Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de
Berichte
Mainz. Die Benefizveranstaltung „Da wackelt der Dom" hat 100.000 Euro für den Mainzer Dombauverein erbracht. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, bekam als Schirmherr der Open Air-Fastnachtssitzung auf dem Mainzer Domplatz am Dienstagabend, 10. Februar, vom MCV-Vorsitzenden Richard Wagner auf der Bühne einen Scheck über diesen Betrag überreicht. Die zweistündige Sitzung, zu der der Mainzer Carneval-Verein (MCV) eingeladen hatte, war vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) live übertragen worden. Rund 2.000 Besucher waren bei freiem Eintritt zu der Benefizsitzung auf den Mainzer Domplatz gekommen. Der Sender ist einer der vier Medienpartner des diesjährigen Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Dom".
In einem ZDF-Interview für die Nachrichtensendung „heute" und das „Mittagsmagazin" hatte Kardinal Lehmann am Dienstagvormittag die Sitzung als „weiteres Highlight zur Eröffnung des Mainzer Domjubiläums" bezeichnet. „Ich freue mich sehr auf die Sitzung, die ja bisher jedes Mal ein Riesenfest war", sagte Lehmann. Die Open Air-Sitzung „Da wackelt der Dom" gab es bereits in den Jahren 2003 und 2005, ebenfalls als Live-Übertragung im ZDF. Bei der ersten Sitzung kamen 50.111 Euro für den Mainzer Dombauverein zusammen, im Jahr 2005 waren es 55.000 Euro für die Tsunami-Opfer in Asien.
Mit der Open Air-Fastnachtssendung hat das ZDF die Reihe seiner Aktivitäten zum 1.000-jährigen Jubiläum des Mainzer Willigis-Doms eröffnet. Weitere geplante ZDF-Projekte sind unter anderem ein klassisches Konzert am 17. Mai im Mainzer Dom (Sendung im ZDF am 21. Mai), die Übertragung des Festgottesdienstes mit Kardinal Lehmann am 15. November zum Abschluss des Jubiläums und eine Dokumentation in der Reihe „Terra X" zur tausendjährigen Geschichte des Doms.
Sitzungspräsident von „Da wackelt der Dom" war Rainer Laub, der Vorsitzende des Mainzer Dombauvereins. Als Redner traten auf: Alexander Leber mit dem Vortrag „Bauer sucht Frau", Jürgen Dietz und Karl-Heinz Werner als „Die Sanierer vom Kanzleramt", Adi Guckelsberger als „Nachtwächter", Sabine Pelz als „Zugbegleiterin", der Mainzer Kulturdezernent Peter Krawietz unter der Überschrift „Humor ist, wenn man trotzdem lacht" und Andreas Schmitt, der in der EDV-Abteilung des Bischöflichen Ordinariates Mainz arbeitet, in seiner Rolle als „Obermessdiener".
Musikalische Beiträge lieferten der Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft, die Mainzer Hofsänger, der Stimmungssänger Oliver Mager und die Gruppe „Die Konfettis". Außerdem standen Auftritte des MCV Hofballetts und des Balletts des Carneval Clubs Weisenau (CCW) auf dem Programm. Die musikalische Ge-staltung der Sitzung übernahm das MCV Orchester unter Leitung von Andreas Hesping-Barthelmes.
Hinweis: Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Tel.: 06131/706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/dawackeltderdom
tob (MBN)
Mainz. Anlässlich des Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" startet am Samstag, 7. Februar, um 18.00 Uhr im Mainzer Dom die Konzertreihe „1.000 Jahre Kirchenmusik - Stunde der Kirchenmusik". Im Laufe des Jubiläumsjahres wird es insgesamt 32 kirchenmusikalische Veranstaltungen im Mainzer Dom geben, die jeweils um 18.00 Uhr beginnen und rund eine Stunde dauern werden. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Neben Gottesdiensten und geistlichen Vorträgen trage die Konzertreihe „dem geistlichen Charakter des Mainzer Domes Rechnung", sagte Domdekan Prälat Heinz Heckwolf bei der Vorstellung des Konzertprogramms am Mittwoch, 4. Februar, vor Journalisten im Chorhaus am Dom in Mainz. Die Konzerte sollten den Besucherinnen und Besuchern Gelegenheit geben, sich zu besinnen und zur Ruhe zu kommen.
