Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 44

25. November 2004

Mainz, 24.11.2004: Vor dem neuerworbenen Gemälde (v.l.n.r.): Eckehard Lehr, Kardinal Karl Lehmann, Andreas Pieroth, Siegfried Ritscher, Anton Issel und Detlof Graf von Borries. (c) am (MBN)
Mainz, 24.11.2004: Vor dem neuerworbenen Gemälde (v.l.n.r.): Eckehard Lehr, Kardinal Karl Lehmann, Andreas Pieroth, Siegfried Ritscher, Anton Issel und Detlof Graf von Borries.
Datum:
Do. 25. Nov. 2004
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder 129, Fax 06131/253-402.
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Berichte

  • „Kardinal Albrecht von Brandenburg als hl. Martin“
  • Zehn Jahre Mädchenchor am Dom und St. Quintin
  • Längere Öffnungszeiten des Infoladens im Advent
  • Tagung zum Religionsunterricht an Berufsschulen
  • Gerhard Richter erhielt Kunst- und Kulturpreis
  • „Domuhr zu Mainz“ präsentiert
  • Wende in der Fachhochschulentwicklung
  • Treffen der Verantwortlichen für Gemeindereferenten
  • Neuer Internetauftritt der Rundfunkarbeit beim HR
  • Kardinal Lehmann erhielt CD der Gruppe „Rückenwind“
  • Zweiter Kurs der Akademie für Ehe und Familie beendet
  • Feierstunde „40 Jahre Freiwilliges Soziales Jahr“
  • Bistum Mainz erstmals auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt
  • Heinz Soell gestorben
  • 97. Deutscher Katholikentag 2008 in Essen
  • Radio Vatikan mit neuem Internetauftritt
  • „Villa Vinum“ unterstützt Dombauverein
  • Bericht über den Turin-Besuch von Kardinal Lehmann

Stichworte

  • Kirchenjahr
  • Advent

Vorankündigungen

  • Fünfte Mainzer Büchermesse (27.-28.11.)
  • „Adventliche Musik und Besinnung“ im Dom (ab 27.11.)
  • Internet-Chat mit Weihbischof Neymeyr (27.11.)
  • Akademietagung „Menschwerdung“ (3.-4.12.)
  • Adventspredigten im Mainzer Dom (ab 28.11.)
  • Vierte Ausstellung „Kunst im Hildegardis“ (ab 27.11.)

Neuerscheinungen

  • Siebter Band der Germania Benedictina vorgestellt
  • Neuerscheinungen aus Glaubensleben und Philosophie
  • Buch über Akademietagung zu Paul Ricoeur erschienen
Berichte

Gemälde „Kardinal Albrecht von Brandenburg als heiliger Martin“ vorgestellt

Merkel stellte Buch über Albrechts Grabdenkmäler vor / Präsentation im Erbacher Hof

Mainz. Mit Hilfe von vier Sponsoren hat das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum ein künstlerisch bedeutendes Bild von Albrecht von Brandenburg (1490-1545) erworben. Das 55 mal 41 Zentimeter große Gemälde zeigt den ehemaligen Erzbischof und Kurfürsten von Mainz als heiligen Martin. Das Bild, das zuvor einem privaten Kunstsammler gehörte, wurde am Mittwoch, 24. November, im Rahmen einer Präsentation im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes vorgestellt. Zugleich präsentierte Dr. habil. Kerstin Merkel, Eichstätt, ihre Habilitationsschrift „Jenseits-Sicherung. Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler“. Das Bistum Mainz hatte sich an der Publikation des Buches mit einem Druckkostenzuschuss beteiligt.

Kardinal Karl Lehmann verwies in seinem einführenden Vortrag zu Albrecht von Brandenburg darauf, dass dieser „eine der umstrittensten Figuren in der Geschichte unseres Landes“ sei. Vor allem durch seine Verwicklung in den Ablassstreit mit Martin Luther sei er in die Geschichte eingegangen. „Albrecht zögerte, war offenbar - mindestens zur damaligen Zeit - auch an theologischen Fragen nicht sonderlich interessiert und verkannte den Ernst der Herausforderung.“ Auf der anderen Seite müsse man auch feststellen, dass seine Regierungszeit für Kurmainz den Übergang zu einem modernen Verwaltungsstaat bedeutet habe. Wörtlich sagte Lehmann: „Es zeugt von dem spannungsreichen Charakter, aber auch von der Tragik Albrechts, dass er einerseits den humanistischen Reformideen seiner Freunde und Ratgeber verbunden blieb, andererseits aber auch durch den von ihm begonnenen Verkauf der Ablässe Luther einen letzten Auslöser für einen folgenreichen Weg gegeben hat.“

Inzwischen gebe es Ansätze zu einem neuen Verständnis von Albrecht von Brandenburg, sagte Lehmann. „Es bleibt bei allem großen Mäzenatentum für Wissenschaft und Kunst, das noch eigens zu würdigen wäre, ein großer Schatten über Albrecht.“ Und weiter: „Es ist eine tiefe Tragik und zugleich ein hohes Versagen, dass er so in die geschichtlichen Umstände seiner Zeit eingebunden war, dass er den notwendigen Dienst am Evangelium, das nicht im Zeitgeist aufgehen darf, nicht wirkungsvoll ausüben konnte, mag er auch durchaus in mancher Hinsicht reformoffen gewesen sein. Im Grunde gehörte er einer vergangenen Welt an.“

Abschließend sagte der Mainzer Bischof: „Die katholische Kirche, die sich zu einer langen Tradition bekennt, darf solche Gestalten wie Albrecht von Brandenburg nicht einfach ausgrenzen oder verdrängen. Zu ihrer Überlieferung gehören nicht nur die leuchtenden Vorbilder und die großen Ideale, die es in hoher Zahl gibt, sondern auch die Fehlenden und die Versager, die Schwierigen und die Zweifelhaften. Wir müssen uns zur ganzen, unzensierten und unverkürzten Geschichte der Kirche bekennen.“

„Eine schmerzliche Lücke geschlossen“

„Mit dem Ankauf dieses Tafelbildes gewinnt das Dommuseum nicht nur ein künstlerisch bedeutendes Bildnis Albrechts, sondern zugleich auch eine Darstellung des Patrons des Mainzer Doms“, sagte Dr. Hans-Jürgen Kotzur, Direktor des Dom- und Diözesanmuseums. Und weiter: „Für unser Bundesland konnte somit ein Gemälde gewonnen werden, das eine der historisch interessantesten, wenngleich umstrittensten Persönlichkeiten unserer Bistums- und Landesgeschichte zeigt. Damit füllt sich eine schmerzliche Lücke, denn die rheinland-pfälzischen Museen besitzen nur wenige, und zumeist qualitativ eher bescheidene Objekte, die sich mit Albrecht in Verbindung bringen lassen.“ Es sei zu vermuten, dass es sich bei der Stadtansicht dem Gemälde um die zweitälteste Ansicht der Stadt Mainz nach dem Kirchbrombacher Altar handele. „Zu den beiden Wappenteppichen des Kardinals, die das Dommuseum seit jeher hütet, gesellt sich damit ein stadt- und landesgeschichtliches Objekt erster Güte.“

Das Bild wurde 1543 gemalt. Stilistisch sei es dem um 1500 geborenen Maler Simon Franck zuzuordnen, ein Schüler von Lucas Cranach dem Älteren. Franck stand spätestens ab 1530 als Hofmaler in Diensten von Albrecht von Brandenburg. Kotzur wies darauf hin, dass im Museum der Stadt Aschaffenburg ein ähnliches Bild von Simon Franck, das gleichfalls Albrecht als heiligen Martin zeige, erhalten sei. Quellen belegten, dass das Bild ursprünglich zum Mainzer Domschatz gehörte. 1801 seien bei der Versteigerung des Dominventars durch die Franzosen beide Bilder verkauft worden. Besonders dankte Kotzur dem Vorsitzenden des Mainzer Dombauvereins, Anton Issel, der die Werbung um finanzielle Mittel für dass Bild „zu seiner persönlichen Sache“ gemacht habe.

