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Personalien
Mainz. Der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, hat Dompräbendat em. Günter Duffrer für seinen Dienst im Bistum Mainz - vor allem als „Diözesanbeauftragter für Liturgie" nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil - gedankt. „Wir sind durch seine Tätigkeit reich beschenkt worden, weil wir durch das Geschenk seiner radikalen und gediegenen Mitte weniger Wildwuchs und weniger Willkür in der Gestaltung unserer Gottesdienste hatten als anderswo", sagte Lehmann in einem Gottesdienst im Mainzer Dom am Sonntag, 3. August. Der Gottesdienst wurde anlässlich des 60. Priesterjubiläums von Duffer gefeiert, der am 25. Juli 1948 durch Bischof Dr. Albert Stohr zum Priester geweiht worden war. Im Anschluss an den Gottesdienst fand im Erbacher Hof ein festliches Mittagessen für den Jubilar statt.
Lehmann unterstrich in seiner Predigt, dass Duffrer einen „tiefen Sinn für das gediegene Wachsen liturgischer Frömmigkeit, für Treue zum Ursprung und für den Gewinn einer froh machenden Partizipation aller am liturgischen Geschehen" gehabt habe. Nachdem er im April 1965 vom damaligen Mainzer Bischof zum „Diözesanbeauftragten für Liturgie" ernannt worden war, habe er 27 Jahre lang Generationen von hauptamtlich in der Seelsorge Tätigen geprägt. Aber auch die ehrenamtlichen Laiendienste hätten Duffrer am Herzen gelegen. Davon zeugten insbesondere die Kantorenkurse und die Ausbildungskurse für Kommunionhelfer zwischen 1968 und 1989, die er „jahrzehntelang mit Hingabe" gehalten habe. „Er war überzeugt, dass diese Dienste nur bei angemessener Vorbereitung und stetiger geistlicher Begleitung auf Dauer fruchtbar sein könnten", sagte der Kardinal.
Günter Duffrer wurde am 13. Juli 1922 in Bingen geboren. Nach Abschluss seines Theologiestudiums wurde er am 25. Juli 1948 durch Bischof Dr. Albert Stohr in Mainz zum Priester geweiht. Zunächst wirkte Duffrer als Kaplan in Oppenheim und Bad Nauheim. 1953 berief ihn Stohr zu seinem Bischöflichen Sekretär. Diese Aufgabe nahm er bis 1958 wahr und wurde dann zum Weiterstudium in Rom beurlaubt. Die Studien schloss er 1961 mit der Promotion zum Doktor der Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana ab.
Im Mainzer Priesterseminar übernahm Duffrer 1962 einen Lehrauftrag für Homiletik und Rubrizistik. Zugleich wurde ihm die Aufgabe des Spirituals im Mutterhaus der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung in Mainz übertragen. Im Herbst desselben Jahres wurde er Bischöflicher Zeremoniar im Dom. Diese Aufgabe nahm er bis 1976 wahr. Neben seiner Lehrtätigkeit im Priesterseminar (seit 1977 Professor) wurde Duffrer 1964 auch Dozent für Pastoralliturgie am Bischöflichen Seminar für Gemeindepastoral und Religionspädagogik (später Fachakademie) in Mainz. Seit 1972 lehrte er Pastoralliturgie auch an der Katholischen Fachhochschule (KFH) Mainz. Von seinen Lehraufträgen für Pastoralliturgie wurde Duffrer 1988 entpflichtet. Über ein Jahrzehnt war Duffrer im Institut für Kirchenmusik des Bistums in Mainz als Geistlicher Beirat und Dozent für Liturgik tätig. Von diesen Aufgaben sowie denen als Diözesanpräses der Kirchenchöre im Bistum Mainz wurde Duffrer im Oktober 1997 entpflichtet.
