ab sofort auch mitlesen, wenn sie nicht bei Twitter registriert sind. Die Kurzmeldungen sind nicht länger als 140 Zeichen und verweisen in der Regel auf ausführlichere Nachrichten auf der Bistumsplattform www.bistum-mainz.de. Registrierte Nutzer können zudem die Nachrichten kommentieren und an ihre Freunde weiter verschicken.

Hinweis: Die Nachrichten sind unter www.twitter.com/bistummainz einsehbar und auch über die Facebook-Seite des Bistums Mainz abrufbar. Hier ist auch die Möglichkeit, die Kurznachrichten aus dem Bistum zu abonnieren.

mk (MBN)

 

„Sparen - leihen - wohltätig sein"

„Tag der Arbeitswelt" bei der Sparkasse Oberhessen

Friedberg. Anlässlich des traditionellen „Tags der Arbeitswelt" haben rund 30 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des katholischen Dekanats Wetterau-West aus den Bereichen Pastoral, Caritas und Verwaltung am Donnerstag, 12. Mai, die Sparkasse Oberhessen in Friedberg besucht. Der „Tag der Arbeitswelt" ist ein Teil der derzeitigen Visitation des Dekanates durch den Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr.

„Mit den ,Tagen der Arbeitswelt' fühlen wir uns dem Erbe Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler verpflichtet, einem der ‚Väter des Sozialstaates'", sagte Neymeyr bei seiner Begrüßung. Er dankte dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Oberhessen, Günter Sedlak, dass der „Tag der Arbeitswelt" in seinem Unternehmen veranstaltet werden könne.

Organisiert wurde der Tag von der Regionalstelle für Arbeitnehmer- und Betriebsseelsorge Oberhessen in Bad Nauheim, dessen Leiter Richard Kunkel ist. Bei den „Tagen der Arbeitswelt" treffe „Kirche auf die Wirklichkeit des Arbeitslebens", sagte Kunkel zu Beginn des Tages.

Die Sparkasse Oberhessen wurde 2006 aus den Sparkassen Vogelsbergkreis und Wetterau fusioniert und ist mit einer Bilanzsumme von 4,5 Milliarden Euro die viertgrößte in Hessen und Thüringen. „Seit Gründung der ersten Sparkasse im Jahr 1833 gilt für uns das Geschäftsmodell ,Sparen - leihen - wohltätig sein'", sagte der Vorstandsvorsitzende Sedlak bei der Vorstellung des Unternehmens, bei dem rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. „Unsere Arbeit basiert auf dem Grundprinzip der Regionalität - Gelder im Vogelsberg und in der Wetterau einzusammeln und wieder als Kredite in der Region zu verleihen. Das gibt Vertrauen und ist für die Menschen verständlich", sagte Sedlak. Er wies darauf hin, dass seine Bank während der Finanzkrise weiterhin Kredite vergeben habe. „Wir sind dem Mittelstand beigesprungen", unterstrich er.

Der Bereichsdirektor Personal, Dr. Wilhelm Ott, informierte die Mitarbeiter des Dekanates außerdem über die Personalstruktur der Bank, die einen Frauenanteil von knapp 60 Prozent hat. „Wir sind bemüht, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Familie und Beruf miteinander verbinden können", sagte Ott. Gut ein Drittel der Mitarbeiter arbeite in Teilzeit. Aus „Eigennutz" sei die Bank daran interessiert, dass ihre gut qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach der Elternzeit schnell wieder ins Unternehmen zurück fänden, betonte er. Den Vorträgen schloss sich ein Gespräch mit dem Personalrat und den Dekanatsvertretern an. Der Tag endete mit einem gemeinsamen Mittagessen und einem Rundgang durch das Unternehmen.

am (MBN)

 

Neymeyr im ifp-Aufsichtsrat

Mainzer Weihbischof folgt auf Weihbischof Grünwald aus dem Bistum Augsburg

München/Mainz. Der Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr und Ulrich Lüke, Chefkorrespondent und Ressortleiter Politik des Bonner General-Anzeigers, sind neue Mitglieder im Aufsichtsrat des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp). Das gab die katholische Journalistenschule mit Sitz in München am Dienstag, 17. Mai, in einer Pressemitteilung bekannt. Ulrich Lüke, langjähriger Referent und Mentor im ifp, folgt auf Hanns Funk, ehemaliger Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung. Weihbischof Neymeyr übernimmt das Amt von Weihbischof Josef Grünwald, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Neymeyr, der auch Mitglied der Publizistischen Kommission und der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, wurde satzungsgemäß zusammen mit Joachim Schnieders (stellvertretender Vorsitzender des ifp-Aufsichtsrates) von der Publizistischen Kommission zur Wahl vorgeschlagen und von Aufsichtsrat und Trägerverein bestätigt.

