Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 16

28. April 2010

Mainz, 25. April 2010: Domorganist Albert Schönberger (links) mit Kardinal Karl Lehmann beim Empfang nach der Vesper. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 25. April 2010: Domorganist Albert Schönberger (links) mit Kardinal Karl Lehmann beim Empfang nach der Vesper.
Datum:
Mi. 28. Apr. 2010
Von:
MBN
Mainz, 25. April 2010: Während der Predigt durfte Domorganist Albert Schönberger (vordere reihe Mitte) in der Bank der Domkapitulare Platz nehmen, neben Domdekan Heinz Heckwolf (links) und Domkapitular Horst Schneider (rechts); Domkapitular Jürgen Nabbefeld (hintere Reihe links) hatte ihn nach vorn gebeten. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 25. April 2010: Während der Predigt durfte Domorganist Albert Schönberger (vordere reihe Mitte) in der Bank der Domkapitulare Platz nehmen, neben Domdekan Heinz Heckwolf (links) und Domkapitular Horst Schneider (rechts); Domkapitular Jürgen Nabbefeld (hintere Reihe links) hatte ihn nach vorn gebeten.

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Berichte

  • Bistum arbeitet mit Unternehmensberatung zusammen
  • Kardinal würdigte Domorganist Schönberger
  • Grundsteinlegung für Willigis-Mensa und Pfarrheim
  • 260 ehrenamtliche Sicherheitsbeauftragte im Bistum

Vorschau

  • Vorabend des 1. Mai mit Lehmann und Sehrbrock (30.4.)
  • Auftakt des Projektes „Willigis 2012" (29.4.)

Personalie 

  • Richard Hartmann zum Monsignore ernannt
Mainz, 21. April 2010: Grundsteinlegung für den Ganztagsbereich des Willigis-Gymnasiums und das neue Pfarrheim von St. Stephan durch Weihbischof Werner Guballa (rechts) und Pfarrer Stefan Schäfer; ganz links, Schulleiter Roman Riedel. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 21. April 2010: Grundsteinlegung für den Ganztagsbereich des Willigis-Gymnasiums und das neue Pfarrheim von St. Stephan durch Weihbischof Werner Guballa (rechts) und Pfarrer Stefan Schäfer; ganz links, Schulleiter Roman Riedel.
Berichte

Konzentration auf Zukunftssicherung

Bistum Mainz arbeitet mit einer Unternehmensberatung zusammen

Mainz. Das Bistum Mainz arbeitet im Zuge der bereits Ende 2009 angekündigten dauerhaften Haushaltssanierung mit der Unternehmensberatung Egger und Dreher zusammen. Angesichts von Prognosen, die für den Bistumshaushalt „eine dauerhafte Deckungslücke von jährlich 15 bis 25 Millionen Euro" vorhersagen, gelte es, durch die Analyse der Beratungsfirma „einen soliden Ausgangspunkt und genauen Standort" für weitere Maßnahmen zu schaffen. Das haben der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, und Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, der auch Ökonom des Bistums ist, Mitte April allen Mitarbeitern des Bistums in einem Brief mitgeteilt. Die Studie, die Anfang Juli vorliegen soll, werde „Voraussetzung für weitere Maßnahmen in diesem Jahr und künftig sein".

Lehmann und Giebelmann betonen: „Wir wollen das Bistum bewusst sozialverträglich reformieren." Und weiter: „So haben wir beispielsweise formuliert, auf betriebsbedingte Kündigungen möglichst zu verzichten." Die Situation sei für die Zukunft des Bistums jedoch „bedrohlich". Daher müsse das Bistum diese Herausforderung jetzt annehmen „und all unsere Kräfte auf die Zukunftssicherung konzentrieren". Kardinal und Generalvikar werben bei den Mitarbeitern um eine konstruktive Mitarbeit auf dem eingeschlagenen Weg. „Wir zählen auf jeden Einzelnen, und wir freuen uns auf einen gemeinsamen Aufbruch. Gerne nehmen wir auch Ihre Anregungen, Wünsche und Vorschläge entgegen." Die interne Projektleitung wurde Oberrechtsrat Professor Dr. Andreas van der Broeck übertragen.

