Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 5

4. Februar 2009

Mainz, 31.1.2009: Der Sprecher der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Rhein Main, Hans Georg Schnücker (r.), übergab Kardinal Karl Lehmann die ersten druckfrischen Exemplare der Sonderbeilage zum Mainzer Domjubiläum. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 31.1.2009: Der Sprecher der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Rhein Main, Hans Georg Schnücker (r.), übergab Kardinal Karl Lehmann die ersten druckfrischen Exemplare der Sonderbeilage zum Mainzer Domjubiläum.
Datum:
Mi. 4. Feb. 2009
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Jubiläum "1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" eröffnet  
  • Kardinal Lehmann würdigte CIBEDO  
  • Sonderbeilage der Rhein Main Presse zum Domjubiläum  
  • "Tag des geweihten Lebens" mit Weihbischof Guballa  
  • Abitur-online zusätzlich auch vormittags möglich
  • Palliativnetzwerk Mainz gegründet  
  • Kreuzbund-Stiftung gegründet

Stichwort

  • Mainzer Dom

Vorschau

  • Akademievorträge zum Apostel Paulus (10.2./3.3.)  
  • "Tag des christlichen Zeugnisses" in Offenbach (13.2.)

Personalie

  • Martinus-Medaille für Günther Kuntze

Berichte

Lehmann: Gott einen Platz im Leben einräumen

Jubiläum „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" mit Gottesdienst und Festakt eröffnet

Mainz. Anlässlich des Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" hat der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, die Menschen dazu aufgerufen, Gott einen Platz in ihrem Leben einzuräumen. Ein Kirchbau wie der Mainzer Dom sei ein „sichtbares Zeichen" von Gottes Gegenwart bei den Menschen. „Damit setzen wir uns freilich einem hohen Anspruch aus, der Maß und Richtschnur über unser Leben wird: Wir schieben Gott nicht an den Rand unseres Lebens, sondern räumen ihm einen Platz ein, mitten in unserer Welt, neben unseren Häusern, zwischen den Hütten und den Wolkenkratzern. Wehe aber, wenn wir dann erst recht unehrlich sind und ihm einen wirklichen Platz in unserem Leben verweigern", sagte Lehmann in seiner Predigt beim Eröffnungsgottesdienst zum Jubiläumsjahr am Sonntag, 1. Februar, im Mainzer Dom. An dem Gottesdienst nahmen rund 1.200 Menschen teil.

In seiner Predigt ging Lehmann auch auf die Bedeutung des Leitworts des Jubiläums ein: „Denn der Tempel Gottes ist heilig - und das seid ihr" (1 Kor 3,17). Gerade ein Jubiläum berge die Gefahr zu betäuben. Gott wohne aber nicht nur durch unsere Kirchen in unserer Lebenswelt, sondern er wohne „in uns selbst", sagte der Kardinal. „Dies gilt nicht nur in unserer inneren Gesinnung und in den guten Absichten, sondern soll sich auch in unserem konkreten weltlichen Verhalten zeigen. Wir sind gerade auch mit unserem Leib und allen seinen Aktivitäten Gottes Tempel. Der Geist Gottes soll in uns wohnen", hob Lehmann hervor.

Abschließend warnte der Kardinal vor Gottvergessenheit, Lebensfeindlichkeit und Ungerechtigkeit bzw. Entsoldarisierung. Mit Gottvergessenheit meine er in erster Linie „das Austrocknen einer religiösen Sensibilität überhaupt", sagte Lehmann. Und weiter: „Wir führen uns immer wieder als Herrn über Leben und Tod auf. Wir vergreifen uns dauernd am Leben der anderen, und dies ganz besonders bei den Schwachen am Anfang und am Ende des Lebens. Wir brauchen Jahre und Jahre, um wirklich einige lebensfeindliche Skandale zu vermeiden, beispielsweise die Spätabtreibungen." Zudem wies Lehmann darauf hin, dass manche Gruppen von Menschen es besonders schwer hätten, den Anschluss an den durchschnittlichen Wohlstand der meisten Menschen zu finden. „Es sind dies nicht zuletzt gerade auch Alleinerziehende, Langzeitarbeitslose und kinderreiche Familien. Sie brauchen in unserer Gesellschaft kräftige Fürsprecher und eine mutige Lobby", betonte der Kardinal.

