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Mainz. Anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Diakonat im Bistum Mainz" feiert der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, ein Pontifikalamt in der Kapelle des Jugendhauses Don Bosco in Mainz. Der Gottesdienst findet im Rahmen eines Familientages der Ständigen Diakone am Sonntag, 21. August, um 10.00 Uhr statt. Im Anschluss an den Gottesdienst wird Geistlicher Rat Pfarrer Dietmar Wieland, der zehn Jahre lang Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat war, aus seinem Amt verabschiedet. Wieland äußert sich für die Rubrik „3 Fragen - 3 Antworten" zu dem Jubiläum.
Mainzer Bistumsnachrichten (MBN): 1971 wurden im Bistum Mainz die ersten Ständigen Diakone geweiht. Welche Entwicklung hat dieser Dienst seither genommen?
Dietmar Wieland: Durch die Weihe von Ständigen Diakonen - es wurden rund 150 Männer in den vergangenen 40 Jahren geweiht - hat unser Bistum eine bemerkenswerte Prägung erhalten; sie sind aus der Seelsorge nicht mehr wegzudenken. Im Bistum Mainz waren Diakone zunächst alle hauptamtlich tätig. Erst im Laufe der Zeit entwickelte sich die Form des nebenberuflichen Diakons heraus: Wir nennen ihn Diakon mit Zivilberuf. Die Ausbildung heute ist ganz auf den Diakon mit Zivilberuf ausgerichtet. Männer, die sich zum Diakon ausbilden lassen, habe ich in ihrem zivilen Beruf als überdurchschnittlich engagiert erlebt; in ihrer Pfarrgemeinde sind sie meist schon lange ehrenamtlich tätig. Sie bringen ihre Kompetenzen aus der Berufswelt und auch ihre Erfahrungen mit dem Familienleben in den Dienst für die Kirche ein und werden daher als „Brückenbauer" erlebt.
MBN: Wie wird man Ständiger Diakon?
Wieland: Erfüllt man die entsprechenden Voraussetzungen (siehe „Stichwort"), müssen die Bewerber den Grund- und Aufbaukurs für Theologie im Fernkurs (Würzburg), Praktika und eine pastorale Ausbildung absolvieren sowie an regelmäßigen Treffen des Diakonatskreises teilnehmen. Die Diakonenweihe erfolgt in der Regel nach dreijähriger Zugehörigkeit zum Diakonatskreis. Im Bistum Mainz gibt es zurzeit 56 Diakone mit Zivilberuf, 38 Diakone im Hauptberuf; zusammen mit den Pensionären (33) sind es im Bistum Mainz 127 Diakone. In der Ausbildung befinden sich sieben Männer. Hauptamtliche Diakone arbeiten in Pfarrgemeinden oder auch beispielsweise in Krankenhäusern oder Gefängnissen, Diakone mit Zivilberuf übernehmen in Pfarrgemeinden unter anderem Aufgaben wie Taufen, Beerdigungen oder Besuchsdienste.
MBN: Sie waren zehn Jahre lang Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat. Wie lautet Ihre Bilanz?
Wieland: In meiner Amtszeit durfte ich 34 Diakone zur Weihe begleiten. Mein Eindruck ist, dass die meisten Diakone in ihren Gemeinden gut integriert sind und sich weit mehr in ihrer Pfarrgemeinde einbringen, als von ihnen gefordert wird. Ich denke, dass es durch das Zweite Vatikanische Konzil gelungen ist, bewährte Männer aus den unterschiedlichsten Berufen zu motivieren, durch ihre Weihe „Männer der Kirche" in den Pfarrgemeinden, in der Berufs- und Arbeitswelt und in den Familien zu sein. Daher bin ich froh, als Bischöflicher Beauftragter ein Stück Konzil konkret in unserer Diözese umgesetzt zu haben. Für mich ist eine lebendige, engagierte und missionarische Kirche ohne das Amt des Diakons nicht mehr vorstellbar.
