Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 32

2. September 2009

St. Johann, 31. August 2009: 44.000 Euro für die Mainzer Domstiftung beim dritten Benefiz-Golfturnier auf der Anlage des Golfclubs Rheinhessen (v.l.n.r.): Generalvikar Dietmar Giebelmann, Peter Ditsch, Kardinal Karl Lehmann, Wolfgang Sinner und Wolfgang Strutz. (c) Bistum Mainz / Blum
St. Johann, 31. August 2009: 44.000 Euro für die Mainzer Domstiftung beim dritten Benefiz-Golfturnier auf der Anlage des Golfclubs Rheinhessen (v.l.n.r.): Generalvikar Dietmar Giebelmann, Peter Ditsch, Kardinal Karl Lehmann, Wolfgang Sinner und Wolfgang Strutz.
Datum:
Mi. 2. Sept. 2009
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Modell des Willigis-Domes vorgestellt  
  • Gemeinsame Erklärung zum Hessischen Kulturpreis  
  • Golfturnier erbringt 44.000 Euro für die Domstiftung  
  • Generalvikar traf sich mit polnischen Zeitzeugen  
  • Lehmann bei Wiedereröffnung der AMS Viernheim  
  • Grundstein für neues Jugendhaus Don Bosco gelegt  
  • Über 200 Jugendliche absolvieren ihr FSJ beim Bistum  
  • Pax-Bank Mainz unterstützt Mainzer Dommusik  
  • Abschluss der Autorenlesungen im Mainzer Dom  
  • Kirchen beim SWR 1-Sommerfest

Personalien

  • 70. Priesterjubiläum von Georg Barth (3.9.)  
  • Kardinal weiht Teemu Sippo zum Bischof (5.9.)

Vorschau

  • Sendungungsfeier (5.9.)  
  • Orgelmatineen im Mainzer Dom (ab 5.9.)  
  • Ballett zum Domjubiläum wird bei 3sat gezeigt (5.9.)  
  • Ökumenischer Gottesdienst „Aus der Traum" (5.9.) 
  • Erzbischof Schick predigt in Dieburg (7.9.)  
  • Buchausstellung zum Domjubiläum (9.9.-13.11.)  
  • Einweihung des Hauses St. Martin in Ingelheim (11.9.)  
  • Karl Depperts „Darmstädter Totentanz" (11.-14.9.)  
  • 40 Jahre KAB-Diözesanverband (12.9.)  
  • Weihbischof Neymeyr feiert 700 Jahre Marienthal (13.9.)  
  • Polizeiwallfahrt nach Speyer (13.9.)  
  • Uraufführung von „Der Ruf des Kardinals" (19.9.)

Publikationen

  • Sonderbeilage der Kirchenzeitung zum Domjubiläum  
  • Zweite Auflage des „Liber Ordinarius" erschienen  
  • „Mainzer Perspektive" zu Paulus erschienen

Berichte

„Eine gemauerte Hypothese"

Dommodell-Präsentation und Handwerkermarkt zum 1000. Weihetag des Domes

Mainz. Ein Modell des Mainzer Willigis-Domes ist am Freitag, 28. August, der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Gezeigt wurde das Modell auf einem Schiff am Mainzer Fischtor bis Sonntag, 30. August, im Rahmen eines „Wochenendes der Dombauhütten" und eines Handwerkermarktes am Rheinufer. Am 29./30. August des Jahres 1009 ist der von Willigis erbaute Dom kurz vor oder nach der Weihe einem Brand zum Opfer gefallen.

Vor Journalisten unterstrich der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, dass der jetzige Dom „nicht das Bauwerk ist, das Erzbischof Willigis errichten ließ". Um eine Vorstellung vom Dom des Erzbischofs Willigis zu vermitteln, sei die Idee entstanden, im Maßstab 1:20 ein Modell des Willigis-Domes anzufertigen. Heckwolf dankte ausdrücklich den zahlreichen Firmen, die bei der Umsetzung der Idee beteiligt waren. Dr. Alexandra König, Konservatorin im Dom- und Diözesanmuseum, bezeichnete das Dommodell als eine „gemauerte, dreidimensionale Hypothese" des Willigis-Domes. Zwar habe man „ganz gute Kenntnisse" über den Grundriss des Willigis-Doms, eine alte Ansicht des Domes gebe es aber nicht. Rückschlüsse auf die mögliche Baugestalt hätten Alt-St. Peter in Rom sowie die Dome in Speyer und Worms gegeben. Vielleicht gebe das Modell einen Impuls an die Wissenschaft, sich mit der damaligen Gestalt des Mainzer Domes auseinander zu setzen, sagte König. Karl Josef Wirges, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen, unterstrich, dass Dom und Handwerk „untrennbar miteinander verbunden sind". Baukunst und Denkmalpflege hätten es möglich gemacht, dass „der Dom nach wie vor ein Wahrzeichen unserer Stadt" ist. Er betonte, dass sich das Handwerk dem historischen Erbe in der Region verpflichtet fühle.

Empfang am Freitagabend

Bei einem Empfang am Freitagabend, 28. August, unterstrich der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, dass das Dommodell „eine wunderbare Gemeinschaftsarbeit" sei, „ein wirkliches Geschenk an den Dom zu seinem 1.000 Geburtstag". Lehmann betonte, dass die deutschen Dombauhütten, die meist noch älter als die Dome selbst seien, einen „großen Anteil vor allem auch an dem Erhalt und der immer wieder erfolgten Sanierung unserer Dome" hätten. Domdekan Heckwolf, der die Gäste zu Beginn begrüßte, sagte, dass 1.000 Jahre Mainzer Dom auch eine „tausendjährige Geschichte der Beziehungen des Handwerks mit dem Mainzer Dom" seien. Der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel sprach sich in seinem Grußwort dafür aus, für das Dommodell einen Standort in der Stadt Mainz zu finden. Im Rahmen des Empfangs überreichte Klaus Heck, Obermeister der Fleischer-Innung Mainz/Bingen, dem Mainzer Dombauverein einen Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro.

Dommodell ist 25 Tonnen schwer / Handwerkermarkt mit 21 Ständen

Das Modell, das sechs Meter lang, drei Meter breit und 2,50 Meter hoch ist, wurde von der Mainzer Dombauhütte in Zusammenarbeit mit den Dombauhütten Basel, Freiburg, Köln und Xanten gefertigt. Es besteht aus 70 bearbeiteten Kalksteinen und ist rund 25 Tonnen schwer. Der Bauplan, den Studierende des Studiengangs Bauingenieurwesen der Mainzer Fachhochschule erstellt haben, orientiert sich an einem Modell des Willigis-Domes im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum. Die einzelnen Steine wurden im Laufe des August im Mainzer Zoll- und Binnenhafen auf einer Metallunterkonstruktion zusammengebaut und anschließend mit einem Kran auf ein Schiff gehoben.