Grußworte von Erzbischof Zollitsch und Oberkirchenrätin Kopsch

In seinem Grußwort am Ende des Gottesdienstes unterstrich der Freiburger Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, dass die Kirche Menschen brauche, um die Kirche als Raum erfahrbar zu machen. „1.000 Jahre später heißt die Botschaft zum Beginn des Domjubiläums in Mainz: Die Kirche lebt und sie hat ein frohes Gesicht. Auch 1.000 Jahre nach Bischof Willigis weiß die Kirche um ihre Bestimmung. Sie will ihre Existenz als Botschaft in der Gegenwart leben", sagte Zollitsch. Er bezeichnete das Jubiläum vor allem als „geistliches Ereignis". „Es ist eine Erinnerung an die Jahrhunderte alte Geschichte dieser Kirche. Es ist eine Ermutigung, hoffnungsfroh in die Zukunft zu schauen. Es ist eine Feier der inneren Erneuerung", sagte Zollitsch. Oberkirchenrätin Cordelia Kopsch, Stellvertreterin des Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), unterstrich in ihrem Grußwort, dass der Dom nicht nur ein Wahrzeichen von Mainz, sondern auch ein „Zeugnis für unseren christlichen Glauben mitten in der Stadt" sei. Sie charakterisierte den Mainzer Dom als einen besonderen Ort, wo man die „Anmut Gottes" spüren könne. Denn der Dom sei ein Ort, der über zahllose Generationen hinweg von den Gebeten und Liedern vieler Menschen erfüllt worden sei.

Zu Beginn des Pontifikalamtes, das live im Fernsehprogramm des Südwestrundfunks (SWR) und des Hessischen Rundfunks (HR) übertragen wurde, hatte Domdekan Prälat Heinz Heckwolf die Anwesenden begrüßt. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor und die Mainzer Dombläser unter Leitung von Domkantor Karsten Storck sowie mit Domorganist Albert Schönberger an der Orgel. Die Kollekte des Gottesdienstes ist für karitative Armutsinitiativen in der Stadt Mainz bestimmt.

Empfang im Erbacher Hof

Im Anschluss an den Gottesdienst fand im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes ein Empfang statt. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, unterstrich in seinem Grußwort, dass der Mainzer Dom 1.000 Jahre Stadt-, Kirchen- und Kunstgeschichte widerspiegle und ein „unübersehbares Zeichen der Präsenz der Kirche im Alltag der Stadt" darstelle. „Seit 1.000 Jahren ist der Mainzer Dom nicht nur ein bedeutsames historisches Monument und eine kunstgeschichtliche Kostbarkeit, sondern er ist ununterbrochen geistlicher Mittelpunkt des Bistums, ein Ort des Gebetes, der Stille und der Musik", sagte Beck. Zudem dankte der Ministerpräsident für das gute Miteinander von Kirche und Staat, das von einem respektvollen Miteinander geprägt sei.

Der stellvertretende Ministerpräsident von Hessen, Staatsminister Volker Bouffier, hob hervor, dass der Mainzer Dom ein „Fels des Glaubens" sei. Seit 1.000 Jahren biete der Dom den Menschen Halt, Heimat und Orientierung. „Der Mainzer Dom ist für die Menschen heute genauso ein Ort ihrer Freude und ihrer Trauer wie vor 1.000 Jahren", sagte Bouffier. Der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel bezeichnete den Mainzer Dom als „Wahrzeichen und unumstrittenen Mittelpunkt unserer Stadt". Als Herz der Stadt Mainz verkünde der Dom die Botschaft von Nächstenliebe und Frieden. „Damit ist das Bauwerk Dom nicht erstarrter Stein, sondern auch lebendiger Ort des Gebetes und der geistigen Auseinandersetzung mit dem Glauben", sagte Beutel.

In seinem Dankwort sagte Kardinal Lehmann, dass der Mainzer Dom ein „Zeugnis für die Vergegenwärtigung des christlichen Glaubens in unserer Gesellschaft" und ein „Zeichen für die Gegenwart des Glaubens" sei. Der Bau des Domes vor über 1.000 Jahren zeuge zudem vom Mut und von der Zuversicht der Menschen damals. Gleichzeitig dankte der Kardinal den Medienpartnern des Domjubiläums für ihre Unterstützung: Südwestrundfunk (SWR), Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), Allgemeine Zeitung Mainz und Mainzer Rhein-Zeitung. Mit ihren Verbreitungsmöglichkeiten ergäben sich „unglaubliche Chancen, die wir sonst nicht hätten", sagte er. Zu Beginn hatte der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, die Gäste begrüßt. Musikalisch gestaltet wurde der Empfang vom Kammermusik-Ensemble der Maria Ward-Schule in Mainz.