„Hauptstandbein" der Konzerte würden die Chöre am Mainzer Dom sein, sagte Domkapellmeister Professor Mathias Breitschaft. Zudem werden die Regionalkantoren aus dem Bistum Mainz mit ihren Ensembles die Konzerte gestalten - wie beispielsweise das Vocalensemble Darmstadt unter Leitung von Regionalkantor Andreas Boltz am 14. März. Außerdem werden die Domchöre aus Limburg, Würzburg und Freiburg im Rahmen der Konzertreihe auftreten. Zudem seien der Essener Johannes-Damascenus-Chor mit russischer Kirchenmusik und die Mönchs-Schola des Benediktinerkonvents aus der Abtei Königsmünster, Meschede, mit gregorianischer Choralmusik in den Mainzer Dom eingeladen. Das Peñalosa-Ensemble aus Tübingen wird frühe mehrstimmige Musik zu Gehör bringen. Darüber hinaus werde die Orgelmusik mit Gastorganisten aus Regensburg und aus Chicago sowie mit Organisten aus dem Bistum Mainz einen breiten Raum einnehmen, sagte Breitschaft. „Die Darbietungen werden abwechselnd von Chor- und Orgelmusik, instrumentalen Beiträgen, aber auch von Sologesang und natürlich Gregorianik geprägt sein", betonte der Domkapellmeister.
Den Auftakt am kommenden Samstag machen die Chöre am Mainzer Dom unter der Leitung von Breitschaft und Domkantor Karsten Storck. Im Mittelpunkt dieses Konzertes stehen die Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, dessen 200. Geburtstag am 3. Februar gefeiert wurde. „Wir werden mit den Chören am Dom in diesem Gedenkjahr sein geistliches Gesamtwerk in den Gottesdiensten und Konzerten im Mainzer Dom aufführen", hob Breitschaft hervor. Ein weiterer Schwerpunkt werde die Musik von Joseph Haydn sein, dessen 200. Todestag in diesem Jahr gefeiert wird. Im Rahmen der Konzertreihe würden alle kirchenmusikalischen Stilrichtungen der vergangenen 1.000 Jahre vertreten sein, sagte er. Aus neuerer Zeit würden beispielsweise die „Licht-Messe" und der „Kreuzweg" des Seligenstädter Regionalkantors Thomas Gabriel oder die „Mass of the Children" von John Rutter aufgeführt. „Wir haben versucht, möglichst viel unterschiedliche Kirchenmusik in variablen Besetzungen aus allen Jahrhunderten im Konzertprogramm unterzubringen", sagte Breitschaft. Er bezeichnete die Reihe als eine „große Bereicherung" für die Freunde der Kirchenmusik am Mainzer Dom. Er wies außerdem auf das Konzert am Samstag, 28. Februar, hin, in dessen Rahmen Professor Hermann Kurzke unter der Überschrift „... hör auf, die Sünd' zu mehren" vergessenes Liedgut der Kirche zur Fastenzeit vorstellen wird.
Hinweise:
am (MBN)
Mainz. Der Katholikenrat ist das höchste Laiengremium in der Diözese Mainz. Der Rat versteht sich als „das Organ des Laienapostolates im Sinne des Konzilsdekretes über das Apostolat der Laien", wie es in der Präambel seines Statutes heißt. Mitglieder des Gremiums sind Laienvertreter aus den 20 Dekanaten, den katholischen Verbänden und aus dem Beirat von Katholiken anderer Muttersprache im Bistum Mainz. Das Gremium tagt in der Regel zweimal im Jahr und hat derzeit rund 70 Mitglieder. Im Folgenden dokumentieren wir eine Erklärung des Katholikenrates:
Zur Aufhebung der Exkommunikation
von vier Bischöfen der Bruderschaft Pius X.
Der Katholikenrat im Bistum Mainz begrüßt die deutliche Stellungnahme von Bischof Karl Kardinal Lehmann zur Entscheidung des Vatikans, die Exkommunikation von vier Bischöfen der Piusbruderschaft und insbesondere des Holocaust-Leugners Williamson aufzuheben.
Es ist bedauerlich, dass der Papst in der Sorge um die Einheit der Kirche erstmals Vertreter einer Gruppierung, die im Widerspruch zur Lehre der Kirche steht, wieder aufgenommen hat, ehe die abweichenden Auffassungen revidiert wurden. Damit wird zumindest der Anschein erweckt, als ob das Bekenntnis zu den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils nicht mehr unabdingbare Grundlage unserer Kirche sei.
