Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 2

18. Januar 2006

Mainz, 14.1.2006: 40 Sternsinger aus der Gemeinde St. Alban in Bodenheim überbrachten Segenswünsche zum Neuen Jahr. (c) am (MBN)
Mainz, 14.1.2006: 40 Sternsinger aus der Gemeinde St. Alban in Bodenheim überbrachten Segenswünsche zum Neuen Jahr.
Datum:
Mi. 18. Jan. 2006
Von:
MBN

Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz                 
Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder 129, Fax 06131/253-402.
E-Mail: pressestelle@bistum-mainz.de

Berichte

  • Neujahrsempfang von Kardinal Lehmann 
  • Weihbischof Guballa predigte zum Weltfriedenstag 
  • Kardinal Volk-Denkmal in Mainz eingeweiht 
  • Akademie des Bistums lobt Kardinal Volk-Preis aus 
  • Podiumsdiskussion zu Fragen der Pflege 
  • Sternsinger bei Ministerpräsident Beck 
  • Matthias Platzeck im Mainzer Bischofshaus 
  • Vorbereitungsseminar zur Misereor-Fastenaktion 
  • Caritas-Jahresthema 2006

Vorschau

  • Rabanus Maurus-Jubiläum im Bistum Mainz (3.-5.2.) 
  • Orgelkonzert in Gotthard-Kapelle (21.1.) 
  • Ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche (22.1.) 
  • Veranstaltungen zum „Gedenktag 27. Januar“ (ab 26.1.) 
  • Vortrag über Bischof Stohr im Erbacher Hof (31.1.)

Berichte

„Wiedererweckung religiösen Lebens führt nicht automatisch in die Kirche“

Traditioneller Neujahrsempfang des Bistums Mainz / Ansprache von Kardinal Karl Lehmann

Mainz. Kardinal Karl Lehmann hat sich beim Neujahrsempfang des Bistums Mainz mit dem Thema „Rückkehr des Religiösen“ auseinandergesetzt. „Die Wiedererweckung religiösen Lebens führt nicht automatisch in die Kirche. Gleichwohl birgt sie große Chancen für uns“, sagte der Bischof von Mainz am Samstag, 14. Januar, im Erbacher Hof in Mainz. Es gelte angesichts sinkender Austrittszahlen und steigender Wiedereintritte das missionarische Bewusstsein der Kirche zu pflegen. „Wir müssen weiter werbend durch das Land gehen und den Menschen Zeugnis davon geben, was uns bewegt“, betonte Lehmann. Der Kardinal dankte außerdem den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bistum für ihren Einsatz im vergangenen Jahr.

Schulze: „2005 war ein bewegtes und gutes Jahr“

Wilhelm Schulze, geschäftsführender Vorsitzender der Diözesanversammlung, bezeichnete das Jahr 2005 als ein „bewegtes und gutes Jahr“ für das Bistum Mainz und die Kirche in Deutschland. „Als Christen haben wir allen Grund, zuversichtlich zu sein“, sagte er. Schulze erinnerte an den Weltjugendtag, der auch diejenigen beeindruckt habe, die dem Treffen anfangs eher skeptisch gegenüber gestanden hätten.

Im Blick auf den Bistumsprozess dankte er allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Neben Fragen der Immobilien müssten sich die Gemeinden nun mit der Seelsorge in den neuen pastoralen Einheiten befassen. „Ich glaube, die pastoralen, seelsorglichen und karitativen Fragen sind von äußerster Wichtigkeit und setzen ein vertrauensvolles Miteinander voraus. In vielen Fällen können wir auf Bewährtes zurückgreifen und müssen nicht alles neu erfinden“, sagte er. Schulze forderte zudem einen stärkeren Einsatz für die Familien. „Vom Ruck für die Familie kann in unserer Gesellschaft leider immer noch keine Rede sein. Ich glaube, wir haben es noch nicht geschafft, die Veränderungen in unserer Gesellschaft zu begreifen und in angemessenes Handeln umzusetzen“, unterstrich er.

Musikalische Gestaltung durch das Blasorchester der Marienschule in Offenbach

Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann hatte zu Beginn die Gäste im Ketteler-Saal des Erbacher Hofes begrüßt. „Uns ist wieder ein Jahr anvertraut, das wir miteinander gestalten wollen“, sagte er. Musikalisch gestaltet wurde der Empfang durch das Blasorchester der Marienschule in Offenbach unter Leitung von Oberstudienrätin Brigitte Rudin. Ihren Segenswunsch überbrachten 40 Sternsinger der Gemeinde St. Alban, Bodenheim.

