Bischöfliche Pressestelle Mainz, Leiter: Tobias Blum, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz Postanschrift: Postfach 1560, 55005 Mainz, Tel. 06131/253-128 oder 129, Fax 06131/253-402.
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Berichte
Mainz. „Das Papstamt ist für die Kontinuität und den Bestand unserer Kirche unerlässlich.“ Das sagte der Mainzer Weihbischof, Dr. Ulrich Neymeyr, am Sonntag, 5. Juni, bei einer Katechese in der Kapelle des Jugendhauseses Don Bosco in Mainz. Die Organisationsstruktur der Kirche dürfe nicht nur als Beengung verstanden werden, „sondern sie ist vor allem für wachsende Kirchen auf der ganzen Welt eine ganz große Stütze“. Für diese „nüchterne Seite der Kirche“ öffne der heilige Bonifatius, dessen Fest am 5. Juni gefeiert wird, den Blick, sagte Neymeyr. Papst Gregor II. hatte Bonifatius im Jahr 719 eine Vollmacht für die Heidenmisson in Germanien erteilt. „Diese Rückbindung an den Papst war wichtig, um dem missionarischen Werk Konstanz und Dauer zu verleihen“, sagte Neymeyr. Damit gebe Bonifatius eine „wichtige Wegweisung“ für den kommenden Weltjugendtag (16. bis 21. August) mit Papst Benedikt XVI. Neymeyr, der auch Jugenddezernent im Bistum ist, sprach beim monatlichen Treffen des Emmaus-Gebetskreises zur Vorbereitung auf den Weltjugendtag vor rund 40 Jugendlichen. Eine Katechese ist eine Glaubens-Unterweisung.
Es sei nicht die erste Motivation des Bonifatius gewesen, in Germanien die Kirche aufzubauen, sagte Neymeyr. Vor allem die Begeisterung für Jesus Christus, dessen Vorbild er umsetzen wollte, habe Bonifatius angetrieben, der zunächst als Wandermissionar in Germanien unterwegs war. Nach einer Zeit als Wandermissionar habe er sich jedoch wieder aus Germanien zurückgezogen, um über seine bisherige Tätigkeit nachzudenken. Dabei habe er gemerkt, „dass ohne Rückbindung an den Papst die spontane Begeisterung auf Dauer nicht fruchtbar bleiben kann“, sagte Neymeyr. Und weiter: „Organisatorische Vorgaben helfen, die Glut des Glaubens wach zu halten. Ohne diese organisatorischen Strukturen würde die Kirche heute vielleicht nicht mehr bestehen.“
Neymeyr brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass der Weltjugendtag viele Teilnehmer entdecken lasse, welche Bedeutung Jesus Christus für ihr Leben habe. „Wer sich auf Jesus einlässt, muss damit rechnen, dass das Folgen haben wird im eigenen Leben“, sagte der Weihbischof. Gerade bei Jugendlichen stelle sich diese Frage unter anderem in den Bereichen Berufswahl, Partnerschaft und Einstellung zum Gottesdienst.
Der Beauftragte des Bistums Mainz für den Weltjugendtag, Pfarrer Hubert Hilsbos, sagte am Ende der Gebetszeit, er sei „überrascht und erfreut, dass in den Pfarreien des Bistums inzwischen 11.000 Schlafmöglichkeiten in Gastfamilien und Pfarrzentren bei den „Tagen der Begegnung“ (11. bis 15. August) zusammengekommen seien. „Das halte ich für eine sehr gute Resonanz.“ Gut zwei Monate vor dem Weltjugendtag hätten sich bereits 1.200 Jugendliche aus dem Bistum Mainz für das Großereignis in Köln angemeldet. Hilsbos rechnet damit, dass sich diese Zahl noch erhöhen wird. Außerdem haben sich rund 300 Jugendliche aus dem Bistum beim „Volunteer-Programm“ des Weltjugendtagsbüros als Freiwillige zur Verfügung gestellt. Eingesetzt werden die Freiwilligen nach einem Training unter anderem bei der Essensausgabe, im Pressezentrum und an Info-Ständen.
Vor dem Weltjugendtag finden noch zwei Gebetszeiten des Emmaus-Kreises statt: Am Sonntag, 3. Juli, um 18.00 Uhr, wird Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Markus W. Konrad die Katechese halten. Am Sonntag, 7. August, spricht der Weltjugendtagsbeauftragte des Bistums Mainz, Pfarrer Hubert Hilsbos. Der Gebetskreis trifft sich jeweils am ersten Sonntag im Monat um 18.00 Uhr in der Kapelle des Jugendhauses Don Bosco (Am Fort Gonsenheim 54). Das erste Treffen nach dem Weltjugendtag wird am Sonntag, 4. September, stattfinden.
