Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 35

27. September 2006

Mainz, 20.9.2006: Kardinal Karl Lehmann (l.) mit Günther Gremp (m.), scheidender SWR-Beauftragter für Rheinland-Pfalz, und Dr. Thomas Weißer, neuer SWR-Beauftragter. (c) am (MBN)
Mainz, 20.9.2006: Kardinal Karl Lehmann (l.) mit Günther Gremp (m.), scheidender SWR-Beauftragter für Rheinland-Pfalz, und Dr. Thomas Weißer, neuer SWR-Beauftragter.
Datum:
Mi. 27. Sept. 2006
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder 129, Fax 06131/253-402.
E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Kardinal Lehmann fordert Umbau des Sozialstaats 
  • Ein Jahr „Offene Kirche auf dem Berg“ in Darmstadt 
  • Fachtagung zu Grenzsituationen in der Intensivmedizin 
  • Feierstunde „Fünfzig Jahre Jugendhaus Maria Einsiedel“ 
  • Verabschiedung von Günther Gremp 
  • Kursprogramm 2007 des TPI erschienen 
  • Freiwilligendienst in Portugal 
  • Angebote zur Glaubensvertiefung und Spiritualität 
  • Studienfahrt nach Polen 
  • Bibliotheksführerschein für Kindergartenkinder

Dokumentation

  • Lehmann verurteilt Vollstreckung von Todesurteilen

Vorschau

  • Chormusiktag in Bad Nauheim (8.10.) 
  • Kreuzganggespräche in Worms (ab 10.10.) 
  • Zweite „Nacht der Kirchen“ in Darmstadt (22.6.2007)
Mainz, 20.9.2006: Der alte und der neue SWR-Beauftragte des Bistums Mainz: Günther Gremp (l.) und Thomas Weißer. (c) am (MBN)
Mainz, 20.9.2006: Der alte und der neue SWR-Beauftragte des Bistums Mainz: Günther Gremp (l.) und Thomas Weißer.

Berichte

Den Sozialstaat zukunftsfest machen

Eröffnungsreferat von Kardinal Lehmann bei der Herbstvollversammlung der DBK

Fulda. Für einen „tief greifenden Umbau des Sozialstaats“ hat sich der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, ausgesprochen. In seinem Eröffnungsreferat der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am Montag, 25. September, in Fulda sagte er: „Für diejenigen, die der Unterstützung und auch des Schutzes, den der Sozialstaat gewährt, bedürfen, muss der Sozialstaat zukunftsfest gemacht werden.“ Lehmann sprach zum Thema „Ausgleichende Teilhabe an den Lebensmöglichkeiten der Menschen. Über den gar nicht so selbstverständlichen Begriff der ‚Sozialen Gerechtigkeit’“. Sein Referat hatte er Kardinal Joseph Höffner (1906-1987) gewidmet. Lehmanns Vorgänger im Amt des DBK-Vorsitzenden wäre am 24. Dezember 100 Jahre alt geworden.

Im Zentrum der kirchlichen Aufmerksamkeit müsse „unverändert eine ‚Option für die Armen’ stehen, die Sorge um die von aktiver Teilnahme Ausgeschlossenen und an den Rand Gedrängten unserer Gesellschaft“, sagte Lehmann. Und weiter: „Vor allem sie sind der Grund für die Sorge der Kirche auch um den Sozialstaat, und um ihretwillen müssen wir klar benennen - ich wiederhole es: Wenn sich nichts ändert, wenn alles so bleibt, wie es ist, werden die Schwachen die Leidtragenden sein, weil sie in besonderer Weise auf die Absicherung eines funktionierenden Sozialstaates angewiesen sind. Systeme sozialer Sicherheit, die nicht mehr tragen, werden gerade für jene zum existenziellen Problem, die sie wirklich brauchen.“

Kardinal Lehmann verwies auf das Impulspapier „Das Soziale neu denken“, das 2003 von der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz her-ausgegeben wurde. Er betonte: „Eine Gesellschaft, die das Soziale nicht neu denkt, fügt sich und denjenigen, die auf ihre Hilfeleistung angewiesen sind, schweren Schaden zu. Es wäre dies ein schwerer Verstoß gegen die Pflicht des Gemeinwesens, allen seinen Bürgern ein Leben in Würde zu ermöglichen. Ein nicht weniger sträflicher Verstoß gegen dieses Gebot wäre es aber auch, wenn der Staat durch ein übermäßiges Versorgungsangebot die Freiheit des Einzelnen untergraben und ihm die Verantwortung für sein eigenes Leben entziehen würde.“

Mit Blick auf das Gesundheitssystem hob Lehmann hervor, dass die jüngeren Texte der Deutschen Bischofskonferenz, die eine Stärkung der Eigenverantwortung betonen, „Eigenverantwortung nicht im Sinne von Eigenleistung, also höherer Zuzahlungen und höherem Selbstbehalt“ meinen, „sondern Eigenverantwortung in dem Sinne, dass man das eigene Leben stärker selbst in die Hand nimmt“.

