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Berichte
Mainz. Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, hat die Preußische Mädchenschulreform vor 100 Jahren als „wichtigen Meilenstein in der langen Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung" bezeichnet. „Es ist nicht zu übersehen, dass in dieser Geschichte die katholische Kirche in vielerlei Hinsicht einen erheblichen Anteil hat - vor allem auch durch herausragende Impulse von Frauen, die ihrer Zeit weit voraus waren", sagte Lehmann in einem Grußwort anlässlich der Präsentation und Preisverleihung des Wettbewerbs „Frauenbild - Frauenbildung. 100 Jahre Abitur für Mädchen" am Montag, 18. August, im Erbacher Hof in Mainz. Der Wettbewerb war vom Dezernat Schulen und Hochschulen des Bischöflichen Ordinariates für katholische Schulen im Bistum Mainz ausgeschrieben worden. Anlass für den Wettbewerb war die so genannte „Preußische Mädchenschulreform". Sie trat am 18. August 1908 in Kraft und ermöglichte es Mädchen im Deutschen Reich, auch ohne Ausnahmegenehmigung das Abitur abzulegen und eine Universität zu besuchen.
Die Ergebnisse des Wettbewerbs machten deutlich, dass „sich die katholischen Schulen unseres Bistums mit den jeweiligen Anforderungen der Zeit wandeln, aber auch Eigenschaften bewahren, die sie als unangepasst, beispielgebend und der individuellen Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler verpflichtet erscheinen lassen", sagte Lehmann. Der Kardinal wies zudem auf die Bedeutung von reinen Mädchen- und Jungenschulen hin: „Monoedukative Schulen haben auch heute noch ihre Berechtigung, indem sie die Talente und Interessen der Schülerinnen und Schüler auf eine Weise fördern, die anderen Schulen nicht oder nicht mehr möglich ist."
Zu Beginn der Veranstaltung hatte Ordinariatsdirektorin Dr. Gertrud Pollak, Dezernentin für Schulen und Hochschulen im Bistum Mainz, die Anwesenden begrüßt. Sie unterstrich, dass mit der Preußischen Mädchenschulreform „eine wichtige Tür" aufgestoßen worden sei. „In der Sicht des Bistums Mainz verdient dieses Ereignis sehr wohl Beachtung, ebnet es doch ganz neue Möglichkeiten, wie Frauen sich in der Gesellschaft mit ihren Fähigkeiten und spezifischen Begabungen prägend einbringen können. Im Rückblick ist uns dabei auch neu bewusst geworden, welch entscheidenden Anteil die Kirche - und allen voran die Frauenorden - in dieser Förderung der Mädchen einnehmen", sagte sie.
Im Rahmen der Preisverleihung stellten die Schülerinnen ihre ausgewählten Arbeiten vor; zudem führte die Theatergruppe der Bensheimer Liebfrauenschule ein Theaterstück über Franziska Tiburtius, eine der ersten deutschen Ärztinnen auf. Für die musikalische Gestaltung sorgten das Holzbläser-Quintett des Mainzer Willigis-Gymnasiums und das Bläser-Ensemble der Marienschule Offenbach.
In ihrem Grußwort rief die Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner die Schülerinnen dazu auf, ihre Bildungschancen zu nutzen. Erst über die Bildung sei es möglich, sich für die Vielfalt unterschiedlicher Lebensentwürfe zu entscheiden. Mit der Einrichtung von Mädchengymnasien sei die Kirche „ihrer Zeit weit voraus" gewesen. Sie habe damit zur Emanzipation der Frau „erheblich beigetragen" sagte Klöckner. Vera Reiß, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur, unterstrich, dass Mädchenschulen in katholischer Trägerschaft ein wichtiges Element der bundesdeutschen und rheinland-pfälzischen Schullandschaft und keineswegs ein „Auslaufmodell" seien. Karl Heinz B. van Lier, Leiter des Bildungswerkes Mainz der Konrad Adenauer-Stiftung, rief die Schülerinnen auf, sich auch heute noch politisch zu engagieren. Die Konrad Adenauer-Stiftung hatte die Preisverleihung gesponsert.
Im Rahmen des Wettbewerbs wurden Preise für die Unterstufe, die Mittelstufe und die Oberstufe vergeben. Der erste Preis war mit 500 Euro, der zweite mit 200 und der dritte mit 100 Euro dotiert. Den ersten Preis für die Unterstufe gewannen Nastassja Dux, Corinna Heck, Anna Schuljak, Lisa Lorenz und Inga Reitz von der Jahrgangsstufe sechs der St. Lioba-Schule in Bad Nauheim; sie hatten ein Acrylbild mit dem Titel „Wir damals - 100 Jahre Abitur für Mädchen" gemalt. Auch der zweite Preis ging an Schülerinnen der Jahrgangsstufe sechs der St. Lioba-Schule: Antonia Finkeldey, Carolin Faulstich und Jessica Lange hatten eine Projektarbeit zum Thema „100 Jahre Mädchenbildung" eingereicht. Den dritten Preis erhielten Anna-Lena Bek, Verona Djamba, Johanna König, Theresa Ries und Milena Rund von der Maria Ward-Schule Mainz; die Schülerinnen aus der fünften Jahrgangsstufe hatten mit einem Rezeptbuch mit dem Titel „Schnelle Küche für kluge Mütter" an dem Wettbewerb teilgenommen.
