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Butzbach. Unter dem Motto „Mehr als Kraut und Rüben“ präsentiert sich die Katholische Kirche in der Wetterau auf dem Hessentag in Butzbach, der von Freitag, 1., bis Sonntag, 10. Juni, in Butzbach stattfindet. Im Rahmen des Hessentages wird der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, am Sonntag, 3. Juni, um 10.00 Uhr einen Festgottesdienst im Schlosshof in Butzbach feiern. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst unter anderem vom Mainzer Domchor und den Mainzer Dombläsern unter der Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft.
Die Katholische Kirche wird mit zwei Standorten auf dem Hessentag präsent sein. In der Wendelinskapelle in der Nähe des Bahnhofes wird täglich um 12.00 Uhr ein Mittagsgebet und um 22.30 Uhr ein Nachtgebet sein. Die Wendelinskapelle gehört zu den ältesten Fachwerkkirchen in Hessen und war einst Teil eines großen Hospitalkomplexes vor den Toren der Stadt. Täglich findet hier um 14.00 Uhr unter der Überschrift „Ortstermin mit Wendelin“ eine Führung durch die Kapelle statt. Auf dem Außengelände der Kapelle ist zudem ein Kirchencafé eingerichtet: „Es soll eine Oase sein, wo sich die Besucherinnen und Besucher vom Trubel des Hessentages erholen können“, erläutert Andrea Emmel, Mitarbeiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit im Bischöflichen Ordinariat in Mainz, die Intention des Kirchencafés. Außerdem steht hier das Modell einer Gutenberg-Presse aus dem Mainzer Druckladen, wo die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, sich ein Gebet zu drucken.
Zweiter Standort der Katholischen Kirche in der Wetterau ist ein sechs mal sechs Meter großes Zelt auf der Hessentagsstraße. Vor dem Zelt wird ein antiker Fallhammer stehen, mit dem sich die Besucher eine Münze prägen lassen können. Auf der geprägten Münze sind unter anderem die beiden Patrone der Wetterau abgebildet: der heilige Gottfried und der heilige Bardo. Im Zelt werden unter der Überschrift „Menschen an Grenzen begleiten“ die Schwerpunkte der seelsorglichen Arbeit der Katholischen Kirche in der Wetterau vorgestellt – so beispielsweise die Gefängnis- und Notfallseelsorge, Trauerbegleitung oder Schuldnerberatung. „Wir wollen damit zeigen, dass die Kirche nicht nur mit den Menschen feiert, sondern auch da ist, wenn es Schattenseiten im Leben gibt“, erklärt Emmel. Diese Schwerpunkte prägten bereits jahrelang nachhaltig die Arbeit der Katholischen Kirche in der Wetterau, betont sie.
Schautafeln und Flyer informieren die Besucher über die pastorale Arbeit; darüber hinaus stehen Seelsorger als Gesprächspartner zur Verfügung. „Wir wollen aktiv auf die Menschen zugehen, hören, was ihre Erwartungen an die Kirche sind“, erläutert Emmel. Zudem wird es im Zelt eine „Insel des Gedenkens“ geben – einen Sandhügel mit einem Kreuz. Hier können die Besucher eine Kerze für die Menschen anzünden, die sich in Grenzsituationen befinden. Der Generalvikar des Bistums Mainz, Prälat Dietmar Giebelmann, wird den Stand der Katholischen Kirche auf der Hessentagsstraße am Mittwoch, 6. Juni, ab 14.00 Uhr besuchen.
Geplant und organisiert werden die Angebote der Katholischen Kirche gemeinsam von der Pfarrei St. Gottfried in Butzbach, dem Dekanat Wetterau-West und dem Bistum Mainz. Beteiligt sind außerdem der Caritasverband Gießen, das Katholische Bildungswerk Oberhessen, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Kirchenmusiker der Wetterau. Zudem engagieren sich rund 200 Ehrenamtliche bei den Angeboten der Katholischen Kirche.