Die Entscheidung wird um so mehr bedauert, als der Papst gegenüber anderen Katholiken, die weit weniger abweichende Meinungen zu einzelnen wesentlichen Punkten der kirchlichen Lehre äußerten, nicht die gleiche Sorge um die Einheit der Kirche gelten lässt.
Mainz, 4. Februar 2009
Dr. Hildegard Dziuk
Sprecherin des Katholikenrates
(MBN)
Mainz. Der Vorsitzende des Mainzer Dombauvereins, Rainer Laub, hat den Dombauverein als eine „interkonfessionelle Bürgerbewegung" bezeichnet. Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Sabine Flegel äußerte er die Hoffnung, dass im Jubiläumsjahr „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" die Mitgliederzahl des Dombauvereins von derzeit 2.000 auf 3.000 Mitglieder ansteigen werde. Laub und Flegel waren Podiumsgäste bei der Veranstaltung „VRM-Bistro extra", die am Mittwochabend, 4. Februar, in der vollbesetzten Memorie des Mainzer Domes stattfand. Moderiert wurde das Podiumsgespräch, an dem auch Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann und Domdekan Prälat Heinz Heckwolf teilnahmen, von der Lokalchefin der Allgemeinen Zeitung Mainz, Monika Nellessen. Die Allgemeine Zeitung Mainz ist einer von vier Medienpartnern des Domjubiläums.
Laub berichtete, dass der Dombauverein im Rahmen der derzeit laufenden Domsanierung unter anderem die Renovierung der Nassauer Kapelle und der Sakramentskapelle finanziert habe. Man sammle allerdings nicht für spezielle Projekte, sondern stelle Geld zur Verfügung, wenn es gebraucht werde. „Wir vertauen auf den Sachverstand des Domkapitels", sagte Laub. Heckwolf würdigte die Arbeit des Dombauvereins, den er als einen „Volksaufstand für den Mainzer Dom" bezeichnete. „Die Mainzer lieben ihren Dom", sagte er. „Viele Menschen kommen in den Dom, da ihr religiöses Interesse, ihre religiöse Sehnsucht einen Ort braucht", hob der Domdekan hervor.
Generalvikar Giebelmann zeigte sich überzeugt, dass auch die kommenden Generationen ein Interesse am Mainzer Dom und am Glauben hätten. „Mir ist um die Zukunft nicht bange, da die Frage nach Gott und nach dem Sinn des Lebens bestehen bleibt. Auch Jugendliche haben - wie alle Menschen - eine religiöse Sehnsucht. Der Glaube ist nicht wegzuradieren", sagte er. Domdekan Heckwolf unterstrich in diesem Zusammenhang, dass man während des Jubiläumsjahres bewusst die Jugend in den Dom eingeladen habe, damit auch in den kommenden Generationen die Beziehung zum Mainzer Dom lebendig bleibe. Unter anderem wird es einen Tag der Kindertagesstätten, einen Tag der Erstkommunionkinder und einen Messdienertag geben. Auch Flegel bezeichnete das Domjubiläum als eine „große Chance" für die Kirche, den Dom und den Dombauverein.
Laub wies auch auf das Domjubiläum von 1975, in dessen Rahmen das Bistum Mainz an den Baubeginn des Mainzer Domes unter Erzbischof Willigis (975-1011) erinnert hatte. Vor allem das Mysterienspiel im Dom sei ihm insbesondere im Gedächtnis geblieben. Er sei „stolz auf die Mainzer", wie sie zu ihrem Dom als geistlichen und geographischen Mittelpunkt ihrer Stadt stehen. Das zeige auch die große Resonanz auf die vielen Veranstaltungen, die während des Domjubiläums stattfinden. „Solch ein Veranstaltungsjahr hatten wir in Mainz noch nicht", sagte Laub.
Hinweis: Eine Übersicht über die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" im Internet unter www.mainzer-dom.de.
am (MBN)
Mainz. Am Donnerstag, 5. Februar, hat die Mainzer Rhein-Zeitung (MRZ) eine Sonderbeilage zum Jubiläum „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" veröffentlicht. Geschäftsführerin Anja Schierle-Jertz übergab die 32-seitige Beilage zusammen mit Redaktionsleiter Manfred Ruch und Redakteur Armin Thomas bei einem Besuch im Bischofshaus an den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann. Die in einer Auflage von 178.000 Exemplaren erschienene Sonderbeilage wird außerdem in Mainz und Umgebung flächendeckend an alle Haushalte verteilt. Die Mainzer Rhein-Zeitung (MRZ) ist einer der vier Medienpartner des Bistums Mainz beim diesjährigen Domjubiläum.