An Gottesdienst und Festakt nahmen unter anderen der Apostolische Nuntius in Belgien und Luxemburg, Erzbischof Karl-Josef Rauber, der Priester des Bistums Mainz ist, der Limburger Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst sowie zahlreiche Weihbischöfe, Domdekane und Domkapitulare aus deutschen Bistümern teil. Von Seiten der Medienpartner waren unter anderen ZDF-Intendant Markus Schächter, SWR-Fernsehdirektor Bernhard Nellessen, der Sprecher der Verlagsgruppe Rhein-Main, Hans Georg Schnücker, und der Chefredakteur der Rhein-Zeitung, Joachim Türk, gekommen.

Leitwort: „Denn der Tempel Gottes ist heilig - und das seid ihr" (1 Kor 3,17)

Das Bistum Mainz feiert das 1.000-jährige Jubiläum der Vollendung des Mainzer Domes unter Erzbischof Willigis (um 940-1011) vom 1. Februar bis 15. November mit zahlreichen Veranstaltungen. Das Jubiläum steht unter dem Leitwort „Denn der Tempel Gottes ist heilig - und das seid ihr" (1 Kor 3,17) aus dem ersten Korintherbrief. Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr wird der Festakt am Sonntag, 11. Oktober, im Mainzer Dom sein, bei dem Kardinal Lehmann den Festvortrag halten wird. Der Festakt wird vom SWR live übertragen. Für Freitag, 14. August, ist in Mainz die Übergabe der Sonderbriefmarke der Deutschen Post zum Domjubiläum an Kardinal Lehmann vorgesehen. Von Freitag, 28., bis Sonntag, 30. August, steht außerdem das Treffen der deutschsprachigen Dombauhütten in Mainz mit einem Handwerkermarkt auf dem Programm, bei dem ein Modell des Mainzer Willigis-Domes erstellt wird. Den Abschluss des Domjubiläums markiert am Sonntag, 15. November, ein Festgottesdienst im Mainzer Dom, der vom ZDF live übertragen wird.

Kardinal Lehmann hatte bei der Vorstellung des Jubiläumsprogramms Anfang Dezember 2008 darauf hingewiesen, dass das Domjubiläum in Verbindung mit dem Baubeginn im Jahr 975 unter Erzbischof Willigis und dem endgültigen Abschluss der Bauarbeiten und der feierlichen Weihe im Jahr 1036 unter Erzbischof Bardo gesehen werden müsse. Mit dem aktuellen Jubiläum schließe das Bistum daher an die Feierlichkeiten aus dem Jahr 1975 zum 1.000-jährigen Jubiläum des Baubeginns an. Konkreter Anlass des Jubiläums 2009 ist der Abschluss der Bauarbeiten am Mainzer Dom, der jedoch sofort wieder abbrannte. Am 29. bzw. 30. August des Jahres 1009 fiel der von Erzbischof Willigis erbaute Dom einem Brand zum Opfer. Historisch nicht geklärt werden kann, ob der Mainzer Dom zu diesem Zeitpunkt bereits geweiht war.

Hinweis: Das Programm des Domjubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" ist im Internet verfügbar unter www.mainzer-dom.de  

am (MBN)

 

Kardinal Lehmann würdigt CIBEDO

Ansprache des Mainzer Bischofs bei der 30-Jahr-Feier

Frankfurt. Die Christlich-Islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle (CIBEDO) habe sich zu „einer wichtigen Kontaktstelle" zwischen Vertretern der Kirchen, den Leitern von Moscheen und Repräsentanten islamischer Vereine und Organisationen entwickelt. Das sagte der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Mittwoch, 28. Januar, bei der 30-Jahr-Feier von CIBEDO im Frankfurter Haus am Dom. „In diesem 30 Jahren hat CIBEDO viel geholfen, um aufkeimende Konflikte zu vermeiden oder wenigstens einzudämmen, ja sie durch eine gezielte Prävention in Form genauer Informationen zu vermeiden und auch positiv zum besseren Verstehen des anderen beizutragen", erklärte Lehmann. Die 1978 von der Missionsgesellschaft der Weißen Väter gegründete Fachstelle war 1997, während Lehmanns Amtszeit als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, in Trägerschaft der Deutschen Bischofskonferenz übergegangen.