Diakone werden bereits in der Apostelgeschichte erwähnt. In der frühen Kirche wirkte der Diakon (griechisch: Diener) in der Armenpflege oder als Gehilfe des Bischofs beim Gottesdienst. Seit dem fünften Jahrhundert verlor das Amt an Bedeutung. Lange Zeit war der Diakon nur noch eine Durchgangsstufe auf dem Weg zur Priesterweihe. Das Sakrament der Weihe ist in der katholischen Kirche in drei Stufen gegliedert: die Diakonenweihe, die Priesterweihe und die Bischofsweihe. Das Zweite Vatikanische Konzil hat das eigenständige Amt des Diakons in der Dogmatischen Konstitution über die Kirche „Lumen Gentium" vom 21. November 1964 erneuert und sein spezifisches Profil betont.
Dort heißt es: „Mit sakramentaler Gnade gestärkt, dienen sie in der liturgischen Diakonie, in der Diakonie des Wortes und der Liebe in Gemeinschaft mit dem Bischof und seinem Presbyterium dem Volke Gottes. Sache des Diakons ist es, je nach Weisung der zuständigen Autorität, feierlich die Taufe zu spenden, die Eucharistie zu verwahren und auszuteilen, der Eheschließung im Namen der Kirche zu assistieren und sie zu segnen, die Wegzehrung den Sterbenden zu überbringen, vor den Gläubigen die Heilige Schrift zu lesen, das Volk zu lehren und zu ermahnen, Gottesdienst und Gebet der Gläubigen zu leiten, die Sakramentalien zu betreuen, den Beerdigungsritus vorzunehmen." (Lumen Gentium 29)
Das Zweite Vatikanische Konzil eröffnete auch verheirateten Männern die Weihe zu so genannten Ständigen Diakonen. Dabei wird zwischen dem „Diakon mit Zivilberuf" und dem „Diakon im Hauptberuf" unterschieden. In der Diözese Mainz wurden 1971 die ersten Männer zu Ständigen Diakonen geweiht. Die Bezeichnung „Ständiger Diakonat" macht deutlich, dass es sich nicht um eine Durchgangsstufe zur Priesterweihe handelt. Der Diakon ist in besonderer Weise zum helfenden Dienst aufgerufen und kann mit verschiedenen pastoralen und karitativen Aufgaben betraut werden. In der Liturgie assistiert er unter anderem bei Eucharistiefeiern. Er leitet Wortgottesdienste und spendet das Sakrament der Taufe. Außerdem kann er mit Beerdigungen und Trauungen beauftragt werden. Das Mindestalter bei der Diakonenweihe für Ständige Diakone liegt bei 35 Jahren für Verheiratete. Eine Bedingung für den Ständigen Diakonat ist, dass die Ehefrau des Bewerbers die Entscheidung zur Diakonatsweihe mitträgt.
Hinweis: Weitere Informationen auch auf der Internetseite www.berufe-der-kirche-im-bistum-mainz.de unter der Rubrik „Pastoral".
am (MBN)
Mainz. Im katholischen Gemeindehaus in Mainz-Hechtsheim (Georg Büchner-Straße 1) findet am Montag, 22. August, um 16.30 Uhr, eine Autorenlesung statt. Theresia Bongarth, Redaktionsassistentin der Bischöflichen Pressestelle, und die Illustratorin Stefanie Kolb aus Essenheim stellen ihr Buch „Martin und Lena - im Mainzer Dom auf Entdeckungsreise" vor. Zu der Veranstaltung lädt die Katholische Öffentliche Bücherei in Mainz-Hechtsheim in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Ordinariat Mainz, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, ein.
Bereits am Freitag, 19. August, um 15.30 Uhr findet die Grundsteinlegung für die neue Kindertagesstätte St. Franziska (An den Frankengräbern 4) statt. Trägerin der Einrichtung ist die katholische Kirchengemeinde St. Pankratius in Mainz-Hechtsheim. Der Neubau der Kindertagesstätte war notwendig geworden, da mehr Ganztagsplätze gebraucht werden. Insgesamt sind 15 Monate für den Neubau veranschlagt. Bei einer Gesamtkapazität von 107 Plätzen soll das Neubauprojekt Möglichkeiten für die Ganztagsbetreuung von 68 Kindern, davon 22 Plätze für die Betreuung von Kinder unter drei Jahren bieten.
aw (MBN)
Wetterau. Zum zweiten Mal nach 2008 findet in der Wetterau das Projekt „Zeitgenössische Kunst in Kirchen der Wetterau" statt. Die zentrale Auftaktveranstaltung findet am Samstag, 20. August, um 17.00 Uhr in der Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal bei Altenstadt statt. Zu den Veranstaltern und Unterstützern gehören unter anderen die Katholische Kirche in der Wetterau, das Bistum Mainz sowie die Evangelischen Dekanate Büdingen und Nidda.
