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Berichte
Mainz. Mit seiner Freiburger Rede am 25. September habe Papst Benedikt XVI. keinesfalls den „Rückzug hinter die geschützten Kirchenmauern propagiert". Das hat der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann beim Martinsempfang der katholischen Bistümer in Rheinland-Pfalz am Montag, 14. November, in Mainz betont. Das vom Papst mehrfach erwähnte Ideal der „Entweltlichung" heiße für die Kirche vielmehr, „immer wieder auch auf Distanz zu der Umgebung zu gehen, in der sie lebt und für die sie da ist", sagte Ackermann.
Es greife zu kurz, wenn man aus der Ansprache unmittelbare Handlungsanweisungen für die Kirche in Deutschland ableiten wolle. Gleichwohl habe Benedikt XVI. mit seinen Ausführungen „Nachdenklichkeit erzeugen wollen und eine eindringliche Botschaft hinterlassen", sagte Ackermann. Seine Ansprache stand unter der Überschrift „Nicht von dieser Welt, aber in dieser Welt - Ein Programm nur für die Kirche? Reflexionen im Anschluss an die Rede von Papst Benedikt XVI. am 25. September 2011 im Konzerthaus in Freiburg". Das traditionelle Treffen fand im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes in Mainz statt.
Die Botschaft des Papstes an die Adresse der Kirche formulierte Ackermann mit den Worten: „Habt nicht zu viel Angst vor Veränderung, auch wenn sie beängstigend erscheint. Die lange Erfahrung der Kirchengeschichte zeigt, dass Verluste nicht nur Verluste sind, so schmerzlich sie auch sein mögen. Sie beinhalten in der Regel auch neue Chancen. Seid also als Kirche nicht zu sehr und vor allem auf die Sicherung eures Status quo bedacht."
Der Papst rufe „zu einer offensiven Haltung" zu der Frage auf, „wie wir als Kirche in einer Tag für Tag pluraler werdenden Welt die Sinnhaftigkeit unseres Einsatzes in den konkreten Strukturen und Institutionen, in denen wir arbeiten, vermitteln können". Die Bedeutung der Kirche als „Ressource für die Suche nach Orientierung des Einzelnen wie für die gesamte Gesellschaft" scheine ihm angesichts „zunehmender Orientierungslosigkeit" zuzunehmen, betonte Ackermann.
Mit einem Blick auf das Verhältnis von Kirche und Welt im Neuen Testament formulierte Ackermann schließlich, was die Papstrede für den einzelnen Christen bedeuten könne: „So könnte man schließlich sogar versuchen, die Anregung des Papstes, die aufs Erste so weltflüchtig, gar weltfremd klingt, gänzlich ins Säkulare zu übersetzen und als ein heilsames Programm zu verstehen, das sogar einem jeden Menschen zugänglich ist, unabhängig von seiner Religion oder Weltanschauung."
Weiter sagte Ackermann: „‚Entweltlichung' in diesem ganz allgemeinen Sinne hieße, den Mut zu haben, immer wieder in kritische Distanz zu treten zu sich selbst, zu den Sachzwängen, zu den Systemen, den Koalitionen und Ansprüchen, in denen man steht, um sie auf ihre Tragfähigkeit und Sinnhaftigkeit hin zu prüfen. Ohne ein bestimmtes Maß an phasenweiser ‚Entweltlichung' kommt deshalb meines Erachtens keine gute Politikerin, kein guter Politiker auf Dauer aus. Sonst wird am Ende alles immer kurzatmiger, kurzsichtiger und systemimmanenter."
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck dankte den Bischöfen und dem Katholischen Büro Mainz für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, dankte in seinem Schlusswort für die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit der Landesregierung. Er sei dankbar für den fairen Umgang miteinander, der nicht selbstverständlich sei.
