Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 42

23. November 2011

Mainz, 17.11.2011: 15.000 Euro für die Mainzer Christophorus-Hospizgesellschaft von der ökumenischen Hans Voshage-Stiftung, (v.l.) Eberhard Hüser, Hella Seitz, Karin Kiworr und Dr. Rudolf Engelhardt (c) Bistum Mainz / Matschak
Mainz, 17.11.2011: 15.000 Euro für die Mainzer Christophorus-Hospizgesellschaft von der ökumenischen Hans Voshage-Stiftung, (v.l.) Eberhard Hüser, Hella Seitz, Karin Kiworr und Dr. Rudolf Engelhardt
Datum:
Mi. 23. Nov. 2011
Von:
MBN
Godehard Lewark (c) privat
Godehard Lewark

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Neue Professoren beim Dies academicus vorgestellt  
  • Voshage-Hopizstiftung spendet 15.000 Euro  
  • Energiemanagement in den Pfarreien  
  • Liebfrauenschule richtet Realschulzweig ein  
  • Bücherei am Dom unterstützte bundesweiten Vorlesetag  
  • Veränderungen bei 11.30 Uhr-Messe im Mainzer Dom

Vorschau

  • Bistum auf Mainzer Büchermesse vertreten (26.-27.11.)  
  • Reihe „Wort und Klang" im Mainzer Dom (ab 26.11.)  
  • „Mit Popsongs auf Sinnsuche" in HR 1 (ab 27.11.)  
  • Wochenende im Mainzer Priesterseminar (10.-11.12.)  
  • Eröffnung der 54. Aktion Dreikönigssingen (28.12.)

Personalien

  • Verabschiedung von Godehard Lehwark

MBN vor 40 Jahren

  • Buchsonntag der katholischen Büchereien
Dr. Sabine Gahler (c) privat
Dr. Sabine Gahler

Berichte

Neue Professoren vorgestellt

Dies academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät Mainz

Mainz. Beim diesjährigen Dies academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat der Fakultätsdekan, Professor Dr. Thomas Hieke, neue Professoren vorgestellt. Seit 1. Oktober ist Professor Dr. Philipp Müller Lehrstuhlinhaber im Fach Pastoraltheologie in der Nachfolge von Professor Dr. Michael Sievernich, und Professor Dr. Konrad Huber Lehrstuhlinhaber im Fach Neues Testament in der Nachfolge von Professor Dr. Marius Reiser. Die traditionelle Feierstunde der Fakultät, bei der die Absolventen ihre Zeugnisse erhalten und Ehrungen vorgenommen werden, fand am Mittwoch, 16. November, in der Aula des Mainzer Priesterseminars statt.

Situation der Fakultät

In einem Kurzbericht zur Situation der Fakultät zeigte sich Hieke erfreut darüber, dass mit den Wiederbesetzungen das Kollegium der Fakultät jetzt wieder komplett ist. Die Fakultät betreue in diesem Semester insgesamt 771 Studierende. Bei der Statistik zeige sich „ein kontinuierlich hohes Niveau", sagte Hieke. Bei der Modularisierung der Studiengänge sei die Fakultät schon sehr weit. Besonders habe ihn gefreut, dass der Diplomstudiengang durch die Modularisierung verbessert worden sei. Der Studiengang mit dem Abschluss „Master theologiae" sei zweifach zertifizert worden, einmal universitätsintern und einmal von der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung kanonischer Studiengänge in Deutschland (AKAST). Es sei ein besonderer Erfolg, dass die Akkreditierung durch die AKAST ohne Auflagen erfolgt sei. Der neue Studiengang werde im kommenden Wintersemester 2012/2013 erstmals angeboten. Hieke wies darauf hin, dass die angekündigte Gebäudesanierung des „Forum universitatis", in dem die Fakultät auf dem Campus untergebracht ist, vorerst storniert worden sei. „Ich denke mindestens für vier Jahre", sagte Hieke.

Auszeichnungen und Abschlusszeugnisse

Hieke überreichte insgesamt acht Absolventen des Diplomstudiengangs und zwölf Absolventen der Staatsprüfung Katholische Religionslehre ihre Zeugnisse. Pfarrer Markus Lerchl, Subregens des Mainzer Priesterseminars, überreichte zwei Priesteramtskandidaten ihre Diplome: Frank Blumers und Sebastian Lang. Bei der Feier wurden auch verschiedene Auszeichnungen für besondere Arbeiten überreicht. Preise der Karl Feldbausch-Stiftung für ihre Abschlussarbeiten erhielten Anne-Simone Repka und Simon Siener. Mit dem Universitätspreis wurde Christine Brück ausgezeichnet. Zwei Studierende erhielten Preise für ihre Seminararbeiten: Kerstin Humm und Jessica Siedler.

