Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder 129, Fax 06131/253-402.
E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de
Mainz. Eine positive Bilanz des vergangenen Jahres hat der Mainzer Generalvikar, Prälat Dietmar Giebelmann, am Samstag, 13. Januar, beim Neujahrsempfang des Bistums Mainz im Erbacher Hof gezogen: „2006 war ein gutes Jahr für die Kirche.“ Er verwies auf den anhaltenden Rückgang der Kirchenaustritte und die konstant gebliebene Zahl derer, die wieder in die Kirche eintreten. Im Jahr 2006 seien nur rund 2.800 Menschen im Bistum Mainz aus der Kirche ausgetreten, während vor einigen Jahren noch regelmäßig 5.000 bis 6.000 Katholiken pro Jahr der Kirche den Rücken gekehrt hätten, sagte Giebelmann. Rund 800 Erwachsene seien im Jahr 2006 wieder in die Kirche eingetreten, konvertiert oder hätten sich taufen lassen.
Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hatte am diesjährigen Neujahrsempfang zum ersten Mal in seiner Amtszeit nicht persönlich teilnehmen können. Generalvikar Giebelmann verlas ein Grußwort des Kardinals, in dem er sein Fernbleiben entschuldigte. Der kleine operative Eingriff am Knie, dem er sich Ende vergangenen Jahres unterzogen habe, sei gut verlaufen, jedoch solle er sein Knie noch schonen und vermeiden, längere Zeit zu stehen. In seinem Grußwort dankte der Kardinal den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bistum für ihren Einsatz im vergangenen Jahr.
Das Bistum könne auch wirtschaftlich eine positive Bilanz für das abgelaufene Jahr ziehen, sagte Giebelmann. Durch die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in Deutschland seien auch die Einnahmen aus der Kirchensteuer gestiegen, durch die das Bistum vor allem weitere Rücklagen für die Zukunft gebildet habe. Wörtlich sagte er: „Wir sorgen uns nicht nur um die Gegenwart, sondern unsere Sorge gilt der Zukunft. Wir sind dafür verantwortlich, dass auch in Hunderten von Jahren Menschen Kirchen haben, in denen sie zusammen kommen, Orte haben, wo sie den Glauben lernen, so wie wir von unseren Ahnen durch die Hunger- und Kriegszeiten hindurch Güter überliefert bekamen, auf denen wir aufbauen konnten. So übergeben wir das, was wir haben an die Generationen, die nach uns kommen, ohne Schulden. Das ist die Gemeinschaft der Kirche.“
In seiner Rede stellte Generalvikar Giebelmann auch die Ziele des Bischöflichen Ordinariates für 2007 vor, deren Grundanliegen „eine Stärkung der missionarischen Kraft der Kirche“ sei. Wörtlich sagte er: „Wir müssen den Menschen, die eine Sehnsucht nach dem Glauben haben, eine begeisterte Antwort geben und den Weg mit Ihnen zum Altar gehen.“ Mit Blick auf die im vergangenen Jahr abgeschlossene Strukturreform sagte er: „Wir haben uns jetzt genug mit uns selbst beschäftigt, jetzt gehen wir auf die Menschen zu und wir erzählen ihnen, wie froh wir sind, dass wir zur Gemeinschaft der Glaubenden gehören.“
Wilhelm Schulze, geschäftsführender Vorsitzender der Diözesanversammlung, erinnerte in seiner Rede unter anderem an die im November anstehenden Pfarrgemeinderatswahlen. Schon bei den letzten Wahlen im Jahr 2003 habe sich gezeigt, dass es schwerer geworden sei, Kandidaten für die Räte zu finden. „Das wird wohl auch in diesem Jahr nicht so leicht werden. Deshalb bitte ich Sie alle ganz herzlich, sich für die Aufstellung von Kandidatenlisten einzusetzen. Vielleicht müssen wir auch entsprechend dem diesjährigen Motto ‚Unsere Gemeinde sucht ihren Rat’ neue Wege bei der Werbung beschreiten.“ Musikalisch gestaltet wurde der Neujahrsempfang vom Orchester der Albertus Magnus-Schule in Viernheim unter Leitung von Studiendirektor Martin S. Gehrling. Einen Segenswunsch überbrachten Sternsinger der Gemeinde St. Stephan in Mainz-Gonsenheim.