Der Gebetskreis hatte sich nach dem Weltjugendtag 2002 in Toronto gegründet, um die Erfahrung einer jungen und betenden Kirche, wie die Teilnehmer sie in Kanada erfahren hatten, innerhalb des Bistums fortleben zu lassen und weiterzugeben. Im August 2002 hatten etwa 120 Jugendliche aus dem Bistum am Weltjugendtag in Toronto teilgenommen. Bereits im November 2002 kamen einige Teilnehmer zu ihrem ersten Treffen in der Kapelle des Jugendhauses zusammen. Die Treffen werden mit neuen geistlichen Liedern eröffnet. Für die musikalische Gestaltung sorgt eine Musikgruppe, die sich aus dem Emmaus-Kreis heraus gegründet hat. Dann besteht die Möglichkeit zu freiem Dankgebet. Es folgt eine kurze Katechese. In einem dritten Teil werden die Teilnehmer zur eucharistischen Anbetung eingeladen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Begegnung und Gespräch. Eingeladen sind alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Bistums.
Hinweis: Weitere Informationen zum Emmaus-Gebetskreis beim Referat „Religiöse Bildung“ des Bischöflichen Jugendamtes unter Tel: 06131/253-626 oder beim Diözesanbüro Weltjugendtag unter Tel.: 06131/253-690, Internet: http://www.emmaus-mainz.de/ - Informationen zum Weltjugendtag unter http://www.wjt2005.de/ - Der Weltjugendtag im Bistum Mainz unter http://www.weltjugendtag.bistum-mainz.de/
tob (MBN)
Augsburg. Oliver Schopp, Mainz, und Marc Boos, Freiburg, sind am Freitag, 5. Juni, in Augsburg mit dem ersten Preis beim „Best-Practice-Award“ für innovative Non-Profit-PR ausgezeichnet worden. Prämiert wurde ihre Kampagne zur „72-Stunden-Aktion“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Teilgenommen hatten insgesamt 33 Einsendungen aus ganz Deutschland. Veranstaltet wurde der Wettbewerb vom Weiterbildungsinstitut „burcom“, das auf die Professionalisierung der Non-Profit-PR spezialisiert ist. Die Preisverleihung fand im Rahmen des ersten PR-Praxis-Symposions für Non-Profit-PR statt. Der Preis wurde in Augsburg zum ersten Mal verliehen.
An der „72-Stunden-Aktion“ im Südwesten Deutschlands haben im Oktober 2004 rund 30.000 Jugendliche teilgenommen. 1242 Jugendgruppen realisierten dabei innerhalb von 72 Stunden ein soziales, ökologisches oder interkulturelles Projekt. Die jeweiligen Aufgaben erhielten die Gruppen erst bei Projektstart. Einen gemeinsamen zweiten Platz belegten bei dem Wettbewerb die „Tübinger Kinder-Uni“ und das Kinderbuch „Was ist los mit Marie?“ des Diözesan-Caritasverbandes des Erzbistums Köln.
tob (MBN)
Kuron/Mainz. Das Bistum Mainz unterstützt das Friedensdorf-Projekt in Kuron/Südsudan von Paride Taban, emeritierter Bischof der sudanesischen Diözese Torit. Das Friedensdorf versteht sich als Keimzelle für die Friedensbildung im Sudan, in dem seit über 20 Jahren Bürgerkrieg herrscht. Taban lädt Menschen aus den verschiedenen Stämmen und Klans des Sudans ein, in dem Dorf ein friedliches Miteinander vorzuleben. Ziel sei es, dort Kurse zur Friedensarbeit anzubieten. Für die Realisierung des Friedensdorfes bittet Udo Mechlinski, Missionsdirektor im Bistum Mainz, um Spenden von Privatleuten als auch von Unternehmen. Notwendig sei beispielsweise die Anschaffung einer transportablen Mühle sowie von Computern und Druckern für die Schule des Dorfes. Noch in diesem Jahr ist eine weitere Hilfslieferung für das Friedensdorf geplant. Mechlinski war im Rahmen einer größeren Hilfsaktion selbst in Kuron, um sich von der aktuellen Situation des im Aufbau befindlichen Friedensdorfes ein Bild zu machen.
„Ein weiteres Ziel der Reise war es herauszufinden, ob und wie weitere Hilfsmaßnahmen zum Wiederaufbau im Südsudan unter anderem auch durch das Bischöfliche Hilfswerk Missio gefördert werden können“, sagte Mechlinski am Mittwoch, 1. Juni, bei einem Gespräch mit der Bischöflichen Pressestelle. Nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages für den Südsudan kehren derzeit viele Flüchtlinge in ihre Heimatdörfer im Süden des Landes zurück. In der Diözese Torit nahe den Grenzen zu Kenia und Uganda leben rund 730.000 Menschen, etwa 80 Prozent davon sind katholisch. Mechlinski war vom 4. bis 28. April zusammen mit seinem Sohn Michael und dem ehrenamtlichen Helfer Reinhard Schlaubitz aus Mainz im Sudan.
