Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 9

10. März 2011

Mainz, 6. März 2011: Einzug beim Gottesdienst mit den Fastnachtsvereinen im Mainzer Dom. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 6. März 2011: Einzug beim Gottesdienst mit den Fastnachtsvereinen im Mainzer Dom.
Datum:
Do. 10. März 2011
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Fastnachtsgottesdienst im Mainzer Dom
  • 80.000 Euro für neue Orgel in Mainz-St. Stephan
  • „Allianz für den freien Sonntag" wirbt um Unterstützer
  • Jahresempfang der Hessen-Caritas in Wiesbaden

Vorschau

  • Fastenpredigten im Mainzer Dom (ab 13.3.)
  • 70. Priesterjubiläum von Pfarrer Heinrich Staudt (12.3.)
  • Fastenpredigten der Wormser Dominikaner (ab 15.3.)
  • Fastenpredigten der Mainzer Dominikaner (ab 15.3.)
  • Orgelmatinee im Mainzer Dom (12.3.)
  • „Kreuz-Gänge" der Betriebsseelsorge (ab 16.3.)
  • Akademietagung zu Prophetenbüchern (18./19.3.)
Mainz, 6. März 2011: Domdekan Heinz Heckwolf (mitte) hielt die Predigt beim Fastnachtsgottesdienst; links: Bischofskaplan Dr. Tonke Dennebaum und rechts: Diözesanjugendseelsorger Markus Konrad. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 6. März 2011: Domdekan Heinz Heckwolf (mitte) hielt die Predigt beim Fastnachtsgottesdienst; links: Bischofskaplan Dr. Tonke Dennebaum und rechts: Diözesanjugendseelsorger Markus Konrad.
Berichte

Heckwolf: Glaube ist Fundament für Solidarität

Zum 15. Mal Gottesdienst mit den Fastnachtsvereinen im Mainzer Dom

Mainz. „Wer die Solidarität in der Gesellschaft wieder beleben will, der muss den Glauben an den Schöpfergott neu beleben." Dazu rief der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, in seiner Predigt beim diesjährigen Fastnachtsgottesdienst im Mainzer Dom auf. Weiter sagte er: „Unser Problem ist, dass Solidarität in unserer Gesellschaft immer mehr verwaltet, aber immer weniger unmittelbar erlebt wird. Denn derjenige, der Solidarität braucht, begegnet dem, der zu solidarischem Handeln herausgefordert ist, kaum noch." Heckwolf predigte am Sonntag, 6. März, bei einer Eucharistiefeier mit den Mitgliedern der Mainzer Fastnachtskorporationen und -vereine im vollbesetzten Mainzer Dom. Der Fastnachtsgottesdienst mit Domdekan Heckwolf im Mainzer Dom fand in diesem Jahr zum 15. Mal statt.

Zweifellos seien die gesellschaftlichen Veränderungen am Solidaritätsbewusstsein und am sozialen Engagement nicht spurlos vorüber gegangen, sagte Heckwolf. „Zweifellos, es weht nicht immer ein guter Wind, Risse gehen durch unser Land." Und weiter: „Aber, trotz alledem ist die Solidarität nicht verloren gegangen. Wer sie neu beleben will, muss etwas verändern und sich auf die Grundlagen der Solidarität besinnen." Für Christen sei die Solidarität im Glauben begründet, sagte Heckwolf. „Wer an den einen Gott glaubt, kann den Ursprung der Menschheit auch nur auf eine Wurzel zurückführen: auf einen Vater. Darum sind alle Menschen Schwestern und Brüder. Die gesamte Menschheit ist nach der Bibel eine Völkerfamilie." Die Christen seien aufgerufen, „die Geschwisterlichkeit aller Menschen in Erinnerung zu halten".