Wörtlich heißt es weiter: „Zukunftssicherung gelingt nur, wenn wir alle tatkräftig unseren Beitrag leisten. Wenn wir akzeptieren, dass wir für unsere Aufgaben deutlich weniger Mittel zur Verfügung haben werden und innovativ nach neuen Methoden suchen müssen, unseren Auftrag zu erfüllen. Dabei wird es unvermeidlich sein, lieb gewonnene und gewohnte Aufgaben zu hinterfragen und nach eingehender Prüfung auch einschneidend zu kürzen oder gar zu streichen. Wir wollen auch nicht verhehlen, dass wir dringend finanzielle Freiräume schaffen müssen, um neue pastorale Aufgaben in der Zukunft bewältigen zu können."

Das Bistum sei dazu verpflichtet, „die uns anvertrauten knapper werdenden Mittel sorgsam und effizient einzusetzen". Da es inzwischen nicht mehr selbstverständlich sei, dass Gläubige Kirchensteuer zahlten, seien „der Dank und die Ermutigung an alle Kirchensteuerzahler ein wichtiger Teil dieses Prozesses". Weiter heißt es: „Unsere Vision handelt von einem starken Bistum Mainz, das dauerhaft und gut seine heutigen und künftigen Aufgaben für die Gläubigen zu erfüllen vermag, das sich durch sichere Arbeitsplätze für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auszeichnet und das seine soziale Verantwortung auch nach innen wahrnimmt."

tob (MBN)

 

Verabschiedung des Mainzer Domorganisten Albert Schönberger

Lehmann: Er hat die Gottesdienste am Dom in höchster Weise gefördert

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat die Verdienste des scheidenden Mainzer Domorganisten Albert Schönberger am Sonntag, 25. April, im Rahmen der Vesper im Mainzer Dom gewürdigt. „In diesen drei Jahrzehnten hat Albert Schönberger die Gottesdienste am Dom in höchster Weise gefördert", sagte Lehmann. Und weiter: „Wir spürten immer wieder, dass für ihn nichts Routine war, sondern eine herausragende Gelegenheit, seine Talente in den Dienst des Gotteslobes zu stellen." Sein letztes Konzert gibt Schönberger am Samstag, 22. Mai, um 18.00 Uhr im Mainzer Dom.

Lehmann wies in seiner Predigt auf das Selbstverständnis Schönbergers hin: „Er versteht Musik als ‚Verlängerung des musikalisch-liturgisch-theologischen Gedankens'. Er möchte mit seiner Musik dem Wort auch eine besondere Unterstreichung, Betonung und Hervorhebung schenken. Dazu passen gut seine beiden besonderen Begabungen, nämlich die Kunst der Improvisation, die immer wieder seine schöpferische Kraft zeigt, aber auch seine Fähigkeit zur Komposition." Durch seine Konzerte und Meisterkurse habe er sich in Fachkreisen einen Namen machen können, sagte der Kardinal. Nach der Predigt und am Ende der Vesper wurde Schönberger mit lang anhaltendem Beifall der Gottesdienstteilnehmer bedacht.

Der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, hatte Schönberger in seiner Begrüßung „für seinen treuen Dienst an unserer Domorgel" gedankt. Musikalisch gestaltet wurde die Vesper von der Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft, Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Drescher (Orgel) und von Domorganist Schönberger und dessen Sohn Maximilian Schönberger (Trompete). Anschließend fand ein Empfang mit Kardinal Lehmann im Erbacher Hof statt.

Albert Schönberger, geboren am 12. Mai 1949 in Augsburg, war nach seinem Studium an der Kirchenmusikschule Regensburg (1966 bis 1970) als Kirchenmusiker in Donauwörth und München tätig. Ein Weiterstudium an der Staatlichen Musikhochschule München (1978 bis 1981) schloss er als Diplomkirchenmusiker ab. 1981 wurde er als Dompfarrorganist und Dozent an das Institut für Kirchenmusik nach Mainz berufen und am 1. März 1985 in der Nachfolge von Monsignore Heino Schneider Domorganist am Mainzer Dom. Von 1983 bis 1994 lehrte Schönberger Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation am Fachbereich Musik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und nahm 1984 zusätzlich einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in Detmold an. Er ist Initiator der Orgelmatineen im Mainzer Dom (seit 1986) und verantwortlich für die Orgelkonzerte und Orgelabende im Rahmen der Mainzer Domkonzerte. Zusammen mit Domdekan Heinz Heckwolf entstand die Reihe „Wort & Klang" im Advent. Schönberger hat zahlreiche Tonträger eingespielt (unter anderem beim Label http://www.organophon.de/) und sich auch als Komponist einen Namen gemacht. Stellvertretend für seine Werke seien das Oratorium zu Franz Jägerstätter sowie das „Mainzer Credo" (zu Ehren von Kardinal Karl Lehmann) genannt; beide Werke sind auch auf CD erhältlich.