Bischof em. Paride Taban hat Anfang 2003 mit der Realisierung des Friedensdorfes („Holy Trinity Peace Village of Sudan“) begonnen. Die Anregung für das Friedensdorf-Projekt habe Taban in den 1990er-Jahren bei zwei
Besuchen in dem Friedens-Kibbuz „Neve Shalom/Wahat al-Salam“ in Israel bekommen. Dort leben und arbeiten Juden, Moslems und Christen miteinander. Taban sei eine Integrationsfigur im Sudan und zähle „sicher zu den bekanntesten Bischöfen Afrikas“, erklärte Mechlinski. Der Bischof habe viel zur Vorbereitung des Friedensvertrages getan und sei auch in der Ökumene sehr engagiert.
Die Planung sehe vor, dass später einmal rund 80 Familien in dem Friedensdorf wohnen. Notwendig seien jetzt Bewässerungsanlagen für die rund 80 Hektar Land, die dem Dorf als Landwirtschaftsfläche zur Verfügung stehen. Neben einem kleinen Konvent von Ordensschwestern, die eine Krankenstation betreiben werden, ist unter anderem auch ein Internat für rund 170 Kinder geplant. „Wenn Kinder aus verschiedenen Dörfern zusammen in der Schule sitzen, lernen sie auch, Kinder aus anderen Stämmen und Klans nicht als Feinde zu sehen“, sagte Mechlinski. Beim Bau der Schule wird Bischof Taban von der norwegischen Regierung unterstützt. Außerdem gehört ein Bildungshaus als zentraler Ort für Friedensarbeit zum Konzept des Friedensdorfes.
Zunächst habe jedoch die materielle Grundlage für das Friedensdorf geschaffen werden müssen. Ein großes Problem sei im Sudan, dass sich die Menschen verschiedener Stämme und Klans aufgrund der Hungersnöte als Konkurrenten betrachteten. „Es ist wichtig, die Versorgung mit Nahrung sicherzustellen, um diese traditionelle Spannung aufzulösen“, erklärte Mechlinski. Taban habe deshalb ein Landwirtschaftsprojekt für die umliegenden Dörfer gestartet. Unter anderem unterstützt er die Bevölkerung beim Anbau von Hirse und Mais mit mehreren Ochsengespannen. Bereits nach dem ersten Jahr habe die Nahrungsproduktion so gut funktioniert, dass es keine Hungersnot in der Gegend gegeben habe, was früher die Regel gewesen sei. Erstmals habe man mit den Erträgen sogar Tauschhandel betreiben können.
Nach dem ersten erfolgreichen Jahr seien die Menschen aus den umliegenden Dörfern gekommen und hätten Taban gebeten, ihnen Lehrer zu schicken, um Lesen und Schreiben zu lernen. „Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit Bischof Tabans“, sagte Mechlinski. „Veränderungen, die von den Menschen selbst kommen, bereiten den Boden für die Akzeptanz des Projektes.“ Und weiter: „Bei dieser Reise habe ich mehr als auf allen anderen Reisen zuvor erlebt, dass ohne eine gewisse Grundausstattung, vor allem mit Fahrzeugen, keine Pastoral möglich ist“, bilanzierte Mechlinski. „Im Sudan betreiben wir Mission am Nullpunkt.“
Bei seinem Besuch übergab Mechlinski Hilfsgüter im Wert von rund 100.000 Euro an Bischof Taban, unter anderem einen Stromgenerator, einen Lastwagen, Schulhefte, Werkzeuge, medizinisch-technische Geräte. Beim Zusammentragen der Spenden und Hilfsgüter sei er immer wieder auf große Hilfsbereitschaft bei Unternehmen und Einzelpersonen gestoßen, sagte Mechlinski. Ein Teil der Hilfsgüter war für die Diözese Torit bestimmt. Insgesamt drei Lastwagen hatte Mechlinski in den Südsudan gebracht. Zwei davon hat das Bistum Mainz finanziert.