Der Handwerkermarkt mit 21 Ständen war am Rheinufer (vom Fischtor Richtung Rathaus) aufgebaut und fand in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Rheinhessen und den Kreishandwerkerschaften statt. An den Ständen stellten sich die einzelnen Handwerksberufe vor und luden die Besucher auch zu Mitmach-Aktionen ein. Außerdem gab es Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Stände mit Essen und Getränken.

Am Samstag, 29. August, konnte von 11.00 bis 19.00 Uhr das Dommodell besichtigt werden; ein Besuch des Handwerkermarktes war bis 16.00 Uhr möglich. Außerdem referierte an diesem Tag um 11.00 Uhr Landeskonservator Dr. Joachim Glatz von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in der Memorie des Mainzer Domes zum Thema „Romanische Bauplastik im Mainzer Dom". Zeitgleich fand in der Ostkrypta des Mainzer Domes eine Geistliche Domführung mit Domdekan Heckwolf statt. Am Sonntag, 30. August, wurde um 10.00 Uhr ein Gottesdienst im Mainzer Dom mit Domdekan Heckwolf gefeiert. An diesem Tag war das Modell von 11.00 bis 19.00 Uhr zu sehen. Am Sonntagabend war um 19.00 Uhr auf dem Domplatz zum Abschluss des Wochenendes die Kölner A-cappella-Band „Wise Guys" zu erleben.

am (MBN)

 

Gemeinsame Erklärung

Treffen von Kermani, Korn, Lehmann und Steinacker im Mainzer Bischofshaus

Mainz. Dr. Navid Kermani, Professor Dr. Salomon Korn, Karl Kardinal Lehmann und Kirchenpräsident i.R. Prof. Dr. Peter Steinacker sind am Freitag, 28. August, im Mainzer Bischofshaus zu einem Gespräch zusammen gekommen. Wir dokumentieren im Folgenden die Erklärung der Gesprächsteilnehmer:

Gemeinsame Erklärung nach einem Gespräch am 28. August 2009 in Mainz

Die Unterzeichnenden kamen am 28. August 2009 in Mainz zu einer Aussprache über die Ereignisse um die Vergabe des Hessischen Kulturpreises 2009 zusammen. Im Verlauf der über zwei Stunden sich erstreckenden Diskussion wurden ohne eine weitere Beteiligung anderer Personen alle Aspekte der Kontroverse diskutiert. Es herrschte eine sachliche, offene und respektvolle Atmosphäre.

Dr. Navid Kermani,
Prof. Dr. Salomon Korn,
Karl Kardinal Lehmann,
Kirchenpräsident i.R. Prof. Dr. Peter Steinacker

Prof. Dr. Salomon Korn, Karl Kardinal Lehmann und Kirchenpräsident i.R. Prof. Dr. Peter Steinacker sind der Ansicht, dass Herr Dr. Navid Kermani mit dem Hessischen Kulturpreis mitausgezeichnet werden soll.

Mainz, 28. August 2009

(MBN)

 

44.000 Euro für den Mainzer Dom

Golfturnier für die Stiftung Hoher Dom zu Mainz auf Initiative von Wolfgang Strutz

St. Johann. Unter dem Motto „Golfen im Schatten des Doms" zu Gunsten der Stiftung Hoher Dom zu Mainz fand am Montag, 31. August, auf der Anlage des Golfclubs Rheinhessen in St. Johann zum dritten Mal ein Benefizturnier mit über 100 Teilnehmern statt. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hatte die Schirmherrschaft für das Turnier übernommen.

Im Anschluss überreichte am Abend der Initiator des Turniers, Wolfgang Strutz, zusammen mit Wolfgang Sinner, dem Präsidenten des Golfclubs Rheinhessen, einen Scheck in Höhe von 44.000 Euro an Kardinal Lehmann und den Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann. Den Reinerlös aus dem Turnier hatte Peter Ditsch von der Brezelbäckerei Ditsch, der Mitglied des Stiftertages der Domstiftung ist, noch mit einer Spende aufgestockt.

In den vergangenen beiden Jahren waren bereits 25.000 bzw. 31.000 Euro für die Mainzer Domstiftung erspielt worden, so dass mit den drei Golfturnieren insgesamt bereits 100.000 Euro für die Mainzer Domstiftung „erspielt" wurden. Strutz kündigte an, dass es auf der Anlage des Golfclubs Rheinhessen auch im kommenden Jahr ein Benefizturnier zu Gunsten der Mainzer Domstiftung geben werde.

tob (MBN)

 

„Es ist wichtig, dass Sie hier sind"

Generalvikar Dietmar Giebelmann traf polnische Zeitzeugen

Mainz. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, ist am Dienstag, 25. August, im Erbacher Hof in Mainz mit sechs polnischen KZ- und Ghetto-Überlebenden zusammengetroffen. „Es ist wichtig, dass Sie hier sind. Wenn junge Menschen ihre Lebensgeschichte hören, so lernen sie Geschichte nicht aus Büchern oder aus Filmen kennen, sondern unmittelbar. Ihre Lebensberichte weisen in die Zukunft: Junge Menschen erfahren, dass sich dieses Unrecht und diese Gewalt nicht wiederholen darf", sagte Giebelmann.

„Es ist immer wieder beeindruckend, dass Menschen, die so viel Leid erfahren haben, in das Land der Täter kommen und die Hand zur Versöhnung ausstrecken. Das, was sie erzählen, ist wertvoll - vor allem für die jüngere Generation, der sie in den Schulen begegnen", sagte Alois Bauer vom Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat. Er erinnerte daran, dass die polnischen Zeitzeugen vor einer „historischen Woche" nach Deutschland gekommen seien. „Am 1. September vor 70 Jahren begann der Zweite Weltkrieg. Damit begann für Sie die schlimmste Phase ihres Lebens", sagte Bauer.

Im Rahmen der Begegnung berichteten die sechs Zeitzeugen über ihr Schicksal während des Zweiten Weltkriegs. „Ich bin ein Auschwitzkind", sagte Ewa Krcz-Sieczka, die anhand ihrer eintätowierten Häftlingsnummer herausfand, dass sie im Alter von ungefähr zwei Jahren am 20. Mai 1944 mit einem Transport ungarischer Juden nach Auschwitz-Birkenau gekommen sein musste. Dort war sie bis zur Befreiung des Lagers am 27. Januar 1945 und wurde dann von einer polnischen Familie adoptiert.

