Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 7

18. Februar 2009

Mainz, 16. Februar 2009: Präsentation der Dom-Spardose von MVB und Dombauverein (v.l.n.r.): Rainer Laub, Kardinal Karl Lehmann, Uwe Abel und Sabine Flegel. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 16. Februar 2009: Präsentation der Dom-Spardose von MVB und Dombauverein (v.l.n.r.): Rainer Laub, Kardinal Karl Lehmann, Uwe Abel und Sabine Flegel.
Datum:
Mi. 18. Feb. 2009
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder -129,
Fax 06131/253-402, E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Spardose in Form des Mainzer Doms präsentiert
  • Lehmann würdigte Zusammenarbeit mit EKHN
  • Giebelmann segnete Haus des lebenslangen Lernens
  • Generalvikar dankte Wolfgang Strutz

Vorschau

  • Gedenkveranstaltung in Mainz-St.-Stephan (27.2.)
  • Podiumsdiskussion zum Thema Familie (27.2.)
  • Aschermittwoch der Künstler und Publizisten (25.2.)
  • Akademietagung über Paulus (28.2.)
  • Reihe über Schöpfung und Evolution in NR 30 (ab 19.2.)
  • Neues Programm des Bildungszentrums in Darmstadt
Berichte

Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Zerstörung von Mainz (27.2.)

Die von der Schott AG gestifteten Glocken von St. Stephan werden erstmals geläutet

Mainz. Im Jahr 2009 jährt sich zum 64. Mal das größte Bombardement, das Mainz im Zweiten Weltkrieg erlitten hat. Weit über tausend Mainzer und Mainzerinnen starben dabei am 27. Februar 1945. Mehr als 80 Prozent der Innenstadt wurden zerstört. Den Menschen, die während dieses Luftangriffs zu Tode kamen und dem ungeheuren Leid, das der Zweite Weltkrieg verursachte, will die Stadt als Mahnung zur Bewahrung des Friedens am Jahrestag des Bombardements gedenken. Die Gedenkstunde am Freitag, 27. Februar, in St. Stephan zu Mainz beginnt um 11.00 Uhr. Neben Oberbürgermeister Jens Beutel werden auch der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, der Propst der Evangelischen Kirche Rheinhessen, Dr. Klaus-Volker Schütz sowie der Vorstandsvorsitzende der Schott AG, Professor Dr. Udo Ungeheuer, sprechen. Oberbürgermeister Jens Beutel: „Wir würden uns freuen, wenn viele Mainzerinnen und Mainzer gemeinsam mit uns in St. Stephan die Erinnerung an die Opfer des Krieges wach halten."

Die Gedenkveranstaltung, die in den vergangenen Jahren stets in der Ruine von St. Christoph begangen wurde, findet in diesem Jahr aus besonderem Grund in St. Stephan statt. Auch St. Stephan war von den Bombenangriffen im Krieg stark betroffen, der Turm brannte aus und die Glocken wurden zerstört. Nur die Beatrix-Glocke rief ab 1950 die Gläubigen zum Gebet. Seit dem 27. September 2008 sind drei neue Glocken für St. Stephan den Heiligen Maria Magdalena, Stephanus und Willigis geweiht. Zu danken ist dies dem Mainzer Technologiekonzern Schott, der den Guss der neuen Glocken und die notwendigen Sanierungsarbeiten im Glockenturm aus Verbundenheit zu Mainz ermöglicht hat.

Am Tag des Gedenkens an die Zerstörung von Mainz werden die neuen Glocken von St. Stephan erstmals geläutet (11.55 Uhr) und zusammen mit den Glocken der Kirchen von Mainz weithin hörbar zu Frieden und Versöhnung aufrufen. Die musikalische Gestaltung der Gedenkfeier übernehmen die Kirchenchöre St. Alban, St. Stephan, die Kantorei St. Alban unter der Leitung von Heinz Lamby sowie das Werksorchester der Firma Schott unter der Leitung von Karlheinz Lang. Im Anschluss an die Veranstaltung kann die Ausstellung zu den neuen Glocken von St. Stephan in der Kirche besichtigt werden.
Am Samstag, 28. Februar, findet ab 10.00 Uhr eine öffentliche Führung in die Glockenstube statt. Eine Anmeldung über das Pfarrbüro von St. Stephan ist erforderlich (Telefon: 06131/231640).