Nach über 20 Jahren Bürgerkrieg haben die sudanesische Regierung und Vertreter der sudanesischen Befreiungsarmee (SPLA) am 9. Januar 2005 in Nairobi/Kenia einen Friedensvertrag für den Südsudan unterzeichnet. Über den Vertrag, mit dem der am längsten währende Konflikt Afrikas beendet wurde, war acht Jahre lang verhandelt worden. Während des Konfliktes sind seit 1983 rund zwei Millionen Menschen ums Leben gekommen, viele durch Hunger und Seuchen. Das Friedensabkommen sieht eine sechsjährige Übergangszeit vor, in der die SPLA eigene Truppen im Süden des Landes behält. Danach soll die Bevölkerung darüber entscheiden, ob sie unabhängig von der sudanesischen Regierung in Khartum werden will.
Der Friedensvertrag betrifft nicht die Krisenregion Dafur im Westen des Landes. Der Sudan ist das größte Land in Afrika und mit 2,5 Millionen Quadratkilometern etwa sieben Mal so groß wie Deutschland. Die rund 33 Millionen Einwohner zählen zu den ärmsten des afrikanischen Kontinentes. Etwa 70 Prozent der Bevölkerung sind Muslime, 25 Prozent sind Anhänger von Naturreligionen und fünf Prozent sind Christen.
Hinweis: Weitere Informationen zur Unterstützung des Friedensdorfes von Kuron bei Missionsdirektor Udo Mechlinski, Bischofsplatz 2, 55116 Mainz, Tel.: 06131/253-269, Fax: 06131/253-586, E-Mail: udo.mechlinski@bistum-mainz.de
tob (MBN)
Mainz. „Dass der Papst im Jahr 2005 als eine weltweite friedenspolitische Autorität anerkannt ist, ist eine Leistung aller Päpste im vergangenen Jahrhundert – von Benedikt XV. bis Johannes Paul II. Denn ihre Friedensbotschaft hat bis heute Bestand.“ Das sagte der Münchner Historiker Dr. Thomas Brechenmacher bei seinem Vortrag „Der Heilige Stuhl und die europäischen Mächte im Zweiten Weltkrieg“, am Montag, 6. Juni, vor rund 120 Zuhörern im Haus am Dom. Der Vortrag, an dem auch Kardinal Karl Lehmann teilnahm, wurde veranstaltet von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Dom- und Diözesanarchiv des Bistums Mainz und dem Historischen Seminar der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität.
Mittelpunkt von Brechenmachers Vortrag war die Politik Eugenio Pacellis (1876-1958) – zunächst als Kardinalstaatssekretär unter Pius XI., dann als Papst Pius XII. – vor und während des Zweiten Weltkrieges. Brechenmacher, der als einer der Ersten bisher unbekannte Quellen in den Vatikanischen Archiven sichten konnte, betonte, dass Pacellis Politik stets in einem Spannungsfeld gestanden habe: Zum einen habe sich der Heilige Stuhl für alle Opfer des Krieges engagiert – die so genannte „Inter arma caritas“ („Inmitten der Waffen Nächstenliebe“) –, zum anderen sei der Vatikan um den Schutz der Katholiken und der katholischen Kirche in den Krieg führenden Ländern bemüht gewesen.
Brechenmacher hob hervor, dass der Heilige Stuhl den Nationalsozialismus stets als „Neuheidentum“ und „Bolschewismus mit anderen Vorzeichen“ abgelehnt habe. 1937 habe das Heilige Offizium (die heutige Kongregation für die Glaubenslehre) sogar geplant, den Nationalsozialismus mit Hilfe einer internationalen Kampagne anzuprangern. Doch der damalige Bischof von München und Freising, Kardinal Michael von Faulhaber, habe davon abgeraten. Seine Begründung: Diese Aktion würde die Situation für die katholische Kirche im Deutschen Reich verschlimmern, es könnte zu einem vollkommenen Bruch zwischen dem Vatikan und dem Deutschen Reich kommen.
Der Heilige Stuhl habe immer vor dem Dilemma gestanden, dass er die totalitären Systeme Europas moralisch ablehnte, gleichzeitig den Kontakt zu den Katholiken dieser Länder nicht habe abreißen lassen wollen, sagte Brechenmacher. Deshalb sei er zu einer gewissen Zurückhaltung gezwungen gewesen. Pius XII., der sein Amt stets als überparteilich verstanden habe, habe niemals seine Option als Friedensvermittler aufgeben wollen – obwohl seine Friedensinitiative 1939 kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gescheitert sei, und der Heilige Stuhl im Jahr 1945 bei den Verhandlungen der Alliierten nicht miteinbezogen wurde. Auch habe sich Pacelli bereits 1938 von der Vorgabe „Friedenspolitik qua Überparteilichkeit“ verabschiedet, als es zu einer Annäherung zwischen dem Vatikan und den USA kam, und die Möglichkeit einer „Gegenkoalition der Moralität“ wider die totalitären Regime Europas erwogen wurde.