Wörtlich sagte Lehmann: „Für uns ist, wie CIBEDO exemplarisch zeigt, die Begegnung und der Dialog mit dem Islam keine vorübergehende, schon gar nicht eine politisch-taktische oder modische Angelegenheit, sondern schon länger eine tiefere und beständige Sache." An der Feierstunde nahmen außerdem Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, der Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, Kardinal Jean-Louis Tauran, und führende Vertreter muslimischer Organisationen in Deutschland teil.

tob (MBN)

 

Sonderbeilage zum Domjubiläum erschienen

Auflage von 260.000 Exemplaren / 32-seitige Beilage der Rhein Main Presse

Mainz. Am Samstag, 31. Januar, hat die Verlagsgruppe Rhein Main eine 32-seitige Sonderbeilage zum Jubiläum „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" veröffentlicht. Die in einer Auflage von rund 260.000 Exemplaren gedruckte Beilage war unter anderem als Beilage der Allgemeinen Zeitung, des Wiesbadener Kuriers, der Wormser Zeitung und der Lampertheimer Zeitung erhältlich. Die Allgemeine Zeitung Mainz ist einer der vier Medienpartner des Bistums Mainz beim diesjährigen Domjubiläum. Der Sprecher der Geschäftsführung der Verlagsgruppe Rhein Main, Hans Georg Schnücker, übergab dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, die ersten druckfrischen Exemplare der Sonderbeilage am Donnerstag, 29. Januar, bei einem Fototermin im Mainzer Bischofshaus.

In seinem Grußwort zur Sonderbeilage schreibt Schnücker: „Die Verlagsgruppe Rhein Main, in der auch die Allgemeine Zeitung erscheint, hat vieles mit dem Bistum Mainz gemeinsam - vor allem das Verbreitungsgebiet. So decken wir mit unseren Ausgaben wesentliche Gebiete der Diözese von Gießen bis Alzey, von Bingen bis Lampertheim ab. Im Interesse unserer Leserinnen und Leser ist es für uns selbstverständlich, das 1.000-jährige Jubiläum des Willigis-Doms als Medienpartner des Bistums auf informative und unterhaltsame Weise zu begleiten."

tob (MBN)

 

„Ein Mensch, der glaubt, trägt eine Freude in sich, die die Welt verändert"

„Tag des geweihten Lebens" mit Weihbischof Werner Guballa in Mainz-Bretzenheim

Mainz. Weihbischof Dr. Werner Guballa, Bischofsvikar für die Priester und Ordensleute im Bistum Mainz, hat zur Glaubensfreude aufgerufen. „Ein Mensch, der glaubt, trägt eine Freude in sich, die die Welt verändert", sagte Guballa bei einem Gottesdienst anlässlich des „Tags des geweihten Lebens" am Montag, 2. Februar, in der Pfarrei St. Georg in Mainz-Bretzenheim. Wer als Christ die Freude am Glauben erlöschen lasse, „versage in jeder Aufgabe, die uns gestellt ist". Die Welt halte Ausschau nach Evangelisten, sagte Guballa weiter: „Auf vielfache Weise können wir es sein: durch ein einfaches gutes Wort, durch eine Gebärde der Güte, durch einen Gruß und immer wieder durch das ruhige und freudige Zeugnis, das wir geben können in Direktheit und Einfachheit, ohne uns aufzudrängen, durch die Art, wie wir leben, wie wir sind, wie wir begegnen." Als Christ habe man keinen Grund, sich für das Evangelium zu entschuldigen oder es zu verstecken, betonte Guballa.

Am Beginn des Gottesdienstes stand eine Statio im Foyer des Pfarrzentrums St. Georg mit anschließender Kerzenweihe und Prozession zur Pfarrkirche. Konzelebranten des Gottesdienstes waren unter anderen Pater Sebastian Annas OP, Vorsitzender des Ordensrates im Bistum Mainz, Dompräbendat Gerold Reinbott, Ordensreferent im Bistum Mainz, Pater Egon Färber MSF sowie Dekan Markus Kölzer, Dekan des Dekanates Mainz-Stadt und Pfarrer von Mainz-Bretzenheim-St. Georg.

Zum „Tag des geweihten Lebens", der zum achten Mal im Bistum Mainz stattfand, waren rund 150 Ordensfrauen und -männer sowie Mitglieder der Säkularinstitute gekommen. Der Tag stand unter der Überschrift „Ihr aber seid der Tempel Gottes" (1 Kor 3,16). Nach der Begrüßung im Pfarrzentrum sprach Professorin Hanneliese Steichele in einem Vortrag über die Theologie des heiligen Paulus und dessen Verständnis von Christsein. In diesem Zusammenhang betonte sie unter anderem die Bedeutung der Ordensgemeinschaften, die sie als „Oasen der Christlichkeit" bezeichnete. Veranstaltet wird der „Tag des geweihten Lebens" vom Ordenrat im Bistum Mainz.
Foto in druckfähiger Qualität unter www.bistum-mainz.de/presse

am (MBN)

 

