Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 19

16. Mai 2007

Mainz, 9. Mai 2007: Steinbildhauer Jörg Walter (links) und Domdekan Heinz Heckwolf nehmen den Domengel auf dem Marktplatz in Empfang. (c) Bistum Mainz / Blum
Mainz, 9. Mai 2007: Steinbildhauer Jörg Walter (links) und Domdekan Heinz Heckwolf nehmen den Domengel auf dem Marktplatz in Empfang.
Datum:
Mi. 16. Mai 2007
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder 129, Fax 06131/253-402.
E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • 36. Gespräch zwischen Bischöfen und Theologen in Mainz 
  • 40 Jahre Arbeitsstelle für Religionspädagogik 
  • Engel vom Mainzer Dom herunter gehoben 
  • Mitarbeiter des Bistums Mainz erlaufen 1.500 Euro 
  • Guballa würdigt 25-jährige Arbeit der Grünen Damen 
  • Pfarrgemeinde Hungen gründet Stiftung

Stichwort

  • Christi Himmelfahrt

Vorankündigungen

  • Neues Cityseelsorge-Projekt in Offenbach (17.5.) 
  • Ökumenischer Gottesdienst anlässlich 60 Jahre RLP (18.5.) 
  • Mitgliederversammlung des Mainzer Dombauvereins (23.5.) 
  • Familienpolitisches Gespräch (24.5.) 
  • Wieder Sommerreihe der „Sonntagsgedanken“ (ab 8.7.)
Mainz, 16.5.2007: Hans-Jürgen Veit ist seit 1984 Leiter der ARP. (c) Bistum Mainz/Matschak
Mainz, 16.5.2007: Hans-Jürgen Veit ist seit 1984 Leiter der ARP.

Berichte

Theologie als Vollstudium erhalten

36. Gespräch zwischen Bischöfen und Theologen im Kolpinghaus in Mainz

Mainz. Der aktuelle Stand des Bologna-Prozesses war ein Schwerpunkt des 36. Gesprächs zwischen Bischöfen und katholischen Theologen aus dem deutschsprachigen Raum, das am Montag, 14. Mai, im Kolpinghaus in Mainz stattfand. Die europäischen Bildungsminister hatten 1999 in Bologna beschlossen, einen einheitlichen Hochschulraum für Europa zu schaffen. „Wir unterstützen diesen Prozess, damit die Theologie auch weiterhin im Gespräch mit den anderen wissenschaftlichen Disziplinen bleibt“, betonte Professor Benedikt Kranemann, Liturgiewissenschaftler aus Erfurt. Kranemann, der das Gespräch moderierte, ist Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der theologischen Disziplinen. Mit Blick auf die weltkirchliche Einbindung waren sich die Gesprächsteilnehmer jedoch darin einig, das Studienfach Katholische Theologie – insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der Priester und Pastoralreferenten – als fünfjähriges universitäres Vollstudium zu erhalten.

Weiteres Thema des Gesprächs war die Sorge um den wissenschaftlichen Nachwuchs. Um die breite Präsenz der Theologie an den Hochschulen und ihr wissenschaftliches Niveau auch in Zukunft zu sichern, sei es weiterhin wichtig, begabte Nachwuchswissenschaftler – Priester und Laien, Frauen und Männer – für eine akademische Laufbahn zu gewinnen. Es wurde angeregt, dass die Bistümer und Orden qualifizierte Priester für eine akademische Laufbahn freistellen sollten. Wichtig seien zudem ausreichende Informationen über wissenschaftliche Qualifikationswege und eine Übersicht über Fördermöglichkeiten für Promovenden und Habilitanden. In diesem Zusammenhang wurde auf einen Workshop am Mittwoch, 12. September, in der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt aufmerksam gemacht, der unter der Überschrift „Gefordert – Gefördert – Geschafft. Chancen und Wege für Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen in der Katholischen Theologie“ steht. Veranstaltet wird der Workshop unter anderem vom Katholisch-Theologischen Fakultätentag in Verbindung mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Weitere Themen des Gespräches waren die Revision der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift und des Messbuchs sowie die Entwicklung der theologischen Fakultäten und Hochschuleinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

An dem Treffen im Mainzer Kolpinghaus nahmen neben dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, unter anderen auch Kardinal Friedrich Wetter, München-Freising, Vorsitzender der Glaubenskommission, Bischof Heinrich Mussinghoff, Aachen, Vorsitzender der Kommission für Wissenschaft und Kultur, der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser und Bischof Dr. Kurt Koch, Solothurn/Schweiz, teil. Das nächste Theologengespräch findet am Freitag, 7. Dezember 2007, in Mainz statt.

am (MBN)

 

 

Veit: „Das A und O ist die Beratung“

Die Arbeitsstelle für Religionspädagogik feiert ihr 40-jähriges Bestehen (23.5.)