Duffrer hatte entscheidenden Anteil an der praktischen Umsetzung der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils im Bistum Mainz. Er war auch Berater in der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz. Besondere Verdienste erwarb er sich bei der Einführung sowie der Aus- und Fortbildung der liturgischen Dienste im Bistum Mainz - beispielsweise der Kommunionhelferinnen und -helfer.
am (MBN)
Mainz. Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt, Diözesancaritasdirektor des Bistums Mainz, vollendet am Freitag, 15. August, sein 50. Lebensjahr. Aus diesem Anlass findet um 11.00 Uhr ein Gottesdienst in der Kapelle des Bischof Stohr-Hauses in Mainz-Bretzenheim mit Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, statt. Im Anschluss ist ein Empfang in den Räumen des Bischof Stohr-Hauses vorgesehen.
Hans-Jürgen Eberhardt wurde am 15. August 1958 in Worms geboren. Nach Abschluss seines Theologiestudiums wurde er am 9. Juli 1988 im Mainzer Dom durch Bischof Karl Lehmann zum Priester geweiht. Zunächst wirkte er als Kaplan in Reinheim und Groß-Bieberau. 1990 wurde er Hochschulpfarrer der Hochschulgemeinde Darmstadt, zu der Studierende der Technischen Universität, der drei Fachhochschulen und des Studienkollegs gehören. 1996 verwaltete er zusätzlich für ein halbes Jahr als Pfarradministrator die Pfarrei Darmstadt-St. Ludwig. 1996 erfolgte auch seine Berufung zum Vorsitzenden des Caritasverbandes Darmstadt. Er wurde am 1. September 1999 zum Dezernenten für Caritas und Soziale Arbeit im Bischöflichen Ordinariat und Vorsitzenden des Caritasverbandes für die Diözese Mainz ernannt. Im Oktober 1999 erfolgte die Ernennung zum Ehrendomkapitular; Anfang 2001 wurde er Domkapitular. Seit Januar 2006 ist Eberhardt Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände in Rheinland-Pfalz. Papst Johannes Paul II. würdigte ihn mit dem Ehrentitel „Kaplan seiner Heiligkeit" (Monsignore) im Jahr 1999. Im Jahr 2008 zeichnete ihn Papst Benedikt XVI. mit dem Titel „Ehrenprälat Seiner Heiligkeit" (Prälat) aus.
Hinweis: Für Gottesdienst und Empfang ist eine persönliche Einladung erforderlich. Pressevertreter sind willkommen.
am/tob (MBN)
Dieburg. Mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Wolfgang in Dieburg ist Wigbert Straßburger, Polizeipfarrer für den Bereich des Bistums Mainz im Lande Hessen, am Mittwoch, 30. Juli, in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, dankte Straßburger für seinen Dienst. Er habe als Polizeiseelsorger beispielhaft deutlich gemacht, dass Kirche dort sein müsse, wo Menschen sind. „Pfarrer Straßburger hat oft davon gesprochen, dass er bei der Polizeiseelsorge vieles neu gelernt hat. Nämlich: Kirche zu sein, Kirche darzustellen, und einfach nur unter den Menschen zu leben, und ihnen von der Liebe Gottes zu erzählen", sagte Giebelmann in seiner Predigt. Straßburger war seit dem Jahr 2000 Polizeipfarrer in Hessen.
Der Generalvikar unterstrich, dass Straßburger auf die Sorgen und Nöte der Polizistinnen und Polizisten gehört, ihnen Beistand in schwierigen Lebenssituationen gegeben habe. „In unserer Gesellschaft sind die Menschen selten geworden, die absichtslos für andere da sind", sagte er. Giebelmann erinnerte auch an die schwierige Situation der Polizistinnen und Polizisten, die etwa mit der zunehmenden Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft konfrontiert seien. „Die Liebe Gottes zu den Menschen zu bringen, ihrer Sehnsucht eine Antwort zu geben, war und ist das wichtigste Anliegen von Polizeipfarrer Straßburger", sagte er.
Zelebrant des Gottesdienstes war Polizeipfarrer Straßburger, Konzelebranten waren Landespolizeidekan Alfred Heil, Polizeidekan Monsignore Roland Knott, Polizeipfarrer Heinrich Schild und Pfarrer Alexander Vogl. Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Blechbläserquartett des Landespolizeiorchesters Hessen (Leitung: Alfred Herr) und von Wolfgang Heil an der Orgel gestaltet.