Für die Mittelstufe wurden zwei Preise vergeben. Den ersten Preis gewannen Dorothee Eck, Lisa-Marie Schneider, Jasmin Allendorf und Karoline Huth von der Mainzer Maria Ward-Schule (siebte Jahrgangsstufe); die Schülerinnen hatten sich mit einem „Tagebuch aus wahren Begebenheiten" an dem Wettbewerb beteiligt. Ebenfalls von der Maria Ward-Schule kamen die Preisträgerinnen des zweiten Preises: Martha Hübsch, Catherine Lehmann, Sabrina Monz, Franziska Schäfer und Marianne Urban von der siebten Jahrgangsstufe gestalteten einen Filmclip mit dem Titel „100 Jahre Mädchenbildung an der Maria Ward-Schule".
Siegerin des ersten Preises für die Oberstufe war Melissa Schuh von der zwölften Jahrgangsstufe der Maria Ward-Schule, Mainz. Sie hatte eine Facharbeit zum Thema „Erziehung in der Tradition der Maria Ward" eingereicht. Den zweiten Preis gewannen Dorothea Heil und Antonie Weßling (elfte Jahrgangsstufe) von der Binger Hildegardisschule mit ihrem Heft „Frauenbild - Frauenbildung". Einen Sonderpreis gewann eine Gruppe von 14 Schülerinnen der elften Jahrgangsstufe der Liebfrauenschule aus Bensheim. Sie hatten sich mit einer Kunstinstallation mit dem Titel „Gestern/heute/morgen - Wir Liebfrauenschülerinnen als Teil des Weges von Fraubild und Frauenbildung" an dem Wettbewerb beteiligt.
am (MBN)
Mainz. „Es ist eine gute Tradition in Rheinland-Pfalz, dass sich das Kabinett einmal im Jahr mit den Katholischen Bischöfen zum Gespräch trifft." Das sagte Ministerpräsident Kurt Beck zu Beginn der Ministerratssitzung mit den katholischen Bischöfen der rheinland-pfälzischen (Erz-)Diözesen am Dienstag, 12. August, im Gästehaus der Landesregierung in Mainz. Rund vier Stunden wurden aktuelle und grundsätzliche politische Themen erörtert. Kardinal Karl Lehmann lobte „die gute Zusammenarbeit und den konstruktiven Dialog zwischen Kirche und Landesregierung". Zum ersten Mal nahmen die neuen Bischöfe Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst (Limburg) und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (Speyer) an dem Gespräch teil. Das letzte Gespräch des Ministerrats mit den Katholischen Bischöfen hatte am 2. Mai 2007 stattgefunden.
Über Angebote für Kinder und Familien in Rheinland-Pfalz wurde ausführlich gesprochen. Begrüßt wurde von Seiten der Bischöfe das neue Landesgesetz zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit, das im März 2008 in Kraft getreten ist und sich an alle Familien richtet. Es hat aber insbesondere Familien mit Säuglingen und Kleinkindern sowie Familien in prekären und belastenden Lebenslagen im Blick und kann damit auch einen Beitrag zur Armutsprävention leisten.
Die Erziehung, Förderung und der Schutz von Kindern ist zuerst eine Aufgabe der Eltern. Spektakuläre und von den Medien verbreitete Einzelfälle von Vernachlässigung und Kindesmisshandlung zeigen jedoch, dass manche Familien überfordert sind. Deshalb ist es notwendig, Familien früh zu unterstützen und ihnen zu helfen, die Alltagsanforderungen zu bewältigen. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Eltern in der Wahrnehmung ihrer Erziehungsverantwortung zu unterstützen und Kinder zu fördern und zu schützen. Dabei geht es um familienergänzende und nicht familienersetzende Maßnahmen. Die Bischöfe überreichten das Wort der rheinland-pfälzischen (Erz-)Diözesen und ihrer Diözesancaritasverbände „Familie - Grundlage einer starken Gesellschaft". Man vereinbarte, ein gemeinsames Sondierungsgespräch auf Arbeitsebene durchzuführen, um auszuloten, ob es weiteren Handlungsbedarf gibt.