Im Rahmen des Hessentages gibt es weitere verschiedene Kleinkunst- sowie musikalische Angebote der Katholischen Kirche. So tritt der Mainzer Domchor unter der Leitung von Domkapellmeister Breitschaft am Sonntag, 3. Juni, um 16.00 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Gottfried auf; auf dem Programm des Konzertes stehen Chorwerke aus mehreren Jahrhunderten. Ebenfalls in der Kirche St. Gottfried findet am Samstag, 9. Juni, um 20.00 Uhr ein Gospelkonzert mit dem Gospelchor „Coulors of Gospel“ statt. Darüber hinaus wird das Mittelhessische Vokalensemble unter der Leitung von Regionalkantor Nicolo Sokoli ein Konzert mit Chorwerken aus vier Jahrhunderten geben – die Stücke orientieren sich thematisch und inhaltlich an den Texten des Fronleichnamsfestes. Das Konzert findet am Mittwoch, 6. Juni, in der Wendelinskapelle statt. Der Eintritt zu allen Konzerten beträgt acht Euro.
Hinweise:
am (MBN)
Mainz. Am Freitag, 1. Juni, findet um 19.30 Uhr die Premiere des Theaterstückes „Jeanne oder die Lerche“ von Jean Anouilh im Gewölbekeller der Maria Ward-Schule in Mainz statt. Die Ausführenden sind die Mitglieder der Theater-AG der Schule. Weitere Aufführungstermine sind am Dienstag, 5., und am Mittwoch, 6. Juni, jeweils um 19.30 Uhr. Im Mittelpunkt des Stückes steht die französische Nationalheldin Jeanne d’Arc.
am (MBN)
Mainz. „Mit dem Projekt ,Rheinhören und mitmachen’ wollen wir die Menschen einladen, die Schätze in unseren Kirchen zu entdecken. Dazu gehören die Kirchen selbst, aber auch die Kirchenmusik.“ Das sagte Domdekan Prälat Heinz Heckwolf am Freitag, 25. Mai, vor Journalisten im Erbacher Hof in Mainz anlässlich der Vorstellung des Projekts „Rheinhören und mitmachen“. In den Kirchen könne man entdecken, was Menschen ohne die Hilfe von Worten über ihren Glauben sagen wollten, „was sie mit Farbe gemalt und in Holz geschnitzt haben“. Auch mit Musik drückten die Menschen ihren Glauben aus: „Wenn die Worte versagen, dann hilft oft die Musik, um das Transzendente zu fassen“, sagte Heckwolf.
Bei dem Projekt „Rheinhören und mitmachen“ handelt es sich um eine Reihe von Konzerten und Mitmachaktionen in sieben katholischen Kirchengemeinden entlang des Rheins – so unter anderem in Worms, Ingelheim, Heidesheim, Nierstein, Bingen und Mainz. Das Programm mit insgesamt zehn Konzerten, Workshops und Mitmachaktionen umfasst verschiedene Epochen der Kirchenmusik und der Klassik. Das Projekt will dazu anregen, diese Epochen, Stile und Richtungen der Kirchenmusik auf neue Art und Weise kennen zu lernen. Die Konzerte und Aktionen finden an den fünf Wochenenden im Juni statt.
„Rheinhören und mitmachen“ richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: von Kindern über junge Erwachsene bis hin zu Familien. Verantwortlich für das Projekt „Rheinhören und mitmachen“ sind Dr. Elisabeth Eicher-Dröge, Katholisches Bildungswerk Rheinhessen, Thomas Lennartz, Regionalkantor für Bingen und Alzey/Gau-Bickelheim, sowie Dan Zerfass, Dom- und Regionalkantor aus Worms.
Mit den Konzerten und Aktionen wolle man die Menschen „mit all ihren Sinnen, aber auch mit all ihren Fragen ansprechen“, sagte Eicher-Dröge. Zudem sei die „Freude am Gemeinschaftserlebnis“ ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Lennartz wies darauf hin, dass man derzeit in einer musikgeschichtlich sehr spannenden Zeit lebe. Es werde die Musik aller Epochen rezipiert, gleichzeitig gebe es eine Vielzahl moderner Musikstile. Im Rahmen des Projektes wolle man „Altes neu präsentieren“. Beispielsweise werde im Rahmen des Konzertes „Mozart-Reflections“ am Sonntag, 3. Juni, in der Bingener Basilika die Musik Wolfgang Amadeus Mozarts in einem „ganz neuen musikalischen Kontext“ erklingen.