Beim anschließenden Empfang im Gemeindezentrum würdigte Landespolizeidekan Heil Straßburger als eine „Persönlichkeit mit Ausstrahlung". Als gradliniger und ehrlicher Seelsorger sei er so auf die Menschen zugegangen, „dass sie sich angenommen fühlen". „Du hast den Menschen gut getan", sagte Heil. Landespolizeivizepräsident Günther Hefner unterstrich, dass Straßburger der Polizeiseelsorge „ein Gesicht gegeben" sowie einen „guten Namen" und „hohe Akzeptanz" bei den Polizistinnen und Polizisten gehabt habe. Beispielhaft habe er durch seine Seelsorge „die Katholische Kirche in die Polizei gebracht". Abschließend dankte Hefner Straßburger auch für sein „herausragendes Engagement" bei der Betreuung der Kollegen, die zu Auslandseinsätzen unter anderem im Kosovo abgestellt waren.
Wigbert Straßburger wurde am 26. Juli 1938 in Bingen-Büdesheim geboren um am 29. Februar 1964 in Mainz durch Bischof Hermann Volk zum Priester geweiht. Nach Kaplansjahren in Heppenheim, Seligenstadt, Nidda und Neu-Isenburg wurde er 1969 Pfarrer in Aschbach. 1978 übernahm er das Amt des Pfarrers in Birkenau und 1990 das Amt des Pfarrers von Viernheim-St. Marien. Zudem wirkte er ab 1989 als stellvertretender Dekan des katholischen Dekanates Bergstraße-Ost. Zum 1. September 2000 ernannte ihn der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, zum Polizeipfarrer für den Bereich des Bistums Mainz im Lande Hessen mit den Schwerpunkten Darmstadt, Gießen und Offenbach.
am (MBN)
Rockenberg. Der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, hat am Freitag, 1. August, Pfarrer Josef Rüssmann als Seelsorger an der Justizvollzugsanstalt (JVA) Rockenberg verabschiedet. Rüssmann hatte 32 Jahre lang an der Strafanstalt für Jugendliche gewirkt. Giebelmann betonte, dass Rüssmann immer jeden einzelnen jungen Menschen im Blick hatte. „Es ging ihm nie allein um den Straftäter, um die Tat, sondern um den Menschen, der Gottes Geschöpf ist, und mit dem Gott etwas Wichtiges vorhat."
Dank für seinen engagierten Einsatz erhielt Pfarrer Rüssmann bei der Feierstunde auch von Seiten des hessischen Justizministeriums durch Ministerialdirektor Dr. Helmut Roos und von Seiten der JVA Rockenberg durch Anstaltsleiter, Leitender Regierungsdirektor Michael J. Mentz. Zum neuen Seelsorger an der JVA Rockenberg ernannte Giebelmann den Pastoralreferenten Johannes Geldermann. Als Priester an der JVA erhielt der Dekan des Dekanates Wetterau-West, Pfarrer Hans-Joachim Wahl, seine Ernennungsurkunde.
tob (MBN)
Mainz. Professor Pater Wilhelm Pesch CSSR vollendet am Montag, 11. August, sein 85. Lebensjahr. Pesch engagiert sich seit 1980 als Klinikseelsorger an der Mainzer Universitätsklinik und nimmt diese Aufgabe bis heute wahr. Peschs Entscheidung, seinen Lehrstuhl als Professor für Neues Testament an der Mainzer Universität zu räumen, hatte im Oktober 1980 großes Aufsehen erregt. Sein Wechsel ins Krankenhaus war durch einen Besuch von Kardinal Hermann Volk in der Uniklinik 1980 ausgelöst worden, bei dem das Fehlen einer fundierten Ethik-Ausbildung für Mediziner festgestellt wurde.
