Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 3

26. Januar 2011

Mainz, 21.1.2011: Der kroatische Staatspräsident Ivo Josipovic (r.) besuchte gemeinsam mit seiner Frau Tatjana den Mainzer Dom. Er wurde von Domdekan Heinz Heckwolf (l.) empfangen. (c) Bistum Mainz / Weiffen
Mainz, 21.1.2011: Der kroatische Staatspräsident Ivo Josipovic (r.) besuchte gemeinsam mit seiner Frau Tatjana den Mainzer Dom. Er wurde von Domdekan Heinz Heckwolf (l.) empfangen.
Datum:
Mi. 26. Jan. 2011
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Vorschau

  • Akademievorträge im Erbacher Hof (26. & 27.1.)  
  • Zentrale Veranstaltung zum Weltfriedenstag (29.1.)  
  • „Tag des geweihten Lebens" in Mainz-Laubenheim (2.2.)  
  • Lourdes-Wallfahrt mit Weihbischof Löhr (23.-27.6.)  
  • Pilgerreise des Bistums Mainz nach Israel (15.-24.11.)

Berichte

  • HR-Fernsehen sucht die beliebtesten Kirchen Hessens  
  • Kroatischer Staatspräsident im Mainzer Dom

Vorschau

Akademievorträge im Erbacher Hof (26. & 27.1.)

„Frühes Christentum in Mainz" und „Meditation auf das Christliche"

Mainz. In der Bistumsakademie Erbacher Hof finden zwei Akademievorträge statt. Am Mittwoch, 26. Januar, um 19.00 Uhr referiert Privatdozent Dr. Sebastian Ristow vom Archäologischen Institut der Universität zu Köln über das Thema „Frühes Christentum in Mainz und im römischen und fränkischen Rheinland". Der Vortrag wird in Kooperation mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde Mainz veranstaltet. Am Donnerstag, 27. Januar, um 19.00 Uhr spricht dann Professor Dr. Joachim Kopper, Mainz, im Erbacher Hof über das Thema „Meditation auf das Christliche in der Philosophie".

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung beim Erbacher Hof, Akademie des Bistums Mainz, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-521 oder -550, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet. www.ebh-mainz.de  

am (MBN)

 

„Religionsfreiheit, der Weg zum Frieden" (29.1.)

Zentrale Veranstaltung des Bistums Mainz zum Weltfriedenstag 2011

Mainz. Unter der Überschrift „Religionsfreiheit, der Weg zum Frieden" steht die diesjährige Botschaft von Papst Benedikt XVI. zur Feier des Weltfriedenstages am 1. Januar. Die zentrale Veranstaltung im Bistum Mainz zum Weltfriedenstag findet am Samstag, 29. Januar, ab 15.00 Uhr in der Pfarrgemeinde St. Stephan in Mainz-Gosenheim statt. Der Tag beginnt mit einer Podiumsdiskussion, an der Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Karl A. Ammann von Caritas International, Freiburg, sowie Ramiz Saadalla Ayoob, irakischer Christ im Exil, teilnehmen. Moderiert wird die Diskussion von der ZDF-Journalistin Gundula Gause. Der Podiumsdiskussion schließt sich um 17.30 Uhr ein Gottesdienst in St. Stephan mit Weihbischof Neymeyr an. Veranstaltet wird der Nachmittag vom Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat sowie von der Bistumsstelle der Internationalen Katholischen Friedensbewegung Pax Christi.

In der Einladung zu der Veranstaltung heißt es: „Religionsfreiheit ist ein Recht, entstanden im Zeitalter der Religionskriege. Die Erkenntnis unserer eigenen europäischen Geschichte, das Wissen um die friedensstiftende Kraft, aber auch die Schwierigkeiten der gesellschaftlichen Etablierung dieses Rechtes, verpflichtet uns zum Handeln: Zum Einsatz für Menschen, deren Staaten ihnen dieses Recht absprechen. Für Menschen, die unterdrückt werden, weil sie sich zu einer anderen Religion bekennen als der staatlich verordneten. Für die Achtung der religiösen Minderheiten auch in unserem Alltag.

Das Thema des Weltfriedenstages lautet: ,Religionsfreiheit, der Weg zum Frieden'. Die Situation der Christinnen und Christen im Irak und den anderen Ländern des Nahen Ostens soll für uns dabei im Mittelpunkt stehen. Wir wollen fragen, was können wir hier als christliche Geschwister tun? Uns dafür einsetzen, mehr Flüchtlinge aufzunehmen? Die Christinnen und Christen dort besser unterstützen? Wenn ja, wie? Inwieweit ist die Verfolgung der Christinnen und Christen auch eine Folge der ,westlichen' Intervention in den Irak? Nicht zuletzt ist es uns wichtig, dass das Thema präsent ist und bleibt. Allzu schnell ist es nach den verschiedenen Anschlägen in den letzten Wochen aus der Öffentlichkeit verschwunden."