Wörtlich sagte er: „Zur Wahrnehmung ihrer Freiheit und damit zu eigenverantwortlichem Handeln müssen die Menschen fähig und befähigt werden. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, dass Menschen an gesellschaftlichen Prozessen beteiligt werden. Ganz im Sinne des aus der Katholischen Soziallehre stammenden Subsidiaritätsprinzips muss es darum gehen, nicht Abhängigkeit, sondern Selbstständigkeit zu fördern. Das heißt: Der Staat darf sich nicht aus der Verantwortung ziehen. Er muss darum bemüht sein, die Eigenverantwortung der Bürger und den Aufbau von neuen Solidaritätsformen zu stärken. Auf dieser Basis muss ein bisher zu einseitiges Verständnis von Sozialpolitik weiterentwickelt werden, das die Nachwuchsförderung stärker in den Blick nimmt und Familienpolitik als elementare Querschnittsaufgabe in der Politik anerkennt. Ähnliches gilt für die Bildungspolitik, zumal ein erschwerter Zugang zu Bildung und Wissen den Zugang zur heutigen Arbeitswelt und damit die Teilhabechancen erheblich beeinträchtigt.“

Mit Rückgriff auf die Arbeiten von Oswald von Nell-Breuning formulierte Lehmann folgende Definition von sozialer Gerechtigkeit: „Sozial gerecht ist ein Gemeinwesen, wenn es allen Bürgerinnen und Bürgern hilft, beziehungsweise ermöglicht, durch ihr eigenes Handeln ihr Wohl zu erreichen. Sozial gerecht handeln Menschen, wenn sie bereit sind, in das Gemeinwesen all das einzubringen, was um des Gemeinwohls willen notwendig ist, ob es gesetzlich vorgeschrieben ist oder darüber hinausgeht. Soziale Gerechtigkeit ist nichts Statisches. Eine Gesellschaft muss sich vielmehr immer wieder vergewissern, was hier und jetzt gerecht ist.“

Hinweis: Der vollständige Text des Referates steht als pdf-Datei zur Verfügung unter http://www.bistum-mainz.de/  (Rubrik: Kardinal / Referate)

tob (MBN)

 

Ein Jahr „Offene Kirche auf dem Berg“ in Darmstadt-St. Ludwig

Über 49.000 Besucher in den ersten zwölf Monaten / Geistliche Berufsberatung geplant

Darmstadt. Über 49.000 Besucher haben St. Ludwig in Darmstadt im ersten Jahr der „Offenen Kirche auf dem Berg“ besucht. Das sagte Pfarrer Josef Beheim am Samstag, 23. September, bei einem Gottesdienst zum einjährigen Jubiläum. Nach dem Abschluss der Innenrenovierung im September 2005 hatten sich rund 100 Ehrenamtliche bereit erklärt, die Kirche in der Darmstädter Innenstadt täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr zu beaufsichtigen und für Fragen von Besuchern zur Verfügung zu stehen.

Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr würdigte das Projekt „Offene Kirche auf dem Berg“ bei der Feier und dankte den Ehrenamtlichen. „Sie sind nicht nur Pförtner, die die Kirche aufschließen, sondern Sie sind als glaubende Menschen in der Kirche präsent. Für diejenigen, die den Kirchenraum betreten, wird so erlebbar, dass er eine Kirche aus lebendigen Steinen ist.“ Neymeyr begrüßte auch das neue Angebot einer geistlichen Berufsberatung durch Priester und Ordensleute, das ab März im Rahmen der „Offenen Kirche“ regelmäßig angeboten werden soll. „Ich bin sehr froh und dankbar, dass Priester und Ordensleute bereit sind, im Projekt offene Kirche auf dem Berg als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Vielleicht werden Ihnen junge Menschen begegnen, die in innerer Unruhe spüren, dass Gott sie rufen könnte.“

tob (MBN)

 

Grenzsituationen in der Intensivmedizin

Vortrag von Kardinal Lehmann bei Fachtagung an der Mainzer Universitätsklinik

Mainz. Der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, hat die Notwendigkeit von verbindlichen Patientenverfügungen betont, „wenn auch stärker im Sinne eines Indizcharakters“. Patientenverfügungen könnten „eine große Hilfe“ für Angehörige und Ärzte sein. Beim Forum Intensivmedizin im Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am Freitag, 22. September, sagte er: „Wenn wir keine differenzierte Sterbebegleitung verbindlich verankern, werden wir die Zustimmung zu Formen ‚aktiver Sterbehilfe’ kaum eindämmen können.“ Gleichzeitig warnte er davor, „das menschliche Leben weiter zu bürokratisieren und gerade in der letzten Phase seines Lebens die üblichen und vernünftigen Herangehensweisen durch eine unangemessene Juridizierung zu ersetzen“. Lehmann sprach zum Thema „Leiden ohne Ende - Lebenserhaltung um jeden Preis? Oder: Wann darf ein Mensch sterben?“ Bei der Tagung vom 22. bis 23. September wurden Grenzsituationen der Intensivmedizin aus juristischer, ethischer, ökonomischer und medizinischer Sicht diskutiert.