Den theologischen Vortrag des Dies academicus hielt Frater Frank Ewerszumrode OP aus Mainz. Er stellte unter der Überschrift „Mehr als nur Brot und Wein? Ein kurzer Blick auf die Abendmahlslehre des Genfer Reformators Johannes Calvin" Auszüge seiner Promotion im Fach Dogmatik vor. Aus der Hand von Professor Hieke erhielt er anschließend seine Promotionsurkunde. Vor der Feierstunde hatten die Teilnehmer in der Seminarkirche des Priesterseminars mit Professor Müller Eucharistie gefeiert.

Philipp Müller war nach seiner Priesterweihe im Erzbistum Freiburg (1991) ab 1992 wissenschaftlicher Angestellter am Fachbereich Pastoraltheologie der Universität Freiburg. Seine Promotion aus dem Jahr 1997 zum Thema „Dem Leben dienen. Das Seelsorgeverständnis von Linus Bopp im Kontext heutiger Seelsorgekonzeptionen" wurde mit dem Bernhard Welte-Preis der Universität Freiburg ausgezeichnet. Von 1999 bis 2006 war er Regens des Erzbischöflichen Priesterseminars der Erzdiözese Freiburg in St. Peter. Seine Habilitation (2006) trägt den Titel „Predigt ist Zeugnis. Grundlegung der Homiletik". Seit April 2008 war er Professor für Pastoraltheologie an der Katholischen Fachhochschule (KFH) Mainz.

Konrad Huber war seit 2007 Außerordentlicher Universitätsprofessor für Neutestamentliche Bibelwissenschaft am Institut für Bibelwissenschaften und Historische Theologie der Universität Innsbruck. In den beiden vergangenen Semestern hatte er die Lehrstuhlvertretung der Professur für Neutestamentliche Bibelwissenschaft an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz übernommen, wo er bereits seit 2006 als Universitätsdozent für Neutestamentliche Bibelwissenschaft tätig war. In Innsbruck war er zuvor als Assistenzprofessor (2001-2007) und als wissenschaftlicher Assistent (1993 bis 2001) tätig. Seine Dissertation aus dem Jahr 1995 trägt den Titel „Jesus in Auseinandersetzung. Exegetische Untersuchungen zu den sogenannten Jerusalemer Streitgesprächen des Markusevangeliums im Blick auf ihre christologischen Implikationen." Die Habilitationsschrift aus dem Jahr 2006 steht unter der Überschrift „Einer gleich einem Menschensohn. Die Christusvisionen in Offb 1,9-20 und Offb 14,14-20 und die Christologie der Johannesoffenbarung".

tob (MBN)

 

15.000 Euro für Hospizarbeit in Mainz

Hans Voshage-Hospizstiftung unterstützt Christophorus-Hospizgesellschaft

Mainz. Die Ökumenische Hans Voshage-Hospizstiftung Mainz unterstützt die Mainzer Christophorus-Hospizgesellschaft mit einer Spende von 15.000 Euro. Eberhard Hüser, Vorsitzender der Voshage-Hospizstiftung, überreichte gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern den Scheck am Donnerstag, 17. November, an Hella Seitz, Geschäftsführerin der Mainzer Christophorus-Hospizgesellschaft. Die Spende wird zur Finanzierung der Personalkosten des ambulanten Hospizes verwendet. Insgesamt hat die Voshage-Stiftung die Mainzer Hospizgesellschaft in diesem Jahr in drei Raten mit 35.000 Euro unterstützt. Damit könne in Teilen eine ganze Stelle einer Krankenschwester finanziert werden, sagte Hüser. Hauptamtlich sind in der Hospizarbeit eine Ärztin und fünf Krankenschwestern tätig.

Seitz wies darauf hin, dass die Hospizgesellschaft neben der Unterstützung durch die Voshage-Stiftung nach wie vor dringend auf Spenden angewiesen sei, „damit wir unsere finanziellen Anforderungen erfüllen können. Auch kleinere Spenden zwischen zehn und fünfzig Euro sind uns sehr willkommen und zeigen uns die breite Unterstützung unserer Arbeit", sagte Seitz. Im vergangenen Jahr haben die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter 225 Menschen begleitet. Inzwischen hat die Mainzer Christophorus-Hospizgesellschaft über 1.700 Mitglieder.

Die Voshage-Stiftung ist bundesweit die erste Ökumenische Stiftung für Hospizarbeit und unterstützt die Mainzer Hospizgesellschaft Christophorus e.V., die seit 1990 in Mainz und Umgebung Sterbende und ihre Angehörigen auf ihrer letzten gemeinsamen Wegstrecke zu Hause begleitet. Der Name der Stiftung geht auf den Mainzer Physik-Professor Hans Voshage zurück.