Am Neujahrsempfang nahmen über 200 Personen aus dem gesamten Bistum Mainz teil. Eingeladen waren unter anderen die Mitglieder des Domkapitels und der Dezernentenkonferenz, die Ordensoberen und die Leitungen der Geistlichen Gemeinschaften, die Mitglieder des Diözesan-Pastoralrates, des Diözesan-Kirchensteuerrates, der Verbände im Bistum Mainz und der diözesanen Einrichtungen sowie der Dekanatsräte der insgesamt 20 Dekanate im Bistum Mainz.

am (MBN)

 

„In der Wahrheit liegt der Friede“

Zentrale Veranstaltung zum Weltfriedenstag im Bistum Mainz

Offenbach. Beim zentralen Gottesdienst des Bistums Mainz zum Weltfriedenstag am Samstag, 14. Januar, in Offenbach-St. Paul hat der Mainzer Weihbischof Dr. Werner Guballa die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zu diesem Gedenktag erläutert. In seiner Predigt sagte Guballa: „Der diesjährige Weltfriedenstag will mit seiner Botschaft den Frieden nicht an einen Ort der Utopie verbannen, sondern will die, die den Frieden suchen, ermutigen, Verschämtes zu benennen und aufzudecken, worüber eine Gesellschaft sprachlos ist, denn Friede ist immer zunächst eine Zumutung an uns selbst, den Schatten der eigenen Unwahrheit zu sehen und aufzuklären.“

Der Welttag des Friedens wird am 1. Januar begangen und steht in diesem Jahr unter dem Motto „In der Wahrheit liegt der Friede“. Veranstalter des Tages in Offenbach waren das Referat Gerechtigkeit und Frieden im Bistum Mainz, die Pax Christi-Bistumsstelle, die Pfarrei St. Paul, Offenbach, die Pax Christi-Gruppe Offenbach sowie die Bistumsleitung Mainz.

Angesprochen auf den Anstieg an weltweiten Rüstungsexporten, den Papst Benedikt XVI. in seiner Botschaft kritisiert, betonte Guballa, dass das Bistum Mainz sich zu ethischen Richtlinien bei der Geldanlage verpflichtet habe. „Die kirchliche Bank, mit der wir zusammenarbeiten, hat die Grundmaxime, dass sie keine Geschäfte macht, die mit Rüstungsexporten verbunden sind oder anderen Bereichen, die ethisch nicht vertretbar sind“, sagte der Weihbischof.

Rudi Friedrich vom Offenbacher Verein „Connection e.V.“ berichtete bei der Diskussion vor dem Gottesdienst über seine Arbeit. „Connection“ unterstütze vor allem Kriegsdienstverweigerer und Deserteure weltweit. Eine wichtige Forderung des Vereins sei, dass Kriegsdienstverweigerung ein Asylgrund in Deutschland werde. Weltweit gebe es nur in rund 40 Ländern das Recht auf Kriegsdienstverweigerung, sagte Friedrich. Allein in den 25 Ländern der Europäischen Union gebe es in 15 Ländern kein Recht auf Kriegsdienstverweigerung. Friedrich wies darauf hin, dass auch vom heiligen Martin von Tours überliefert wird, dass er ins Gefängnis musste, weil er wegen seiner christlichen Überzeugung den Kriegsdienst verweigert hat. Moderiert wurde die Diskussion von Barbara Hoffmann-Neeb von der Pax Christi-Gruppe Offenbach. Vor dem Gottesdienst bestand Gelegenheit zu einem Rundgang in der Ausstellung „Internationale Arbeit für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure“ des Vereins „Connection“.

Hinweise:

  • Der vollständige Text der Papstbotschaft zum Weltfriedenstag im Internet unter http://dbk.de/
  • Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Januar in Offenbach-St. Paul zu sehen. Öffnungszeiten: Jeweils nach den Gottesdiensten und montags und dienstags von 16.00 bis 19.00 Uhr, mittwochs und donnerstags von 15.00 bis 19.00 Uhr, freitags von 17.00 bis 19.00 Uhr und samstags von 15.00 bis 17.00 Uhr. Weitere Informationen bei Connection e.V., Tel.: 069/82375534, Internet: http://www.connection-ev.de/  

tob (MBN)

 

Kardinal Volk-Denkmal in Mainz eingeweiht

Lehmann: Erst das Bildnis gibt dem Platz ein wirkliches Gesicht

Mainz. Kardinal Karl Lehmann hat zusammen mit dem Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel am Dienstag, 17. Januar, auf dem Kardinal Volk-Platz in Mainz ein Denkmal für den ehemaligen Mainzer Bischof, Kardinal Hermann Volk (1903-1988), eingeweiht. Die Bronzestele mit dem Kopfporträt des Kardinals wurde von dem Mainzer Künstler Karlheinz Oswald geschaffen. Das Denkmal ist eine Schenkung des Bistums an die Stadt Mainz. Die Finanzierung erfolgte durch Spendengelder.