Wörtlich sagte der Mainzer Bischof: „Gesetzliche Regelungen und gesellschaftliche Konventionen, die einer aktiven Sterbehilfe den Weg ebnen, sind ein Irrweg, den wir entschieden ablehnen. Eine solche Praxis kann die von ihr zuweilen erhoffte Förderung der Humanität nicht erbringen. Vielmehr setzt sie alte, behinderte, schwerstkranke und sterbende Menschen unter einen enormen Druck, der Gesellschaft nicht zur Last zu fallen und sich deren Forderungen zu beugen. Angebliche Freiwilligkeit und faktischer Zwang lassen sich in einer solchen Praxis kaum mehr trennen.“

Außerdem sprach sich Lehmann für Ausbau und Förderung der palliativmedizinischen Betreuung aus. Grundsätzlich müsse unterschieden werden „zwischen solchen Handlungen, die den Tod aktiv herbeiführen und deshalb ethisch entschieden abzulehnen sind, und solchen, die dem Sterbenden bei einem menschenwürdigen Sterben beistehen, ohne den Tod in irgendeiner Weise herbeizuführen“. Die Palliativmedizin habe sich in den letzten Jahren als wichtiges Instrument der medizinischen Betreuung Schwerstkranker und Sterbender etabliert, betonte Lehmann. Wörtlich sagte er: „Ob in der Hospizarbeit, in der Klinik, in ambulanter oder stationärer Pflege, im Besuchsdienst oder in der Familie - alle, die Menschen in ihrem Sterben achtsam begleiten, leisten einen unersetzlichen Dienst an der Würde des Menschen.“ Und weiter: „Bei der Begleitung eines sterbenskranken Menschen geht es immer darum, Hilfe im Sterben zu leisten, aber nicht Hilfe zum Sterben, wenn damit eine direkte Herbeiführung des Todes gemeint ist.“

Eine Grundschwierigkeit des medizinischen Fortschritts bestehe darin, dass die Spannung zwischen dem technisch Machbaren und dem sittlich Verantwortbaren meist überhaupt nicht wahrgenommen werde, sagte Lehmann. „Es mangelt auf weite Strecken an Sensibilität für die sittlichen Implikationen neuzeitlicher Naturbeherrschung. Sie erscheint nicht selten schon durch sich selbst gerechtfertigt: durch ihre Erfolge, durch ihre immer mehr um sich greifende Tendenz, durch ihre Veränderungsmöglichkeiten, durch ihr allgemeines Akzeptiertsein. Die Dominanz eines neoliberalen Denkens steigert diese Einstellung. Es gibt dadurch eine fast unangreifbare Immunität wichtiger technischer Prozesse gegenüber ethischen Anfragen.“

Podiumsdiskussion: Ablehnung des ärztlich assistierten Suizids

Lehmann wandte sich bei der abschließenden Podiumsdiskussion am Samstag, 23. September, gegen die Forderung nach Straffreiheit für Ärzte bei einem ärztlich assistierten Suizid, wenn die Leiden des Schwerkranken nicht ausreichend gelindert werden könnten und der Patient sich freiverantwortlich für einen Suizid entscheide. Eine solche Regelung war beim gerade zu Ende gegangenen Deutschen Juristentag in Stuttgart mehrheitlich empfohlen worden. Der Ärzteschaft werde kein Dienst erwiesen, wenn der ärztlich assistierte Suizid zugelassen werde, sagte der Kardinal. Eine solche Regelung würde dem Ansehen der Ärzteschaft schaden und das Vertrauen in sie beeinträchtigen.

tob (MBN)

 

Raum für menschliche und religiöse Erfahrung

Feierstunde „50 Jahre Jugendhaus Maria Einsiedel“ mit Weihbischof Neymeyr

Gernsheim. Der Mainzer Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr hat das Jugendhaus Maria Einsiedel als wichtigen Raum für das menschliche und religiöse Wachstum junger Menschen gewürdigt. Neymeyr, der Jugenddezernent des Bistums Mainz ist, äußerte sich am Sonntag, 24. September, bei einem Festgottesdienst anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Jugendhaus Maria Einsiedel“ in der Pilgerhalle des Wallfahrtsortes Maria Einsiedel. Konzelebranten waren Diözesanjugendseelsorger Markus W. Konrad, Diözesankurat der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) Christian Stamm und Pfarrer Harald Poggel, Gernsheim-St. Maria Magdalena.