Hinweise:

  • Ökumenische Hans Voshage-Hospizstiftung, c/o Bischöfliches Ordinariat, Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel.: 06131/253-162, Fax: 06131/253-553, E-Mail: eberhard.hueser@bistum-mainz.de, Internet: www.bistum-mainz.de/voshage-hospizstiftung - Bankverbindung: Ökumenische Hans Voshage-Hospizstiftung, Pax Bank Mainz eG, Kontonummer 400 47 560 16, Bankleitzahl: 370 601 93.
  • Weitere Informationen zur Christophorus-Hospizgesellschaft im Internet unter www.mainzer-hospiz.de  

am (MBN)

 

Energiemanagement in Pfarreien

Bistum Mainz lädt Gemeinden der Diözese ein, sich an BMU-Projekt zu beteiligen

Mainz. Das Bistum Mainz lädt die Pfarreien der Diözese ein, sich an einem vom Bundesumweltministerium (BMU) geförderten Projekt zum Energiemanagement zu beteiligen. Nach Aussage von Dr. Franz-Jakob Hock, Umweltbeauftragter des Bistums Mainz und Leiter der Steuerungsgruppe „Energie" des Bischöflichen Ordinariates, besteht das geförderte Energiemanagement aus drei Bausteinen: die Gebäudeerfassung und -analyse, die Gebäudebewertung sowie die Feinanalyse. „Bereits mit dem ersten Baustein können rund 15 Prozent der Energiekosten gespart werden, beispielsweise durch eine Verhaltensänderung beim Heizen", unterstreicht Hock. Er weist darauf hin, dass das Energiemanagement nur bei kirchlich genutzten Gebäuden gefördert wird.

Die Untersuchung wird von einer externen Firma durchgeführt, die Kosten trägt zur Hälfte der Bund, die andere Hälfte übernehmen das Bistum und die jeweilige Pfarrei. „Für die ersten zwei Bausteine müsste die Pfarrei rund 250 Euro pro Gebäude bezahlen. Das ist nicht viel, wenn man das Einsparpotenzial betrachtet", betont Hock. Damit nicht jede Pfarrei einzeln einen Förderungsantrag stellen muss, und die Pfarreien von den damit verbundenen Verwaltungsaufgaben entlastet werden, wird das Bistum Mainz Sammelanträge an das Bundesumweltministerium schicken. Es sind derzeit fünf Teilanträge à 100 Gebäude vorgesehen. Die Anträge müssen zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2012 an das BMU geschickt werden, das heißt, die Anträge sollten bis Ende des Jahres beim Umweltbeauftragten eingegangen sein.

Hinweis: Weitere Informationen zum Prozedere bei Dr. Franz-Jakob Hock, Umweltbeauftragter des Bistums Mainz, Tel.: 06071/980506, E-Mail: umweltbeauftragter@bistum-mainz.de

am (MBN)

 

Liebfrauenschule richtet Realschulzweig ein

Bistum Mainz reagiert damit auf zahlreiche Elternanfragen

Bensheim. Das Mädchengymnasium Liebfrauenschule Bensheim richtet mit dem Schuljahr 2012/13 einen einzügigen Realschulzweig ein. Der besondere Erziehungs- und Bildungsauftrag der Liebfrauenschule wird somit in Zukunft auch Schülerinnen zu Gute kommen, die den mittleren Bildungsabschluss anstreben, und die am Ende ihrer Grundschulzeit eine Empfehlung für den mittleren Bildungsgang erhalten. Mit der Einrichtung des Realschulzweiges reagiert das Bistum Mainz als Schulträger auch auf zahlreiche Anfragen von Eltern, die aufgrund ihrer religiösen Einstellung eine Schule für den mittleren Bildungsgang in Bensheim wünschen, in der der christliche Glauben aktiv gelebt wird.

Entsprechend dem Motto „Lernen unter einem Dach" sollen alle außerunterrichtlichen Angebote für beide Schulzweige gemeinsam eingerichtet werden, um dadurch die Toleranz, die Kooperationsbereitschaft und soziale Kompetenzen zu fördern. Durch intensive pädagogische Begleitung und Beratung soll der Lernweg der Schülerinnen individuell gefördert werden. Dadurch soll auch ein Wechsel nach der fünften Klasse sowie ein Wechsel in die hauseigene gymnasiale Oberstufe ermöglicht werden.