stadt mainz (MBN)

 

Lehmann: Das Gemeinsame war immer größer als die Unterschiede

Teilnahme des Mainzer Bischofs an der Einführung von Kirchenpräsident Jung

Friedberg. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat in einem Grußwort im Einführungsgottesdienst von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung die gute Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gewürdigt. Bei dem Festgottesdienst in der Stadtkirche in Friedberg am Sonntag, 15. Februar, sagte Lehmann: „Ich freue mich, dass Sie als Seelsorger vor Ort mit einer reichen und konkreten kirchlichen Erfahrung in das Kollegium der hessischen Kirchenleiter kommen und uns hier zweifellos bereichern werden." Er erinnerte daran, dass er Jung als Dekan  des Dekanates Vogelsberg, das im Bistum Mainz liegt, bereits mehrfach begegnet sei. Der Kardinal würdigte „die segensreiche Zusammenarbeit" mit den Kirchenpräsidenten Helmut Hild, Helmut Spengler und Peter Steinacker. Er sei gewiss, „dass wir auch mit Ihnen, verehrter Bruder Jung, diesen gemeinsamen Weg zur Ehre Gottes und zum Heil und Wohl der Menschen intensiv fortsetzen dürfen."

Dem bisherigen Kirchenpräsidenten Peter Steinacker dankte Lehmann für die gute Zusammenarbeit und „nicht zuletzt für die gemeinsamen Gottesdienste". Er könne sich in den 16 Jahren gemeinsamer Amtszeit an „keinen wirklichen Konflikt" erinnern. „Wir haben zusammen zuerst auf das uns Gemeinsame geschaut. Da dies immer größer war als die verbleibenden Unterschiede, gab es wertvolle Spielräume für Gemeinsames", sagte Lehmann wörtlich.

tob (MBN)

 

Giebelmann segnete Haus des lebenslangen Lernens

Bistum Mainz ist in pädagogisches Modellprojekt in Dreieich eingebunden

Dreiech. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Freitag, 13. Februar, zusammen mit der Pröpstin der EKHN für die Propstei Rhein-Main, Gabriele Scherle, das Haus des lebenslangen Lernens in Dreieich gesegnet. Die neue Einrichtung vereinigt als Modellprojekt Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter einem Dach. Das Bistum Mainz ist mit mehreren Einrichtungen in das Konzept  eingebunden. So werden etwa Kantine und Bistro der Einrichtung von der „Initiative Arbeit" des Bistums betrieben. In einer Arbeitsgruppe des Bistums sind Vertreter der Schulabteilung, des Caritasverbandes Offenbach, der Erwachsenenbildung und der Initiative Arbeit beauftragt, Kooperationsprojekte mit der Einrichtung zu entwickeln. Außerdem ist die Leiterin des Katholischen Bildungswerkes Südhessen, Dr. Elisabeth Eicher-Dröge, Mitglied im Beirat des Hauses des lebenslangen Lernens.

Hinweis: http://www.hll-dreieich.de/ 

tob (MBN)

Generalvikar Giebelmann würdigte Wolfgang Strutz

Verabschiedung als Präsident der Senckenberg-Gesellschaft in Frankfurt

Frankfurt. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Samstag, 14. Februar, an der Verabschiedung von Professor Wolfgang Strutz als Präsident der Senckenberg-Gesellschaft in Frankfurt teilgenommen. Dabei würdigte der hessische Ministerpräsident Roland Koch das langjährige Engagement von Strutz. Giebelmann brachte gegenüber Strutz seine Freude darüber zum Ausdruck, dass er auch künftig seine Aktivitäten für den Mainzer Dom weiterführen werde und sich für die Stiftung „Hoher Dom zu Mainz" engagiere. Strutz ist unter anderem Organisator des Benefiz-Golfturniers, das seit 2007 auf der Anlage des Golfclubs Rheinhessen in St. Johann stattfindet. Im vergangenen Jahr kamen unter dem Motto „Golfen im Schatten des Doms" 31.000 Euro zu Gunsten der Stiftung Hoher Dom zu Mainz zusammen. Termin für die dritte Auflage in diesem Jahr ist der 31. August.