Mainz. Die Arbeitsstelle für Religionspädagogik (ARP) im Bistum Mainz feiert am Mittwoch, 23. Mai, ihr 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet zwischen 10.00 und 17.00 in der Arbeitsstelle (Grebenstraße 13 in Mainz) ein „Tag der Offenen Tür“ statt, in dessen Rahmen auch die neue Homepage der ARP freigeschaltet werden soll. Zudem veranstaltet die ARP anlässlich ihres Jubiläums am 25. September ein Symposion im Erbacher Hof; thematisiert werden sollen hier die Auswirkungen der Neuen Medien auf den Religionsunterricht.

12.000 Besucher im Jahr

Die ARP wurde in Mainz 1967 durch den damaligen Bischof von Mainz, Hermann Volk, gegründet. Ziel war es, von Seiten des Bistums Mainz nach Erteilung der Missio canonica in Kontakt mit den Religionslehrerinnen und -lehrern zu bleiben und diese in der Vorbereitung auf ihren Religionsunterricht zu unterstützen. „Aus der damals relativ kleinen Einrichtung hat sich heute eine überaus gut besuchte Zentrale in Mainz mit insgesamt elf Außenstellen entwickelt“, betont Hans-Jürgen Veit, seit 1984 Leiter der ARP. 12.000 Besucher zähle man heute jährlich in den Arbeitsstellen, „allerdings nicht nur Religionslehrer, sondern alle, die mit Glaubensverkündigung zu tun haben“, hebt er hervor. Heute nützten neben den Religionslehrern auch Lehrer anderer Fächer, Gemeinde- und Pastoralreferenten, Erzieherinnen, Eltern, Studierende, Schüler sowie Ehrenamtliche aus den Gemeinden und Verbänden das Angebot. Zur Verfügung stehen ihnen – beispielsweise in Mainz – eine Bibliothek mit rund 17.000 Bänden, 45 Zeitschriften sowie 4.000 Videofilme, Overheadfolien, CDs und DVDs.

Beraten werden die Besucher in allen Arbeitsstellen durch qualifizierte Religionslehrerinnen und -lehrer. „Das A und O unserer Arbeit ist die Beratung“, unterstreicht Veit. Ihm ist es wichtig, dass aktive Lehrerinnen und Lehrer die Besucher beraten, „denn sie kennen aus der aktiven Praxis deren Bedürfnisse und Fragen“. Auf den Kontakt mit den Besuchern in der Mainzer Arbeitsstelle legt Veit viel Wert – außerdem besucht er alle sechs Wochen die Außenstellen im Bistum. So bekomme er gute Anregungen für Neuanschaffungen, sagt Veit. Angeschafft werden die Bücher entweder nur für die Mainzer Zentrale oder für alle zwölf Arbeitsstellen. In der Zeitschrift „Religionsunterricht heute“, welche die 4.000 Religionslehrer des Bistums viermal im Jahr kostenlos erhalten, stellt Veit die neuen Medien, Bücher und sonstigen Materialien vor.

Hinweis: Arbeitsstelle für Religionspädagogik im Bistum Mainz, Grebenstraße 13, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-224, Fax: -226, E-Mail: arp.mainz@bistum-mainz.de, Internet: http://www.bistum-mainz.de/arp, Öffnungszeiten: montags bis freitags, 14.30 bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung.

am (MBN)

 

Engel vom Mainzer Dom herunter gehoben

Eine Kopie der beschädigten Figur wird in der Mainzer Dombauhütte angefertigt

Mainz. Der steinerne Engel auf dem Nordgiebel des Westquerhauses des Mainzer Domes ist am Mittwoch, 9. Mai, mit einem Autokran herunter gehoben worden. Von der beschädigten Figur wird in der Mainzer Dombauhütte eine Kopie angefertigt, die wieder auf dem Dom angebracht wird. Der Originalengel aus dem 13. Jahrhundert war bereits zwei Mal durch eine Kopie ersetzt worden: im Jahr 1770 und im Jahr 1974. Der Originalengel steht inzwischen im Kreuzgang des Mainzer Dom- und Diözesanmuseums. Darüber hinaus stand der Domengel im Jahr 2005 Pate für die 3-D-Lasergravur im Glaswürfel, die vom Infoladen des Bistums Mainz zum Preis von 27,50 Euro als „Engel des Mainzer Doms“ angeboten wird. 