Ordinariatsdirektor Bernhard Nacke, Leiter des Katholischen Büros in Mainz, hatte zu der traditionellen Begegnung rund 150 Gäste aus Politik, Kirche und Verwaltung begrüßt. Neben Ministerpräsident Beck haben unter anderen auch Staatsministerin Irene Alt und Staatsminister Jochen Hartloff sowie Landtagsvizepräsident Dr. Bernhard Braun teilgenommen. Aus den rheinland-pfälzischen Bistümern waren neben dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, unter anderen der Limburger Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst und der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann gekommen. Von Seiten des Bistums Mainz nahmen unter anderen Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr und Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann an dem Treffen teil. Musikalisch gestaltet wurde der Abend von der Oberstufen-Bigband der Alfred Delp-Schule Hargesheim aus dem Bistum Trier unter Leitung von Oberstudienrätin Sonja Bachmann.
tob (MBN)
Mainz. Rund 120 Mitarbeiter aus Pfarreien und Kindertagesstätten haben am Donnerstag, 10. November, an einer Schulung zur Prävention von sexuellem Missbrauch teilgenommen. Das Treffen für pastorale Mitarbeiter aus den Pfarreien und Erzieherinnen aus Kindertagesstätten fand im Pfarrheim von St. Bernhard in Mainz-Bretzenheim statt und war eine von zahlreichen Präventionsveranstaltungen, die im gesamten Bistum angeboten werden.
Das Bistum Mainz hat zum 1. Februar 2011 mit der Verordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch verbindliche Standards für die Präventionsarbeit gesetzt. Die Verordnung orientiert sich in weiten Teilen an den entsprechenden Vorgaben der Deutschen Bischofskonferenz, insbesondere der Rahmenordnung vom 23. Oktober 2010. Das Bistum Mainz hatte bereits zum 1. November 2010 eine Koordinationsstelle eingerichtet, deren Aufgabe es unter anderem ist, die Träger von Einrichtungen bei der Umsetzung der Präventionsverordnung zu beraten.
Geleitet wurde der Präventionstag vom Leiter der diözesanen Koordinationsstelle zur Prävention von sexuellem Missbrauch, Professor Dr. Michael Ling. Er ging unter anderem darauf ein, dass es sich bei den in der Katholischen Kirche bekannt gewordenen Fällen von sexuellem Missbrauch „überwiegend um Beziehungstaten handelt". Der Täter baue zunächst eine Beziehung zu seinem Opfer auf und schaffe dann Isolation. „Solche isolierenden Tendenzen können ein Anzeichen für einen möglichen Missbrauch sein", sagte Ling, der auch Leitender Rechtsdirektor und Justitiar des Bistums Mainz ist. Er erläuterte unter anderem die im Rahmen der Prävention eingeführte notwendige Vorlage eines erweiterten Führungszeugnises für hauptamtliche und teilweise auch ehrenamtliche Mitarbeiter sowie die künftig abzugebenden Selbstverpflichtungserklärungen der Mitarbeiter.
Beim Thema Prävention gehe es vor allem um das Verhältnis von Nähe und Distanz bei der Arbeit, sagte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, in seiner Begrüßung. „Dieser Tag soll Ihnen bei einem Verdachtsfall Sicherheit geben." Und weiter: „Wir haben bewusst keinen Verhaltenskodex aufgestellt, weil wir glauben, dass bei der Prävention auch gesunder Menschenverstand hilfreich ist." Giebelmann wies darauf hin, dass eine Auswertung der Personalakten seit dem Zweiten Weltkrieg im Bistum Mainz 38 dokumentierbare Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs ergeben haben. „Manche Vorwürfe sind erwiesen, manche haben sich nicht mehr bestätigen lassen, weil viele Beteiligte schon verstorben sind. Es hat auch erwiesene falsche Beschuldigungen gegeben." Das Bistum habe alle Vorwürfe an die zuständigen Staatsanwaltschaften weitergeleitet. „Das hat uns Vertrauen zurückgegeben und Transparenz geschaffen." Beim Bistum seien 23 Anträge auf Entschädigung von Betroffenen eingegangen, von denen bereits 21 Anträge von der zuständigen Stelle bei der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn bearbeitet worden seien.
Dr. Elisabeth Eicher-Dröge vom Katholischen Bildungswerk Südhessen stellte außerdem die Internetseite der Koordinationsstelle Prävention vor und ging auf häufig gestellte Fragen zur neuen Präventionsordnung ein. Eicher-Dröge ist in der Koordinationsstelle Bereichsverantwortliche für Pfarrgemeinden und Kindertagesstätten. Weitere Referenten des Tages waren am Vormittag die Mainzer Kriminalhauptkommissarin Ines Rose und Professor Dr. Wolfgang Feuerhelm von der Katholischen Fachhochschule Mainz.