„Erst das Bildnis gibt dem Kardinal Volk-Platz ein wirkliches Gesicht und lädt die Menschen dazu ein, mehr über Kardinal Volk in Erfahrung zu bringen“, sagte Lehmann. Er dankte der Stadt Mainz für die Möglichkeit, die Statue des Mainzer Bischofs aufzustellen. Besonders dankte er dem Künstler Karlheinz Oswald, für dessen künstlerische Arbeit und Anton Issel, der sich intensiv um Spenden für das Denkmal bemüht habe. Lehmann erinnerte daran, dass Oswald bereits die Grabplatte von Kardinal Volk im Mainzer Dom geschaffen habe.

„Das Denkmal wird das Wirken von Kardinal Volk stärker im Bewusstsein der Bürger der Stadt Mainz verankern“, sagte Oberbürgermeister Beutel. „Volk hat Herausragendes für das kulturelle und geistige Leben der Stadt und des Bistums geleistet.“ Beutel dankte dem Bistum Mainz für die Schenkung. Wörtlich sagte er: „Damit leistet das Bistum einen wichtigen Beitrag, um Kardinal Volk ein würdiges Gedenken in Mainz zu erhalten.“

Im Zuge der Umgestaltung des Innenstadtbereiches zur „Citymeile“ war der Bereich im oberen Teil der Stadthausstraße vor der Römerpassage nach dem ehemaligen Mainzer Bischof (1962 bis 1982) benannt worden. Nachdem der Mainzer Stadtrat am 24. März 2004 einstimmig beschlossen hatte, den Platz nach dem Mainzer Ehrenbürger zu benennen, war der Platz am 30. November 2004 als Kardinal-Volk-Platz eingeweiht worden.

tob (MBN)

 

„Was ist Glück?“

Zum dritten Mal wird der „Kardinal-Volk-Preis“ ausgelobt

Mainz. Unter der Fragestellung „Was ist Glück“ steht der „Kardinal-Volk-Preis“ 2006, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal von der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof zusammen mit dem Dezernat für Schulen und Hochschulen des Bischöflichen Ordinariates ausgelobt wird. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe.

Beiträge können von Einzelpersonen oder Gruppen (maximal fünf Personen) eingesandt werden, als Ergebnis von Unterricht, Projekttagen, Workshops, Haus- oder Facharbeiten oder privater Initiative. Eingereicht werden können beispielsweise wissenschaftliche Abhandlungen, Erzählungen, Essays, Gedichte, Bilder, Skulpturen, Fotoarbeiten, Videoclips, Filme, Hörspiele, Musikkompositionen, selbstgestaltete Internetseiten, Performances oder Dokumentationen. Einsendeschluss ist der 14. Juli dieses Jahres.

Hinweis: Weitere Informationen und Kontakt über Dr. Stephan Loos, Studienleiter bei der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257522, E-Mail: stephan.loos@bistum-mainz.de

am (MBN)

 

Mehr Eigenbeteiligung für Pflegeleistungen

Podiumsdiskussion zu aktuellen Fragen der Pflege in der KHG Mainz

Mainz. „Wir müssen den Menschen sagen, dass sie künftig für Pflegeleistungen mit einer größeren Eigenbeteiligung rechnen müssen.“ Das sagte Paul Rupp, Direktor des Caritasverbandes Mainz, am Dienstag, 10. Januar, bei einer Podiumsdiskussion in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Mainz. Auch die Erhöhung von Beitragssätzen für die Pflegeversicherung werde langfristig unumgänglich sein. „Wenn wir die Qualität der Pflege halten wollen, dann geht das nicht, ohne dass mehr Geld in das System fließt“, sagte Rupp. Die Diskussion stand unter der Überschrift „Kostenfaktor Pflege - Können wir uns qualifizierte Pflege noch leisten?“. Veranstalter waren die KHG Mainz in Kooperation mit der Katholischen Fachhochschule (KFH) Mainz und dem Caritasverband Mainz.

Bei den Sozialstationen habe sich der Caritasverband in den vergangenen Jahren stark mit dem Phänomen von Pflegekräften aus Osteuropa beschäftigen müssen, „die zum allergrößten Teil illegal bei uns arbeiten“, sagte Rupp. Für Rheinhessen gehe er inzwischen von 500 bis 600 Pflegekräften aus Osteuropa aus, die für einen Lohn von 750 bis 950 Euro im Monat bei freier Unterkunft und Verpflegung arbeiten. „Das ist ein Faktor, der mittlerweile Arbeitsplätze von qualifizierten Beschäftigten im Pflegebereich gefährdet“, sagte Rupp. Ein wichtiger Grund für das Auftreten dieses Phänomens sei die schlechtere wirtschaftliche Lage vieler Familien.