tob (MBN)

 

Vorschau

Spardose in Form des Mainzer Doms präsentiert

Unterstützungsaktion von MVB und Dombauverein für den Mainzer Dom

Mainz. Der Mainzer Dombauverein hat zusammen mit der Mainzer Volksbank (MVB) anlässlich des Jubiläums „1.000 Jahre Mainzer Willigis-Dom" Spardosen in Form des Doms herstellen lassen. Außerdem sind in allen Filialen der MVB auch Silber- und Goldmedaillen zum Domjubiläum erhältlich. Der Reinerlös aus dem Verkauf kommt dem Mainzer Dombauverein zu Gute, der sich für den Erhalt des Domes einsetzt. Die Unterstützungsaktion für den Dom wurde dem Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Montag, 16. Februar, im Mainzer Bischofshaus vom Vorsitzenden des Mainzer Dombauvereins, Rainer Laub, der stellvertretenden Vorsitzenden des Dombauvereins, Sabine Flegel, und dem Vorstandsvorsitzenden der Mainzer Volksbank, Uwe Abel, vorgestellt. Die Medaillen zum Preis von 29 Euro für die Silbermünze und 229 Euro für die Goldmünze sowie die Spardose (19 Euro) können auch auf der Internetseite der MVB unter http://www.mvb.de/ bestellt werden.

Kardinal Lehmann bedankte sich „für die kreative Mithilfe zur Unterstützung des Domes und die eindrucksvolle Partnerschaft". Das große Echo auf die Aktion zeige, dass der Dom die Menschen immer wieder anrege und kreative Ideen hervorrufe, sagte Lehmann. Uwe Abel wies darauf hin, dass es für die seit dem 11. Februar erhältliche Spardose bereits zahlreiche Anfragen auch aus dem europäischen Ausland gebe. Von den 5.000  bisher produzierten Spardosen komme jeweils ein Reinerlös von zehn Euro dem Mainzer Dombauverein zu Gute. Bei der Silbermünze sind es fünf Euro Reinerlös, bei der Goldmünze rund 40 Euro, sagte Abel. Sabine Flegel wies darauf hin, dass bereits rund 1.000 Spardosen verkauft worden seien. Rainer Laub hatte als Sitzungspräsident der Benefizsitzung „Da wackelt der Dom" am 10. Februar live im Fernsehen auf die Dom-Spardose hingewiesen. Die Sendung hatte mit 3,65 Millionen Fernsehzuschauern an diesem Abend eine Einschaltquote von 11,4 Prozent.

tob (MBN)

 

„Wie viel Familie braucht der Mensch? (27.2.)

Podiumsdiskussion mit Bernhard Nacke im Staatstheater

Mainz. Die Familie steht im Mittelpunkt eines Diskussionsabends der Bistumsakademie Erbacher Hof in Kooperation mit dem Staatstheater Mainz. Die Veranstaltung am Freitag, 27. Februar, um 19.00 Uhr im Orchestersaal des Staatstheaters Mainz steht unter der Überschrift „Wie viel Familie braucht der Mensch? Familie zwischen öffentlichem und privatem Anspruch". Vom Staatstheater, dessen laufende Spielzeit unter dem Motto des Abends steht, diskutieren Intendant Matthias Fontheim und Chefdramaturgin Marie Rötzer auf dem Podium.

Weitere Teilnehmer sind: Ordinariatsdirektor Bernhard Nacke, Leiter des Katholischen Büros Mainz, Dr. Brigitte Bertelmann vom Zentrum für gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) in Mainz und Vito Contento, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Ausländerbeiräte in Rheinland-Pfalz. Die Moderation übernimmt Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, Studienleiterin der Bistumsakademie Erbacher Hof.

Hinweis: Für den Diskussionsabend ist eine kostenlose Eintrittskarte erforderlich - Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-550, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de

tob (MBN)

 

Aschermittwoch der Künstler und Publizisten (25.2.)