Angebote von Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium

Abitur-online ab 2009 zusätzlich auch am Vormittag möglich

Mainz. Das Ketteler-Abendgymnasium will bei entsprechender Nachfrage das in Rheinland-Pfalz einmalige Angebot Abitur-online vom kommenden Schuljahr an (Beginn: 24. August 2009) auch am Vormittag einrichten. In einer Pressemitteilung der Schule heißt es: „Mit den neuen Lernzeiten sollen diejenigen angesprochen werden, die zwar die Aufnahmebedingungen für das Abendgymnasium erfüllen, aber wegen ihrer Einsatzzeiten am Arbeitsplatz oder in der Familie den Unterricht am Abend nicht besuchen können. So können mit Abitur-online am Vormittag auch Mütter und Väter einen berufs- und studienqualifizierenden Schulabschluss erwerben, während sich die Kinder zu dieser Tageszeit in Betreuungsstätten oder in der Schule befinden. Der Unterricht wird an zwei Vormittagen zwischen 8.00 Uhr und 13.05 Uhr stattfinden." Ein Informations-Abend zum Angebot „Abitur-online" findet am Donnerstag, 12. Februar, um 18.00 Uhr im Ketteler-Abendgymnasium (Rektor-Plum-Weg 10) statt.

Am Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium in Mainz können Erwachsene im Tagesunterricht oder berufsbegleitend am Abend die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife erwerben. Voraussetzungen sind ein Mittlerer Bildungsabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine dreijährige Berufstätigkeit oder auch das Führen eines Familienhaushalts mit Kind.

Erstmals für Interessenten im Rhein-Main-Gebiet wird seit 2007 am Ketteler-Abendgymnasium auch „Abitur-online" angeboten. Hier kommen die Studierenden nur noch an zwei Abenden (Montag und Mittwoch) in die Schule, die übrige Arbeit wird von ihnen in einer Selbstlernphase erbracht. Dabei werden die Studierenden von einer Internetplattform unterstützt.

Hinweis: Ketteler-Kolleg und -Abendgymnasium, Rektor-Plum-Weg 10 (Am Fort Gonsenheim), 55122 Mainz, Tel.: 06131/31060, Internet: www.ketteler-kolleg.de

tob (MBN)

 

Palliativnetzwerk Mainz gegründet

Dekanat Mainz-Stadt und Katholische Klinikseelsorge sind Mitglieder

Mainz. Dem neu gegründeten Palliativnetzwerk Mainz sind bereits am Gründungsabend mehr als 40 Institutionen aus Mainz und Umgebung beigetreten. Das haben die Initiatoren in einer am Freitag, 30. Januar, veröffentlichten Pressemitteilung erklärt. Dem am Donnerstag, 22. Januar, im Mainzer Ratssaal gegründeten Netzwerk „können alle Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen und der Seelsorge beitreten, die mit der Betreuung und Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen befasst sind". Unter anderen engagieren sich das katholische Dekanat Mainz-Stadt und die Katholische Klinikseelsorge im Klinikum der Universität Mainz im Mainzer Palliativnetzwerk. In der Gründungsphase wird das Netzwerk durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung finanziell unterstützt. Unter anderem sollen eine Internetseite, eine Informationsbroschüre und Informationsveranstaltungen finanziert werden.

Neben der Mainzer Hospizgesellschaft mit ihrem Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst widmen sich in Mainz das stationäre Christophorus-Hospiz in Mainz-Drais und die 2006 gegründete Palliativstation am Universitätsklinikum Mainz in besonderer Weise der Betreuung von Menschen in der letzten Lebensphase. Die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen könne aber niemals nur die Aufgabe einer einzelnen Einrichtung sein, heißt es in der Pressemitteilung. Und weiter: „Sie erfordert eine enge Zusammenarbeit vieler Berufsgruppen und Dienste, wenn sie ganzheitlich, ausgerichtet an den vielfältigen Nöten der betroffenen Patienten und ihrer Familien, erfolgen soll. Gesetzliche Neuerungen in der palliativen Versorgung und die zunehmende Bekanntheit und Akzeptanz von Palliativmedizin und Hospizarbeit bieten nun neue Möglichkeiten und Chancen, die schon jetzt existierende Zusammenarbeit aller, denen die angemessene Betreuung und Versorgung von Schwerstkranken in ihrer letzten Lebensphase ein Anliegen ist, auf eine breitere Basis zu stellen."