Die polnischen Zeitzeugen halten sich noch bis Samstag, 29. August, im Bistum Mainz auf. Am Donnerstagvormittag sind sie zu Besuch am Stefan George-Gymnasium in Bingen (ab 9.00 Uhr) sowie in der Maria Ward-Schule in Mainz (ab 11.00 Uhr); am Abend ist um 18.00 Uhr eine Veranstaltung in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Mainz vorgesehen. Am Freitag, 28. August sind die Zeitzeugen ab 9.00 Uhr zu Besuch am Elisabeth Langgässer-Gymnasium in Alzey. Eine weitere Gruppe polnischer Zeitzeugen wird vom 13. bis 19. September im Bistum Mainz zu Gast sein.

Hinweis: Weitere Informationen bei Alois Bauer, Referat Weltmission/Gerechtigkeit und Frieden, Tel.: 06131/253-263, E-Mail: frieden@bistum-mainz.de

am (MBN)

 

„Wir wollen für das Leben erziehen"

Albertus Magnus-Schule in Viernheim nach Sanierungsmaßnahmen wieder eröffnet

Viernheim. Mit einem Schulfest, einem Gottesdienst und einem Festakt ist in Viernheim am Donnerstag, 27. August, die Albertus Magnus-Schule (AMS) wieder eröffnet worden. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, segnete im Rahmen des Gottesdienstes das Schulgebäude. Lehmann bezeichnete die Bauarbeiten als „wahrlich gelungen". „Ich möchte allen Helfern und Beteiligten, die in den vergangenen drei Jahren mit Sicherheit nicht immer eine leichte Aufgabe hatten, meinen Dank aussprechen", betonte er. In seiner Predigt unterstrich der Kardinal, dass Schule und Bildung „im ganzheitlichen Sinne Auftrag der Kirche sei". „Wir wollen für das Leben erziehen", sagte er. Der Mensch müsse befähigt werden, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Dafür brauche er Bildung sowie Grundlagen im Leben, die bleiben.

Die Bauarbeiten an der Albertus Magnus-Schule hatten im Juni 2006 begonnen. Bereits im Oktober 2007 waren die Bibliothek und die Mensa des neuen Ganztagsbereiches der AMS durch Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann eingeweiht worden. Daneben fand die umfassende Sanierung des Hauptgebäudes der Schule statt. Seit 1. Januar 2006 ist das Bistum Mainz alleiniger Träger der AMS Viernheim; bis dahin waren die Diözese und die Stadt Viernheim gemeinsam Träger der Schule. Die Sanierungskosten wurden im Wesentlichen von der Stadt Viernheim und dem Kreis Bergstraße übernommen. An den Feierlichkeiten nahmen daher auch unter anderen der Viernheimer Bürgermeister Matthias Baaß und der Landrat des Landkreises Bergstraße, Matthias Wilkes, teil.

Vor dem Gottesdienst mit Kardinal Lehmann fand in der sanierten Schule ein Fest statt, in dessen Rahmen die neuen Räume vorgestellt wurden. Neben Führungen durch das Schulhaus wurden musikalische Darbietungen, Akrobatik und eine Theateraufführung angeboten. Die Direktorin der Schule, Dr. Ursula Kubera, unterstrich, dass die Bauzeit „eine Herausforderung für die Schulgemeinde" gewesen sei. „Jetzt präsentieren wir die AMS in neuem Glanz und die Freude ist groß", sagte sie. Pfarrer Angelo Stipinovich, Leiter der Pfarrgruppe St. Hildegard/St. Michael in Viernheim, hob hervor, dass die Sanierung dokumentiere, wie wichtig der Kirche die Jugend sowie die schulische Bildung sei.

Pollak: Danke für den langen Atem

In ihrer Ansprache in der Aula der AMS sagte Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz, zum Abschluss der Bauarbeiten: „Gerne teile ich die Freude mit allen in der AMS, in der Stadt Viernheim und Umgebung. Herzlich danke ich seitens des Schulträgers allen für das Aushalten der unzähligen großen und kleinen Unbehaglichkeiten, für das gute Mitdenken und Mittun und für den langen Atem." Weiter rief sie dazu auf, dass Jugendliche und Erwachsene „in einer Gesellschaft stets neuer Möglichkeiten, ständiger Umbrüche, aber auch Verunsicherungen und belastender Grenzen ehrlich um die Wiederentdeckung einer tragfähigen Dimension außerhalb des bloß Menschlichen" ringen sollten. Als Vorbild nannte Pollak in diesem Zusammenhang den Namensgeber der Schule, Albertus Magnus: „Er lässt den Dingen ihren Eigenstand und den Weltläufen ihre Gesetzmäßigkeiten - und doch bleibt in seiner Person das maßgebende Sinnziel und die Orientierungsmarke des christlichen Glaubens fest."

am (MBN)

 

Begegnungsraum für die junge Kirche

Grundstein für neues Jugendhaus Don Bosco gelegt

Mainz. Im Rahmen eines Gottesdienstes mit Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, der auch Bischofsvikar für Jugendseelsorge ist, hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, am Freitag, 28. August, den Grundstein für den Neubau des Bischöflichen Jugendamts in Mainz gelegt. „Wir bauen keine Luftschlösser ohne Grund", betonte Giebelmann, „sondern wir bauen auf dem auf, was man uns übergeben hat."

Die historische Grundlage der Jugendpastoral im Bistum Mainz soll auch der gewählte Grundstein verdeutlichen. „Die Dombauhütte hat für uns einen Sandstein bearbeitet, der aus der alten Fortanlage stammt. Er befindet sich also seit Jahrhunderten auf dem Gelände, auf dem nun der Neubau entsteht", erklärte Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Markus W. Konrad. Wie dieser historische Grundstein des neuen Jugendhauses sei auch die lange und bewährte Geschichte der Jugendpastoral im Bistum das sichere Fundament für alles Neue, sagte Konrad. Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr nannte die Grundsteinlegung ein „Fest der Hoffnung". Das neue Jugendhaus solle - wie auch der Altbau - ein „Zentrum der Jugend" sein, dessen Wirkung ausstrahle und in dem Jugendliche eine Heimat im Glauben finden.