Hinweis: Diözesane Koordinationsstelle zur Prävention von sexuellem Missbrauch, Leitung: Prof. Dr. Michael Ling, Tel.: 06131/253-141, E-Mail: praevention-missbrauch@bistum-mainz.de, Internet: www.bistum-mainz.de/praevention
tob (MBN)
Mainz. Der aktuelle Flyer des Mainzer Infoladens präsentiert unter anderem den neuen großformatigen Kalender mit Bildern des Mainzer Doms. Der Kalender zeigt zwölf Motive aus dem anlässlich des Dom-Jubiläumsjahres 2009 erschienenen Dombildband der Fotografen Martin Blume und Bernd Radtke und kostet 29,50 Euro. Dazu präsentiert der Katalog neue Kartenmotive des Bistumsladens zur Advents- und Weihnachtszeit. Im Infoladen ist unter anderem auch das Begleitbuch zur aktuellen Ausstellung in der Mainzer Martinus-Bibliothek über die Schriftstellerin Ida Hahn-Hahn erhältlich und die Bücher, die zum 75. Geburtstag des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, erschienen sind. Darüber hinaus bietet der Infoladen zahlreiche Geschenkideen für Weihnachten.
Hinweise:
tob (MBN)
Mainz. Der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, hat dafür plädiert, sich mit den gesellschaftlichen Folgen der Finanz- und Schuldenkrise auseinander zu setzen. „Ja, es gibt diese Veränderung, aber der Weg in diese Richtung war schon längst eingeschlagen. Jetzt wird dieser Prozess in seinen Auswirkungen offenkundiger und muss mit allen Kräften kritisch reflektiert und praktisch-politisch behoben werden", sagte der Kardinal laut seinem schriftlichen Statement bei einer Veranstaltung in den Räumen der Deutschen Bundesbank in Mainz am Donnerstag, 10. November, die unter der Überschrift „Hat die Finanz- und Schuldenkrise das Staatsverständnis verändert?" stand.
Weiter heißt es in dem Statement, dass die Frage der Zukunftsfähigkeit von Staat und Gesellschaft sich vor allem auf die Zukunft der folgenden Generationen beziehen würde, die von der Staatsverschuldung am meisten betroffen seien. „Freilich muss man auch hier rational und differenziert argumentieren. Die ,Lastverlagerung in die Zukunft' (O. Gandenberger) ist nicht so einfach zu beurteilen. Dadurch werden ja auch zum Beispiel positive Wirkungen öffentlicher Investitionen für die Zukunft erst möglich. Die künftigen Generationen haben einen echten Nutzen davon (beispielsweise Umwelt). Deshalb sei es gerechtfertigt oder wünschenswert, die Mitglieder der Gesellschaft in der Zukunft an den Lasten zu beteiligen. Auf der anderen Seite liegen die eingeschränkten Möglichkeiten der künftigen Gesellschaft auf der Hand. Deshalb scheint mir in jedem Fall eine umfassendere Betrachtung notwendig zu sein. Aber gewiss wird man sagen können, dass die Verantwortung für die Zukunft der jetzt aktiv tätigen und der künftigen Generation gemeinsam, wenn auch auf je andere Weise, aufgetragen ist", unterstrich Lehmann.
Die Veranstaltung wurde von der Hauptverwaltung Mainz der Deutschen Bundesbank gemeinsam mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz, veranstaltet. An der Diskussion nahmen neben Kardinal Lehmann auch Professorin Dr. Katja Langenbucher (House of Finance, Goethe-Universität Frankfurt), Carl-Ludwig Thiele (Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bundesbank Frankfurt) und Ingo Schulze (Stadtschreiber der Stadt Mainz) teil. Moderiert wurde der Abend von Professor Dr. Michael Stolleis vom Max Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt. Zu Beginn hatte Stefan Hardt, Präsident der Hauptverwaltung Mainz der Deutschen Bundesbank, die Anwesenden begrüßt. Das Schlusswort sprach Professorin Dr. Elke Lütjen-Drecoll, Präsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur.
am (MBN)
Mainz. Die Chöre am Mainzer Dom verfügen jetzt über eine eigene Orgel. Am Sonntag, 13. November, um 17.00 Uhr wird der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, das Instrument, das im großen Saal des Chorhauses am Mainzer Dom aufgestellt wurde, weihen. Im Interview spricht Domkapellmeister Professor Mathias Breitschaft über die Gründe für die Anschaffung des Instruments.