Auch das Thema Schulstrukturreform wurde diskutiert. Anregungen der Kirche, die 74 Privatschulen in Rheinland-Pfalz hat, sind in den Gesetzentwurf der Landesregierung aufgenommen worden. Die Bischöfe dankten dem Ministerrat für die konstruktive Zusammenarbeit. Weitere Themen des Gesprächs waren die Integrationspolitik des Landes und die Mitarbeit der Katholischen Kirche, Kommunalisierung und Verwaltungsreform sowie der Schutz des Beicht- und Seelsorgegeheimnisses im Entwurf eines Gesetzes zur Abwehr von Gefahren des internationalen Terrorismus durch das Bundeskriminalamt (BKA-Gesetz). Rheinland-Pfalz hat im Bundesrat am 4. Juli 2008 eine Änderung des Gesetzentwurfs des Bundesinnenministeriums durchgesetzt, die den Schutz des Beicht- und Seelsorgegeheimnisses betrifft; danach sind Geistliche von der Auskunftspflicht ausgenommen.
Für die Katholische Kirche nahmen an dem Gespräch teil: Kardinal Karl Lehmann, Bistum Mainz, Diözesanadministrator Bischof Robert Brahm, Bistum Trier, Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann, Bistum Speyer, Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bistum Limburg, Generalvikar Domkapitular Dr. Dominik Schwaderlapp, Erzbistum Köln, Generalvikar Domkapitular Dietmar Giebelmann, Bistum Mainz, Generalvikar Domkapitular Dr. Norbert Weis, Bistum Speyer, Generalvikar Domkapitular Dr. Günther Geis, Bistum Limburg, der Ständige Vertreter des Trierer Diözesanadministrators, Domkapitular Dr. Georg Holkenbrink, und Ordinariatsdirektor Bernhard Nacke, Katholisches Büro Mainz.
(MBN)
Mainz. Das Bistum Mainz bietet seit Jahren zahlreiche Möglichkeiten für Freiwilligendienste im Ausland an. Am Samstag, 23. August, veranstaltet die Fachstelle Zivildienst und Freiwilligendienste im Bistum Mainz einen Informationstag für Interessenten zu den angebotenen Auslandsdiensten. Unter der Überschrift „Auslandsdienste. Ein Jahr im Ausland: Gut für mich - hilfreich für andere" werden die verschiedenen Möglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene vorgestellt. Die Veranstaltung findet von 10.00 bis 17.00 Uhr im Jugendhaus Don Bosco in Mainz statt. Im Interview erläutert Wolfgang Rieke von der Fachstelle Zivildienst und Freiwilligendienste die angebotenen Auslandsdienste.
MBN: Welche Auslandsdienste bietet das Bistum Mainz an?
Wolfgang Rieke: Junge Frauen und Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren können über das Bistum Mainz für ein Jahr einen „Sozialen Dienst für Frieden und Versöhnung im Ausland" an Projektstellen in Bolivien, Brasilien, Peru, Sambia und Serbien leisten. Der Dienst steht anerkannten Kriegsdienstverweigern als Zivildienstersatz offen und ist als entwicklungspolitscher Freiwilligendienst im Rahmen des „Weltwärts"-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) anerkannt. Die Freiwilligen arbeiten in Kinder- und Jugendheimen, Behinderteneinrichtungen, Schulen, Straßenkinderprojekten, Kirchengemeinden oder Missionsstationen, zum Beispiel in der Betreuung und Pflege, bei der Hausaufgabenhilfe, der Ausbildung einheimischer Jugendlicher, der Betreuung von Flüchtlingen und in der Freizeitgestaltung mit.
Als „Missionar auf Zeit" können junge Menschen aus dem Bistum für ein Jahr einen Dienst bei Gemeinschaften und Einrichtungen der missionarischen Orden, der Ortskirche oder kirchennaher Initiativen weltweit leisten. Im Rahmen des „Europäischen Freiwilligendienstes" kooperiert das Bistum als Entsendeorganisation mit mehreren Projekten in Portugal. Dazu gehören beispielsweise eine Vorschule mit Migrantenkindern, ein Kindergarten/Spielmobil und ein Projekt in einem sozialen Brennpunkt. Ebenso ist ein Einsatz in der katholischen Jugendarbeit im Luxemburg möglich. Auch über weitere Auslandsdienste wie Au-pair oder Workcamps informiert und berät unsere Fachstelle.
MBN: Welche Idee steckt hinter den Auslandsdiensten oder konkreter: Was sollen die Teilnehmer dabei lernen?