Am Neujahrsempfang nahmen über 200 Personen aus dem gesamten Bistum Mainz teil. Eingeladen waren unter anderen die Mitglieder des Domkapitels und der Dezernentenkonferenz, die Ordensoberen und die Leitungen der Geistlichen Gemeinschaften, die Mitglieder des Diözesan-Pastoralrates, des Diözesan-Kirchensteuerrates, der Verbände im Bistum Mainz und der diözesanen Einrichtungen sowie der Dekanatsräte der insgesamt 20 Dekanate im Bistum Mainz.
tob (MBN)
Mainz. Im Vorfeld der Pfarrgemeinderatswahlen im Bistum Mainz am 10. und 11. November ist jetzt die Internetseite www.pfarrgemeinderatswahlen.de freigeschaltet worden. Sie dient als gemeinsame Informationsplattform für die turnusmäßigen Wahlen, die auch in den Bistümern Fulda, Limburg, Trier und Speyer stattfinden. Das Motto der Wahlen lautet „Unsere Gemeinde sucht ihren Rat“.
Auf der Seite werden unter anderem das Wahlverfahren und die Aufgaben des Pfarrgemeinderats vorgestellt. Außerdem kann das Logo der Wahlen für Veröffentlichungen in der Pfarrgemeinde heruntergeladen werden. Als persönliche Ansprechpartner in der Diözesanstelle für Pfarr- und Diözesanräte stellen sich Ulrich Janson und Monika Dörr vor. Die Diözesanstelle bietet ab März zahlreiche Werkstattabende zu den Wahlen an. Schulungen zu den Themenschwerpunkten Kandidatengewinnung und Öffentlichkeitsarbeit werden am 24. März (Kloster Jakobsberg, Ockenheim), 21. April (Erbacher Hof, Mainz) und 5. Mai (Haus St. Gottfried, Ilbenstadt) angeboten.
Hinweis: Diözesanstelle Pfarrgemeinde- und Diözesanräte, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-200 /-201, Fax: 06131/253-204, E-Mail: pgr@bistum-mainz.de, Internet: http://www.pfarrgemeinderatswahlen.de
tob (MBN)
Heppenheim/Rüsselsheim/Gießen. Die Jahresprogramme 2007 der Katholischen Bildungswerke im Bistum Mainz sind jetzt erschienen. „Mit dem vorliegenden Programm laden wir Sie wieder ein, sich von der einen oder anderen Veranstaltung ansprechen zu lassen. Sei es die Frage nach einer persönlichen Orientierung, die Sie bewegt, die Vorliebe für Kunst und Kultur, die Lust an neuen Themen oder einfach das Interesse an einem gemeinsamen Lernen mit anderen“, schreiben der Pädagogische Leiter Dr. Frank Meessen und Traudl Müller vom Katholischen Bildungswerk Bergstraße/Odenwald in Heppenheim in ihrem Vorwort zum Programm.
Reinhold Schäfer, Pädagogischer Leiter des Katholischen Bildungswerks Südhessen, schreibt: „In einer ständig sich verändernden Gesellschaft mit einer Vielzahl von Lebensentwürfen und Weltanschauungen möchten wir mit unseren Veranstaltungen zur Bildung einer Identität des Einzelnen beitragen. Wir sprechen Menschen an, die Sinn suchen, Krisen bewältigen, sich austauschen und Akzeptanz erfahren wollen. So möchten wir dazu beitragen, dass Menschen kontaktfähiger, solidarischer, handlungsfähiger werden und einen befreienden Zugang zum Glauben finden.“
Andreas Boller, Pädagogischer Leiter des Katholischen Bildungswerks Oberhessen, und Ursula Kurpiers weisen in ihrem Vorwort darauf hin, dass die Weltanschauung, Konfession oder Herkunft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltungen „keine Rolle spielen“, da sich die Angebote des Bildungswerks als anerkanntem Träger der Erwachsenenbildung als „offen und farbig“ verstünden. Das Ziel der Angebote sei, dem „Leben ein wenig mehr Farbe zu geben“.