Auch während des Zweiten Weltkrieges sei Pius XII. nach außen stets um Neutralität bemüht gewesen. Die strikte Unparteilichkeit habe der Heilige Stuhl aber nicht eingehalten, sagte Brechenmacher. Beispielsweise habe der Papst bereits im Jahr 1940 den deutschen Widerstand unterstützt. Gleichzeitig habe Pius XII. erfahren müssen, wie gefährlich ein zu offenes Sprechen für die Opfer der nationalsozialistischen Kriegsgräuel werden konnte: So habe das Reichssicherheitshauptamt die Weihnachtsansprache Pius XII. 1942 als ein Eintreten des Papstes für die Juden und die polnische Bevölkerung verstanden, woraufhin der Außenminister des Deutschen Reiches, Joachim von Ribbentrop, Vergeltungsmaßnahmen androhte. Diese Unentschiedenheit habe den Heiligen Stuhl letztlich zu einem „Spielball der Mächte“ gemacht, sagte Brechenmacher. Vielleicht sei Pius XII. zu zögerlich gewesen in einer deutlicheren Ablehnung des nationalsozialistischen Regimes. Dennoch sei er niemals von seiner zentralen Friedensbotschaft abgewichen, die eine der Grundlagen für die heutige friedenspolitische Autorität des Papstamtes gewesen sei.
am (MBN)
Mainz. Die Eltern der nächsten 100 Neugeborenen erhalten ab sofort im St. Vincenz und Elisabeth Hospital einen Schlafsack für ihr Kind. Durch Unterstützung der Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Saarland der Gemeinsamen Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS) werden die Schlafsäcke kostenlos an die Eltern ausgegeben. Unterstützt wird die Maßnahme von der „Aktion Herzenssache“ von Südwestrundfunk (SWR) und Saarländischem Rundfunk (SR) sowie dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit in Rheinland-Pfalz. Zusammen mit der Betriebsstätte Hildegardis-Krankenhaus bildet das St. Vincenz und Elisabeth Hospital das Katholische Klinikum Mainz.
Weitergeführt wird auch die Informationsreihe „Mittwochs im Vincenz“ zu verschiedenen Themen rund um Schwangerschaft und Geburt. Gerade ist das Programm für die Sommermonate Juni bis August erschienen. Die Informationsabende finden jeden Mittwoch um 18.00 Uhr statt. Im St. Vincenz und Elisabeth Hospital werden jedes Jahr rund 1.200 Kinder geboren.
Hinweise:
tob (MBN)
Worms. Eine Rückbesinnung auf die so genannten Kardinaltugenden und die Zehn Gebote hat der Dominikanerpater Professor Wolfgang Ockenfels OP gefordert. Ockenfels, der als Sozialethiker an der Universität Trier lehrt, äußerte sich am Dienstag, 31. Mai, im Rahmen der „Kreuzganggespräche“ vor rund 100 Zuhörern im Dominikanerkloster St. Paulus in Worms. Ockenfels’ Vortrag, der unter der Überschrift „Welche Werte zählen noch?“ stand, bildete den Abschluss der ersten vier „Kreuzganggespräche“ in diesem Jahr. Leitgedanke der Gespräche war das Thema „Wirtschaft und Moral“.
Ockenfels betonte, dass die Kardinaltugenden – zu ihnen zählen Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maßhalten – von Kindesbeinen an eingeübt werden müssten. Nur dann könne man für sie ein Gespür entwickeln. Wer als Kind nicht lerne, was es bedeute, Maß zu halten, der lerne es auch als Erwachsener nicht, betonte der Dominikanerpater und übte scharfe Kritik an den hohen Gehältern mancher Spitzenmanager in der deutschen Wirtschaft. Ockenfels kritisierte zudem, dass die Fähigkeiten vieler Manager daran gemessen würden, wie viele Menschen sie – möglichst ohne Aufsehen zu erregen – entließen. Dies bezeichnete er als eine „Fehlentwicklung“, da Arbeit eines der „stabilsten Elemente menschlichen Glücks“ sei. Den derzeitigen Pessimismus in der deutschen Gesellschaft, der von Stagnation und Frust geprägt sei, führte Ockenfels auf die hohe Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik zurück.
Zudem unterstrich Ockenfels, dass die Beachtung der Zehn Gebote auch für die Wirtschaft sinnvoll sei. Beispielsweise sei Wahrheit – „Du sollst nicht lügen“ – elementar für Geschäftsleute, denn sie schaffe auf Dauer Vertrauen und Sicherheit. Somit sei sie von großem wirtschaftlichem Nutzen. Der Dominikanerpater erinnerte auch daran, Demut neu zu erlernen, die er als „Mut zum Dienen“ definierte. Christen könne nicht nur an der Erfüllung ihres eigenen Glücks gelegen sein, sie müssten auch Sorge um die Nöte und Ängste ihrer Mitmenschen tragen. Diese Dienstbereitschaft gelte es auch in der heutigen Geschäftswelt zu bewahren.