Wörtlich sagte er: „Die Christen sind aufgefordert, dafür zu sorgen, dass der Wind sich dreht, dass ein Klimawechsel möglich ist, dass Veränderungen möglich sind und zwar Veränderungen in den Köpfen und in den Herzen der Menschen. Solche Veränderungen sind möglich, wenn viele sich wieder daran erinnern, wer der Herr der Schöpfung, wer der Schöpfer des Menschen ist." Solidarität lebe von unmittelbaren Beziehungen, etwa in Familie, Schule, Freundeskreis oder Verein. „Wer Solidarität stärken will, muss diese unmittelbaren Beziehungen pflegen", hob der Domdekan hervor.

In den Fürbitten des Gottesdienstes wurde unter anderem um eine gesunde Heimkehr aller Teilnehmer des Mainzer Rosenmontagszuges und für die Mitarbeiter von Polizei und der Sanitätsdienste gebetet. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Domorganist Daniel Beckmann an der Domorgel, dem „Wonnegauer Blasorchester" aus Osthofen unter Leitung von Matthias Merkelbach, und den „Finther Schoppesängern" unter Leitung von Thomas Höpp.

tob (MBN)

 

80.000 Euro für neue Orgel in St. Stephan

Ministerpräsident Beck und Kulturministerin Ahnen überbrachten Zuwendungsbescheid

Mainz. Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur fördert die Anschaffung einer neuen Orgel für die Kirche St. Stephan in Mainz mit 80.000 Euro. Ministerpräsident Kurt Beck, Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung, und Kulturministerin Doris Ahnen überbrachten den Zuwendungsbescheid am Freitag, 4. März, an Pfarrer Stefan Schäfer.

„St. Stephan ist für ihre einzigartigen Chagall-Fenster weit über die Grenzen Deutschlands bekannt. Die bemerkenswerten Kunstwerke ziehen nicht nur Gläubige, sondern auch kunstinteressierte Besucherinnen und Besucher an. Nun erhält der bedeutende Kirchenraum nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg auch endlich wieder eine ihm angemessene Orgel. Kirchenmusik ist ein wesentlicher Bestandteil einer lebendigen Liturgie, sie ist aber auch für Musikinteressierte gerade in diesem Ambiente ein besonderes Klangerlebnis", sagte Beck in St. Stephan. Die geplante Orgel werde in musikalischer, klanglicher und technischer Hinsicht internationalen Ansprüchen gerecht. Sie werde auch optisch ein eigenständiges und unverwechselbares Kunstwerk sein, das St. Stephan bereichere und viele Besucherinnen und Besucher begeistern werde. Seit der Zerstörung der alten Orgel im Zweiten Weltkrieg wurde in St. Stephan auf einem provisorischen Instrument gespielt, welches ein künstlerisches Orgelspiel nur in begrenztem Maße zugelassen hat.

Ministerin Doris Ahnen zeigte sich sehr beeindruckt darüber, wie viele Mainzer Bürgerinnen und Bürger für die neue Orgel in St. Stephan gespendet oder Patenschaften für Orgelpfeifen übernommen haben. „Die seit langem gewünschte Orgel ist für viele Mainzerinnen und Mainzer eine Herzensangelegenheit. Die Menschen wollen Kunst und Kultur erleben und sind auch bereit, darin zu investieren. Dieses bürgerliche Engagement gilt es zu unterstützen, um so ein bedeutendes Projekt auch mit Hilfe der Kulturstiftung Wirklichkeit werden zu lassen."

Die neue Orgel wird insgesamt rund 900.000 Euro kosten. 420.000 Euro konnten bereits durch Spenden und Patenschaften gesammelt werden. Die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur hat in ihrem 20-jährigen Bestehen über 1.300 Projekte gefördert. Zudem unterhält die Stiftung die Künstlerhäuser Edenkoben und Schloss Balmoral und fördert weitere rheinland-pfälzische Institutionen im Kunst- und Kulturbereich. Stiftungszweck ist die Förderung von Kunst und Kultur im Land sowie die Förderung kultureller Vielfalt und Entwicklung.