Hinweis: Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen der Reihe unter Tel.: 06131/253-283, oder im Internet unter http://www.bistum-mainz.de/rheinhoeren
am (MBN)
Mainz. „Männergottesdienste gestalten“ heißt eine Veranstaltung des Liturgiereferates und des Referates Männerseelsorge im Bischöflichen Ordinariat, das am Samstag, 2. Juni, von 14.00 bis 18.00 Uhr in der Bistumsakademie Erbacher Hof in Mainz stattfindet. Der Nachmittag ist unter anderem für Männer gedacht, die bereits Erfahrungen mit Männergottesdiensten haben, und die Grundlagen für die Gestaltung vertiefen möchten. Aber auch Männer, die noch keine Erfahrungen mit der Form der Männergottesdienste haben, können an dem Kurs teilnehmen.
Hinweis: Weitere Informationen bei Wolfgang Fischer, Liturgiereferat im Bischöflichen Ordinariat Mainz, Tel.: 06131/253243, E-Mail: liturgie@bistum-mainz.de
am (MBN)
Mainz. „Leicht entflammbar“ lautet das Motto des Jugendsonntags im Bistum Mainz am Sonntag, 3. Juni. Im Rahmen des Jugendsonntags soll in den 342 Pfarrgemeinden der Diözese die Jugendarbeit im Mittelpunkt stehen; der Jugendsonntag wird zum zweiten Mal durchgeführt. „Einmal für eine Sache begeistert, kann man erleben, wie junge Menschen andere von dem entflammen, was sie bewegt“, erklärt Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Markus W. Konrad. Jesus Christus setze auf junge Menschen, die sich von seiner Botschaft entflammen lassen. „Sie brauchen Raum in unserer Kirche,“ betont Konrad. Jugendliche und junge Erwachsene seien aufgerufen, ihr Engagement am Jugendsonntag zum Thema zu machen.
Einer der Höhepunkte ist der Eröffnungsgottesdienst zum Jugendsonntag nach dem so genannten „Frankfurt-Yard-Spiel“ für Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Mainz am Samstag, 2. Juni, um 16.30 Uhr mit Diözesanjugendseelsorger Konrad im Frankfurter Dom. Im Dekanat Worms feiert Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Jugenddezernent des Bistums Mainz, am Sonntag, 3. Juni, um 10.00 Uhr einen Gottesdienst in der Kirche St. Michael in Eich, Pfarrgruppe Altrhein; der Gottesdienst steht unter der Überschrift „Wenn’s funkt!“. Anschließend findet eine Diskussionsrunde mit Firmbewerbern zum Thema „Glaube und Firmung“ statt; danach ist eine Beachparty mit Cocktails, Bobbycar-Rennen und Karaoke-Wettbewerb geplant. Pfarrer Konrad feiert am 3. Juni um 10.00 Uhr einen Jugendgottesdienst in St. Bartholomäus in Groß-Zimmern und nimmt anschließend an einer Talkrunde zum Thema „Jugend und Kirche“ teil. „Leicht entflammbar!“ ist Thema eines Jugendgottesdienstes am 3. Juni um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef, Hausen – der Jugendgottesdienst ist Teil der Gottesdienstreihe „Irgendwie anders“ im Dekanat Rodgau.
Mit dem Jugendsonntag soll auch an die Kinder- und Jugendstiftung „JugendRaum“ erinnert werden. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hatte die Stiftung am 23. Juni 2006 ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung, die mit einem Gründungskapital in Höhe von 100.000 Euro ausgestattet wurde, ist es, die Kinder- und Jugendarbeit im Bistum Mainz langfristig zu fördern. Wie im vergangenen Jahr sind die Pfarreien eingeladen, die Kollekte des Jugendsonntags der Jugendstiftung zu spenden.