Alle anderen Mitglieder des aus maximal neun Personen bestehenden Aufsichtsrates des ifp wurden vom Trägerverein in seiner ordentlichen Sitzung am 13. Mai in Stuttgart turnusgemäß wiedergewählt. Zum Aufsichtsrat zählen nun: Die vier in der Publizistik tätigen Mitglieder, die Vorsitzende Dr. Claudia Nothelle, rbb, Werner Dieste, MDR, Dr. Klaus Driever, Weltbild und Ulrich Lüke, Bonner General-Anzeiger. Die korporativen Mitglieder, also Vertreter des entsendenden Bistums, sind Theo Mönch-Tegeder, Bistum Osnabrück, Pfarrer Lutz Nehk, Erzbistum Berlin, Dr. Armin Wouters, Erzbistum München und Freising. Die von der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz benannten Mitglieder sind Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Bistum Mainz, und der stellvertretende Vorsitzende Joachim Schnieders, Diözese Osnabrück. Die Amtsperiode beträgt vier Jahre.

ifp (MBN)

 

Publikationen

„Kleiner Wegbegleiter" mit Texten von Kardinal Lehmann

Barbara Nichtweiß gibt Neuerscheinung zum 75. Geburtstag des Bischofs heraus

Mainz. Pünktlich zum 75. Geburtstag des Mainzer Bischofs am 16. Mai ist im Infoladen des Bistums Mainz, der Dominformation und im Buchhandel ein neues Buch mit Texten von Kardinal Karl Lehmann erhältlich. „Kleiner Wegbegleiter zu Gelegenheiten des Glaubens und des Lebens" heißt das 192-seitige Buch, das von Dr. Barbara Nichtweiß, Leiterin der Abteilung Publikationen im Bischöflichen Ordinariat Mainz, herausgegeben worden ist. Es enthält 157 kurze Texte des Kardinals zu einer großen Themenvielfalt, die „buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre reicht", wie Nichtweiß in ihrer Einleitung schreibt. Die Texte sollen „Anregungen und Anstöße zum eigenen Weiterdenken sein". Das Buch entstand im Auftrag des Bistums Mainz als Geburtstagsgabe für Kardinal Lehmann und wird ihm am 16. Mai überreicht.

Nichtweiß hat für den Band die rund 1.500 Manuskripte des Kardinals, die seit dem Jahr 2000 entstanden sind, auf besondere Textpassagen hin durchgesehen. Grundlage waren also ganz verschiedene Textarten wie Predigten, Hirtenworte, Reden, Interviews oder Zeitungskommentare. „Manchmal droht ja die Gefahr, dass solche kleinen Perlen inmitten großer Aufsätze, längerer Predigten oder gar ganzer Bücher etwas untergehen. Aber im vorliegenden Büchlein beanspruchen sie als eigenständige Texte mit einer jeweils eigenen Überschrift die konzentrierte Aufmerksamkeit der Leser", schreibt die Herausgeberin. Der Kardinal hat die ausgewählten Abschnitte für das Buch nochmals leicht bearbeitet.

Zur Gliederung schreibt Nichtweiß: „Der Lebensweg des Menschen bildet den Rahmen für die Anordnung der insgesamt zwölf Abschnitte: am Anfang Geburt, Kindheit, Familie, Bildung und Beruf, am Ende die Grenzen von Krankheit, Alter und Tod sowie die Hoffnung auf Ewiges Leben - dazwischen aber ein buntes Spektrum mit verschiedenen Feldern des heutigen Erwachsenenlebens sowie des Glaubens in Theologie und kirchlicher Praxis." Abgerundet wird das Buch mit Übersichten zu den Lebensdaten, Ehrungen und Veröffentlichungen von Kardinal Lehmann.

Hinweise:

  • Karl Kardinal Lehmann: Kleiner Wegbegleiter zu Gelegenheiten des Glaubens und des Lebens. Herausgegeben zum 75. Geburtstag des Bischofs von Mainz von Barbara Nichtweiß. Publikationen Bistum Mainz 2011. Hardcover, 192 Seiten, 16 Abbildungen aus dem Leben von Kardinal Lehmann, 9,90 Euro. ISBN 978-3-934450-48-6.
  • Die Auslieferung des Buches erfolgt über den Infoladen des Bistums Mainz, Tel.: 06131/253-888; E-Mail: infoladen@bistum-mainz.de

tob (MBN)

 

Buch „Begegnungen mit Kardinal Lehmann" überreicht

Neuerscheinung zum 75. Geburtstag des Mainzer Bischofs im Bonewitz-Verlag

Mainz. Herausgeber Michael Bonewitz hat das gerade erschienene Buch „Begegnungen mit Kardinal Lehmann" am Dienstag, 17. Mai, an den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, überreicht. „Ich freue mich sehr über dieses Buch. Es ist ja unglaublich, wen Sie da alles zusammengebracht haben", sagte Kardinal Lehmann bei dem Treffen im Bischöflichen Ordinariat in Mainz zu Bonewitz. In dem 128-seitigen Buch, das Bonewitz anlässlich des 75. Geburtstages von Kardinal Lehmann veröffentlicht hat, kommen Freunde, Wegbegleiter von Kardinal Lehmann sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Wort und schildern besondere Begegnungen mit ihm.