Über die Aufgaben des Palliativnetzwerkes heißt es in den Statuten: „Ziele der palliativen Betreuung sind die Verbesserung und der Erhalt der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer weit fortgeschrittenen unheilbaren Erkrankung einhergehen, und zwar durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, Einschätzen und bestmögliche Behandlung von Schmerzen sowie anderen Problemen körperlicher, psychosozialer, kultureller und spiritueller Natur. Palliative Betreuung soll ein selbstbestimmtes, wenn möglich beschwerdefreies und bewusstes Leben auch dann ermöglichen, wenn die Grunderkrankung nicht mehr kurativ behandelt werden kann. Sie bejaht das Leben und sieht Sterben als normalen Prozess an; der Tod wird weder beschleunigt (beispielsweise durch aktive Sterbehilfe) noch künstlich hinausgezögert. Aufgabe des Palliativnetzwerks Mainz ist es, die oben genannten Ziele insbesondere durch eine multiprofessionelle Zusammenarbeit und kontinuierliche Diskussion und Weiterbildung zu realisieren. Das Palliativnetzwerk übernimmt selbst keine patientennahen Tätigkeiten, Vertragsabschlüsse mit Kostenträgern gehören nicht zum Aufgabenbereich. Die Verantwortlichkeit der Mitgliedseinrichtungen für ihre Tätigkeit wird nicht berührt."

Dem Netzwerk können alle Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen und der Seelsorge beitreten, die mit der Betreuung und Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen befasst sind. Das sind unter anderem insbesondere Alten- und Pflegeheime, Ambulante Pflegedienste, Apotheken, Arztpraxen, Hospiz- und Palliativeinrichtungen, Krankenhäuser, Sanitätshäuser, Einrichtungen und Dienste der Seelsorge sowie Soziale Beratungsdienste und Selbsthilfegruppen.

Hinweis: Weitere Informationen unter E-Mail: info@hospiz-mainz.de  

tob (MBN)

 

Kreuzbund-Stiftung gegründet

Unterstiftung der Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung

Mainz. Als Unterstiftung der Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung wurde jetzt die Kreuzbund-Stiftung gegründet. Das hat der Caritasverband für die Diözese Mainz am 29. Januar in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Zweck der neuen Kreuzbund-Stiftung ist es, die Arbeit des Kreuzbundes in der Diözese Mainz langfristig finanziell abzusichern und dessen Projekte zu fördern. Der Vorstand des Kreuzbundes sieht in der neuen Stiftung eine hervorragende Möglichkeit, größere finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen. Die Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung besteht seit 2000 als Gemeinschaftsstiftung zur Förderung der karitativen sozialen Arbeit im Bistum Mainz.

Die Stiftung war Ende 2008 im Rahmen eines Festaktes im Bischof-Stohr-Haus in Mainz mit einer Stiftungseinlage von 10.000 Euro gegründet worden. Für den Kreuzbund wurde die Stiftungsurkunde vom Vorstand mit dem Vorsitzendem Gerhard Iser, dem stellvertretendem Vorsitzendem Rolf Thunich und Geschäftsführer Herbert Rogge unterzeichnet. Die Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung war durch ihren Vorsitzenden Dr. Wilhelm Westenberger und Stiftungsdirektor Wilhelm Schulze vertreten. Stiftungsdirektor Schulze gab dabei auch bekannt, dass aus einem Vermächtnis eine Zustiftung in Höhe von 5.000 Euro in das Stiftungsvermögen der Kreuzbund-Stiftung im Bistum Mainz einfließe. Diözesancaritasdirektor Peter Deinhart kündigte an, er werde aus Anlass seines bevorstehenden runden Geburtstages und seiner Verabschiedung in den Ruhestand zugunsten der Kreuzbund-Stiftung auf Geschenke verzichten.

Kontakt: Kreuzbund-Stiftung im Bistum Mainz, Geschäftsstelle, Herbert Rogge, Tel.: 06152/909487, Fax: 06152/909486, E-Mail: geschaeftsstelle@kreuzbund-dv-mainz.de, Internet: www.kreuzbund-dv-mainz.de - Spendenkonto: Pax-Bank (BLZ 370 601 93) Konto-Nummer. 4082828090

tob (MBN)

 

Stichwort

Mainzer Dom

Der Mainzer Dom ist als Bischofskirche der geistliche Mittelpunkt des Bistums Mainz mit seinen rund 790.000 Katholiken. Seit über 1.000 Jahren versammeln sich dort die Gläubigen der Stadt und der gesamten Diözese mit dem Mainzer Bischof und dem Domkapitel, um Zeugnis zu geben für ihren Glauben. Im Dom finden unter anderem die Weihen von Bischöfen, Priestern und Diakonen statt, ebenso die Beauftragung von Religionslehrerinnen und -lehrern sowie die Sendung von Pastoral- und Gemeindereferenten. Darüber hinaus werden im Dom auch geistliche Konzerte und öffentliche Vorträge veranstaltet. Zudem ist der Mainzer Dom Grabstätte der Mainzer Bischöfe und Erzbischöfe.