Zu Beginn seines Vortrages hatte Ockenfels hervorgehoben, dass das Thema Moral derzeit ein „Superthema“ sei. „Wir leben in einer hochmoralisierten Zeit“, sagte er. Allerdings seien die moralischen Werte stärker durch die Massenmedien geprägt als durch die Kirche. Sie leide ebenso wie andere Institutionen unter einem Glaubwürdigkeitsproblem. Ockenfels warnte davor, Moral durch eine immer weiter ausgefeilte Rechtsordnung zu ersetzten. Es habe keinen Sinn, jedes Detail menschlichen Zusammenlebens zu regulieren, da den Menschen so der Freiraum zur Entfaltung einer Moral genommen werde.
am (MBN)
Offenbach. Für Jugendliche ohne Schulabschluss bietet das Gelbe Haus in Offenbach ab August 2005 wieder einen berufsvorbereitenden Kurs an. Im Rahmen des einjährigen Kurses haben Jugendliche Gelegenheit, einen Hauptschulabschluss zu erwerben. Darüber hinaus werden in Praxisprojekten Grundkenntnisse in der Holz- und Metallverarbeitung vermittelt. Zudem unterstützen Mitarbeiter die Jugendlichen bei der Suche nach einer beruflichen Perspektive.
Die Teilnehmer haben während des Lehrgangs durch mehrere Praktika die Gelegenheit, selbst Kontakte zu Betrieben zu knüpfen und sich über ihre praktischen Fähigkeiten für eine mögliche Ausbildungsstelle zu qualifizieren. In den Projekten sind momentan noch einige Plätze frei. Jugendliche, die die verlängerte Vollzeitschulpflicht (zehn Schulbesuchsjahre) nach dem jetzigen Schuljahr erfüllt und Interesse an dem Lehrgang haben, sollten sich möglichst bald mit einem schriftlichen Lebenslauf beim Gelben Haus in Offenbach bewerben.
Das 1984 gegründete Gelbe Haus ist eine katholische Jugendberufshilfeeinrichtung und unterstützt sozial benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene beim Übergang von der Schule in den Beruf.
Hinweis: Die Unterlagen bitte an das Gelbe Haus in Offenbach schicken. Adresse: Marienstraße 36, 63069 Offenbach. Es besteht auch die Möglichkeit, sich mit Jürgen Michele oder Winfried Ruppel telefonisch oder per E-Mail in Verbindung zu setzen: Tel.: 069/845800, E-Mail: winfried.ruppel@gelbes-haus-offenbach.de
am (MBN)
Darmstadt. Am Montag, 6. Juni, haben an den Gebäuden der Katholischen Hochschulgemeinde und des Katholischen Bildungszentrums NR 30 in Darmstadt umfangreiche Bauarbeiten begonnen. Das teilte der Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde, Hochschulpfarrer Jürgen Janik, mit. Unter Leitung des Darmstädter Architekturbüros 54f werden die Gebäude ein neues Erscheinungsbild erhalten: Alle Diensträume sollen zukünftig direkt von der Nieder-Ramstädter-Straße her zugänglich sein, der große Saal erhält eine breite Fensterfront und wird medientechnisch modern ausgestattet. Zudem werden die Seminarräume neu konzipiert und die Gebäude – unter anderem durch einen Aufzug – behindertengerecht erschlossen. Diese Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende Februar 2006 abgeschlossen sein. Die Kosten der Baumaßnahme trägt das Bistum Mainz, unterstützt durch einen Zuschuss der Aktion Mensch.
am (MBN)
Vorschau
Mainz. Christian Ivaldi (Klavier) und Benoît Fromanger (Flöte), beide aus Paris, sind am Freitag, 17. Juni, um 19.00 Uhr im Erbacher Hof mit Musik von Charles-Marie Widor, Claude Debussy, Francis Poulenc und Serge Prokofiev zu hören. Im Anschluss an das Konzert, das unter anderen das CRB Haus Burgund, der Erbacher Hof und das Festival Musical des Grands Crus de Bourgogne veranstaltet, wird ein Büffet mit einer Auswahl von burgundischen Weinen gereicht.