„Wir sind stolz darauf, für das Bistum dieses wertvolle und mit der Geschichte des Bistums eng verbundene Gemälde erwerben zu können“, sagte Generalvikar Dietmar Giebelmann bei seiner Begrüßung. Er dankte den vier Sponsoren, die es möglich gemacht haben, das Bild von Albrecht von Brandenburg an seinen Ursprungsort zurück zu holen. Die Sponsoren waren vertreten durch Eckehard Lehr, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit von Eckes Spirituosen und Wein GmbH aus Nieder-Olm, Siegfried Ritscher, Leiter der Mercedes-Benz Niederlassung Mainz, Detlof Graf von Borries, Geschäftsführer der Stiftung Rheinland-Pfalz Kultur, und Andreas Pieroth, Marketing-Vorstand der Firma WIV Wein International AG aus Burg Layen. Giebelmann moderierte auch die Präsentation.

Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler

Im Anschluss präsentierte Dr. Kerstin Merkel ihr Buch über die Grabdenkmäler von Kardinal Albrecht von Brandenburg. Die Studie, in der Kunst als historische Quelle gelesen werde, revidiere das Bild „des angeblich theologisch ungebildeten Kardinals“, sagte Merkel. „Wie intensiv - wenn auch gelegentlich mit laienhafter Naivität - Albrecht sich mit den religiösen Zeitströmungen auseinander setzte, zeigt seine Jenseitsvorsorge, in der sich nicht nur Ideen der Mystik und der Reformation, sondern auch von Cusanus und Petrus Faber widerspiegeln.“ Die Kunsthistorikerin wies darauf hin, dass Kardinal Albrecht von Brandenburg eine tiefgehende Angst vor dem Jenseits hatte, wie viele seiner Zeitgenossen. „Er nutzte das Medium der Kunst, um sich mit einem ungewöhnlichen Grabdenkmal aus den Händen der renommierten Nürnberger Vischer-Werkstatt eine magisch anmutende Tür ins Jenseits zu schaffen.“ Merkel erklärte außerdem, dass die Inschrift auf Albrechts Grabplatte im Mainzer Dom die einzige in deutscher Sprache verfasste des gesamten Domes sei.

Dr. Albrecht Weiland, Verlagsleiter von Schnell und Steiner, bedankte sich in einem Grußwort für die Möglichkeit, das Buch „Jenseits-Sicherung“ aus seinem Haus in Mainz präsentieren zu können. Er verwies darauf, dass Schnell und Steiner bereits seit einigen Jahren auch wissenschaftliche Publikationen wieder stärker in sein Programm aufgenommen habe. Über das Manuskript von Dr. Merkel habe er sich sehr gefreut, weil es dazu beitrage, „die bildlichen und geistig-religiösen Wurzeln unserer abendländischen Kultur“ wieder deutlicher hervorzuheben.

Hinweis: Kerstin Merkel, Jenseits-Sicherung. Kardinal Albrecht von Brandenburg und seine Grabdenkmäler. Verlag Schnell und Steiner, Regensburg 2004, 215 Seiten mit 123 Abbildungen, 59 Euro. ISBN 3-7954-1662-0.

tob (MBN)

 

Jubiläumskonzert und Uraufführung

Der Mädchenchor am Dom und St. Quintin in Mainz feierte sein zehnjähriges Bestehen

Mainz. Am 20. und 21. November feierte der Mädchenchor am Dom und St. Quintin in Mainz sein zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand am Samstag, 20. November, um 19.30 Uhr im Mainzer Dom ein Jubiläumskonzert statt. Neben dem Mainzer Mädchenchor sangen die Mädchenchöre des Rottenburger und Limburger Domes sowie die Kinder- und Jugendkantorei des Trierer Domes. Am Sonntag, 21. November, wurde von den Chören um 10.00 Uhr im Stiftsamt eine eigens zu diesem Jubiläum komponierte Messe des Münchner Komponisten Wolfram Buchenberg uraufgeführt.

1994 wurde der Mädchenchor von Domkapellmeister Professor Mathias Breitschaft gegründet. „Es lag damals einfach auf der Hand“, erinnert er sich, „es gab einen Knabenchor und einen gemischten Chor, da fehlte uns nur noch ein Mädchenchor“. Den Aufbau des Chores übernahm Domkantor Harald Schmitt, heute leitet Domkantor Andreas Bollendorf den Chor. Hauptaufgabe des Chores ist die musikalische Gestaltung der Gottesdienste im Mainzer Dom im Wechsel mit dem Domchor (Knabenchor) und der Domkantorei St. Martin (Erwachsenenchor). Außerdem singt der Mädchenchor in der Pfarrkirche St. Quintin.

Der Mädchenchor hat sich auch über Mainz hinaus einen Namen gemacht. Höhepunkte der vergangenen zehn Jahre waren die Teilnahme am Galakonzert im „Palau de la Música Catalan“ anlässlich des 29. Internationalen Pueri-Cantores-Kongresses 1998 in Barcelona sowie Konzertreisen in die Ukraine, nach Polen und Italien. Außerdem wurde der Chor in den Münchner und Regensburger Dom eingeladen und machte insbesondere beim Weltkongress der Pueri Cantores 2004 in Köln auf sich aufmerksam.

Großer Aufwand bei der Auswahl

Zwischen neun und sechzehn Jahren sind die 63 Mädchen des Chores alt. Viel Zeit nehmen sich Breitschaft und Bollendorf für die Auswahl des Nachwuchses. „Jedes Jahr gehen wir durch zweite Klassen in Mainzer Schulen, stellen unsere Arbeit vor und laden die Mädchen zum Vorsingen ein“, berichtet Bollendorf. Bevor ein Mädchen mitsingen darf, gibt es ausführliche Gespräche mit den Lehrern und Eltern. „Insbesondere die Zusammenarbeit mit den katholischen Schulen in Mainz läuft sehr gut“, betonen beide. Natürlich sei das alles sehr aufwändig, unterstreicht Breitschaft, „aber dafür hören bei uns nur sehr wenige auf, wenn sie einmal begonnen haben. So bewahren wir Kontinuität.“

Jedes Jahr sprechen Domkapellmeister und Domkantor mit ungefähr 80 Mädchen, etwa zehn bis fünfzehn beginnen schließlich mit der einjährigen musikalischen Grundausbildung. Erst danach singen die Mädchen im Chor mit. Zweimal probt der Mädchenchor in der Woche, dazu werden die Mädchen von Stimmbildnerin Julia Diefenbach und Domkantor Bollendorf intensiv stimmlich betreut. „Das ist wichtig“, betont Bollendorf. Ebenso wie die Jungen kommen die Mädchen in den Stimmbruch. „Mit dem Körper verändern sich auch die Stimmbänder. Wenn man da nicht aufpasst, tragen die Mädchen Stimmschäden davon.“ Auch der Stimmklang unterscheidet sich. „Während eine Jungenstimme kurz vor dem Stimmbruch zwischen elf und zwölf Jahren ihre volle Kraft erreicht, geschieht das bei einer Mädchenstimme erst um das 14. Lebensjahr“, weiß Bollendorf.