Professor Reinhard Dinter vom Fachbereich Pflege und Gesundheit der KFH Mainz wies darauf hin, dass die Leistungsfähigkeit der Pflegeversicherung seit ihrer Einführung 1994 stetig abnehme, da keine Dynamisierung der Pflegesätze vorgesehen sei. Da auf diese Weise Inflationsrate und Lohnsteigerungen nicht in den Pflegesätzen berücksichtigt würden, bedeute dies für die Pflegeeinrichtungen eine kontinuierliche Budgetabsenkung. Dadurch wachse der Druck für Kostensenkungen bei Sach- und Personalkosten. Da der Personalkostenanteil bei Pflegeeinrichtungen in der Regel zwischen 75 und 80 Prozent liege, führe dies häufig zu Entlassungen. Dinter sprach sich für eine ergänzende kapitalgedeckte Pflegeversicherung aus, da ein solches System - anders als die umlagenfinanzierte Versicherung - von der Zahl der Beitragszahler unabhängig sei.

Grundsätzlich gebe es im Pflegebereich eine Zunahme der Arbeitspflichten zu verzeichnen, sagte Katharina Rau, Leiterin der Geschäftsstelle des Dachverbandes der Pflegeorganisationen in Rheinland-Pfalz (DPO). Seit Einführung der Pflegeversicherung stehe nur noch ein sehr begrenztes Zeitbudget für die psychosoziale Versorgung der Patienten zur Verfügung, da solche Leistungen im Abrechnungssystem in der Regel nicht finanziert würden. Es sei inzwischen deutlich feststellbar, dass Patienten in Krankenhäusern mit „weniger Ruhe“ betreut würden. Diese Diskrepanz zwischen pflegerischem Anspruch und beruflicher Wirklichkeit habe mittlerweile auch negative Auswirkungen auf die Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen, sagte Rau. Moderiert wurde die Runde von Ingrid Reidt, Pastoralreferentin an der KHG Mainz, und Professorin Renate Stemmer vom Fachbereich Pflege und Gesundheit der KFH Mainz.

tob (MBN)

 

Beck: „Euer Engagement verdient große Anerkennung“

Sternsingergruppen aus den rheinland-pfälzischen Bistümern zu Gast in der Staatskanzlei

Mainz. „Euer Engagement verdient große Anerkennung“. Das sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck am Donnerstag, 12. Januar, beim Empfang von Sternsingern in der Mainzer Staatskanzlei. „Ich freue mich, dass Ihr wieder unterwegs wart, um die gute Botschaft von der Geburt Jesu Christi zu verbreiten und für Kinder in Not zu sammeln.“ Die Sternsinger waren aus den Diözesen Limburg, Mainz, Speyer und Trier in die Staatskanzlei gekommen. Aus dem Bistum Mainz waren Kinder aus den Pfarreien St. Peter/St. Emmeran in Mainz und aus der Pfarrgruppe Lörzweiler/Mommenheim/Gau-Bischofsheim und Harxheim mit dabei.

BDKJ-Diözesanpräses Alban Meißner, Speyer, dankte für die Einladung der Sternsinger durch den Ministerpräsidenten. Die Einladung habe Bekenntnischarakter, denn sie zeige das Bekenntnis des Staates zu seinen christlichen Wurzeln und seiner entwicklungspolitischen Verantwortung. Die Botschaft der Sternsinger laute, dass jeder Mensch von Gott mit königlicher Würde beschenkt sei, sagte der Pfarrer von Mainz-St. Peter, Pater Josef Kemper OCarm. „Dieser Gedanke sollte unser Denken und Handeln in diesem Jahr prägen.“

Träger des Dreikönigssingens sind das in Aachen ansässige Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der im gesamten Bundesgebiet vertretene Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). „Kinder schaffen was! - Los niños lo pueden lograr!“ heißt das aus dem Beispielland Peru stammende Leitwort der diesjährigen Aktion. Mit den Erlösen aus der Aktion konnten zuletzt jährlich rund 3.000 Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden. Insgesamt sammelten die Sternsinger bei der letzten Aktion in Deutschland rund 47,5 Millionen Euro. Im Bistum Mainz waren es 1,5 Millionen Euro.

tob (MBN)

 