Wörtlich sagte der Weihbischof: „Die Nähe zum Wallfahrtszentrum gibt dem Haus einen besonderen Geist, der es möglich macht, das zu erleben, was uns im Innersten trägt.“ Er dankte allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Hauses für ihr großes Engagement. Neymeyr erzählte in seiner Predigt davon, dass er im Jahr 1970 als Pfadfinder zum ersten Mal im Jugendhaus Maria Einsiedel war. „Inzwischen haben mich meine Wege schon sehr oft hierher geführt und ich habe jedes Mal die Gastfreundschaft hier erfahren dürfen.“ Oft habe er als Pfarrer Freizeiten mit Firmlingen im Jugendhaus verbracht, „von denen ich immer bereichert nach Hause gefahren bin“.

Bei der anschließenden Feierstunde würdigte Klaus Bodisch, Vorsitzender des Kuratoriums des Jugendhauses, die Einrichtung für ihren Ruf, „der weit über die Grenzen des Bistums Mainz reicht“. Das Besondere an Maria Einsiedel sei „die breite Basis von Menschen, die das Jugendhaus mitträgt“, sagte Waldemar Meierl, Leiter des Jugendhauses Maria Einsiedel. Diese Unterstützung habe ihm die Arbeit immer sehr leicht gemacht. Er wies darauf hin, dass das Haus sich stets großer Beliebtheit erfreut habe und niemals Belegungsprobleme gehabt habe. Sabine Eberle, DPSG-Diözesanvorsitzende, hob in ihrem Grußwort die große Bedeutung des Hauses für die Pfadfinder im Bistum Mainz hervor. Helmut Bugert, Vorsitzender des Freundes- und Förderkreises des Jugendhauses, wies darauf hin, dass der Freundeskreis des Hauses auch bereits seit 50 Jahren bestehe und viele Projekte ideell und finanziell gefördert habe.

„Das Jugendhaus Maria Einsiedel ist ein wichtiger Bestandteil des Wallfahrtsortes geworden. Hier findet die Begegnung einer jahrhundertealten Tradition mit der Jugend von heute statt“, sagte Pfarrer Harald Poggel. Die Glückwünsche der Stadt Gernsheim überbrachte Bürgermeister Rudolf Müller. Unter Leitung von Wolfgang Knauer, Geschäftsführer des Bischöflichen Jugendamtes in Mainz, ist eine kleine Festschrift entstanden, in der auf 48 Seiten die Geschichte des Hauses dargestellt wird. Musikalisch gestaltet wurde die Feierstunde vom Trio Bouffil. Den Festgottesdienst hatte das Duo Kleisinger begleitet.

Stichwort: Jugendhaus Maria Einsiedel

Das Jugendhaus ist mit 100 Betten die größte Jugendbildungsstätte im Bistum Mainz. Die Einrichtung in Trägerschaft des Bistums ist gleichzeitig Diözesanheim der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG). Das Bistum Mainz hatte am 28. Februar 1956 die Gaststätte in unmittelbarer Nähe der Wallfahrtskapelle Maria Einsiedel gekauft. Noch im gleichen Jahr wurde das Haus als DPSG-Diözesanheim eingeweiht. 1976 wurde ein Erweiterungsbau eingeweiht, 1997 das neue Bettenhaus Sankt Franziskus. Erster Leiter des Jugendhauses war Heinrich Montag, der es über 30 Jahre ehrenamtlich geleitet hat. Zum 1. Dezember 1988 hat Waldemar Meierl die Leitung des Jugendhauses übernommen.

Hinweis: Jugendhaus Maria Einsiedel, Maria Einsiedel 3, 64579 Gernsheim, Tel.: 06258/3753, Fax: 06258/51400, E-Mail: jugendhaus.einsiedel@gmx.de  

tob (MBN)

 

„Pionier in allen Tätigkeitsbereichen“

Günther Gremp, Leiter der Abteilung Kirche und Medien, in den Ruhestand verabschiedet

Mainz. Kardinal Karl Lehmann hat Günther Gremp, langjähriger Leiter der Abteilung „Kirche und Medien“ des Bischöflichen Ordinariates und Landessenderbeauftragter der rheinland-pfälzischen Bistümer beim Südwestrundfunk (SWR) in Mainz, in den Ruhestand verabschiedet. Die Verabschiedung fand im Rahmen einer Feierstunde am Mittwoch, 20. September, im Erbacher Hof in Mainz statt. Lehmann würdigte Gremp, der 33 Jahre lang für das Bistum Mainz tätig war, unter anderem als einen „Pionier in allen Tätigkeitsbereichen“. Nachfolger von Gremp als SWR-Beauftragter für Rheinland-Pfalz ist seit 1. August Privatdozent Dr. Thomas Weißer aus Tübingen, der während der Feierstunde in sein neues Amt eingeführt wurde. Die Leitung der Abteilung Kirche und Medien übernimmt Ordinariatsrat Thomas Klumb, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit.