Unter Erzbischof Willigis (975-1011) wurde bald nach dessen Amtsantritt im Jahr 975 mit dem Bau des Mainzer Domes begonnen. Vorbild für den Bau war Alt-St. Peter in Rom. Nachdem der Dom fertig gestellt war, wurde er am 29. bzw. am 30. August 1009 durch einen Brand vernichtet. Der Fertigstellung dieses Baus wird beim diesjährigen Domjubiläum „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" gedacht. Es ist allerdings nicht eindeutig überliefert, ob der Dom vor dem Niederbrennen bereits eingeweiht war oder nicht. Erzbischof Bardo (1031-1051), der dritte Nachfolger von Erzbischof Willigis, vollendete den Wiederaufbau des Mainzer Domes und weihte ihn am 10. November 1036 ein. Von diesem Willigis-Bardo-Dom steht überirdisch nur noch wenig Mauerwerk. Erhalten geblieben sind aus der Zeit von Willigis die beiden Bronzetüren des Marktportals. Insgesamt wurde der Dom sieben Mal durch Brände und Kriege beschädigt - zuletzt 1942 bei der Bombardierung der Stadt Mainz.

Auch der heutige Dom ist im Wesentlichen über dem Grundriss des Willigis-Doms gebaut, wurde aber mehrfach um- und angebaut. Ab 1190 erfolgten beispielsweise umfangreiche Baumaßnahmen am Mainzer Dom, in deren Rahmen unter anderem das Querhaus neu gebaut und der Westchor erneuert wurde; auch der Kapitelsaal, die so genannte „Memorie", wurde erneuert. 1793 wird der Dom bei der Rückeroberung der Stadt Mainz nach französischer Besatzung stark beschädigt. Von 1797 bis 1803 wird er nicht als Kirche genutzt und soll sogar abgerissen werden. Nach der Rückgabe des Doms an das Bistum Mainz wird im 19. und 20. Jahrhundert am Mainzer Dom sehr viel gebaut, um ihn zu erhalten und zu sichern. In diese Zeit fällt beispielsweise die Ausmalung des Innern (1859-1864), der Bau eines neuromanischen östlichen Vierungsturmes und die Rekonstruktion der Ostkrypta (1870-1879) sowie die Erneuerung der Fundamente (1913-1929).

Markant am Mainzer Dom ist die aus sechs Türmen bestehende Silhouette aus zwei achteckigen Mitteltürmen und vier kleineren Treppentürmen. Diese Anordnung entspricht der aus karolingischer Zeit übernommenen Doppelchoranlage und ist ein gemeinsames Erkennungszeichen der Nachbardome in Mainz, Speyer und Worms. Der Mainzer Dom ist insgesamt 116 Meter lang. Das Mittelschiff ist 53 Meter lang, 13,6 Meter breit und 28 Meter hoch. Die Westkuppel hat innen eine Höhe von 43 Metern, der Westturm eine Höhe von 83,5 Meter; die östlichen Treppentürme erreichen 55 Meter. Patrone des Mainzer Domes sind der heilige Martinus und der heilige Stephanus.

Über den Kreuzgang, der bis heute als Friedhof für die Mitglieder des Domkapitels dient, gelangen die Besucher vom Dom in das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum, das zweitgrößte seiner Art in Deutschland. Die historischen Räume beherbergen Kunstwerke aus zwei Jahrtausenden. Hinzu kommt die Schatzkammer des Domes, die in der ehemaligen Nikolauskapelle eingerichtet ist. Dem stillen Gebet vorbehalten ist die im Jahr 1137 geweihte Gotthard-Kapelle. Diese doppelgeschossige romanische Anlage diente einst als Palastkapelle des erzbischöflichen Hofes.

Im Vorfeld der 1.000-Jahr-Feier 1975 hatte es bereits große Renovierungsarbeiten am Mainzer Dom gegeben. Seit Herbst 2000 sind umfassende Sanierungsmaßnahmen zur langfristigen denkmalpflegerischen Substanzerhaltung des Mainzer Doms im Gange. Der 1999 gegründete Dombauverein Mainz e.V. unterstützt einzelne Renovierungsprojekte gezielt mit Spendengeldern. Im Januar 2004 wurde überdies die Stiftung Hoher Dom zu Mainz gegründet. Ihr Ziel ist es unter anderem, langfristig den Erhalt des Mainzer Domes zu sichern.