Die Redaktion der Mainzer Rhein-Zeitung kündigt in der Sonderbeilage an, den traditionellen MRZ-Kalender „Gemälde einer schönen Stadt" im Jahr 2010 ganz dem Mainzer Dom zu widmen. Die Leser sind daher aufgerufen, sich bei der Redaktion zu melden, wenn sie ein Bild oder Gemälde des Mainzer Doms für den Kalender vorschlagen möchten. Außerdem regt die Redaktion in der Beilage ihre Leser dazu an, persönliche Erlebnisse oder besondere Geschichten mit dem Mainzer Dom zu schildern, die dann während des Domjubiläums in der Zeitung abgedruckt werden sollen.
tob (MBN)
Vorschau
Mainz. Der Weltgebetstag (WGT) der Frauen in Deutschland feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen. Darauf hat Sabine Harles, Vorstandssprecherin des Deutschen Komitees des Weltgebetstages der Frauen, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag, 5. Februar, im Erbacher Hof in Mainz hingewiesen. 1949 ist erstmals deutschlandweit die Gottesdienstordnung zum Weltgebetstag in einer Auflage von 10.000 Stück verschickt worden. „Heute hat die Gottesdienstordnung eine Auflage von einer Million Exemplaren", sagte Harles. Sie unterstrich, dass die ökumenische Bewegung ohne den WGT nicht denkbar und auch „unverzichtbar für das gemeinsame christliche Zeugnis" sei. Das Jubiläum wird im November mit einem Festakt in Stein bei Nürnberg begangen.
Die deutschlandweite WGT-Bewegung nahm ihren Anfang mit einer Initiative von Dr. Antonie Nopitsch vom Bayerischen Mütterdienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche. Sie hatte den Weltgebetstag bei einer Frauenkonferenz in den Niederlanden kennen gelernt. Das Internationale Weltgebetstagskomitee entstand bereits 1887 mit Gebetstagen von Frauenmissionswerken in den USA und Kanada. In Deutschland begingen erstmals 1927 methodistische Frauen den WGT. 1949 wurde der Weltgebetstag in 68 Ländern begangen - heute sind es über 170 Länder. Katholische Frauen sind seit den 1960er Jahren beim WGT engagiert. Harles wies darauf hin, dass Deutschland bei der Feier des Weltgebetstages weltweit führend ist Der Weltgebetstag wird traditionell am ersten Freitag im März begangen - 2009 am 6. März; er gilt als größte ökumenische Initiative christlicher Laien.
Schwerpunktland des diesjährigen Weltgebetstags der Frauen ist Papua-Neuguinea. Papua-Neuguinea ist mit 600 Inseln im Pazifischen Ozean der drittgrößte Inselstaat der Welt mit rund 6,3 Millionen Einwohnern. In Papua-Neuguinea fühlen sich rund 97 Prozent der Bevölkerung dem Christentum verbunden. In dem Inselstaat werden 800 verschiedene Sprachen gesprochen, was zwar kulturellen Reichtum bedeute, gleichzeitig aber ein nationales Zusammenwachsen verhindere, sagte Iris Pupak, Mitglied des deutschsprachigen WGT-Vorstandes.
Frauen aus sieben verschiedenen Konfessionen haben die Gottesdienstordnung für den diesjährigen Weltgebetstag der Frauen vorbereitet; sie steht unter der Überschrift „Viele sind wir, doch eins in Christus". Mit der Kollekte aus den Gottesdiensten werden in jedem Jahr Frauenprojekte auf der ganzen Welt gefördert. Seit 1975 sind in Papua-Neuguinea 33 Projekte für Frauen mit rund 250.000 Euro unterstützt worden. Gefördert wurde beispielsweise ein Projekt der „Lae Catholic Women's Association", das die funktionale Alphabetisierung von Frauen sowie Projekte zur „Rolle der Frau in der Gesellschaft und in der Kirche" betreibt.
Im vergangenen Jahr ist bei der Kollekte zum Weltgebetstag der Frauen ein Spendenergebnis von 2,8 Millionen Euro erzielt worden. Das sind rund 200.000 Euro weniger als 2007. „Die Kollekteneinnahmen bewegen sich aber weiter auf hohem Niveau", sagte Harles. 2008 seien 194 Selbsthilfeprojekte für Frauen in 71 Ländern mit insgesamt 2,7 Millionen Euro gefördert worden, sagte Cornelia Marschall, Leiterin des Projektreferates Weltgebetstag. Rund 50 Prozent der Fördermittel würden dabei in Projekte zur Ausbildung von Frauen, Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und zur Selbstorganisation von Frauen fließen, betonte Marschall. 2010 wird Kamerun Schwerpunktland des WGT sein.