Mainzer Bistumsnachrichten (MBN): Warum brauchen die Chöre am Mainzer Dom eine eigene Orgel?
Mathias Breitschaft: Bislang gab es in dem 1999 eingeweihten Chorhaus am Leichhof, das Standort für die fast 400 Sängerinnen und Sänger der Chöre am Mainzer Dom ist, noch keine eigene Orgel für die Proben. Da wir aber verstärkt mit Domorganist Daniel Beckmann zusammenarbeiten möchten, war diese Anschaffung notwendig. Allerdings ist es schwierig, im Mainzer Dom mit Chören und Orgel zu proben. Wenn wir jetzt eine Orgel im Chorsaal haben, dann lassen sich diese Stücke richtig erarbeiten. Wichtig ist mir auch ein pädagogischer Effekt: Wir wollen diese Orgel begabten Sängerinnen und Sängern als Übungsinstrument zur Verfügung stellen und so das Interesse für das Instrument Orgel wecken.
MBN: Wurde die Orgel eigens für den Chorsaal gebaut?
Breitschaft: Nein, eine neue Orgel hätte unsere finanziellen Möglichkeiten bei weitem gesprengt. Das Instrument hat der Förderverein der Musica Sacra am Mainzer Dom von einem Privathaushalt für 40.000 Euro angekauft, das Mainzer Domkapitel hat die Kosten für den Ab- und Aufbau, die Restaurierung und die Intonierung der Orgel übernommen. Für beides sind wir sehr dankbar. Bei der Orgel handelt es sich um das Meisterstück von Elmar Krawinkel, Trendelburg, aus dem Jahr 1993. Sie verfügt über acht Register - verteilt auf zwei Manuale und Pedal - und ist ein Nachbau einer historischen Silbermann-Orgel.
MBN: Was erwartet die Zuhörer bei der Einweihungsfeier?
Breitschaft: Es wird unter anderem eine Rede von Joachim Schneider, dem Vorsitzenden des Fördervereins Musica Sacra, geben; Domkantor Karsten Strock und Domorganist Daniel Beckmann werden die Orgel mit Werken von Johann Sebastian Bach vorstellen. Darüber hinaus werden Solisten des Mainzer Domchores Werke von Heinrich Schütz zu Gehör bringen.
am (MBN)
Vorschau
Mainz. Die Reihe der Adventspredigten im Mainzer Dom widmet sich in diesem Jahr Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler, dessen 200. Geburtstag (25. Dezember) in diesem Jahr begangen wird. Die traditionelle Reihe steht unter der Überschrift: „Bischof von Ketteler im Mainzer Dom. Die Adventspredigten von 1848 auf unsere Zeit hin gedeutet". Den Auftakt macht am Sonntag, 27. November, um 18.00 Uhr Professorin Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer. Sie spricht zum Thema „Heute ist diesem Hause Heil widerfahren (Lk 19,9)". Nothelle-Wildfeuer ist Professorin für Christliche Gesellschaftslehre an der Albert Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Veranstalter ist die Bistumsakademie Erbacher Hof. Im Anschluss an die Adventspredigten findet um 18.30 Uhr eine Eucharistiefeier statt.
Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, spricht am Sonntag, 4. Dezember, um 18.00 Uhr unter der Überschrift „Und da wir die Zeit erkennen, so ist nun die Stunde da, vom Schlafe aufzustehen (Röm 13,11)". Abgeschlossen wird die Reihe am Sonntag, 11. Dezember, um 18.00 mit einer Predigt von Mario Junglas, Direktor des Berliner Büros des Deutschen Caritasverbandes. Er spricht zum Thema: „Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich (Mt 5,3)"
Am Sonntag, 18. Dezember, findet um 17.00 Uhr das traditionelle Domkonzert vor Weihnachten der Chöre am Mainzer Dom statt. Auf dem Programm steht in diesem Jahr eine komplette Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach. Um 17.00 Uhr singt der Mainzer Domchor die Kantaten eins bis drei, um 19.30 Uhr die Domkantorei St. Martin die Kantaten vier bis sechs. Die Solisten sind unter anderen Christina Beckmann (Sopran), Christoph Prégardien (Tenor) und Christoph Fischesser (Bass). Das Mainzer Kammerorchester spielt unter der Leitung von Domkapellmeister Professor Mathias Breitschaft. Der Eintritt beträgt zehn Euro, ermäßigt fünf Euro.