Wilhelm Pesch wurde am 11. August 1923 in Bellinghoven bei Erkelenz geboren. 1946 trat er in den Redemptoristenorden ein. Der Kölner Weihbischof Wilhelm Cleven weihte Pesch 1951 in Hennef zum Priester. Nach dem Abschluss der philosophisch-theologischen Studien in Hennef und Hawkston (England) studierte er an der Universität München. Dort promovierte er 1954 bei Professor Josef Schmid über die Verdienst- und Lohnlehre Jesu. Mit einer Arbeit über den Sonderlohn des Seelsorgers habilitierte er sich 1962. Es folgten weitere Studien in Jerusalem und Rom und eine zehnjährige Lehrtätigkeit an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Redemptoristen in Hennef und bei den Steyler Missionaren in St. Augustin. 1966 eröffnete er die Reihe „Stuttgarter Bibelstudien" mit dem Band „Matthäus, der Seelsorger". Zusammen mit Herbert Haag und Norbert Lohfink wirkte er bei der Reihe als Herausgeber. Pesch war dabei an über 100 Bänden beteiligt. 1967 wurde er Professor für Neues Testament an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Im Oktober 1980 räumte er seinen Lehrstuhl und engagierte sich in der Klinikseelsorge an der Mainzer Universitätsklinik. Anlässlich seines 65. Geburtstages widmeten ihm seine Fachkollegen 1988 eine Festschrift mit dem Titel „Studien zum Matthäusevangelium", die der Mainzer Neutestamentler Prof. Dr. Ludger Schenke herausgegeben hat.
tob (MBN)
Berichte
Viernheim. „Opstapje - Schritt für Schritt" heißt ein präventives Frühförderprogramm für Familien mit eineinhalb bis dreieinhalbjährigen Kindern, das am Montag, 28. Juli, im Familienbildungswerk (FBW) Kreis Bergstraße in Viernheim eröffnet wurde. Zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen Stadt Viernheim, dem Landkreis Bergstraße und dem FBW konnte Silvia Schoeneck, Leiterin des FBW Kreis Bergstraße, Landrat Matthias Wilkes und Direktor Dr. Hartmut Heidenreich, Leiter des Referates Familienbildungsstätten im Bistum Mainz, begrüßen. Der Viernheimer Bürgermeister Matthias Baaß war bei dem Termin wegen eines Unwetters kurzfristig verhindert. Stadt und Landkreis unterstützen das Projekt mit je 21.000 Euro.
„Ostapje" verstehe sich als niederschwelliges Förderprogramm, sagte Dunn. Das Spiel- und Lernprogramm richte sich insbesondere an etwa durch Arbeitslosigkeit, Armut oder Migration benachteiligte Familien. Bei dem aus den Niederlanden stammenden Konzept gingen in einer ersten Phase im Projekt ausgebildete Hausbesucherinnen in die Familien, um entwicklungsförderndes Verhalten der Eltern im Alterskontext einzuüben und die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken, sagte Dunn. Ein besonderer Schwerpunkt liege auf der Eltern-Kind-Interaktion, auf altersspezifischen Bedürfnissen der Kinder sowie auf der Förderung der sozial-emotionalen und kommunikativen Entwicklung. Das Spielmaterial und die Bilderbücher, die dabei eingesetzt würden, verblieben in den Familien.
In einer zweiten Phase würden die Hausbesuche durch regelmäßige Gruppentreffen ergänzt, um das soziale Netzwerk der Familien zu erweitern. Während die Kinder betreut werden, könnten die Mütter sich austauschen und über Erziehungs- und Entwicklungsfragen informieren, erläuterte Dunn. Das Programm erstrecke sich über eineinhalb Jahre mit zunächst wöchentlichen Hausbesuchen. Die Familien beteiligen sich mit sechs Euro monatlich an den Unkosten. Die Materialien stehen in verschiedenen Sprachen bereit, etwa in Türkisch, Russisch und Italienisch.