Kontakt: Liebfrauenschule Bensheim, Schulleiterin Sabine Nellessen-Kohl, Obergasse 38, 64625 Bensheim, Tel.: 06251/965-40.

tj (MBN)

 

Lesefreude stärken

Bücherei am Dom unterstützt achten bundesweiten Vorlesetag

Mainz. Der bundesweite Vorlesetag der Stiftung Lesen fand am Freitag, 18. November, in Mainz bereits zum achten Mal statt. In diesem Jahr hatte das Mainzer Gutenberg-Museum gemeinsam mit der Bücherei am Dom Kinder der dritten und vierten Klassen dazu in seine Räume eingeladen. Es lasen neben der Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse und Museums-Direktorin Dr. Annette Ludwig, Journalistinnen und Journalisten, Grafiker und Drucker, aber auch Gutenberg persönlich (Adalbert Lange) in verschiedenen Räumen vor. Mit dabei war auch Thomas Klumb, Abteilungsleiter für Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Mainz.

Die eigene Begeisterung für das Lesen weitergeben ist die Idee, die hinter der Initiative zum Vorlesetag steht. Von Anfang an hat die Bücherei am Dom sich mit wechselnden Kooperationspartnern in Mainz dafür engagiert, diese Idee an ungewöhnlichen Orten in die Tat umzusetzen. Die Fachstelle für Katholische Büchereiarbeit im Bistum Mainz, die mit der Bücherei am Dom Mitveranstalter des Vorlesetages war, ist zuständig für 161 Katholische Öffentliche Büchereien (KÖB) im Bistumsgebiet. Die Fachstelle veranstaltet unter anderem auch „Schmökerwochen" in Mainzer Schulen, beteiligt sich am Welttag des Buches und an Kooperationen zur Leseförderung.

mik (MBN)

 

Kreis der Zelebranten erweitert

Veränderungen bei der 11.30 Uhr-Messe an Sonntagen im Mainzer Dom

Mainz. Mit Beginn der Adventszeit wird der Kreis der Priester erweitert, die den 11.30 Uhr-Gottesdienst sonntags im Mainzer Dom feiern. Der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, wird die Gottesdienstgemeinde zum Beginn der Adventszeit am Sonntag, 27. November, in der 11.30 Uhr-Messe über die Veränderungen informieren. Neben den Mitgliedern des Mainzer Domstiftes werden folgende Priester die Gottesdienste feiern: Dr. Udo Bentz, Regens des Bischöflichen Priesterseminars in Mainz, Dr. Volker Busch, Pfarrer am Mainzer Willigis-Gymnasium und der Willigis-Realschule in Mainz, Pfarrer Dr. Tonke Dennebaum, der derzeit für seine Habilitation freigestellt ist, Pfarrer Markus Lerchl, Subregens des Mainzer Priesterseminars, Monsignore Professor Dr. Alfred Mertens, ehemaliger Professor am Mainzer Priesterseminar und ehemaliger Leiter der Abteilung berufsbegleitende Fortbildung im Personaldezernat des Bischöflichen Ordinariates, sowie Professor Dr. Philipp Müller, seit 1. Oktober Lehrstuhlinhaber für Pastoraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät Mainz.

Die musikalische Gestaltung liegt bei Domorganist Daniel Beckmann, der immer mindestens zwei Literaturstücke zu Gehör bringt. An hohen Feiertagen (Weihnachten, Palmsonntag, Ostern, Pfingsten, Allerheiligen) wird der Gottesdienst um 11.30 Uhr in die Seminarkirche verlegt. Zelebrant des Gottesdienstes am 27. November ist Pfarrer Dr. Tonke Dennebaum. Noch über seinen 80. Geburtstag hinaus hatte Ehrendomkapitular Prälat Dr. h.c. Walter Seidel die 11.30 Uhr-Messe regelmäßig im Mainzer Dom gefeiert. Seidel, der bis 2001 Direktor der Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz war, hatte die 11.30 Uhr-Messe seit dem Jahr 1969 gehalten. Er war am 31. Dezember 2010 im Alter von 84 Jahren verstorben.

tob (MBN)

 

Vorschau

Bistum Mainz auf der Mainzer Büchermesse vertreten

Eigener Stand bei zwölfter Auflage im Foyer des Rathauses (26.-27.11.)

Mainz. Am Samstag, 26., und Sonntag, 27. November, findet im Mainzer Rathaus die zwölfte Mainzer Büchermesse statt. Auch in diesem Jahr stellt die Abteilung Publikationen des Bistums Mainz dort neue Bücher und Angebote zur Adventszeit an einem eigenen Stand vor. Bei der Messe präsentieren sich Verlage aus Mainz und dem rheinhessischen Umland. Die Messe ist am 26. November von 13.00-18.00 Uhr und am 27. November von 11.00-18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

In der Auswahl des Bistumsangebots finden sich zum Beispiel der „Kleine Wegbegleiter mit Texten zu Gelegenheiten des Glaubens und Lebens" von Kardinal Karl Lehmann, Bücher zum Mainzer Dom, CDs des Mainzer Domchors und verschiedene Neuerscheinungen der Reihe „Mainzer Perspektiven". Die Publikationen der vergangenen Jahre können durchstöbert werden. Außerdem gibt es eine umfangreiche Kollektion von Weihnachtskarten des Bistums.