Ein Problem ist es für den Domkantor bisweilen, die passende Chorliteratur zu finden. „Erst nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat man begonnen, Mädchenchöre zu gründen“, berichtet Bollendorf. Deswegen sei die Musikauswahl speziell für Mädchenchöre noch nicht so umfangreich, auch wenn es natürlich Literatur aus der Renaissance und der Romantik gebe. Falls er einmal nicht fündig wird, greift Bollendorf selbst zur Feder und schreibt einen Liedsatz für seinen Chor.

Ob sich die Arbeit mit Mädchen von der mit Jungen unterscheidet? Bollendorf empfindet die Mädchen zurückhaltender und sensibler als die Jungen. Den Mädchen sei beispielsweise auch die Gemeinschaft sehr viel wichtiger. Eine entscheidende Erkenntnis für Bollendorf. Denn wer als Chorleiter ,nur‘ Musiker sei und das Zwischenmenschliche vernachlässige, der scheitere schnell, ist seine Erfahrung. Seit zwei Jahren leitet der 31-Jährige den Mädchenchor. Am 26. Dezember endet allerdings sein Dienst in Mainz. Denn Bollendorf geht zum 1. Januar 2005 als Domchordirektor nach Münster. „Der Chor hat sich in den letzten zwei Jahren sehr gut entwickelt“, ist dabei sein Fazit.

Hinweis: Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle des Mädchenchores im Chorhaus am Dom, Leichhof 26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253371, Fax: 06131/253370, E-Mail: domchor@bistum-mainz.de, Internet: http://www.mainzer-domchor.de

am (MBN)

 

CDs, Weihnachtskarten, Bücher

Im Advent hat der Infoladen des Bistums Mainz längere Öffnungszeiten

Mainz. Während der Adventszeit ist der Infoladen des Bistums Mainz, Heiliggrabgasse 8, länger geöffnet. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 11.00 bis 14.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr. Der Infoladen des Bistums verfügt über ein vielfältiges Angebot an Büchern, Weihnachtskarten, CDs, Kerzen und Schmuck. Mit einem Teil des Sortiments wird der Mainzer Dombauverein unterstützt, im Kaufpreis ist ein Spendenanteil enthalten. Sämtliche Produkte können auch über ein Online-Bestellformular auf der Internetseite http://www.bistum-mainz.de/infoladen erworben werden.

Neue Weihnachtskarten

Ein Angebot ist beispielsweise die repräsentativ gestaltete Box mit der Aufnahme des Bonifatius-Oratoriums von Thomas Gabriel (Musik) und Barbara Nichtweiß (Texte). Die CDs enthalten den Live-Mitschnitt des SWR von der Uraufführung im Mainzer Dom am 6. Juni 2004. Dazu gibt es ein 68-seitiges Begleitbuch mit allen Texten, Übersetzungen, Erläuterungen und Literaturangaben, der Preis beträgt 15 Euro. Wer Interesse an der Geschichte der Mainzer Kirchen hat, der sei auf den neuen Kirchenführer von Jürgen Nikolay (Hrsg.) verwiesen. Die Publikation kostet 12,90 Euro und hilft, die Schätze in den katholischen Kirchen in und um Mainz zu entdecken. Zudem sind neue Karten mit Weihnachtsmotiven im Infoladen erhältlich.

Hinweis: Infoladen des Bistums Mainz, Heiliggrabgasse 8, 55116 Mainz, Tel. 06131/253-841 oder -844, Fax: 06131/253-845; E-Mail: infoladenSymbol für den elektronischen Schriftverkehrbistum-mainz.de, Internet: http://www.bistum-mainz.de/infoladen

am (MBN)

 

Verlässliche Leitplanken für ein grundlegendes Berufsethos

Kongress „Berufliche Bildung mit religiöser Kompetenz“ in Frankfurt

Frankfurt. Deutlich haben sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, der Staatssekretär im baden-württembergischen Kultusministerium, Helmut Rau, sowie Manfred Leo Müller, Präsidiumsmitglied des Zentralverbands der deutschen Handwerkskammer, am Donnerstag, 18. November, in der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen/Frankfurt für den Religionsunterricht an Berufsschulen ausgesprochen. Gemeinsam mit rund 300 Teilnehmern aus Kirche, Politik, Handwerk und Schule diskutierten sie beim Kongress „Berufliche Bildung mit religiöser Kompetenz“ über Aufgaben, Perspektiven und Herausforderungen des Religionsunterrichts an Berufsschulen. Der Kongress wurde vom Institut für berufsorientierte Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen veranstaltet. Leiter der im Jahr 2002 von der Deutschen Bischofskonferenz gegründeten Einrichtung ist Professor Dr. Albert Biesinger.

Die Wirtschaft sei nicht autark, sagte Kardinal Lehmann in seinem Vortrag mit dem Titel „Der Mensch im Mittelpunkt des Arbeitsprozesses. Perspektiven einer Theologie der Arbeit“. Vielmehr sei sie auf Institutionen und soziale Handlungsräume angewiesen, die selbst nicht ökonomisch organisiert sind. Die Wirtschaft lebe „von kulturellen und moralischen Voraussetzungen, die sie selbst nicht garantieren oder gar herstellen kann“, sagte Lehmann in Abwandlung eines Satzes von Ernst-Wolfgang Böckenförde. Mit Nachdruck plädierte er daher für den Religionsunterricht in der Berufsschule. Denn neben der Vermittlung von fachlichen Qualifikationen sei die Berufsschule den jungen Menschen auch Antworten auf Fragen nach dem Sinn der Arbeit, nach sozialer Gerechtigkeit oder nach dem Verhältnis von Eigeninteresse und Solidarität schuldig.

„Wer Jugendliche und junge Erwachsene beruflich handlungsfähig machen will, wird auch die religiösen und moralischen Voraussetzungen beruflichen Handelns thematisieren müssen“, sagte Lehmann. „Gerade in Zeiten eines beschleunigten technischen und ökonomischen Wandels brauchen wir Menschen, die ihr Handeln an grundlegenden Werten orientieren.“ Der Einzelne brauche „für seine eigene Lebensorientierung, aber auch für sein grundlegendes Berufsethos verlässliche Leitplanken, die nicht ständig ausgewechselt werden müssen“.