Heidenreich bezeichnete das Projekt „mit seiner auf benachteiligte Familien ausgerichteten Geh-Struktur als wichtige Ergänzung der Familien unterstützenden Angebote der Familienbildungsstätte des Bistums und ihres prophylaktischen Auftrags". Er hoffe, dass die Vertreter verschiedener Institutionen wie etwa Caritas-Stellen, Schulen, Kindertageseinrichtungen und Pfarreien entsprechende Familien auf dieses Angebot hinweisen. Denn auch wenn er optimistisch sei und großes Vertrauen zur Projektleiterin Eva-Maria Dunn und den Hauptamtlichen im Familienbildungswerk habe, so seien doch 20 Familien als Startrichtgröße ein großes Vorhaben bis Herbst. Er jedenfalls hoffe, dass man sich bei einem gut anlaufenden und gelungenen Projekt in etwa zwei Jahren wiedersehen könne, um die Ergebnisse zu feiern.
tob (MBN)
Mainz. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck ist am Dienstag, 5. August, für seine Verdienste um die Malteser mit dem Großkreuz des Verdienstordens „Pro Merito Melitensi" des Souveränen Malteser Ritterordens ausgezeichnet worden. Dr. Erich Prinz von Lobkowicz, Präsident der Deutschen Assoziation des Souveränen Malteser Ritterordens, überreichte die höchste Stufe des Verdienstordens im Gästehaus der Landesregierung in Mainz. Die Auszeichnung ist erst zum zweiten Mal vergeben worden. Der verstorbene bayerische Ministerpräsident Max Streibl war als erster mit dem Großkreuz ausgezeichnet worden.
tob (MBN)
Vorschau
Mainz. Der Frage „Was verteidigen wir eigentlich am Hindukusch?" geht ein Studientag nach, der am Samstag, 9. August, von der Pax Christi-Bistumsstelle Mainz von 14.00 bis 18.00 Uhr im Erbacher Hof veranstaltet wird. Thema soll unter anderem die aktuelle Deutsche Sicherheits- und Friedenspolitik sein. Referenten des Tages sind Professor em. Andreas Buro, friedenspolitischer Sprecher des „Komitees für Grundrechte und Demokratie", sowie Oberstleutnant a.D. Helmuth Prieß, Mitbegründer und Sprecher des „Darmstädter Signals", eines Arbeitskreises kritischer Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr.
Hinweis: Im Anschluss an die Veranstaltung findet die Mitgliederversammlung der Pax Christi-Bistumsstelle Mainz statt. Weitere Informationen bei der Bistumsstelle, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-263, E-Mail: frieden@bistum-mainz.de
am (MBN)
Worms. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, wird am Sonntag, 10. August, im Rahmenprogramm der Wormser Nibelungenfestspiele an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Das Thema der „Theaterbegegnung" ab 11.00 Uhr im Heylspark am Wormser Dom lautet „Bringt Religion Frieden?". Zum Abschluss findet um 15.00 Uhr eine Podiumsdiskussion statt. Daran nehmen neben Kardinal Lehmann der Intendant der Nibelungenfestspiele, Dieter Wedel, der Autor Maxim Biller, der israelische Dramatiker Josjua Sobol, der Journalist Kamran Safiarian und die Musikerin Nadja Benaissa („No Angels") teil. Moderiert wird das Gespräch von Hellmuth Karasek, Mitglied im Kuratorium der Nibelungenfestspiele. Die „Theaterbegegnung" kostet 15 Euro Eintritt.
Hinweis: Weitere Informationen unter www.nibelungenfestspiele.de
tob (MBN)
Bingen. Ganz im Zeichen des Hochfestes Mariä Himmelfahrt (15. August) steht die siebte „katholische Woche" vom 11. bis 17. August auf dem Gelände der Kirche auf der Landesgartenschau (LGS) in Bingen. Gestaltet werden die Veranstaltungen, Gebetszeiten und Gottesdienste von der Pfarrgruppe Gau-Algesheim, dem Taizé-Kreis sowie den Orden. So besteht von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. August, täglich die Möglichkeit zum „Würzwisch"-Binden. „Würzwische" sind Kräutersträuße, die traditionell zum Fest Mariä Himmelfahrt gehören und in den Gottesdiensten am 15. August um 17.00 Uhr sowie am 17. August um 12.00 Uhr gesegnet werden.