Im Rahmenprogramm der Büchermesse wird es zahlreiche Veranstaltungen mit u.a. Lesungen und Vorträgen, diesmal zum Schwerpunktthema „Mainzer Auslese - Spätlese und andere Kabinettstückchen", geben. So lesen etwa Marion Schadek und Peter Metzdorf aus ihrem Roman „Weinkönigin und Rheinhessen-Cop", Günter Minas stellt das Wein-Dorado Burgund vor und Herbert Bonewitz referiert über „Dialektologisches". Die Krimi-Schreibwerkstatt von Rabanus Maurus-Schülern hält ein Detektiv-Seminar mit einem echten Privatermittler ab.

Hinweis: www.mainzerbuechermesse.de

bn (MBN)

 

Reihe „Wort und Klang" beginnt (ab 26.11.)

Meditationen und Musik zum Advent im Mainzer Dom

Mainz. Am Samstag, 26. November, startet wieder die traditionelle adventliche Reihe „Wort und Klang" im Mainzer Dom. An den vier Samstagen im Advent sind im Mainzer Dom jeweils um 12.00 Uhr für eine halbe Stunde besinnliche Musik und meditative Texte zu erleben. Die Meditationen spricht Domdekan Prälat Heinz Heckwolf, an der Mainzer Domorgel spielt Domorganist Daniel Beckmann. Außerdem gestalten folgende Musiker und Ensembles die Reihe mit: Heiner Wellnitz und Christian Tolksdorff, Trompeten (26.11.), Judith Christ-Küchenmeister, Mezzosopran (3.12.), sowie der Mädchenchor am Dom und St. Quintin unter Leitung von Domkantor Karsten Storck (17.12.). Der Eintritt ist frei.

tob (MBN)

 

„Mit Popsongs auf Sinnsuche"

„Advents- und Weihnachts-Special" der HR 1-Sonntagsgedanken-Reihe

Frankfurt. In den HR 1-Sonn- und Feiertagsgedanken in der Advents- und Weihnachtszeit geht es um die Themen Sehnsucht und Vorfreude und um Hoffnung und Heimat. Vom 27. November bis 26. Dezember werden sechs Popsongs dazu vorgestellt, zum Beispiel: „Das will ich sehen" von Sabrina Setlur, „Driving home for Christmas" von Chris Rea oder „Winterland" von der Band Unheilig. Katholische und evangelische Kirchenleute erzählen, was sie an diesen Liedern fasziniert, und warum die Lieder für sie auch etwas mit biblischer Sehnsucht und Vorfreude zu tun haben.

Die sechs HR 1-Sonn- und Feiertagsgedanken im November und Dezember 2011 sind ein „Advents- und Weihnachts-Special" der Reihe „Mit Popsongs auf Sinnsuche", die 2010 und 2011 mit großer Resonanz im Sommer lief. Die rund zehnminütigen HR 1-Sonntagsgedanken werden immer sonn- und feiertags um 7.45 Uhr in HR 1 (UKW 94,4 oder 99,0 MHz) ausgestrahlt. Die Sendungen können auch unter www.hr1.de als Podcast abgerufen werden. Dort gibt es auch die Sendung und die Liedtexte zum Nachlesen. Informationen rund um die Sendungen und die Autorinnen und Autoren finden sich auf den Internetseiten der Kirchen www.rundfunk-evangelisch.de und www.kirche-hr.de.

Die Termine im Einzelnen:

  • Sonntag, 27. November: Pastoralreferent Sebastian Lindner, Frankfurt, vom Bistum Limburg zu „Das will ich sehen" von Sabrina Setlur
  • Sonntag, 4. Dezember: Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt, von der EKHN zu „Driving home for Christmas" von Chris Rea
  • Sonntag, 11. Dezember: Pastoralreferentin Stephanie Rieth, Mainz-Kastel, vom Bistum Mainz zu „Winterland" von Unheilig.
  • Sonntag, 18. Dezember: Pfarrer Johannes Meier, Sontra, von der EKKW zu „Fix you" von Coldplay
  • Sonntag, 25. Dezember: Pfarrer Stephan Krebs, Darmstadt, von der EKHN zu „Hymn" von Barclay James Harvest
  • Montag, 26. Dezember: Diplom-Theologe Winfried Engel, Fulda, vom Bistum Fulda zu „Happy XMas (War is over)" von John Lennon

bh (MBN)

 

„Wo wohnst du?" (10.-11.12.)