Gäste sind Markus Lüpertz und Olaf Zimmermann vom Deutschen Kulturrat

Mainz. Der Aschermittwoch der Künstler und Publizisten im Erbacher Hof in Mainz steht in diesem Jahr unter der Überschrift „...den Engeln sehr nahe - Zum Selbstverständnis des Künstlers heute". Am Mittwoch, 25. Februar, werden der Künstler Professor Markus Lüpertz aus Düsseldorf und der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, zum Thema diskutieren. Veranstaltet wird der Aschermittwoch der Künstler und Publizisten in diesem Jahr von der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof in Kooperation mit dem Deutschen Kulturrat, Berlin.

Um 17.00 Uhr findet im Mainzer Dom eine Eucharistiefeier mit Predigt des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, statt, bei der das Aschenkreuz ausgeteilt wird. Es singt die Mainzer Domkantorei St. Martin unter der Leitung von Domkapellmeister Professor Mathias Breitschaft; an der Domorgel spielt Domorganist Albert Schönberger. Gegen 18.30 Uhr ist im Kettelersaal des Erbacher Hofes das Gespräch zwischen Lüpertz und Zimmermann vorgesehen. Anschließend besteht ab etwa 20.30 Uhr Gelegenheit zur Begegnung bei einem Imbiss.

Hinweise:

  • Für die Veranstaltung ist eine persönliche Einladung erforderlich.
  • Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-520 oder -417, Fax: 06131/257-525, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de

tob (MBN)

 

Paulus in der frühesten Missionschronik (28.2.)

Akademietagung der Bistumsakademie zum Paulus-Jahr

Mainz. „Spuren des Anfangs. Paulus in der frühesten Missionschronik" ist eine Akademietagung der Bistumsakademie Erbacher Hof überschrieben, die am Samstag, 28. Februar, im Mainzer Haus am Dom stattfindet. In der Einladung dazu heißt es: „Die Tagung im Paulusgedenkjahr möchte den Reiseberichten der Apostelgeschichte folgen und so die Bedeutung des Völkerapostels für die entstehende Kirche entdecken." Referentin ist Dr. Marie-Louise Gubler aus Zug in der Schweiz.

Hinweis: Bistumsakademie Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-554, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de

tob (MBN)

 

Schöpfung und Evolution (ab 19.2.)

Veranstaltungsreihe im Bildungszentrum NR 30 in Darmstadt

Darmstadt. Das von den Vereinten Nationen (UNO) ausgerufene „Jahr der Astronomie" und die 200. Wiederkehr des Geburtstags von Charles Darwin sind für das Katholische Bildungszentrum NR 30 in Darmstadt Anlass, vielfältige Veranstaltungen über das Verhältnis von Naturwissenschaft und Schöpfungsglaube anzubieten. Die ersten astronomischen Entdeckungen von Galileo Galilei (1564-1642) vor 400 Jahren sind der Anstoß für das von der UNO ausgerufene Jahr der Astronomie.

„Während der einst von der Inquisition verurteilte und von Papst Johannes Paul II. offiziell rehabilitierte Naturwissenschaftler in diesem Jahr durch Ausstellungen im Vatikan geehrt wird, tun sich manche kirchliche Kreise mit Darwin und seiner Evolutionstheorie bis zum heutigen Tag schwer, obwohl der Vorgänger des jetzigen Papstes 1996 davon sprach, dass die ‚Theorie der Evolution nicht mehr nur als eine reine Hypothese zu erachten' sei", schreibt der Leiter des Bildungszentrums NR 30, Godehard Lehwark, in einer Ankündigung. 

Schöpfungstheologie und Evolutionstheorie würden nicht selten als einander widersprechend und gegenseitig ausschließend betrachtet. In einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe der Evangelischen Erwachsenenbildung und des Katholischen Bildungszentrums NR 30 in Darmstadt gehe es um die Frage, „wie Schöpfung und Evolution zusammen gedacht werden können" schreibt Lehwark. Die Vorträge finden jeweils in „Das Offene Haus. Evangelisches Forum Darmstadt, Rheinstr. 31" statt und beginnen um 19.30 Uhr. Ein ausführlicher Prospekt mit weiteren Angaben zu der Veranstaltungsreihe kann beim Katholischen Bildungszentrum NR 30 angefordert werden, unter Telefon 06151/20963.