Rieke: Ein sozialer Dienst im Ausland bietet den Freiwilligen die Chance, Menschen anderer Länder in ihrem sozialen, kirchlichen und kulturellen Umfeld zu begegnen, deren Lebensalltag solidarisch zu teilen und geschwisterlich voneinander lernen. Die Begegnung mit Menschen aus einer anderen Kultur, mit einer anderen Sprache und Mentalität und anderen sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen können den eigenen Horizont erweitern, interkulturelle Kompetenz fördern, die eigene Spiritualität bereichern und Kirche als weltweit vernetzte Weggemeinschaft erfahrbar machen. Die Erfahrungen des Freiwilligendienstes sollen gegen Ohnmachtserfahrungen und Resignation stehen und dem alltäglichen „Man kann ja doch nichts machen!" widersprechen. In diesem Sinne wollen die Dienste einen Beitrag zur Sinnfindung für eine verantwortlich gestaltete Lebensperspektive leisten. Mit ihrem Dienst sind die Freiwilligen Botschafter und Brückenbauer zwischen „Erster" und „Dritter Welt", zwischen Menschen verschiedener Kontinente, zwischen Armen und Reichen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung.
MBN: Was erwarten Sie von den Bewerbern für einen Auslandsdienst? Welche Voraussetzungen sollten sie mitbringen?
Rieke: Die Freiwilligen müssen mindestens 18 Jahre alt sein und Lust und echtes Interesse mitbringen, mit Menschen in einem fremden Land zusammenzuleben und zu arbeiten und sich den Herausforderungen (Sprachprobleme, Heimweh etc.) zu stellen. Dazu gehört die Bereitschaft zu einer einfachen Lebensweise sowie die Fähigkeit zur Teamarbeit und zum Leben in Gemeinschaft. Darüber hinaus sind körperliche und psychische Fitness notwendige Voraussetzungen, um den Anforderungen des Alltags in den Einsatzländern gerecht zu werden. Ebenso werden Sprachkenntnisse je nach Einsatzland und die Bereitschaft, sich auf die kulturellen, kirchlichen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen des Gastlandes vorzubereiten, erwartet.
Hinweis: Weitere Informationen bei Wolfgang Rieke von der Fachstelle Zivildienst und Freiwilligendienste, Tel.: 06131/253-639, E-Mail: bja-fachstelle@bistum-mainz.de
tob (MBN)
St. Johann. Unter dem Motto „Golfen im Schatten des Doms" zu Gunsten der Stiftung Hoher Dom zu Mainz fand am Montag, 18. August, auf der Anlage des Golfclubs Rheinhessen in St. Johann bereits zum zweiten Mal ein Benefizturnier mit über 100 Teilnehmern statt. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hatte die Schirmherrschaft für das Turnier übernommen. Im Anschluss überreichte am Abend der Initiator Wolfgang Strutz zusammen mit Wolfgang Sinner, dem Präsidenten des Golfclubs Rheinhessen, einen Scheck mit dem Reinerlös in Höhe von 30.000 Euro an Kardinal Lehmann. Die Summe wurde durch die Teilnehmer des Turniers beim anschließenden Abendessen noch um 1.000 Euro aufgestockt. Strutz kündigte an, dass es auf der Anlage des Golfclubs Rheinhessen auch im kommenden Jahr ein Benefizturnier zu Gunsten der Mainzer Domstiftung geben werde.
tob (MBN)
Mainz. Die Pastorale Richtlinie Nr. 16 des Bistums Mainz ist jetzt in einer Auflage von 2.500 Exemplaren erschienen. Die 46-seitige Broschüre wurde vom Sachausschuss „Ökumene" der Diözesanversammlung erarbeitet, vom Diözesanpastoralrat verabschiedet und von Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am 8. April dieses Jahres veröffentlicht. In seinem Begleitbrief schreibt Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, dass der Text der Publikationen „den Verantwortlichen in der Gestaltung ökumenischer Gottesdienste, den Seelsorgeräten, Ökumenebeauftragten und Sachausschüssen als Information, Handreichung und Ermutigung dienen" solle.
In seinem Vorwort schreibt Kardinal Lehmann, dass ökumenische Gottesdienste „ein zentrales Element der getrennten Christen auf ihrem Weg zur Einheit der Kirche" seien. „Gebet und Gottesdienst drücken tief unsere neu entdeckte Gemeinsamkeit im christlichen Glauben, aber auch die Sehnsucht aus, uns noch tiefer im Geist des Herrn und nach seiner Bitte, ,dass sie alle eins sind', zu vereinen", schreibt Lehmann. Weiter heißt es zu der Absicht und dem Inhalt des Heftes: „Einerseits werden die allgemeinen Grundsätze und Normen mit den wichtigsten Begründungen zusammengefasst, andererseits werden auch für die katholischen Christen die Elemente des evangelischen Gottesdienstes erklärt, schließlich konkrete Gottesdienstentwürfe für ökumenische Feiern dargeboten. Dies geschieht mit genauen Angaben, wobei ein umfangreiches Verzeichnis ‚Literatur, Material und Bestelladressen' die Suche erleichtert."