Wochenende für junge Männer im Mainzer Priesterseminar

Mainz. Das Bischöfliche Priesterseminar in Mainz lädt junge Männer ab 16 Jahren von Samstag, 10., bis Sonntag, 11. Dezember, zu einem Informationswochenende ein. Im Rahmen des Wochenendes unter der Überschrift „Wo wohnst du?" (Joh 1,38) besteht unter anderem die Möglichkeit, die Seminaristen im Mainzer Priesterseminar kennen zu lernen und mit ihnen sowie mit der Leitung des Hauses ins Gespräch zu kommen. Neben geistlichen Angeboten ist außerdem ein Ausflug, eine Besteigung von St. Stephan sowie eine Informationsrunde zu Theologiestudium und Priesterausbildung vorgesehen.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung (bis 1. Dezember erbeten) beim Bischöflichen Priesterseminar, Augustinerstraße 34, 55116 Mainz, Tel.: 06131/2660, E-Mail: info@bpsmainz.de, Internet: www.bpsmainz.de

tob (MBN)

 

„Klopft an Türen, pocht auf Rechte!"

Nicaragua ist das Beispielland der 54. Aktion Dreikönigssingen

Aachen/Düsseldorf/Mainz. Zum 54. Mal werden rund um den 6. Januar 2012 bundesweit die Sternsinger unterwegs sein. „Klopft an Türen, pocht auf Rechte!" heißt das Leitwort der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen 27 deutschen Bistümern wieder 500.000 Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür ziehen werden. Nach dem Weihnachtsfest startet ihre Aktion, in manchen Gemeinden sind sie bis in die zweite Januarwoche unterwegs. Mit ihrem aktuellen Motto machen die Sternsinger gemeinsam mit den Trägern der Aktion - dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger" und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) - deutlich, dass die Rechte von Kindern überall auf der Welt geachtet und unterstützt werden müssen.

Die Mädchen und Jungen setzen sich dafür ein, dass Erwachsene und Politiker ihre Rechte und die der Gleichaltrigen in aller Welt schützen. Denn Armut und Gewalt sind massive Verletzungen der Kinderrechte, Gesundheitsversorgung und Bildung müssen selbstverständlich sein. Doch gerade in Nicaragua, dem Beispielland der Aktion Dreikönigssingen, werden die Kinderrechte von vielen mit Füßen getreten. Missbrauch, Misshandlung und häusliche Gewalt gegen Kinder sind dort an der Tagesordnung. Die Sternsinger unterstützen in Nicaragua unter anderem Projekte, in denen Kinder sich für ihre Rechte einsetzen. Sie werden „stark" und selbstbewusst gemacht, um sich vor Übergriffen schützen zu können.

„Millionen Kinder leiden an Hunger, können nicht lesen und schreiben, sind durch Krieg und Gewalt verstümmelt. Ihre Rechte werden jeden Tag millionenfach verletzt. Mit ihrem Einsatz und der Hilfe der vielen Spenderinnen und Spender verhelfen die Sternsinger Kindern weltweit zu ihrem Recht und zu ein bisschen mehr Gerechtigkeit auf der Welt", sagt Pfarrer Simon Rapp, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger" macht deutlich, worauf die Sternsinger bei ihrer Aktion insbesondere aufmerksam machen wollen: „Kein Kind ist wie das andere, aber alle haben dasselbe Recht auf körperliche Unversehrtheit. Kinderrechte sind Menschenrechte. Sie zu verletzen, ist kein Kavaliersdelikt."

Kinder in den Ländern der Einen Welt, Sternsinger in Deutschland: beim Plakat zur Aktion 2012 stehen diesmal beide im Mittelpunkt. Damit wird auch optisch deutlich, dass es um die Solidarität geht, die so unterschiedliche Lebenswelten miteinander verbindet. Das Plakat soll Kinder und Jugendliche motivieren, bei der Aktion mitzumachen, und alle Interessierten über die Kinderrechte am Beispiel Nicaraguas informieren. „Dass die Sternsinger auf dem Plakat nicht lachen, hat seinen Grund: Sie brechen ganz bewusst mit dem Klischee, das die Kinder auf niedliche Könige reduzieren will", sagt Prälat Krämer. Pfarrer Rapp ergänzt: „Um Recht und Gerechtigkeit durchzusetzen, braucht man Mut und Ausdauer. Man muss hartnäckig sein. Manchmal muss man für sein Recht kämpfen und manchmal muss man frech sein. Das kommt hier zum Ausdruck." Ricardo, der Junge mit dem Wasserkanister und ebenfalls auf dem Plakat zu sehen, steht stellvertretend für die Kinder aus Nicaragua. Der Neunjährige lebt in einem Projekt, das die Sternsinger unterstützen.
Förderung in rund 110 Ländern

Nicht nur Kinder in den Projekten in Nicaragua profitieren vom Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland. Straßenkinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten, in Flüchtlingslagern oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen - Kinder in rund 110 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut und versorgt, die mit Mitteln der Aktion unterstützt werden.