Hinweis: Geschäftsstelle des Deutschen Weltgebetstagskomitees, Deutenbacher Str. 1, 90574 Stein, Tel.: 0911/6806-301, Fax: 0911/6806-304, Internet: www.weltgebetstag.de, E-Mail: weltgebetstag@weltgebetstag.de
am (MBN)
Mainz. Das Mainzer Priesterseminar lädt junge Männer ab 16 Jahren von Mittwoch, 8., bis Ostersonntag, 12. April, zur Mitfeier der Kar- und Ostertage ein. Die Teilnehmer werden gemeinsam mit den Priesteramtskandidaten an der Kar- und Osterliturgie im Mainzer Dom teilnehmen und sich mit Vorträgen und Meditationen auf Ostern vorbereiten. Die gemeinsamen Tage beginnen am Mittwoch ab 17.30 Uhr und enden am Ostersonntag gegen 16.00 Uhr nach der feierlichen Vesper.
Hinweis: Anmeldung und weitere Informationen im Bischöflichen Priesterseminar, Augustinerstraße 34, 55116 Mainz, Tel.: 06131/266-349 (Martin Sarna), E-Mail: info@bpsmainz.de, Internet: www.bpsmainz.de
tob (MBN)
Personalien
Mainz. Die Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) e.V. Mainz, Inge Schilling, feiert am Samstag, 14. Februar, ihren 70. Geburtstag. Für ihr vielfältiges ehrenamtliches Engagement in der Kirche - vor allem im sozialen Bereich - wird Schilling an diesem Tag mit der Martinus-Medaille des Bistums Mainz geehrt. Der Mainzer Weihbischof Dr. Werner Guballa, Bischofsvikar für die Caritas im Bistum Mainz, wird die höchste Auszeichnung des Bistums für ehrenamtliches Engagement im Rahmen eines Festaktes im SkF-Haus in Mainz, Römerwall 67, um 11.00 Uhr übergeben.
Inge Schilling wurde am 14. Februar 1939 geboren und studierte nach dem Abitur 1958 Pädagogik; anschließend war sie als Volksschullehrerin tätig. Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement im politischen Bereich ist Schilling seit 1988 Vorstandsmitglied des SkF Mainz, seit 1993 ist sie SkF-Vorsitzende. Sie wurde zuletzt im Mai 2006 wiedergewählt. Darüber hinaus war Schilling unter anderem Mitglied im Vorstand des Diözesancaritasverbandes Mainz (1993 bis 2003) und Mitglied im Aufsichtsrat des Diözesancaritasverbandes (2004 bis 2008). Zudem engagiert sich Schilling für die Aktion „Netzwerk Leben": Sie war Mitglied der Koordinationsgruppe (2001 bis 2006) und ist seit 2006 Beauftragte für „Netzwerk Leben" im Dekanat Mainz-Stadt. Zudem ist sie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände, Mitglied des Katholikenrates der Diözese Mainz und Mitglied der Diözesanversammlung. Im Jahr 2004 wurde Schilling bereits mit der Agnes-Neuhaus-Medaille, eine der höchsten Auszeichnungen des SkF, geehrt.
In der Martinus-Medaille bleibt die Erinnerung an den heiligen Martin lebendig. Der heilige Martin ist der Patron des Bistums Mainz und des Mainzer Domes. Die silberne Medaille ist die höchste Auszeichnung des Bistums Mainz für ehrenamtliches Engagement. Sie zeigt auf der einen Seite den Westbau des Mainzer Domes, auf der anderen Seite ist eine Abbildung des heiligen Martin mit dem Bettler zu sehen, die der Chormantelschließe des Grabmals von Adalbert von Sachsen im Mainzer Dom nachempfunden ist. In der Regel überreicht der Generalvikar der Diözese die Auszeichnung im Namen des Bischofs.
am (MBN)
Limburg. Professor Dr. Joachim Valentin (43) ist vom Limburger Bischof, Professor Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, zum neuen Vertreter der katholischen Kirche im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks (HR) ernannt worden. Wie die Pressestelle des Bistums Limburg am Montag 9. Februar, mitteilte, haben auch die Bistümer Fulda und Mainz dieser Ernennung zugestimmt. Valentin ist Direktor des katholischen Kultur- und Bildungszentrums Haus am Dom in Frankfurt am Main.