Die Notwendigkeit, den Auszubildenden nicht nur Fachkompetenz, sondern auch soziale Kompetenz zu vermitteln, bekräftigte auch Manfred Leo Müller. Jugendliche bräuchten Schlüsselqualifikationen, um „sich auszudrücken, sich durchzusetzen und dabei ethische Grundregeln und Werte zu beachten - nicht weil sie ihnen auferlegt werden, sondern weil sie zum Selbstverständnis der Jugendlichen gehören sollten“, erklärte Müller. Raum dafür gebe gerade der Religionsunterricht. „Hier ist der eigentliche Ort der Vermittlung von Werten und ethischen Grundsätzen, der eigentliche Ort, an dem methodische Freiheiten zur Selbstfindung eingeräumt werden.“

Hinweis: Weitere Informationen unter http://www.ibor-tuebingen.de

SDBK (MBN)

 

„Lehrmeister des erkenntniskritischen Blicks“

Gerhard Richter erhielt Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken

Bonn. Der Maler Gerhard Richter hat am Samstag, 20. November, den mit 25.000 Euro dotierten „Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken“ erhalten. „Es erfreut mich zutiefst, dass ich mich mit der Entgegennahme zu meiner christlichen Kultur, zu dieser Glaubensgemeinschaft bekenne, die mich fundamental prägte, deren Teil ich bin und die ich liebe“, dankte der Künstler der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) für die hohe Ehrung. Den Preis überreichten der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Professor Hans Joachim Meyer. An dem Festakt in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland nahmen rund 500 geladene Gäste teil. Die Laudatio auf den Künstler hielt der Würzburger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann.

Kardinal Lehmann betonte in seiner Begrüßungsansprache, in Gerhard Richters Werken werde auf existentielle Weise etwas sichtbar, was unsere empirische Wahrnehmung übersteige. Richter sei „ein Lehrmeister des erkenntniskritischen Blicks“. Von den Antworten, die der Glaube anbietet, erfahre man in seinem Werk nichts im wörtlichen Sinn, wohl aber sehr viel von den Fragen, die diesen Antworten entsprächen. „Nur wer substanziell fragt, findet auch substanzielle Antworten.“ Der Künstler Gerhard Richter lehre, diese wichtigen „großen“ Fragen zu stellen.

Bei dem Festakt wurde aus dem Atelier Gerhard Richters ein Original-Exponat präsentiert: Die hochglanzpolierte Edelstahlkugel symbolisiert für Richter das Dilemma zwischen Wirklichkeitserkenntnis und Rätselhaftigkeit. Der Würzburger Bischof und Kunsthistoriker Dr. Friedhelm Hofmann nahm in seiner Laudatio darauf Bezug: Richter gelinge es, sich von den Widersprüchen der Lebenswirklichkeit nicht lähmen zu lassen, sondern diese Polarität als Kraftfeld produktiv zu nutzen. Der Maler balanciere auf subtile Weise mit den Widersprüchen von Präsentation und Repräsentation, Präzision und Unschärfe, „ohne je den Gedanken aufzugeben, dass es außerhalb seiner selbst eine diese Gegensätze im Letzten versöhnende Dimension gibt“. Bischof Hofmann verwies darauf, dass es bei Richter auch viele ausdrückliche Verweise auf christliche Bildtraditionen gebe: So zeigten etwa die „Verkündigung nach Tizian“, die stählernen und goldenen Metallkreuze, die fotorealistischen Kerzen oder die Darstellung der Wundmale des Heiligen Padre Pio eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit christlichen Sujets.

ZdK-Präsident Professor Meyer verband die Preisübergabe mit einer persönlichen Erinnerung an sein früheres Amt als Kultusminister: Von seinem Dresdener Arbeitszimmer aus habe er Richters Bild „Zwei Kerzen“ betrachten können, das 1995 am damals noch zerstörten Ausstellungsgebäude in einer Großreproduktion installiert war. Dies habe er als beeindruckende Mahnung aufgefasst, nie wieder Gewalt und Zerstörung zuzulassen. Die Redebeiträge des Festaktes wurden auf Wunsch des Künstlers multimedial umrahmt: Ein Großleinwandprojektor zeigte eine repräsentative Auswahl wichtiger Werke Gerhard Richters, bei deren Auswahl er selbst mitgewirkt hatte. Für den Festakt hatte sich Richter Musik gewünscht, die mit seinem Werk korrespondiert: Das Sponte-Bläserquintett (Berlin) spielte Werke des ungarischen Avantgarde-Komponisten Györgi Ligeti.

Hinweis: Weitere Informationen sowie die Texte der Ansprachen im Internet unter www.dbk.de

SDBK (MBN)

 

„Domuhr zu Mainz“ präsentiert

Armbanduhr zu Gunsten des Domes enthält im Zifferblatt einen historischen Originalstein

Mainz. Mit einer limitierten Auflage der „Domuhr zu Mainz“ gibt es künftig die Möglichkeit, die eigene Verbundenheit mit dem Mainzer Dom am Handgelenk zu präsentieren. Domdekan Heinz Heckwolf und Wolfgang Häderle, Geschäftsführer der Herstellerfirma „Zeiträume Uhren-Design“ aus Blaustein, haben die Armbanduhr am Mittwoch, 24. November, in der Mainzer Dominformation vor Journalisten präsentiert. Im Zifferblatt ist ein kleiner historischer Originalstein des Domes eingearbeitet. Das Mainzer Domkapitel hat 2.222 Uhren der fortlaufend nummerierten Edition herstellen lassen. Verkauft werden die Uhren zum Stückpreis von 44 Euro in der Dominformation, dem Infoladen des Bistums Mainz und der Mainzer Touristikzentrale. Der Reinerlös, rund 20 Euro von jeder verkauften Uhr, kommen dem Erhalt des Mainzer Domes zugute.

Für die Uhren wurde Domgestein vom Maßwerk des Kreuzganges verwendet. Auf dem Zifferblatt ist die Silhouette des Mainzer Domes abgebildet. Die Armbanduhr ist in zwei Versionen erhältlich, mit mattsilbernem oder schwarzem Metallgehäuse. Alle Uhren haben einen nickelfreien Edelstahlboden. 1994 hatte der damalige Domdekan Weihbischof em. Wolfgang Rolly erstmals eine Armbanduhr in limitierter Auflage zu Gunsten des Mainzer Domes vorgestellt. Die damalige Auflage war auf 5.000 Stück begrenzt.