Der Neubau wird die Büros der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Jugendamts und der Mitgliedsverbände des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) beherbergen und gleichzeitig als jugendpastorales Zentrum „Treffpunkt der Jugend" im Bistum Mainz sein. „Wir sind stolz darauf, dass die Leitung des Jugendamts und des BDKJ hier unter einem Dach zusammen sind und sich gegenseitig ergänzen und stärken", sagte Giebelmann. Es sei wichtig, viele Begegnungsräume und Gesprächsecken zu schaffen, damit jeder seine Gabe einbringen könne. „Das Haus ist so angelegt, dass man sich nicht aus dem Wege geht, sondern dass man sich begegnet und miteinander arbeitet und spricht", betonte der Generalvikar. Er stellte auch heraus, dass das Bistum in Zeiten knapper und knapper werdender Mittel ganz bewusst in Kinder- und Jugendarbeit investiere. Eric Niekisch, BDKJ-Diözesanvorsitzender und Leiter des Bischöflichen Jugendamts, sprach dafür am Ende des Gottesdienstes seinen ausdrücklichen Dank aus: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Verantwortungsträger des Bistums zu ihrer Entscheidung und der beschlossenen Investition stehen."

Hinweis: Fotos in druckfähiger Qualität unter www.bdkj-bja-mainz.de  

jw (MBN)

 

Aus freiem Willen helfen

Über 200 junge Freiwillige beginnen beim BDKJ ihr Freiwilliges Soziales Jahr

Mainz. In diesem Jahr beginnen beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Mainz erstmals mehr als 200 junge Freiwillige ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Begrüßt wurden sie am Dienstag, 1. September, unter anderem von Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Bischofsvikar für Jugendseelsorge, und Diözesancaritasdirektor Hans-Jürgen Eberhardt in der Kapelle des Mainzer Jugendhauses Don Bosco. „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr eine weitere Gruppe mehr im FSJ haben", betonte Neymeyr, „und dass Sie ein Jahr Ihres Lebens dafür geben, eine soziale Einrichtung in unserem Bistum näher kennen zu lernen." Eberhardt sagte in seiner Begrüßung: „In den Einsatzstellen kommt es nicht darauf an, dass Menschen einfach nur versorgt werden. Es kommt vielmehr darauf an, dass Menschen in ihrem Leben eine Heimat finden. Das ist es, was uns als Kirche ausmacht und was wir unterstützen."

Einige der über 200 Jugendlichen haben ihren Dienst bereits im Laufe des letzten Monats angetreten. Für rund ein Drittel ist es der erste Tag des Freiwilligen Sozialen Jahres, das sie in verschiedenen Einrichtungen, vor allem bei der Caritas verbringen. Sie werden dort mit Kindern, Jugendlichen, Senioren sowie mit kranken, obdachlosen oder behinderten Menschen arbeiten.

Pädagogische Begleitung durch den BDKJ

Während des Jahres werden die Freiwilligen vom BDKJ pädagogisch begleitet. In mehreren Bildungswochen in Selbstversorgerhäusern, insgesamt mindestens 25 Bildungstagen im Neun-Wochen-Takt, können sich die jungen Menschen in einer festen Gruppe über ihre Erfahrungen austauschen und mit einer pädagogischen Fachkraft des BDKJ und des Bischöflichen Jugendamts (BJA) einzelne Themen aus den Einsatzbereichen, Politik, Gesellschaft oder dem persönlichen Bereich vertiefen. „Dieser Austausch ist unglaublich wichtig", betont Martin Jobst von der Fachstelle des BJA. „Einige ihrer Erfahrungen können die jungen Erwachsenen einfach nicht mit ihrem persönlichen Umfeld teilen." Neben der Wertschätzung und Würdigung des Freiwilligendienstes durch offizielle Vertreter des Bistums, des BDKJ und der Caritas ist auch das Kennenlernen der Gruppen, die ihre Bildungswochen gemeinsam verbringen werden, wichtiger Bestandteil des Begrüßungstages.

Beweggründe für FSJ sind unterschiedlich

Die Beweggründe bei der Entscheidung für ein Freiwilliges Soziales Jahr sind ganz unterschiedlich. Vermehrt bewerben sich auch junge Menschen, die ihre berufliche Zukunft eigentlich nicht im sozialen Bereich sehen, sich aber durch den Erwerb sozialer Kompetenzen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt besser positionieren möchten. „Das wäre vor zehn Jahren undenkbar gewesen", sagt Jobst, „aber ich finde auch diese Motivation absolut legitim." Das FSJ wird unter anderem als fachpraktischer Teil der Fachhochschulreife gewertet. Andere junge Erwachsene möchten die Zeit nutzen, um Klarheit über ihre berufliche Entscheidung zu gewinnen. Viele junge Männer nutzen das FSJ als Ersatz für den Zivildienst.

Hinweis: Fachstelle für Zivildienst und Freiwilligendienste im Bischöflichen Jugendamt, Tel.: 06131-253639, E-Mail: bja-fachstelle@bistum-mainz.de, Internet: www.bja-fachstelle.de  

jw (MBN)

 

2.000 Euro für die Musik

Pax-Bank Mainz unterstützt Konzertreihe „1.000 Jahre Kirchenmusik"

Mainz. Die Mainzer Pax-Bank unterstützt die Konzertreihe „1.000 Jahre Kirchenmusik - Stunde der Kirchenmusik" mit 2.000 Euro. Der Direktor der Pax-Bank Mainz, Wilfried Mönch, übergab am Donnerstag, 27. August, im Chorhaus am Dom einen Spendenscheck an Domdekan Prälat Heinz Heckwolf und Domkapellmeister Professor Mathias Breitschaft. Die Konzertreihe wird anlässlich des Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" seit Anfang Februar veranstaltet: Fast jeden Samstag ist im Mainzer Dom für eine Stunde Kirchenmusik aus den vergangenen 1.000 Jahren zu hören. Die Reihe endet am 21. November.

Breitschaft zog eine positive Bilanz der bisherigen Konzerte. „Mit einem Konzertangebot am Samstagabend um 18.00 Uhr haben wir eine offenbare Lücke geschlossen. Wir sind über die großartige Publikumsresonanz froh und glücklich", sagte er. Sehr gut angenommen werde auch das vielfältige Programm, mit dem man ein neues Publikum gewonnen habe. Auch habe es von Touristen positive Rückmeldungen auf die Konzertreihe und das Niveau der Programme gegeben, sagte Breitschaft. Er dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die sich bei den insgesamt 32 Konzertstunden engagierten.