Der aus Hadamar (Westerwald) stammende Valentin hat Philosophie und Theologie studiert und 1996 promoviert. 2004 folgte die Habilitation für die Fächer Fundamentaltheologie und Religionsgeschichte. Valentin hat eine Ausbildung zum Pastoralreferenten im Bistum Limburg (1996-98) absolviert. Neben seiner Lehrtätigkeit an den Universitäten Freiburg und Mannheim engagiert er sich in Erwachsenenbildung und Akademiearbeit im gesamten deutschsprachigen Raum. Bekannt geworden ist er auch durch Publikationen zu den Themen Religion und Neue Medien, Interreligiöser Dialog, Theologie und zeitgenössische Philosophie. Als Fachmann für Religion im Film ist er derzeit auf der Berlinale Mitglied der ökumenischen Jury. Als Vertreter der katholischen Kirche im Rundfunkrat folgt Valentin auf Dr. Raban Tilmann, der im Sommer 2009 aus Altersgründen aus seinem Amt als Frankfurter Stadtdekan ausscheidet.
Der Rundfunkrat gilt als das wichtigste Kontrollorgan einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt. Die Mitglieder des Rundfunkrates setzen sich aus Vertretern gesellschaftlicher Gruppen und Organisationen zusammen. Ihre Aufgabe ist es, „die Allgemeinheit auf dem Gebiete des Rundfunks" zu vertreten. Zu den wichtigsten Aufgaben des Rundfunkrates gehören die Wahl des Intendanten, die Beratung des Intendanten in grundsätzlichen Fragen der Programmgestaltung, die Überwachung der Einhaltung der Programmgrundsätze sowie die Genehmigung des Haushalts und des Jahresberichtes.
Außerdem hat Bischof Tebartz-van Elst den Pressesprecher des Bistums Limburg, Robert Eberle (47), zum neuen Diözesanbeauftragen beim Südwestrundfunk (SWR) ernannt. Auch Eberle wird dieses Amt zusätzlich zu seiner Hauptfunktion ausüben. Er hatte im November 2006 die Leitung der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit im Bistum Limburg und damit zugleich das Amt des Pressesprechers der Diözese übernommen. Als Leiter der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit ist Eberle Mitglied in der Dezernenten- und Plenarkonferenz des Bistums und ständiger Gast im Diözesankirchensteuer- und Diözesansynodalrat. Eberle kam vom Hessischen Rundfunk (HR), wo er jahrelang als Reporter für Radio und Fernsehen im Einsatz und als Chef vom Dienst (CvD) in der Hörfunk-Themenplanung tätig war. Der aus dem südhessischen Bürstadt (Kreis Bergstraße) stammende Eberle hat eine Journalistenausbildung beim Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in München absolviert und bei der katholischen Kirchenzeitung („Paulinus") im Bistum Trier volontiert. Er studierte an der Freien Universität Berlin und war dort von 1990 bis 1993 in der Landesredaktion Berlin der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) tätig. Als Diözesanbeauftragter beim Südwestrundfunk ist Eberle nun auch verantwortlich für Verkündigungssendungen des Bistums Limburg im SWR.
pbl (MBN)
Darmstadt. Der Direktor des Caritasverbandes Darmstadt, Dr. Werner Veith, vollendet am Dienstag, 17. Februar, sein 60. Lebensjahr. Veith, geboren in Mannheim und aufgewachsen in Kassel, kam 1990 zum Caritasverband für die Diözese Mainz und war als Abteilungsleiter verantwortlich für die Bereiche Sozialstationen, Altenheime, Hospize, Hauswirtschaft und Fortbildung. Seit Januar 2000 ist Veith Direktor des Caritasverbandes Darmstadt, der die Stadt Darmstadt sowie die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Bergstraße und Odenwald umfasst. Veiths Tätigkeitsschwerpunke waren bisher unter anderem die Einführung einer Satzung, die an die Erfordernisse eines großen Verbandes angepasst ist, der Ausbau der Angebote im Bereich Pflege (beispielsweise altersgerechte Wohnungen und die Erweiterung des Leistungsspektrums der Sozialstationen) sowie die Gründung eines Suchthilfeverbundes der Caritasverbände in Hessen. Werner Veith ist verheiratet und hat drei Kinder.
am (MBN)