Hinweis: Die Pastorale Richtlinie Nr. 16 kann auch von der Startseite des Internetauftritts des Bistums Mainz www.bistum-mainz.de heruntergeladen werden. Weitere Exemplare sind auch bei der Bischöflichen Kanzlei erhältlich, E-Mail: kanzlei@bistum-mainz.de
am (MBN)
Vallendar. Von 15. bis 17. August hat die Landesarbeitsgemeinschaft für kirchliche Büchereiarbeit in Rheinland-Pfalz (LAG) in Vallendar ihr jährliches Fortbildungsseminar veranstaltet. Unter der Überschrift „Verrückte Welten, starke Themen - Leseabenteuer ‚Phantastik' für Kinder und Jugendliche" gab das Seminar einen Einblick in die grundlegenden phantastischen Strömungen der Kinder- und Jugendliteratur, von Tolkien „Der kleine Hobbit" über Michael Endes „Unendliche Geschichte" bis hin zu Terry Pratchetts „Die Farben der Magie" und Philip Ardaghs „Schlimmes Ende".
Die 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 34 kirchlichen öffentlichen Büchereien erhielten einen Überblick über die wichtigsten Autorinnen und Autoren und über die Titel, die das Genre prägen. Referenten waren Maren Bonacker, Literaturreferentin von der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar, der Literaturwissenschaftler Johannes Rüster und die Autorin Marlene Röder aus Gießen. Die 23. Auflage des Seminars wurde vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.
Die LAG ist der Zusammenschluss der sieben evangelischen und katholischen Fachstellen für Büchereiarbeit in Rheinland-Pfalz und vertritt die Interessen der 470 evangelischen und katholischen öffentlichen Büchereien im Land. Die beiden Kirchen stellen in Rheinland-Pfalz rund 50 Prozent der öffentlichen Büchereien und leisten damit einen erheblichen Anteil an der Literatur- und Medienversorgung. 2.800 ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer betreuen die Büchereien und sprechen damit jährlich mehr als 900.000 Menschen an. Im nächsten Jahr findet die LAG-Tagung zum Thema „Sachbücher und Sachbuch-Reihen für Kinder und Jugendliche" statt.
tob (MBN)
Personalien
Mainz. Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, hat Diözesancaritasdirektor Domkapitular Prälat Hans-Jürgen Eberhardt für seinen Dienst um die Caritas und im Bistum Mainz gedankt. Eberhardt habe seit der Übernahme des Vorsitzes des Caritasverbandes für die Diözese Mainz im Jahr 1999 „viele Fragen angepackt". „Ich will nur den Ausbau des Caritaswerkes St. Martin und den Umzug von der Holzhofstraße, wo die Caritas lange ihren Sitz hatte, hierher nach Bretzenheim nennen. Dafür sei Ihnen in ganz besonderer Weise gedankt", sagte Lehmann anlässlich eines Gottesdienstes zum 50. Geburtstag von Eberhardt am Freitag, 15. August, in der Kapelle des Bischof-Stohr-Hauses in Mainz.
Weiter sagte Lehmann, dass es für die Caritas im Bistum Mainz immer auf zwei „manchmal spannungsvoll zueinander stehenden, aber auch zusammengehörigen Aufgaben" ankam. „Dies ist die Selbstständigkeit der Caritas als einer eigenen Lebensfunktion im Dienst der Kirche und zugleich die enge Zusammenarbeit mit den anderen Diensten im gesamten Handlungsfeld des Bistums", betonte der Kardinal. Er hob hervor, dass die Caritas „eine zentrale Lebensfunktion zunächst jedes einzelnen Christen", aber auch der Gemeinde und „in gesteigerter und professionalisierter Form der Diözese und der Kirche überhaupt" bleibe. Lehmann erinnerte daran, dass der Dienstbeginn Eberhardts auch zeitgleich mit der Entscheidung von Papst Johannes Paul II. über die Schwangerschaftskonfliktberatung erfolgte: „Wir haben mit Ihrer Hilfe diese schwierige Entscheidung als Herausforderung angenommen, um noch mehr und noch tiefer die Beratung zum Leben fortzuführen."
Man habe zudem im Bistum Mainz immer darauf Wert gelegt, dass der Caritasdirektor auch Dezernent und - wenn möglich - auch Sitz und Stimme im Domkapitel habe. „Ich bin dankbar, dass Sie diese Tradition durch Ihre Person, in vielen Fragen zusammen mit Weihbischof Dr. Werner Guballa, fortsetzen. Der Umfang der Aufgaben, der hohe Anteil der Caritas am Unternehmen Kirche - sowohl personell als auch finanziell - und ihr großer Stellenwert machen gerade heute eine noch engere Zusammenarbeit, auch mit den entsprechenden Gremien, notwendig. Dafür möchte ich Ihnen gerade an diesem Tag von ganzem Herzen ein tiefes Vergelt´s Gott sagen", sagte der Kardinal.
Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Empfang für den Jubilar in den Räumen des Bischof-Stohr-Hauses statt, in dessen Rahmen Eberhardt unter anderem von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Diözesancaritasverbandes eine Baggerfahrt in der Eifel geschenkt bekam.
Hans-Jürgen Eberhardt wurde am 15. August 1958 in Worms geboren. Nach Abschluss seines Theologiestudiums wurde er am 9. Juli 1988 im Mainzer Dom durch Bischof Karl Lehmann zum Priester geweiht. Zunächst wirkte er als Kaplan in Reinheim und Groß-Bieberau. 1990 wurde er Hochschulpfarrer der Hochschulgemeinde Darmstadt, zu der Studierende der Technischen Universität, der drei Fachhochschulen und des Studienkollegs gehören. 1996 verwaltete er zusätzlich für ein halbes Jahr als Pfarradministrator die Pfarrei Darmstadt-St. Ludwig. 1996 erfolgte auch seine Berufung zum Vorsitzenden des Caritasverbandes Darmstadt. Er wurde am 1. September 1999 zum Dezernenten für Caritas und Soziale Arbeit im Bischöflichen Ordinariat und Vorsitzenden des Caritasverbandes für die Diözese Mainz ernannt. Im Oktober 1999 erfolgte die Ernennung zum Ehrendomkapitular; Anfang 2001 wurde er Domkapitular. Seit Januar 2006 ist Eberhardt Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Caritasverbände in Rheinland-Pfalz. Papst Johannes Paul II. würdigte ihn mit dem Ehrentitel „Kaplan seiner Heiligkeit" (Monsignore) im Jahr 1999. Im Jahr 2008 zeichnete ihn Papst Benedikt XVI. mit dem Titel „Ehrenprälat Seiner Heiligkeit" (Prälat) aus.
am (MBN)
Sigmaringen/Beuron. Im Alter von 85 Jahren ist am Montag, 11. August, in Sigmaringen Abt Laurentius Hoheisel OSB gestorben. Er war von 1969 bis 1997 Abt des Benediktinerklosters in Bad Wimpfen. Am 14. August fand in der Abteikirche Beuron der Totengottesdienst und die Beisetzung auf dem dortigen Klosterfriedhof statt. Am 18. August hat Abt Franziskus Heereman, Heidelberg, in der früheren Abteikirche, der Ritterstiftskirche in Bad Wimpfen im Tal das Requiem für den verstorbenen Abt gefeiert.
Der gebürtige Schlesier erlebte als Soldat im Zweiten Weltkrieg die Zerstörung der Erzabtei Monte Cassino mit und besuchte als Kriegsgefangener das Lagerseminar in Chartres. Nach weiteren Studien in Königstein trat er 1948 in die aus Schlesien vertriebene Abtei Grüssau ein, die in Bad Wimpfen eine neue Heimat gefunden hatte. Bischof Albert Stohr weihte ihn 1953 zum Priester.
1969 von seinen Mitbrüdern zum Abt gewählt, empfing er aus der Hand von Bischof Hermann Volk die Abtsbenediktion. Bis 1997 blieb er Abt seines Klosters; zugleich war er von 1976 bis 1995 Abtpräses der Beuroner Benediktinerkongregation. 2004 wurde das Kloster Bad Wimpfen an die Nachbarabtei Neuburg bei Heidelberg angegliedert. Nach seinem Rücktritt vom Amt des Abtes lebte Laurentius Hoheisel einige Jahre in der Erzabtei Beuron, ehe er in das Josefinenstift in Sigmaringen umzog.
tob (MBN)
Mainz. Kardinal Karl Lehmann, Bischof von Mainz, hat dem scheidenden Chefarzt für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie des Katholischen Klinikums Mainz, Professor Peter Kirschner, für seinen „großen Einsatz zugunsten der Menschen und unseres Hauses" gedankt. Kirschner habe dazu beigetragen, „dass die Abteilung Unfallchirurgie in der Mainzer Bevölkerung, in der ganzen Umgebung und besonders auch in Rheinland-Pfalz sowie in den angrenzenden Teilen Hessens eine so hohe Anerkennung gefunden hat". Lehmann äußerte sich im Rahmen einer Feierstunde im St. Vincenz und Elisabeth Hospital, Betriebsstätte des Katholischen Klinikums Mainz, am Mittwoch, 13. August. Zuvor hatte der Kardinal in der Kapelle des St. Vincenz und Elisabeth Hospitals einen Festgottesdienst zelebriert. Nachfolger Kirschners wird Professor Michael Wagner, seit 1999 Chefarzt der Klinik für Orthopädie der Zeisigwaldklinken Bethanien in Chemnitz.