Inspiriert vom Vulkan Vogelsberg steht das Projekt in diesem Jahr unter dem Thema „Feuer". Dazu haben sechs Künstlerinnen und Künstler in sechs entlang des so genannten Vulkanradwegs gelegenen Kirchen sechs eigens für diese Kirchenräume konzipierte Kunstwerke realisiert. Die Künstler sind Corinna Krebber, Barbara Wilhelmi, Ralf Kopp, Daniel Stern und Markus Morgenstern („Sternmorgenstern"), Axel Gallun mit Schülerinnen der Erich Kästner-Schule und Heide Weidele. Die Kunstprojekte sind in folgenden Kirchen zu sehen: Benediktinerinnenabtei Kloster Engelthal in Altenstadt, evangelische Kirche Lindheim in Altenstadt-Lindheim, evangelische Kirche Enzheim in Altenstadt-Enzheim, katholische Kirche St. Judas Thaddäus in Glauburg-Stockheim, Klosterruine Konradsdorf in Ortenberg sowie die evangelische Kirche Lißberg in Ortenberg-Lißberg.
Zu dem Kunstprojekt wird ein begleitendes Kulturprogramm veranstaltet:
Hinweis: Weitere Informationen im Internet unter www.kunstinkirchen-wetterau.de
am (MBN)
Bingen. Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Jean-Claude Périsset, ist Hauptzelebrant und Prediger bei der 345. Rochuswallfahrt am Sonntag, 21. August, um 10.00 Uhr auf dem Rochusberg. Die Prozession zur Rochuskapelle beginnt an der Basilika St. Martin in Bingen um 8.15 Uhr. Am Nachmittag ist um 15.00 Uhr eine Vesper vorgesehen; der Tag endet mit einem Geistlichen Konzert um 19.30 Uhr. Das Binger St. Rochusfest steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Glauben lernen - Glauben leben".
Während der Wallfahrtswoche (22. bis 28. August) ist täglich um 9.30 Uhr ein Festamt mit anschließendem Kreuzweg; ab 8.30 Uhr besteht jeden Tag Gelegenheit zur Beichte. Um 13.30 Uhr wird täglich eine Pilgerandacht gefeiert, Prediger ist Pfarrer Thomas Johannes Müller, Sprendlingen. Die Wallfahrtswoche endet am Sonntag, 28. August, um 10.00 Uhr mit einem Festamt mit P. Hans Schöber OMI, Aachen.
Hinweis: Weitere Informationen beim Basilika-Pfarramt St. Martin, Tel.: 06721/990740, beim Oblatenkloster St. Rupertus, Tel.: 06721/14225, oder auch im Internet unter www.rochusfest.de
am (MBN)
Mainz. Mit einem Eröffnungsgottesdienst am Donnerstag, 1. September, um 19.00 Uhr in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Frankfurt-Griesheim startet zum zehnten Mal die Aktion „Wander-Friedenskerze". Der 1. September ist der internationale Antikriegstag. Bis zum Ende der Aktion am 18. November soll in Friedensgottesdiensten und -gebeten der Opfer von Gewalt und Unterdrückung gedacht und für ein friedliches Zusammenleben gebetet werden. Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion steht die Flüchtlingsthematik im Zusammenhang mit Exporten deutscher Waffen.
Seit dem Jahr 2002 „wandert" jeden Herbst eine Friedenskerze durch das Rhein-Main-Gebiet und lädt zum Gedenken an die Opfer von Krieg, Terror und Gewalt ein. Initiiert wurde diese Aktion von der katholischen Friedensbewegung „Pax Christi" in den Diözesen Fulda, Limburg und Mainz; sie wird mittlerweile von einem breiten ökumenischen Bündnis getragen. Auf Grund der hohen Nachfrage „wandern" mittlerweile drei Friedenskerzen parallel durch die Region.