Hinweise:
am (MBN)
Mainz. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck hat den Sternsingern für ihren Einsatz gedankt. Es sei eine „großartige Sache“, dass sich Kinder und Jugendliche aus Deutschland für Kinder und Jugendliche engagierten, „die es schwerer haben als wir“. Die Sternsinger würden mithelfen, „Not zu lindern“. Beck äußerte sich am Dienstag, 16. Januar, beim Empfang von Sternsingern in der Mainzer Staatskanzlei. Die Sternsinger waren aus den Diözesen Limburg, Mainz, Speyer und Trier in die Staatskanzlei gekommen. Aus dem Bistum Mainz waren Kinder aus der Pfarrei St. Walburga, Stadecken-Elsheim, sowie aus St. Peter/St. Emmeran, Mainz, mit dabei.
In diesem Jahr fand rund um den 6. Januar zum 49. Mal die Aktion Dreikönigssingen statt. Sie stand unter dem Leitwort „Kinder sagen ja zur Schöpfung – Tianay ny Haritanan’Atra“; das Beispielland war Madagaskar. Getragen wird die Aktion vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und vom Aachener Kindermissionswerk. Die bundesweite Eröffnungsfeier fand am 29. Dezember 2006 in Bamberg statt. An der Aktion nahmen deutschlandweit schätzungsweise 500.000 Mädchen und Jungen aus 13.000 katholischen Pfarreien teil. Im Bistum Mainz waren nach Schätzungen des Bischöflichen Jugendamtes rund 10.000 Mädchen und Jungen als Sternsinger unterwegs.
Als Heilige Drei Könige gekleidet, bringen die Sternsinger den Segen „C + M + B * 2007“ in die Häuser – die Buchstaben C, M und B stehen für die lateinischen Worte „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus). Gleichzeitig sammeln sie Geld für Kinder in Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika. Insgesamt haben die Sternsinger bei der Aktion 2006 in Deutschland rund 38,6 Millionen Euro gesammelt. Im Bistum Mainz waren es 1,3 Millionen Euro.
am (MBN)
Mainz. Rund 1.200 junge Menschen aus 150 verschiedenen Orten haben sich an der Internet-Menschenkette für Demokratie und Toleranz der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) im Bistum Mainz beteiligt. Damit übertraf die KJG ein Ziel ihrer Kampagne „re_spect“, bis Ende 2006 mindestens 1.000 Personen zur Beteiligung an der virtuellen Menschenkette zu bewegen. Auch der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, und Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Jugenddezernent des Bistums Mainz, beteiligten sich an der Aktion. Der 1.000 Teilnehmer war Bastian aus Bad Vilbel, der Mitte Dezember 2006 sein Bild für die Kette hochgeladen hatte.
Die virtuelle Menschenkette ist Teil der Aktion „re_spect“ der KJG. Sie hatte im März 2006 beschlossen, etwas gegen aufkommende rechte Aktivitäten zu unternehmen. Diese hatten sich in Südhessen gehäuft und die Arbeit katholischer Jugendgruppen vor Ort beeinträchtigt. Im September 2006 hatte der katholische Jugendverband die Aktion für Demokratie und Toleranz mit einem Konzert im südhessischen Viernheim gestartet. In diesem Jahr sind eine Berlin-Fahrt, Studientage in Kooperation mit dem „Netzwerk Demokratie und Courage“ sowie eine Arbeitshilfe geplant.
Hinweis: Die virtuelle Menschenkette im Internet unter http://www.kjg-mainz.de
os (MBN)
Aachen/Mainz. Anlässlich des 175-jährigen Bestehens von Missio in diesem Jahr startet das Internationale Katholische Missionswerk eine so genannte Gebetskette. Diejenigen, die sich daran beteiligen, erhalten zwölfmal einen Brief mit einer Perle. Die Perlen werden miteinander verknüpft und sollen „das Netzwerk gelebten Glaubens symbolisieren“, wie es in einer Pressemitteilung von Missio heißt. In dem Brief stellt Missio jeweils ein Land und die dortige Arbeit von Missio sowie ein spezielles Gebetsanliegen vor. „Bisher beteiligen sich rund 400 Personen an der Gebetskette“, sagte die Missio-Referentin des Bistums Mainz, Schwester Annette Fleischhauer. Die Initiative sei zudem kein Spendenaufruf, sondern habe vor allem eine „spirituelle Intention“.