Schwerpunkte der Konzerte in der zweiten Jahreshälfte werden Werke der Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy und Joseph Haydn sein. Zum einen werde man den Mendelssohn-Zyklus beenden, in dessen Rahmen fast die gesamte geistliche Chormusik des Komponisten aufgeführt worden sei, sagte Breitschaft. Mittelpunkt des Konzertes am 12. September, das von der Pax-Bank gesponsert wird, ist die Missa brevis in F von Haydn. Bei diesem Konzert wolle man vor allem jungen Solisten eine Chance geben, betonte Breitschaft. Mönch bezeichnete die Förderung der Musik als eine „Tradition der Mainzer Pax-Bank". Das Geld stammt aus der Stiftung der Pax-Bank, mit der kulturelle und soziale Projekte gefördert werden.

am (MBN)

 

Peter Bichsel las im Mainzer Dom

Abschluss der Autorenlesungen im Mainzer Dom

Mainz. Der Autor Peter Bichsel hat am Dienstag, 1. September, mit einer Lesung im Mainzer Dom die Reihe der Autorenlesungen zum Jubiläum „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" beschlossen. Der Abend mit dem Mainzer Stadtschreiber des Jahres 1996 stand unter der Überschrift „Heute kommt Johnson nicht". Der Mainzer Domdekan, Prälat Heinz Heckwolf, hatte die Besucher im Dom begrüßt und den schweizerischen Autor vorgestellt.

Die Reihe der Autorenlesungen stand nach einem Zitat von Friedrich Hölderlin unter dem Leitwort „...dichterisch wohnet der Mensch". Veranstalter war die Bistumsakademie Erbacher Hof in Kooperation mit dem Mainzer Domkapitel. Eröffnet worden war die Reihe Anfang März mit einer Lesung der diesjährigen Mainzer Stadtschreiberin Monika Maron. Ende März las der Mainzer Stadtschreiber des Jahres 2006, Patrick Roth, aus seinem Werk „Corpus Christi". Der Büchner-Preisträger des Jahres 1999, Arnold Stadler, hatte den dritten Abend Ende Mai unter der Überschrift „Salvatore und Psalmen" gestaltet.

tob (MBN)

 

Kirchen beim SWR 1-Sommerfest

Gespräche mit den Autoren / 500 Sendungen im Jahr

Mainz. Beim SWR 1-Sommerfest am Funkhaus in Mainz am Sonntag, 29. August, waren auch die Katholische und Evangelische Kirche mit einem eigenen Stand vertreten. Dr. Thomas Weißer, Landessenderbeauftragter beim SWR, zog eine positive Bilanz: „Die Besucher konnten viele Autorinnen und Autoren einmal von Angesicht zu Angesicht sehen, ins Gespräch kommen, ihre Anregungen und Wünsche und vielfach auch ihr Lob im Gästebuch loswerden. Und es gab viele spannende Gespräche über Gott und die Welt. Oft genug lautete der Tenor: Gut, dass der Glaube auf SWR 1 zu Wort kommt." Zudem wurde eine Vielzahl von Programmheften mit den kirchlichen Sendungen im SWR verteilt. Weißer wies darauf hin, dass allein auf SWR 1 jährlich rund 500 kirchliche Sendungen ausgestrahlt werden. „Die Kirchen haben einen guten Platz auf SWR 1", sagte er.

Hinweis: Weitere Informationen zu den Rundfunksendungen der Katholischen Kirche im SWR im Internet unter www.kirche-im-swr.de

am (MBN)

 

Personalien

70. Priesterjubiläum von Georg Barth (3.9.)

Festgottesdienst mit Generalvikar Giebelmann in Bobstadt

Bobstadt. Anlässlich des 70. Priesterjubiläums von Pfarrer i.R. Georg Barth findet in St. Josef in Bobstadt ein Festgottesdienst mit dem Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, statt. Beginn ist um 17.00 Uhr. Pfarrer Barth war am 3. September 1939 von Bischof Albert Stohr im Mainzer Dom zum Priester geweiht worden.

Georg Barth wurde am 19. August 1913 in Lengfeld geboren. Nach seiner Priesterweihe durch Bischof Stohr am 3. September 1939 war er zunächst als Kaplan in Bürstadt tätig. Nach Wehrdienst und Kriegsgefangenschaft wurde Barth 1948 Kaplan in Dieburg und noch im gleichen Jahr Spiritual des St. Josefshauses in Klein-Zimmern. Im Jahr 1952 übernahm er die Aufgabe des Rektors am Konvikt in Dieburg. Schließlich wurde er 1966 Pfarrer in Münster im Dekanat Dieburg. 1978 wurde er von Kardinal Hermann Volk zum Geistlichen Rat ernannt. Im Jahr 1986 trat Barth in den Ruhestand.

tob (MBN)

 

Kardinal Lehmann weiht Teemu Sippo zum Bischof (5.9.)

Erstmals Finne Bischof von Helsinki / Erster Kontakt über Diplomarbeit

Turku. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, ist am Samstag, 5. September, Hauptkonsekrator und Prediger bei der Bischofsweihe von P. Teemu Sippo in der Kathedrale von Turku in Finnland. Sippo war am 16. Juni 2009 von Papst Benedikt XVI. als erster gebürtiger Finne zum Bischof von Helsinki ernannt worden. Der Herz-Jesu-Priester hatte in den 1970er-Jahren in Freiburg Theologie studiert und damals auch seine Diplomarbeit („Das Prinzip des Protestantismus bei Paul Tillich") bei Lehmann geschrieben, der dort damals Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie war.

Das Bistum Helsinki erstreckt sich auf das ganze Staatsgebiet von 338.145 Quadratkilometern. Unter den über fünf Millionen Einwohnern in Finnland leben nur etwa 10.000 Katholiken, um die sich 21 Priester in sieben Pfarreien seelsorglich kümmern. Es gibt außerdem einen Ständigen Diakon und 48 Ordensschwestern.

P. Teemu Sippo wurde am 20. Mai 1947 in Lathi/Südfinnland in einer lutherischen Familie geboren. Er konvertierte 1966 zur Katholischen Kirche und legte am 11. Oktober 1970 seine Profess im Orden der Herz-Jesu-Priester ab. Nach dem Studium der Theologie in Freiburg empfing er am 28. Mai 1977 die Priesterweihe. Danach wirkte er in Helsingfor und Jyviekyla. Pater Sippo war nach der Ernennung des bisherigen Bischofs Professor Dr. Josef Wrobel zum Weihbischof von Lublin im Juni 2008 Administrator der einzigen katholischen Diözese Finnlands.

tob (MBN)

 

Vorschau

Neue Pastoralreferentinnen (5.9.)

Sendungsgottesdienst mit Weihbischof Dr. Werner Guballa

Mainz. Am Samstag, 5. September, findet im Mainzer Dom die Sendungsfeier für zwei neue Pastoralreferentinnen im Bistum Mainz statt. Um 10.00 Uhr wird Weihbischof Dr. Werner Guballa Krystyna u.a. Carola Simon senden. Nach dem Gottesdienst findet im Mainzer Priesterseminar (Augustinerstraße 34) ein Empfang statt.