Hinweis: Karten für 15 Euro sind ab sofort beim CRB Haus Burgund, Flachsmarktstraße 36, 55116 Mainz, erhältlich.
am (MBN)
Seligenstadt. Das Referat Weltkirche des Bischöflichen Ordinariates Mainz lädt am Samstag, 18. Juni, zu einem Studientag unter der Überschrift „Kleine christliche Gemeinschaften - Wege geistlicher Gemeindeerneuerung und Zukunft missionarischer Kirche im Bistum Mainz“ ein. Dabei wird unter anderen Wendy Louis, stellvertretende Leiterin des Pastoralinstitutes der Erzdiözese Singapur, den ganzheitlichen pastoralen Ansatz der Kirche in Asien (AsIPA) vorstellen. An dem Studientag wird auch Dr. Oswald Hirmer, Bischof von Umtata in Südafrika teilnehmen. Beginn ist um 10.00 Uhr im Pfarrzentrum der Basilika-Pfarrei (Jakobstraße 9) in Seligenstadt. Der Studientag kostet inklusive Mittagessen 15 Euro (zehn Euro ermäßigt) und endet gegen 16.30 Uhr.
Hinweis: Weitere Informationen erteilt Missio-Diözesanreferent Peter Schönhöffer, Tel.: 06131/253-271, E-Mail: peter.schoenhoeffer@bistum-mainz.de - Anmeldungen bis 13. Juni unter Tel.: 06131/253-270 oder E-Mail: weltkirche@bistum-mainz.de
tob (MBN)
Mainz. „Gelassene Bereitschaft für Gott. Vom Umgang mit Gott und den Menschen“ hat Prälat Dr. h.c. Walter Seidel, Mainz, seinen Vortrag am Montag, 20. Juni, um 19.00 Uhr in der Gotthard-Kapelle des Mainzer Domes überschrieben. Seidel spricht im Rahmen der Geistlichen Reihe 2005, die unter der Überschrift „Menschsein entfalten. Über die Fähigkeit, aus dem Geheimnis zu leben“ steht.
Hinweis: Weitere Informationen beim Erbacher Hof, Akademie des Bistums Mainz, Grebenstraße 24-26, 55116 Mainz, Tel.: 06131/257-521, -550, Fax: -525, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de
am (MBN)
Mainz. Von Freitag, 24. Juni, bis Samstag, 25. Juni, veranstaltet die Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Diözese Mainz die Tagung „Gott - Wort Gottes - Mensch. Muslimische und christliche Theologie im Dialog“. In der Einladung dazu heißt es: „Die Studientagung ist der Versuch eines Glaubensgesprächs, bei dem sich muslimische und christliche Theologen in einer konstruktiven theologischen Reflexion ihres Glaubens vergewissern und gegenseitig über die Grundlagen ihres Glaubens und ihrer Glaubenspraxis befragen.“ Referenten sind Dr. Elhadi Essabah, Passau, Professor Muhammad Kalisch, Münster, Dr. Andreas Renz, Hildesheim, und Professor Christian Troll SJ, Frankfurt-St. Georgen. Die Tagung beginnt am 24. Juni um 19.30 Uhr und endet am 25. Juni gegen 16.30 Uhr.
Hinweis: Weitere Informationen und Anmeldung (bis 20. Juni) bei der Akademie des Bistums Mainz Erbacher Hof, Postfach 1808, 55008 Mainz, Tel.: 06131/257-550, Fax: 06131/257-525, E-Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de, Internet: http://www.ebh-mainz.de/
tob (MBN)
Mainz. Am Mittwoch, 29. Juni, legt zum vierten Mal das Mainzer Literaturschiff ab. Um 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr) ist Abfahrt mit dem Salonschiff Rhenus an der Anlegestelle Fort Malakoff in Mainz. Rückkehr wird – ebenfalls an der Anlegestelle Fort Malakoff – gegen 22.30 Uhr sein. Während der Fahrt ist folgendes Programm vorgesehen: Die Schriftstellerin Malin Schwerdtfeger, Bremen, liest aus ihrem zweiten Roman „Delphi“, der Rezitator Oliver Steller, Köln, spricht und singt Lyrik von Goethe bis Gernhardt, und der Mainzer Schriftsteller Eric Scherer wird Passagen aus seinem Roman „Der Heldenmacher“ vortragen. Dazu ist Bernd Hans Gietz am Piano zu erleben, der bereits das erste Mainzer Literaturschiff musikalisch begleitet hat. Das „Mainzer Literaturschiff“ ist eine Veranstaltung der Bücherei am Dom und des Katholischen Bildungswerkes Mainz-Stadt.
Hinweise:
am (MBN)
Personalien
Mainz. Bianka Mohr (28) ist bei der Diözesanversammlung des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) von Freitag, 3., bis Sonntag, 5. Juni, im Mainzer Jugendhaus Don Bosco zur BDKJ-Diözesanvorsitzenden im Bistum Mainz gewählt worden. Mohr arbeitet seit vier Jahren als Verbandsreferentin der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) im Bistum Mainz. Die Diplom-Sozialpädagogin wird am 1. Oktober die Nachfolge von Kerstin Pulm und Julia Wilke-Henrich antreten. Pfarrer Markus W. Konrad, Diözesanjugendseelsorger des Bistums Mainz, wurde von den Delegierten in seinem Amt bestätigt. Die Amtszeit des dritten hauptamtlichen Vorstandsmitglieds, Martin Gönnheimer, läuft noch bis 2006.