Hinweis: www.kulturstiftung-rlp.de und www.st-stephan-mainz.de

stk rlp (MBN)

 

„Allianz für den freien Sonntag" wirbt um Unterstützer

Jahrestag des Sonntagsschutzes durch Kaiser Konstantin am 3. März 321

Mainz/Kaiserslautern. Das Bündnis „Allianz für den freien Sonntag in Rheinland-Pfalz" aus Kirchen, Gewerkschaften und Verbänden setzt sich dafür ein, den sozialen und kulturellen Wert des Sonntags wieder stärker zu würdigen und tritt jeder Form der Aufweichung des Sonntagsschutzes entgegen. Anlass für den Unterstützungsaufruf ist der Jahrestag der Unterschutzstellung des freien Sonntags am 3. März 321 durch Kaiser Konstantin. Das höchste Laiengremium im Bistum Mainz, der Katholikenrat, hatte sich in seiner letzten Vollversammlung als eines der ersten Gremien dafür ausgesprochen, die Allianz für den freien Sonntag zu unterstützen.  

Die Allianz für den freien Sonntag in Rheinland-Pfalz hat sich im September 2010 gegründet. Im Trägerkreis der Allianz arbeiten die entsprechenden Fachreferate der Bistümer und Landeskirchen, die Diözesanverbände der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) sowie die Gewerkschaft ver.di zusammen. Aus dem Bistum Mainz gehören Hans-Georg Orthlauf-Blooß (Referat Berufs- und Arbeitwelt) und Astrid Utzig (KAB Mainz) dem Trägerkreis an.

„Den starken wirtschaftlichen Interessen, die immer wieder eine Aushöhlung des Sonntagsschutzes fordern, wollen wir eine Allianz der Lebensdienlichkeit und Menschlichkeit entgegensetzen", sagt Pfarrer Sascha Müller für die Allianz in Kaiserslautern. Parallel zu den Allianzen in anderen Bundesländern sei man nun dabei, Netzwerke zu Vereinen, Verbänden und Institutionen zu knüpfen, die ein Interesse am Schutz des Sonntags haben. Gemeinsam wolle man das bewahrenswerte Gut des freien Sonntags sichern. „Sportvereine, Kirchengemeinden, Musikgruppen leben davon, dass es freie Zeit gibt, die gemeinsam gestaltet werden kann", sagt Müller weiter. Je stärker das Bündnis für den freien Sonntag sei, desto kraftvoller könne man den Interessen an einer Aushöhlung des Sonntagsschutzes entgegentreten.

Als nächste Aktion plant die Allianz für den freien Sonntag einen Fachtag am 2. September in Mainz, zu dem auch alle Unterstützungsgruppen eingeladen werden. Wer die Allianz für den freien Sonntag in Rheinland-Pfalz unterstützen möchte, kann sich auf der Homepage der Allianz (www.sonntagsallianz-rlp.de) über deren Ziele informieren sowie eine Unterstützungserklärung zum Ausfüllen herunterladen. Weitere Informationen sind bei der Kontaktstelle der Allianz unter Tel.: 0631-3642101 erhältlich.

hgob (MBN)

 

Jahresempfang der Hessen-Caritas

Peter Neher stellte Kampagne vor / Domnick neuer Vorsitzender der Hessen-Caritas

Wiesbaden. Dr. Peter Neher, der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, hat die Jahreskampagne „Kein Mensch ist perfekt - Behinderte Menschen: Menschen wie Du und ich" am Dienstagabend, 1. März, beim Jahresempfang der Hessen-Caritas im Wiesbadener Roncalli-Haus vorgestellt. Die Kampagne des Deutschen Caritasverbandes nimmt die selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in den Mittelpunkt. Für die Umsetzung in die Praxis sei noch viel Normalisierungsarbeit im positiven Sinne der „Inklusion" nötig, sagte Neher vor rund 300 Gästen.