Hinweise:

  • Informationen über den Mainzer Dom, die Gottesdienst- und Öffnungszeiten und das Domjubiläum „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" im Internet unter www.mainzer-dom.de
  • Stiftung Hoher Dom zu Mainz, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz - Geschäftsstelle: Bettina Kolbe M.A., Tel.: 06131/253-108, Fax: 06131/253-113, Internet: www.bistum-mainz.de/stiftungen
  • Dombauverein Mainz e.V., Domstraße 10, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-413, Fax: 06131/223-797, Internet: www.dombauverein-mainz.de  

Literaturhinweise:

  • Arens, Fritz: Der Dom zu Mainz. Neu bearbeitet und ergänzt von Günther
    Binding, 159 Seiten. Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1998.
    ISBN: 3-534-13729-9
  • Nichtweiß, Barbara (Hrsg.): Lebendiger Dom. St. Martin zu Mainz in Geschichte und Gegenwart, 141 Seiten. Verlag Philipp von Zabern Mainz 1998.
    ISBN: 3-8053-2508-8
  • Führer „Dom St. Martin Mainz", 49 Seiten. Verlag Schnell und Steiner Regensburg 2002. ISBN: 3-7954-4380-6

am (MBN)

 

Vorschau

Akademievorträge zu den Reisen des Apostels Paulus (10.2./3.3.)

Veranstaltungsreihe der Bistumsakademie Erbacher Hof zum Paulus-Jahr

Mainz. Die Bistumsakademie Erbacher Hof veranstaltet in Kooperation mit dem Bischöflichen Domkapitel anlässlich des von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen Paulus-Jahres (noch bis zum 29. Juni) eine Reihe mit Akademievorträgen, Vortragsabenden und Akademietagungen. Die Veranstaltungsreihe steht unter der Überschrift „Alles gehört euch; ihr aber gehört Christus, und Christus gehört Gott".

Am Dienstag, 10. Februar, sowie am Dienstag, 3. März, finden jeweils um 19.30 Uhr Vorträge zu den Reisen des Apostels Paulus statt; der Referent ist Dr. Andreas G. Thiel, Bad Soden. Der erste Vortrag „Groß ist die Artemis der Epheser. Paulus auf Reisen in Kleinasien" folgt Paulus' Spuren in Ephesos, Perge und Antiocheia. Der zweite Vortrag „Der Altar des unbekannten Gottes. Paulus auf Reisen in Griechenland" gilt den Reisen des Paulus zu den jungen Christengemeinden Griechenlands in Thessaloniki, Korinth und Philippi.

Hinweise:

  • Am Samstag, 28. Februar, findet ab 9.00 Uhr im Haus am Dom die Akademietagung „Spuren des Anfangs. Paulus in der frühesten Missionschronik" mit Dr. Marie-Louise Gubler, Zug/Schweiz statt. Die Anmeldung wird bis zum 24. Februar erbeten.
  • Weitere Informationen auch bei der Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Postfach 1808, 55008 Mainz, Tel.: 06131/257-551, -552, -554, -523, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de

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„Tag des christlichen Zeugnisses" (13.2.)

Ordinariatsdirektorin Gertrud Pollak besucht Marienschule Offenbach

Offenbach. Am Freitag, 13. Februar, findet an der Marienschule in Offenbach zum dritten Mal der „Tag des christlichen Zeugnisses" statt. Verschiedene Gäste werden dabei mit den Schülerinnen der Oberstufe und der Berufsfachschule über ihren Glauben ins Gespräch kommen. Unter anderen wird diesmal auch Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, die Dezernentin für Hochschulen und Schulen im Bistum Mainz, am „Tag des christlichen Zeugnisses" teilnehmen. Eröffnet wird der Tag um 8.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kapelle der Schule. Zum Abschluss findet um 12.15 Uhr ein Konzert der Gruppe „Sternenstaub" statt.

tob (MBN)

 

Personalie

Engagement in der Erwachsenenbildung (7.2.)

Dr. Günther Kuntze aus Alzey wird mit der Martinus-Medaille geehrt

Alzey. Dr. Günther Kuntze aus der katholischen Pfarrei St. Joseph in Alzey wird aufgrund seines vielfältigen ehrenamtlichen Engagements - vor allem im Bereich der Erwachsenenbildung - mit der Martinus-Medaille des Bistums Mainz geehrt. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, wird die höchste Auszeichnung des Bistums für ehrenamtliches Engagement im Rahmen eines Gottesdienstes in Alzey-St. Joseph am Samstag, 7. Februar, um 18.30 Uhr übergeben. Kuntze, der beruflich als Religionslehrer in Alzey tätig war, hielt zahlreiche Vorträge in seiner Heimatpfarrei St. Joseph und im Dekanat Alzey/Gau-Bickelheim. Wichtige Anliegen waren Kuntze neben der Erwachsenenbildung die Männerseelsorge, die Familienbildung und die Ökumene.

am (MBN)

Bilder zu Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 5, 4. Februar 2009

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