Hinweis: Weitere Informationen bei Alois Bauer, Pax Christi-Bistumsstelle Mainz und Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Tel.: 06131/253-263, E-Mail: frieden@bistum-mainz.de sowie im Internet unter www.pax-christi.de
am (MBN)
Frankfurt/Mainz. Das Referat für Ministrantenpastoral im Bistum Mainz lädt am Samstag, 3. September, in Frankfurt wieder zum Spiel „Frankfurt Yard. Das ganze Bistum Mainz auf der Suche nach Mister X" ein. Es beginnt um 10.00 Uhr an verschiedenen Orten in Frankfurt und endet um 15.15 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst. „Frankfurt Yard" ist ein Rallyespiel in den Bahnen und Bussen in Frankfurt und ähnelt dem bekannten Brettspiel „Scotland Yard". Das Spiel wird organisiert vom Diözesanministrantenteam sowie vom Referat für Ministrantenpastoral des Bischöflichen Jugendamtes Mainz.
Hinweis: Anmeldeschluss ist der 20. August. Weitere Informationen beim Referat für Ministrantenpastoral im Bistum Mainz, David Hüser, Am Fort Gonsenheim 54, 55122 Mainz, Tel.: 06131/253626, E-Mail: ministranten@bistum-mainz.de, Internet: www.ministranten-mainz.de
am (MBN)
Mainz. „Für einen Mentalitätswechsel zugunsten des Ehrenamtes" heißt ein Fachtag zur theologischen Reflexion des Ehrenamtes am Samstag, 10. September, von 9.00 bis 18.00 Uhr im Mainzer Haus am Dom. Der Tag, der vom Bistum Mainz und dem Caritasverband für die Diözese Mainz veranstaltet wird, richtet sich an Hauptberufliche des Bistums Mainz und Ehrenamtliche.
In der Einladung zu dem Tag heißt es: „Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren verändert sich stetig: Motiv ist nicht mehr nur die Zugehörigkeit beispielsweise zur Kirche, sondern das Anliegen, sich mit seinen Interessen und Fähigkeiten eigenverantwortlich einzubringen und eine Förderung zu erfahren; man engagiert sich nicht mehr zeitlich unbefristet, sondern für ein konkretes Projekt für eine bestimmte Zeit in einem Wertekontext, der dem eigenen entspricht. Mit dem Studientag nehmen sich das Bistum Mainz und der Caritasverband für die Diözese Mainz dieses Themas an."
Nach der Begrüßung durch Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann und Diözesancaritasdirektor Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt steht um 9.20 Uhr „Eine Skizze aus der Praxis" auf dem Programm, die von Dr. Sven Herget moderiert wird. Anschließend ist ein Vortrag zum Thema „Kirchliche Ehrenämter - Ehre den Ämtern Christi. Ein willkommenes religiöses Kapital und ein ungeliebter Wechsel des kirchlichen Habitus" von Professor Dr. Hans Joachim Sander vorgesehen - Sander ist Professor für Dogmatik an der Universität Salzburg. Um 11.30 Uhr spricht Dr. Reinhard Liebig, Sozialwissenschaftler und Professor der Fachhochschule Düsseldorf, über „Wandlungsprozesse ehrenamtlicher Arbeit. Anmerkungen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive und Folgerungen". Für den Nachmittag sind Workshops und „Statements und Pläne für einen Mentalitätswechsel zugunsten des Ehrenamtes im Bistum" vorgesehen. Der Tag endet mit einer Eucharistiefeier in der Ostkrypta des Mainzer Domes.
Hinweis: Um eine Anmeldung wird bis zum 26. August gebeten. Weitere Informationen auch im Internet unter www.bistum-mainz.de/ehrenamtstag
am (MBN)
Bingen. Im Mittelpunkt des Besinnungstages der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre in der Diözese Mainz am Donnerstag, 29. September, von 9.30 bis 17.00 steht die Person der heiligen Hildegard von Bingen. Nach einem Gottesdienst in der Rochuskapelle auf dem Rochusberg bei Bingen steht ein Vortrag von Schwester Ancilla-Maria Ruf von den Kreuzschwestern über die „Heilsbotschaften der heiligen Hildegard" auf dem Programm. Für den Nachmittag sind unter anderem eine Führung durch den Heilkräutergarten im Hildegard-Forum sowie „Meditatives Tanzen" vorgesehen.
Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung (bis 9. September) bei Angelika Ballweg-Schramm, Vorsitzende des Berufsverbandes der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre in der Diözese Mainz, Tel.: 06252/76217
am (MBN)
Personalien
Mainz. Doris Gagiannis und Hans-Jürgen Veit vom Dezernat Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Ordinariat Mainz sind am Freitag, 12. August, in den Ruhestand verabschiedet worden. Die Verabschiedung fand in der Aula der Elisabeth von Thüringen-Schule statt. Dr. Gertrud Pollak dankte Gagiannis und Veit für ihren Dienst im Bistum Mainz: „Ich danke Ihnen herzlich, dass Sie sich allen Umstellungen und den vielen Anforderungen der Alltagsarbeit stets kreativ und einsatzbereit gestellt haben." Gagiannis war im Dezernat seit 1992 in der Abteilung Religionsunterricht tätig, Veit leitete seit 1988 die Religionspädagogischen Arbeitsstellen im Bistum Mainz.
am (MBN)
Berichte
Mainz. Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick hat einen Scheck in Höhe von 21.750 Euro an Thomas Karst, Vorstandsvorsitzender der Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung übergeben. Der Betrag war dem Caritasverband für die Diözese Mainz von der im Jahre 2008 im Alter von 86 Jahren verstorbenen Ruth Baron mit dem Verwendungszweck „Schwangerenkonfliktberatung und Unterstützung von in Not geratenen Müttern" vererbt worden. „Ich freue mich darüber, mit der heutigen Übergabe im Sinne der ehemaligen Leiterin der Bischöflichen Pressestelle des Bistums Mainz handeln zu können", sagte Domnick bei der Scheckübergabe im Bischof Stohr-Haus in Mainz-Bretzenheim.
Ruth Baron sei 1965 in der Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil die erste Frau an der Spitze einer Bischöflichen Pressestelle in Deutschland gewesen, betonte Domnick. Von Kardinal Hermann Volk, damaliger Bischof von Mainz, zu dieser Aufgabe berufen, leitetet Baron 17 Jahre die Bischöfliche Pressestelle in Mainz. Als deren Leiterin begleitete sie mehrere Höhepunkte im Kirchenleben der Diözese. Hierzu gehörte unter anderem die Leitung des für den Papstbesuch im Jahre 1980 eingerichteten zentralen Pressezentrums.
Karst würdigte das über den Tod hinaus wirksame Zeichen von Ruth Baron und kündigte an, dass der übergebene Geldbetrag das Stiftungsvermögen der Netzwerk Leben-Stiftung verstärken werde. „Die zweckentsprechende Verwendung der jährlich ausgeschütteten Vermögenserträge ermöglicht eine dauerhaft nachhaltige Erfüllung des letzten Willens von Frau Baron", sagte Karst. Satzungsgemäßer Zweck der Netzwerk Leben-Stiftung sei der Schutz des ungeborenen Lebens. In den vergangenen Jahren seien aus den Stiftungserträgen viele überwiegend kleine Projekte für schwangere Frauen im ganzen Bistum gefördert worden, so Karst. Domnick betonte, auch zukünftig werde die Caritas in ihrem Engagement für den Schutz des ungeborenen Lebens nicht nachlassen. Sie werde dabei aber immer mehr auf die Unterstützung durch Menschen angewiesen sein, denen diese Aufgabe ein Anliegen sei.
Hinweis: Weitere Informationen im Internet unter www.ketteler-stiftung.de
PM DiCV (MBN)
Herbstein. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Samstag, 13. August, den neugestalteten Bibelpark im Kolpingferiendorf Herbstein eingeweiht. In dem Bibelpark sind unter anderem die Arche Noah, der Turmbau zu Babel, das Goldene Kalb sowie Jakob und sein Traum von der Himmelsleiter dargestellt. Die Initiative für den Bibelpark ging von Bundeswehrsoldaten aus, die nach ihrem Einsatz im Kosovo in Herbstein an einem Reintegrationsseminar teilnahmen. Giebelmann dankte insbesondere dem Geschäftsführer des Kolpingferiendorfes, Hubert Straub, und Zimmermannsmeister Clemens Schneider für die Umsetzung des Projektes.
Hinweis: Weitere Informationen auch im Internet unter www.kolping-feriendorf.de
am (MBN)