Weiter betonte Lehmann, dass sich Gremp „in allem beruflichen Neuland sicher und wendig bewegt“ habe. So habe er beispielsweise den Beruf des Bischofsassistenten „im Bistum Mainz heimisch gemacht“ – Gremp war von 1973 bis 1977 Assistent von Weihbischof Wolfgang Rolly und damit bundesweit der zweite Laientheologe in dieser Position. Hier habe Gremp in „hervorragender Weise“ das Bistum Mainz kennen lernen können, was sich positiv auf seine spätere Medienarbeit ausgewirkt habe. Als Leiter der Abteilung „Kirche und Medien“ (ab 1983) sei Gremp der erste gewesen, der kirchliche Beiträge für den Privatfunk (FFH und RPR) gemacht habe. Auch mit seiner Tätigkeit als SWR-Beauftragter habe Gremp sich „viel Ansehen“ verschafft. Am Ende dankte der Kardinal im Namen des Bistums Mainz und der rheinland-pfälzischen Bistümer Gremp für seine Arbeit und sein Engagement.

Der Landessenderdirektor Rheinland-Pfalz des SWR, Dr. Uwe Rosenbaum, würdigte Gremp als einen „wertvollen Übersetzer und Brückenbauer“ zwischen Kirche und SWR. Seine Aufgabe als SWR-Beauftragter habe Gremp „mit großem Geschick und zu aller Nutzen bewältigt“. Rosenbaum unterstrich, dass es weiterhin wichtig bleibe, das Wort Gottes über die Medien zu vermitteln. Auch Dr. Peter Kottlorz, Senderbeauftragter der Katholischen Kirche beim SWR, und Pfarrerin Annette Bassler, Beauftragte der evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz beim SWR, dankten in ihren Grußworten Gremp für die gute und engagierte Zusammenarbeit. Dr. Barbara Nichtweiß, Leiterin der Abteilung Publikationen im Bischöflichen Ordinariat, stellte anlässlich der Verabschiedung Gremps die Kollage „Feiertagsgedanken“ vor. Die Kollage porträtiert Gremp mit Hilfe von Musik, Bildern, Texten und Fragmenten aus Rundfunkbeiträgen. Musikalisch wurde die Feierstunde gestaltet von Mechthild Bitsch-Molitor, Klavier, und Beate Hirt, Gesang. Zu Beginn hatte Generalvikar Dietmar Giebelmann die Anwesenden begrüßt.

Dankwort von Günther Gremp / Vorstellung von Thomas Weißer

In seinem Schlusswort dankte Gremp Kardinal Lehmann für das jahrelang entgegengebrachte Wohlwollen und Vertrauen. Auch Weihbischof Rolly sprach Gremp seinen Dank aus, der „sein berufliches Leben wesentlich geprägt“ habe. Insbesondere dankte Gremp dem SWR, vor allem den Mitarbeitern des Funkhauses in Mainz, für die „hervorragende Zusammenarbeit“. In seiner Begrüßungsrede skizzierte der neue SWR-Beauftragte, Dr. Thomas Weißer, seine Vorstellungen von seiner neuen Aufgabe. „Der Respekt vor den Menschen, an die ich mich wende, die Achtung vor ihrer Autonomie soll ein zentrales Kennzeichen meiner Arbeit sein“, sagte er. Weiter nannte Weißer „den Wunsch nach Zusammenarbeit“ sowie „eine gehörige Portion Selbstdistanz“. Weißer dankte zudem für die offene Aufnahme, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, mit der er beim Bistum Mainz und beim SWR aufgenommen worden sei.