Carola Simon (32) stammt aus der Pfarrei St. Sebastian, Eppertshausen, war später aber vor allem in der Pfarrei St. Michael, Münster, ehrenamtlich tätig. Sie ist ledig. Ihr Theologiestudium absolvierte sie an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz, mit Abschluss Diplom. Nach Übernahme in die Pastoralausbildung 2005 war sie als Pastoralassistentin zunächst von 2006 bis 2007 in der Pfarrgruppe Astheim/Trebur und Geinsheim und seit 1. August 2007 in der Pfarrgruppe Grünberg/Merlau, jetzt Pfarrei Heilig Kreuz Grünberg/Mücke im Dekanat Gießen eingesetzt. Dort soll sie nach der Sendung auch weiterhin tätig sein.

tob (MBN)

 

Orgelmatineen im Mainzer Dom (ab 5.9.)

Konzerte mit Horn, Klarinette und Gesang / Konzert mit Publikumswünschen

Mainz. Am Samstag, 5. September, beginnen um 12.00 Uhr die traditionellen halbstündigen Orgelmatineen im Mainzer Dom. Die Reihe eröffnet der Mainzer Domorganist Albert Schönberger mit einem Orgelkonzert, an dem ausschließlich Publikumswünsche erklingen - die Wunschliste findet sich im Programmflyer. Bei den folgenden drei Konzerten erklingt die Mainzer Domorgel im Zusammenspiel mit Instrumenten bzw. Gesang. Am 12. September spielen Alexander Niehues, Orgel, und Simone Sitterle, Klarinette, Musik für Orgel und Klarinette. Orgel und Horn (Solist: Thomas Swartmann) ist am 19. September zu erleben; und am 26. September wird die Mezzosopranistin Judith Christ von der Mainzer Domorgel begleitet. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, um eine Spende wird gebeten.

am (MBN)

 

„ballettmainz" tanzte im Dom (5.9.)

Ausstrahlung des Auftritts vom 14. Juni auf 3sat

Mainz. Am Sonntag, 14. Juni, war anlässlich des Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" im Mainzer Dom das „ballettmainz" mit Choreographien von Martin Schläpfer zu sehen. Am Samstag, 5. September, strahlt 3sat um 22.30 Uhr die Aufzeichnung des Ballettabends aus. Am Sonntag, 6. September, ist um 10.15 Uhr außerdem der Auftritt der Kölner A-cappella-Gruppe „Wise Guys" auf dem Mainzer Domplatz vom vergangenen Sonntag, 30. August, auf 3sat zu sehen.

am (MBN)

 

„Aus der Traum..." (5.9.)

Ökumenischer Gottesdienst für Menschen, die getrennte Wege gehen

Mainz. „Aus der Traum... Was bleibt, wenn Wege sich trennen" lautet die Überschrift eines ökumenischen Gottesdienstes für Menschen, die getrennte Wege gehen. Der Gottesdienst findet am Samstag, 5. September, um 16.30 Uhr in der Antoniuskapelle, Adolf Kolping-Straße 6, in Mainz statt. Veranstalter des Gottesdienstes, der in dieser Art zum vierten Mal gefeiert wird, sind unter anderen das Referat Männerseelsorge sowie das Referat Alleinerziehende im Bistum Mainz.

Hinweis: Weitere Informationen auch unter www.bistum-mainz.de/alleinerziehende  

am (MBN)

 

Erzbischof Schick predigt in Dieburg (7.9.)

Große Wallfahrt zur Schmerzhaften Mutter in der Gnadenkapelle

Dieburg. Der Bamberger Erzbischof, Dr. Ludwig Schick, wird am Montag, 7. September, um 19.00 Uhr die Große Wallfahrt zur Schmerzhaften Mutter in der Gnadenkapelle mit einem Pontifikalamt eröffnen. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft. Anschließend findet eine Lichterprozession durch Dieburg statt. Der Wallfahrtstag beginnt bereits um 16.00 Uhr mit einer feierlichen Vesper. Von 17.00 bis 18.00 Uhr besteht Beichtgelegenheit.

Am Dienstag, 8. September, dem Fest Mariä Geburt, feiert Prälat Walter Theis aus Mainz den Gottesdienst um 10.00 Uhr. Um 13.30 Uhr findet eine Prozessionsandacht zu den Mariendarstellungen in und um die Gnadenkapelle statt. Die Marienandacht zum Abschluss der Großen Wallfahrt hält Pater Wolfgang Drews OFM Cap. aus Dieburg. An diesem Tag finden außerdem bereits um 5.30 Uhr und um 7.00 Uhr Eucharistiefeiern statt. Beichtgelegenheit besteht vom 8.00 bis 9.30 Uhr.

Hinweis: Pfarrgruppe St. Peter und Paul und St. Wolfgang, Pfarrgasse 6, 64807 Dieburg, Tel.: 06071/881640, Fax: 06071/881641, E-Mail: pfarrbuero@pfarrgruppe-dieburg.de, Internet: www.pfarrgruppe-dieburg.de  

tob (MBN)

 

Der Mainzer Dom im Buch (9.9.-13.11.)

Mainzer Martinus-Bibliothek präsentiert Kabinettausstellung zum Jubiläumsjahr

Mainz. Die Mainzer Martinus-Bibliothek zeigt anlässlich des diesjährigen Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" im Rahmen einer Kabinettausstellung Bücher aus acht Jahrhunderten, die mit dem Mainzer Dom zu tun haben. Die Ausstellung trägt den Titel „Dom im Buch im Dom". Von Mittwoch, 9. September, bis Freitag, 13. November, sind die Handschriften, Inkunabeln und Bücher aus dem eigenen Bestand zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen. Ergänzt wird die Ausstellung durch rund 50 Fotografien, die das Buch als Attribut etwa von Figuren oder auf Grabmälern im Mainzer Dom zeigen. Zur Eröffnung am Dienstagabend, 8. September, um 18.15 Uhr wird Landeskonservator Dr. Joachim Glatz von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz über die Geschichte des Mainzer Doms in der Buchkultur sprechen. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

Schwerpunkt der Ausstellung sind Bücher über den Mainzer Dom. Erst in der frühen Neuzeit ist überhaupt damit begonnen worden, etwa Inschriften aus dem Mainzer Dom zu sammeln. Ausführliche Monographien entstanden erstmals im 19. Jahrhundert. Einen zweiten Schwerpunkt der Ausstellung bilden Bücher aus dem Mainzer Dom zu verschiedenen liturgischen Anlässen. Zur Ausstellung veröffentlicht die Abteilung Publikationen im Bischöflichen Ordinariat unter Leitung von Dr. Barbara Nichtweiß ein Buch, das von Dr. Helmut Hinkel, Direktor der Martinus-Bibliothek, und Dr. Joachim Glatz herausgegeben wurde. Der Band ist im Infoladen des Bistums Mainz, der Martinus-Bibliothek und im Buchhandel erhältlich.