Hinweise:
os/am (MBN)
Nackenheim. Am Sonntag, 3. Juni, um 16.00 Uhr weiht der Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr im Rahmen eines festlichen Gottesdienstes die renovierte Bergkapelle der Pfarrei St. Gereon in Nackenheim (Dekanat Mainz-Süd) ein. Im Anschluss an den Gottesdienst findet gegen 17.30 Uhr ein Umtrunk mit der Pfarrgemeinde und allen Gästen statt.
am (MBN)
Mainz. Auf sein zehnjähriges Bestehen blickt am Mittwoch, 6. Juni, um 18.30 Uhr das Netzwerk Weisenau zurück. Die Feierstunde, an der Diözesancaritasdirektor Monsignore Hans-Jürgen Eberhardt, und die Mainzer Sozialdezernentin Birgitt Collisi teilnehmen, findet im katholischen Gemeindehaus der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt in Mainz-Weisenau, Christianstraße 56, statt. Das Netzwerk Weisenau befindet sich in Trägerschaft des Caritasverbandes Mainz e.V. und der katholischen Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt und engagiert sich für eine diakonische Stadtteilentwicklung.
am (MBN)
Mainz. Mit „Der Bohnenkönig in Mainz und anderswo“ ist ein Vortrag mit Buchpräsentation in der Martinus-Bibliothek in Mainz am Dienstag, 12. Juni, um 18.15 Uhr überschrieben. Der Vortrag von Dr. Dominik Fugger (Germanist am Gesangbucharchiv der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) handelt vom Sinn und von der Geschichte des Brauchs um den so genannten „Bohnenkönig“, der eng mit der Liturgie des Epiphaniefestes (Heilige Drei Könige) verbunden ist. Zudem wird im Rahmen des Vortrags die Dissertation des Autors „Das Königreich am Dreikönigstag – eine historisch-empirische Ritualstudie“ der Öffentlichkeit vorgestellt.
Hinweis: Martinus-Bibliothek, Wissenschaftliche Diözesanbibliothek Mainz, Grebenstraße 8, 55116 Mainz, Tel.: 06131/266-222, E-Mail: martinus.bibliothek@bistum-mainz.de
am (MBN)
Brebbia. Im Jugendbildungszentrum Brebbia des Bistums Mainz am Lago Maggiore/Italien findet vom 12. bis 20. Oktober dieses Jahres ein Italienischkurs statt. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden in 20 Unterrichtsstunden Grundkenntnisse der italienischen Sprache vermittelt. Zum Programm gehören auch Ausflüge nach Mailand und Laveno sowie der Besuch eines typischen italienischen Marktes. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 350 Euro.
Hinweis: Anmeldung (bis zum 31. August) bei Regina Kaminski, Jugendwerk Brebbia e.V., Am Fort Gonsenheim 54, 55122 Mainz, Tel.: 06131/253671, E-Mail: jugendwerk-brebbia@bistum-mainz.de, Internet: http://www.bistum-mainz.de/brebbia
am (MBN)
Mainz. Rose Marie Reinhardt, Mitglied der Pfarrgemeinde St. Bernhard in Mainz-Bretzen-heim, ist mit dem französischen Orden eines „Officier dans les Palmes Académiques“ ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Auszeichnung als Anerkennung für ihre vielfältigen Aktivitäten im Rahmen der Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund. Die Verleihung fand am 21. Mai im Maison de France in Mainz statt. In ihrer Dankrede verwies sie unter anderem darauf, dass die Katholische Kirche in Deutschland und Frankreich die Versöhnung zwischen beiden Ländern mitbeeinflusst habe. Der „Palmes Académiques“ ist eine der höchsten Auszeichnungen der Republik Frankreich für Verdienste um das französische Bildungswesen.