„Froh und dankbar“ über Zusage

Antrittsbesuch von Matthias Platzeck bei Kardinal Lehmann

Mainz. Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Matthias Platzeck, hat sich am Sonntag, 15. Januar, im Bischofshaus in Mainz mit Kardinal Karl Lehmann getroffen. Er sei „froh und dankbar“ über die Zusage von Kardinal Lehmann, als Ehrengast an der Klausurtagung des SPD-Vorstands teilzunehmen, sagte Platzeck. Soziale Gerechtigkeit gerade auch mit Blick auf die Familie bleibe das große Thema der SPD. Wörtlich sagte Platzeck: „Wir wollen die Haltung der Kirche dazu in unsere Diskussion mit einbeziehen.“

Bei seinem Antrittsbesuch wurde Platzeck vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck begleitet. Lehmann hatte vor Journalisten darauf hingewiesen, dass die Kirche diesen Tag als Familiensonntag begeht. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Mainz wird am Abend als Ehrengast an der Klausurtagung des SPD-Vorstands in Mainz teilnehmen.

tob (MBN)

 

„Die Fülle des Lebens teilen“

Vorbereitungsseminar für die Misereor-Fastenaktion 2006

Ockenheim. Rund 40 Personen haben am Samstag, 14. Januar, im Kloster Jakobsberg bei Ockenheim an einer Einführungsveranstaltung im Bistum Mainz zur diesjährigen Misereor-Fastenaktion teilgenommen. Unter der Überschrift „Die Fülle des Lebens teilen“ will Misereor in diesem Jahr die Frage der Geschlechtergerechtigkeit aufgreifen. Im Kampf gegen die Armut gilt die Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern als wichtige Querschnittsaufgabe. Misereor setzt sich unter anderem dafür ein, dass diese Erkenntnis auch für die Ärmsten der Armen zur erfahrbaren Realität werden kann. Die Teilnehmer erarbeiteten unter anderem Vorschläge für die Gestaltung der Fastenaktion in ihren Gemeinden und Gruppen.

Frauen bildeten die Hälfte der Weltbevölkerung, sie schafften gut 65 Prozent der geleisteten Arbeitsstunden, doch erhielten sie nur zehn Prozent des Welteinkommens und besäßen weniger als ein Prozent des Welteigentums, erläuterte Misereor-Referentin Ursula Bremm-Gerhards. In ländlichen Gebieten der Entwicklungsländer würden zwar 80 Prozent aller Nahrungsmittel von Frauen produziert, doch da sie weithin vom Erbrecht ausgeschlossen seien und kaum Möglichkeiten hätten, Land zu erwerben, sei es schwierig, Ernährungssicherheit zu gewährleisten.

Bremm-Gerhards stellte als positives Beispiel das Paruda-Projekt aus Uganda vor. Dort hätten sich ganze Dorfgemeinschaften eine neue Ordnung gegeben. Aus dem traditionellen Nebeneinander von Mann und Frau sei ein Miteinander geworden: Männer teilten sich unter anderem die Hausarbeit mit ihren Frauen, kümmerten sich mit um die Kinder und träfen wichtige Entscheidungen gemeinsam mit ihren Frauen. An der Tagung, die von Alois Bauer vom Referat Gerechtigkeit und Frieden im Bischöflichen Ordinariat geleitet wurde, nahmen auch Schwester Annette Fleischhauer als neue Missio-Diözesanreferentin des Bistums Mainz und Udo Mechlinski, Leiter des Referates Weltkirche in der Diözese Mainz, teil.

ab (MBN)

 

Jahresthema 2006: Integration beginnt im Kopf

Caritas wirbt für besseres Miteinander von Deutschen und Zuwanderern

Mainz. „Integration beginnt im Kopf“ lautet das Jahresthema 2006 der Caritas. Ziel ist es, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Nationalität und Herkunft zu verbessern. Der Caritasverband möchte aktiv zur Entwicklung einer Kultur des Verstehens und der gegenseitigen Wertschätzung zwischen Deutschen und Zuwanderern beitragen. Dabei wirbt die Caritas für ein Gemeinwesen, dessen Mitglieder die gleichen Chancen, Rechte und Pflichten haben – unabhängig von ihrem ethnischen, kulturellen, religiösen oder sozialen Hintergrund. Der Verband fordert zudem größere Chancengleichheit für Migranten auf dem Arbeitsmarkt und eine Bleiberechtsregelung für langjährig geduldete Ausländer, von denen viele schon zehn und mehr Jahre in Deutschland leben, die aber noch immer von Abschiebung bedroht sind.