Hinweis: Weitere Informationen auch auf der Internetseite des Bistums Mainz sowie unter http://www.albertschoenberger.com/

tob (MBN)

 

Guballa: Neubau ist ein Meilenstein

Grundsteinlegung für Mensa des Willigis-Gymnasiums und Pfarrheim von St. Stephan

Mainz. Der Mainzer Weihbischof Dr. Werner Guballa hat am Mittwoch, 21. April, den Grundstein für den Ganztagsbereich des Mainzer Willigis-Gymnasiums und das neue Pfarrheim von St. Stephan in Mainz gelegt. „Dieses Bauwerk wird nicht nur im Hinblick auf seine architektonische Präsenz ein Meilenstein sein, sondern auch im Hinblick auf seine Vorbildfunktion für die Kooperation zwischen einer katholischen Schule und der für sie zuständigen Pfarrgemeinde." Guballa erinnerte daran, dass mit dem Neubau erstmals im Bistum Mainz eine Schule und eine Pfarrei eine solch enge bauliche Partnerschaft eingehen. Die Gesamtkosten, die vom Bistum Mainz gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz getragen werden, belaufen sich auf rund 4,1 Millionen Euro. Die Einweihung soll Anfang des kommenden Jahres stattfinden.

Der Weihbischof betonte, dass der Neubau in einer Reihe mit vielen anderen Investitionen des Bistums im Kinder- und Jugendbereich stehe. Wörtlich sagte er: „Auch in einer Zeit, in der die Einnahmen der Kirche aus den Mitteln der Kirchensteuer zurückgehen, machen wir uns stark für die nächste Generation und bauen auf dem Hartenberg ein neues Bischöfliches Jugendamt und eine neue berufsbildende Schule; wir sanieren bistumsweit zurzeit neun katholische Schulen und stellen so sicher, dass Mainz weiterhin eines der angesehensten Schulbistümer in Deutschland bleibt."

Der Direktor des Willigis-Gymnasiums, Oberstudiendirektor Dr. Roman Riedel, hatte die Gäste zur Grundsteinlegung begrüßt. Er bezeichnete die Grundsteinlegung als „wichtigen Schritt für die Entwicklung unserer Schulgemeinschaft und unserer Partnerschaft mit der Pfarrei St. Stephan". Die musikalische Gestaltung hatte das Bläserensemble des Willigis-Gymnasiums unter Leitung von Oberstudienrat Norbert Krams übernommen.

Auf dem Grundstück der Gemeinde St. Stephan werden ein Ganztagsbereich für das Mainzer Willigis-Gymnasium und Gemeinderäume für die Pfarrei St. Stephan errichtet. Der Neubau entsteht auf dem Gelände des bisherigen Kindergartens, der 2008 geschlossen wurde. Umgesetzt werden die Pläne des Architekturbüros AV1 aus Kaiserslautern, das aus einem Architektenwettbewerb als erster Preisträger hervorging.

Durch die Erweiterung erhält das Jungengymnasium vier weitere Klassenräume und eine Mensa mit rund 120 Plätzen. Diese Raumkapazitäten sind für den Ausbau zur Ganztagsschule notwendig. Das Willigis-Gymnasium gehört zu den ersten Schulen in Rheinland-Pfalz, die die gymnasiale Schulzeit im Rahmen des G8/GTS-Modells auf acht Jahre verkürzen. Die Pfarrei erhält in dem Gebäude Gemeinderäume. Die Küche wird von beiden Seiten gemeinsam genutzt. Der Neubau wird auch von den Pfadfindern vom Stamm „Greif" genutzt werden.

tob (MBN)

 