„Inklusion" meine die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen von Anfang an. So solle der Ausbau der frühkindlichen Betreuung - bis 2013 sollen 35 Prozent aller Kinder unter drei Jahren einen Betreuungsplatz finden - auch die bundesweit rund 15.000 Kinder mit Behinderungen von vorneherein einbeziehen. Ein Sondersystem sei von Anfang an zu vermeiden, sagte Neher. Er warb darum, die Förderung, Bildung und Erziehung von Kindern mit Behinderungen in den Kindertagesstätten und Schulen weiter auszubauen. Die Regeleinrichtungen brauchten neben pragmatischen Lösungen und Kreativität dafür auch die nötige organisatorische, konzeptionelle und personelle Unterstützung. Auch ein Rechtsanspruch auf inklusive Schulbildung in den Schulgesetzen der Länder sei hilfreich, sagte Neher. Der Caritasverband will sich mit den Trägern seiner Förderschulen und den kirchlichen Regelschulen aktiv an Veränderungen hin zu inklusiven Schulen beteiligen.

Am Beispiel der Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik (PID) schilderte Neher die Kehrseite des Normalisierungsdrucks in einer nach Perfektion strebenden Gesellschaft. Ihm sei bewusst, dass Leben mit einer Behinderung auch voller Leid sein könne. Er befürchte jedoch bei einer Zulassung der PID, dass der „gesellschaftliche Erwartungs- und Perfektionsdruck auf werdende Eltern noch mehr zunehmen wird". Deshalb habe er sich als Caritaspräsident gegen die Zulassung der PID ausgesprochen.

Diözesancaritasdirektor Thomas Domnick vom Caritasverband für die Diözese Mainz übernahm am 1. März für die nächsten beiden Jahre den Vorsitz der Hessen-Caritas. Er löste Diözesancaritasdirektor Dr. Hejo Manderscheid, Caritasverband für die Diözese Limburg, ab. Manderscheid hatte in den vergangenen zehn Jahren maßgeblich die Weiterentwicklung der Hessen-Caritas vorangetrieben. „Dr. Hejo Manderscheid hat einen großen Verdienst daran, dass aus einem losen Verbund mit unzähligen und vor allem nebeneinander her arbeitenden Arbeitsgemeinschaften, die heute klar strukturierte und effektiv arbeitende Hessen-Caritas wurde", sagte Domnick. Künftig soll der Vorsitz der Hessen-Caritas zwischen den Diözesancaritasverbänden Fulda, Mainz und Limburg wechseln.

Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, betonte in seinem Grußwort die Würde allen menschlichen Lebens. In der Gesellschaft würden die Lebensbedingungen mit einer hohen Selbstverständlichkeit nach dem Grad der wirtschaftlichen Verwertbarkeit ausgerichtet. „Unausgesprochen steht dahinter stets das Idealbild eines gesunden und leistungsfähigen Menschen." Und weiter: „Es ist aber ein sehr verkürztes Menschenbild, wenn Behinderung schlechthin als das Schockierende und Entsetzliche gilt - und alles Weitere gar nicht zur Sprache kommt. Allein schon die bloße Existenz Behinderter und ein Minimum an Gemeinschaft mit ihnen kann für die ‚Gesunden' heilend sein, weil sie dadurch aus einer höchst fragwürdigen Sicht ihrer selbst und der Welt befreit werden - und auch das Gefährdete und Bodenlose ihrer eigenen Existenz entdecken können." 

Der biblische Gott sage Ja zu jedem Menschen, betonte Lehmann. Der Mensch sei auch als Behinderter „ein letzter Zweck in sich selbst und darf nicht nur nach der Übernahme gesellschaftlicher Rollen und einem dazugehörigen Effektivitätsdenken beurteilt werden". Wörtlich sagte der Kardinal: „‚Gott' ist nicht ein anderer Name bloß für den Sieg und den Erfolg. ‚Gott' geht nicht auf in der Summe unserer Erwartungen. Weil er zu jedem Menschen Ja sagt, liebt er auch das beschädigte oder beeinträchtigte Leben. Der biblische Gott ist in besonderer Weise ein Helfer der Schwachen und Hinfälligen."