Eröffnet wird der Veranstaltungszyklus am Donnerstag, 19. Februar, mit einem Vortrag von Dr. Barbara Drossel, Professorin für Festkörperphysik an der Technischen Universität Darmstadt. Sie spricht über das Thema „Die Entwicklung des Lebens - ein blinder Zufall?" Fortgesetzt wird die Reihe am Donnerstag, 26. Februar, mit einem Vortrag des Botanik-Professors Dr. Ulrich Lüttge von der TU Darmstadt zum Verhältnis „Naturwissenschaft und Glauben: Konflikt oder Kooperation?" Nach zwei weiteren Vorträgen von Mitarbeitern des Hessischen Landesmuseums zur „Darwinistischen" Evolutionsforschung und zur Evolution des Menschen folgt am Donnerstag, 19. März, der Vortrag „Der Mensch - ein Zufallsprodukt? Die Theologie in Auseinandersetzung mit der Evolutionstheorie" mit Professor Dr. Siegfried Wiedenhofer, Universität Frankfurt. Der emeritierte Theologe gehört zum Schülerkreis von Joseph Ratzinger. Abgeschlossen wird der Vortragszyklus am Donnerstag, 26. März, mit einem Vortrag von Dr. Tonke Dennebaum, Mainz, zum Thema „Kein Raum mehr für Gott? (Stephen W. Hawking) Moderne Weltentstehungstheorien auf dem theologischen Prüfstand".

tob (MBN)

 

Programm des Katholischen Bildungszentrums NR 30 erschienen

„Schöpfung und Evolution" und „Warum liegt Ihnen Darmstadt am Herzen?"

Darmstadt. Gerade ist das neue Programmheft des Katholischen Bildungszentrums NR 30 in Darmstadt erschienen. Ein Schwerpunkt liegt beim Thema „Schöpfung und Evolution" (siehe Ankündigung in dieser Ausgabe). Ein weiterer Schwerpunkt des neuen Programmhefts liegt auf einer Vortragsreihe zur Frage: „Warum liegt Ihnen Darmstadt am Herzen?", die am Donnerstag, 5. März, beginnt sowie bei einer Reihe über die Jüdisch-christlich-islamische Kunst und Kultur auf der Iberischen Halbinsel. Diese Reihe wird am Mittwoch, 18. März, mit einem Vortrag von Dr. Andreas Thiel über „Al-Andalus - das islamische Spanien" eröffnet. Das 60-seitige Programmheft mit verschiedenen Seminarangeboten und weiteren Vorträgen wird auf Wunsch zugeschickt (Tel.: 06151/20963).

Außerdem spricht am Dienstag, 10. März, der neue Pfarrer von Darmstadt-St. Ludwig, Dr. Thomas Krenski, über das Thema: „Wusste Jesus, wer er ist? Joseph Ratzinger, Romano Guardini und Eduard Mörike fragen nach dem Selbstbewusstsein Jesu". Am Dienstag, 31. März, befasst sich Krenski in einem Vortrag mit der Wiederentdeckung und Bedeutung des Karsamstags. Im Zentrum des Abends, der unter dem Titel „Hinabgestiegen in das Reich des Todes" stattfindet, stehen die Karsamstagstheologie Hans Urs von Balthasars sowie spirituelle und liturgische Impulse für die Feier des Oster-Triduums.

Professorin Dorothea Sattler, Universität Münster, bietet in einem Tagesseminar am Samstag, 14. März, Zugänge zur Lehre von der Dreifaltigkeit Gottes: „Glauben Christen wirklich an einen Gott und nicht doch an mehrere Götter" lautet ihr Thema. Anlässlich des Paulusjahres zeigt Dr. Achim Seip, Mainz, am Mittwoch, 11. März, auf, wie das Thema „Paulus und seine Botschaft" in der Musikgeschichte bearbeitet worden ist.

gl (MBN)