Günther Gremp wurde am 28. Juli 1947 in Koblenz geboren. Nach dem Abitur in Großkrotzenburg studierte er Theologie und Geschichte in Trier und Mainz. Im März 1973 wurde er Assistent des Mainzer Weihbischofs Wolfgang Rolly. Ab November 1977 baute er als Bildungsreferent die neu geschaffene Regionalstelle Südhessen des Bildungswerkes der Diözese Mainz auf. Nach einem einjährigen Volontariat bei der Mainzer Kirchenzeitung „Glaube und Leben“ und dem Fernsehen des Südwestfunks (SWF) übernahm Gremp im Oktober 1983 die Leitung der neu geschaffenen Abteilung „Kirche und Medien“. Er war unter anderem engagiert beim „Katholischen Fernsehen Ludwigshafen“ (1984-1985) und hat bundesweit als erster kirchliche Beiträge für den Privatfunk gemacht. Im Januar 1995 wurde er Diözesanbeauftragter für den SWF. Nach der Fusion des Süddeutschen Rundfunks (SDR) mit dem SWF übernahm er 1998 für die Bistümer Limburg, Mainz, Speyer und Trier die Aufgabe des Landessenderbeauftragten für die rheinland-pfälzischen Bistümer. Seit rund 20 Jahren ist Gremp Mitglied der Kommission für Audiovisuelle Medien (AVMZ) der Bistümer Fulda, Limburg, Mainz, Speyer und Trier, die er sechs Jahre geleitet hat. Seit 1991 vertritt er die rheinland-pfälzischen Bistümer bei der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) in Ludwigshafen und war neben zahlreichen weiteren Aufgaben Mitglied im Rat der Katholischen Rundfunkarbeit Deutschlands. Gremp ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Thomas Weißer (geborener Laubach) wurde am 11. Dezember 1964 in Köln geboren. Nach dem Abitur studierte er Theologie und Germanistik in Bonn und Tübingen. 1991 wurde er für vier Jahre Dozent am Leibniz-Kolleg in Tübingen. Seit 1992 ist er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Theologische Ethik (Moraltheologie) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls-Universität in Tübingen. Weißer promovierte sich im Jahr 1999 mit einer Arbeit zum Thema „Lebensführung. Annäherungen an einen ethischen Grundbegriff“. Die Habilitation folgte im Jahr 2003 mit der Arbeit „Warum sollen wir uns erinnern? Annäherung an eine anamnetische Ethik“. Er ist seit 1988 als freier Journalist tätig und seit 1996 Autor für die Sendungen „Anstöße“, „Morgengedanken“ und „Abendgedanken“ des SWR. Als Mitglied der Musikgruppe „Ruhama“ ist er Textautor zahlreicher neuer religiöser Lieder, beispielsweise „Da berühren sich Himmel und Erde“ (unter dem Namen Thomas Laubach). Weißer ist verheiratet und hat vier Kinder.

am (MBN)

 

Bibeltheologischer Schwerpunkt

Kursprogramm 2007 des TPI erschienen

Mainz. Das Theologisch-Pastorale Institut (TPI) für berufsbegleitende Bildung der Diözesen Limburg, Mainz und Trier hat sein Kursprogramm 2007 herausgegeben. Nach Angaben des Leiters des TPI, Dr. Engelbert Felten, hat das Jahresprogramm einen „deutlich bibeltheologischen Schwerpunkt“. Ausdrücklich hebt Felten hervor, dass mit Dr. Katrin Brockmöller erstmals eine Frau zum Dozententeam des TPI gehöre. Und weiter heißt es: „In den Kursthemen bildet sich bereits partiell die veränderte Planungsstruktur des TPI ab: Ein Teil der Kurse ist entstanden aus den Ideen der Dozenten des TPI, die wiederum ihren Ursprung in den Erfahrungen mit den Wünschen der Teilnehmenden an den Kursen des letzen Jahres haben. Ein anderer Teil des Programms sind Auftragsarbeiten der in den Diözesen für die Personalentwicklung Verantwortlichen.“ Das TPI ist das Fort- und Weiterbildungsinstitut der Diözesen Limburg, Mainz und Trier für Priester, Diakone, Pastoral- und Gemeindereferenten mit Sitz in Mainz.

Hinweis: Weitere Informationen sowie das vollständige Kursprogramm beim Theologisch-Pastoralen Institut, Große Weißgasse 15, 55116 Mainz, Tel.: 06131/270880, E-Mail: info@tpi-mainz.de, Internet: http://www.tpi-mainz.de/

am (MBN)

 

Engagement im Ausland

Zwei Freiwillige starten diese Woche ihren freiwilligen Dienst in Portugal

Mainz. Zwei junge Frauen aus dem Bistum Mainz beginnen in dieser Woche ihren Dienst im Rahmen des Europäischen Freiwilligendienstes (FSD). Maren Eitel und Rahel Georgens werden in einem Kindergarten für Einwandererkinder und einem Sozialzentrum in der Nähe von Lissabon/Portugal arbeiten. Neben dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Inland, das rund 140 junge Frauen und Männer Anfang des Monats begonnen hatten, ermöglicht der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) jungen Menschen jetzt auch ein Engagement im Ausland.

„Wir unterstützen Menschen, die helfen wollen“, erklärt Martin Jobst, BDKJ-Referent für Soziale Dienste. Der BDKJ kümmert sich um die pädagogische Betreuung und Begleitung der Frauen und Männer. Die Freiwilligen haben ihre zukünftigen Einsatzstellen schon kurz besucht, ihr freiwilliges Engagement beginnt mit einem zweiwöchigen Intensiv-Sprachkurs. Finanziert werden die Freiwilligen Dienste im Ausland mit Fördermitteln der Europäischen Union.