Ministerpräsident Volker Bouffier würdigte in seinem Grußwort Dr. Hejo Manderscheid als „sprachmächtigen Mann, der für seine Ziele einsteht." Die Frage, wie Sozialpolitik in einer sich verändernden Welt und bei einem sich verändernden gesellschaftlichen Wertekanon gestaltet werde, sei eine Herausforderung auch für die Landespolitik. Vor allem würdigte der Ministerpräsident die „gelebte Solidarität", die durch die Aktivitäten der Caritas in den Kommunen deutlich werde. Sozialminister Stefan Grüttner betonte den hohen Stellenwert der Behindertenpolitik in Hessen. Bis November 2011 solle der Integrationsplan des Landes Hessen zur Diskussion vorliegen. In der Auseinandersetzung um die „richtigen Wege" sei die Hessen-Caritas ein wichtiger Partner.

Die Hessen-Caritas ist die Arbeitsgemeinschaft der drei hessischen Diözesancaritasverbände (Caritasverband für die Diözese Fulda, Caritasverband für die Diözese Limburg  und Caritasverband für die Diözese Mainz). Die Hessen-Caritas hat eine Geschäftsstelle in Wiesbaden und verfügt neben dem Vorstand aus acht Mitgliedern über sechs Caritas-Landesarbeitsgemeinschaften (CLAGs). In rund 1.300 Einrichtungen der Hessen-Caritas unterstützen und helfen insgesamt 32.000 Ehrenamtliche und mehr als 23.000 hauptamtliche Mitarbeiter pro Jahr rund 700.000 Bürgern. Die Hessen-Caritas ist in nahezu allen Feldern der sozialen Arbeit aktiv. Sie bietet in ihren Diensten und Einrichtungen Hilfe für Kinder und Jugendliche, für alte und kranke Menschen, für Menschen mit Behinderungen, für verschuldete Menschen, für Suchtkranke und Wohnungslose. Die Hessen-Caritas vertritt die sozialpolitischen Interessen der Caritas sowie ihrer Mitglieder gegenüber dem Land Hessen, den Parteien und Fraktionen, den hessischen kommunalen Spitzenverbänden, den Sozialleistungsträgern und sonstigen Behörden auf Landesebene. Die Arbeitsgemeinschaft wirkt auch in der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen mit

agd (MBN)

 

Vorschau

Fastenpredigten im Mainzer Dom (ab 13.3.)

Traditionelle Reihe zum Thema „Öffne deiner Kirche den Brunnen der Taufe"

Mainz. Die traditionellen Fastenpredigten im Mainzer Dom stehen in diesem Jahr unter der Überschrift „Öffne deiner Kirche den Brunnen der Taufe". Nach den Predigten, die jeweils um 18.00 Uhr beginnen, findet gegen 18.30 Uhr eine Eucharistiefeier statt. Den Auftakt macht am 13. März Dr. Igna Kramp CJ aus Mainz unter der Überschrift „Die Frau am Jakobsbrunnen (Joh 4,5-42)". Professor Dr. Alfred Mertens aus Mainz spricht am 20. März über „Die Heilung des Blindgeborenen (Joh 9,1-41)". Die Fastenpredigt am dritten Fastensonntag (27. März) übernimmt Professor Marius Reiser. Er spricht zum Thema „Die Auferweckung des Lazarus (Joh 11,1-45)".

Professor Bardo Weiß aus Mainz predigt am vierten Fastensonntag (3. April) unter der Überschrift „Lebt als Kinder des Lichts (Eph 5,8-14)". Am fünften Fastensonntag findet traditionell ein Domkonzert statt: Am Sonntag, 10. April, um 17.00 Uhr führen die Domkantorei St. Martin, Männerstimmen des Mainzer Domchores, das Vokalensemble des Mädchenchores am Dom und St. Quintin sowie das Philharmonische Staatsorchester Mainz mit Solisten unter Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft „Stabat Mater" von Anton Dvořák auf.