Am Freitag findet außerdem von 15.00 bis 16.30 Uhr ein Konzert mit der Gruppe „Bea Nyga & Band" statt, die auch den Gottesdienst um 17.00 Uhr musikalisch gestalten wird. Am Samstag und Sonntag ist von 12.30 bis 16.30 (samstags) bzw. 13.30 bis 16.30 Uhr (sonntags) immer zur halben Stunde der Zauberer Ulrich Rausch zu erleben. Das Programm auf dem Kirchengelände endet am Sonntag um 17.00 Uhr mit einem Konzert der Katholischen Kirchenmusik (KKM) Ockenheim.
Hinweis: www.lgs-katholisch.de
am (MBN)
Mainz. Die Weltgemeinschaft für Christliche Meditation (WCCM) hält von Freitag, 15., bis Sonntag, 17. August, ihr Jahresseminar im Erbacher Hof in Mainz. Es steht unter der Überschrift „Einheit - lokal und global. Kontemplatives Gebet als Basis für Verständigung". Zu den Referenten gehört unter anderen Kardinal Walter Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, der auch am Samstag, 16. August, um 19.30 Uhr einen Gottesdienst im Mainzer Dom halten wird. Zudem wird der Mainzer Domorganist Albert Schönberger am Freitag, 15. August, um 19.00 Uhr ein Orgelkonzert für die Teilnehmer des Jahresseminars geben.
Hinweis: Ausführliches Programm und weitere Informationen - unter anderem zu den Referenten - im Internet unter www.jms2008.de
am (MBN)
Bingen. Der emeritierte Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, ist Hauptzelebrant und Prediger bei der 342. Rochuswallfahrt am Sonntag, 17. August, um 10.00 Uhr auf dem Rochusberg. Die Prozession zur Rochuskapelle beginnt an der Basilika St. Martin in Bingen um 8.15 Uhr. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von der Chorgemeinschaft Rochusberg. Am Nachmittag ist um 15.00 Uhr Vesper, der Tag endet mit einem Geistlichen Konzert um 20.00 Uhr. Das Binger St. Rochusfest steht in diesem Jahr unter der Überschrift „Auf der Suche nach der größeren Freiheit".
Während der Wallfahrtswoche (17. bis 24. August) ist täglich um 9.30 Uhr ein Festamt mit anschließendem Kreuzweg; um 8.30 Uhr besteht jeden Tag Gelegenheit zur Beichte. Um 13.30 Uhr wird täglich eine Pilgerandacht gefeiert, Prediger ist Pfarrer Walter Mückstein, Bingen. Die Wallfahrtswoche endet am Sonntag, 24. August, um 10.00 Uhr mit einem Festamt mit Dompfarrer Franz-Rudolf Weinert, Mainz.
Hinweis: Weitere Informationen beim Basilika-Pfarramt St. Martin, Tel.: 06721/990740, beim Oblatenkloster St. Rupertus, Tel.: 06721/14225, oder im Internet unter www.rochusfest.de
am (MBN)
Dietzenbach. Das Dekanat Dreieich bietet vom 13. bis 19. Oktober in Weiler „Exerzitien in der Kletterwand" an. Neben Gebet, Meditation, Gottesdienst und Gesprächen gehören auch Übungen in der Kletterwand zu dem Angebot. In der Ausschreibung heißt es: „Bei den ,Exerzitien in der Kletterwand' laden wir ein zu geistlichen Tagen, bei denen das Abenteuer und die Herausforderung im Vordergrund stehen."
Hinweis: Der Teilnahmebeitrag beträgt 190 Euro; Anmeldung bis zum 13. August beim Dekanatsbüro Dreieich, Trudbert Ziegler, Offenbacher Straße 5, 63128 Dietzenbach, Tel.: 06074-484390, E-Mail: t.ziegler@dekanat-dreiech.de
am (MBN)