Hinweis: Beispiele gelungener und gelingender Integration bringt „Sozialcourage Spezial“, das Sonderheft der Caritas-Zeitschrift „Sozialcourage“, zum Jahresthema 2006. Es kann kostenlos bezogen werden beim Caritasverband für die Diözese Mainz, Postfach 1204, 55002 Mainz, Tel.: 06131/2826255, E-Mail: info@caritas-bistum-mainz.de  

jow (MBN) 

 

Vorschau

Rabanus Maurus-Jubiläum im Bistum Mainz (3.-5.2.)

Veranstaltungen zum 1150. Todestag des Mainzer Erzbischofs / Domvortrag von Lehmann

Mainz. Mit zahlreichen Veranstaltungen begeht das Bistum Mainz in diesem Jahr den 1150. Todestag des ehemaligen Mainzer Erzbischofs Rabanus Maurus am 4. Februar. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Domvortrag von Kardinal Karl Lehmann, eine Akademietagung im Erbacher Hof und eine Ausstellung im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum. Der Katalog zur Ausstellung „Rabanus Maurus. Auf den Spuren eines karolingischen Gelehrten“ von Dr. Hans-Jürgen Kotzur, Direktor des Mainzer Dom- und Diözesanmuseum, wird rechtzeitig zum Jubiläum erhältlich sein. Außerdem bringt die Abteilung Publikation des Bischöflichen Ordinariates zum 3. Februar das Buch „Rabanus Maurus zum Kennenlernen. Ein Lesebuch mit einer Einführung in sein Leben und Werk“ von Stephanie Haarländer, Mainz, heraus. Auch in den Bistümern Fulda und Limburg finden anlässlich des Jubiläums zahlreiche Veranstaltungen statt.

Domvortrag von Kardinal Lehmann (3.2.) / Akademietagung (3.-4.2.)

Im Rahmen der Tagung „Rabanus Maurus. Gelehrter - Abt - Erzbischof - Heiliger“ im Erbacher Hof in Mainz wird unter anderen der Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, am Freitag, 3. Februar, um 19.30 Uhr im Mainzer Dom über den Heiligen sprechen. Sein öffentlicher Festvortrag steht unter der Überschrift „Rabanus Maurus: Eine Säule der Mainzer Kirche“. Der Vortrag wird vom Mädchenchor am Mainzer Dom musikalisch umrahmt. Die Akademietagung beginnt am Freitag, 3. Februar, um 14.00 Uhr. Referenten sind unter anderen Professor Franz J. Felten, Dr. habil. Stephanie Haarländer und Professorin Mechthild Dreyer (alle Mainz). Veranstalter ist das Historische Seminar der Johannes Gutenberg-Universität in Kooperation mit der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof.

Festgottesdienst mit Kardinal Lehmann (4.2.)

Kardinal Lehmann wird am Samstag, 4. Februar, dem 1150. Todestag von Rabanus Maurus, ein festliches Pontifikalamt zu Ehren des Heiligen feiern. Der Gottesdienst zum Abschluss der Akademietagung im Mainzer Dom beginnt um 17.00 Uhr. Die musikalische Gestaltung übernehmen der Mainzer Domchor unter Leitung von Domkapellmeister Mathias Breitschaft und Domorganist Albert Schönberger.

Ausstellung im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum (4.2.-28.5.)

Das Mainzer Dom- und Diözesanmuseum zeigt ab Samstag, 4. Februar, eine der schönsten Prunkhandschriften der Karolingerzeit: Das „Lob des Kreuzes“ (De laudibus sanctae crucis) von Rabanus Maurus. Es ist eine ganz besondere Ausnahme, dass die „Biblioteca Apostolica Vaticana“ in Rom eine Handschrift dieser Qualität ausleiht. Die Ausstellung „Rabanus Maurus - Auf den Spuren eines karolingischen Gelehrten“ ist bis zum 28. Mai im Mainzer Dom- und Diözesanmuseum zu sehen. Die Kosten für den Transport der Handschrift werden von der Landesbank Rheinland-Pfalz übernommen. Ein weiterer Sponsor der Ausstellung ist die Adolf Gerhard-Stiftung. An der Vernissage am Freitagabend, 3. Februar, wird auch Kardinal Lehmann teilnehmen.

Der Codex enthält eine Sammlung von Figurengedichten zu Ehren des Kreuzes Christi. Rabanus schenkte den Codex als Abt des Klosters Fulda um 827 an den Mainzer Dom. Nachdem er 847 zum Bischof ernannt worden war, korrigierte er eigenhändig den Codex, den er in der Dombibliothek vorfand. Die reich mit Gold, Silber und Purpur ausgestattete Prachthandschrift gelangte im 17. Jahrhundert über prominente Vorbesitzer, darunter Kaiser Rudolf II. und Königin Christina von Schweden, in den Besitz der Päpste.