Mit der Gebetskette möchte Missio in seinem Jubiläumsjahr ein Anliegen von Marie Pauline Jaricot aufgreifen. Die Französin hatte 1822 in Lyon einen Missionsverein gegründet und damit eine weltweite Missionsbewegung gestartet. Sie hatte nicht nur um Spenden für die Mission gebeten, sondern gleichzeitig um Gebete für die Missionare.
Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung bei Missio Aachen, Lieselotte Miethig, Tel.: 0241/7507261, E-Mail: info@missio.de, Internet: http://www.missio.de
am (MBN)
Mainz. Anlässlich der „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ lädt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Mainz am Sonntag, 21. Januar, um 18.00 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst in den Mainzer Dom ein. Im Rahmen der „Gebetswoche für die Einheit der Christen“, die vom 18. bis 25. Januar stattfindet, wird weltweit um die Einheit der Christen gebetet. Der Gottesdienst in Mainz steht unter dem Thema „EinsSein in Christus“.
Als Liturgen wirken unter anderen mit: Wolfgang Drewello, evangelische Kirchengemeinde in Mainz-Laubenheim, Vorsitzender der ACK-Mainz; Pfarrer Markus Kölzer, Dekan des katholischen Dekanates Mainz-Stadt, und Pfarrer Jens Böhm, Dekan des evangelischen Dekanates Mainz. Die Dekane Böhm und Kölzer werden auch die Ansprache halten. Musikalisch wird der Gottesdienst durch die Gruppe „Rückenwind“ unter Leitung von Bardo Frosch ge-staltet. „Rückenwind“ ist die Band der Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten im Bistum Mainz.
am (MBN)
Mainz. Schwerpunkt der Veranstaltungen des Bistums Mainz zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) ist der Widerstand von Franz Jägerstätter aus dem österreichischen St. Radegund. Er war eine der herausragenden Gestalten christlich-katholischer Verweigerung gegen den Nationalsozialismus. Jägerstätter lehnte jede Unterstützung der NSDAP ab, verweigerte den Dienst in der Wehrmacht und hatte als einziger seines Dorfes gegen den „Anschluss“ Österreichs an Deutschland gestimmt. Jägerstätter wurde 1943 hingerichtet. Vorgesehen sind eine Ausstellung im Mainzer Dom (26.-29.1.), eine Podiumsdiskussion im Erbacher Hof (26.1.) sowie ein Gedenk-Konzert im Mainzer Dom (28.1.). Veranstalter ist die Arbeitsgruppe „Gedenktag 27. Januar“ im Bischöflichen Ordinariat und das Katholische Dekanat Mainz-Stadt.
Am Freitag, 26. Januar, um 18.00 Uhr werden der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Joachim Mertes und Generalvikar Dietmar Giebelmann im Mainzer Dom eine Ausstellung über das Wirken von Franz Jägerstätter eröffnen. Die Ausstellung ist bis Montag, 29. Januar, täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr zugänglich. Nach der Eröffnung wird um 19.30 Uhr im Erbacher Hof in Mainz der Film „Der Fall Jägerstätter“ gezeigt. Etwa gegen 21.00 Uhr schließt sich eine Podiumsdiskussion an. Auf dem Podium: Generalvikar Giebelmann, der 3Sat-Koordinator Engelbert Sauter, der Innsbrucker Historiker und Politikwissenschaftler Dr. Andreas Maislinger, und Dr. Stefan Heitzmann von der Arbeitsgruppe „Gedenktag 27. Januar“. Moderiert wird die Runde von Uwe Bork, Leiter der SWR-Fernsehredaktion Religion - Kirche - Gesellschaft.
Am Sonntag, 28. Januar, findet um 19.00 Uhr im Mainzer Dom ein Gedenk-Konzert für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Der Abend ist überschrieben mit „Denn Gott müssen wir mehr gehorchen als den Menschen - Franz Jägerstätters Verweigerung gegenüber Nationalsozialismus und Hitlers Krieg“. Textautor ist Dr. Peter-Otto Ullrich, Leiter der Abteilung Personal- und Organisationsförderung im Bischöflichen Ordinariat. Die Musik dazu hat Domorganist Albert Schönberger komponiert. Weitere Mitwirkende sind Beate Heitzmann als Solistin, Mitglieder des Mainzer Figuralchores, Stefan Müller-Ruppert und Gaby Reichardt als Sprecher, das Mainzer Kammerorchester, die Mainzer Dombläser und Alexander Niehues an der Orgel. Die Leitung hat Stefan Weiler, Leiter des Mainzer Figuralchors. Der Eintritt ist frei.