Mit Beiträgen vertreten sind unter anderen Altbundeskanzler Helmut Kohl, der Fußballtrainer Jürgen Klopp, Ministerpräsident Kurt Beck, Lehmanns Sekretärin und seine Friseurin. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf des Buchs kommt dem Dombauverein Mainz e.V. und der Stiftung Hoher Dom zu Mainz zugute. Das Buch kostet 9,90 Euro, ist im Buchhandel erhältlich, kann aber auch direkt beim Bonewitz-Verlag bestellt werden.

„Die Idee des Buches war es, aus diesen persönlichen Begegnungen etwas über den Kardinal zu erfahren, was man bisher noch nicht wusste", erläuterte Bonewitz. Allen diesen Begegnungen mit Kardinal Lehmann könne man anmerken, das die Menschen vom Mainzer Bischof tief beeindruckt seien. „Das kann man aus den Texten gut herauslesen, finde ich", sagte Bonewitz.

Hinweise:

  • Michael Bonewitz (Hg.): Begegnungen mit Karl Kardinal Lehmann, Verlag Bonewitz, Bodenheim 2011. 128 Seiten, zahlreiche Fotos, 9,90 Euro. ISBN: 978-3-9813999-9-8.
  • Agentur & Verlag Bonewitz, Tel.: 06135/931662, E-Mail: info@bonewitz.de, Internet: www.bonewitz.de  

tob (MBN)

 

Vorschau

Morris Gleitzmann liest in Mainz (25.5.)

Preisträger des katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises

Mainz. Die Preisträger des diesjährigen katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises, der australische Jugendbuchautor Morris Gleitzman und sein Übersetzer Uwe-Michael Gutzschhahn, sind am Mittwoch, 25. Mai, Gäste des Mainzer Willigis-Gymnasiums und der Maria Ward-Schule. Sie präsentieren den Schülerinnen und Schülern das Werk „Einmal", wofür beide am Montag, 23. Mai, in Hamburg mit dem katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet werden. Gleitzmann und Gutzschhahn sind von 9.45 bis 11.15 Uhr am Willigis-Gymnasium (zehnte Klasse) und von 11.30 bis 13.00 Uhr an der Maria Ward-Schule (achte Klasse).

Hinweis: Weitere Informationen bei der Fachstelle für Büchereiarbeit im Bistum Mainz, Katharina Dörnemann, Tel.: 06131 / 253-292, E-Mail: buechereiarbeit@bistum-mainz.de

am (MBN)

 

„Macht und Medien" (27.-29.5.)

Akademietagung in der Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz

Mainz. „Macht und Medien" heißt eine Akademietagung, die von der Bistumsakademie Erbacher Hof in Kooperation mit der internationalen Erich Fromm-Gesellschaft, von Freitag, 27., bis Sonntag, 29. Mai, veranstaltet wird. Im Einladungsflyer zu der Tagung heißt es: „Die internationale Erich Fromm-Gesellschaft und die Katholische Akademie des Bistums Mainz, Erbacher Hof, wollen in dieser gemeinsamen Tagung hinter die Kulissen der Medien schauen, aber auch unseren Mediengebrauch in Frommscher Perspektive hinterfragen. Es soll um die Chancen und um die Risiken der Medien und ihrer Macht gehen. Dabei wird uns in der Medienstadt Mainz eine Reihe von kompetenten Referenten durch die Tagung begleiten."

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung beim Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-521, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de

am (MBN)

 

Sendungsfeier für neue Gemeindereferenten (28.5.)

Gottesdienst mit Kardinal Karl Lehmann im Mainzer Dom

Mainz. Unter dem Motto „Herr, mach mich Werkzeug deines Friedens" steht die Sendungsfeier der neuen Gemeindereferenten am Samstag, 28. Mai, um 10.00 Uhr im Mainzer Dom. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, wird Cristina Becker, Matthias Hassemer und Dirk Stoll für ihren Dienst als Gemeindereferentin bzw. Gemeindereferenz beauftragen und senden. Im Anschluss an den Gottesdienst ist ein Empfang im Haus am Dom in Mainz vorgesehen.

am (MBN)

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 19, 18. Mai 2011

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