Festkonzert im Mainzer Dom (5.2.)

Im Mainzer Dom findet am Sonntag, 5. Februar, um 17.00 Uhr ein Festkonzert zum Jubiläum statt. Unter der Überschrift „Veni creator spiritus - Komm, Schöpfer Geist“ werden Vertonungen des berühmtesten Hymnus von Rabanus Maurus aufgeführt. Ausführende sind die Mainzer Domchöre, die Mainzer Dombläser und Domorganist Schönberger unter Leitung von Domkapellmeister Breitschaft. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.

Rabanus Maurus wurde um 780 als Sohn adeliger Eltern in Mainz geboren. Schon als Kind kam er in das Benediktinerkloster in Fulda. 822 wurde er dort zum Abt gewählt. Diese Aufgabe nahm er 20 Jahre lang wahr. 847 wurde er Erzbischof von Mainz. Nach seinem Tod am 4. Februar 856 wurde er in Mainz in der heute nicht mehr erhaltenen Klosterkirche von St. Alban beigesetzt. Obwohl Rabanus Maurus später den Titel „Praeceptor Germaniae“ (Lehrer Germaniens) erhielt, sind noch nicht alle seine Schriften übersetzt und gedruckt. Besonders bekannt sind seine illustrierten Bildgedichte „De laudibus sanctae crucis“ (Lob des heiligen Kreuzes) und der bis heute in den Kirchen gesungene Hymnus „Veni creator spiritus“ (Komm, Schöpfer Geist).

Hinweise:

  • Weitere Informationen zum Rabanus Maurus-Jubiläum im Internet unter http://www.bistum-mainz.de/rabanus-maurus-2006
  • Anmeldungen zur Akademietagung im Erbacher Hof sind noch bis Donnerstag, 26. Januar, möglich: Erbacher Hof - Akademie des Bistums Mainz, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-551, Fax: 06131/257-525, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de
  • Weitere Informationen zur Ausstellung im Dom- und Diözesanmuseum im Internet unter http://www.dommuseum-mainz.de/
  • Hans-Jürgen Kotzur (Hrsg.): Rabanus Maurus. Auf den Spuren eines karolingischen Gelehrten. Katalog-Handbuch. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2006. 120 Seiten mit 77 Farb- und acht schwarz-weiß-Abbildungen, gebunden, 24,90 Euro. ISBN: 3-8053-3613-6
  • Stephanie Haarländer: Rabanus Maurus zum Kennenlernen. Ein Lesebuch mit einer Einführung in sein Leben und Werk. Publikationen Bistum Mainz, Mainz 2006. 184 Seiten, 30 schwarz-weiß-Abbildungen, Broschur, 12,90 Euro. ISBN: 3-934450-24-5.

tob (MBN)

 

Orgelkonzert in Gotthard-Kapelle (21.1.)

Domorganist Reinhard Jaud aus Innsbruck zu Gast

Mainz. Der Innsbrucker Domorganist Reinhard Jaud gibt am Samstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr ein Konzert im Mainzer Dom. In der Gotthard-Kapelle wird er Musik von Bach, Muffat Hassler und Pachelbel aufführen. Bereits im vergangenen Jahr hat Jaud ein Konzert im Mainzer Dom gegeben. Der Eintritt ist frei.

tob (MBN)

 

Gebetswoche für die Einheit der Christen (18.-25.1.)

Ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche / Ansprache von Heinz Deichmann (22.1.)

Mainz. Im Rahmen der bundesweiten „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ (18. bis 25. Januar) findet am Sonntag, 22. Januar, um 18.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche in Mainz statt. Zum Thema „Der Christ in wirtschaftlicher Verantwortung“ wird der Unternehmer Dr. Heinz Deichmann die Ansprache halten. Veranstalter des Gottesdienstes ist die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Mainz (ACK).

Geleitet wird der Gottesdienst von Pfarrer Wolfgang Drewello, ACK-Vorsitzender in Mainz, Pfarrer Markus Kölzer, Dekan des katholischen Dekanates Mainz-Stadt, und Pfarrer Jens Böhm, Dekan des evangelischen Dekanates Mainz. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Gospelchor an der Christuskirche unter der Leitung von Kantorin Barbara Pfalzgraff.

tob (MBN)

 

„Weiterleben bis zum Tod“ (ab 26.1.)