Hinweise:

  • Joachim Glatz, Dom im Buch - Buch im Dom. Die Mainzer Bischofskirche und die Bücher (Reihe: Aus der Martinus-Bibliothek, Heft 7, hrsg. von Dr. Helmut Hinkel). Publikationen Bistum Mainz 2009. 48 Seiten, 42 Illustrationen, 5 Euro. ISBN 978-3-934450-42-4.
  • Martinus-Bibliothek - Wissenschaftliche Diözesanbibliothek Mainz - Grebenstraße 8 (Eingang), Augustinerstraße 34 (Postanschrift), 55116 Mainz, Tel.: 06131/266-222, Fax: 06131/266-387, E-Mail: martinus.bibliothek@bistum-mainz.de, Internet: http://www.bistum-mainz.de/martinus-bibliothek - Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 18.00 Uhr

tob (MBN)

 

Sanierung ist beendet (11.9.)

Einweihung des Hauses St. Martin in Ingelheim

Ingelheim. Mit einem Gottesdienst am Freitag, 11. September, um 11.00 Uhr in der St. Remigius-Kirche in Ingelheim wird der Abschluss der Sanierungs- und Bauarbeiten im Haus St. Martin gefeiert. Im Anschluss an den Gottesdienst wird Weihbischof Dr. Werner Guballa, Bischofsvikar für die Caritas, die renovierten Räume und den Neubau der Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit Schwerst-Mehrfachbehinderungen des Caritasverbandes Mainz segnen.

am (MBN)

 

Karl Depperts „Darmstädter Totentanz" (11.-14.9.)

Ausstellung in Darmstadt-St. Ludwig zur Erinnerung an die Bombenangriffe 1944

Darmstadt. Die Stadt Darmstadt und die Katholische Innenstadtkirche St. Ludwig laden anlässlich des 65. Jahrestages der Bombardierung Darmstadts am 11./12. September 1944 zu einer Gedenkausstellung ein. In St. Ludwig wird von Freitag, 11., bis Montag, 14. September, der „Darmstädter Totentanz" des verstorbenen Darmstädter Künstlers Karl Deppert (1897-1988) ausgestellt.

Die Vernissage findet am Freitag, 11. September, um 18.00 Uhr statt. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Dr. Thomas Krenski und Oberbürgermeister Walter Hoffmann wird Dr. Roland Held in die Ausstellung einführen. Die Vernissage wird musikalisch von Regionalkantor Andreas Boltz gestaltet. Im Anschluss findet unter Leitung der Dekane Norbert Mander und Rudolf Moche ein Ökumenischer Gedenkgottesdienst zur Brandnacht statt. Die Pröpstin der Propstei Starkenburg, Karin Held, wird die Predigt halten.

Am Samstag, 12. September, wird der Sohn des Künstlers, der Schriftsteller Fritz Deppert, durch die Ausstellung führen (Termine: 11.00 Uhr und 16.00 Uhr). Im Sonntagsgottesdienst am 13. September, um 10.00 Uhr werden Pfarrer Dr. Thomas Krenski (Predigt) und Regionalkantor Andreas Boltz (Orgel) auf die ausgestellten Werke theologisch und musikalisch eingehen. Die Finssage findet am Montag, 14. September, um 18.00 Uhr statt und wird ebenfalls von Pfarrer Krenski und Regionalkantor Boltz gestaltet. Das Schlusswort wird Fritz Deppert sprechen.

tob (MBN)

 

40 Jahre KAB-Diözesanverband (12.9.)

Gottesdienst und Empfang in St. Georg in Mainz-Bretzenheim

Mainz. Der Diözesanverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) feiert am Samstag, 12. September, in St. Georg in Mainz-Bretzenheim sein 40-jähriges Bestehen. Nach dem Festgottesdienst um 17.00 Uhr in St. Georg findet um 18.30 Uhr ein Empfang im Gemeindezentrum statt. Im Rahmenprogramm wird an diesem Tag bereits um 13.00 Uhr eine Führung durch den Mainzer Dom angeboten. Es wird um Anmeldung gebeten.

Hinweis: KAB-Diözesanverband Mainz, Welschnonnengasse 2-4, 55116 Mainz, Tel.: 06131/223217, Fax: 06131/233083, E-Mail: kabdv.mainz@t-online.de

 tob (MBN)

 

700 Jahre Marienthal (13.9.)

Pontifikalamt mit Weihbischof Neymeyr

Marienthal. Anlässlich des Jubiläums „700 Jahre Marienthal" feiert der Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr am Sonntag, 13. September, um 10.30 Uhr ein Pontifikalamt auf dem Wallfahrtsgelände von Kloster Marienthal im Rheingau. Der Tag steht unter der Überschrift „Jugend begegnet Maria in Marienthal". Nach dem Gottesdienst ist um 13.00 Uhr ein Konzert mit der Jugendchor „Notenschlüssel" vorgesehen - die Gruppe wird auch das Pontifikalamt musikalisch gestalten. Dem Konzert schließt sich um 14.30 Uhr eine Feier zu Ehren der Gottesmutter Maria sowie ein Prozession mit dem Gnadenbild an. Für 16.00 Uhr ist eine Aufführung des Musicals „Maria" von Markus Hottiger vorgesehen.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung bei P. Bernold oder P. Christian unter Tel.: 06722/9958-33 oder -14.

am (MBN)

 

„Wer wagt, gewinnt" (13.9.)

Polizeiwallfahrt nach Speyer / Pontifikalamt mit Bischof Wiesemann

Speyer. Unter der Überschrift „Wer wagt, gewinnt" (Mk 8,35) steht die diesjährige Polizeiwallfahrt für Polizeibedienstete, ihre Familien und Freunde nach Speyer am Sonntag, 13. September. Die Wallfahrt beginnt mit einer Statio bei der Pfarrkirche St. Joseph um 9.30 Uhr, der sich eine Prozession zum Speyrer Dom anschließt. Dort findet um 10.00 Uhr ein Pontifikalamt mit dem Speyrer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann statt. Der Tag endet um 15.00 Uhr mit einer Abschlussandacht in der Gedächtniskirche in Speyer. Veranstalter der Wallfahrt ist der ökumenische Polizeiseelsorgebeirat des Bistums Speyer und der Evangelischen Kirche in der Pfalz.