Hinweis: Mehr Informationen über freiwillige Dienste im In- (FSJ) oder Ausland (FSD) beim BDKJ, Referat Soziale Dienste, Telefon 06131/ 253-638 oder im Internet unter http://www.bdkj-mainz.de/  

os (MBN)

 

„Aus der Mitte leben“

Referat „Glaubensvertiefung und Spiritualität“ legt Jahresprogramm 2006/2007 vor

Mainz. Das Referat „Glaubensvertiefung und Spiritualität“ des Bischöflichen Ordinariates Mainz hat sein Jahresprogramm 2006/2007 vorgelegt. Es steht unter der Überschrift „Aus der Mitte leben“. Schwerpunkt des diesjährigen Angebotes sind „Ignatianische Einzelexerzitien“. Darüber hinaus gibt es ein erweitertes Angebot im Bereich „Kontemplation“. Sitz des Referates „Glaubensvertiefung und Spiritualität“ ist das Kardinal Volk-Haus in Bingen, wo auch die meisten Kurse stattfinden.

Hinweis: Weitere Informationen beim Referat „Glaubensvertiefung und Spiritualität“, Rochusberg 1a, 55411 Bingen, Tel.: 06721/1857511, E-Mail: glaubensvertiefung@bistum-mainz.de, Internet: http://www.glaubensvertiefung-mainz.de/

am (MBN)

 

Die Herkunftsländer der Migranten kennen lernen

Studienfahrt der Seelsorger von Katholiken anderer Muttersprache nach Polen

Mainz. 24 hauptamtliche Seelsorger der Gemeinden von Katholiken anderer Muttersprachen haben vom 17. bis 22. September an einer Studienfahrt nach Polen teilgenommen. Schwerpunkt der Reise, an der auch Bernd Krämer, Leiter der Abteilung „Übergemeindliche Seelsorge und Migrantenseelsorge“ im Bischöflichen Ordinariat Mainz, teilnahm, war die Region um Krakau. Stationen der Reise waren neben Krakau Auschwitz, Tschenstochau sowie der Geburtsort von Papst Johannes Paul II., Wadowice. Darüber hinaus wurde die Studienfahrt durch Vorträge ergänzt, die den Teilnehmern einen Einblick in das Leben der Katholischen Kirche in Polen ermöglichten. Anlass der Reise war, dass die Seelsorger die Herkunftsländer von Migranten besser kennen lernen.

am (MBN)

 

„Ich bin Bib(liotheks)fit“

Aktion zur Leseförderung für Kindergartenkinder

Mainz. Die Büchereifachstelle des Bistums Mainz nimmt an der Aktion „Bibfit - Kindergartenkinder erwerben Bibliotheksführerschein“ teil. Sie dient der Leseförderung von Kindergartenkindern; beteiligt sind insgesamt 15 Diözesen in Deutschland. Im Rahmen dieser erstmals stattfindenden Aktion erhalten Bibliothekenteams und Verantwortliche in Kindertagesstätten neu entwickelte Materialien und ein Planungskonzept, mit dem es möglich sein wird, Kindergartenkinder mit Büchern und Bibliotheken vertraut zu machen.

Hinweis: Weitere Informationen bei der Fachstelle für katholische Büchereiarbeit im Bistum Mainz, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253292, E-Mail: buechereiarbeit@bistum-mainz.de, Internet: http://www.bistum-mainz.de/buechereiarbeit

am (MBN) 

 

Dokumentation

Kardinal Lehmann verurteilt Vollstreckung von Todesurteilen

Erklärung des DBK-Vorsitzenden zur Hinrichtung von drei indonesischen Katholiken

Bonn. In der Nacht vom 21. auf den 22. September sind in Indonesien die Todesurteile gegen drei Katholiken vollstreckt worden, die beschuldigt waren, vor sechs Jahren in der Stadt Paso religiöse Unruhen geschürt zu haben. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, hat die Hinrichtungen am Donnerstag, 22. September, in einer Erklärung verurteilt, die wir im Folgenden dokumentieren:

Ich bin betroffen von der Nachricht, dass trotz aller Interventionen von Menschenrechtsorganisationen, vielen Regierungen und Parlamenten aus aller Welt und der Bitten und Appelle auch des Heiligen Vaters das Todesurteil an den drei indonesischen Männern vollstreckt wurde. Bis zuletzt durfte man auf einen anderen Ausgang hoffen.