Hinweise:

  • Dominformation, Am Markt 8-10, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-412, Fax: 06131/253-424.
  • Infoladen des Bistums Mainz, Heiliggrabgasse 8, 55116 Mainz, Tel. 06131/253-841 oder -844, Fax: 06131/253-845; E-Mail: infoladen@bistum-mainz.de, Internet: http://www.bistum-mainz.de/infoladen
  • Touristik Centrale Mainz, Im Brückenturm am Rathaus, 55116 Mainz, Tel.: 06131/286210, Fax: 06131/2862155, E-Mail: tourist@info-mainz.de

tob (MBN)

 

 

Wende in der Fachhochschulentwicklung

Treffen von Trägervertretern und Rektoren der Katholischen Fachhochschulen

Mainz. Eine Wende in der Fachhochschulentwicklung aufgrund der Finanznöte in den Diözesen hat die gemeinsame Konferenz der Arbeitsgemeinschaft der Trägervertreter der Katholischen Fachhochschulen (ATKF) und der Arbeitsgemeinschaft der Rektoren der Katholischen Träger (ARKF) festgestellt. Das erklärte der Sprecher der Trägervertreter, Ordinariatsdirektor Bernhard Nacke, Leiter des Katholischen Büros Mainz am Mittwoch, 24. November in Mainz. Man müsse Verständnis haben, wenn die Kirche aufgrund rapide zurückgehender Kirchensteuereinnahmen sich notfalls aus Einrichtungen zurückziehen müsse. „Es schmerzt uns, bislang erfüllte Aufgaben zurückgeben zu müssen.“

Die Kirche könne nur so viel finanziell leisten, wie ihre Mitglieder durch Kirchensteuern zur Verfügung stellen, sagte Nacke. „Allerdings richtet sich unser Blick auf die staatliche Politik, die in den letzten Jahrzehnten immer mehr vom subsidiären Aufbau der Gesellschaft gesprochen hat“, erklärte Nacke. „Müsste der Staat nicht dementsprechend die Träger von gesamtgesellschaftlichen Belangen - wie etwa die Kirchen - mehr unterstützen, anstatt Einrichtungen in das staatliche System einzugliedern?“ Gerade im Sozialwesen werde humanes und wertgebundenes Engagement besonders von kirchlichen Einrichtungen geleistet; das zeige sich bei der außerordentlich großen Nachfrage. „Wenn man dann noch die bisherige Kostenersparnis für den Staat sieht, dann bleibt ein solches politisches Handeln gänzlich unverständlich“, sagte Nacke. Der von vielen geteilte Grundkonsens eines subsidiären Gesellschaftsaufbaus und die pragmatische Politik müsse wieder in ein gutes Verhältnis gebracht werden.

Entwicklungen an den Katholischen Fachhochschulen

Mit Bedauern habe die Konferenz von ATKF und ARKF zur Kenntnis nehmen müssen, erklärte der Sprecher der Rektoren, Professor Dr. Andreas Lob-Hüdepohl aus Berlin, dass die Katholische Fachhochschule Norddeutschland mit staatlichen Fachhochschulen zusammengeführt werde, der Bereich Vechta mit der Hochschule Vechta, der Bereich Osnabrück mit der Fachhochschule Osnabrück. Da die Kosten für die Katholische Fachhochschule Saarbrücken bisher zu 75 Prozent von der Diözese Trier getragen werden und die Diözese aufgrund intensiver Einspar-notwendigkeiten diese Kosten nicht mehr tragen könne, suche sie einen neuen Träger. Dabei zeige das Saarland kein besonderes Interesse. Möglich sei als Trägerschaft auch eine Stiftungsform, die mehreren Interessenten ermögliche, gemeinsam die Fachhochschule zukünftig zu tragen. Demgegenüber gestalte die Katholische Fachhochschule Freiburg, nachdem die beiden beteiligten Bistümer ihren Ausbildungsauftrag für Gemeindereferenten zurückgezogen haben, einen Studiengang neu. Da die bisherigen Einsparungen bei der Katholischen Fachhochschule Mainz noch nicht den großen Durchbruch darstellen, suche man dort auch nach neuen Einsparpotentialen.

Auch befürchte man, dass die Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen sich ebenfalls in absehbarer Zeit mit Einsparungsfragen beschäftigen müsse. Und weiter: „Zugleich stellen wir mit großer Verwunderung fest, dass etwa im evangelischen Raum einerseits hoch angesehene kirchliche Fachhochschulen von der Schließung bedroht sind (z.B. „Rauhen Haus“ in Hamburg), andererseits aber neue Fachhochschulen gegründet werden, die allem Anschein nach ohne staatliche Mittel finanziert werden sollen. Wie evangelische Fachhochschulen müssen auch katholische Einrichtungen die Möglichkeit prüfen, Studiengebühren in nennenswertem Umfang zu erheben.“ Darüber hinaus habe man vereinbart, bei der Konzipierung und Einführung von Master-Studiengängen verstärkt miteinander zu kooperieren.

KBM (MBN)

 

Die Ausbildung fortentwickeln

Konferenz der Diözesanreferenten und Ausbildungsleiter für Gemeindereferenten in Mainz

Mainz. Kardinal Karl Lehmann hat die Bedeutung von Gemeindereferentinnen und -referenten betont und deutlich gemacht, dass diese auch zukünftig gebraucht werden. Das hat Lioba Stohl aus Mainz, Bundesvorsitzende der Konferenz der Diözesanreferenten, am Freitag, 19. November, in Mainz berichtet. Zusammen mit den Ausbildungsleitern hatten sich die Diözesanreferenten am Vormittag im Erbacher Hof zu einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz getroffen. Alle zwei Jahre tagen die Konferenzen von Diözesanreferenten und Ausbildungsleitern gemeinsam. Gastgebende Diözese der diesjährigen Tagung von Mittwoch, 17., bis Freitag, 19. November, war in diesem Jahr das Bistum Mainz. Über 50 Teilnehmer waren zu den Beratungen nach Mainz gekommen.

Ein wichtiges Ziel im Rahmen der aktuellen hochschulpolitischen Veränderungen sei es für die beiden Konferenzen, dass Beruf und Ausbildung in den deutschen Bistümern nicht nur vergleichbar blieben, sondern auch die Entwicklung des Berufes fortgeschrieben werde, berichtete Stohl von den Beratungen. Zwischen den Bistümern müsse die Ausbildung so einheitlich sein, dass ein Austausch untereinander möglich sei. Gleichzeitig kämen immer neue Arbeitsfelder, wie beispielsweise Notfall-, City- oder Hospizseelsorge hinzu, die bei der Ausbildung in Zukunft Berücksichtigung finden müssten.

Die Optionen, die bei der Tagung in diesen Fragen erarbeitet wurden, werden zum einen an die Kommission für „Fragen der Wissenschaft und Kultur“ sowie die Kommission „Geistliche Berufe und kirchliche Dienste“ der Deutschen Bischofskonferenz weitergeleitet. Auch ein enger Austausch mit den Ausbildungsstätten für Gemeindereferenten, den Fachhochschulen in Eichstätt, Mainz und Paderborn, werde angestrebt. Im Studienteil des Treffens wurde der derzeitige Stand der Konzepte an den Fachhochschulen vorgestellt.

Erstes Treffen mit dem Trierer Weihbischof Robert Brahm

Stohl berichtete, dass Weihbischof Robert Brahm, Trier, bei der ersten Begegnung mit beiden Konferenzen am Freitag, sein großes Interesse an einer kontinuierlichen Zusammenarbeit zum Ausdruck gebracht habe. Brahm ist seit kurzem in der Kommission „Geistliche Berufe und kirchliche Dienste“ der Deutschen Bischofskonferenz für die Gemeindereferentinnen und -referenten zuständig.