Die Arbeitsgruppe „Gedenktag 27. Januar“ des Bischöflichen Ordinariates und des Dekanates Mainz-Stadt hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus in einer den christlichen liturgischen Traditionen entsprechenden Art und Weise zu gestalten. Darüber hinaus vermittelt die Arbeitsgruppe auch Gespräche mit Zeitzeugen, Filme zum Thema sowie Materialien zur persönlichen Auseinandersetzung und für Unterrichtszwecke. Zum diesjährigen Gedenktag ist eine liturgische Arbeitshilfe erhältlich.
Der 27. Januar als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus wird seit 1996 begangen. Der Gedenktag geht auf eine Anregung des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zurück. Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit.
Hinweis: Das Textheft ist erhältlich beim Referat Frauenseelsorge im Ordinariat, Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel.: 06131/253-255, E-Mail: frauenseelsorge@bistum-mainz.de
tob (MBN)
Rom/Mainz. Das Bistum Mainz veranstaltet im April eine Romwallfahrt. Neben den geistlichen und kulturellen Angeboten der Wallfahrt gibt es in diesem Jahr noch einen besonderen Anlass für eine Romreise, sagt Domdekan Heinz Heckwolf, der die geistliche Leitung übernimmt: „Wir wollen bei dieser Wallfahrt auch unsere Verbundenheit mit dem Heiligen Vater zum Ausdruck bringen, der am 16. April seinen 80. Geburtstag feiert. Wir werden ihm die Glück- und Segenswünsche aus dem Bistum Mainz überbringen.“ Ein weiterer Programmpunkt ist der Besuch der wöchentlichen Papstaudienz. Während der Wallfahrt jährt sich auch am 19. April die Wahl von Papst Benedikt XVI.
Das Programm sieht neben Führungen und Besichtigungen in Rom und im Vatikan auch ein geistliches Programm vor, das von Domdekan Heckwolf gestaltet wird. Die Wallfahrt wird als Busreise für 849 Euro pro Person (13.-20. April) und als Flugreise für 868 Euro pro Person (14.-19. April) angeboten. Kooperationspartner des Bistums für die Wallfahrt ist das Unternehmen Rotala Reisen aus Bad Neuenahr.
In einem Grußwort zur Wallfahrt schreibt der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann: „In der Tradition der Bistumswallfahrten führt uns der Weg 2007 wieder nach Rom. Ich lade Sie herzlich ein, mit uns in die ‚Ewige Stadt’ aufzubrechen, heraus aus unserem Alltag und hin zu einem Ort, der in besonderer Weise für unseren Glauben steht. Es ist gut, wenn wir als Gemeinschaft des Bistums unterwegs sind und so eine tiefe Dimension des Christlichen und damit unseres Glaubens erfahren.“
Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung bei Veronika Mauer-Bender von der Pilgerstelle der Diözese Mainz, Domstraße 10, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-413, Fax: 06131/223797, E-Mail: veronika.mauer-bender@bistum-mainz.de
tob (MBN)
Brüssel. „Sozialer Dialog in Europa“ ist der Bildungsurlaub in Brüssel überschrieben, den das Referat Berufs- und Arbeitswelt/Betriebsseelsorge im Bistum Mainz in diesem Jahr anbietet. Die Fahrt von Montag, 16. April, bis Freitag, 20. April, richtet sich an Betriebs- und Personalräte, aber auch an Arbeitnehmer, die an dem Themenfeld interessiert sind. Schwerpunkt des Programms sind Diskussion und Austausch mit den europäischen Sozialpartnern, also dem Europäischen Gewerkschaftsbund (EGB), der Europäischen Vereinigung der Arbeitgeber- und Industrieverbände (UNICE) und dem Europäischen Zentralverband der öffentlichen Wirtschaft (CEEP). Die Kosten für Bahnreise, Übernachtung im Einzelzimmer und Vollpension betragen 320 Euro.
Hinweis: Referat Berufs- und Arbeitswelt/Betriebsseelsorge, Welschnonnengasse 2-4, 55116 Mainz, Tel.: 06131/6270843, E-Mail: betriebsseelsorge@bistum-mainz.de
tob (MBN)