Hinweise:

  • Veranstaltungsort: Pfarrheim und Kirche St. Spephan, Pfarrer Grimm-Straße 1, 55124 Mainz-Gonsenheim
  • Weitere Informationen auch beim Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat, Alois Bauer, Tel.: 06131/253-263, E-Mail: frieden@bistum-mainz.de

am (MBN)

 

„Tag des geweihten Lebens" (2.2.)

Vorträge über Bischof Ketteler / Gottesdienst mit Weihbischof Guballa

Mainz. Der „Tag des Geweihten Lebens" im Bistum Mainz steht am Mittwoch, 2. Februar, im Zeichen des Mainzer Bischofs Wilhelm Emmanuel von Ketteler (1811-1877), dessen 200. Geburtstag in diesem Jahr begangen wird. Die Begegnung der Ordensleute aus dem Bistum mit Weihbischof Dr. Werner Guballa, Bischofsvikar für die Geistlichen und Ordensleute, findet ab 14.00 Uhr im Pfarrzentrum Mariä Heimsuchung in Mainz-Laubenheim statt. Der Tag steht unter der Überschrift „Wilhelm Emmanuel von Ketteler - Erbe und Auftrag. In Christus verwurzelt geistlich sein, den Menschen verpflichtet - Ketteler und die Orden im Bistum Mainz".

Ab 14.45 Uhr stehen zwei Referate zum Tagesthema an; zum einen von Schwester Liberata Ricker, Provinzoberin der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung in Darmstadt, und zum anderem von Schwester Franziska Katharina Spang von den Klarissen-kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung in Mainz. Gegen 16.30 Uhr findet in der Pfarrkirche ein Gottesdienst mit Weihbischof Guballa statt. Veranstalter des Tages ist der Ordensrat im Bistum Mainz.

tob (MBN)

 

Begegnung und Gebet in Lourdes (23.-27.6.)

Wallfahrt für gesunde, kranke und pflegebedürftige Menschen

Mainz. Ab Februar können sich Interessierte für die Lourdes-Wallfahrt 2011 der Diözesen Fulda, Limburg, und Mainz anmelden. Gesunde, behinderte, kranke und pflegebedürftige Menschen sind vom 23. bis 27. Juni 2011 eingeladen, unter dem Leitwort „Mit Bernadette das Vaterunser beten", die besondere Atmosphäre des französischen Wallfahrtsortes zu erleben. Protektor der Reise ist der Limburger Weihbischof Dr. Thomas Löhr, die geistliche Pilgerleitung hat Pfarrer Lothar Landvogt, Mainz. Die Wallfahrt wird in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Pilgerbüro veranstaltet.

„Bernadette Soubirous ist eine von uns", schreibt Weihbischof Löhr in der Einladung zur Wallfahrt. Durch die Gnade Gottes sei das junge Mädchen aus einer verarmten Müllersfamilie zu einer der ganz großen Gestalten des Glaubens geworden. „Auf die Wallfahrt nach Lourdes 2011 freue ich mich deshalb, denn so gelangen wir miteinander an den Ort, an dem sich Himmel und Erde begegnen. Der Gedanke an das gemeinsame Gebet und die Feier der Eucharistie sowie an viele Gespräche erfüllt mich schon jetzt mit Freude", schreibt Löhr.

Zur Wallfahrt der Bistümer Limburg, Fulda und Mainz sind auch in diesem Jahr wieder insbesondere kranke, behinderte und pflegebedürftige Pilgerinnen und Pilger eingeladen. Sie können auch ohne Begleitperson teilnehmen, da sich ein Ärzte- und Pflegeteam des Lourdes-Krankendienstes des Ordens der Malteserritter um die Betreuung sorgt. Kranke und Pflegebedürftige reisen mit dem Flugzeug von Frankfurt nach Lourdes. Vor Ort werden sie in einem Pflegeheim (Accueil) untergebracht; die Teilnahme an allen religiösen Feiern wird ermöglicht. Der Reisepreis für Pflegebedürftige beträgt 510 Euro pro Person.

Anmeldeschluss für die Wallfahrt ist der 11. Mai. Die Pilgerreise kostet im Doppelzimmer 695 Euro pro Person. Wer ein Einzelzimmer wünscht, zahlt einen Zuschlag von 112 Euro. Im Preis inbegriffen sind der Sonderflug von Frankfurt nach Lourdes, der Transfer in die Hotels, die Unterbringung im Doppelzimmer in 3-Sterne-Hotels in der Nähe des Heiligen Bezirks, Führungen vor Ort, deutschsprachige Reiseleitung, seelsorgliche Betreuung, ärztliche Versorgung, Pilgerbuch, Insolvenzversicherung sowie Flughafensteuer und Sicherheitsgebühren.