Die Kopie von 1974 weist zahlreiche Risse auf, weshalb eine erneute Kopie nötig ist. Die beschädigte Figur ist ca. 1,20 Meter hoch, wiegt rund 350 Kilogramm und ist aus Miltenberger Sandstein; auch für die neue Kopie wird Miltenberger Sandstein verwendet. Gefertigt wird die Kopie von Frank Schärf, Steinmetz und Steinbildhauer in der Mainzer Dombauhütte; die Arbeiten werden etwa ein halbes Jahr dauern. Schärf hatte bereits 2002/2003 einen der Domlöwen kopiert, die sich auf der Ostgruppe des Mainzer Domes befinden.

am (MBN)

 

1.500 Euro für die Mainzer Tafel

Mitarbeiter des Bistums Mainz laufen beim Gutenberg-Marathon für den guten Zweck

Mainz. 1.500 Euro haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bistums Mainz beim Mainzer Gutenberg-Marathon am Sonntag, 6. Mai, zu Gunsten der „Mainzer Tafel“ erlaufen. Das Geld, das die Mitarbeiter für jeden absolvierten Kilometer von Kollegen, Verwandten und Freunden erhielten, kommt dem Verein „Mainzer Tafel“ zu Gute. Die „Mainzer Tafel“ verteilt unter dem Motto „Nicht alle haben ihr täglich Brot“ Lebensmittel an Bedürftige, die von Supermärkten, Bäckereien und Lebensmittelherstellern gespendet werden. Der so genannte „LebensLauf“ des Sportbundes Rheinhessen war die offizielle Benefizaktion beim Marathon.

am (MBN)

 

Guballa: „Sie sind ein Segen durch das, was Sie tun“

25 Jahre Grüne Damen und Herren im St. Vincenz und Elisabeth Hospital

Mainz. Der Mainzer Weihbischof, Dr. Werner Guballa, Bischofsvikar für die Caritas im Bistum Mainz, hat die 25-jährige Arbeit der so genannten Grünen Damen und Herren „als eine besondere Visitenkarte des Katholischen Klinikums in Mainz“ gewürdigt. „Sie haben, durch Erfahrung eingeübt und durch entsprechende Reflektionsbegleitung unterstützt, eine gute Basis, von der aus sie Ihre persönliche Zuwendung zu den kranken Menschen umsetzen. Sie wissen darum, wie aufgewühlt und im wahrsten Sinn aus der Ordnung gebracht, der kranke Mensch ist“, sagte Guballa bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Kapelle des St. Vincenz und Elisabeth Hospitals am Dienstag, 15. Mai. Das St. Vincenz und Elisabeth Hospital ist eine Betriebsstätte des Katholischen Klinikums Mainz; hier wurden im Februar 1982 die Grünen Damen unter der Leitung von Dr. Cäcilie Oberbillig gegründet. Heute leitet Gisela Kramer die Gruppe der 44 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

In seiner Ansprache hob Guballa hervor, dass die Grünen Damen und Herren ihren Dienst als Berufung und Auftrag ansehen würden: „Sie handeln aus einer christlichen Grundgesinnung, die vom Wert eines jeden Menschen überzeugt ist und ihn oder sie als ein wertvolles Gegenüber sucht.“ „Sie bieten ihren Dienst an, einfach in menschlicher Zuwendung als Hilfe für den Alltag, den ungewohnten Alltag eines Krankenhausaufenthaltes“, sagte der Weihbischof. „Sie sind ein Segen durch das, was Sie tun. Sie sind ein Segen durch das, was Sie sind“, hob Guballa zum Abschluss seiner Ansprache hervor.