Elisabeth Färber, Rottenburg-Stuttgart, wurde während der Konferenz zur Vorsitzenden der Konferenz der Ausbildungsleiterinnen und Ausbildungsleiter für den Beruf der Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten gewählt. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden gewählt: Maria Handwerker, Regensburg, und Cornelia Weiser, Würzburg.

tob (MBN)

 

Was man hören kann, ist jetzt auch zu lesen

Die Katholische Rundfunkarbeit beim Hessischen Rundfunk hat einen neuen Internetauftritt

Frankfurt. Sie heißen „Zuspruch am Morgen“, „Übrigens“ und „Moment mal!“, „Morgenfeier“ und „Sonntagsgedanken“ und gehören im Programm des Hessischen Rundfunks (HR) zu den echten Dauerbrennern. Die Bistümer Fulda, Limburg und Mainz gestalten gemeinsam mit den beiden hessischen evangelischen Landeskirchen täglich religiöse Beiträge in den verschiedenen Radioprogrammen des HR. Was viele Menschen täglich hören, gibt es jetzt im Internet auch tagesaktuell zum Nachlesen.

Unter der Internetdresse http://www.kirche-hr.de stehen unmittelbar nach der jeweiligen Sendung die Manuskripte zum Nachlesen und Herunterladen zur Verfügung. Die von der Wiesbadener Firma „einfallsreich“ neu gestalteten Internetseiten der Rundfunkarbeit beim Hessischen Rundfunk beschränken sich auf das Wesentliche: Auf den ersten Blick sieht man, welche katholischen Autorinnen und Autoren in der laufenden Woche auf Sendung sind. Über den Kalender kann man nicht nur nachschauen, welche Sendungen in nächster Zeit geplant sind, sondern hat auch Zugang zum Archiv, in dem viele bereits gesendete Beiträge abrufbar sind.

Informationen gibt es auch über die mehr als fünfzig Autorinnen und Autoren, die im Radioprogramm des Hessischen Rundfunks fast täglich von ihrem Glauben erzählen, zum Nachdenken anregen, aber auch trösten und zum Leben ermutigen wollen. Geplant und verantwortet werden die Sendungen von den Beauftragten der Bistümer beim Hessischen Rundfunk. Die Katholische Rundfunkarbeit beim HR hat ihren Sitz bei der Katholischen Medienarbeit Rhein-Main in Frankfurt.

Hinweis: Informationen über die Katholische Rundfunkarbeit beim Hessischen Rundfunk geben die Beauftragten der Bistümer:

  • Beate Hirt
    Rundfunkbeauftragte des Bistums Mainz beim HR, Bischöfliches Ordinariat, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz , Tel.: 06131/253136
  • Pfarrer Karl-Heinz Diehl
    Senderbeauftragter der katholischen Bischöfe im Land Hessen für den HR und Rundfunkbeauftragter des Bistums Limburg beim HR, Düsseldorferstr. 15-17, 60329 Frankfurt, Tel.: 069/24252050.
  • Winfried Engel
    Rundfunkbeauftragter des Bistums Fulda beim HR, Bischöfliches Generalvikariat Paulustor 5, 36037 Fulda, Tel.: 0661/87292.
  • Für Fragen zum neu gestalteten Internetauftritt:
    Michael Wittekind, Öffentlichkeitsarbeit Bistum Limburg, Tel.: 06431/295276.

ids (MBN)

 

„Mit Gott unter allen Menschen“

Kardinal Karl Lehmann erhielt eine CD der Musik- und Gesangsgruppe „Rückenwind“

Mainz. Bardo Frosch, musikalischer Leiter der Musik- und Gesangsgruppe „Rückenwind“, hat am Freitag, 19. November, im Erbacher Hof ein Exemplar der CD „Mit Gott unter allen Menschen“ an Kardinal Karl Lehmann übergeben. Die CD umfasst 17 Stücke aus dem Bereich Neues Geistliches Lied (NGL) und enthält vier von den Gruppenmitgliedern Jürgen Heckmann und Bardo Frosch komponierte Lieder. „Rückenwind“ sind Chor und Band der Berufsgruppe der Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten im Bistum Mainz.

Grußwort von Kardinal Lehmann

Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, erinnert in seinem Grußwort im Begleitheft daran, dass der Titel der CD das Motto des diözesanen Katholikentages vom Mai 2002 wieder aufgreift. Er schreibt: „Ich freue mich, dass der Chor ‚Rückenwind’ der Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten in unserem Bistum diese CD produziert hat. Bei allem beruflichen Einsatz in den Gemeinden haben Sie Ihre Zeit investiert, um dieses Projekt umzusetzen. Dafür ein herzliches Vergelt´s Gott. Ich wünsche der CD in Gottes Segen einen kräftigen ‚Rückenwind’ und damit eine gute Aufnahme in unseren Gemeinden und bei einem großen Interessentenkreis darüber hinaus.“ Für die finanzielle Unterstützung des CD-Projektes dankt die Gruppe im Begleitheft Dr. Barbara Nichtweiß, Leiterin der Abteilung Publikationen des Bischöflichen Ordinariates, Domdekan Heinz Heckwolf, der Mainzer Kunsthandlung Jaeger und der Mainzer Pax Bank.

Gegründet wurde „Rückenwind“ in der Vorbereitung auf das Jubiläum „50 Jahre Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten im Bistum Mainz“ im September 1996. Auch danach blieb die Gruppe zusammen. Die Anfragen nach Auftritten der Chor- und Instrumentalgruppe nahmen zu. „Rückenwind“ ist unter anderem bei den Katholikentagen in Mainz und Hamburg sowie beim diözesanen Katholikentag in Mainz aufgetreten. Regelmäßig gestaltet „Rückenwind“ zusammen mit Domorganist Albert Schönberger die Sendungsfeiern der Gemeindereferenten und Pastoralreferenten im Mainzer Dom. An der CD-Produktion haben sich insgesamt 15 Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten sowie zwei Gastmusiker beteiligt.

Hinweis: „Mit Gott unter allen Menschen“ ist erhältlich zum Preis von zehn Euro beim Infoladen des Bistums, Heiliggrabgasse 8, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-844, Fax: 06131/253-845, E-Mail: infoladen@bistum-mainz.de und in der Mainzer Kunsthandlung Jaeger, Schöfferstraße 6.

am/tob (MBN)

 

Kardinal sandte Ehe- und Familientrainer aus

Zweiter Kurs der Akademie für Ehe und Familie in Weiskirchen abgeschlossen

Rodgau-Weiskirchen. Der Kurs zum Ehe- und Familientrainer trage zum größeren Gelingen von Ehe und Familie bei. Das sagte der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Sonntag, 21. November, bei einem Gottesdienst im Schönstattzentrum Rodgau-Weiskirchen. Das Angebot der Ehe- und Familientrainer sei „ein Segen für die Menschen in der Verlorenheit von heute“. Bei dem Gottesdienst sandte er neun Ehepaare als Ehe- und Familientrainer aus. Diese hatten an einem zweijährigen Ausbildungskurs der Akademie für Ehe und Familie teilgenommen und sich damit zu Ehe- und Familientrainern qualifiziert. Kardinal Lehmann überreichte den Ehepaaren bei der Sendungsfeier dazu ein kirchliches Zertifikat. An der Feier nahm unter anderen auch Domdekan Heinz Heckwolf, Seelsorgedezernent im Bistum Mainz, teil.