Hinweis: Weitere Informationen zur Wallfahrt auch bei der Pilgerstelle des Bistums Mainz, Postfach 1560, 55005 Mainz, Veronika Mauer-Bender, Tel.: 06131/253-495, E-Mail: pilgerstelle@bistum-mainz.de

am/sts (MBN)

 

Pilgerreise nach Israel

Bistum Mainz lädt zu einer Wallfahrt ins Heilige Land ein

Mainz. Mit „Israel - das Heilige Land. Wiege dreier Weltreligionen" ist eine Pilgerreise des Bistums Mainz vom 15. bis 24. November 2011 überschrieben, zu der ab sofort die Anmeldung möglich ist. Die Pilgerreise, die vom Anbieter Rotala-Reisen veranstaltet wird, kostet 1.368 Euro; Anmeldeschluss ist der 30. Mai dieses Jahres.

„Für uns als Christen ist es ein beeindruckendes Erlebnis, die Orte zu besuchen, von denen uns die Überlieferungen des Neuen Testamentes berichten. Wir sehen die Heimat Jesu und seiner Apostel, feiern gemeinsame Gottesdienste an den Schauplätzen der frühen Wunder am See Genezareth und folgen den Spuren des Leidens Christi auf der Via Dolorosa durch die Altstadt Jerusalems. Bei unseren Besichtigungen und Ausflügen entdecken wir das kulturelle Erbe einer Region, die gleichsam von Griechen und Römern, Juden, Moslems und Christen geprägt wurde", heißt es in der Einladung. Die geistliche Leitung der Pilgerreise hat Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld.

Hinweise:

  • Weitere Informationen zur Wallfahrt und Anmeldung bei der Pilgerstelle des Bistums Mainz, Postfach 1560, 55005 Mainz, Veronika Mauer-Bender, Tel.: 06131/253-495, E-Mail: pilgerstelle@bistum-mainz.de  
  • Interessierte aus dem Pfarreienverbund Laubenheim/Weisenau richten ihre Anmeldung an das katholische Pfarramt, Jakob Sieben-Straße 36, 55130 Mainz-Weisenau, Tel.: 06131/85162

am (MBN)

 

Berichte

HR-Fernsehen sucht die schönsten Kirchen Hessens

Aus dem Bistum Mainz steht auch die Wallfahrtskirche in Gernsheim zur Abstimmung

Frankfurt. Der Hessische Rundfunk (HR) sucht derzeit die schönsten Kirchen des Bundeslandes Hessen. Auf der Internetadresse www.beliebteste.hr-online.de ist ab sofort eine Abstimmung möglich: Jeder Nutzer kann bis zum 20. Februar per Mausklick aus einer Liste mit 55 Vorschlägen, die mit Bild und Kurzinfo vorgestellt werden, seine drei persönlichen Favoriten wählen. Wem die Auswahl nicht reicht, der kann - unter derselben Adresse - eine weitere Kirche vorschlagen, die etwas Besonderes auszeichnet.

Aus dem Gebiet des Bistums Mainz sind unter anderem dabei: Wallfahrtskapelle Maria-Einsiedel in Gernsheim, die Wallfahrtskapelle Maria Sternbach im Wickstädter Wald bei Florstadt, die Kirche St. Peter - der „Dom der Bergstraße" - in Heppenheim und die Einhard-Basilika St. Marcellinus und Petrus in Seligenstadt. Im Osterprogramm des HR-Fernsehens werden in einer 90-minütigen Sendung die 30 schönsten Kirchen vorgestellt und die ersten Plätze gekürt. Außerdem sprechen Kirchenkenner, Denkmalschützer und prominente Hessen über ihr besonderes Verhältnis zu den Kirchenbauten und kommentieren das Ranking.

Hinweis: Die Liste aller vorgeschlagenen Kirchen findet sich im Internet unter der Adresse www.beliebteste.hr-online.de.

am (MBN)

 

Kroatischer Staatspräsident im Mainzer Dom

Führung mit Domdekan Heckwolf / Orgelkonzert mit Domorganist Beckmann

Mainz. Der kroatische Staatspräsident Ivo Josipovic hat gemeinsam mit seiner Frau Tatjana am Freitag, 21. Januar, den Mainzer Dom besucht. Er wurde von Domdekan Prälat Heinz Heckwolf empfangen, der auch die anschließende Führung übernahm.

Der Besuch endete mit einem Orgelkonzert von Domorganist Daniel Beckmann. Anschließend besuchte Josipovic die Kirche Mainz-St. Stephan.

am (MBN)