Grüne Damen und Herren leisten ehrenamtlichen Besuchsdienst

Die Grünen Damen und Herren (bundesweit so genannt wegen ihrer grünen Kittel) leisten ehrenamtlichen Besuchs- und Hilfsdienst in Krankenhäusern. Ihre Geschichte reicht bis in das Jahr 1967 zurück. Die Idee stammt aus den USA: Angeregt durch den amerikanischen „Volunteers Service“ brachte Brigitte Schröder, Ehefrau des früheren deutschen Außen- und Verteidigungsministers Gerhard Schröder, die Idee nach Deutschland. Ende der 1960er-Jahre entstanden auch in Deutschland die ersten evangelischen Krankenhaushilfe-Gruppen, denen sich ab 1975 die Katholiken anschlossen. Inzwischen engagieren sich bundesweit rund 15.000 Ehrenamtliche als Grüne Damen und Herren.

Hinweis: Am Mittwoch, 23. Mai, findet um 17.00 Uhr in der Schmerzklinik des Katholischen Klinikums Mainz, Betriebsstätte St. Vincenz und Elisabeth Hospital, An der Goldgrube 11, 55131 Mainz, ein Infotag für neue Grüne Damen und Herren statt. Weitere Informationen bei Gisela Kramer, Tel.: 06131/577901.

am (MBN)

 

40.000 Euro Anfangskapital

Katholische Pfarrgemeinde in Hungen gründet Stiftung

Mainz/Hungen. Die katholische Pfarrgemeinde Hungen-St. Andreas (Dekanat Gießen) hat die Gründung einer Unterstiftung unter dem Dach der Bonifatius-Stiftung beschlossen. Die Verträge sind seit dem 25. April in Kraft. Das Anfangskapital der Stiftung, die die Förderung der kirchlichen und pastoralen Aufgaben der Gemeinde zum Ziel hat, beträgt 40.000 Euro.

Die Bonifatius-Stiftung wurde im April 2005 gegründet und mit einem Anfangsvermögen von 30.000 Euro aus Bistumsmitteln ausgestattet. Sie will kirchliche und pastorale Zwecke auf der Ebene der Pfarreien und Verbände im Bistum Mainz fördern und Initiativen, die von den Pfarreien und Verbänden ausgehen, unterstützen und begleiten. Die Bonifatius-Stiftung dient dabei als Gemeinschaftsstiftung für Pfarreien und Verbände im Bistum Mainz. Als Dachstiftung bietet sie Beratung und Unterstützung bei Vorbereitung und Durchführung von Stiftungsvorhaben bis hin zur vollständigen Stiftungsverwaltung an. Die Entscheidung über die Verwendung der Stiftungserträge erfolgt dabei stets durch die Gremien der Unterstiftungen.

Hinweis: Bonifatius-Stiftung, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz – Geschäftsführung: Bettina Kolbe M.A., Tel.: 06131/253-108, Fax: 06131/253-113, E-Mail: bonifatius.stiftung@bistum-mainz.de

am (MBN)

 

Stichwort

Christen feiern Christi Himmelfahrt

Gottesdienst im Mainzer Dom mit Weihbischof Guballa

Mainz. An Christi Himmelfahrt, 17. Mai, findet im Mainzer Dom ein Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Werner Guballa statt; Konzelebranten sind Domkapitular Dr. Peter Hilger und Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst durch die Domkantorei St. Martin unter Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft sowie Domorganist Albert Schönberger an der Domorgel.

Stichwort: Christi Himmelfahrt

40 Tage nach Ostern feiern die Christen das Fest „Christi Himmelfahrt“. Die Aussage des Himmelfahrtstages ist unmittelbar mit dem Osterfest verbunden: Jesus ist erhöht und bei Gott. So heißt es im Evangelium nach Markus: „Jesus, der Herr, wurde in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes“. Im katholischen Erwachsenenkatechismus heißt es zur Bedeutung des Festes: „Die Himmelfahrt Jesu darf selbstverständlich nicht nach Art einer Weltraumfahrt verstanden werden. Die Wolke, die Jesus den Blicken der Jünger entzieht, ist schon im Alten Testament ein Symbol der machtvollen Erscheinung und Gegenwart Gottes. Gemeint ist also, dass Jesus in die raum- und zeitüberschreitende Welt Gottes, in die Herrlichkeit Gottes eingegangen ist. (...) Die Himmelfahrt wie die Erhöhung stellt kein von der Auferstehung gelöstes Geschehen dar, sondern hebt nur einen bestimmten Aspekt hervor.“

In der Apostelgeschichte wird das Geschehen folgendermaßen geschildert: „Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.“ (Apg 1,9-11)

Noch bis Ende des vierten Jahrhunderts wurden Himmelfahrt und die Sendung des Heiligen Geistes am Pfingsttag gefeiert. Aber bereits in dieser Zeit bildete sich ein eigenständiges Fest heraus. Christi Himmelfahrt ist in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag.

am (MBN)

 

Vorankündigungen

Neues Cityseelsorge-Projekt in Offenbach

Segnung eines Kirchenmobils durch Generalvikar Giebelmann (17.5.)