Bereits 260 Ortskräfte im Bistum Mainz

van der Broeck berichtet über Prävention und Arbeitsschutz bei VBG-Ehrenamtstag

Mainz. Im Bistum Mainz gibt es inzwischen rund 260 so genannte Ortskräfte, die zum größten Teil als ehrenamtliche Sicherheitsbeauftragte in den Pfarreien und Einrichtungen des Bistums tätig sind. Das hat Professor Andreas van der Broeck beim Ehrenamtstag der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) am Samstag, 24. April, in Mainz erläutert. Eine der Hauptaufgaben der Ortskräfte ist es, die Gebäude und Außenanlagen ihrer Pfarrei anhand einer Checkliste auf mögliche Gefahrenstellen hin zu kontrollieren und gegebenenfalls den Verwaltungsrat zu informieren. Professor van der Broeck ist Leiter der Stabsstelle Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Bischöflichen Ordinariat Mainz. Sein Vortrag stand unter der Überschrift „Die Präventionsvereinbarung - Eine Erfolgsgeschichte von VBG und Bistum Mainz". Zum VBG-Ehrenamtstag unter der Überschrift „Sicherheit ist Ehrensache!" waren über 300 Besucher ins Kurfürstliche Schloss nach Mainz gekommen.

Er wies darauf hin, dass im Bistum Mainz von Anfang an „die Notwendigkeit der Dezentralisierung" klar gewesen sei: „Von dem ursprünglichen Bild der herumreisenden Ortskraft, die als quasi Kontrolleur auftritt, haben wir uns schnell verabschiedet. Wir wollten lieber örtliche Ansprechpartner, die für den Arbeits- und Gesundheitsschutz als Betroffene stehen, weil wir uns davon eine größere Wirksamkeit und eine höhere Akzeptanz versprochen haben." Zusammen mit der VBG sorge das Bistum für die Aus- und Fortbildung der Ortskräfte. Er würdigte die gute Zusammenarbeit mit der VBG.

Insgesamt habe die Präventionsvereinbarung dazu beigetragen, „die Notwendigkeit von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz deutlich und greifbar zu machen". Ein Hauptproblem des Arbeitsschutzes sei „die schwierige Messbarkeit seiner Wirkungserfolge", erläuterte van der Broeck. Viel wichtiger als zählbare Erfolge sei jedoch „das Gefühl der Wertschätzung, das jedem - Mitarbeiter wie Ehrenamtlichen - zuteil wird, wenn es um Vorbeugung vor Unfällen und den Gesundheitsschutz geht". Dies seien wichtige Faktoren, die zu einem guten Arbeitsklima und zur Mitarbeiterzufriedenheit beitrügen. van der Broeck wies darauf hin, dass es im Bistum Mainz mit seinen 335 Pfarreien rund 6.000 haupt- und nebenamtlich Tätige und rund 35.000 Ehrenamtliche gibt.

Bereits 2005 hatte das Bistum Mainz Präventionsvereinbarungen mit der VBG und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) geschlossen. In den Verträgen hat sich das Bistum zur Stärkung vorbeugender Maßnahmen in seinen Einrichtungen und Pfarreien für die Bereiche Arbeits- und Gesundheitsschutz verpflichtet. Das Bistum übernimmt unter anderem die Beiträge an die VBG zur Unfallversicherung für Haupt- und Ehrenamtliche in den Pfarreien. Außerdem besteht ein bistumsweites Beratungsangebot durch Betriebsärzte und Sicherheitsbeauftragte. Damit werden die Pfarreien gegenüber der andernfalls durch die Berufsgenossenschaften notwendig werdenden Einzelbetreuung personell und finanziell ganz erheblich entlastet.

Hinweis: Stabsstelle Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Professor Andreas van der Broeck, Tel.: 06131/253-125, E-Mail: leitung.arbeitssicherheit@bistum-mainz.de

tob (MBN)

 

Vorschau

Gute Arbeit - Solidarisch mit Herz und Verstand

„Vorabend des 1. Mai" mit Kardinal Lehmann und Ingrid Sehrbrock (30.4.)

Mainz. Der traditionelle Empfang am „Vorabend des 1. Mai" mit dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Gute Arbeit - Solidarisch mit Herz und Verstand - Gemeinsam Wege aus der Krise finden". Auftakt ist am Freitag, 30. April, um 18.00 Uhr mit einem Gottesdienst im Mainzer Dom, bei dem der Kardinal predigen wird. Beim anschließenden Empfang im Erbacher Hof wird Ingrid Sehrbrock, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), zum Thema sprechen. Für besonderes Engagement im Bereich der Ausbildung wird im Laufe des Abends der Preis der „Pfarrer Röper-Stiftung" durch Kardinal Lehmann verliehen. Veranstalter sind das Referat Berufs- und Arbeitswelt des Bischöflichen Ordinariates, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und das Kolpingwerk.