Konzert und Ausstellung der Arbeitsgruppe „Gedenktag 27. Januar“

Mainz. Unter der Überschrift „Weiterleben bis zum Tod“ stehen in diesem Jahr die Veranstaltungen der Arbeitsgruppe „Gedenktag 27. Januar“ des Bischöflichen Ordinariates Mainz und des Katholischen Dekanates Mainz-Stadt. Der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus; am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Truppen das Vernichtungslager Auschwitz. 1996 hatte der damalige Bundespräsident Roman Herzog diesen Tag als Gedenktag bestimmt. Die Arbeitsgruppe lädt bereits zum neunten Mal zu Gedenkveranstaltungen ein, in deren Mittelpunkt in diesem Jahr das Thema Kunst und Holocaust steht.

Im Rahmen des Gedenktages ist im Mainzer Dom von Freitag, 27. Januar, bis Dienstag, 31. Januar, eine Ausstellung mit Fotografien von Aquarellen, Gemälden und Zeichnungen zu sehen, die KZ-Häftlinge während oder nach ihrer Haft geschaffen haben. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 26. Januar, um 19.00 Uhr in Anwesenheit von Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann, Domdekan Heinz Heckwolf und Helga Hammer, Vizepräsidentin des Landtages von Rheinland-Pfalz.

Am Sonntag, 29. Januar, findet um 19.30 Uhr im Mainzer Dom ein Konzert zum Holocaust-Gedenken statt. Es erklingt ein Oratorium des Mainzer Domorganisten Albert Schönberger für Sprechstimmen, Solisten, Singstimmen, Orchester und Orgel. Die Musik beruht auf einer Textcollage, die von Dr. Peter-Otto Ullrich in Zusammenarbeit mit der „Arbeitsgruppe Gedenktag 27. Januar“ zusammengestellt wurde. Die Solisten sind Beate Heitzmann (Sopran), Bettina Ranch (Alt), Bernd Brühl (Tenor) und Stefan Weiler (Bass). Sie werden begleitet vom Mainzer Kammerorchester, den Mainzer Dombläsern, Winfried Späth (Violine, Harfe) sowie Alexander Niehues (Orgel); Sprecherin ist unter anderen Gaby Reichardt. Die Leitung der Aufführung hat Domorganist Schönberger inne.

Doppeldeutigkeit von Kunst im Holocaust

In ihrer Einladung zu den Veranstaltungen schreiben Generalvikar Giebelmann und Domdekan Heckwolf: „Die Geschichte der Konzentrationslager ist eng verknüpft mit Musik und Theater, mit Gedichten, Vortragsabenden und sogar Kabarett. Eine erstaunliche Zahl von Häftlingen folgte einem inneren Drang, künstlerisch aktiv zu werden – subversiv unter strenger Strafandrohung oder im Auftrag der SS. Bilder, Gedichte und Lieder sind in großer Zahl erhalten geblieben – Lebensäußerungen, die vor allem eines verdeutlichen: den Willen weiterzuleben, dem täglich nahen Tod zu trotzen und der Gefahr zu widerstehen, sich selbst als Mensch aufzugeben. Zugleich entwickelte die SS die Kunst zu einem Folterinstrument eigener Art. Das Ausrücken zur Arbeit wurde von der Lagerkapelle begleitet, Exekutionen musikalisch ,untermalt’, wer bei Appellen zu leise sang, wurde brutal misshandelt. Das Gedenkkonzert am 29. Januar erinnert an diese Doppeldeutigkeit der Kunst im Holocaust.“

Hinweise:

am (MBN)

 

Vortragsort wird verlegt (31.1./14.2.)

Referate von Kardinal Lehmann und Professor Kißener finden jetzt im Erbacher Hof statt

Mainz. Das Referat von Kardinal Lehmann in der Reihe „Mainzer (Erz-) Bischöfe in ihrer Zeit“ am Dienstag, 31. Januar, um 19.00 Uhr findet nicht wie angekündigt im Haus am Dom, sondern im Kettelersaal des Erbacher Hofes statt. Der Vortrag des Kardinals trägt den Titel „Bischof Albert Stohr – Hirte in schwieriger Zeit“.

Ebenfalls verlegt in den Kettelersaal ist das Referat „Wilhelm Emmanuel von Ketteler (1811-1877) – Bischof der Moderne“ von Professor Michael Kißener am Dienstag, 14. Februar, um 19.00 Uhr. Der Vortrag von Professor Heinz Duchhardt am Dienstag, 24. Januar, um 19.00 Uhr findet wie angekündigt im Haus am Dom statt. Der Titel seines Referates lautet „Friedrich Karl Joseph von Erthal (1719-1802), Karl Theodor von Dalberg (1744-1817) und das Ende von Reichskirche und Reich“.

Veranstaltet wird die Reihe vom Institut für Geschichtliche Landeskunde in Kooperation mit der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof, dem Historischen Seminar der Universität Mainz und dem Dom- und Diözesanarchiv Mainz. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei.

am (MBN)