Offenbach. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, wird im Anschluss an einen gemeinsamen Gottesdienst der Offenbacher Innenstadtpfarreien zu Christi Himmelfahrt (17. Mai) das neue Kirchenmobil des katholischen Dekanates Offenbach segnen und offiziell seiner Bestimmung übergeben. Der Gottesdienst wird ab 11.00 Uhr in der katholischen Kirche St. Paul gefeiert, die anschließende Segnung ist auf dem „Platz der deutschen Einheit“, gegenüber der Kirche.

Das Kirchenmobil – ein grau-schwarzer Smart mit der Aufschrift „Kirche zwischen Tür und Angel“ – ist Teil des Cityseelsorge-Projektes im katholischen Dekanat Offenbach. Laut einer Mitteilung der Veranstalter ist es Ziel des Projektes, „Kirche zu öffnen und vor Ort präsent zu sein“. Mit dem Kirchenmobil wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehrmals in der Woche wechselnde Orte aufsuchen: Beispielsweise werden sie auf dem Marktplatz als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Das Automobil mit Anhänger wurde mit finanzieller Hilfe des Bistums Mainz angeschafft.

Ein weiterer Bestandteil des Projektes ist die Einrichtung eines Geistlichen Zentrums in der katholischen Kirche St. Paul (Kaiserstraße 60 in Offenbach). Montags bis freitags soll hier ab Montag, 21. Mai, von 16.00 bis 19.00 Uhr die Möglichkeit zu Gespräch, Gebet und stiller Betrachtung bestehen. Außerdem findet täglich um 18.00 Uhr ein Gottesdienst statt. Die Kirche St. Paul ist die älteste katholische Kirche in Offenbach. Im Bistum Mainz gibt es auch in Gießen, Mainz und Darmstadt Einrichtungen der Cityseelsorge.

Brantzen: Gute Ergänzung zur Arbeit der Pfarrgemeinden

„Es braucht neue Wege, um auf die Menschen zuzugehen“, erklärt Johannes Brantzen, Leiter des Referates Gemeindeaufbau und Gemeindeentwicklung im Bischöflichen Ordinariat in Mainz. Eine Pfarrgemeinde erreiche die Menschen, auch die Kirchenmitglieder, nicht mehr in ausreichendem Maße. Deswegen sei eine Einrichtung wie die Cityseelsorge eine gute Ergänzung zu der nach wie vor unverzichtbaren Arbeit der Pfarrgemeinden, betont er. Mit dem Kirchenmobil wolle man bewusst an Orte gehen, „wo viele Menschen vorbei kommen“. Das Kirchenmobil werde auch auf die Angebote des Geistlichen Zentrums verweisen, denn in Offenbach seien die katholischen Kirchen aus Sicherheitsgründen normalerweise tagsüber geschlossen, unterstreicht Brantzen.

Hinweis: Weitere Informationen bei Johannes Brantzen, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-245, E-Mail: johannes.brantzen@bistum-mainz.de  

am (MBN) 

 

60 Jahre Rheinland-Pfalz (18.5.)

Ökumenischer Gottesdienst im Mainzer Dom mit Kardinal Lehmann und Präses Schneider

Mainz. Anlässlich des 60. Jahrestages der Gründung des Landes Rheinland-Pfalz findet am Freitag, 18. Mai, um 9.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst im Mainzer Dom statt. Die Leitung des Gottesdienstes haben der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst durch den Mainzer Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Professor Mathias Breitschaft, den Bachchor Mainz unter Leitung von Professor Ralf Otto und durch Domorganist Albert Schönberger an der Domorgel. Der Gottesdienst sowie der anschließende Festakt in der Mainzer Rheingoldhalle werden live vom SWR-Fernsehen übertragen.

am (MBN)

 

Mitgliederversammlung des Mainzer Dombauvereins (23.5.)