„Die Ehe ist ein Geschenk, aus dem man gemeinsam reicher hervorgeht“, betonte Lehmann. Der gemeinsame Weg werde „schön und kostbar, wenn man weiß, was man schon alles gemeinsam bestanden hat“. Dabei sei der „Mut, miteinander zu sprechen, das A und O einer Ehe“, sagte der Bischof. Dazu gehöre in besonderer Weise die „Wahrnehmungsfähigkeit für den Anderen“. Wo Menschen das Gespräch miteinander suchten, könnten sie am Anderen „bisher noch unbekannte Schätze“ entdecken. „Wir können nur dann voneinander lernen, wenn wir uns auf den Anderen einlassen und dabei entdecken, wie viel er uns gibt.“ Lehmann dankte besonders Maria-Theresia und Hubertus Brantzen für deren Engagement in der Akademie.

Zwei Kurse im nächsten Jahr

Im Februar 2005 beginnen gleich zwei Kurse, einer in Rodgau-Weiskirchen und der andere in Schönstatt/Vallendar. Der zweijährige Ausbildungskurs richtet sich an Ehepaare, die erfolgreich die eigene Ehe und Familie gestalten und andere begleiten wollen. Der Kurs, an dem maximal zehn Ehepaare teilnehmen können, umfasst zehn Wochenendseminare und zwei Studienwochenenden. Am Ende steht eine schriftliche Hausarbeit, eine praktische Prüfung sowie ein Kolloquium.

Die Akademie für Ehe und Familie wird getragen von der Schönstatt-Familienbewegung im Bistum Mainz. Die Akademie-Leitung liegt bei Maria-Theresia und Hubertus Brantzen, der Professor für Pastoraltheologie am Mainzer Priesterseminar und Ausbildungsleiter für Kapläne und Pastoralassistenten im Bistum Mainz ist. Kardinal Karl Lehmann ist Schirmherr der Akademie.

Hinweis: Eine Broschüre sowie weitere Informationen bei: Akademie für Ehe und Familie, Maria-Theresia und Hubertus Brantzen, Südring 303, 55128 Mainz, Tel.: 06131/363504, Fax: 06131/336955, E-Mail: info@akademie-ehe-familie.de, Internet: http://www.akademie-ehe-familie.de

tob (MBN)

 

Seit 40 Jahren gibt es das Freiwillige Soziale Jahr

Feier mit Ministerpräsident Koch: BDKJ forderte Qualität in der pädagogischen Begleitung

Wiesbaden. Seit 40 Jahren gibt es das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), in dem sich junge Menschen sozial engagieren können. Aus diesen Anlass hatte der hessische Ministerpräsident Roland Koch Träger und Verantwortliche am Freitag, 12. November, zu einer Feierstunde ins Biebricher Schloss eingeladen. Bundesweit haben im letzten Jahr etwa 18.500 junge Leute ein FSJ gemacht, in Hessen waren es rund 1.250. „Beim BDKJ haben rund 120 junge Leute ein FSJ absolviert“, berichtete Martin Jobst, Referent für Soziale Bildung beim Bund der Katholischen Jugend (BDKJ). Die Nachfrage im Bistum Mainz wachse dabei stetig.

Der Dachverband der Jugendverbände, einer der größten Träger des FSJ, ist gegen die Einführung eines sozialen Pflichtjahres. „Wir sollten zuerst allen Bewerberinnen ein FSJ ermöglichen, bevor wir über ein Pflichtjahr reden“, forderte Jobst die Finanzierung von mehr Einsatzstellen. Der BDKJ habe jedes Jahr rund 350 Bewerbungen für 120 Plätze in verschiedenen sozialen Einrichtungen. „Wichtig ist eine hochwertige pädagogische Begleitung“, unterstrich Jobst den Charakter des FSJ als Bildungsjahr.

Vom FSJ profitierten alle Beteiligten, war eine Kernbotschaft des Vortrags von Professor Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts in München. Alle Teilnehmer lernten fachlich etwas dazu, machten wichtige soziale Erfahrungen, und könnten für ihre Berufsentscheidung genauere Einblicke in die jeweiligen Berufsfelder gewinnen. Den Trägern und Organisationen beschere das FSJ junge, hoch motivierte Mitarbeiter. Die gesamte Gesellschaft schließlich profitiere neben dem materiellen Nutzen vor allem durch die praktisch vorgelebte Solidarität.

Sozialministerin Silke Lautenschläger kündigte bei der Feierstunde an, dass das Land Hessen im nächsten Jahr erstmalig 150.000 Euro speziell für die Unterstützung von jüngeren Teilnehmern am FSJ bereitstelle. Zum Abschluss des Abends diskutierten Ministerin Lautenschläger, Vertreter von Trägern und Einsatzstellen und Teilnehmer des FSJ unter der Überschrift „Kann man ein FSJ in einer Zahnarztpraxis machen?“ über die Zukunft des Freiwilligendienstes. Es ging unter anderem um die Grenzen des FSJ und den Wert der pädagogischen Begleitung. Mit auf dem Podium war auch Thorben Schürmann, der sein FSJ beim BDKJ im Bistum Mainz im Offenbacher Caritas-Altenheim gemacht hatte.

OS (MBN)

 

 

„Auf den Spuren des heiligen Bonifatius“ (ab 25.11.)

Das Bistum Mainz präsentiert sich erstmals auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt

Mainz. Das Bistum Mainz ist in diesem Jahr erstmals auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt Mainz vertreten. Unter Federführung der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit wird vom 25. November bis zum 23. Dezember in einem Zelt auf dem Liebfrauenplatz die Ausstellung „Auf den Spuren des heiligen Bonifatius“ präsentiert. Damit erinnert das Bistum an den „Apostel der Deutschen“, der vor 1.250 Jahren gestorben ist. Bei der Eröffnung des Weihnachtsmarkts am Donnerstag, 25. November, um 17.00 Uhr wird auch Generalvikar Dietmar Giebelmann anwesend sein.

Von 747 bis zu seinem Tod im Jahr 754 war Bonifatius Bischof in Mainz. Leben und Wirken des heiligen Bonifatius werden in Wort und Bild dargestellt. In besonderer Weise werden Charakterzüge des Missionars wie „Mut“, „Verantwortung“, „Kraft“, „Überzeugung“ und „Zielstrebigkeit“ beleuchtet und in den Kontext von heute übertragen. In Zusammenarbeit mit dem Hessischen Blindenbund werden alle Texte der Ausstellung in Blindenschrift angeboten. Ein weiterer Akzent der Präsentation ist die neu eingerichtete Bonifatius-Route. Der rund 180 Kilometer lange Pilger- und Wanderweg zwischen Mainz und Fulda erinnert an den historischen Leichenzug, der die sterblichen Überreste des Bonifatius von Mainz nach Fulda geleitete. Im Bistum Mainz beginnt die Route am Leichhof und verläuft über den Dom- und Liebfrauenplatz zum Rheinufer.

Die Route wurde am 10. Juli 2004 unter Teilnahme des Mainzer Bischofs Kardinal Karl Lehmann, des EKD-Ratsvorsitzenden Bischof Wolfgang Huber, Berlin, den Ministerpräsidenten Roland Koch, Hessen, und Kurt Beck, Rheinland-Pfalz, sowie des Mainzer Oberbürgermeisters Jens Beutel eröffnet. In der Ausstellung wird eine Zusammenfassung der Übertragung der Eröffnung zu sehen sein, die der Hessische Rundfunk zu diesem Anlass ausgestrahlt hatte.