Mehr als 2.100 Projekte jährlich - Eröffnung der Aktion in Mainz

Bei der zurückliegenden 53. Aktion Dreikönigssingen sammelten die Sternsinger zum Jahresbeginn 2011 rund 41,8 Millionen Euro. Gruppen in 11.622 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten hatten sich beteiligt. Mehr als 2.100 Projekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa können die Sternsinger jährlich unterstützen. Und diese Projekte tragen nachhaltig zum Abbau ungerechter Strukturen in den Ländern der Einen Welt bei. Bildungsprojekte haben dabei einen besonderen Stellenwert. Primarschulen, Alphabetisierungsprogramme oder die Anschaffung von Schulmaterial sind wichtige Fördermaßnahmen. Eine abgeschlossene Schulbildung und eine qualifizierte Berufsausbildung sind für die Mädchen und Jungen oft die einzige Chance, den Teufelskreis von Armut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität zu durchbrechen. Bildung wird damit zum Schlüssel der Entwicklung in den Ländern der so genannten Dritten Welt.

Bundesweit eröffnet wird die 54. Aktion Dreikönigssingen am Mittwoch, 28. Dezember 2011, in Mainz. Am 5. Januar 2012 empfängt Bundeskanzlerin Angela Merkel traditionell Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen im Bundeskanzleramt in Berlin. Pünktlich zum Dreikönigsfest am 6. Januar sind Sternsinger im Schloss Bellevue bei Bundespräsident Christian Wulff zu Gast.

Hinweis an die Redaktionen: Alle Informationen zur 54. Aktion Dreikönigssingen finden Sie auf der Website www.sternsinger.de - Pressemitteilungen, digitale Pressemappen sowie Grafiken und Fotos zu den Sternsingern stehen Ihnen dort zum Download zur Verfügung: www.sternsinger.de/pressedownload

röm (MBN)

 

Personalien

Verabschiedung von Godehard Lehwark

Dr. Sabine Gahler übernimmt Leitung des Darmstädter Bildungszentrums NR 30

Darmstadt. Ende November wird Godehard Lehwark, der langjährige Leiter des Katholischen Bildungszentrums NR 30 in Darmstadt, in den Ruhestand verabschiedet. Bei der Feierstunde werden Domkapitular Prälat Jürgen Nabbefeld, Dezernent für Weiterbildung im Bistum Mainz, und Dr. Hartmut Heidenreich, Direktor des Bildungswerkes der Diözese Mainz, das Wirken von Lehwark würdigen und Pastoralreferentin Dr. Sabine Gahler als Nachfolgerin einführen. Die Verabschiedung beginnt mit einem Gottesdienst im Alten- und Pflegeheim St. Josef in Darmstadt.

Über drei Jahrzehnte hat Lehwark das Katholische Bildungszentrum NR 30 geführt, wenn er Ende November in Ruhestand geht. Wichtig war ihm dabei immer, „dass wir zwar ein Haus der Katholischen Kirche sind, ohne aber deshalb konfessionalistisch zu sein", betont Lehwark. Mit seinen Angeboten habe sich „das offene Haus an jeden Interessenten unabhängig von Konfession und Nationalität gewendet". Dabei wusste er sich immer einem besonderen Anspruch verpflichtet: „Es geht uns immer um ein denkerisches Durcharbeiten des christlichen Glaubens. NR 30 bietet das Forum, sich als Christ mit seinem Glauben reflektiert auseinander zu setzen. Und Nichtchristen können hier erfahren, was Christen glauben."

Immer wieder hat Lehwark bei seinem halbjährlich erscheinenden Programm auch aktuelle Debatten aufgegriffen, wie etwa die Frage nach der Bedeutung der Qumran-Texte oder viel diskutierte Bücher wie „Sakrileg" von Dan Brown. Große Veranstaltungsreihen hat Lehwark in guter Zusammenarbeit mit der Evangelischen Erwachsenenbildung durchgeführt: „Trotz aller Unterschiedlichkeit, die es sicherlich heute zwischen den Konfessionen gibt, sehen wir primär das Gemeinsame. In diesem Sinne nutzen wir dann die durch solche Zusammenarbeit entstehenden Synergieeffekte." Einen weiteren Schwerpunkt hat Lehwark auf den christlich-jüdischen Dialog gelegt, in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, wo er seit 1985 im Vorstand mitgearbeitet hat.