Vortrag „Denkmalschutz und Denkmalpflege“ von Peter Krawietz

Mainz. Am Mittwoch, 23. Mai, findet um 19.00 Uhr im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes in Mainz die Mitgliederversammlung des Mainzer Dombauvereins statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem der Jahresbericht des Vorsitzenden Heinz Dreibus über die Entwicklung des Dombauvereins im Jahr 2006, der Bericht des Schatzmeisters Karlheinz Hummel über die finanzielle Situation, sowie ein Ausblick von Domdekan Heinz Heckwolf auf das Jahr 2007 und auf die Baumaßnahmen im und am Dom. Außerdem spricht Dr. Peter Krawietz, Kulturdezernent der Stadt Mainz, zum Thema „Denkmalschutz und Denkmalpflege in Mainz“. Zuvor findet um 18.00 Uhr eine Eucharistiefeier im Mainzer Dom für die lebenden und verstorbenen Mitglieder des Dombauvereins statt. Es zelebrieren Domdekan Heckwolf und Dompfarrer Dr. Franz-Rudolf Weinert.

Hinweis: Weitere Informationen beim Dombauverein Mainz e.V., Domstraße 10, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-413 oder -415, Fax: 06131/223797 oder 06131/253411, Internet: http://www.dombauverein-mainz.de  

am (MBN)

 

„Schweden – das Land der Verheißung?“ (24.5.)

Familienpolitisches Gespräch im Kurfürstlichen Schloss in Mainz

Mainz. „Schweden – das Land der Verheißung? Familiengerechte Arbeit statt arbeitsgerechter Familie“ ist das familienpolitische Gespräch im Kurfürstlichen Schloss in Mainz am Donnerstag, 24. Mai, um 18.30 Uhr überschrieben. Hauptgast des Tages ist Anna Wahlgren, schwedische Familienexpertin und Autorin. Das Gespräch im Leibnizsaal des Kurfürstlichen Schlosses wird veranstaltet von der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Familienbund der Katholiken im Bistum Mainz.

Hinweis: Der Tagungsbeitrag beträgt vier Euro. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Konrad-Adenauer-Stiftung Bildungswerk Mainz, Weißliliengasse 5, 55116 Mainz, Tel.: 06131/20169-30, Fax: -39, E-Mail: kas-mainz@kas.de

am (MBN)

 

Mit der Kirche durch den hr-Radiosommer

Neues Faltblatt verweist auf mehr als 200 katholische Rundfunkbeiträge

Frankfurt/Mainz. Unter dem Titel „Körperkult und Seelenheil“, steht die diesjährige Sommerreihe der Rundfunksendung „Sonntagsgedanken“ auf hr1: Die Einzelthemen der Zehn-Minuten-Sendungen am Sonntagmorgen vom 8. Juli bis zum 26. August lauten unter anderem: „Wie viel Leib hat die Seele?“ oder „Bin ich schön?“. Außerdem ist jetzt das Faltblatt „Kirchliche Sendungen in den Hörfunkprogrammen des Hessischen Rundfunks“ erschienen, in dem mehr als 200 katholische Beiträge verzeichnet sind. Auch einen katholischen Radiogottesdienst wird es im Sommer geben: Am Pfingstsonntag steht um 10.05 Uhr eine Übertragung aus der Kirche St. Marien in Kassel auf dem Programm.

Geplant und verantwortet werden die katholischen Sendungen im hr von den kirchlichen Rundfunkbeauftragten, Beate Hirt in Frankfurt bzw. Mainz und Winfried Engel in Fulda. Rund 70 kirchliche Autorinnen und Autoren schreiben und sprechen die Beiträge. Ihren Sitz hat die „Katholische Kirche beim hr“ im neuen katholischen Bildungszentrum des Bistums Limburg „Haus am Dom“ in Frankfurt.

Kirchliche Sendungen im Hessischen Rundfunk sind mittlerweile auch im Internet zu hören: Seit 1. März im „Livestream“ des hr - oder auch im so genannten „Podcast“. Vier der sechs regelmäßigen Sendungen können im Internet herunterladen und so nach Belieben und zu jeder Zeit angehört werden.

Hinweis: Auf der Internetseite http://www.kirche-hr.de kann das Faltblatt „Kirchliche Sendungen in den Hörfunkprogrammen des Hessischen Rundfunks“ heruntergeladen werden.

am (MBN)