Aus verschiedenen Gründen ist Kritik am Vorgehen der indonesischen Justiz angebracht. Zum einen steht bis heute in Frage, ob das Gerichtsverfahren rechtmäßig verlaufen ist. Viele Hinweise sprechen dagegen. Deshalb wäre ein neues Verfahren angemessen gewesen. Zum anderen bin ich darüber erschüttert, dass als Strafmaß die Todesstrafe zur Anwendung kam. Abgesehen davon, dass diese Strafe grundsätzlich überwunden werden sollte, weil sie der Ächtung des Tötens in allen Zivilisationen zuwider läuft, erscheint ihre Verhängung in jenen Fällen besonders fragwürdig, bei denen eine irrtümliche Entscheidung der Justiz nicht auszuschließen ist. Genau mit dieser Situation haben wir es im Fall der drei Männer zu tun.

Seit vielen Jahren unterhält die Deutsche Bischofskonferenz enge und gute Kontakte zur Katholischen Kirche in Indonesien, die sich vehement für eine Neuaufnahme des Verfahrens eingesetzt hat. Wir waren deshalb über den vorliegenden Fall immer gut informiert. Über die Deutsche Kommission Justitia et Pax haben wir uns auch direkt an die indonesischen Behörden gewandt und in der Öffentlichkeit über die Angelegenheit informiert.

Gerade in Indonesien, dem größten islamischen Land der Erde, gibt es bis heute gute Beziehungen zwischen Christen und Muslimen, wenngleich in letzter Zeit ein islamistischer Extremismus auch hier seine Spuren hinterlassen hat. Erste gewalttätige Reaktionen auf die Hinrichtungen der vergangenen Nacht zeigen, dass die Beziehungen zwischen den Religionen nun auf eine neue Probe gestellt werden.

Ich hoffe und bete, dass in den kommenden Stunden und Tagen nicht Feindseligkeit die Oberhand gewinnt, sondern sich diejenigen durchsetzen, die die gemeinsame Verantwortung der Religionen für den Frieden erkennen. Unser Gebet gilt besonders den Angehörigen der Hingerichteten.

SDBK (MBN)

 

Vorschau

Sängerinnen und Sänger gesucht (8.10.)

Chormusiktag in St. Bonifatius mit Regionalkantor Nicolo Sokoli

Bad Nauheim. Ein Chormusiktag findet am Sonntag, 8. Oktober, von 15.00 bis 20.30 Uhr in der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius in Bad Nauheim statt. Die Leitung des Tages hat Regionalkantor Nicolo Sokoli. Teilnehmen können sowohl erfahrene Chorsängerinnen und Chorsänger als auch Neulinge. Im Rahmen des Workshops werden verschiedene geistliche Chorwerke erarbeitet, die im Rahmen der Abendmesse in St. Bonifatius aufgeführt werden.

Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung beim Regionalkantorat Bad Nauheim, Karlstraße 35, 61231 Bad Nauheim, Tel.: 06032/931343.

am (MBN)

 

Kreuzganggespräche bei den Wormser Dominikanern (ab 10.10.)

Auftakt mit Steffen Seibert zum Thema: „Nun sag, wie hast Du’s mit der Religion?“

Worms. Die Herbstreihe der Kreuzganggespräche im Wormser Dominikanerkloster St. Paulus steht unter der Überschrift „Nun sag, wie hast Du’s mit der Religion?“ Den Auftakt macht der ZDF-Moderator Steffen Seibert am Dienstag, 10. Oktober. Am 17. Oktober begrüßen die Dominikaner den ehemaligen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und von Thüringen, Professor Bernhard Vogel. Weitere Gäste der Kreuzganggespräche sind Äbtissin M. Assumpta Schenkel Ocist aus Helfta (24. Oktober) und P. Ulrich Schulte OP aus Vechta (31. Oktober), Alle Termine beginnen um 20.00 Uhr.

Hinweis: Dominikanerkloster St. Paulus, Paulusplatz 5, 67547 Worms, Tel.: 06241-92040-0, Internet: http://www.dominikaner-worms.de/ - Karten für fünf Euro (ermäßigt drei Euro) gibt es an der Abendkasse.

tob (MBN)

 

Termin für zweite „Nacht der Kirchen“ in Darmstadt festgelegt

Zur Premiere waren rund 7.500 Menschen in die teilnehmenden Kirchen gekommen

Darmstadt. Die zweite ökumenische „Nacht der Kirchen“ in Darmstadt findet am Freitag, 22. Juni 2007, statt. Das hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Darmstadt bei ihrer Sitzung am Mittwoch, 20. September, festgelegt. Zur Premiere waren am 23. Juni rund 7.500 Menschen in die 40 teilnehmenden Kirchen gekommen. Der Zeitpunkt rund um die Johannisnacht habe sich bewährt, sagte der ACK-Vorsitzende Andreas Reifenberg.

tob (MBN)