Kirschner, geboren am 22. April 1941, war seit 1982 Chefarzt der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am St. Vincenz und Elisabeth Hospital. Lehmann unterstrich, dass Kirschner seinem Team „einen ganz eigenen Geist" verliehen habe. „Es hat Sie ganz besonders ausgezeichnet, dass sie Ihre Informationen und Erfahrung selbstlos weitergegeben haben und andere daran teilnehmen ließen. Sie haben Ihren Wissensvorsprung nicht eifersüchtig für sich behalten, sondern ihn allen zugute kommen lassen", sagte Lehmann. Der Kardinal hob auch die Menschlichkeit sowie den Blick Kirschners für die „leib-seelische Ganzheit" der Patienten hervor. Der Kardinal erinnerte daran, dass Kirschner auch mehrfach Ärztlicher Direktor des Hauses gewesen sei: „Ihr hohes vielfältiges Interesse für die anderen Abteilungen, mit denen Sie ja ohnehin vielfach zusammengearbeitet haben, Ihre kollegiale Art der Kooperation, Ihre Fähigkeiten, andere mit ihren Qualifikationen gelten zu lassen und zu fördern, haben dem Haus gut getan."
am (MBN)
Mainz. Schwester Daniela Metz von den Schwestern der Göttlichen Vorsehung in Mainz ist am Montag, 18. August, für ihre Verdienste um die Gesellschaft mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Staatsministerin Doris Ahnen überreichte die von Ministerpräsident Kurz Beck verliehene Auszeichnung bei einer Feierstunde im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur in Mainz.
Mit ihrem „unermüdlichen Einsatz" engagiere sich Schwester Daniela Metz seit vielen Jahrzehnten nicht nur für ihr Kloster und die Kirche, sondern für alle Belange des Ortsteils Mainz-Finthen, sagte Ahnen. „Sie begegnet den Menschen hilfsbereit und offen und geht sensibel mit deren Nöten und Lebenssituationen um." Und weiter: „Mit ihrem beispielhaften und unermüdlichen Engagement, für das sie von der Bevölkerung als ‚der gute Geist von Finthen' verehrt wird, hat Schwester Daniela Metz ein Stück soziale Gerechtigkeit umgesetzt und damit für die Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung erfahrbar gemacht." Ahnen wies darauf hin, dass sie sich seit 20 Jahren auch für die Anliegen Obdachloser einsetze. Außerdem habe sie mehrfach Kleider- und Spielzeugaktionen für Rumänien durchgeführt.
„Ich bin überrascht über soviel Ehre", sagte Schwester Daniela Metz in ihrem Dankwort. „Mit der Auszeichnung ehren Sie aber vor allem unsere Gemeinschaft", sagte sie. Mit ihrer Arbeit wolle sie in erster Linie für Notleidende da sein. An der Feierstunde nahmen unter anderen der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, und die Provinzial-Oberin der Schwestern der Göttlichen Vorsehung, Schwester Liberata Ricker, aus Darmstadt teil.
Schwester Daniela Metz wurde am 5. Oktober 1935 in Guldental geboren. Nach einer Ausbildung zur Stenotypistin trat sie 1958 bei den Schwestern von der Göttlichen Vorsehung in Mainz ein. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Kinderpflegerin und war zunächst im Konvent in Kelsterbach tätig, wo sie im Kindergarten St. Josef arbeitete. 1965 wurde sie nach Nieder-Olm versetzt. Berufsbegleitend absolvierte sie ihr Staatsexamen als Erzieherin. Im Kindergarten in Nieder-Olm war sie zwölf Jahre lang tätig. 1977 kehrte sie nach Kelsterbach zurück. Im Jahr 1986 übernahm sie die Kindergartenleitung in Mainz-Finthen.
tob (MBN)
Vorschau
Worms. Der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, ist Hauptzelebrant beim Gottesdienst anlässlich des Dekanatstages in Worms am Sonntag, 24. August, um 9.30 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst, der auf dem Südlichen Domplatz stattfindet, ist ein Gespräch zwischen Lehmann und Malu Dreyer, rheinland-pfälzische Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen, vorgesehen. Moderiert wird das Gespräch, das unter der Überschrift „Was motiviert uns zum christlichen Handeln in der Gesellschaft?" steht, von P. Max Cappabianca OP, Redakteur bei Radio Vatikan. Das Motto des Dekanatstages lautet „Schlüssel des Himmels lassen uns Erde erschließen".