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Mainz. Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, gestaltet gemeinsam mit seinen ehemaligen Schülern Professor Dr. Albert Raffelt, der frühere stellvertretende Direktor der Freiburger Universitätsbibliothek, und Dr. Ulrich Ruh, Chefredakteur der Zeitschrift „Herder Korrespondenz", die Veranstaltung „Philosophisch-Theologisches Terzett. Unsere Buchempfehlungen für Weihnachten". Der traditionelle Abend findet am Montag, 28. November, um 19.00 Uhr in der Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz statt. Im Rahmen dieses Abends stellen Lehmann, Raffelt und Ruh Buchneuerscheinungen aus den Bereichen Theologie, Philosophie und Spiritualität vor.
Hinweis: Der Eintritt beträgt fünf Euro. Weitere Informationen beim Erbacher Hof, Akademie des Bistums Mainz, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-521 oder -523, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de
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Personalien
Mainz. Anlässlich des Festes des heiligen Martin von Tours (11. November), Patron des Bistums Mainz, hat der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, sieben Priester der Diözese mit dem Ehrentitel „Geistlicher Rat" ausgezeichnet. Die Ernennungen sind, wie es in den Urkunden heißt, Zeichen des Dankes und der Wertschätzung des priesterlichen Dienstes der Geehrten. Zu Geistlichen Räten wurden ernannt (in alphabetischer Reihenfolge):
Dr. Udo Bentz, Regens des Bischöflichen Priesterseminars Mainz. Der Kardinal dankt ihm für seinen priesterlichen Dienst und seine Tätigkeit als Regens des Bischöflichen Priesterseminars.
Dekan Jerzy Dmytruk, Pfarrer in Alsfeld-Christkönig, Brauerschwend-St. Elisabeth, Grebenau-Heilig Kreuz, Kirtorf-St. Jakobus, Homberg-St. Matthias, Nieder-Gemünden-Erscheinung des Herrn und Romrod-Groß Felda-St. Johann Baptist. Der Kardinal dankt ihm für seinen priesterlichen Dienst in Alsfeld, Brauerschwend, Grebenau, Kirtorf, Homberg, Nieder-Gemünden und Romrod-Groß Felda und als Leiter der Pfarrgruppe Alsfeld/Homberg sowie für seine Tätigkeit als Dekan des Dekanates Alsfeld.
Pfarrer Heinrich Döll, Langen-St. Jakobus. Der Kardinal dankt ihm für seinen langjährigen priesterlichen Dienst in Langen und als Leiter des Pfarreienverbundes Langen/Egelsbach.
Pfarrer Klaus Forster, Griesheim-Heilig Kreuz und Griesheim-St. Stephan. Der Kardinal dankt ihm für seinen priesterlichen Dienst in Griesheim und als Leiter der Pfarrgruppe Griesheim sowie für seinen Dienst als Vorsitzender des Caritasverbandes Darmstadt.
Dekan Leonard Heckmann, Bad König-Johannes der Täufer. Der Kardinal dankt ihm für seinen priesterlichen Dienst in Bad König sowie für seine Tätigkeit als Dekan des Dekanates Erbach.
Professor Dr. Martin Klose, Pfarrvikar in Nieder-Olm-St. Georg, Sörgenloch-Mariä Opferung und Zornheim-St. Bartholomäus. Der Kardinal dankt ihm für seinen priesterlichen Dienst in Nieder-Olm, Sörgenloch und Zornheim sowie für seine Tätigkeit als Professor für Moraltheologie und Christliche Gesellschaftslehre an der Katholischen Fachhochschule (KFH) Mainz und Rector ecclesiae der Kapelle der KFH.
Pfarrer Michael Ritzert, Budenheim-St. Pankratius. Der Kardinal dankt ihm für seinen priesterlichen Dienst in Budenheim sowie für seine Tätigkeit als Seelsorger am Hospiz St. Christophorus in Mainz-Drais.
am (MBN)