Hinweis: Der Eintritt für das Domkonzert am 10. April beträgt zehn Euro (Sitzplatz) und fünf Euro (Stehplatz); Eintrittskarten sind erhältlich bei der Dominformation, Telefon: 06131/253-412, im Infoladen des Bistums, Telefon: 06131/253-888, und an der   Abendkasse.

tob (MBN)

 

70. Priesterjubiläum von Pfarrer Heinrich Staudt (12.3.)

Gottesdienst mit Weihbischof Werner Guballa in Mainz-Drais

Mainz. Der ehemalige Pfarrer von Nauheim, Heinrich Staudt, begeht am Samstag, 12. März, den 70. Jahrestag seiner Priesterweihe. Der Mainzer Weihbischof Dr. Werner Guballa wird an diesem Tag mit Staudt um 16.00 Uhr einen Jubiläumsgottesdienst feiern. Der Gottesdienst zu diesem seltenen Jubiläum findet in der Kapelle des Caritas-Altenzentrums Maria Königin in Mainz-Drais statt.

Heinrich Staudt wurde am 28. März 1916 in Holler (Westerwald) geboren und am 12. März 1941 in Walberberg (Rhein-Sieg-Kreis) vom Kölner Weihbischof Joseph Hammels zum Priester geweiht. Im Jahr 1960 kam Staudt ins Bistum Mainz und wirkte als Kaplan in Offenbach-Bürgel. 1964 wurde er im Bistum Mainz inkardiniert und trat seine erste Pfarrstelle in Neu-Isenburg/Gravenbruch an. Von 1971 bis 1987 war Staudt Pfarrer in Nauheim. Am 1. August 1987 trat er in den Ruhestand; Pfarrer Staudt lebt heute in Mainz.

tob (MBN)

 

Fastenpredigten in Worms (ab 15.3.)

Reihe über das „Vater unser" im Dominikanerkloster St. Paulus

Worms. Die Fastenpredigten im Dominikanerkloster St. Paulus in Worms widmen sich in diesem Jahr dem „Vater unser". Im März und April finden insgesamt fünf Predigten jeweils dienstagabends um 20.00 Uhr statt. Den Auftakt macht Pater Norbert Hinckers OP unter der Überschrift  „Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name". Die weiteren Termine:

  • 22. März: P. Ludger Fortmann OP - „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden"
  • 29. März: P. Thomas Möller OP - „Unser tägliches Brot gib uns heute"
  • 5. April: P. Philipp Wagner OP - „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern"
  • 12. April: P. Dr. Herbert Schlögel OP - „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen"

Hinweis: www.dominikaner-worms.de       

tob (MBN)

 

Fastenpredigten bei den Mainzer Dominikanern (ab 15.3.)

Reihe zum Thema „Groß genug denken - Gegen den Frust nach dem Verlust"

Mainz. Die Fastenpredigten des Mainzer Dominikanerklosters stehen in diesem Jahr unter der Überschrift „Groß genug denken - Gegen den Frust nach dem Verlust". Sie werden ab dem 15. März im Rahmen eines Wortgottesdienstes jeweils dienstags von 19.30 bis 20.15 Uhr in der Kirche St. Bonifaz gehalten. Die Termine im Einzelnen:

  • 15. März: P. Josef kleine Bornhorst OP - Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen. Dem Leben einen Rhythmus geben
  • 22. März: P. Laurentius Höhn OP - Du heiliger Strohsack. Von religiösen Analphabeten und der Chance des Neubuchstabierens
  • 29. März: P. Diethard Zils OP - Immer höher, weiter, besser. Von der Versuchung zur Macht in Wirtschaft, Gesellschaft und Kirche
  • 5. April: P. Georg D. Menke OP - Ihr seid zur Freiheit berufen. Von der Kraft zum Ja- und Nein-Sagen
  • 12. April: P. Peter Kreutzwald OP - Mit welchem Auge sieht man besser? Ein Blick auf die Ethik der Medien

Hinweis: www.dominikaner-mainz.de           

tob (MBN)

 

Orgelmatinee im Mainzer Dom (12.3.)