Reinhardt engagiert sich unter anderem für die Partnerschaft zwischen den Pfarrgemeinden St. Bernhard in Mainz-Bretzenheim und Saint Bernard in Dijon (Burgund). Für ihre Aktivitäten wurde sie bereits mit der Medaille „Dank und Anerkennung“ des Bistums Mainz ausgezeichnet.
am (MBN)
Mainz. Eine positive Bilanz für das vergangene Jahr hat der Vorsitzende des Mainzer Dombauvereins, Heinz Dreibus, gezogen. „Wir können zufrieden auf die Arbeit des Dombauvereins zurückblicken“, sagte Dreibus bei der Jahresmitgliederversammlung am Mittwoch, 23. Mai, im Erbacher Hof in Mainz. Wie Dreibus in seinem Bericht über die Entwicklung des Dombauvereins im zurückliegenden Jahr mitteilte, „nähert sich die Mitgliederzahl mit großen Schritten der 2.000-Grenze“. „Wir werden daran arbeiten, in diesem Jahr diese Grenze zu überspringen“, betonte Dreibus. Er wies darauf hin, dass man den Mitgliedsbeitrag von derzeit 25 Euro für Einzelpersonen bzw. 38 Euro für Verheiratete erhalten wolle: „So bleibt die Mitgliedschaft im Dombauverein attraktiv.“ Dreibus appellierte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahresversammlung, mitzuhelfen, „damit das Ziel von 2.000 Mitgliedern bald erreicht ist“.
Dreibus wies in seinem Jahresrückblick darauf hin, dass der Dombauverein die Kosten für die Sanierung der Sakramentskapelle des Mainzer Domes in Höhe von rund 450.000 Euro übernommen habe. „Das können wir schultern“, sagte er. Zudem beteilige sich der Dombauverein an der Sanierung des Liebfrauenportals und des Bischofsportals auf der Ostseite des Domes. Dreibus erinnerte außerdem daran, dass die Domblätter, das Mitteilungsorgan des Dombauvereins, nun von dem ehemaligen Pressesprecher des Bistums Mainz, Jürgen Strickstrock, redaktionell betreut werden. „Ich bin sehr glücklich, dass wir ihn gewinnen konnten“, sagte Dreibus und bezeichnete die Ausgabe 8/2006 als ein „sehr gelungenes Erstlingswerk“. Im Rahmen der Jahresversammlung wurde außerdem Kurt Merkator, Finanzdezernent der Stadt Mainz, neu in den Vorstand des Dombauvereins gewählt.
Schatzmeister Karlheinz Hummel erklärte in seinem Bericht über die Jahresrechnung des Dombauvereins, dass sich das Vermögen des Vereins im Jahr 2006 um ca. 146.000 Euro auf rund 1,4 Millionen Euro erhöht habe. Ende April 2007 betrage das Vermögen knapp 1,5 Millionen Euro. Zudem erwarte man im zweiten Halbjahr aus Erlösen von Schiffspapieren, die der Dombauverein von einem Mainzer Bürger geerbt habe, einen Zugewinn von rund 120.000 bis 130.000 Euro. Dreibus verwies in diesem Zusammenhang auf das sehr erfolgreiche Benefizkonzert des Dombauvereins mit den Mainzer Hofsängern und dem Polizeiorchester Rheinland-Pfalz am 25. März dieses Jahres in der Mainzer Rheingoldhalle, das 30.000 Euro Erlös gebracht habe.
Domdekan Heinz Heckwolf, der auch die Grüße von Kardinal Karl Lehmann und des Domkapitels überbrachte, informierte die Teilnehmer der Versammlung über den derzeitigen Stand der Sanierungsarbeiten. Die Arbeiten an der Ostgruppe des Domes seien bis auf einige Retuschen im unteren Bereich fertiggestellt. Auch die Sanierung des Obergadens auf der Domnordseite sei mit der endgültigen Farbgebung jetzt abgeschlossen „Das hat den Dom positiv verändert“, sagte Heckwolf. Derzeit werde der südliche Obergaden und das nördliche Querhaus saniert, auch die Dächer und Dachgauben seien teilweise erneuert, teilweise ausgebessert worden. Heckwolf dankte in diesem Zusammenhang den Mitarbeitern der Dombauhütte, die ihre Arbeit mit „innerer Freude und großem Engagement“ sehr gut ausführten. Alle Arbeiten werden, soweit möglich, von den Mitarbeitern der Dombauhütte geleistet. Die Finanzierung erfolgt im Wesentlichen durch das Bistum bzw. das Domkapitel als Bauträger mit finanzieller Unterstützung durch den Bund, das Land Rheinland-Pfalz und den Dombauverein.