Hinweis: Weitere Informationen bei Bernd Krämer, Polizeiseelsorge im Bistum Mainz, Tel.: 06131/253-256, E-Mail: polizeiseelsorge@bistum-mainz.de

am (MBN)

 

Uraufführung des Musicals „Der Ruf des Kardinals" (19.9.)

Bis November weitere Aufführungen in Kirchen des Bistums Mainz

Wiesbaden. Das Musical „Der Ruf des Kardinals" wird am Samstag, 19. September, um 19.30 Uhr in den Rhein-Main-Hallen in Wiesbaden uraufgeführt. In dem Musical diskutieren ein Kardinal (Thomas Millitzer) und sein Entführer (Thorsten Kusch) miteinander darüber, „was den beiden christlichen Kirchen von heute fehlt", heißt es in einer Ankündigung.

Die beiden Hauptdarsteller werden bei den 15 Liedern, die von Rocknummern bis hin zu Balladen reichen", von einem Chor und einen Tanzensemble begleitet. An dem ökumenischen Projekt ist unter anderen der Seligenstädter Regionalkantor Thomas Gabriel als Komponist beteiligt. Der Eintritt zur Uraufführung ist frei. Weitere Aufführungen finden bis November in fünf Kirchen des Bistums Mainz statt. Der Eintritt beträgt dabei zehn Euro bzw. 25 Euro für eine Familienkarte:

  • Freitag, 25. September, um 20.00 Uhr in Seligenstadt-St. Marien - Vorverkauf: Tourist-Info, Bücherwurm, Pfarrbüro St. Marien
  • Sonntag, 27. September, um 17.00 Uhr in Viernheim-St. Michael - Vorverkauf: Pfarrbüro St. Michael, Pfarrbüro St. Hildegard
  • Samstag, 3. Oktober, um 19.30 in Mainz-St. Bonifaz - Vorverkauf: Infoladen des Bistums Mainz, Pfarrbüro St. Bonifaz, Alpha-Buchhandlung, Institut für Kirchenmusik
  • Sonntag, 4. Oktober, um 17.00 Uhr in Egelsbach-St. Josef - Vorverkauf: Pfarrbüro St. Josef
  • Sonntag, 15. November, um 17.00 Uhr in Offenbach-St. Peter -Vorverkauf über den Jungen Chor St. Josef in Offenbach

Hinweis: www.kardinalsmusical.de

tob (MBN)

 

Publikationen

Sonderbeilage zum Domjubiläum

64-seitige Beilage der Mainzer Kirchenzeitung „Glaube und Leben"

Mainz. Die Mainzer Kirchenzeitung „Glaube und Leben" hat zum 29. August eine 64-seitige Sonderbeilage anlässlich des Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" veröffentlicht. Die Pfarreien des Bistums haben Freiexemplare der Sonderbeilage erhalten. Nach der Beilage der Medienpartner Allgemeine Zeitung und der Mainzer Rhein-Zeitung (zwei Sonderbeilagen) ist die Sonderbeilage von „Glaube und Leben" bereits die vierte, die im Rahmen des diesjährigen Domjubiläums erscheint. Für Sonntag, 11. Oktober, ist außerdem eine Sonderveröffentlichung in der „Welt am Sonntag" vorgesehen.

tob (MBN)

 

Zweite Auflage des Liber Ordinarius der Mainzer Domkirche

Edition und Kommentar des Mainzer Dompfarrers Dr. Franz-Rudolf Weinert

Mainz. Die kritische Edition des „Liber Ordinarius der Mainzer Domkirche" ist jetzt bereits in zweiter Auflage erschienen. Der Mainzer Dompfarrer, Dompräbendat Dr. Franz-Rudolf Weinert, hatte die Erstauflage im September 2008 im Mainzer Dom vorgestellt. In dem liturgischen Ordnungsbuch aus dem 16. Jahrhundert sind alle konkreten gottesdienstlichen Vollzüge verzeichnet. Außerdem enthält das Buch einen Kommentar von Weinert zu diesem Quellentext, der Einblicke in das gottesdienstliche Leben am Mainzer Dom Anfang des 16. Jahrhunderts gibt.

Hinweis: Franz-Rudolf Weinert, Mainzer Domliturgie zu Beginn des 16. Jahrhunderts - Der Liber Ordinarius der Mainzer Domkirche (Band 20 der Reihe Pietas Liturgica Studien), zweite überarbeitete Auflage, A. Francke-Verlag, Tübingen/Basel 2009, 220 Seiten, 58 Euro. ISBN 978-3-7720-8341-9.

tob (MBN)

 

„Paulus, Lehrer der Kirche"

Neuer Band der „Mainzer Perspektiven. Orientierungen" erschienen

Mainz. In der Reihe „Mainzer Perspektiven. Orientierungen", die von der Abteilung Publikationen des Bischöflichen Ordinariates herausgegeben wird, ist jetzt der siebte Band mit dem Titel „Paulus, Lehrer der Kirche" erschienen. Der Band enthält einen Vortrag des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, „Paulus: Apostolischer Zeuge und Lehrer der Völker" sowie einen Vortrag von Landesbischof i.R. Professor Dr. Eduard Lohse „Paulus und Martin Luther". Beide Vorträge wurden im Rahmen einer Reihe im Mainzer Dom zum von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen Paulus-Jahr gehalten, das am 29. Juni dieses Jahres zu Ende ging. Ergänzt wird das Heft durch eine Predigt von Kardinal Lehmann „Die missionarische Grundregel des heiligen Paulus: Allen alles werden", die er zum Abschluss des Paulus-Jahres in der Pfarrkirche St. Paul in Offenbach hielt. Illustriert wird die Publikation mit Bildern, die in der Ausstellung „Paulus, Apostel der Völker, in Buchillustrationen aus sechs Jahrhunderten" in der Mainzer Martinus-Bibliothek zu sehen waren.

In ihrem Vorwort schreibt Barbara Nichtweiß, Leiterin der Abteilung Publikationen: Mögen die in dieser Dokumentation versammelten Vorträge ihrer belesenen und theologisch bestens ausgewiesenen Autoren den Lesern reiche Einsicht und Hoffnung für den Weg der Ökumene schenken sowie Lust auf weitere Begegnungen mit dem heiligen Paulus machen: vor allem im Wort der Heiligen Schrift, im Nachhall anderer Bücher, in der Kunst und vielleicht auch auf den Spuren seiner Reisen."

Hinweis: Paulus, Lehrer der Kirche. Mainzer Perspektiven: Orientierungen 7. Herausgegeben von Barbara Nichtweiß, Mainz 2009. 60 Seiten, zwölf schwarz-weiß Abbildungen. ISBN: 978-3-934450-41-7, 2,50 Euro.

am (MBN)

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 32, 2. September 2009

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