Zu ehrenamtlichen Diözesanvorständen wurden Astrid Hoffmann (Katholische Junge Gemeinde), Martin Große-Hovest (Dekanat Dieburg), Konrad Burlon (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) und Christian Tausch (Dekanat Alsfeld) gewählt. Bianca Fuchs (Dekanat Dieburg) bekam für ihr Engagement als ehrenamtliche Vorsitzende die silberne Ehrennadel überreicht. Im BDKJ haben sich katholische Jugendverbände und Regionen (Dekanate) zu einem Dachverband zusammengeschlossen. Dem BDKJ des Bistums Mainz gehören elf Verbände und 20 Dekanate mit rund 15.000 Mitgliedern an. Der BDKJ vertritt ihre politischen, sozialen und kirchlichen Interessen. Die Diözesanversammlung ist das höchste beschlussfassende Gremium des BDKJ.
Mit einer Auftaktaktion in der Mainzer Innenstadt hat der BDKJ am Samstag, 4. Juni, seine Kampagne „Ich gebe Kirche ein Gesicht“ gestartet. „Ziel der Kampagne ist, selbstbewusst unsere Arbeit zu präsentieren. Wir werden der Bistumsleitung verdeutlichen, wie wichtig eine lebendige Jugendarbeit für die Kirche ist“, erklärte Diözesanjugendseelsorger Markus W. Konrad. Jugend brauche Raum in der Kirche und eine entsprechende hauptberufliche Begleitung. Die Jugendlichen verteilten 250 Zitronen mit dem Aufdruck „erfrischend jung“ an Passanten und katholische Einrichtungen. „Wir wollen zeigen, dass wir ein wichtiger Teil von Kirche sind und sie mitbestimmen“, erklärte Bianka Mohr.
Anschließend übergaben die Delegierten aus Jugendverbänden und Dekanaten an Generalvikar Prälat Dietmar Giebelmann und Weihbischof Dr. Ulrich Neymeyr, Jugenddezernent des Bistums Mainz, vor dem Bischöflichen Ordinariat einen Zitronenbaum, der im Bischofsgarten eingepflanzt wurde. „Ich freue mich, wenn sich junge Menschen zur Kirche bekennen“, dankte Generalvikar Giebelmann dem BDKJ für sein Engagement. Die Aktion soll nun in allen Jugendverbänden und Dekanaten fortgeführt werden. Dabei werden Porträtfotos von Menschen gesammelt, die mit ihrem Gesicht für kirchliche Jugendarbeit einstehen. Die Galerie wird im Internet unter www.ich-gebe-kirche-ein-gesicht.de veröffentlicht.
Außerdem wurde auf der Diözesanversammlung eine Kinder- und Jugendstiftung gegründet, die unter dem Dach der Wilhelm Emanuel von Ketteler-Stiftung des Bistums Mainz errichtet wurde. Mit dem Ertrag will der BDKJ einzelne Projekte fördern und neue Möglichkeiten der Finanzierung eröffnen. Im Sommer ist eine Postkarten-Aktion geplant, bei der Kinder und Jugendliche an den Mainzer Bischof, Kardinal Karl Lehmann, schreiben können, was sie an der Jugendarbeit gut finden.
Hinweis: Die Aktion „Ich gebe Kirche ein Gesicht“ im Internet: http://www.ich-gebe-kirche-ein-gesicht.de/; Internetseite des BDKJ Mainz: http://www.bdkj-mainz.de/
os (MBN)
Mainz. Gregor Knop ist neuer Präsident des Diözesanverbandes der Pueri Cantores im Bistum Mainz. Der Regionalkantor aus Bensheim wurde im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Verbandes am Freitag, 3. Juni, in Mainz gewählt. Die Versammlung fand zum Auftakt einer Tagung von rund 30 Kinderchorleiterinnen und -leitern aus allen Regionen der Diözese statt. Knop tritt die Nachfolge von Domkapellmeister Professor Mathias Breitschaft an, der aus persönlichen Gründen vom Vorstand zurückgetreten war. Stellvertreter Knops wurde Domkantor Karsten Storck. Nach seiner Wahl lud Knop zum ersten Treffen der Kinderchöre im Bistum Mainz am 24. September ins Chorhaus am Dom und in den Mainzer Dom ein.
am (MBN)