Hinweis: Weitere Informationen über das Angebot des Referats Berufs- und Arbeitswelt im Internet unter www.arbeitswelt-bistum-mainz.de oder Tel.: 06131/6270-843, Fax: 06131/6270-844, Welschnonnengasse 2-4, 55116 Mainz.

tob (MBN)

 

Projekt „Willigis 2012" am Willigis-Schulverband (29.4.)

Auftaktveranstaltung mit Vorstellung des neuen Lernzentrums / Bitte um Spenden

Mainz. Der Mainzer Willigis-Schulverband entwickelt im Rahmen des Projektes „Willigis 2012" ein Lernzentrum zur Förderung von selbständigem und individuellem Lernen und geht gleichzeitig eine Erneuerung der Naturwissenschaften an der Schule an. Zur Unterstützung des Projektes bittet die Schule zusammen mit dem Verein der Freunde der Willigis-Schule um finanzielle Unterstützung. Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am Donnerstag, 29. April, wird das Projekt „Willigis 2012" ab 19.30 Uhr in der Turnhalle der Schule vorgestellt.

Neben Redebeiträgen von Schuldezernentin Dr. Gertrud Pollak, Schulleiter Dr. Roman Riedel und Dorothea Spengler vom Verein der Freunde sind im Laufe des Abends auch ein Auftritt des Kabarettisten Thomas Klumb und der Pop- und Folklore-Gruppe des Willigis vorgesehen. Die Moderation übernimmt Dr. Thomas Weißer. Zum Abschluss wird der Mainzer Stadionsprecher Klaus Hafner eine Auktion zu Gunsten des Projektes durchführen.

Hinweis: http://www.willigis-online.de/

tob (MBN)

 

Personalie 

Papst ernennt Richard Hartmann zum Monsignore

Der Fuldaer Pastoraltheologe ist Mainzer Diözesanpriester

Fulda. Papst Benedikt XVI. hat den Mainzer Diözesanpriester Richard Hartmann für seine Verdienste um die Kirche zum Päpstlichen Ehrenkaplan („Monsignore") ernannt. Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen überreichte ihm die Auszeichnung am Montag, 19. April, in Fulda. Algermissen überreichte dabei gleichzeitig dem Fuldaer Generalvikar Gerhard Stanke die Ernennung zum Apostolischen Protonotar.

Richard Hartmann wurde am 19. Juli 1958 in Bensheim-Auerbach geboren. 1983 wurde er in Mainz von Weihbischof Rolly zum Priester geweiht. Nach seiner Kaplanszeit in Mainz-Mombach schloss er zunächst seine theologische Promotion ab („Unterwegs in der Pfarrgemeinde: Historische Wurzeln und gegenwärtige Profile des Besuchsdienstes"). Im Jahr 1988 wurde er Pfarrer in Offenbach-St. Marien. 1991 wurde er Pfarrer in Mainz-St. Albertus und Hochschulseelsorger an der Johannes Gutenberg-Universität. Im Jahr 2000 legte er seine Habilitation vor („Welche Zukunft hat die Hochschulgemeinde?"). Seit 2002 hat er an der Theologischen Fakultät Fulda den Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Homiletik inne. Von 2004 bis 2008 war er Rektor der Theologischen Fakultät Fulda. Im Jahr 2004 übernahm er zusätzlich die Ausbildungsleitung für die Ständigen Diakone im Bistum Fulda.

Es gibt insgesamt drei päpstliche Auszeichnungen für Geistliche, die direkt vom Papst verliehen werden: in der untersten Stufe der Päpstliche Ehrenkaplan (Kaplan Seiner Heiligkeit) mit dem Titel Monsignore, darüber der Päpstliche Ehrenprälat mit dem Titel Prälat und als oberste Stufe der Apostolische Protonotar, auch mit dem Titel Prälat. Der Ehrentitel Apostolischer Protonotar wird nur sehr selten verliehen.

tob (MBN)