Das Gespräch mit dem Islam, die Zusammenarbeit mit der Akademie „55 plus", kunsthistorische oder meditative Angebote: Es wäre noch viel zu nennen, um die gewachsene Angebotsvielfalt im NR 30 abzubilden, die Lehwark für das Bildungszentrum gewinnen konnte. Nicht zuletzt war er auch selbst immer wieder Referent, etwa bei Ehevorbereitungsseminaren oder Glaubensgesprächen. Hinzu kam auch die Verwaltung des Hauses, in dem zusätzlich die von ihm geleitete Friedrich Dessauer-Bibliothek, die Arbeitsstelle für Religionspädagogik, die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) und Studentenwohnungen untergebracht sind. Im Rückblick auf sein Wirken zieht Lehwark eine positive Bilanz: „Die Erwachsenenbildung habe ich immer als Dienst der Kirche an den Menschen wie an der Gesellschaft verstanden. Gleichzeitig ist sie ein Dienst an der Glaubensgemeinschaft selbst. Die Erwachsenenbildung stellt für die Kirche ein Fenster zur Welt dar und ist gleichzeitig doch auch ein Fenster für die Welt in die Kirche hinein."

Godehard Lehwark wurde 1946 in Heinde im Kreis Hildesheim geboren. Nach dem Abitur am Landgraf Ludwigs-Gymnasium in Gießen studierte er ab 1966 Katholische Theologie, zunächst in Mainz und ab 1968 in Freiburg. Nach dem Diplom in Theologie im Jahr 1972 folgte ein Volkswirtschaftsstudium, das er 1976 auch mit dem Diplom abschloss. Von 1976 bis 1981 war Lehwark Assistent am Freiburger Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre von Professor Rudolf Henning.

Zum 1. August 1981 übernahm er die Leitung des Katholischen Bildungszentrums NR 30 in Darmstadt. Seit Mitte der 1980er Jahre war er auch als Regionaler Bildungsreferent für die 34 Pfarreien der Dekanate Darmstadt und Dieburg zuständig. Auf Bistumsebene war Lehwark von 1992 bis 2008 Mitglied des Sachausschusses Ökumene der Diözesanversammlung, die letzten acht Jahre als Vorsitzender. In dieser Zeit erarbeitete der Ausschuss unter anderem die Pastorale Richtlinie „Die Feier der ökumenischen Gottesdienste" und das Ökumene-Papier „Tun, was uns eint. Schritte im ökumenischen Miteinander". Lehwark ist verheiratet und hat mit seiner Frau zwei Kinder.

Sabine Gahler wurde 1970 in Darmstadt geboren. Nach dem Abitur an der Edith Stein-Schule in Darmstadt studierte sie von 1990 bis 1998 Katholische Theologie an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Ihre Doktorarbeit legte sie 1998 mit einer Arbeit im Fach Altes Testament vor („Gott der Schöpfung - Gott des Heils. Untersuchungen zum anthologischen Psalm 33"). Ab 1997 war sie zunächst als Pastoralassistentin und ab 1999 als Pastoralreferentin in den Pfarreien St. Jakobus in Darmstadt-Kranichstein und St. Bonifatius, Messel, tätig. Gahler ist seit 1999 Autorin und Sprecherin für kirchliche Verkündigungssendungen beim Hessischen Rundfunk (HR) und seit dem Jahr 2000 Vorsitzende des Katholischen Bibelwerkes im Bistum Mainz. Sie hat darüber hinaus eine Ausbildung zur Mediatorin. Zum 1. Dezember 2011 übernimmt sie die Leitung des Bildungszentrums NR 30 in Darmstadt.

Hinweis: Katholisches Bildungszentrum NR 30, Nieder-Ramstädter Straße 30, 64283 Darmstadt, Tel.: 06151/20963, Fax: 06151/296412, E-Mail: kath.bildungszentrum-darmstadt@t-online.de

tob (MBN)

 

MBN vor 40 Jahren

Die Bistumsnachrichten weisen auf den Buchsonntag der katholischen Büchereien am 14. November hin, der unter dem Motto „Frömmigkeit auf dem Prüfstand" steht. In den Gemeinden findet an diesem Tag eine Kollekte für die kirchliche Büchereiarbeit statt. Nach dem Jahresbericht der Fachstelle für katholische Büchereiarbeit aus dem Jahr 1970 gibt es im Bistum Mainz rund 200 kirchliche Büchereien. Weiter heißt es: „Die Leserzahl stieg im Jahre 1970 um etwa 450 auf fast 18.280. Ihnen standen über 275.600 Bücher zur Verfügung. Das sind etwa 16.650 mehr als 1969. Sie wurden 235.000 Mal entliehen." Die Gesamtzahlen für Deutschland werden mit rund 8.000 katholischen öffentlichen Büchereien mit einem Buchbestand von rund elf Millionen Bänden, etwa 1,2 Millionen Lesern und einer Ausleihe von etwa 16 Millionen Büchern angegeben.

Mainzer Bistumsnachrichten vom 10. November 1971 (Nr. 11/1971)