Im Zelt stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bischöflichen Ordinariates für Gespräche zur Verfügung. Darüber hinaus werden Vertreter der Bistumsleitung besonders an den Wochenenden in das Zelt kommen. Die genauen Termine werden jeweils angekündigt. Dazu können die Besucherinnen und Besucher Literatur und Präsente rund um die Bonifatius-Route und den heiligen Bonifatius erwerben.

Hinweis: Weitere Auskünfte bei der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit unter Tel. 06131/253-133 (Thomas Klumb) oder -135 (Susanne Metzger-Rehn).

am (MBN)

 

Heinz Soell gestorben

Reichtum des Glaubens vieler Christen tiefer erschlossen

Bensheim. Der Bensheimer Künstler Heinz Soell ist am Montag, 15. November, im Alter von 86 Jahren in Bensheim gestorben. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hatte den Künstler im vergangenen Jahr anlässlich der Ausstellung „Augenblicke mit Psalmen“ gewürdigt. Damals schrieb Lehmann in einem Grußwort zur Ausstellung: „Ich freue mich sehr, dass Heinz Soell mit seinen Psalmenbildern diese Vielfarbigkeit und Vielgestimmtheit der Psalmen eindrucksvoll vor Augen führt, so wie er auch schon bei anderen Gelegenheiten den Reichtum des Glaubens vieler Christen in unserer Region und im Bistum Mainz mit seiner Kunst tiefer erschlossen hat.“ Soells Kunstschaffen steht in der Tradition des Bauhauses. Seine Bilder zeichnen sich vielfach durch eine extreme Farbigkeit aus.

Heinz Soell wurde 1918 in Mainz geboren. Er studierte an der Royal Art Academy in London und an der Académie des Beaux Arts in Paris, wo er sein Diplom als Kunsterzieher absolvierte. Während des Zweiten Weltkriegs konnte er 1942/43 ein Semester an der Düsseldorfer Kunstakademie einlegen, musste danach aber wieder an die Front. Später studierte er Psychologie sowie Soziologie. Zunächst arbeitete er viele Jahre als Psychotherapeut und Sozialpädagoge mit Berglehrlingen im Ruhrgebiet, ab 1958 als Psychotherapeut im Gesundheitsvorsorgeheim der Bundesknappschaft in Bensheim-Schönberg. Seit er 1981 in Ruhestand ging, widmete sich der Vater von sechs Kindern wieder verstärkt der Malerei. Im Dezember 2000 wurde erstmals eine Werkschau unter der Überschrift „Engel“ in seiner Geburtsstadt Mainz realisiert.

tob (MBN)

 

97. Deutscher Katholikentag 2008 in Essen

Geschäftsstelle des Katholikentages 2006 in Saarbrücken eröffnet

Bonn/Saarbrücken. Die Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) hat am Freitag, 19. November, in Bonn beschlossen, den 97. Deutschen Katholikentag im Jahr 2008 in Essen zu veranstalten. In seiner dann 160-jährigen Geschichte wird der Katholikentag damit nach 1906, 1932 und 1968 zum vierten Mal in Essen zu Gast sein. Der Essener Bischof Dr. Felix Genn weist in seinem Einladungsschreiben darauf hin, dass das Bistum Essen im Jahr 2008 sein 50. Gründungsjahr begeht.

Am 4. November wurde in Saarbrücken die Geschäftsstelle für den 96. Katholikentag im Jahr 2006 in Saarbrücken eröffnet. Das Treffen findet vom 24. bis 28. Mai 2006 in Saarbrücken im Bistum Trier statt. Es steht unter dem Motto „Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht“. Professor Hans Joachim Meyer, Präsident des ZdK, wies bei der Eröffnung darauf hin, dass der Katholikentag in Saarbrücken mit Blick auf die Grenzlage des Saarlandes eine starke europäische Komponente haben werde. Eingeladen werden sollen auch katholische Laienorganisationen aus europäischen Nachbarstaaten. An der Eröffnung nahm auch Dr. Reinhard Marx als gastgebender Bischof teil.

Hinweis: 96. Deutscher Katholikentag Saarbrücken 2006 e.V., Postfach 100452, 66004 Saarbrücken, Am Hauptbahnhof 6, 66111 Saarbrücken, Tel.: 0681/9352645 (ab Dezember 2004 - Tel.: 0681/9351-0) Fax: 0681/9352647, Internet: http://www.katholikentag.de

tob (MBN)

 

Radio Vatikan mit neuem Internetauftritt

Nachrichten, Dokumente und Dossiers zu aktuellen Themen

Vatikan. Radio Vatikan hat seinen Internetauftritt in deutscher Sprache neu gestaltet. Künftig werden die Internetseiten des Senders mehrmals täglich aktualisiert. Neben den aktuellen Nachrichten bietet die Seite Zugriff auf wichtige Vatikan-Dokumente in deutscher Sprache, zahlreiche Dossiers zu aktuellen Themen, sowie Audio-Beiträge über den Vatikan und die Weltkirche. Zu erreichen ist die Seite unter http://www.radiovaticana.de im Internet.

Neu ist außerdem ein Vatikanlexikon. In dieser Rubrik werden Institutionen des Heiligen Stuhls sowie wichtige Kunstwerke und geschichtliche Ereignisse erläutert. Die Neugestaltung erfolgte in Rahmen der Einführung eines neuen Redaktionssystems. In den nächsten Monaten werden alle Sprachen von Radio Vatikan ihren aktuellen Informationsdienst im Internet auf das neue Format umstellen. Die deutschsprachige Abteilung ist nach der arabischen, bulgarischen und polnischen Redaktion eine der ersten, die das neue System nutzt.

RV (MBN)

 

Genießen und spenden

Weinfachhandlung „Villa Vinum“ unterstützt Domsanierung mit Sonderedition

Mainz. Auch in diesem Jahr unterstützt die Weinfachhandlung „Villa Vinum“ die Sanierung des Mainzer Domes. Mit jeder verkauften Flasche Wein oder Sekt der Sonderedition „Pro Domo“ geht ein Euro als Spende an den Dombauverein. Im vergangenen Jahr waren bei der Aktion 3.000 Euro zusammen gekommen. Es werden ein Sekt, ein Weißwein und ein Rotwein in limitierter Stückzahl angeboten. Der Vorsitzende des Dombauvereins Mainz, Anton Issel, betonte, dass die Mittel in die weitere Außensanierung des Doms auf der Marktseite sowie in die Planung der Innensanierung fließen.

Auch für die diesjährige Kollektion hat der Mainzer Künstler, Professor Guido Ludes, die Etiketten gestaltet. Die drei Etiketten haben als Grundmotiv den Ostturm des Domes. Die Zeichnungen sind in schwarz-weiß gehalten und stammen aus einer Sammlung für das Buchprojekt „Stadtlandschaften Mainz 2“.

Hinweis: Weitere Informationen beim Dombauverein Mainz, Leichhof 26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253413, Fax: 06131/223791, Internet http://www.dombauverein-mainz.de oder bei der Villa Vinum, Große Bleiche 44, 55116 Mainz, Tel: 06131/