Im Innenbereich verwies Heckwolf auf die Sanierung der Sakramentskapelle, die ein Projekt des Dombauvereins sei. „Die Sakramentskapelle ist eine gute Stelle im Dom, um zu zeigen, was der Dombauverein für den Dom tut“, sagte der Domdekan. Heckwolf führte aus, dass das Kreuz und der Altar mit Altarbild bereits restauriert seien. Auch die Glasfenster würden nach Entwürfen des renommierten Glaskünstlers Professor Johannes Schreiter erneuert. Zudem stünden noch die Gesamtreinigung der Kapelle, eine neue Lichtplanung sowie die Neugestaltung der Gitter an.
Heckwolf dankte in seinem Grußwort außerdem dem Vorstand und den Mitgliedern des Dombauvereins für ihr Engagement: „Wir sind unendlich dankbar, dass Sie sich für unseren Dom engagieren. Es ist eine Basis, auf der die Domsanierung gut laufen kann“, sagte er. Zum Abschluss der Jahresversammlung hielt Vorstandsmitglied Dr. Peter Krawietz, Kulturdezernent der Stadt Mainz, einen Vortrag zum Thema „Denkmalschutz und Denkmalpflege in Mainz“.
Hinweis: Dombauverein Mainz e.V., Domstraße 10, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253413, Fax: 06131/223797, Internet: http://www.dombauverein-mainz.de - Spendenkonto: Dombauverein Mainz e.V., Konto-Nummer 1100 510 00, Landesbank Rheinland-Pfalz, BLZ 550 500 00.
am (MBN)
Mainz. Für den vom 6. bis 8. Juni stattfindenden G8-Gipfel in Heiligendamm hat der Katholikenrat des Bistums Mainz in Zusammenarbeit mit dem Sachausschuss „Gerechtigkeit und Frieden, Bewahrung der Schöpfung und Lebensschutz“ zwei Fürbitten-Vorschläge erarbeitet. Der Katholikenrat im Bistum Mainz lädt die Menschen in der Diözese dazu ein, den G8-Gipfel durch ihr fürbittendes Gebet persönlich und in den Gottesdiensten – insbesondere an Fronleichnam – zu begleiten. Im Folgenden dokumentieren wir die Fürbitten-Vorschläge:
(MBN)
Mainz. Ein buntes Rundzelt hat die Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung für die Behindertenseelsorge des Bistums Mainz finanziert. Stiftungsdirektor Wilhelm Schulze übergab das Zelt am Pfingstmontag, 28. Mai, nach einem Firmgottesdienst in der Pfarrgemeinde St. Petrus Canisius (Mainz-Gonsenheim) im Beisein von Weihbischof Dr. Werner Guballa an den Behindertenseelsorger des Bistums Mainz, Pfarrer Helmut Bellinger. Das Zelt soll in den Freizeiten der Behindertenseelsorge des Bistums Mainz verwendet werden.
jow (MBN)
Mainz. Der Familienbund der Katholiken im Bistum Mainz protestiert gegen Verzögerungen bei Auszahlungen des Kindergeldes. „Diese oft monatelangen Verzögerungen treten besonders dann auf, wenn für Kinder in Ausbildung oder Studium besondere Belege eingereicht werden müssen“, heißt es in einer Pressemitteilung des Familienbundes. Dadurch würden insbesondere die Familien in Schwierigkeiten gebracht, die „aufgrund ihres Einkommens dringend auf das Kindergeld angewiesen sind und keine Reserven für die Überbrückung ausstehender Zahlungen haben“. Der Familienbund fordert in diesem Zusammengang eine „transparentere Bearbeitung“.
am (MBN)