Von 10.30 bis 16.00 Uhr sind verschiedene Stände am Dom aufgebaut: so unter anderem vom Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV), von der Caritas, von Kindergärten, von Pax Christi und vom Förderverein an St. Martin. Am Nachmittag ab 13.30 Uhr gibt es für die Besucher außerdem verschiedene Angebote wie Gesprächskreise, eine Domführung oder Mitmachsingen. Der Tag endet um 15.00 Uhr mit einem Konzert der Gruppe „Rückenwind". Am Vorabend, Samstag, 23. August, um 19.00 Uhr feiert außerdem Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Bischofsvikar für die Jugendseelsorge, in der auf dem Domplatz aufgebauten Jugendzeltkirche einen Gottesdienst; er steht unter der Überschrift „Schlüssel zu Gott - Schlüssel zum Leben".
Hinweis: Weitere Informationen beim Pfarramt Worms-Liebfrauen, Tel.: 06241-44267.
am (MBN)
Mainz. Am Sonntag, 24. August, um 11.30 Uhr gestaltet der Männerchor Bayer Leverkusen den Gottesdienst im Mainzer Dom. Auf dem Programm stehen das „Kyrie" und „Agnus Dei" aus der Zweiten Messe von Charles Gounod sowie Werke von Anton Bruckner und Ludwig van Beethoven. Mit dem Auftritt im Mainzer Dom führen die Mitglieder des Männerchores Bayer Leverkusen ihre Reihe von Auftritten in großen Sakralbauten des Rheinlandes fort. 2004 war der Chor im Kölner Dom, im Jahr darauf im Kloster Knechtsteden zu hören. 2007 folgte ein Auftritt im Dom zu Aachen. Der 1904 gegründete Chor gehört mit seinen 90 Mitgliedern zu den größten in Deutschland.
am (MBN)
Bingen. Unter dem Motto „Wein und Bibel" steht die achte „katholische Woche" vom 25. bis 31. August auf dem Gelände der Kirchen auf der Landesgartenschau (LGS) in Bingen. Gestaltet werden die Veranstaltungen, Gebetszeiten und Gottesdienste vom Pfarreienverbund Ingelheim, der Pfarrgruppe Schwabenheim, dem Taizé-Kreis sowie den Orden. So ist im Hinblick auf das Binger Winzerfest neben dem Mittagsgebet um 12.00 Uhr und dem Abendsegen um 17.00 Uhr die ganze Woche über jeweils um 15.00 Uhr eine „Wein-Lese" vorgesehen.
Am Samstag, 30. August, um 11.00 und um 14.00 Uhr sowie am Sonntag, 31. August, um 14.00 Uhr findet jeweils die Präsentation „Wein und Bibel" statt. Außerdem ist am Samstag um 15.00 Uhr wieder das Stelzentheater „Vier Elemente" zu erleben. Am Samstagabend findet ab 20.30 Uhr ein Abendkonzert mit den Ingelheimer Bläserchören als Einstimmung auf das Feuerwerk zum Binger Winzerfest statt. Nach der Eucharistiefeier am Sonntag (12.00 Uhr) gibt es von 13.00 bis 17.00 Uhr Angebote für Kinder auf dem Kirchengelände. Der Sonntag endet um 16.00 Uhr mit „Offenem Singen" sowie dem Abendsegen um 17.00 Uhr.
Hinweis: www.lgs-katholisch.de
am (MBN)
Herbstein. Das Kolping-Feriendorf in Herbstein feiert am Samstag, 30., und Sonntag, 31. August, sein 40-jähriges Bestehen. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, feiert am Sonntag um 10.00 Uhr einen Festgottesdienst; danach ist ab 11.00 Uhr ein Festakt mit Grußworten vorgesehen. Bereits am Samstag beginnen die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen des Feriendorfes ab 13.00 Uhr mit einem Grillfest. Für den Abend ist unter anderem um 18.00 Uhr eine Aufführung des Musicals „Arche Noah" mit der Gruppe Agape Schwalmtal vorgesehen.
Das Familienferiendorf wurde 1968 vom Kolpingferienwerk Landesverband Hessen (Kolpingwerk der Diözesen Fulda, Limburg und Mainz) als Träger der Einrichtung errichtet. Das Feriendorf mit insgesamt 29 Bungalows bietet Kolpingsfamilien, aber auch Familien, die nicht dem Verband angehören, familiengerechte Urlaubs- und Freizeitangebote, sowie Seniorenerholung, Bildungs-, Tagungs- und Konferenzangebote für Gruppen und Verbände.
Hinweis: Weitere Informationen unter www.kolping-feriendorf.de
am (MBN)
Ilbenstadt. Nach dreijährigen Renovierungsarbeiten wird am Sonntag, 31. August, das Haus St. Gottfried in Ilbenstadt mit einem Festgottesdienst und einem „Tag der offenen Tür" wiedereröffnet. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, zelebriert um 10.30 Uhr einen Festgottesdienst in der Basilika in Ilbenstadt. Anschließend segnet er die Familienbildungsstätte.
Hinweis: www.jugendwerkstgottfried.de
tob (MBN)