Johannes Krutmann aus Hamm an der Domorgel

Mainz. Die Orgelmatinee im Monat März findet nicht wie üblich am ersten Samstag des Monats, sondern mit Rücksicht auf die Fastnacht am kommenden Samstag, 12. März, statt. Bei freiem Eintritt wir um 12.00 Uhr Johannes Krutmann aus Hamm selten zu hörende Werke spielen und zwar von Braga (Batalha de sesto tom), Bach (Sinfonia aus dem „Actus tragicus" in einer Bearbeitung für Orgel solo), Labor (Sonate h-Moll Op. 15), Allekotte (Präludium „Allerseelen") und Wagner („Festmusik" in einer Bearbeitung für Orgel solo). Krutmann ist an der Liebfrauenkirche in Hamm als Dekanatskirchenmusiker und Beauftragter für den Orgelbau in der Erzdiözese Paderborn tätig.

tob (MBN)

 

„Kreuz-Gänge" durch die Region (ab 16.3.)

Ökumenische Aktion der Betriebsseelsorge Rüsselsheim

Rüsselsheim. Im Rahmen von fünf „Kreuz-Gängen" will die Betriebsseelsorge Rüsselsheim zusammen mit der evangelischen Pfarrstelle Gesellschaftliche Verantwortung im evangelischen Dekanat Rüsselsheim in der Fastenzeit auf Ungerechtigkeiten und soziale Schieflagen hinweisen. Jeweils mittwochs um 19.00 Uhr wird ab dem 16. März das Thema „Wachstum gleich Wohlstand!?" unter verschiedenen Aspekten in den Blick genommen. Den Abschluss bildet am Mittwoch, 20. April, um 19.00 Uhr eine Schlussliturgie in der Matthäuskirche in Rüsselsheim.

  • 16. März: „Wenn Geld ‚arbeitet' und wächst. Banken und Finanzen" (Marktplatz in Rüsselsheim)
  • 23. März: „Wachsen zwischen Spiel und Bildung. Kita-Arbeit heute" (Städtische Kita, Auerbacher Straße 5 in Königstädten)
  • 30. März: „Schneller, höher, weiter. Wachsende Mobilität" (Mönchhofkapelle in Raunheim)
  • 6. April: „Auswuchs Ladenöffnungszeiten" (Real-Markt in Rüsselsheim)
  • 13. April: „Wachstum auf dem Arbeitsmarkt" (Nachbarschaftszentrum Dicker Busch, Virchowstraße 23, in Rüsselsheim)

Hinweis: www.arbeitswelt-bistum-mainz.de

tob (MBN)

 

Akademietagung mit Abendvortrag (18./19.3.)

Heilende Gottesrede in den Prophetenbüchern Jeremia und Ezechiel

Mainz. Zu einer Akademietagung mit Abendvortrag über die Bücher Jeremia und Ezechiel lädt die Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz von Freitag, 18., bis Samstag, 19. März, ein. Das Thema der Tagung am 19. März um 9.30 Uhr lautet: „Die innere Umwandlung des Menschen durch Gott. Seelsorgliche, tröstende und heilende Gottesrede in den Prophetenbüchern Jeremia und Ezechiel". Referenten sind Professor Dr. Walter Groß, Tübingen, und Professor Dr. Walter Sedlmeier, Augsburg. Bereits am Vorabend spricht Professor Groß um 19.00 Uhr zum Thema „Bund Gottes mit seinem Volk. Von der Geschichtstheologie zur Gnadentheologie".

Hinweis: Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-552, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: www.ebh-mainz.de

tob (MBN)